Drucksache 18 / 17 384 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Andreas Statzkowski (CDU) vom 02. Januar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. Januar 2019) zum Thema: Baumaßnahmen und Flächenbedarf der Messe Berlin und Antwort vom 16. Januar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Jan. 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Herrn Abgeordneten Andreas Statzkowski (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/17 384 vom 02. Januar 2019 über Baumaßnahmen und Flächenbedarf der Messe Berlin ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat nicht in eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Messe Berlin GmbH um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wurde der Beantwortung zugrunde gelegt . 1. Welche Baumaßnahmen haben in 2017 und 2018 auf dem Gelände der Messe Berlin in welchen Zeiträumen verbunden mit welchen Kosten stattgefunden? Zu 1.: Neben den regelmäßig laufenden Erneuerungs- und Instandhaltungsmaßnahmen wurde Mitte 2017 mit dem Bau der neuen Mehrzweckhalle (hub27) begonnen . Die Fertigstellung ist in 2019 geplant, die Gesamtkosten für den hub 27 betragen 75 Millionen Euro. 2. Welche Baumaßnahmen sind in 2019 in welchen Zeiträumen verbunden mit welchen Kostenschätzungen geplant und wer trägt die Kosten? Zu 2.: Siehe Beantwortung Frage 1 – Fertigstellung des hub27. Darüber hinaus wird in 2019 mit zwei weiteren Großmaßnahmen, den Sanierungen der Hallen 13 und 16, begonnen. Die Kosten belaufen sich dabei auf rund 6 Millionen Euro netto und werden durch die Messe Berlin getragen. 3. Welche Baumaßnahmen sind für 2020 und 2021 geplant? Zu 3.: In 2020 und 2021 sind die Sanierungen der Hallen 14 und 15 geplant. 4. Inwieweit gibt es eine längerfristige Planung zu Sanierungs- und Ausbauplänen der Messe Berlin und wie sieht die Planung ggf. aus? Zu 4.: Bis Ende 2033 ist die Sanierung aller Hallen und Gebäude (z.B. Verwaltungsgebäude ) geplant, um deren Funktionalität zu erhalten und diese wieder in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. 5. Welche Vorstellungen bestehen beim Senat von Berlin über den jetzigen und zukünftigen Flächenbedarf der Messe Berlin? 2 Zu 5.: Für die jetzigen Flächenbedarfe der Messe Berlin steht das Messegelände ExpoCenter City mit dem CityCube Berlin zur Verfügung. Im Laufe des Jahres 2019 wird der Neubau des hub27 auf dem Messegelände für Veranstaltungen der Messe Berlin zur Verfügung stehen. Eingeschränkt wird dieses Potenzial der Flächenerweiterung durch die überwiegende Nutzung des CityCube Berlin für Veranstaltungen und Kongresse, die auf Grund des Stillstandsbetriebs nicht im Internationalen Congresszentrum (ICC) durchgeführt werden können. Der hub27 wird vorrangig als Ausweichfläche für die Umsetzung des Masterplans zum Erhalt der Funktionalität der Messehallen genutzt werden. Nach Umsetzung des Masterplans bzw. nach einer Sanierung und möglichen Wiedernutzbarmachung des ICC für einen modernen und zeitgemäßen Kongressbetrieb sind die dann notwendigen Flächenbedarfe der Messe Berlin zu ermitteln und zu bewerten. 6. Inwieweit ist die Nutzung der Fläche des ehemaligen Hildegard-Krankenhauses aus der Sicht des Berliner Senats zufriedenstellend oder ausbaubar? Zu 6.: Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble des ehemaligen St.-Hildegard- Krankenhauses wurde von der Messe Berlin als „Servicehof Nord“ ertüchtigt und wird sowohl von der Messe Berlin selbst als auch von ihren Dienstleistern genutzt. Die dortigen Büro- und Gewerbeflächen sind voll belegt und somit wichtige Flächenkapazitäten . Die Betrachtung dieser Flächen ist in die Ermittlung und Bewertung der Flächenbedarfe der Messe Berlin nach der Umsetzung des Masterplans bzw. nach einer möglichen Wiedernutzbarmachung des ICC für Kongresse einzubeziehen. Berlin, den 16. Januar 2019 In Vertretung Henner B u n d e ........................................................... Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe