Drucksache 18 / 18 140 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Frank Jahnke (SPD) vom 05. März 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. März 2019) zum Thema: Archäologisches Fenster am Roten Rathaus und Antwort vom 18. März 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Mrz. 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Herrn Abgeordneten Frank Jahnke (SPD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/18140 vom 05.03.2019 über Archäologisches Fenster am Roten Rathaus Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Im Jahr 2012 hat das Abgeordnetenhaus beschlossen, die vor dem Roten Rathaus unterirdisch vorhandenen Keller des früheren Berliner Rathauses durch ein Archäologisches Fenster erfahrbar zu machen. Mittel hierfür wurden in die Investitionsplanung 2013 – 2017 des Landes Berlin eingestellt. Sind für dieses Projekt bereits Mittel abgeflossen, wenn ja in welcher Höhe? Antwort zu 1: Nein. Die Mittel sind im Doppelhaushalt 2020/21 angemeldet. Frage 2: Wie ist der momentane Stand der Realisierung des Archäologischen Fensters, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau der U-Bahn-Station „Berliner Rathaus“? Antwort zu 2: Das Bedarfsprogramm für das Archäologische Zentrum am Roten Rathaus wird derzeit überarbeitet. Beim Bau der U-Bahn-Station wurden bereits bauliche Vorkehrungen zur Integration und Sichtbarmachung des Archäologischen Fundes getroffen. Frage 3: Wer hat die Federführung bei der Durchführung der Maßnahme? Antwort zu 3: Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abt. II –Städtebau und Projekte, nimmt gemeinsam mit dem Landesdenkmalamt die Rolle des Bedarfsträgers wahr. Zur Übernahme der Bauherrenschaft durch die BIM laufen derzeit Abstimmungsgespräche. Frage 4: Wann ist mit der Fertigstellung des Archäologischen Fensters zu rechnen? 2 Antwort zu 4: Nach den bisherigen Erkenntnissen ist unter der Voraussetzung, dass nach Klärung der Bauherrenschaft und des Betreibers ein Baubeginn 2020 erfolgt, mit einer Fertigstellung 2024 zu rechnen. Frage 5: Bei wem wird die Trägerschaft für das Archäologische Fenster nach Fertigstellung liegen? Ist eine gemeinsame Trägerschaft mit dem Archäologischen Zentrum am Petriplatz vorgesehen? Antwort zu 5: Derzeit wird geprüft, ob die Trägerschaft durch die Stiftung Stadtmuseum erfolgen kann. Eine gemeinsame Trägerschaft mit dem Archäologischen Zentrum am Petriplatz ist derzeit nicht geplant. Frage 6: Wird ein räumlicher Zusammenhang zum U-Bahnhof, beispielsweise an einem der U-Bahn-Ausgänge bestehen, so dass möglicherweise auch eine Trägerschaft durch die BVG in Betracht käme? Antwort zu 6: Eine Trägerschaft durch die BVG ist nicht vorgesehen. Eine Sichtbarkeit durch einen Einblick vom U-Bahnhof in das Archäologische Fenster Rathaus ist konstruktiv vorgedacht. Berlin, den 18.03.2019 In Vertretung Lüscher ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen