Drucksache 18 / 18 729 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Franz Kerker (AfD) vom 29. April 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. April 2019) zum Thema: Berliner SPD und Israel-Boykott und Antwort vom 20. Mai 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. Mai 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Der Regierende Bürgermeister von Berlin Herrn Abgeordneten Franz Kerker (AfD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei – G Sen – A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/18729 vom 29. April 2019 über Berliner SPD und Israel-Boykott ___________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung des Abgeordneten: Der Zeitschrift "Cicero" zufolge haben Islamisten damit begonnen, Vereine, Parteien und staatliche Organisationen zu unterwandern. Auch die SPD diene als Brückenkopf islamistischer Netzwerker. Zusammen mit der damaligen Integrationsbeauftragten Aydan Özuguz habe Frau Lydia Nofal vom Verein "Inssan e.V." 2014 den "Arbeitskreis der Muslime in der SPD" AKMS gegründet. Ein Gründungsmitglied des AKMS, Faten El-Dabbas, habe öffentlich den Staat Israel mit dem "Islamischen Staat" IS gleichgesetzt; ein früherer Vorstand des AKMS, Mohamed Ibrahim, habe auf einer Demonstration in der Nähe des Mahnmals der ermordeten Juden Europas zum Boykott Israels aufgerufen. [Fallenstein Daniel u. Ralf Fischer: Genosse Muslimbruder. In: Cicero. Magazin für politische Kultur. Mai 2019. S.46-51.] Frage: In Drucksache 18/13260 verneint der Senat die Frage Nr. 1 nach einer Unterstützung finanzieller Art für die sogenannte "BDS-Bewegung". Er finanziert aber "Inssan e.V" sowie das sogenannte „Violence Prevention Network“, welche beide über den "Arbeitskreis der Muslime in der SPD" personelle Verbindungen zu Akteuren der "BDS-Bewegung" unterhalten. Wie begründet er dies? Antwort: Die vom Fragesteller aufgeführten Sachverhalte und Zusammenhänge sind für den Senat nicht nachvollziehbar. Berlin, den 20. Mai 2019 Der Regierende Bürgermeister In Vertretung Christian Gaebler Chef der Senatskanzlei