Drucksache 18 / 17 848 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Tino Schopf (SPD) vom 04. Februar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Februar 2019) zum Thema: Werkstätten bei der BVG und Antwort vom 28. Februar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. März 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Herrn Abgeordneten Tino Schopf (SPD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/17 848 vom 04. Februar 2019 über Werkstätten bei der BVG ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nur zum Teil in eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt öffentlichen Rechts um eine Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben. 1. Wie viele offene bzw. unbesetzte Planstellen gibt es aktuell bei der BVG im Fahrdienst einschließlich Werkstätten? (bitte aufgeschlüsselt nach Betriebsbereichen Bus, Straßenbahn und U-Bahn angeben ) Zu 1.: Die BVG teilt hierzu mit: Der Bedarf wird abhängig von der erwarteten Leistungsmenge ermittelt und geplant. Gleichzeitig beinhaltet er einen geplanten Krankenstand. Dieser wurde im letzten Jahr deutlich überschritten, so dass in Summe 140 Fahrerinnen und Fahrer mehr als geplant benötigt werden, um die IST-Krankenstände aufzufangen. Die BVG haben aktuell 119 Fahrerinnen und Fahrer mehr als im Plan. Ein flexibler Einsatz von Busfahrerinnen und Busfahrern als U-Bahnfahrerin und U-Bahnfahrer ist nicht ohne entsprechende Kenntnisse und eine mehrmonatige Ausbildung am Fahrzeug möglich. Der Personalbedarf in den Werkstätten wurde von 2017 auf 2018 um 45 Stellen von 1.457 auf 1.502 Stellen erhöht. Betriebsbereich Omnibus Straßenbahn U-Bahn Summe Fahrerinnen und Fahrer +111 +15 -7 +119 Technik/Werkstätten -29 -3 +8 -24 2. Gibt es Flächen im Eigentum der BVG, die für die Erweiterung der Werkstattkapazitäten genutzt werden können? (bitte aufschlüsseln nach Betriebsbereichen und Standorten) - 2 - Zu 2.: Die BVG teilt hierzu mit: Bus: (Erweiterung der Werkstatt- und Abstellkapazität) - Betriebshof Indira-Gandhi-Straße U-Bahn: (Erweiterung der Werkstattkapazität unter Verlust von Aufstellgleisen) - Betriebswerkstatt Friedrichsfelde - Betriebswerkstatt Grunewald - Betriebswerkstatt Britz Straßenbahn: (Erweiterung der Werkstatt- und Abstellkapazität) - Betriebshof Weißensee 3. Ist geplant zur Erweiterung von Werkstattkapazitäten Grund und Boden anzukaufen oder wird dieser vom Land Berlin zur Verfügung gestellt? Zu 3.: Die BVG teilt hierzu mit: Für die bis 2030 notwendige Erweiterung der Werkstattkapazitäten aller Betriebsbereiche müssen Flächen an die BVG übergehen. Für jeden Betriebsbereich ist das erforderliche Potenzial ermittelt worden und die dafür benötigten Flächen wurden identifiziert. Erste Gespräche mit den jeweiligen Eigentümern bzw. zuständigen Behörden sind eingeleitet worden. Berlin, den 28.Februar 2019 In Vertretung Barbro D r e h e r .................................................... Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe