Drucksache 18 / 17 164 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Frank Scheermesser (AfD) vom 27. November 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. November 2018) zum Thema: Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) – Teil II und Antwort 10. Dezember 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Dez. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Seite 1 von 2 Senatsverwaltung für Inneres und Sport Herrn Abgeordneten Frank Scheermesser (AfD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/17164 vom 27.11.2018 über Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) – Teil II ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Hat der Senat Pläne mit dem ungenutzten Rohbau des SSE Areals? Wenn ja, welche? Zu 1.: Es bestehen bereits Ideen zur sportlichen Nutzung des Rohbaus im Zusammenhang mit der Freifläche im Europasportpark (Grünfläche oberes Plateau) für den Bereich Jugendsport/Trendsport. 2. Würde ein Umbau des Rohbaus mehr finanzielle Mittel benötigen als eine neugebaute Eissporthalle ? Wenn ja, wieviel mehr? Zu 2.: Zu einem möglichen Umbau des Rohbaus liegen derzeit keine belastbaren Zahlen vor. Als einzigen Referenzwert für den Neubau einer Eissporthalle kann der Senat die Baukosten für die 2012 in Betrieb gegangene neue Eissporthalle an der Glockenturmstraße mit 2 Eisflächen (davon eine komplett eingehaust, die zweite überdacht) nennen . Bei diesem Bauumfang müssten heute rd. 19 bis 20 Mio. Euro aufgewendet werden . 3. Hat der Senat ein Machbarkeitsgutachten über den Bau einer Eissporthalle im Rohbau des SSE Areals beauftragt? Wenn nein, wieso hält es der Senat aus statischen Gründen für nicht möglich den Rohbau zu einer Eissporthalle umzubauen? Zu 3.: Der Senat hat kein entsprechendes Machbarkeitsgutachten beauftragt. Ursprünglich war oberhalb der Schwimmhalle eine Saunalandschaft mit deutlich geringeren stati- Seite 2 von 2 schen Anforderungen geplant, als für eine Eissporthalle notwendig wären, in der die Eisflächen mit schweren Eishobelmaschinen befahren werden. Zudem müssten auch eine umfangreiche Kälteanlage einschließlich Abschmelzgrube, Tribünenplätzen, Sanitär - und Umkleidebereichen untergebracht werden. Aus diesem Grund hält es der Senat für unwahrscheinlich, im Rohbau der SSE eine Eissporthalle zu errichten. Berlin, den 10. Dezember 2018 In Vertretung Aleksander Dzembritzki Senatsverwaltung für Inneres und Sport