Drucksache 18 / 20 154 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Mario Czaja (CDU) vom 04. Juli 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. Juli 2019) zum Thema: Zur Stärkung von Genossenschaften in Marzahn-Hellersdorf und Antwort vom 22. Juli 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 24. Juli 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Herrn Abgeordneten Mario Czaja (CDU) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/20154 vom 04. Juli 2019 über Zur Stärkung von Genossenschaften in Marzahn-Hellersdorf Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Frage 1: Welche konkreten Abstimmungen gab es mit Genossenschaften aus Marzahn-Hellersdorf und der Senatsverwaltung für Wohnen? Antwort zu 1: Der Senat tauscht sich regelmäßig mit Vertreterinnen und Vertretern der Wohnungsbaugenossenschaften aus ganz Berlin aus. Ziel dieser Gespräche ist die Stärkung des Genossenschaftswesens in der Stadt. Die dafür in Frage kommenden und in den Gesprächen erörterten Instrumente, wie z.B. die Einführung der Genossenschaftsförderung und landeseigene Grundstücke für den Wohnungsbau, stehen grundsätzlich allen Genossenschaften in Berlin offen. Frage 2: Wie viele Flächen in Marzahn-Hellersdorf wurden in den letzten zwei Jahren an Genossenschaften für eine mögliche Bebauung herangetragen? Antwort zu 2: Neben der an eine Genossenschaft verkauften Fläche (siehe Antwort zu Frage 4) wurden zwei Arrondierungsflächen zwei Genossenschaften angeboten. Die Rückmeldungen stehen noch aus. Frage 3: Wie viele Flächen in Marzahn-Hellersdorf wurden von Genossenschaften zur Realisierung von Bauprojekten angefragt? 2 Antwort zu 3: Die Anfrage einer Wohnungsbaugenossenschaft für die Realisierung eines Wohnungsbauvorhabens mündete in dem unter Antwort 4 genannten Grundstücksgeschäft. Frage 4: Wie viele Flächen in Marzahn-Hellersdorf wurden in den letzten zwei Jahren an Genossenschaften veräußert? Antwort zu 4: Es wurde ein Grundstück mit einer Größe von 3.150 m² an eine Wohnungsbaugenossenschaft verkauft. Frage 5: Wie viele Wohneinheiten konnten auf diesen Flächen realisiert werden? Antwort zu 5: Das Bauvorhaben ist noch nicht realisiert. Frage 6: Wie viele Flächen in Marzahn-Hellersdorf wurden in den letzten zwei Jahren an städtische Wohnungsbaugesellschaften veräußert? Antwort zu 6: Seit dem 01.01.2017 wurden insgesamt 15 Grundstücke mit einer Gesamtfläche von ca. 101.200 m² an landeseigene Wohnungsbaugesellschaften im Wege der Sachwerteinbringung übertragen. Frage 7: Wie viele Wohneinheiten können auf diesen Flächen realisiert werden und wie viele sind bereits fertiggestellt? Antwort zu 7: Die Potenzialuntersuchungen sind noch nicht für sämtliche Grundstücke abschließend durchgeführt worden. Einige Grundstücke sind zudem eher als Arrondierungsflächen zur Realisierung von Bauvorhaben anzusehen. Für zehn Grundstücke mit einer Fläche von 56.800 m² ergibt sich aktuell ein Potenzial von ca. 1.260 Wohneinheiten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass planungsrechtliche Fragen z.T. noch ungeklärt sein können. Berlin, den 22.07.2019 In Vertretung Lüscher ................................ Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen