Drucksache 18 / 18 725 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Tom Schreiber (SPD) vom 15. April 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. April 2019) zum Thema: Hochschule für Wirtschaft und Recht – Bald mit einem Sportplatz? (II) und Antwort vom 16. Mai 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. Mai 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung - Herrn Abgeordneten Tom Schreiber (SPD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/18725 vom 15. April 2019 über Hochschule für Wirtschaft und Recht – Bald mit einem Sportplatz? (II) ___________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht ohne Beiziehung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) beantworten kann. Die HWR wurde um Stellungnahme und Zulieferung gebeten. 1. Soll und wird es nach dem Willen der Senatskanzlei (hier: der Bereich Wissenschaft und Forschung) sowie der Senatsverwaltung für Inneres und Sport eine neue Sporthalle auf dem Campus der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Lichtenberg geben? (Begründung und gegebenenfalls Aufstellung zum Planungsstand erbeten.) 2. Stellen die Senatskanzlei (hier: der Bereich Wissenschaft und Forschung) sowie die Senatsverwaltung für Inneres und Sport Mittel für die Errichtung einer Sporthalle auf dem Campus der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Lichtenberg zur Verfügung und wenn ja, in welcher Höhe? (Aufstellung anteilig nach Senatsverwaltungen erbeten.) 3. Wäre es bei dem Neubau einer Sporthalle auf dem Campus der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Lichtenberg denkbar, auf dem Dach der Sporthalle einen Sportplatz (vergleichbar mit dem „Metro- Fußballhimmel“ des SG Blau-Weiß Friedrichshain (Metro am Ostbahnhof, An der Ostbahn 5, 10243 Berlin)) anzulegen und wurde diese Option bei der Planung in Betracht gezogen? (Wenn ja: Mit welchem Ergebnis und wie wird dieses konkret begründet? Wenn nicht, warum nicht?) 4. Wie bewertet der Senat den Vorschlag, eine Sportstätte (nach dem genanntem „Metro“-Vorbild) auf dem Dach der geplanten Berufsfeuerwache auf dem Gelände der bisherigen Sportanlage (BGF: ca. 3.400 m²) sowie der Sportfreifläche (BGF: ca. 5.200 m²) auf dem HWR-Campus in Alt-Friedrichsfelde zu errichten? Zu 1. bis 4.: Derzeit bestehen keine konkreten Planungen für den Bau einer neuen Sporthalle auf dem Campus der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Lichtenberg. Daher werden auch keine Mittel zur Verfügung gestellt. - - 2 Derzeit wird aber durch die Berliner Immobilienmanagement GmbH geprüft, ob auf dem Areal Alt-Friedrichsfelde 60 eine Sporthalle neu errichtet werden kann. Der Bezirk Lichtenberg wurde darüber hinaus gebeten, zu prüfen, ob die Sporthalle in einen geplanten Verwaltungsbau integriert werden könnte. Die Ergebnisse stehen noch aus, daher kann derzeit keine Bewertung vorgenommen werden. 5. Wie bewertet der Senat den Umstand, dass die Studierenden des Polizeivollzugsdienstes (B.A.) am Standort Lichtenberg, welcher als einziger Studiengang verpflichtend die Teilnahme an Sportkursen vorschreibt , zur Teilnahme an Sportkursen, ins knapp 23 Kilometer entfernte Spandau fahren müssen, um am Standort der Polizeiakademie am vorgeschriebenen Sportangebot teilnehmen zu können. Zu 5.: Der Senat hält es für wünschenswert, dass die Studierenden des Bachelorstudienganges „Gehobener Polizeivollzugsdienst" ihren verpflichtenden Sportunterricht in der Nähe der HWR in Lichtenberg absolvieren können. Derzeit wird die Anzahl der Fahrtwege zwischen dem Campus Lichtenberg und dem Standort der Polizeiakademie verringert, indem der Sportunterricht durch die Polizeiakademie regelmäßig im ersten bzw. letzten Block des Tages terminiert wird. Es wird ferner eine tageweise Ausbildung in polizeipraktischen Fächern am Standort Ruhleben angestrebt, in die der Sportunterricht integriert werden soll, wodurch die Dienstantritte an den verschiedenen Standorten am selben Tag vermieden werden würden. Berlin, den16. Mai 2019 In Vertretung Steffen Krach Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -