Drucksache 18 / 17 125 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Dr. Maren Jasper-Winter (FDP) vom 19. November 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. November 2018) zum Thema: Ausbildungswohnheime in Berlin (II) und Antwort vom 11. Dezember 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Dez. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Frau Abgeordnete Dr. Maren Jasper-Winter (FDP) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/17125 vom 19. November 2018 über Ausbildungswohnheime in Berlin (II) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Abgeordneten: In Drucksache 18/16713 schrieb der Senat, er sei mit mehreren Unternehmen in Gesprächen, welche planen, Ausbildungswohnheime zu bauen. Zudem begrüße und unterstütze der Senat dies. 1. Mit welchen Unternehmen ist der Senat konkret in Gesprächen Ausbildungswohnheime in Berlin zu bauen? Zu 1.: Über die in den Fragen 3. und 4. genannten Unternehmen hinaus sind die Gespräche mit anderen Unternehmen noch in einem sehr frühen Stadium, so dass die Absicht der Wohnheimerrichtung noch nicht abschließend bestätigt ist. Sobald konkrete Entscheidungen getroffen wurden, berichtet der Senat gerne über den aktuellen Sachstand. 2. Handelt es sich bei den Unternehmen um solche, die ein Ausbildungswohnheim primär für Auszubildende des eigenen Unternehmens errichten wollen oder sollen die Plätze des Ausbildungswohnheims vor allem kommerziell genutzt werden? Zu 2.: Die Planungen noch nicht so weit fortgeschritten, um die Frage konkret beantworten zu können. Gerade der Umfang der Zielgruppe wie auch die Form der Finanzierung sind Gegenstand der Diskussion und selbst unternehmensintern noch nicht abschließend entschieden. 2 3. Wie genau unterstützt der Senat die Unternehmen beim Bau eines Ausbildungswohnheims bzw. wie plant der Senat die Unternehmen zu unterstützen? Zu 3.: Es gibt kein allgemeingültiges Unterstützungsmuster. Ob und wie der Senat sich im Bedarfsall bei der Errichtung von Ausbildungswohnheimen engagiert, wird in jedem Einzelfall neu entschieden werden müssen. 4. Wie weit sind die Planungen der Vivantes-Netzwerk für Gesundheit GmbH und der Charité – Universitätsmedizin Berlin ein Ausbildungswohnheim zu errichten? Wo soll dieses gebaut werden? Zu 4.: Die inhaltlichen Abstimmungen zur Ausgestaltung des geplanten gemeinsamen Aus- und Weiterbildungszentrums von Vivantes und Charité und deren Umsetzung haben begonnen, so dass die konkrete Umsetzungsplanung zu Beginn 2019 erfolgen kann. Ein Standort für den Ausbildungscampus ist noch nicht gefunden. 5. Will sich der Senat bei der Finanzierung des geplanten Ausbildungswohnheims der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Vivantes-Netzwerk für Gesundheit GmbH beteiligen? Zu 5.: In Abhängigkeit von der Standortentscheidung wird sich das Land Berlin ggf. an der Finanzierung des geplanten Ausbildungscampus, bspw. durch den Erwerb des Grundstücks, beteiligen. 6. Plant der Senat ein eigenes Förderprogramm aufzusetzen, um private Unternehmen oder gemeinnützige Vereine, Stiftungen etc. bei der Errichtung von Wohnheimen für Personen in Ausbildung zu unterstützen? Zu 6.: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind entsprechende Planungen nicht angedacht. Berlin, den 11. Dezember 2018 In Vertretung Alexander Fischer _____________________________ Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales