Drucksache 18 / 17 911 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Ülker Radziwill (SPD) vom 14. Februar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 15. Februar 2019) zum Thema: Aufzugsarbeiten am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz und Antwort vom 22. Februar 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. März 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Frau Abgeordnete Ülker Radziwill (SPD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/17911 vom 14.02.2019 über Aufzugsarbeiten am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben. Frage 1: Werden während des gesamten Zeitraums des dringend erforderlichen Einbaus von zwei Aufzügen am U- Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz beide „östlichen“ Eingänge durchgehend gesperrt sein? Antwort zu 1: Die BVG teilen hierzu folgendes mit: „An beiden Ausgängen und Aufzügen wird von Anfang an parallel gebaut. Dies ist erforderlich, da am südlichen Ausgang Kaiserdamm/Suarezstraße zunächst von zahlreichen Leitungsverwaltungen Baufreiheit durch Leitungsumverlegungen geschaffen werden muss. Dieses Vorgehen ist sehr zeitintensiv. Der nördliche Aufzug am Sophie- Charlotte-Platz soll bereits Ende dieses Jahres in Betrieb gehen. Somit wird der nördliche Ausgang I/1 deutlich früher wieder eröffnet werden als der südliche Ausgang I/2. Die parallel laufende Sanierung der Ausgänge, verbunden mit den Aufzugseinbauten, rufen Synergieeffekte hervor, die sich wirtschaftlich und zeitlich positiv auswirken. Ein Beispiel ist die effektivere Nutzung der teuren Spezialtiefbau-Baustelleneinrichtung zur Herstellung von wasserdichten Baugruben. Weiterhin kann die in der Unterführung erforderliche Baustelleneinrichtung zur Betoninstandsetzung ebenfalls an beiden Ausgangsanlagen verwendet werden.“ 2 Frage 2: Wenn ja, warum werden die beiden Aufzüge nicht nacheinander eingebaut, um so für Anwohner*innen den Zugang zum U-Bahnhof während der kommenden 18 Monate (voraussichtliche Dauer der Arbeiten) zu erleichtern? Antwort zu 2: Die BVG teilen hierzu folgendes mit: „Da sich der Aufzugseinbau am Ausgang I/2 Ecke Suarezstraße aufgrund der zahlreichen Leitungen und Bauten im Erdreich sehr kompliziert darstellt, sind hier entsprechende Zeiten vorzusehen, um den Aufzug planmäßig in 2020 fertigzustellen. Da die Unterführung ebenfalls zu sanieren ist, würde ein offen gehaltener Ausgang den Komfort der Fahrgäste nur teilweise erhöhen. Der Bau der Aufzüge nacheinander jedoch würde das Projekt um mindestens ein Jahr in die Länge ziehen, was sich aufgrund der erforderlichen Bahnhofsbesetzung während Ausgangssperrungen als Forderung der Technischen Aufsichtsbehörde nicht als wirtschaftlich darstellen ließe.“ Berlin, den 22.02.2019 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz