Drucksache 18 / 19 892 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stephan Schmidt (CDU) vom 07. Juni 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Juni 2019) zum Thema: Rad- und Fußweg an Konradshöher- und Heiligenseestraße und Antwort vom 25. Juni 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 01. Juli 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Herrn Abgeordneten Stephan Schmidt (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/19892 vom 7. Juni 2019 über Rad- und Fußweg an Konradshöher- und Heiligenseestraße Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher das zuständige Bezirksamt Reinickendorf um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Frage 1: Welchen rechtlichen Status haben die von der Bevölkerung als Fuß- und Radwege genutzten Wege entlang der Heiligenseestraße und Konradshöher Straße (Fußweg, Radweg, Waldweg, öffentl. Straße) im Bereich des Tegeler Forstes? Antwort zu 1: Die Wege befinden sich im Grundvermögen der Berliner Forsten und wurden aufgrund einer Verwaltungsvereinbarung mit den Berliner Forsten durch das Straßenbauamt angelegt und anschließend gewidmet. Sie sind derzeit als Gehweg mit Radfahrer frei ausgeschildert. Frage 2: Wer ist für Pflege, Instandhaltung und gefahrlose Benutzung der Wege in welchen Abschnitten zuständig? Antwort zu 2: Zuständig ist das Straßen-und Grünflächenamt des Bezirks Reinickendorf. Frage 3: In welchem Zustand befinden sich die Wege derzeit? 2 Frage 4: Ist eine gefahrlose Nutzung der Wege für Radfahrer an allen Stellen möglich und an welchen ist dies nicht der Fall? Antwort zu 3 und zu 4: Da die Wege keine ausgeschilderten Radwege sind, müssen sich Radfahrende, wenn sie diesen Gehweg benutzten, auch den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Sie können nicht von einem gefahrlosen Befahren ausgehen. Frage 5: Welche Möglichkeiten sieht der Senat, diese Wege angesichts des gültigen Mobilitätskonzeptes als ein begrüßenswertes Angebot und attraktive Alternative zum MIV in der Verbindung der Ortsteile Heiligensee, Konradshöhe, Tegelort und Tegel herzurichten? Frage 6: Welche baulichen Maßnahmen wären notwendig, und wer wäre dafür zuständig? Antwort zu 5 und zu 6: Ohne eine ausreichende Verbreiterung des jetzt vorhandenen Weges kann man den Ansprüchen des Mobilitätsgesetzes nicht gerecht werden. Dies bedeutet auf jeden Fall, dass ein massiver Eingriff in den Waldbestand erforderlich ist. Neben notwendigen Baumfällungen werden umfangreiche Erdarbeiten notwendig und aufgrund der Höhenunterschiede müssten auch teilweise Stützmauern errichtet werden. Für die baulichen Maßnahmen wäre nach Abstimmung mit den Berliner Forsten das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Reinickendorf zuständig. Berlin, den 25.06.2019 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz