Drucksache 18 / 17 760 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Michael Efler (LINKE) vom 01. Februar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 04. Februar 2019) zum Thema: Wie geht es weiter mit der Berlin-Brandenburger Forschungsplattform BB3R? und Antwort vom 18. Februar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. Feb. 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung - Herrn Abgeordneten Dr. Michael Efler (Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei – G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/17760 vom 1. Februar 2019 über Wie geht es weiter mit der Berlin-Brandenburger Forschungsplattform BB3R? ___________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie plant der Senat die Institution BB3R zukünftig zu sichern und zu fördern? Zu 1.: Der Senat hält die Berlin-Brandenburger Forschungsplattform BB3R inhaltlich für unterstützenswert . Die Finanzierung ist Thema der aktuellen Haushaltsberatungen. 2. Welche finanziellen Fördermöglichkeiten ergeben sich für das Land Berlin, die international geschätzte Forschungseinrichtung BB3R dauerhaft zu sichern? Zu 2.: Zunächst bleibt festzuhalten, dass die Forschungsplattform BB3R bisher über eine Mischfinanzierung gefördert wurde, die sich hälftig aus Mitteln des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMBF) und Mitteln der beteiligten Hochschulen zusammensetzte . Zurzeit wird der zukünftige Bedarf ermittelt. Näheres kann erst nach dem Beschluss des Parlaments über den Haushaltsplanentwurf und das Haushaltgesetz für den Doppelhaushalt 2020 und 2021 dargestellt werden. 3. In dem Artikel „Alternativen zur Ratte1“ vom 1. Dezember 2018 in der Zeitung „Neues Deutschland“ steht: „So stelle das Land Berlin in den kommenden Jahren bereits gut 25 Millionen Euro für die Erforschung und Entwicklung von Alternativen zu Tierversuchen zur Verfügung.“ Wie genau wird dieses Geld ausgegeben, welche Projekte, welche Institutionen sollen damit finanziert werden? Bitte genau aufschlüsseln, für welchen Zweck und wann die im Artikel genannten 25 Millionen ausgegeben werden. Zu 3.): Die 25 Mio. Euro setzen sich zusammen aus den Mitteln für das „Zentrum für Alternativen zu Tierversuchen“ in Höhe von 8,6 Mio. Euro, die im Rahmen der Zuschüsse des Vertrages des Landes Berlin mit der Charité - Universitätsmedizin Berlin für die Jahre 2018 bis - - 2 2022 finanziert werden; sowie des Anteils des Landes Berlin für den aus Bundesmitteln nach Art. 91b GG geförderten Forschungsbau „Der simulierte Mensch“ in Höhe von ca. 17 Mio. Euro. Beide Finanzvorhaben tragen zur weiteren Reduzierung von Tierversuchen bei. Berlin, den18. Februar 2019 In Vertretung Steffen Krach Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung –