Drucksache 18 / 20 497 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Tobias Schulze (LINKE) vom 09. August 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. August 2019) zum Thema: Schulmusikstudium an der Universität der Künste (UdK) II und Antwort vom 27. August 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Aug. 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung - Herrn Abgeordneten Tobias Schulze (LINKE) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/20 497 vom 09. August 2019 über Schulmusikstudium an der Universität der Künste (UdK) II ___________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Die Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht ohne Einbeziehung der entsprechenden Hochschule beantworten kann. Die Universität der Künste Berlin wurde daher um Stellungnahme gebeten. 1. In der Beantwortung von Frage 3 der Schriftlichen Anfrage auf Drs. 18/17 525 wurden die Zahlen der Bewerberinnen und Bewerber und die Zahlen der zum Studium zugelassenen Studierenden in untenstehenden Studiengängen genannt: 1. Lehramt Musik an Grundschulen 2. Lehramt Musik an Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien 3. Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung. Was waren die Gründe für die Nichtzulassung der Bewerberinnen und Bewerber zum Studium (bitte aufgeschlüsselt nach Studiengängen beantworten)? Wie viele Nichtzulassungen hingen mit einer nicht bestandenen Aufnahmeprüfung zusammen? Zu 1.: Bewerberinnen und Bewerber wurden von der Universität der Künste (UdK) nur dann nicht zugelassen, wenn Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllt werden konnten. Zu diesen gehören die allgemeine Hochschulreife, bei ausländischen Bewerberinnen und Bewerbern Nachweise über notwendige Sprachkenntnisse sowie die jeweils erforderliche künstlerische Begabung, die über eine Zugangsprüfung nachgewiesen werden muss. - - 2 Nichtzulassungen aufgrund des Ergebnisses der Zugangsprüfung: Studiengang Semester Anzahl LA Musik – Amt des Lehrers Wintersemester 2009/2010 21 Wintersemester 2010/2011 60 Wintersemester 2011/2012 34 Wintersemester 2012/2013 50 Wintersemester 2013/2014 33 Wintersemester 2014/2015 23 LA Musik Grundschule Wintersemester 2015/2016 22 Wintersemester 2016/2017 10 Wintersemester 2017/2018 16 Wintersemester 2018/2019 16 Wintersemester 2019/2020 21 LA Musik - Studienrat Wintersemester 2009/2010 46 Wintersemester 2010/2011 50 Wintersemester 2011/2012 38 Wintersemester 2012/2013 46 Wintersemester 2013/2014 42 Wintersemester 2014/2015 34 LA Musik ISS/Gym Wintersemester 2018/2019 38 Wintersemester 2019/2020 30 Instrumentallehrerinnen und -lehrer (KPA ) Wintersemester 2009/2010 48 Sommersemester 2010 29 Wintersemester 2010/2011 62 Sommersemester 2011 16 Wintersemester 2011/2012 42 Wintersemester 2012/2013 47 Wintersemester 2013/2014 36 Wintersemester 2014/2015 22 Wintersemester 2015/2016 46 Wintersemester 2016/2017 49 Wintersemester 2017/2018 58 Wintersemester 2018/2019 43 Wintersemester 2019/2020 37 Abkürzungen: LA: Lehramt ISS/Gym Integrierte Sekundarschule und Gymnasium KPA Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung 2. Welche Gründe sind dem Senat bekannt, aus denen die Studierenden das Studium zum Lehramt für Musik abbrachen? Zu 2.: Neben persönlichen Gründen sind Wechsel oder Abbrüche beispielsweise auf fachliche Neuorientierungen oder nicht erfüllte Erwartungen bezüglich der Studieninhalte oder des Anforderungsniveaus zurückzuführen. - - 3 3. a. Warum wurde die Fakultät der Erziehungswissenschaften an der Universität der Künste abgeschafft und Studierenden damit längere Wegzeiten zugemutet, da sie mehr Zeit damit verbringen, zwischen Hochschulen zu pendeln, um entsprechende Kurse zu belegen? b. Gibt es Vorhaben und Anreize, die UdK wieder mit einer Erziehungswissenschaftlichen Fakultät bzw. einer School of Education auszustatten? Zu 3.: a) Mit dem Haushalt für die Jahre 1995 und 1996 des Landes Berlin wurden erhebliche Mittelkürzungen vorgenommen. Nach den Erläuterungen zum entsprechenden Haushaltstitel sowie einem Auflagenbeschluss des Hauptausschusses des Abgeordnetenhauses vom 21. Juni 1995 war die Auflösung dieser pauschalen Minderausgaben durch Strukturentscheidungen im Hochschulbereich, insbesondere zum Abbau von Mehrfachangeboten an den Universitäten und Hochschulen, bis zum Jahr 2003 vorzunehmen. Die Hochschule der Künste Berlin hatte eine pauschale Minderausgabe in Höhe von 6,41 Mio. DM zu erbringen. Der Akademische Senat der Hochschule der Künste Berlin beschloss infolgedessen am 12. Juli 1995 u.a. die Einstellung der Fächer Erziehungswissenschaften und Grundschulpädagogik. Fachlicher Hintergrund waren auch Empfehlungen des Wissenschaftsrats. Dieser hatte in seinen Empfehlungen zur künstlerischen Hochschulausbildung in Berlin vom 14. Mai 1993 im damaligen Fachbereich 10 – Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften – eines der schwierigsten Strukturprobleme der Hochschule der Künste Berlin gesehen und die Verlagerung des Fachbereichs 10 an die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) empfohlen. b) Das Lehrkräftebildungsgesetz (LBiG) sieht in § 3 Abs. 1 vor, dass an der UdK anstelle eines Zentrums für Lehrerbildung eine Gemeinsame Kommission errichtet werden kann. Von dieser Möglichkeit hat die UdK Gebrauch gemacht und die „Ständige Gemeinsame Kommission – Zentrum für künstlerische Lehrkräftebildung (zfkl)“ eingerichtet. 4. Hat aus der Perspektive des Senats die Einführung des Praxissemesters eine Auswirkung auf die problematischen Bewerber_innen- und Absolvent_innenzahlen im Fach Musik in den unter 1. den genannten Studiengängen? Zu 4.: Das Praxissemester wird sowohl von Studierenden und von den beteiligten Dozentinnen und Dozenten als auch von den Lehrkräften an den Schulen positiv wahrgenommen. Bei einer internen Befragung im Jahr 2017 bewertete die Mehrheit der befragten Studierenden das Praxissemester als lernwirksam und gewinnbringend für ihre Kompetenzentwicklung. Es liegen keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den Bewerber- bzw. Absolventenzahlen und der Einführung des Praxissemesters vor. - - 4 5. Wofür sollen die bisher vereinbarten zusätzlichen Mittel nach bisherigen Planungen eingesetzt werden? Bitte aufgeschlüsselt nach den in 1. genannten Studiengängen beantworten und nach: a. Neubau- und Umbaumaßnahmen, b. Mieten für zusätzliche Unterrichts- und Übungsräume, c. Personalmittel: Künstlerische Professuren, befristet/unbefristet in VZÄ, d. Personalmittel: Wissenschaftliche Professuren, befristet/unbefristet in VZÄ, e. Personalmittel: Mittelbau, künstlerische Stellen, befristet/unbefristet in VZÄ, f. Personalmittel: Mittelbau, wissenschaftliche Stellen, befristet/unbefristet in VZÄ, g. Personalmittel: Lehraufträge: wissenschaftliche (Anzahl/SWS), h. Personalmittel: Lehraufträge: künstlerische (Anzahl/SWS), i. Personalmittel: Verwaltung, befristet/unbefristet in VZÄ. Zu 5.: Räumliche und personelle Ressourcen werden für verschiedene Studiengänge eingesetzt, eine Aufschlüsselung nach den in Frage 1 genannten Studiengängen ist nicht möglich. a) Umbau Lietzenburgerstraße (rund 170.000 Euro) b) Anmietung Franklinstraße (rund 200.000 Euro Mietzins p.a.) c) Keine d) Keine e) In den Haushaltsplänen 2019 und 2020 werden insgesamt 6 VZÄ-Stellen wissenschaftlicher und / oder künstlerischer Mittelbau zur unbefristeten Besetzung eingerichtet. f) Siehe e) g) Die Höhe der Mittel für den Bedarf an zusätzlichen Lehraufträgen steht noch nicht fest, da der hochschulvertraglich vereinbarte Aufwuchs noch nicht vollständig erreicht ist. h) Siehe g) i) Keine 6. Reichen aus Sicht des Senats diese Mittel für den geplanten Aufwuchs an Absolvent_innen im Bereich Lehramt für Musik aus? Zu 6.: Ja. 7. Welche Personalressourcen bestehen aktuell für die Ausbildung der genannten Studiengänge? Bitte aufgeschlüsselt nach den in 1. genannten Studiengängen beantworten und nach: a. Personalmittel: Künstlerische Professuren, befristet/unbefristet in VZÄ, b. Personalmittel: Wissenschaftliche Professuren, befristet/unbefristet in VZÄ, c. Personalmittel: Mittelbau, künstlerische Stellen, befristet/unbefristet in VZÄ, d. Personalmittel: Mittelbau, wissenschaftliche Stellen, befristet/unbefristet in VZÄ, e. Personalmittel: Lehraufträge: wissenschaftliche (Anzahl/SWS), f. Personalmittel: Lehraufträge: künstlerische (Anzahl/SWS), g. Personalmittel: Verwaltung, befristet/unbefristet in VZÄ. 8. Welche Raum- und Personalressourcen bestanden 1980, 1990, 2000 und 2010 für die Ausbildung der genannten Studiengänge? Bitte aufgeschlüsselt nach den genannten Jahren und den in 1. genannten Studiengängen beantworten sowie nach: a. Unterrichts- und Übungsräume (Anzahl und qm), b. Personalmittel: Künstlerische Professuren, befristet/unbefristet in VZÄ, c. Personalmittel: Wissenschaftliche Professuren, befristet/unbefristet in VZÄ, d. Personalmittel: Mittelbau, künstlerische Stellen, befristet/unbefristet in VZÄ, e. Personalmittel: Mittelbau, wissenschaftliche Stellen, befristet/unbefristet in VZÄ, f. Personalmittel: Lehraufträge: wissenschaftliche (Anzahl/SWS), - - 5 g. Personalmittel: Lehraufträge: künstlerische (Anzahl/SWS), h. Personalmittel: Verwaltung, befristet/unbefristet in VZÄ. Zu 7. und 8.: An der UdK unterrichten die Professorinnen und Professoren in vielen Fällen sowohl Studierende der Lehramtsstudiengänge als auch Studierende der künstlerischen Studiengänge ohne Lehramtsbezug. Die Lehrenden können daher nicht konkret einzelnen Studiengängen allein zugeordnet werden, sondern übernehmen Lehre je nach Bedarfssituation in verschiedenen Studiengängen. Da auch die Räumlichkeiten von verschiedenen Studiengängen genutzt werden, ist es ebenfalls nicht möglich, diese einzelnen Studiengängen zuzuordnen. 9. a. Welche Personalstellen und räumlichen Ressourcen sind seit der Zusammenlegung von Pädagogischer Hochschule und Hochschule der Künste, später auch Integrierung der Lehramtsausbildung an der Humboldt- Universität, in der Vergangenheit schleichend zu Gunsten der Ausbildung der überwiegend künstlerischen Studiengänge (Künstlerische Ausbildung) umgewidmet worden? b. Welche Chancen zur Rückwidmung dieser Stellen bestehen aktuell? Zu 9. a und b: Die UdK meldete zurück, dass die entsprechend ausgewiesenen Stellen seit der Integration der Pädagogischen Hochschule weiterhin für die Zwecke der Lehrkräftebildung eingesetzt worden sind. Nach der Integration der Lehramtsausbildung an der HU wurden übrig gebliebene Dauerstellen mit einem Wegfallvermerk versehen, konnten nach Ausscheiden der Stelleninhaberin oder des Stelleninhabers nicht nachbesetzt werden und entfielen mit dem nächsten Haushaltsplan. Räumliche Ressourcen wurden nicht verlagert. Sie werden bedarfsorientiert für verschiedene Studiengänge genutzt. 10. Wie viele Studierende studieren aktuell in den rein künstlerischen (Künstlerische Ausbildung) und wissenschaftlichen Studienfächern Musik (Musikwissenschaft) in Berlin an UdK, Hochschule für Musik Hanns Eisler und den Wissenschaftlichen Universitäten (bitte aufgeschlüsselt nach Hochschulen und Studiengängen beantworten)? Wie viele reguläre Studienplätze sind für sie vorgesehen (bitte aufgeschlüsselt nach Hochschulen und Studiengängen beantworten)? Zu 10.: Die erfragten Angaben sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Künstlerische bzw. wissenschaftliche Studiengänge im Fach Musik werden von der UdK, der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ sowie der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) angeboten. Angegeben sind jeweils die Anzahl der Studierenden in der Regelstudienzeit sowie die festgesetzten Zulassungszahlen in den zulassungsbeschränkten Bachelorstudiengängen der HU bzw. die rechnerischen Aufnahmekapazitäten in den übrigen Studiengängen. Die Studierendenzahlen beziehen sich auf das Wintersemester 2018/2019. Die Zulassungszahlen bzw. Aufnahmekapazitäten werden immer für akademische Jahre angegeben, hier für das akademische Jahr 2018 (Summe aus Wintersemester 2018/2019 und Sommersemester 2019). - - 6 Studiengang festgesetzte Zulassungszahl bzw. rechnerische Aufnahmekapazität Studierende innerhalb der Regelstudienzeit Universität der Künste, Fakultät Musik Bachelorstudiengänge Klavier 8,0 36 Cembalo / Hammerflügel 0,5 3 Orgel / Orgelimprovisation 2,0 8 Orchesterinstrumente 46,0 140 KPA Gesangspädagogik 2,0 8 KPA Instumentalpädagogik 12,0 40 KPA Musik und Bewegung (Rhythmik/EMP) 4,0 13 Tonmeister 8,0 34 Kirchenmusik 3,0 13 Komposition 3,0 12 Lehramt Musik ISS/Gymnasium* 65,0 144 Lehramt Musik Grundschule* 40,0 65 Masterstudiengänge Klavier 8,0 31 Cembalo / Hammerflügel 0,5 3 Orgel / Orgelimprovisation 2,0 7 Orchestermusiker 23,0 81 Orchestermusiker Alte Musik 2,5 19 Orchestermusiker Neue Musik 2,5 1 Instrumentalsolist 4,0 49 Instrumentalsolist Alte Musik 0,5 11 Instrumentalsolist Neue Musik 0,5 1 Kammermusik 13,0 16 KPA Chor- und Ensembleleitung 2,0 1 KPA Elementare Musikpädagogik 2,0 2 KPA Musiktheorie 4,0 3 Tonmeister 8,0 6 Dirigieren 3,5 4 Kirchenmusik 2,0 2 Komposition 2,0 6 Lehramt Musik ISS/Gymnasium* 41,0 34 Lehramt Musik Grundschule* 15,0 18 Jazz-Institut Berlin (JIB) gemeinsame Einrichtung von UdK und HfM; insgesamt 90 Studienplätze (anteilig 55 UdK und 35 HfM) Bachelorstudiengang Jazz (Vocal/Instrumental) 20,0 65 Masterstudiengänge Jazz-Arrangement/-Komposition 6,0 5 European Jazz Master 2,0 3 Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Bachelorstudiengänge Musiktheaterregie 2,50 14 Komposition 1,50 9 - - 7 Studiengang festgesetzte Zulassungszahl bzw. rechnerische Aufnahmekapazität Studierende innerhalb der Regelstudienzeit Historischer und Zeitgenössischer Tonsatz 1,00 5 Chordirigieren 1,00 2 Orchesterdirigieren 2,25 12 Korrepetition 1,00 4 Fagott 2,00 4 Horn 2,50 13 Klarinette 2,00 8 Oboe 2,00 10 Posaune 2,00 5 (Quer-)Flöte 2,00 12 Saxophon und Tuba 1,25 4 Trompete 2,00 10 Schlagzeug 2,50 6 Gesang 12,25 47 Viola 4,00 22 Violine 11,50 31 Violoncello 5,00 12 Kontrabass 3,25 13 Harfe / Barockharfe 1,50 6 Gitarre 1,75 8 Klavier 6,75 22 Masterstudiengänge Musiktheaterregie 2,50 3 Komposition 2,50 2 Historischer und Zeitgenössischer Tonsatz 2,00 4 Elektroakustische Musik 1,00 4 Chordirigieren 1,50 2 Orchesterdirigieren 2,50 4 Korrepetition 1,00 2 Fagott 2,50 1 Horn 2,50 3 Klarinette 2,50 6 Oboe 2,50 4 Posaune 2,50 7 (Quer-)Flöte 2,50 1 Saxophon und Tuba 2,50 2 Schlagzeug 2,50 6 Trompete 2,50 7 Gesang 13,00 39 Viola 4,50 6 Violine inkl. Violine Konzertmeister/Solo 10,50 16 Violoncello 5,00 18 Kontrabass 3,50 6 Gitarre 2,50 7 Harfe 2,00 2 Kammermusik und Kammermusik/Lied-Duo 6,00 13 Klavier 7,50 13 Liedgestaltung für Pianisten 2,00 6 - - 8 Studiengang festgesetzte Zulassungszahl bzw. rechnerische Aufnahmekapazität Studierende innerhalb der Regelstudienzeit Humboldt-Universität zu Berlin Bachelorstudiengänge Musikwissenschaft, Kernfach 50 206 Musikwissenschaft, Zweitfach 25 77 Masterstudiengang Musikwissenschaft 39 75 * Die UdK baut die Lehrkräftebildung vertragsgemäß weiter aus. Ab dem Wintersemester 2019/2020 erhöhen sich die Aufnahmezahlen für die lehramtsbezogenen Bachelorstudiengänge und zeitlich versetzt auch für die Masterstudiengänge. 11. Welche kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Maßnahmen will der Senat ergreifen, um dem Mangel an ausgebildeten Musiklehrerinnen und Musiklehrern in Berlin abzuhelfen? Zu 11.: Die Zielzahlen, mit welchen auch langfristig der Bedarf an Lehrkräften für das Fach Musik gedeckt werden soll, wurden in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Rahmen der Hochschulverträge für die Jahre 2018-2022 vereinbart und sind in der entsprechenden Anlage zu den Hochschulverträgen dokumentiert. Sollte sich abzeichnen, dass der Bedarf höher ist als zunächst prognostiziert, können weitere Ausbaustufen im Rahmen der nächsten Hochschulvertragsverhandlungen vereinbart werden. Berlin, den 27. August 2019 In Vertretung Steffen Krach Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung -