Drucksache 18 / 17 158
Schriftliche Anfrage

18. Wahlperiode

Schriftliche Anfrage

der Abgeordneten Katrin Schmidberger (GRÜNE)

vom 28. November 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. November 2018)

zum Thema:
Neubauvorhaben der degewo in der Pulsstraße 13 in Charlottenburg-
Wilmersdorf
und Antwort vom 12. Dezember 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Dez. 2018)

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Senatsverwaltung für  
Stadtentwicklung und Wohnen  
 
 
 
 
 
 
Abgeordnete Katrin Schmidberger (Grüne) 
über 
 
den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin 
über Senatskanzlei - G Sen - 
 
 
 
 
A n t w o r t   
auf die Schriftliche Anfrage Nr.  18/17 158 
vom 28.11.2018 
über Neubauvorhaben der degewo in der Pulsstraße 13 in Charlottenburg-Wilmersdorf 
 

 
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 
 
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener 
Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine 
Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die landeseigene 
Wohnungsbaugesellschaft degewo AG um Stellungnahme gebeten, die von dort in 
eigener Verantwortung erarbeitet und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird nachfolgend 
wiedergegeben. 

 
Frage 1: 
Aus welchen Gründen plant die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft degewo für das Neubauvorhaben 
Pulsstraße 13 im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf keine geförderten Wohneinheiten, sondern beabsichtigt 
alle 77 Wohneinheiten freifinanziert mit durchschnittlichen Mieten von 12,50 Euro pro Quadratmeter zu 
vermieten? 

 
Antwort zu 1: 
Das Grundstück Pulsstraße 13 wurde der degewo bereits 2012 zum Kauf angeboten. 
2013 wurde über den Erwerb entschieden. Der vom Liegenschaftsfonds ermittelte 
Kaufpreis beruhte auf einer hochwertigen Eigentumsmaßnahme.  
 
Geplant hatte die degewo damals die Errichtung von gehobenem Wohnungsbau zum 
Verkauf oder zur Vermietung für 13,50 EUR/m². 
 
Durch Schwierigkeiten im Planungsprozess, die zum Erwerb nicht absehbar waren, wurde 
das Projekt mehrfach verzögert und auch verkleinert.  
  



 2 

 
Die Abweichung der Mietpreisgestaltung ist auf Grund der besonderen Beschlusslage zum 
Ankauf (sehr hoher Grundstückskaufpreis, anders geplante Grundstücksnutzung) die 
einzige Möglichkeit, das Vorhaben zu realisieren. 
 
Frage 2: 
Wann wurden die Planungen für das Neubauvorhaben begonnen und wann wurden diese abgeschlossen? 
 

Antwort zu 2: 
Ende 2015 hat die degewo mit einer Machbarkeitsprüfung für das Neubauvorhaben 
begonnen. Im Anschluss folgte die Planung in den Leistungsphasen 1 bis 4, wobei die 
Genehmigungsplanung im Dezember 2016 mit Einreichung des Bauantrages zunächst 
abgeschlossen werden konnte.  
Auf Grund von Abstimmungen mit dem Nachbarn erfolgte ein Nachtrag zum Bauantrag, 
der im Juni 2017 eingereicht wurde. Die Baugenehmigung erfolgte im September 2017. 
Nach erfolgreicher Ausschreibung fand im Mai 2018 der Baubeginn statt. 
 
Frage 3: 
Auf welcher baurechtlichen Grundlage erfolgte die Genehmigung des Neubauvorhabens? 
 

Antwort zu 3: 
Baurechtliche Grundlage für die Genehmigung ist der Baunutzungsplan von 1958/60 
Baustufe V/3. 
 
Frage 4: 
Aus welchen Gründen kam das Modell zur kooperativen Baulandentwicklung nicht zur Anwendung? 
 

Antwort zu 4: 
Es wurde kein neues Baurecht geschaffen, so dass das Berliner Modell nicht anzuwenden 
ist. 
 
Frage 5: 
Wie viele 1-, 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen mit welchen Größen sind genau geplant? 
 

Antwort zu 5: 
Die Anzahl der geplanten 1-, 2- ,3- und 4- Zimmerwohnungen kann der nachfolgenden 
Tabelle entnommen werden. 
 

 
 
  

Wohnungsgröße Wohnungsanzahl

1- bzw. 1,5 Zimmer 14

2 Zimmer 28

3 Zimmer 25

4 Zimmer 10



 3 

Frage 6: 
Wie stellt sich die Spannbreite der geplanten Mieten für das Bauvorhaben dar? 
 

Antwort zu 6: 
Das Mietenkonzept für die Pulsstraße wurde bisher noch nicht erstellt. 
 
 
Berlin, den 12.12.2018 
 
In Vertretung 
 
 
 
Sebastian Scheel  
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Senatsverwaltung für 
Stadtentwicklung und Wohnen