Drucksache 18 / 18 482 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Florian Graf (CDU) vom 03. April 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. April 2019) zum Thema: Pflegeplanung ohne Datengrundlage – Wie geht das? und Antwort vom 24. April 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. Apr. 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Herrn Abgeordneten Florian Graf (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/18482 vom 03. April 2019 über Pflegeplanung ohne Datengrundlage – Wie geht das? ________________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Wozu publiziert man statistisch hinlänglich bekannte Daten zum demographischen Wandel? Was folgert die Fachplanung und Politik aus dieser Publikation über das bisher Bekannte hinaus? Zu 1.: Die Veröffentlichung „Bevölkerungsstruktur und -prognose“ Ende 2018 ist das erste Datenblatt des im Aufbau befindlichen Gesundheitsmonitorings zum Berliner Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ und wurde zur 15. Landesgesundheitskonferenz mit dem Motto „Wachsende Stadt – Gesunde Stadt: Alterung und Zuwanderung“ veröffentlicht. Das Datenblatt bildete in dieser kompakten Form für die rund 250 Teilnehmenden eine Grundlage für die Diskussion in mehreren Fachforen zu Themen der gesundheitlichen und sozialen Herausforderungen aus der wachsenden Stadt. Eine ausführliche Dokumentation mit den Ergebnissen der Veranstaltung erscheint voraussichtlich Mitte 2019. 2. Welche statistischen Erkenntnisse hat der Senat zum Thema „Gesund älter werden“? Zu 2.: Die Gesundheitsberichterstattung des Landes Berlin orientiert sich in Umsetzung des § 5 des Gesundheitsdienst-Gesetzes am Indikatorensatz der Bundesländer mit 11 Themenfeldern und rund 300 Indikatoren: Dazu gehören Angaben zur Bevölkerungsstruktur und -entwicklung, zur sozialen Lage, zum Gesundheitszustand, gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen , Einrichtungen des Gesundheitswesens, Beschäftigten und Ausbildung im Gesundheitswesen. Standard ist neben der altersdifferenzierten Darstellung auch die Unterscheidung nach Geschlecht, Region und zeitlichen Entwicklung, soweit die Datenquellen es zulassen. - 2 - 2 Die Ergebnisse werden regelmäßig publiziert und sind abrufbar unter https://www.berlin.de/sen/gesundheit/service/gesundheitsberichterstattung/veroeffentlichu ngen/ bzw. http://www.gsi-berlin.info. 3. Wie entwickelte sich die gesunde Lebenserwartung (z.B. frei von Pflegebedürftigkeit) in den letzten Jahren ? Zu 3.: Im Zeitvergleich von 2007 bis 2015 ist die Lebenserwartung ohne Pflegebedürftigkeit sowohl bei Frauen, als auch bei Männern und in allen Altersgruppen bis 85 Jahre weiter angestiegen . Bei den Frauen ab 90 Jahren und den Männern ab 85 Jahren ist eine leicht rückläufige Entwicklung im genannten Zeitraum zu beobachten. Für die genauen Zahlen wird auf die Tabelle zum Indikatorensatz der Länder Indikator 3.11 verwiesen (abrufbar unter: http://www.gsi-berlin.info/redirectA.asp?filename=TG0800311100201863.xls). Die Daten für 2017 befinden sich derzeit in der Berechnung und werden im GSI (siehe oben) veröffentlicht. 4. Wie hoch ist der Anteil der Zugewinne an Lebenserwartung, die der gesunden Lebenserwartung zuzuordnen sind und wie hoch ist der Anteil, der eher der Pflegebedürftigkeit zuzuordnen ist? Zu 4.: Der Anteil des Zugewinns an der Lebenserwartung bezogen auf Neugeborene 2007 bis 2015, die der gesunden Lebenserwartung zuzuordnen sind, beträgt bei beiden Geschlechtern rund 65 %. 5. Wie qualifiziert schätzt der Senat die steigende Anzahl an Pflegebedürftigen bis 2030 ein? 6. Eine reine Hochrechnung der Pflegebedürftigen anhand einer ceteris paribus Annahme, die nur auf die Bevölkerungsentwicklung abzielt, ist nicht adäquat. Wieweit werden in diesem Zusammenhang die Medikalisierungsthese bzw. die Kompressionsthese mitberücksichtigt? Zu 5. und 6.: Dem Senat ist bewusst, dass eine genaue Projektion der zukünftigen Zahl Pflegebedürftiger nicht möglich ist, da hier neben der zukünftigen demografischen Entwicklung der Einfluss weiterer wesentlicher Faktoren wie u.a. die zukünftige Entwicklung der Lebenserwartung , der medizinische Fortschritt, der zukünftige in Pflegebedürftigkeit verbrachte Anteil an Lebenszeit, Zu- und Abwanderungen oder die Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes nur bedingt vorherzusagen sind (siehe Antwort zu Frage 7.). Der Senat geht derzeit von einer Größenordnung um ca. 170.000 Pflegebedürftige im Jahr 2030 aus. Grundlage ist eine Schätzung der zukünftigen Anzahl Pflegebedürftiger auf Basis eines Status-quo-Szenarios durch die Gesundheitsberichterstattung Berlin der damaligen Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, welche aufgrund o.g. Faktoren auf eine Schwankungsbreite von ggf. ca. +/-25 % hinwies.* - 3 - 3 Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) legte 2018 eine Simulationsrechnung zur möglichen Größenordnung des Anstiegs der Anzahl Pflegebedürftiger und damit des Pflegebedarfes bis 2035 auf Ebene der Bundesländer vor.** Den Berechnungen wurden die Ergebnisse der Pflegestatistik nach SGB XI (Datenstand 15.12.2015) zugrunde gelegt. Im Basisszenario (unter Verwendung der „Medikalisierungsthese“) wurden für Berlin für das Jahr 2035 insgesamt rd. 141.011 Pflegebedürftige berechnet. Das Alternativszenario „Besserer Gesundheitszustand“ geht für Berlin von rd. 133.000 Pflegebedürftigen im Jahr 2035 aus. Die Ergebnisse der Simulationsrechnungen seien eher als Untergrenze zu der zukünftigen Realentwicklung verstehen, insbesondere da die auf dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz basierenden aktuellen Entwicklungen noch nicht mit einbezogen werden konnten. Dies wird bestätigt durch dem Senat vorliegende aktuelle Berechnungen des DKI (Deutsches Krankenhaus Institut), welche auf zukünftige, die Schätzrechnung des Senats der Größenordnung nach bestätigende, Fallzahlen hinweisen. 7. Für ein bedarfsgerechtes Angebot im Bereich der Pflege heute und in Zukunft bedarf es konkreter Zahlen. Wie bestimmt der Senat den Bedarf im Bereich Pflege? Zu 7.: Länder, Kommunen, aber auch Pflegeeinrichtungen und Pflegekassen wirken eng zusammen , um eine leistungsfähige ambulante und stationäre pflegerische Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten (§ 8 SGB XI). Um den bestehenden Bedarf darzustellen und die Bedarfsentwicklung in der Zukunft prognostizieren zu können, sind verschiedene Faktoren heranzuziehen, die vielfach interdependent sind. Hervorzuheben sind insbesondere die • Bevölkerungsentwicklung • Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen • Entwicklung des Inanspruchnahmeverhaltens gesetzlicher Leistungen • Weiterentwicklung der bestehenden Pflege- und Unterstützungsstruktur • Entwicklungen im politischen Bereich auf Bundesebene • Bereitschaft und Fähigkeit pflegender Angehöriger, auch weiterhin einen dem derzeitigen Status Quo entsprechenden Beitrag zur Sicherung des Pflegesystems in der Stadt zu leisten • inhaltliche Entwicklung in einzelnen Themenbereichen, z.B. Pakt für die Pflege, Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, Fachkräftesicherung. Auf viele Faktoren hat der Senat selbst nur bedingt Einfluss bzw. benötigt die Unterstützung anderer Akteure. Häufig muss die weitere Entwicklung, insbesondere auch der gesetzlichen Grundlagen, abgewartet werden. Im politischen Diskurs und in der Fachöffentlichkeit werden zunehmend diesbezüglich weitere Reformbedarfe angemeldet. * Meinlschmidt, G.; Bettge, S.; Oberwöhrmann, S.; Sallmon, S.; Schulz, M.: Zur demografischen Entwicklung und ihren Auswirkungen auf Morbidität, Mortalität, Pflegebedürftigkeit und Lebenserwartung. Erste Ansätze zur Ableitung von Gesundheitszielen für die ältere Bevölkerung in Berlin. Sen GUV Berlin, 2009. ** IW-Report 33/18 – Kochskämper, S.: Die Entwicklung der Pflegefallzahlen in den Bundesländern. Eine Simulation bis 2035. Köln, 10.09.2018. - 4 - 4 Was geschieht und welche Auswirkungen dies auf die einzelnen Segmente der Versorgung und weitere vorab skizzierte Faktoren haben wird, kann derzeit noch nicht antizipiert werden. Auch sind zukünftig Fragen der Prävention in die Prognosen einzubeziehen. Die Pflege zu Hause ist in Berlin nach wie vor der Normalfall und der Wunsch der meisten Menschen. Der Pflegestatistik 2017 zufolge werden insgesamt 106.410 (78,4 %) der 135.680 Pflegebedürftigen in Berlin zu Hause versorgt. In diesen Versorgungsarrangements sind fast immer pflegende Angehörige beteiligt. Sie sind der größte Pflegedienst Berlins und somit von zentraler Bedeutung für die pflegerische Versorgung. Der demografische und soziale Wandel führt allerdings dazu, dass die Bereitschaft und Fähigkeit pflegender Angehöriger, auch weiter wie bisher Pflegeverantwortung zu übernehmen, nicht vorausgesetzt werden kann. Dem Barmer Pflegereport 2018 zufolge sind viele pflegende Angehörige an der Belastungsgrenze angekommen. Verringert sich das Engagement pflegender Angehöriger, muss der nach wie vorbestehende Unterstützungsbedarf durch professionelle Kräfte gedeckt werden. Die Entwicklung in diesem zentralen Feld ist von vielen Einflussfaktoren abhängig. Der Senat versucht mit verschiedenen Projekten auf die Bedarfsentwicklung und die Bedarfsdeckung Einfluss zu nehmen: • Dialogprozess „Pflege 2030“ • Berliner Pakt für die Pflege • Berliner Strategie zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen • Bessere Vergütung im Bereich der Pflege • Implementierung Strukturmodell zur Entbürokratisierung Pflegedokumentation • Fachkräftesicherung in der Altenpflege • Initiative „Pflege 4.0 – Made in Berlin“ - Stärkung Pflege durch Digitalisierung • Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Im Landespflegeplan 2016 wurden die maßgeblichen Entwicklungszusammenhänge und Daten zusammenfassend dargestellt, kombiniert mit einem Überblick der Angebote zur Information, Beratung und Hilfe rund um die Pflege in Berlin. Ergänzend erfolgten Ausblicke zu wesentlichen Aspekten, Trends und Handlungsbedarfen. Die Aktualisierung ist vorgesehen . Im Rahmen des Projekts „Fachkräftesicherung in der Altenpflege“ von ArbeitGestalten wird derzeit eine Personalbedarfsprognose für die Pflege in Berlin erstellt, die es ermöglichen soll, den Personalbedarf in der Alten- und Krankenpflege bis 2025 zu definieren. Die Prognose wird voraussichtlich im Juni 2019 vorliegen. 8. Wie viele Pflegebedürftige gibt es in Berlin? Bitte eine Differenzierung nach ambulant, stationär und regionaler Verteilung (Bezirke) darstellen. Zu 8.: Laut Pflegestatistik zum 15.12.2017 leben 135.680 Pflegebedürftige in Berlin. Mehr als jede zweite pflegebedürftige Person in Berlin wird zu Hause ausschließlich durch Angehörige gepflegt (53 %). Ein weiteres Viertel der Pflegebedürftigen wird in häuslicher Umgebung durch professionelle Pflegekräfte (und ggf. Angehörige) versorgt. 22 % der Pflegebedürftigen werden in einer Einrichtung vollstationärer Pflege betreut. Die genauen Zahlen Pflegebedürftiger sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. - 5 - 5 Tabelle: Pflegebedürftige nach SGB XI nach Art der Versorgung in Berlin am 15.12.2017 Art der Versorgung Anzahl Pflegebedürftige Ambulante Pflege 34.550 Vollstationäre Pflege 29.246 Pflegegeld* 71.860 Mit Pflegegrad 1 u. teilstationärer Pflege 24 nachrichtlich: teilstationäre Pflege** 2.977 Datenquelle: AfS Berlin-Brandenburg / Darstellung: SenGPG - II A 5 * Ohne Empfänger/innen von Kombinationsleistungen, die bereits bei der ambulanten oder stationären Pflege berücksichtigt sind. ** Empfänger/innen von Tages- bzw. Nachtpflege erhalten in der Regel auch Pflegegeld o. ambulante Pflege . Sie sind dadurch bereits in der Zahl der Pflegebedürftigen insgesamt erfasst und werden hier nur nachrichtlich ausgewiesen. Die mit Abstand meisten in häuslicher Umgebung durch Pflegedienste versorgten Pflegebedürftigen wohnen in Charlottenburg-Wilmersdorf (5.376), die wenigsten in Treptow- Köpenick (2.216) und Steglitz-Zehlendorf (2.221). Von den in Pflegeheimen betreuten Pflegebedürftigen lebt die höchste Anzahl Pflegebedürftiger in Steglitz-Zehlendorf (4.439) und Pankow (3.429). Mit Abstand die wenigsten Pflegeheimbewohner sind in Friedrichshain-Kreuzberg (1.790) untergebracht. Die weiteren Zahlen sind nachfolgender Abbildung zu entnehmen. Daten zur Zahl der ausschließlich durch Angehörige betreuten Pflegebedürftigen (ausschließlich Pflegegeld) liegen nur für Berlin gesamt und nicht nach Bezirken differenziert vor: 3.166 2.267 3.398 5.376 2.436 2.221 3.352 2.331 2.216 2.723 2.405 2.659 2.522 1.790 3.429 2.791 2.673 4.439 2.372 2.163 2.786 2.119 2.902 2.285 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 Mitte Friedrichshain-Kreuzberg Pankow Charlottenburg-Wilmersdorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Neukölln Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Reinickendorf Pflegebedürftige Pflegebedürftige in Pflegediensten Pflegebedürftige in Pflegeheimen Abbildung: Pflegebedürftige nach SGB XI in Pflegeheimen und Pflegediensten in Berlin am 15.12.2017 nach Bezirken (Datenquelle: AfS Berlin-Brandenburg / Darstellung: SenGPG - II A 5 -) - 6 - 6 9. Welche Kapazitäten stehen im ambulanten und stationären Bereich zur Bedarfsdeckung zur Verfügung? Ist das Angebot bedarfsgerecht oder gibt es Lücken? Zu 9.: Die amtliche Statistik zur Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung – „Pflegestatistik“ – wird regelmäßig im Zwei-Jahres-Abstand zum 15.12. des Erhebungsjahres erhoben. Die Anzahl der Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste nach Angebot laut Pflegestatistik 2017 (bzw. der Sen GPG zu Pflege-Wohngemeinschaften) ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen : Tabelle: Pflegeeinrichtungen und -dienste in Berlin am 15.12.2017 Angebot Anzahl der Angebote Ambulante Angebote Pflegedienste 613 Pflege-WGen1 645 Pflegeheime insgesamt,, darunter nach Angebot* 391 Tagespflege 91 Kurzzeitpflege 18 Dauerpflege 305 * Mehrfachzählung ausgeschlossen Datenquelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - Pflegestatistik 1 Datenquelle: Sen GPG - II D, LaGeSo – Heimaufsicht Die Anzahl der Pflegeplätze nach Angebot laut Pflegestatistik 2017 (bzw. der Sen GPG zu Pflege-Wohngemeinschaften) ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen: Tabelle: Pflegeplätze in Berlin am 15.12.2017 Angebot Plätze Ambulante Angebote Pflege-WGen1 4.884 (teil-) stationäre Angebote, davon 35.103 Tagespflege 1.828 Kurzzeitpflege 357 Dauerpflege 32.918 Datenquelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 1 Datenquelle: Sen GPG - II D, LaGeSo - Heimaufsicht Im Mai 2018 gab es in ganz Berlin 33.192 Plätze in 289 vollstationären Pflegeeinrichtungen , die im Durchschnitt zu 89 % ausgelastet waren. Das bedeutet, dass ca. 29.540 Pflegeplätze im Land Berlin belegt und ca. 3.652 Pflegeplätze frei verfügbar waren. Nach derzeitigem Stand steht in Berlin aktuell insgesamt ein ausreichendes Angebot an Pflegeplätzen mit einer durchschnittlichen Auslastungsquote von rund 89 % zur Verfügung. Insofern bestehen noch ausreichende Aufnahmekapazitäten, um die Versorgung von Pflegebedürftigen sicherzustellen. Der Senat beobachtet die weitere Entwicklung aber sehr genau. - 7 - 7 Die nächste Bundespflegestatistik wird für den Stichtag 15.12.2019 erwartet. Aktuelle Zahlen liegen deshalb derzeit nicht vor. Der Landespflegeplan prognostiziert für Berlin für das Jahr 2030 den Platzbedarf für Bewohner und Bewohnerinnen stationärer Pflegeeinrichtungen auf ca. 42.500. Die Beschaffung von ambulanten pflegerischen Versorgungsleistungen geschieht in der Regel durch die Privatperson selbst bzw. pflegende Angehörige nahestehende oder vertretungsberechtigte Personen. Die 36 Berliner Pflegestützpunkte unterstützen bei der Suche eines geeigneten Pflegedienstes, bei Bedarf koordinieren sie auch die notwendigen Hilfen. Von Bezirken, Pflegestützpunkten, pflegebedürftigen Menschen bzw. pflegenden Angehörigen gehen zunehmend Hinweise ein, dass das Finden eines Pflegedienstes, der die ambulante pflegerische Versorgung übernimmt , schwieriger wird Pflegedienste mit Hinweis auf Personalmangel die Übernahme von Aufträgen ablehnen pflegebedürftige Menschen bzw. pflegende Angehörige und um Unterstützung gebetene Pflegestützpunkte immer mehr Anstrengungen unternehmen müssen, um benötigte Leistungen zu erhalten bzw. zu vermitteln eine Auswahl zwischen mehreren Pflegediensten immer seltener möglich ist pflegebedürftige Menschen bzw. pflegende Angehörige zeitlich immer weniger Wahlmöglichkeiten haben Zeiten, in denen privat zur Überbrückung Lösungen gefunden werden müssen, obwohl eine Unterstützung durch einen Pflegedienst gewünscht oder benötigt wird, sich verlängern, insbesondere Menschen mit Pflegegrad 1 und Anspruch auf Entlastungsleistungen öfter keine Pflegedienste finden, die für diese kleinen Aufträge (haushaltsnahe Dienstleistungen) zur Verfügung stehen. Hier versucht die Senatsverwaltung durch Stärkung der Angebote zur Unterstützung im Alltag Abhilfe zu schaffen. Es sind derzeit aber im Sachleistungsbereich des SGB XI keine Fälle bekannt, in denen bisher Menschen dauerhaft unversorgt blieben. Von Seiten der Pflegedienste gehen ebenfalls zunehmend Hinweise ein, dass Anfragen zur Erbringung von Leistungen der Häuslichen Pflegehilfe leider nicht/nur beschränkt/mit zeitlicher Verzögerung bedient werden können, weil den Pflegediensten das für die Versorgung notwendige Pflegepersonal und damit die notwendigen Kapazitäten fehlen. Aus Hinweisen der Leistungsanbieter deutet sich gleichzeitig an, dass der Pflegekräftemangel derzeit primär Pflegefachkräfte betrifft. Diese werden vor allem im Bereich der häuslichen Krankenpflege im SGB V eingesetzt. Belastbare Daten zu Art und Umfang liegen der Senatsverwaltung jedoch nicht vor. Aufgrund des Pflege(fach)kräftemangels muss auch im Sachleistungsbereich des SGB XI mit Engpässen gerechnet werden. Der Senat unternimmt deshalb vielfältige Aktivitäten, um dem Personalmangel und den damit verbundenen Versorgungsproblemen entgegen zu wirken. - 8 - 8 10. Reicht das vorhandene Pflegepersonal aus, um den Bedarf zu decken? Zu 10.: Der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung liegen zur Beantwortung dieser komplexen Frage keine Daten vor, da keine Datenerhebung von Bedarfsquoten stattfindet. 11. Wie viele Pflegeschulen mit den entsprechenden Ausbildungskapazitäten gibt es in Berlin? Zu 11.: Aktuell gibt es noch keine Pflegeschulen im Land Berlin. Schulen des Gesundheitswesens , die im Bereich der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und im Bereich der Gesundheits - und Krankenpflege sowie im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflegehelferinnen und -helfer ausbilden, sind aus den Anlagen 1, 2 und 3 ersichtlich. Die Anzahl der Berliner Berufsfachschulen für Altenpflege und weitere Informationen sind der Anlage 4 zu entnehmen. Im Schuljahr 2018/2019 befinden sich insgesamt 2.907 Schülerinnen und Schüler bzw. Auszubildende in der Ausbildung zur Altenpflegerin oder zum Altenpfleger. Eine detaillierte Aufschlüsselung ist der Anlage 5 zu entnehmen. Ausbildungskapazitäten werden an den Berufsfachschulen für Altenpflege nicht erfasst. Die Angaben zur Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sind in den Anlagen 6 und 7 dargestellt . 12. Müssen diese Ausbildungskapazitäten ggf. erhöht werden und wie gewährleistet der Senat dies? Zu 12.: Der Berliner Pakt für die Pflege, der am 01.04.2019 unterzeichnet worden ist, strebt an, damit die Ausbildungszahlen zu verdoppeln und an den Bedarf anzupassen, um dem steigenden Bedarf an Pflegekräften gerecht zu werden. Die Ausbildungsoffensive Pflege (2019-2023) des Bundes, die das Ergebnis der AG 1 „Ausbildung und Qualifizierung“ aus der Konzertierten Aktion Pflege der Bundesministerien für Gesundheit, für Familie, Senioren , Frauen und Jugend und für Arbeit und Soziales ist, sieht ebenfalls vor, dass genügend Schul- und Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt werden. Die Unterzeichner *innen der jeweiligen Abkommen haben sich also u.a. dazu verpflichtet, dieses Ziel in die Tat umzusetzen. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung wird im Rahmen des Berliner Pakts für die Pflege darauf hinwirken, dass sie dieser Verpflichtung auch nachkommen. Wie viele Schul- und Ausbildungsplätze „genügend“ bzw. „bedarfsgerecht “ sind, wird für Berlin die bereits unter Frage 7. erwähnte Personalbedarfsprognose definieren; sie soll den Bedarf an Pflegekräften für Berlin bis 2025 prognostizieren , wovon sich dann auch der Ausbildungsbedarf und davon wiederum der Bedarf an Schulplätzen und praktischen Ausbildungsplätzen für Berlin ableitet. - 9 - 9 13. Welche Maßnahmen ergreift der Senat, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen? Zu 13.: Im Rahmen des von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung initiierten Berliner Pakts für die Pflege sollen sich die Akteure selbst dazu verpflichten, für attraktivere Arbeitsbedingungen in der Pflege zu sorgen. Es sollen insgesamt drei Ziele erreicht werden: 1. der bedarfsgerechte Ausbau von Ausbildungszahlen, 2. eine bessere Vergütung zunächst in der Ausbildung und 3. die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen durch die Einführung von Gesundheitsmanagementstrukturen und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Durch den Pakt für die Pflege soll es gelingen, genügend Auszubildende für die Pflegeberufe zu generieren und sie nach ihrer Ausbildung auch möglichst lange in dem Beruf zu halten. Ebenso sollen Menschen, die bereits in einem Pflegeberuf tätig sind, durch die verbesserten Lohn- und Arbeitsbedingungen motiviert werden, ihre Tätigkeit so lange wie möglich auszuüben, und ehemalige Fachkräfte nach Möglichkeit zur Rückkehr in den Beruf bewegt werden. Begleitend zum Pakt für die Pflege wurden im November 2018 Workshops zu den Themen „Ausbildung in der Pflege stärken“ und „Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ausweiten“ durchgeführt, um den Akteuren Ideen für attraktivere Arbeitsbedingungen an die Hand zu geben. Außerdem werden gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Integration , Arbeit und Soziales Sozialpartnergespräche mit den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften durchgeführt, um über eine Angleichung der Ausbildungsvergütung in der Altenpflege an die Ausbildungsvergütung in der Krankenpflege zu verhandeln. Des Weiteren plant die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung eine Ausbildungsoffensive für die Pflege in Berlin, mit der die Ausbildung unterstützt und verbessert werden soll. 14. Wann ist mit einer Publikation zum Thema „Gesund älter werden in Berlin“ zu rechnen, die insbesondere die gesundheitlichen Aspekte der Älteren in den Fokus nimmt? Zu 14.: Begleitend zum Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ ist ein Gesundheitsmonitoring mit Indikatoren aus den drei Themenbereichen Soziodemographie, Gesundheit und Partizipation im Aufbau. Schwerpunktmäßig wird in 2019 an entsprechenden Datenblättern zum Gesundheitszustand und der pflegerischen Versorgung gearbeitet. Berlin, den 24. April 2019 In Vertretung Martin Matz Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Landesamt für Gesundheit und Soziales Verzeichnis der staatlich anerkannten Ausbildungsstätten für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen Ausbildungsstätte Telefon-Nr./Internetadresse Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V. Campus Buch Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Schwanebecker Chaussee 4 / Haus E-H 13125 Berlin Telefon: +49 30 940 30 60 www.gesundheit-akademie.de Akademie für Gesundheits- und Krankenpflege Waldriede Harry-S.-Truman-Allee 3A 14167 Berlin Telefon: +49 30 81 81 02 27 www.krankenhaus-waldfriede.de Caritas Akademie für Gesundheits- und Krankenpflege (ehemals: Krankenpflegeschule Maria Heimsuchung – Caritas-Klinik Pankow) Haus C 4 Hertzstraße 67 13158 Berlin Telefon: +49 30 49 85 79 25 www.caritas-akademie-berlin.de Charité Gesundheitsakademie Ausbildungsbereich Gesundheits- und Krankenpflege Oudenarder Straße 16 13357 Berlin Postanschrift: Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin Telefon: +49 30 450 576 182 www.charite.de/akademie DRK-Schwesternschaft Berlin e.V. - Bildungszentrum für Pflegeberufe - Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Spandauer Damm 130 14050 Berlin Telefon: +49 30 30 35 47 55 www.drk-kliniken-berlin.de Evangelische Krankenpflegeschule des evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge gGmbH Herzbergstr. 79 10365 Berlin Telefon: +49 30 54 72 51 00 www.keh-berlin.de Ausbildungsstätte Telefon-Nr./Internetadresse Alexianer Akademie für Gesundheitsberufe Berlin/Brandenburg Fachbereich Gesundheits- und Krankenpflege Große Hamburger Str. 5-11 10115 Berlin Telefon: +49 30 23 11 25 13 www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de Deutsches Herzzentrum Berlin Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Augustenburger Platz 1 13353 Berlin Telefon: +49 30 45 47 71 30/1 www.dhzb.de HELIOS Bildungszentrum Berlin GmbH Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Leipziger Platz 10 10117 Berlin Telefon: +49 30 258 11 34-43 www.helios-gesundheit.de/bildungszentrumberlin /ausbildung/ Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau Martin-Luther-Krankenhaus Hohenzollerndamm 150 14199 Berlin Telefon: +49 30 29 02 55 29 0 www.pgdiakonie.de Sankt-Gertrauden-Franziskus-Krankenpflegeschule am Sankt Gertrauden-Krankenhaus Paretzer Str. 11-12 10713 Berlin Telefon: +49 30 82 72 24 30 www.sankt-gertrauden.de Staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des St. Marien-Krankenhauses Berlin Gallwitzallee 123-143 12249 Berlin Telefon: +49 30 76 78 35 76 www.marienkrankenhaus-berlin.de Schule für Gesundheitsberufe Berlin GmbH Fachbereich Gesundheits- und Krankenpflege Wüsthoffstr. 15 12101 Berlin Telefon: +49 30 78 82 0 www.sjk.de Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen - IbGB Fachbereich Gesundheits- und Krankenpflege Zentrales Bewerberbüro für Pflegeberufe Rudower Straße 48 12351 Berlin Telefon: +49 30 1 30 14 27 17 www.vivantes.de Wannsee-Schule e.V. Schule für Gesundheitsberufe Bereich Gesundheits- und Krankenpflege Zum Heckeshorn 36 14109 Berlin Telefon: +49 30 80 68 60 10 www.wannseeschule.de Impressum: Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin Für den Inhalt verantwortlich Referat I A Turmstraße 21, 10559 Berlin E-Mail: info.arzt@lageso.berlin.de V.i.S.d.P. Silvia Kostner – Z Press – Stand: Oktober 2018 Internetadresse: www.lageso.berlin.de Landesamt für Gesundheit und Soziales Verzeichnis der staatlich anerkannten Ausbildungsstätten für Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen Ausbildungsstätte Telefon-Nr./Internetadresse Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V. Campus Buch Schule für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Schwanebecker Chaussee 4 / Haus E-H 13125 Berlin Telefon: +49 30 940 30 60 www.gesundheit-akademie.de Charité Gesundheitsakademie Ausbildungsbereich Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Oudenarder Straße 16 13357 Berlin Postanschrift: Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin Telefon: +49 30 450 576 182 www.charite.de/akademie DRK-Schwesternschaft Berlin e.V. - Bildungszentrum für Pflegeberufe - Schule für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Spandauer Damm 130 14050 Berlin Telefon: +49 30 30 35 47 55 www.drk-kliniken-berlin.de HELIOS Bildungszentrum Berlin GmbH Schule für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Leipziger Platz 10 10117 Berlin Telefon: +49 30 258 11 34-43 www.heliosgesundheit .de/bildungszentrumberlin /ausbildung/ Schule für Gesundheitsberufe Berlin GmbH Fachbereich Gesundheits- und Kinderkrankepflege Wüsthoffstr. 15 12101 Berlin Telefon: +49 30 78 82 0 www.sjk.de Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen – IbGB Zentrales Bewerberbüro für Pflegeberufe Rudower Straße 48 12351 Berlin Telefon: +49 30 1 30 14 27 17 www.vivantes.de Impressum: Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin Für den Inhalt verantwortlich Referat I A Turmstraße 21, 10559 Berlin E-Mail: info.arzt@lageso.berlin.de V.i.S.d.P. Silvia Kostner – Z Press – Stand: Oktober 2018 _____________________________________________________________________________________________________ Internetadresse: www.lageso.berlin.de Landesamt für Gesundheit und Soziales Verzeichnis der staatlich anerkannten Ausbildungsstätten für Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen Ausbildungsstätte Telefon-Nr./Internetadresse Alexianer Akademie für Gesundheitsberufe Berlin/Brandenburg Fachbereich Gesundheits- und Krankenpflegehilfe Große Hamburger Str. 5-11 10115 Berlin Telefon: +49 30 23 11 25 13 www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de Schule für Gesundheits- und Krankenpflegehilfe an der Charité Gesundheitsakademie Augustenburger Platz 1 13353 Berlin Telefon: +49 30 450 57 62 71 www.charite.de Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen Fachbereich Gesundheits- und Krankenpflegehilfe Rudower Str. 48 12351 Berlin Telefon: +49 30 130 14 27 01 www.vivantes.de Wannsee-Schule e.V. Schule für Gesundheitsberufe Bereich Gesundheits- und Krankenpflegehilfe Zum Heckeshorn 36 14109 Berlin Telefon: +49 30 80 68 60 10 www.wannseeschule.de Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V. Campus Buch Schule für Gesundheits- und Krankenpflegehilfe Schwanebecker Chaussee 4, Haus E-H 13125 Berlin Telefon: +49 30 940 30 60 www.gesundheit-akademie.de Impressum: Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin Für den Inhalt verantwortlich Referat I A Turmstraße 21, 10559 Berlin E-Mail: info.arzt@lageso.berlin.de V.i.S.d.P. Silvia Kostner – Z Press – Stand: Dezember 2018 Internetadresse: www.lageso.berlin.de Berufsfachschulen für Altenpflege im Land Berlin Anlage 4 A n z a h l Träger Ö ff e n tl ic h P ri v a t G e m e in n ü tz ig In fo Schulname S c h u l- N r. Bezirk B il d u n g s g a n g S c h ü le r Ø 2 0 1 8 in d iv id u e ll e S c h ü le r- L e h re r- R e la ti o n 1 Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V. x x keine Schüler ab 30.09.2018 Berufsfachschule für Altenpflege - Campus Berlin-Buch 03P17 Pankow OBF-Altenpflege 13,5000 18,0000 2 Akademie Seehof GmbH x Private Berufsfachschule für Altenpflege 08P10 Neukölln OBF-Altenpflege 77,0833 16,4645 3 BAWI gGmbH x x BAWI - Fachschulen und Berufsfachschulen 11P14 Lichtenberg OBF-Altenpflege 35,9167 13,6100 4 BTB Schulzentrum gGmbH x x BTB Bildungszentrum 01P36 Mitte OBF-Altenpflege 68,8333 14,9213 5 BWK BildungsWerk in Kreuzberg GmbH x BWK Berufsfachschule für Altenpflege mit interkulturellem Schwerpunkt02P16 Friedrichshain-Kreuzberg OBF-Altenpflege 130,2500 17,6300 6 Campus Berufsbildung e.V. x x Berufsfachschule für Altenpflege 07P10 Tempelhof-Schöneberg OBF-Altenpflege 186,3333 19,0601 7 Cenfila gGmbH x x Acenta-Ausbildungscentrum 08P08 Neukölln OBF-Altenpflege 77,1667 16,0436 8 concept berufsfachschulen gGmbH Berlin x x Berufsfachschule für Altenpflege 02P23 Friedrichshain-Kreuzberg OBF-Altenpflege 74,9167 13,4175 9 D & B Dienstleistung und Bildung gGmbH x x Berufsfachschule für Altenpflege 11P06 Lichtenberg OBF-Altenpflege 5,0000 8,9350 10 DRK-Schule für soziale Berufe Berlin gemeinnützige GmbH x x DRK Berufsfachschulen / Fachschulen 02P02 Friedrichshain-Kreuzberg OBF-Altenpflege 38,5000 14,3587 11 Erzbischöfliches Ordinariat Berlin x x Edith Stein 03P08 Pankow OBF-Altenpflege 68,3333 21,2691 12 Evangelisches Johannesstift x x Diakonisches Bildungszentrum 05P10 Spandau OBF-Altenpflege 120,0000 22,1382 13 Forum Berufsbildung e.V. x x Forum Berufsbildung - Berufsfachschulen / Fachschulen 02P19 Friedrichshain-Kreuzberg OBF-Altenpflege 64,9167 8,1882 14 G.A.L.B Förderung gGmbH x x keine Schüler in 2018/ aktiv erst ab 2019 Berufsfachschule für Altenpflege 01P38 Mitte OBF-Altenpflege nn 15 GfP Gesellschaft für Pflege-und Sozialberufe gGmbH x x Berufsfachschule für Altenpflege 10P03 Marzahn-Hellersdorf OBF-Altenpflege 86,5833 18,7070 16 Grone-Bildungszentren Berlin gGmbH x x INPA Berufsfachschulen 09P05 Treptow-Köpenick OBF-Altenpflege 98,7500 19,1762 17 Hoffbauer gGmbH x x Elisabeth-Schulen 09P20 Treptow-Köpenick OBF-Altenpflege 42,7500 19,4779 18 Hoffnungstaler Stiftung Lobetal x x Lazarus Schulen 01P07 Mitte OBF-Altenpflege 225,9167 22,3486 19 INHAUS Haushaltsnahe Dienstleistung & Bildung GmbH x INHAUS Akademie - Berufsfachschule für Altenpflege 01P43 Mitte OBF-Altenpflege 20,5000 12,4567 20 Institut für angewandte Gerontologie GmbH x x Berufsfachschule für Altenpflege 04P09 Charlottenburg Wilmersdorf OBF-Altenpflege 240,0000 23,4512 21 meco Akademie GmbH x x meco Akademie Berufsfachschule für Altenpflege 01P48 Mitte OBF-Altenpflege 22 meco Akademie GmbH (Filiale - wird als eine Einrichtung beantragt und abgerechnet) x x meco Filialstandort meco Akademie Berufsfachschule für Altenpflege ohne Tempelhof-Schöneberg OBF-Altenpflege 23 Plan B gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung mbH x x Plan B Berufsfachschule für Altenpflege 01P11 Mitte OBF-Altenpflege 93,5833 20,7221 24 RENAFAN Akademie gGmbH x x Zuschuss ab 01.09.2019 Berufsfachschule für Altenpflege 12P18 Reinickendorf OBF-Altenpflege nn 25 Semper Fachschulen gGmbH x x Eröffnung verschoben bis max. 31.08.2019 Semper Fachschulen 11P19 Lichtenberg OBF-Altenpflege nn 26 Sozialpädagogisches Institut Berlin "Walter May" x x Berufsfachschule für Altenpflege 02P05 Friedrichshain-Kreuzberg OBF-Altenpflege 348,1667 22,0246 27 VIA Verbund für Integrative Angebote gGmbH x x VIA - Berufsfachschule für Altenpflege 02P26 Friedrichshain-Kreuzberg OBF-Altenpflege 203,5000 22,5145 28 Vitanas Akademie gGmbH x x Vitanas Akademie - Berufsfachschule für Altenpflege 02P10 Friedrichshain-Kreuzberg OBF-Altenpflege 129,3333 15,9272 29 Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen x IbBG Berufsfachschulen 08P06 Neukölln OBF-Altenpflege 171,0833 22,1786 30 Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen x Johanniter-Akademie Bildungsinstitut Berlin 07P16 Tempelhof-Schöneberg OBF-Altenpflege 37,0000 14,8887 31 WBS TRAINING Schulen gGmbH x x WBS Berufsfachschulen/ Fachschulen 02P20 Friedrichshain-Kreuzberg OBF-Altenpflege 73,7500 17,0761 32 Land Berlin x x Carl-Legien-Schule (Daten Oktoberstatistik 2017) 08B05 Neukölln OBF-Altenpflege 28,0000 10,8100 Quelle: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie 93,1667 11,5751 Anlage 4 SA 18_18482.xlsx Öffentliche und private berufliche Schulen 2018/19 Anlage 5 Altenpflege insgesamt Schulträger Bezirk Schulnummer Schulname Berufsbezeichnung Anzahl der Schülerinnen und Schüler Öffentlich 08B05 Carl-Legien-Schule Altenpfleger/in 34 Altenpflegehelfer/in 42 Carl-Legien-Schule zusammen 76 Öffentlich zusammen 76 Privat 01P07 Lazarus Schulen der Hoffnungstaler Stiftung LobetalAltenpfleger/in 145 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 96 Lazarus Schulen der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal zusammen 241 01P11 Plan B Altenpflegeschule Altenpfleger/in 89 Plan B Altenpflegeschule zusammen 89 01P36 BTB Schulzentrum gGmbH Altenpfleger/in 47 BTB Schulzentrum gGmbH zusammen 47 01P38 G.A.L.B Förderung gGmbH 0 01P43 INHAUS Akademie - Berufsfachschule für AltenpflegeAltenpfleger/in 23 INHAUS Akademie - Berufsfachschule für Altenpflege zusammen 23 01P48 meco Akademie GmbH Altenpfleger/in 59 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 48 meco Akademie GmbH zusammen 107 N e u k ö lln M it te Seite 1 von 3 Öffentliche und private berufliche Schulen 2018/19 Anlage 5 Altenpflege insgesamt Schulträger Bezirk Schulnummer Schulname Berufsbezeichnung Anzahl der Schülerinnen und Schüler Privat 02P02 DRK - Schule für soziale Berufe Berlin gGmbH Altenpfleger/in 17 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 21 DRK - Schule für soziale Berufe Berlin gGmbH zusammen 38 02P05 Fachschulen der Stiftung SPI Berlin Altenpfleger/in 144 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 152 Fachschulen der Stiftung SPI Berlin zusammen 296 02P10 Vitanas Akademie gGmbH Altenpfleger/in 39 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 84 Vitanas Akademie gGmbH zusammen 123 02P16 BWK Berufsfachschule für Altenpflege Altenpfleger/in 86 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 47 BWK Berufsfachschule für Altenpflege zusammen 133 02P19 FORUM Berufsbildung e.V. Altenpfleger/in 55 FORUM Berufsbildung e.V. zusammen 55 02P20 WBS Training Schulen gGmbH Altenpfleger/in 80 WBS Training Schulen gGmbH zusammen 80 02P23 Concept Berufsfachschulen gGmbH Altenpfleger/in 77 Concept Berufsfachschulen gGmbH zusammen 77 02P26 VIA - Berufsfachschule für Altenpflege Altenpfleger/in 137 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 121 VIA - Berufsfachschule für Altenpflege zusammen 258 03P08 Katholisches Schulzentrum Edith Stein Altenpfleger/in 86 Katholisches Schulzentrum Edith Stein zusammen 86 04P09 IFAG Institut für angewandte Gerontologie Altenpfleger/in 70 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 140 IFAG Institut für angewandte Gerontologie zusammen 210 05P10 Soziale Schulen des Evangelischen Johannesstifts Altenpfleger/in 63 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 61 Soziale Schulen des Evangelischen Johannesstifts zusammen 124 07P10 Campus Berufsbildung e.V. Altenpfleger/in 108 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 81 Campus Berufsbildung e.V. zusammen 189 07P16 Vivantes Berufsfachschule für Altenpflege Altenpfleger/in 50 Vivantes Berufsfachschule für Altenpflege zusammen 50 F ri e d ri c h s h a in -K re u z b e rg P a n k o w C h a rl o tt e n b u rg - W ilm e rs d o rf S p a n d a u T e m p e lh o f- S c h ö n e b e rg Seite 2 von 3 Öffentliche und private berufliche Schulen 2018/19 Anlage 5 Altenpflege insgesamt Schulträger Bezirk Schulnummer Schulname Berufsbezeichnung Anzahl der Schülerinnen und Schüler Privat 08P06 Vivantes - Berufsfachschule für Sozialassistenz Altenpfleger/in 171 Vivantes - Berufsfachschule für Sozialassistenz zusammen 171 08P08 Cenfila gGmbH Altenpfleger/in 83 Cenfila gGmbH zusammen 83 08P10 Akademie Seehof GmbH - Private Berufsfachschule für AltenpflegeAltenpfleger/in 95 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 7 Akademie Seehof GmbH - Private Berufsfachschule für Altenpflege zusammen 102 09P05 Grone - Bildungszentren Berlin GmbH - gemeinnützigAltenpfleger/in 50 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 44 Grone - Bildungszentren Berlin GmbH - gemeinnützig zusammen 94 09P20 Elisabeth-Schulen Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 29 Elisabeth-Schulen zusammen 29 10P03 Gesellschaft für Pflege- und Sozialberufe gGmbH Altenpfleger/in 45 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 39 Gesellschaft für Pflege- und Sozialberufe gGmbH zusammen 84 11P06 D&B Dienstleistung & Bildung gGmbH Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 5 D&B Dienstleistung & Bildung gGmbH zusammen 5 11P14 Schulen der BAWI GmbH Altenpfleger/in 18 Altenpfleger/in (berufsbegleitend) 8 Schulen der BAWI GmbH zusammen 26 12P18 RENAFAN Akademie gGmbH Altenpfleger/in 53 RENAFAN Akademie gGmbH zusammen 53 Privat zusammen 2873 Insgesamt 2949 Quelle: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie L ic h te n b e rg R e in ic k e n - d o rf N e u k ö lln T re p to w -K ö p e n ic k M a rz a h n - H e lle rs d o rf Seite 3 von 3 Anlage 6 Schulen, genehmigte Plätze, Klassen und Lehrgangsteilnehmer der Ausbildungsstätten des Gesundheitswesens in Berlin am 1. November 2017 nach Ausbildungsberufen und Schulen Nr. der Schule Ausbildungsberuf — Schule Anzahl der Schulen geneh - migte dar. ruhende Klassen Lehrgangsteilnehmer Auslastung der genehm . Plätze Auslastung der genehm. Plätze (ohne ruhende) Plätze männl. weibl. Insg. in % in % 027 Vivantes Netzwerk für Gesundheit ................................. 1 486 – 22 118 366 484 99,6 99,6 122 Deutsches Herzzentrum Berlin ..................................... 1 60 – 3 10 53 63 105,0 105,0 Öffentlicher Bereich ...................................................... zusammen 2 546 – 25 128 419 547 100,2 100,2 117 Alexianer Akademie .................................................... 1 200 – 8 59 144 203 101,5 101,5 120 DRK-Schwesternschaft Berlin e.V. ................................ 1 200 – 7 34 133 167 83,5 83,5 123 Ev. Waldkrankenhaus Spandau / Martin-Luther-KH ......... 1 200 – 9 45 163 208 104,0 104,0 125 Sankt-Gertrauden-Krankenhaus .................................... 1 120 – 5 24 81 105 87,5 87,5 126 Wannsee-Schule e.V. .................................................. 1 260 – 9 78 171 249 95,8 95,8 127 Akademie für Gesundh.- u. Krankenpflege Waldfriede ..... 1 65 – 3 24 48 72 110,8 110,8 129 Schule für Gesundh.- u. Krankenpflege -St. Marien-KH ... 1 75 – 3 9 66 75 100,0 100,0 130 Schule für Gesundheitsberufe Berlin - St. Joseph-KH ...... 1 125 – 6 15 102 117 93,6 93,6 133 Ev.Krankenpflegeschule Königin Elisabeth Herzberge ..... 1 80 – 3 17 69 86 107,5 107,5 134 Akademie der Gesundheit, Campus Buch ..................... 1 270 – 14 85 223 308 114,1 114,1 135 Caritas-Akademie ........................................................ 1 102 – 4 20 84 104 102,0 102,0 Freigemeinnütziger Bereich ........................................... zusammen 11 1 697 – 71 410 1 284 1 694 99,8 99,8 015 Charité Gesundheitsakademie ...................................... Universitärer Bereich .............................................................. 1 300 – 15 59 244 303 101,0 101,0 Gesundheits- und Krankenpfleger/in .................... zus. 14 2 543 – 111 597 1 947 2 544 100,0 100,0 043 Vivantes Netzwerk für Gesundheit ................................. Öffentlicher Bereich ................................................................ 1 50 – 3 4 60 64 128,0 128,0 141 DRK-Schwesternschaft Berlin e.V. ................................ 1 39 – 2 1 28 29 74,4 74,4 142 Schule für Gesundheitsberufe Berlin - St. Joseph-KH ...... 1 53 – 3 3 50 53 100,0 100,0 143 Akademie der Gesundheit, Campus Buch ..................... 1 45 – 3 – 43 43 95,6 95,6 Freigemeinnütziger Bereich ........................................... zusammen 3 137 – 8 4 121 125 91,2 91,2 042 Charité Gesundheitsakademie ...................................... Universitärer Bereich .............................................................. 1 50 – 4 4 42 46 92,0 92,0 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in zus. 5 237 – 15 12 223 235 99,2 99,2 Anlage 7 Auszubildende in der Altenpflege nach Schuljahren in Berlin Auszubildende 2010/11 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 Insgesamt 2.300 2.470 2.554 2.620 2.819 3.008 2.925 3.038 1. Ausbildungsjahr 992 828 865 945 981 1.103 958 1.140 2. Ausbildungsjahr 634 904 753 733 876 833 916 866 3. Ausbildungsjahr 531 600 740 743 716 824 784 713 4. Ausbildungsjahr 143 138 196 199 246 248 267 319 Altenpfleger/in 2.300 2.470 2.554 2.620 2.819 2.990 2.887 2.977 1. Ausbildungsjahr 992 828 865 945 981 1.085 938 1.094 2. Ausbildungsjahr 634 904 753 733 876 833 898 851 3. Ausbildungsjahr 531 600 740 743 716 824 784 713 4. Ausbildungsjahr 143 138 196 199 246 248 267 319 Altenpflegehilfe 18 38 35 1. Ausbildungsjahr 18 20 20 2. Ausbildungsjahr 18 18 15 Datenquelle: Amt für Statistik Berlin Brandenburg und SenBJF - Statistik der Beruflichen Schulen, Aktueller Stand Auszubildende in der Krankenpflege nach Fachberufen und Schuljahren in Berlin Auszubildende 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 2014/2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 Insgesamt 2.619 2.622 2.622 2.644 2.739 2.753 2.774 2.856 1. Ausbildungsjahr 901 939 985 954 1.019 998 973 1.142 2. Ausbildungsjahr 847 813 824 857 850 890 871 819 3. Ausbildungsjahr 871 870 813 833 870 865 930 895 Krankenpfleger/in 2.425 2.429 2.444 2.455 2.539 2.530 2.509 2.544 1. Ausbildungsjahr 843 867 923 889 929 905 877 985 2. Ausbildungsjahr 777 763 756 806 793 811 785 754 3. Ausbildungsjahr 805 799 765 760 817 814 847 805 Kinderkrankenpfleger /in 194 193 178 189 200 223 236 235 1. Ausbildungsjahr 58 72 62 65 90 93 67 80 2. Ausbildungsjahr 70 50 68 51 57 79 86 65 3. Ausbildungsjahr 66 71 48 73 53 51 83 90 Krankenpflegehelfer/i n x x x x x x 29 77 1. Ausbildungsjahr 29 77 2. Ausbildungsjahr x x 3. Ausbildungsjahr x x Datenquelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - Statistik Ausbildungsstätten für Fachberufe des Gesundheitswesens