Drucksache 18 / 17 282 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Christian Goiny (CDU) vom 12. Dezember 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Dezember 2018) zum Thema: Mit grüner Verkehrspolitik gegen Kulturfeste in Kreuzberg und Antwort vom 20. Dezember 2018 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 28. Dez. 2018) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Herrn Abgeordneten Christian Goiny (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/17282 vom 12. Dezember 2018 über Mit grüner Verkehrspolitik gegen Kulturfeste in Kreuzberg Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben. Frage 1: Wie viele Stände und Bühnen fallen künftig beim Bergmannstraßenfest in Kreuzberg durch den Umbau in eine sog Begegnungszone weg? Frage 2: Welche Gespräche hat der Senat und das Bezirksamt im Vorfeld mit den Veranstaltern des Straßenfestes geführt? Frage 3: Welcher Einnahmeausfall entsteht den Veranstaltern dadurch? Frage 4: In welcher Höhe und aus welchem Haushaltstitel werden die Veranstalter dafür entschädigt, bzw. wird das Fest zukünftig bezuschusst? Frage 5: Wie viele Veranstaltungsbühnen fallen dadurch weg? 2 Frage 6: Welche Auswirkung hat die Einrichtung der Begegnungszone auf das Kulturprogramm des Bergmannstraßenfestes? Antwort zu 1 bis zu 6: Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat nachfolgendes mitgeteilt: „Zwar haben die bisherigen Veranstalter des Bergmannstraßenfestes, die Agentur Schenck, dem Bezirksamt gegenüber mitgeteilt, dass es aufgrund der Parklets schwierig sei, das Fest dort weiterhin mit der Anzahl der Stände analog der vergangenen Jahre in der Bergmannstraße durchzuführen, sie würden das Fest aber aufgrund der Bedeutung und Beliebtheit gern weiterführen und in die Kreuzbergstraße verlegen. Hierfür wurde seitens des Bezirksamtes eine klare Unterstützung signalisiert insbesondere zum Beispiel für die Einholung der notwendigen Genehmigungen für die Nutzung der entsprechenden Flächen für die Durchführung des Festes. Die Agentur Schenck hat ausdrücklich im Gespräch mit dem Bezirksamt betont, dass sie auch weiterhin sehr an der Durchführung des Festes interessiert ist und das Antragsverfahren noch vor Weihnachten auf den Weg gebracht werden soll. Insofern geht der Bezirk derzeit davon aus, dass die Fragen 3-6 nicht relevant sind und es keine Einnahmeverluste für die Veranstalter sowie keine Auswirkung auf das Kulturprogramm des Bergmannstraßenfestes geschuldet durch die Einrichtung der Begegnungszone geben wird.“ Frage 7: Ist dem Senat bekannt, dass unvollständige oder ausweichende Antworten zu weiteren Nachfragen und damit zu vermeidbarem Verwaltungsmehraufwand führen? Antwort zu 7: Der Senat ist stets bemüht unter Berücksichtigung aller vorliegenden Kenntnisse zum jeweiligen Sachverhalt die gestellten Fragen vollständig zu beantworten. Berlin, den 20.12.2018 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz