Drucksache 18 / 17 800 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Dieter Neuendorf (AfD) vom 04. Februar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 06. Februar 2019) zum Thema: Weiterbildungen für Bibliotheksmitarbeiter und Antwort vom 21. Februar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Feb. 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Seite 1 von 4 Senatsverwaltung für Kultur und Europa Herrn Abgeordneten Dr. Dieter Neuendorf (AfD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei – G Sen – Antwort auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18 / 17800 vom 04.02.2019 über Weiterbildungen für Bibliotheksmitarbeiter Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft teilweise Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Bezirksämter und die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) um Stellungnahmen gebeten , die in die Beantwortung eingeflossen sind. 1.a Wie bewertet der Senat die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter der ZLB – angesichts sich wandelnder Herausforderungen für Bibliotheken? 1.b Wie bewertet der Senat die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter der Bezirksbibliotheken – angesichts sich wandelnder Herausforderungen für Bibliotheken? Zu 1.a. und 1.b.: Der Personalkörper der Bibliotheken im Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB), das sind die Bezirksbibliotheken und die Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), ist überwiegend bibliothekarisch geprägt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in ihrer großen Mehrzahl eine entsprechend fundierte Ausbildung oder ein einschlägiges Studium absolviert und bilden sich kontinuierlich fort. Diese Qualifikationsstruktur hat es den Öffentlichen Bibliotheken in den letzten Jahrzehnten erlaubt, trotz Personalabbau und zahlreicher Bibliotheksschließungen ein beeindruckendes Angebots- und Serviceniveau zu realisieren. Seite 2 von 4 Dennoch bedarf es mit Blick auf die in der Fragestellung angesprochenen Entwicklungen und Herausforderungen zumal im Öffentlichen Bibliothekswesen der Ergänzung dieser Qualifikationsstruktur. Die Erreichung der Ziele im Rahmen der Digitalisierung, der Medienpädagogik, der Alphabetisierung und Grundbildung, der Vermittlung neuer Angebote in der Lese- und Sprachförderung mit digitalen Mitteln sowie im Community Building werden ohne zusätzlich qualifizierte Fachkräfte nicht erreicht werden können. Es bedarf zusätzlicher IT- und medienpädagogischer Kompetenz sowie weiterer Spezialistinnen und Spezialisten mit Qualifikationen aus Berufsgruppen jenseits der bibliothekarischen Ausbildung. Zur Arbeit mit IT-gestützten Bibliotheksmanagementsystemen sind heute ein Verständnis der notwendigen Prozesse und Kenntnisse algorithmischen Denkens und die Fähigkeit im Umgang mit IT-gestützten Verfahren und ihrer Programmierung unabdingbar. Zudem ist die Verkehrssprache in dieser Arbeit Englisch. In der Medienpädagogik sind vertiefte didaktische und methodische Kenntnisse nötig. Im Bereich der digitalen Angebote bedarf es Fähigkeiten in der Administration von Mobile-Device-Management-Systemen und von Content-Management-Systemen. Im Community Building werden kultur- und quartiersmanageriale Kompetenzen benötigt. Nach Jahren der bezirklichen Personalbesetzungssperren und im Hinblick auf die Altersfluktuation sind diese wesentlichen Kernfaktoren für die zukunftsgerichtete Entwicklung des Angebotsspektrums der Berliner Öffentlichen Bibliotheken nicht in ausreichendem Maße dezentral in den VÖBB-Bibliotheken vorhanden. Sie werden aber zur Umsetzung der oben angesprochenen Ziele zwingend benötigt, weshalb der Senat ein entsprechendes Nachsteuern in der zukünftigen Personalbesetzungspolitik im Bibliothekswesen begrüßt und unterstützt. 2.a Konnte die ZLB in den letzten Jahren freie Stellen durchgehend mit fachlich adäquat ausgebildetem Personal besetzen? Zu 2.a: Die ZLB besetzt ihre Stellen jeweils mit fachlich adäquat ausgebildetem Personal. 2.b Konnten die Bezirksbibliotheken in den letzten Jahren freie Stellen durchgehend mit fachlich adäquat ausgebildetem Personal besetzen? Zu 2.b: Siehe Anlage 1. 3.a Wie viele Mittel wurden in den letzten zehn Jahren für Weiterbildungen der Mitarbeiter der ZLB ausgegeben? (Bitte nach Jahr aufschlüsseln) Zu 3.a: Jahr 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Fortbildungsaufwendungen ZLB in € 16.157 17.152 32.132 23.710 46.586 55.822 100.960 54.973 88.201 118.339 106.869 3.b Wie viele Mittel wurden in den letzten zehn Jahren für Weiterbildungen der Mitarbeiter der Bezirksbibliotheken ausgegeben? (Bitte nach Jahr aufschlüsseln) Zu 3.b: Siehe Anlage 2. Seite 3 von 4 4.a Wie viele Mittel will der Senat für Weiterbildungen für Mitarbeiter der ZLB im kommenden Haushalt bereitstellen und unter welchem Haushaltstitel? 4.b Wie viele Mittel sollen für Weiterbildungen für Mitarbeiter der Bezirksbibliotheken im kommenden Haushalt bereitgestellt werden und unter welchem Haushaltstitel? Zu 4.a und 4.b: Die Beschlussfassung des Senats über den Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2020/2021 steht noch aus. Das gilt auch für die Beschlussfassung über die bezirklichen Haushaltspläne. 5. Welches Konzept verfolgt der Senat bezüglich der Weiterbildungen für Bibliotheksmitarbeiter? Zu 5.: Die Zuständigkeit für Fort- und Weiterbildungen der Bibliotheksbeschäftigten der Berliner Öffentlichen Bibliotheken liegt genuin bei den Bezirken und in der ZLB. Der Senat wird in dieser Legislaturperiode ein Bibliotheksentwicklungskonzept vorlegen, in dem die gesamtstädtische Entwicklung des Berliner Öffentlichen Bibliothekswesens für die nächsten Jahre beschrieben wird und aus dem sich entsprechende gesamtstädtische Fort- und Weiterbildungserfordernisse ableiten lassen. 6. Welche Stellen (BIB, dbv, DGI, VDB, Fortbildungskommission für das Bibliothekswesen, Universitäten , ZLB, usw.) bieten in Berlin Fortbildungen für Bibliotheksmitarbeiter an? Zu 6.: In Berlin und deutschlandweit werden Fort- und Weiterbildungen unterschiedlichster Formate für Bibliotheksmitarbeiterinnen und Bibliotheksmitarbeiter von einer unübersehbaren Anzahl von Einrichtungen, Vereinen und Vereinigungen angeboten. Die aufgeführten bibliothekarischen und sonstigen Vereine sowie weitere Einrichtungen bieten Fortbildungsprogramme für diesen Berufskreis an. Hinzu kommen die Angebote der Verwaltungsakademie Berlin sowie das Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin mit ausgewählten Fortbildungen für diesen Beschäftigtenkreis. Das Kompetenzzentrum für Archive und Bibliotheken in Berlin und Brandenburg (KBE) bei der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin bietet ebenfalls Fortbildungen für Bibliotheksmitarbeiterinnen und Bibliotheksmitarbeiter an. Seite 4 von 4 7. Was beinhalten diese Fortbildungen? 8. Für wen stehen diese Fortbildungen offen? 9. Bei welchen Fortbildungen wird eine Teilnahmegebühr erhoben und wer trägt letztlich diese Kosten ? Zu 7. - 9.: Die konkreten Angebote mit allen Details zu den Inhalten, Kosten, Interessentenkreis usw. sind den jeweiligen Internetauftritten der Anbieterinnen und Anbieter zu entnehmen . Berlin, den 21.02.2019 In Vertretung Dr. Torsten Wöhlert Senatsverwaltung für Kultur und Europa Seite 1 von 2 S 18/17800 Anlage 1 zu Frage 2b. lfd. Nr. Bezirk Antwort 1. Charlottenburg-Wilmersdorf Keine Angaben 2. Friedrichshain-Kreuzberg Alle Stellen, die besetzt wurden, wurden mit fachlich adäquat ausgebildetem Personal besetzt. Fehlten Bewerberinnen und/oder Bewerber mit geeigneten oder tarifvertraglich anerkannten Fachkenntnissen, blieben Stellen unbesetzt. 3. Lichtenberg Nein, das Personalabbaukonzept des Bezirks von 2013 wurde bis 2017 umgesetzt und folglich konnten freie Stellen nicht besetzt werden. Seit 2018 werden freiwerdende Stellen wieder besetzt. 4. Marzahn-Hellersdorf Ja. 5. Mitte Ja. Diese Aussage bezieht sich auf die Jahre nach Auflösung des Zentralen Personalüberhangmanagements (Stellenpool).Es ist jedoch erkennbar, dass gerade in den letzten 2-3 Jahren die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber im Bereich der Diplom-Bibliothekare bzw. Diplom-Bibliothekarinnen und Bibliothekarinnen und Bibliothekare mit Bachelorabschluss (gehobener Dienst) nachlässt, da im Bundesgebiet eine große Nachfrage nach qualifiziertem Personal besteht. Hier ist insbesondere die Konkurrenz durch Bibliotheken groß, die sich im Tarifgebiet des TVöD befinden, da die Tarifmerkmale im TVöD die Chance für eine bessere Entlohnung als nach TV-L bei gleicher Tätigkeit erhöhen. Weniger Rekrutierungsprobleme gibt es im Bereich der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FaMI). Für die in diesem Jahr zu besetzende Zahl von 5 Ausbildungsplätzen zu FaMI in Mitte gibt es z.Zt. über 200 Bewerberinnen und Bewerber. Frei werdende FaMI- Stellen können regelmäßig mit selbst ausgebildeten Fachkräften besetzt werden. 6. Neukölln Grundsätzlich konnten in Neukölln alle freien Stellen in den letzten Jahren durchgehend mit fachlich adäquat ausgebildetem Personal besetzt werden, auf Grund der wenigen Fachkräfte, die eine Stelle suchen, in zunehmendem Umfang erst nach der dritten Ausschreibung. Insbesondere für Bibliothekarinnen und Bibliothekare ist die Wiedereinführung eines eigenen Ausbildungsprogrammes im Rahmen eines dualen Studiums dringend erforderlich, um den Bedarf an Fachkräften in den nächsten Jahren decken zu können. Die tariflichen Regelungen für Bibliothekarinnen und Bibliothekare im für das Land Berlin geltenden TV L sind nicht geeignet, im Wettbewerb um ausgebildete Nachwuchskräfte mit Bibliotheken in anderen Städten zu bestehen, auch hier ist dringend eine Veränderung erforderlich, mindestens eine Anpassung an die Regelungen im TVöD. 7. Pankow Ja. Alle Stellen konnten mit fachlich adäquaten Personal besetzt werden. Leider ist eine fachlich adäquate Bezahlung auf Grund des TVL-Anhanges bisher nicht Seite 2 von 2 möglich. 8. Reinickendorf Ja, Übernahme von ausgebildeten Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste und Bewerberinnen und Bewerber mit abgeschlossenem Studium der Fachrichtung Bibliotheks- und Informationswissenschaften oder Bibliotheks- und Informationsmanagement. 9. Spandau Die Bewerbersituation ist durchgängig schwierig, insbesondere aber bei fachlich anspruchsvollen und Leitungsstellen finden sich kaum geeignete Bewerberinnen und Bewerber. Dies liegt zum einen am TV-L, der eine angemessene und leistungsgerechte Bezahlung verhindert, zum anderen an der Tatsache, dass sich die Ausbildungsstätten in Berlin und Potsdam aus der Ausbildung von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren speziell für Öffentliche Bibliotheken zurückgezogen haben, da in Berlin jahrzehntelang nicht eingestellt wurde. 10. Steglitz-Zehlendorf Keine Angaben 11. Tempelhof-Schöneberg Bisher ist in den letzten Jahren eine adäquate Besetzung freier Stellen noch gelungen. Allerdings zeigen Erfahrungen aus anderen Bezirken, dass es derzeit einen Mangel an geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten insbesondere für Stellen auf der Leitungsebene gibt. Bundes- und Berlinweit erlebt das Bibliothekswesen gegenwärtig einen Generationswandel, der diese Situation auf dem Facharbeitsmarkt zusätzlich verschärft. 12. Treptow-Köpenick Die Stadtbibliothek Treptow-Köpenick hat seit Anfang der 90er-Jahre bis 2018 überhaupt keine frei werdenden Stellen nachbesetzen können. 2018 wurden erstmals 3 Stellen besetzt. Diese konnten mit fachlich adäquatem Personal besetzt werden. Es gibt ausreichend qualifiziertes Personal, aber keine Stellen bzw. dauert die Nachbesetzung zu lange. 1 S 18 /17800 Anlage 2 zu Frage 3b. lfd. Nr. Bezirk Antwort 1. Charlottenburg- Wilmersdorf Keine Angabe 2. Friedrichshain-Kreuzberg 2010 - 1.173,80 € 2011 - 1.232,70 € 2012 - 1.000,00 € 2013 - 1.255,00 € 2014 - 1.067,02 € 2015 - 1.805,70 € 2016 - 2.609,94 € 2017 - 3.490,03 € 2018 - 7.611,66 € 3. Lichtenberg Ein Großteil der Fortbildungen hat an der Verwaltungsakademie Berlin (VAK) stattgefunden und ist für das Amt für Weiterbildung und Kultur kostenfrei gewesen. Weitere Fortbildungen, zu denen auch eine Rechnungstellung erfolgt ist, wurden innerhalb der letzten 10 Jahre im Rahmen von 29.596,66€ durchgeführt, siehe Detailauflistung. 2009 - 1.200,00 € 2010 - 870,00 € 2011 - 4.625,00 € 2012 - 1.520,70 € 2013 - 1.643,35 € 2014 - 3.076,25 € 2015 - 2.791,35 € 2016 - 4.670,61 € 2017 -3.722,68 € 2018 - 5.476,72 € 4. Marzahn-Hellersdorf 2010 – 2.000 € 2011 – 2.000 € 2012 – 2.000 € 2013 – 2.500 € 2014 – 3.500 € 2015 – 2.500 € 2016 – 1.500 € 2017 – 1.500 € 2018 – 3.600 € 2019 – 3.600 € 5. Mitte 2008 – 1.633,75 € 2009 – 1.000,00 € (Ansatz) 2010 – 970,00 € 2011 – 2.000,00 € (Ansatz) 2012 – 1.465,00 € 2013 – 2.000,00 € (Ansatz) 2014 – 1.340,00 € 2 lfd. Nr. Bezirk Antwort 2015 – 1.500,00 € 2016 – 4.838,11 € 2017 – 3.462,23 € 2018 – 8.919,86 € Der Haushaltsansatz für 2019 beträgt in Mitte 4.800,00 €. Bei rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind das 48 Euro pro Beschäftigtem. Es handelt sich ausschließlich um die kameralen Ausgaben im Kapitel 3640 Titel 52501. Im Rahmen der Betriebsvereinbarung zur Finanzierung des Verbundes der Berliner Öffentlichen Bibliotheken (VÖBB) konnten Beschäftigte der Stadtbibliothek Mitte von Berlin weitere Schulungen in Anspruch nehmen, die zentral im VÖBB etatisiert wurden. Ebenfalls nicht ausgewiesen sind Inanspruchnahmen von Schulungen der Verwaltungsakademie Berlin, die nicht kameral mit den Fachämtern, sondern pauschal mit den Bezirken abgerechnet werden. 6. Neukölln 2009 – 885 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2010 – 1.030 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2011 – 1.280 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2012 - 1.180 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2013 – 1.325 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2014 – 1.049 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2015 – 2.384 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2016 – 2.744 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2017 – 2.920 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2018 – 4.618 € (Ausgaben aus Titel 52501) 2019 – 6.000 € (bereitgestellte Mittel aus Titel 52501) 7. Pankow Jahr 2016 2017 2018 Fortbildungskosten (ohne VAK) 5.018,53 5671.71 6721,50 Hier liegen nur konkrete Zahlen für die letzten drei Jahre vor. 8. Reinickendorf 2008 - 2.690 € 2009 - 1000 € 2010 - 3.000 € 2011 - 1000 € 2012 - 1.167 € 2013 - 3.000 € 2014 1.350 € 3 lfd. Nr. Bezirk Antwort - 2015 - 1.707 € 2016 - 5.000 € 2017 - 2.000 € 2018 - 2.989 € 9. Spandau s. Haushaltsabschlüsse Kapitel 3640 Titel 52501 in den Jahren 2009 bis 2018 10. Steglitz-Zehlendorf Keine Angaben 11. Tempelhof-Schöneberg 2008 - 1.365,00 € 2009 - 1.258,00 € 2010 - 800,00 € 2011 - 1.435,00 € 2012 - 1.000,00 € 2013 - 1.000,00 € 2014 - 1.000,00 € 2015 - 1.532,00 € 2016 - 2.549,00 € 2017 - 4.310,00 € 2018 - 4.702,61 € 12. Treptow-Köpenick Keine Angaben