Drucksache 18 / 18 146 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Tom Schreiber (SPD) und Robert Schaddach (SPD) vom 05. März 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 07. März 2019) zum Thema: Freiwillige Feuerwehr – Prekäre und bauliche Situation der Freiwilligen Feuerwehren in der Direktion Süd und Antwort vom 19. März 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. März 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Seite 1 von 2 Senatsverwaltung für Inneres und Sport Herrn Abgeordneten Tom Schreiber (SPD) und Herrn Abgeordneten Robert Schaddach (SPD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - Antwort auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/18146 vom 05. März 2019 über Freiwillige Feuerwehr – Prekäre und bauliche Situation der Freiwilligen Feuerwehren in der Direktion Süd ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wie bewerten der Senat und der Bezirk den offenen Brief der Freiwilligen Feuerwehren aus der Direktion Süd vom Februar 2019? Zu 1.: Die in dem Brief dargestellte Problemlage wird seitens des Senats und des Bezirks sehr ernst genommen. 2. Werden der Senat und der Bezirk in einer angemessenen Form darauf antworten und alle beteiligten Behörden und Verwaltungen an einen Tisch holen, damit die prekäre und bauliche Situation der Freiwilligen Feuerwehren im Südosten Berlins schnellstmöglich verbessert werden kann? Zu 2.: Neben den bisher erfolgten Abstimmungsrunden fand auf Einladung des Bezirksbürgermeisters von Treptow-Köpenick bereits am 25.02.2019 ein gemeinsames Gespräch mit Verantwortlichen aus der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, den Berliner Forsten, der Feuerwehr sowie der Berliner Immobilienmanagement GmbH statt. In einem dreistündigen Gespräch wurde die bauliche Situation der Freiwilligen Feuerwehren – insbesondere Schmöckwitz, Müggelheim und Wilhelmshagen – erörtert. Abstimmungsschwierigkeiten unterschiedlicher Akteure wurden beseitigt. Darüber hinaus wurde erneut allen Beteiligten die Notwendigkeit einer engen und konstruktiven Zusammenarbeit verdeutlicht . Seite 2 von 2 3. Plant der Senat, sich bei weiterem Zeitverlust, dieser Bauvorhaben selbst anzunehmen und für die Sicherheit der Bürger/innen im Südosten zu sorgen? (Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?) Zu 3.: Für die Gebäudesanierung sowie für Bauvorhaben auf Liegenschaften der Berliner Feuerwehr ist die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM GmbH) als Geschäftsführerin des Sondervermögens Immobilien des Landes Berlin (SILB) zuständig . Im Rahmen der Fachaufsicht über die Berliner Feuerwehr werden diese Bauvorhaben eng von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport begleitet. Darüber hinaus befindet sich die Senatsverwaltung für Inneres und Sport in intensiver Abstimmung mit dem Bezirk Treptow-Köpenick. Insofern hat sich der Senat längst dieser Bauvorhaben angenommen. 4. Wer ist im Senat bzw. konkret in der Senatsinnenverwaltung Ansprechpartner/in für die Bauvorhaben in der Direktion Süd? Zu 4.: In der Senatsverwaltung für Inneres und Sport ist die zuständige Abteilung III – Öffentliche Sicherheit und Ordnung – im Rahmen ihrer Fachaufsicht über die Berliner Feuerwehr Ansprechpartner für die Bauvorhaben in der Direktion Süd. 5. Welche konkreten Angebote seitens des Senats und des Bezirks kamen, bzw. kommen noch, damit es nicht zu den im Maßnahmenkatalog des offenen Briefes angekündigten Außerdienststellungen kommt? (Aufstellung der Angebote sowie der zeitlichen Planung erbeten.) 6. Wird der Senat direkte Gespräche mit den beteiligten Wehren führen? (Wenn ja, ab wann und wenn nein, weshalb nicht?) Zu 5. und 6.: Bereits am 28.02.2019 fand gemeinsam mit Vertretern des Bezirks und der Senatsverwaltung für Inneres und Sport ein Gespräch mit den Wehrleitungen der Freiwilligen Feuerwehren in Treptow-Köpenick statt. Auf Grund der bereits begonnenen Abstimmungen und den sich abzeichnenden Lösungen wurde das seitens der Freiwilligen Feuerwehren Köpenicks gestellte Ultimatum zunächst für 4 Wochen ausgesetzt. Berlin, den 19. März 2019 In Vertretung Torsten Akmann Senatsverwaltung für Inneres und Sport