Drucksache 18 / 20 592
Schriftliche Anfrage

18. Wahlperiode

Schriftliche Anfrage

des Abgeordneten Adrian Grasse (CDU)

vom 16. August 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 20. August 2019)

zum Thema:
Zukunft des Alliiertenmuseums

und Antwort vom 30. August 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. Sep. 2019)

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Senatsverwaltung für  
Stadtentwicklung und Wohnen  
 
 
 
 
Herrn Abgeordneten Adrian Grasse (CDU) 
über 
 
den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin 
über Senatskanzlei - G Sen - 
 
 
A n t w o r t   
auf die Schriftliche Anfrage Nr.  18/20592 
vom 16. August 2019 
über Zukunft des Alliertenmuseums 
 

 
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 
 
 
Frage 1:  
Welche Erkenntnisse hat der Senat über die Bausubstanz des Hangars des ehemaligen Flughafens 
Tempelhof und wie wirken sich diese auf den Umzug des Alliiertenmuseums aus? 

 
Antwort zu Frage 1: 
Die letzte bauliche Untersuchung von Hangar 7 hat im Jahr 2013 stattgefunden. 
2014/2015 wurde das Hangardach von außen saniert. Für eine Dauernutzung sind eine 
Schadstoffsanierung, eine statische Ertüchtigung (Standsicherheitsnachweis) und die 
Betondeckensanierung durchzuführen, sowie die Ver- und Entsorgungsnetze zu erneuern. 
Mit dem Bund wurden die Schnittstellen zur baulichen Herrichtung endverhandelt. Danach 
wird das Land Berlin die bauliche Hülle funktionstüchtig herstellen und erhalten und der 
Bund im Hangar 7 ein Museum einrichten.  
Der Mietvertrag mit der BIMA, BKM und dem AlliiertenMuseum ist seit Ende 2018 
ausverhandelt und vom Aufsichtsrat der Tempelhof Projekt GmbH beschlossen, allerdings 
fehlt die erforderliche Freigabe des Raumprogramms und daher ist der Vertag bisher nicht 
notariell beglaubigt. Für die Planung der Grundinstandsetzung des Hangars 7 ist aber 
zunächst Voraussetzung, dass der Vertrag mit dem Bund notariell geschlossen wird. 
Danach ist vorgesehen, dass der Bund einen Architektenwettbewerb zur Umgestaltung als 
Museum auslobt. Vereinbart war, dass das Ergebnis des Wettbewerbs abgewartet wird 
und darauf aufbauend die Sanierung passend geplant wird. 
 
 
Frage 2:  
Liegen dem Senat Informationen bezüglich des Zeit- und Kostenplans des Bedarfsprogramms für die 
Sanierung und Herrichtung der Flächen am ehemaligen Flughafen Tempelhof sowie des Umzugs des 
Alliiertenmuseums vor und wie sehen diese aus? Wenn nein, bis wann wird mit etwaigen Informationen 
gerechnet? 

 
 
 
 



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Antwort zu Frage 2: 
Dem Senat liegen keine Informationen vor, wann die Beauftragte der Bundesregierung für 
Kultur und Medien die Prüfungen zum Zeit- und Kostenplan und zur Bedarfsplanung 
abgeschlossen haben wird. 
 
 
Frage 3: 
Befürwortet der Senat trotz der Probleme mit der Bausubstanz weiterhin den Umzug des Alliiertenmuseums 
oder wäre aus Sicht des Senats auch ein Verbleib am derzeitigen Standort in Dahlem denkbar? (Bitte mit 
Begründung.) 

 
Antwort zu Frage 3 
Die Ansiedlung des Alliiertenmuseums im Hangar 7 des ehem. Flughafen Tempelhofs ist 
fester Bestandteil der Nachnutzungsplanungen entsprechend des Entwicklungsleitbildes 
für den Standort.  
 
 
Frage 4: 
Welchen Stand haben die Planungen für die Nachnutzung des aktuellen Standorts in der Clayallee und wer 
ist daran beteiligt? (Bitte mit detailliertem Zeitplan der Planungen und Auflistung aller Beteiligten.) 

 
Antwort zu Frage 4: 
Dem Senat liegen zum Stand der Planungen für die Nachnutzung des Standortes 
Clayallee keine Informationen vor. Es handelt sich um eine Immobilie im Eigentum des 
Bundes.
 
Berlin, den  30. August 2019 
 
In Vertretung 
 
 
Lüscher 
 
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Senatsverwaltung für 
Stadtentwicklung und Wohnen