Drucksache 18 / 17 128
Schriftliche Anfrage

18. Wahlperiode

Schriftliche Anfrage

des Abgeordneten Stephan Schmidt (CDU)

vom 21. November 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. November 2018)

zum Thema:
Neue touristische Informationsstelen in Berlin

und Antwort vom 09. Dezember 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Dez. 2018)

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Senatsverwaltung für 
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz 
 
 
 
 
Herrn Abgeordneten Stephan Schmidt (CDU) 
über 
 
den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin 
über Senatskanzlei - G Sen - 
 
 
A n t w o r t 
auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/17128 
vom 21.11.2018 
über Neue Touristische Informationsstelen in Berlin 
 

 
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 
 
 
Frage 1: 

 
An welchen 226 Orten in Berlin sollen die neuen touristischen Informationsstelen (vgl. Kleine Anfrage 
18/16809) aufgestellt werden (bitte einzeln auflisten)? 

 
Antwort zu 1: 
 
Die Informationsstelen werden vorrangig dort stehen, wo Gäste ihren fußläufigen Weg zu 
touristischen Attraktionen beginnen:  

  S- oder U-Bahnhof, Bus- oder Straßenbahnhaltestelle > Quellort  

  und zwar am Ausgang mit Wegweiserstandort am Beginn des/der Leitpfade >   
Startpunkt  
o d.h. an einem Quellort können ggf. verschiedene Startpunkte liegen.  
o In Berlin gibt es aktuell rd. 170 Quellorte und rd. 310 Startpunkte.   

Für die Ermittlung einer Größenordnung der erforderlichen Stelen wurde ein Verfahren zur 
Präzisierung / Differenzierung der möglichen Standorte durch Einzelbetrachtung aller 
Quellorte sowie durch Abschätzung der Besucherströme entwickelt. Grundlage hierfür ist 
die Einschätzung von Besucherzahlen für die einzelnen ausgewiesenen touristischen 
Ziele, die eine Kategorisierung und Priorisierung von Stelen-Standorten ermöglicht. Die 
ausgewählten Standorte werden entsprechend der Kategorisierung des Quellortes als A-
Standorte (mehr als 1 Mio. Besucher/Jahr), B-Standorte (zw. 100.000 u. 1 Mio. 
Besucher/Jahr) oder C-Standorte (unter 100.000 Besucher/Jahr) bezeichnet. Bei den A-
Standorten ist zusätzlich eine Differenzierung in Standorte 1. und 2. Priorität (A1, A2) 
vorgenommen worden (siehe Anlage „Tabelle zu den Stelen-Standorten an den 
Quellorten“). 
 
Um dem Informationsbedarf der Touristen besser zu entsprechen, wird eine zusätzliche 
Standortvariante für die Infostelen unabhängig vom ÖPNV entwickelt > die Zielort-Stele:  
Diese kommt im Bereich stark frequentierter Zielbereiche zum Einsatz > „Touristische 
Hotspots“: 



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Touristische Sehenswürdigkeiten 

  Altstadt Köpenick 

  Bebelplatz 

  Berliner Dom 

  Brandenburger Tor 

  East Side Gallery 

  Fernsehturm 

  Gärten der Welt (am U-Bahnhof Kienberg-Gärten der Welt, Haupteingang) 

  Gendarmenmarkt 

  Kulturforum 

  Museumsinsel (neuer U-Bahnhof) 

  Nikolaiviertel (neuer U-Bahnhof) 

  Reichstag 

  Rixdorf 

  Schloss Charlottenburg 

  Siegessäule 

  Unesco Schlösser und Parks (2 Stelen) 
 
Einkaufsstraßen 

  Friedrichstraße (2 Stelen am neuen U-Bahnhof Unter den Linden) 

  Schlossstraße 

  Wilmersdorfer Straße 
 
Historische Ortsteilzentren 

  Pankow 
 
Die konkreten Standorte aller Stelen sind mit den jeweiligen Bezirken abzustimmen. Sie 
sind noch nicht abschließend. 
 
 
Frage 2: 

 
An welchen Stellen standen die bisher von der Firma Wall aufgestellten Informationsstelen (bitte einzeln 
auflisten)? 

 
Antwort zu 2:  
 
Die einzelnen Standorte des von der Wall GmbH betriebenen touristischen 
Stadtinformationssystems können Sie der beigefügten Anlage entnehmen (aufgebaute 
Stelen in Berlin, Stand: 30.10.2018). 
 
 
Frage 3: 

 
An wen muss man sich wenden, um weitere Vorschläge für die Standorte der neuen Stelen (und ggf. 
zukünftiger weiterer) zu melden? 

 
Antwort zu 3:  
 
Grundlegend für die Verortung ist die bereits mit den Bezirken vorabgestimmte 
Standortkonzeption. Die konkrete Abstimmung erfolgt durch die fachführende 



 3 

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Absprache mit den Bezirken. 
Das Projektmanagement erfolgt durch die Grün Berlin GmbH. 
 
 
Frage 4: 

 
Wer entwirft die Texte und die Gestaltung, die auf den neuen Stelen zu sehen sein werden und wer 
entscheidet über deren endgültige Fassung? 

 
Antwort zu 4: 
 
Für die Planung der Informationsstelen ist die Arbeitsgemeinschaft ON architektur / 
Weidner Händle Atelier mit artavi und dem Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart 
beauftragt. Die Bearbeitung des Touristischen Contents erfolgt in Zusammenarbeit mit 
visitBerlin und den jeweiligen Bezirken. Der Prozess zur Festlegung der endgültigen 
Fassung wird derzeit vom Projektmanagement festgelegt. 
 
 
Berlin, den 09.12.2018 
 
In Vertretung 
 
 
Stefan Tidow 
Senatsverwaltung für 
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz