Drucksache 18 / 18 700 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Marion Platta (LINKE) vom 25. April 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. April 2019) zum Thema: Der Volkspark Prenzlauer Berg: Kunst und Kunstdiebstahl im öffentlichen Raum und Antwort vom 10. Mai 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 15. Mai 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Frau Abgeordnete Marion Platta (Die Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/18700 vom 25. April 2019 über Der Volkspark Prenzlauer Berg: Kunst und Kunstdiebstahl im öffentlichen Raum Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher das Bezirksamt Pankow von Berlin (BA Pankow) um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben. Frage 1: Ist der Diebstahl der Bronzeskulpturen (u. a. „Vater und Sohn“, „Kleiner Fuchs“ – beide von Stefan Horata) aus dem Volkspark Prenzlauer Berg inzwischen aufgeklärt worden? Frage 2: Wenn nein, warum nicht? Antwort zu 1 und zu 2: Das BA Pankow hat hierzu mitgeteilt: „Dem Straßen- und Grünflächenamt Pankow liegen dazu keine Erkenntnisse vor. Auf Anfrage des Fachbereichs Kunst und Kultur bei der Polizei, Abschnitt 16, wurde unter Einbeziehung des Landeskriminalamtes (LKA) mitgeteilt, dass die Ermittlungen gegen Unbekannt wie üblich 6-8 Wochen nach Anzeige (2012) eingestellt wurden. Der Vorfall ist im polizeilichen System sowie auf der Online-Fahndungsseite vermerkt. Das Verfahren würde erst bei neuen Indizien wieder aufgenommen werden.“ 2 Frage 3: Welche Hinderungsgründe sprechen gegen den Ersatz der Bronzeskulpturen, die der Orientierung dienen und dem öffentlichen Raum die Unverkennbarkeit geben? Antwort zu 3: Das BA Pankow hat hierzu mitgeteilt: „Der „Kleine Fuchs“ kann, die Finanzierbarkeit voraus gesetzt, durch einen Nachguss ersetzt werden. Für die Skulptur „Vater und Sohn“ ist kein Nachguss möglich, da weder eine Zweitplastik, noch eine Form existieren.“ Frage 4: Wenn keine unüberwindbaren Hinderungsgründe vorgebracht werden können: Wann und aus welchen Mitteln wer-den die Bronzeskulpturen ersetzt (zumal zumindest vom „Kleinen Fuchs“ ein zweites Exemplar in Berlin existiert)? Antwort zu 4: Das BA Pankow hat hierzu mitgeteilt: „Für den Ersatz sind keine Mittel im Haushalt des Bezirkes eingestellt.“ Berlin, den 10.05.2019 In Vertretung Stefan Tidow Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz