Drucksache 18 / 21 111 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Jeannette Auricht und Tommy Tabor (AfD) vom 26. September 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 26. September 2019) zum Thema: Ehrenamtliche Kinderpatenschaften in Berlin und Antwort vom 11. Oktober 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 16. Okt. 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Frau Abgeordnete Jeannette Auricht und Herrn Abgeordneten Tommy Tabor (AfD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/21111 vom 26. September 2019 über Ehrenamtliche Kinderpatenschaften in Berlin ___________________________________________________________________ Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: 1. Welchen Stellenwert haben für den Senat Patenschafts- und Mentoringprogramme, hier im Speziellen ehrenamtliche Kinderpatenschaften, im System der Kinder- und Jugendhilfe? Zu 1.: Ehrenamtsangebote geben wichtige, positive zivilgesellschaftliche Impulse für das Gemeinwesen und bieten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung einer solidarischen Gesellschaft. Patenschaftsangebote sind in allen gesellschaftlichen Bereichen, so z.B. im Bereich Soziales, Gesundheit oder auch Sport verankert . Einen Überblick über die unterschiedlichen Bereiche bietet die Homepage des Berliner Netzwerkes Kinderpatenschaften (https://www.kipa-berlin.de/). Ehrenamtliche Patenschaftsangebote für Kinder, Familien und Senioren leisten in Berlin einen wichtigen Beitrag zur Ergänzung des professionellen Hilfeangebotes. Im System der Kinder- und Jugendhilfe sind die Patenschaftsangebote im Bereich der primären und sekundären Prävention verortet. Sie tragen mit ihrem niedrigschwelligen, sozialräumlich orientierten Ansatz dazu bei, Familien alltagspraktisch zu unterstützen und zu entlasten. Die Patinnen und Paten können die familiäre Selbstorganisation unterstützen und können für die Kinder verlässliche Bezugspersonen darstellen. 2. Welche Träger von Kinderpatenschaftsprojekten in Berlin sind dem Senat bekannt? Bitte um Angabe, ob diese Träger berlinweit oder nur auf bezirklicher Ebene tätig sind. Bitte um differenzierte Darstellung der Art der Patenschaften nach Inhalt und Gegenstand (Wahlgroßeltern, Lernpaten, zeitlich befristete Angebote oder langfristige Beziehungen…). 6. Im Positionspapier des Netzwerks „Berliner Kinderbetreuungsprojekte“ heißt es: „Ehrenamtliches Engagement ist nicht umsonst. Um die Qualität des ehrenamtlichen Engagements abzusichern, bedarf es einer Koordination der Tätigkeiten durch qualifizierte hauptamtliche Mitarbeiterinnen. Die Ehrenamtlichen müssen in ihrem Engagement - -2 fachlich begleitet und betreut werden. Auch die regelmäßigen Schulungen der Ehrenamtlichen in den projektspezifischen Feldern müssen organisiert und finanziert werden. Zivilgesellschaftliches Engagement kann fehlende Erfüllung staatlicher Aufgaben nicht ersetzen; im Gegenteil, es braucht staatliche Förderung und Unterstützung sowie Infrastruktur.“ In welcher Form werden Programme für Kinderpatenschaften in Berlin mit öffentlichen Mitteln gefördert? (Bitte nach Bezirk, Land, Bund, EU aufschlüsseln) Für welche konkreten Zwecke werden die Mittel aufgewandt (Vermittlungstätigkeit, fachliche Betreuung der Kinderpaten, Sachkosten und Infrastruktur, Erstattung von Unkosten von Kinderpaten, Öffentlichkeitsarbeit, usw.)? Bitte jeweils aufschlüsseln. 7. Wenngleich die Arbeit der Paten ehrenamtlich ist, werden ihnen Auslagen z.B. für Eintrittsgelder oder Fahrten erstattet oder steht ihnen einen Budget für kleine Aufwendungen zur Verfügung? Wenn ja, wie hoch ist der monatliche oder jährliche Betrag und wer finanziert diese Beträge? 8. Wenn Finanzierungen durch öffentliche Mittel bestehen, sind diese befristet projektbezogen oder auf nachhaltige und verlässliche Strukturen ausgerichtet? 9. In welcher Höhe wurden Mittel zur Unterstützung von Patenschafts- und Mentoringprogrammen im Entwurf des Haushaltsplans 2020-2021 eingestellt? Welche Träger sind die Begünstigten? (Bitte um Aufschlüsselung und Nennung der Haushaltstitel) 15. Welche Schulungs- und Qualifizierungsangebote gibt es für Personen, die als Kinderpaten tätig werden wollen? In welcher Form werden die Kinderpaten während laufender Projekte fachlich betreut? Zu 2., 6. - 9. und 15.: Zur Beantwortung der Fragen wurden die Bezirke um Stellungnahme gebeten und wurden dort in eigener Verantwortung erstellt. Die entsprechenden Antworten sind der tabellarischen Zusammenstellung in der Anlage zu entnehmen. 3. Sind dem Senat die Zahl der aktuell bestehenden ehrenamtlichen Kinderpatenschaften und die Entwicklung der letzten Jahre bekannt? Wenn ja, bitte die Anzahl der Kinderpatenschaften pro Jahr für die Jahre 2012 bis 2019 auflisten, wenn möglich nach Bezirken differenziert. Zu 3.: Die Zahl der ehrenamtlichen Kinderpatenschaften wird gesamtstädtisch nicht statistisch erhoben. 4. Geht der Senat von einem gedeckten Bedarf aus oder bedarf es weiterer Anstrengungen seitens Land oder Bezirke, um ehrenamtliche Kinderpatenschaften zu unterstützen? 5. In welcher Form werden die Kinderpaten üblicherweise angeworben? Welche Werbemaßnahmen sind dem Senat bekannt? Welche Rolle kommt dabei dem Jugendamt zu? Gibt es Schwierigkeiten, genügend Kinderpaten zu finden und welche Unterschiede gibt es diesbezüglich möglicherweise in den Bezirken? 16. Bei der 100 Paten-Kampagne im Jahr 2014 wurden im Rahmen eines Studentischen Projektseminars in Zusammenarbeit mit der TU Berlin und dem Netzwerk Berliner Kinderpatenschaften erfolgreich über 100 Paten für Berliner Kinder gewonnen. Wie macht der Senat auf Kinderpatenschaften aufmerksam, um sowohl bei der Vermittlung bedürftiger Kinder als auch geeigneter Paten zu unterstützen? Zu 4., 5. und 16.: Im Bereich der Frühen Hilfen ist eine konstante Nachfrage nach Unterstützung durch ehrenamtliche Patenschaften zu verzeichnen. Insbesondere im Zuge der Bundesstiftung Frühe Hilfen sind seit 2013 erhebliche Zuwächse von Patenschaftsprojekten zu verzeichnen. Es ist auch weiterhin davon auszugehen, dass in den Bezirken und im Land kontinuierlich Anstrengungen zur Gewinnung und Unterstützung ehrenamtlicher Kinderpatenschaften erforderlich sein werden. - -3 Es werden an verschiedenen Stellen Anstrengungen unternommen, auf das bürgerschaftliche Engagement in Form von Patenschaften für Kinder und Familie aufmerksam zu machen. Als Maßnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit zur Information über die Ehrenamtsangebote und die Akquise von Freiwilligen dienen insbesondere Ehrenamtsagenturen, der Berliner Ehrenamtstag, Kampagnen und Strategien der Bezirke und der Träger der Angebote. Im Bereich der Frühen Hilfen wurde 2018 die landesweite Kampagne „Familienliebling werden“ der Landeskoordinierungs- und Servicestelle Frühe Hilfen in Zusammenarbeit mit den Trägern umgesetzt. 10. Falls die Antworten auf die Fragen 6-9 keine oder eine nur geringe Finanzierung weniger Projekte aufzeigen: plant der Senat eine verlässliche Grundfinanzierung von Trägern, die in der Vermittlung von Kinderpatenschaften tätig sind und damit einen wichtigen Beitrag für die Chancengleichheit und Teilhabe benachteiligter Kinder und Jugendlicher am gesellschaftlichen Leben leisten? Zu 10.: Die in der Anlage aufgeführten Projekte erhalten zum Teil bereits Finanzierungen aus Bezirks-, Landes- und Bundesmitteln, z.B. über die Bundesstiftung Frühe Hilfen. 11 In der wissenschaftlichen Debatte zum Thema Mentoring blicken die USA auf über hundert Jahre Erfahrung zurück, bei uns handelt es sich um ein noch relativ junges Thema. Welche Anzahl von durch Koordinatoren zu betreuenden Tandems aus Paten und Patenkindern betrachtet die hiesige Forschung für eine gute Qualität als sinnvoll? Und wie sieht die Realität in Berlin aus? 12. Wie lässt sich die Wirksamkeit der Berliner Patenschafts- und Mentoringprogramme messen und welche Studien liegen dazu vor? Zu 11. und 12.: Jedes zuwendungsfinanzierte Projekt unterliegt einer Wirksamkeitskontrolle zur zweckentsprechenden Verwendung der Mittel. Der Senat hat keine weiterführende Forschung bzw. Metaanalyse in Auftrag gegeben. Einen Überblick über den Stand der Forschung bietet z.B. die Seite des Netzwerkes Berliner Kinderpatenschaften (https://www.kipa-berlin.de/fachbrief-erhalten/). 13. Welche Familien können besonders von Kinderpatenschaftsprogrammen profitieren? Welche Vorteile bieten Kinderpatenschaftsprogramme gegenüber professioneller Hilfe (z.B. Akzeptanz, Kosten, usw.)? Wann stößt der Einsatz von Kinderpatenschaften an seine Grenzen (z.B. bei Multi-Problemfamilien)? 14. Bei welchen Gruppen liegt zahlenmäßig der größte Bedarf einer Unterstützung durch ehrenamtliche Kinderpaten vor (Alleinerziehende, psychisch kranke Eltern, Familien mit einem Suchtproblem usw.)? Zu 13. und 14.: Von den Kinder-/Familienpatenschaften profitieren grundsätzlich alle Berliner Familien und dies unabhängig von sozialem Status, Herkunft, kulturellem Hintergrund und Bildungshintergrund . Häufig verfügen die begleiteten Familien über kein soziales oder familiäres Netzwerk in Berlin, welches zur Entlastung und Unterstützung betragen kann. Ehrenamtliche Angebote sind weitgehend stigmatisierungsfrei und erfahren von den Familien eine hohe Akzeptanz. Mit ihrem niedrigschwelligen, in der Regel sozialräumlich orientierten Ansatz leisten sie einen wichtigen Zugang zu Familien mit einem Unterstützungsbedarf . Kinder- und Familienpaten können den Familien eine Entlastung und Unterstützung im Alltag sein, indem sie Zeit, Zuwendung und Aufmerksamkeit schenken. - -4 Die ehrenamtlichen Patenschaftsangebote ersetzen grundsätzlich keine professionelle Hilfe. In den gesetzlich verankerten Tätigkeitsfeldern wie der Gesundheitsförderung, den Hilfen zur Erziehung, der Suchthilfe, der psychosozialen Beratungsangebote und der Daseinsvorsorge etc. kommen fachlich Professionelle zum Einsatz. Ehrenamtsangebote kommen dann an ihre Grenzen, wenn die Ehrenamtlichen die Grenzen ihrer Belastbarkeit und Qualifikation erreichen oder Ausschlusskriterien für den Einsatz einer ehrenamtlichen Kinder- und Familienpatenschaft vorliegen. Aufgrund der Vernetzung mit professionellen Hilfenageboten (z.B. im Bereich der Frühen Hilfen) nehmen die Koordinierenden eine Lotsenfunktion wahr und übermitteln bei Bedarf in weitere Unterstützungssysteme . Werden gewichtige Anhaltspunkte für eine (drohende) Kindeswohlgefährdung wahrgenommen, werden Verfahren gem. § 8a SGB VIII eingeleitet. Unter welchen Voraussetzungen und in welcher Form auch bei Kinderschutzfällen begleitend zu einer professionellen Leistung eine Patenschaft bestehen kann, ist im Einzelfall von der fallzuständigen Fachkraft im entsprechenden Jugendamt zu entscheiden. Berlin, den 11. Oktober 2019 In Vertretung Beate Stoffers Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Schriftliche Anfrage Nr. 18/21111 Anlage Bezirk/ Senatsverwalt./ Senatskanzlei Projektname/ Träger Seit wann besteht das Projekt? Stichwort zum Fokus der Art der Patenschaft (z.B. Lernpaten), kurzfristige oder langfristige Beziehungsgestaltung Finanzierungsart und - höhe (z.B. Zuwendung, Drittmittel, Spenden)? Finanierungsschwerpu nkt (z.B. Personalmittel, Sachmittel etc.)? Aufwandsentschädigu ng? Wenn ja, in welcher Höhe? Mittel im DHH 20/21 eingestellt? (Haushaltstitel) Planung weiterer Projekte? Schulungs-bzw. Qualitätsmaßnahmen für die Paten bzw. Mentoren? Wie machen Sie auf das Projekt aufmerksam (Öffentlichkeitsarbeit)? Mitte wellcome-praktische Hilfen für Familien nach der Geburt des Kindes; trialog e.V. seit mehreren Jahren aufsuchendes Angebot in Familien mit Neugeborenen durch Familienpaten; langfristig bis zu 1 Jahr Bundesstiftung Frühe Hilfen; 16.000,00 € in 2019 für Koordination des Projektes, Schulung der Ehrenamtlichen, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ja, Fahrtkosten Bundesmittel nein lt. Schulungsprogramm des Trägers verpflichtenderegelmä ßige Fortbildungen/ Qualifizierungen der Familienpaten Eigenwerbung des Trägers, Internetseite des BA und des Bereiches Frühe Hilfen; Broschüre Frühe Hilfen" Fahrplan - was ist wichtig in der Zeit rund um die Geburt?"; Netzwerktreffen Mitte "bärenstark ins Leben", Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. mehrere Jahre aufsuchendes Angebot in den Familien durch Familienpaten; langfristig bis zu 3 Jahren Bundesstiftung Frühe Hilfen; 15.250,00 € in 2019 für Koordination des Projektes, Schulung der Ehrenamtlichen, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ja, Fahrtkosten Bundesmittel nein s.o. s.o. Mitte "Känguru-hilft und begleitet" des Trägers Koepjohann`sche Stiftung mehrere Jahre aufsuchendes Angebot in den Familien durch Familienpaten; langfristig bis zu 2 Jahren Bundesstiftung Frühe Hilfen; 16.000,00 € in 2019 für Koordination des Projektes, Schulung der Ehrenamtlichen, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit ja, Fahrtkosten Bundesmittel nein s.o s.o. Mitte "Frühchenpatenschaft en" Träger: DRK KreisverbandBerlin Zentrum e.V. mehrere Jahre aufsuchendes Angebot in den Familien durch Familienpaten; Bundesstiftung Frühe Hilfen, seit 2019 ca. 12.000 € Bundesmittel s.o. s.o. Mitte / Gesundbrunnen PaSch;Bildungspaten schaftenprojekt der Nachbarschaftsetage Fabrik Osloer Str e.V. und FreiwilligenAgentur Mitte seit 2010 Patenschaften für Schulkinder ; längerfristige Beziehungsgestaltung Drittmittel, Spenden Fahrtkosten und Eintrittsgelder nein Austauschtreffen und Infoabende, Begleitung in Konfliktfällen Webseite und Gremienarbeit Bezirk/ Senatsverwalt./ Senatskanzlei Projektname/ Träger Seit wann besteht das Projekt? Stichwort zum Fokus der Art der Patenschaft (z.B. Lernpaten), kurzfristige oder langfristige Beziehungsgestaltung Finanzierungsart und - höhe (z.B. Zuwendung, Drittmittel, Spenden)? Finanierungsschwerpu nkt (z.B. Personalmittel, Sachmittel etc.)? Aufwandsentschädigu ng? Wenn ja, in welcher Höhe? Mittel im DHH 20/21 eingestellt? (Haushaltstitel) Planung weiterer Projekte? Schulungs-bzw. Qualitätsmaßnahmen für die Paten bzw. Mentoren? Wie machen Sie auf das Projekt aufmerksam (Öffentlichkeitsarbeit)? Mitte/ Moabit Patenschaften im Dünja Mädchen-Kultur- Treff 2010 Lern- und Bildungspatenschafte n ca 3.000,- € Personalmittel pro Jahr (Koord., Akquise, etc..) als Teil des Angebots nach § 13.1 SGB VIII schulbezogene Mädchensozialarbeit nein nein Anleitung, Unterstützung, Begleitung, Beratung Projektintern Mitte N.N. Ehrenamtsprojekte zur Entlastung von alleinerziehenden und psychisch kranken Eltern Ja, ab 2020: 50.000 € ja Charlottenburg- Wilmersdorf Känguru 2017 Begleitung und Unterstützung für Familien mit Säuglingen/ Kleinkindern Bundestiftung Frühe Hilfen, Leistungsvertrag, ca. 3.000 € nein Bundesmittel nein Interne Fortbildungen Vernetzung mit dem Netzwerk Frühe Hilfen, Flyer bei Akteure im Bezirk verteilen Charlottenburg- Wilmersdorf Wellcome 2014 Begleitung und Unterstützung für Familien mit Säuglingen/ Kleinkindern Bundestiftung Frühe Hilfen, Leistungsvertrag, ca. 6.000 € nein Bundesmittel nein Schulung von Wellcome, Interne Fortbildungen s.o. Tempelhof- Schöneberg Förderung des Ehrenamtes für Familien, Kinder und Jugendliche 2015 Hausaufgabenhilfe, kreative, sportliche und kulturelle Aktivitäten, Ausflüge in der Stadt, Entlastung Eltern, Abholen-Bringen von Kita bzw.Schule. Längerfristige Beziehungsgestaltung Leistungsvertrag mit gesamt 32.300,00 € . Schwerpunkt Personalmittel, erforderliche Sachmittel wie Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltungskosten. monatlich 50,00 € je Patenschaft Ja, Kapitel 4042 Titel 67187 nein Regelmäßige Schulungen im pädagogischen Bereich, verbindliche Einzelgespräche, regelmäßiger Erfahrungs-austausch Netzwerkarbeit, Flyer Neukölln Wellcome ca. 2012 Familienpaten nach der Geburt Auf der Grundlage § 16 SGB VIII 21.800,00 €; Schwerpunkt Perosnal nein JA; Neukölln 4010 - 67161 zusätzlich: nein Fortbildung, Beratung, Austausch, Begleitung Öffentlichkeitsarbeit ist Teil des Leistungsvertrags; Vernetzung Neukölln Erste Schritte ca. 2013 Familienpaten in den ersten 3 Lebenjahren eines Kindes Auf der Grundlage § 16 SGB VIII 30.300 €; Schwerpunkt Perosnal nein JA; 4010 - 67161 zusätzlich: nein Fortbildung, Beratung, Austausch, Begleitung Öffentlichkeitsarbeit Teil des Leistungsvertrags; Vernetzung Bezirk/ Senatsverwalt./ Senatskanzlei Projektname/ Träger Seit wann besteht das Projekt? Stichwort zum Fokus der Art der Patenschaft (z.B. Lernpaten), kurzfristige oder langfristige Beziehungsgestaltung Finanzierungsart und - höhe (z.B. Zuwendung, Drittmittel, Spenden)? Finanierungsschwerpu nkt (z.B. Personalmittel, Sachmittel etc.)? Aufwandsentschädigu ng? Wenn ja, in welcher Höhe? Mittel im DHH 20/21 eingestellt? (Haushaltstitel) Planung weiterer Projekte? Schulungs-bzw. Qualitätsmaßnahmen für die Paten bzw. Mentoren? Wie machen Sie auf das Projekt aufmerksam (Öffentlichkeitsarbeit)? Neukölln Bärenstark ins Leben mit Familienpaten ca. 2013 Familienpaten in den ersten 3 Lebenjahren eines Kindes Bundesstiftung Frühe Hilfen 71.000,00 € nein Bundesmittel zusätzlich: nein Modulhafte Fortbildung, Beratung, Austausch, Begleitung Öffentlichkeitsarbeit Teil des Leistungsvertrags; Vernetzung Treptow-Köpenick "Vergiss mich nicht", Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.V. 2009 ein Patenschaftsprojekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien Zuwendung (seit 2019 über Bezirk), 12.000 € jährlich Erstattung Ausflüge, Zuschuss Versicherung Ja, Mittel der fallunspezischen Leistungen nein Aufnahmegespräche mit Projektleitung/Suchbe ratung, Schulungen, Supervision /monatlicher Erfahrungsaustausch Flyer, Plakate, Netzwerktreffen, Internet Sprechstunde im Projekt Lichtenberg Patengroßeltern der Berliner Familienfreunde e. V. 2013 Angestrebt werden Patenschaften über längere Zeiträume - bis zu 3 - 4 Jahren. Es geht um langfristige Beziehungen - Kinder erhalten Anregungen, die Eltern werden entlastet und die Paten fühlen sich gebraucht. Bundesstiftung Frühe Hilfen - 30.000,00 € Erstattung von Fahrkarten, Eintrittsgeldern Bundesmittel nein Erste Hilfe - Kurse und Fortbildungen zu verschiedenen erzieherischen Themen und Kinderschutz Wegweiser des Bezirkes, Website Familienbüro, Rundfunk und Fernsehen, Website des Trägers. Reinickendorf Diakonisches Werk im Kirchenkreis Rdf. Hand und Herz mit Familien 2018 langfristige Beziehungsgestaltung , Wahlgroßeltern, Lernpaten Zuwendung aus Mitteln der fallunspezifischen Arbeit (FuA) des Bezirkes Rdf. 2018 = 7.557 € 2019 = 30.000 € vorwiegend Personalmittel ja, aus Eigenmitteln des Trägers ja 4000 /67132 nein Schulungen zum Thema Kommunikation und kindliche Entwicklung Öffentlichkeitsarbeit in Kooperation mit Bildungsverbund Märkisches Viertel, Pressetexte Reinickendorf Elisabethstift Ehrenamt - Familienpatenschaften 2018 kurzfristige Beziehungsgestaltung für Familien mit Babys und Kindern bis 3 Jahren Zuwendung aus Stiftungsmitteln Frühe Hilfen 2018 = 7.669 € 2019 = 7.700 € vorwiegend Personalmittel nein 1040/67193/362 nein Weiterbildungen im Bereich des Kinderschutzes werden vom Träger sichergestellt Homepage des Trägers Bezirk/ Senatsverwalt./ Senatskanzlei Projektname/ Träger Seit wann besteht das Projekt? Stichwort zum Fokus der Art der Patenschaft (z.B. Lernpaten), kurzfristige oder langfristige Beziehungsgestaltung Finanzierungsart und - höhe (z.B. Zuwendung, Drittmittel, Spenden)? Finanierungsschwerpu nkt (z.B. Personalmittel, Sachmittel etc.)? Aufwandsentschädigu ng? Wenn ja, in welcher Höhe? Mittel im DHH 20/21 eingestellt? (Haushaltstitel) Planung weiterer Projekte? Schulungs-bzw. Qualitätsmaßnahmen für die Paten bzw. Mentoren? Wie machen Sie auf das Projekt aufmerksam (Öffentlichkeitsarbeit)? SenBJF Projektverbund mit 6 Trägern "Patenschaften für geflüchtete Kinder und ihre Familien" Patenschaften für geflüchteten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien, langfristige Beziehungsgestaltung zur Intergration von geflüchteten Menschen Pro Träger ca. 33.000 € jährlich, Personalmittel für die Koordinierung und Sachmittel für Ehrenamtspauschalen und Aktivitätsgelder ja, bis zu 150 Euro jährlich Ja, Kapitel 1041, Titel 68427, TA 3 nein Schulungen zur Kindesentwicklung, Umgang mit Traumata, Aufgaben und Grenzen eines Paten, Fragen des Asyl- und Bleiberechts und weiteren patenschaftsrelevante n Themen Flyer, Plakate, Internetpräsenz und soziale Medien, Werbekampagne im Berliner Fenster, Vorstellung des Projektes in diversen sozialen Netzwerken, Teilnahme an Veranstaltungen SenBJF Landeskoordination Känguru in Planung für 2020 Familienpaten-schaft Zuwendung in Höhe von 50.000€ jährlich, Koordinierungsstelle für bezirkliche Projekte 1042/68425 SenBJF Landeskoordination Berlin: wellcome - Praktische Hilfe für Eltern nach der Geburt des Kindes Seit 2007 Unterstützung für Eltern in der ersten Zeit nach der Geburt des Kindes; (0-1 Jahr); Kurzfristig (durchschnittlich fünf Monate), bei elterlicher Überlastung nach der Geburt; (0-1 Jahr). Zuwendung 2019: 91.168,00 Euro; Schwerpunkt: Personalmittel, Korrdination der Bezirksprojekte Fahrtkosten Ja, Kapitel 1041, Titel 68427, TA 3 Nein Standortübergreifend z.B.: 1. Hilfe am Säugling, kindliche Entwicklung im ersten Lebensjahr, Kommunikation oder Prävention von Schütteltrauma Umfängliche Netzwerkund Öffentlichkeitsarbeit, Entbindungskliniken, Hebamme, Ersthausbesuch KJGD, Internet, Presse, Flyer und Plakate SenGPG AMSOC e.V. - Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern 2005 Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern von Geburt bis zum 18. Lebensjahr Schutz vor (psychischen) Erkrankung der Kinder Finanzierung durch Drittmittel, Spenden; Stiftungsgelder und Teilnehmerbeiträge der Eltern nicht bekannt nein nein vorbereitende Patenschulung (5 Module), Supervision, fachliche Begleitung durch hauptamtliche Koordinatorin Plakate, Flyer, Internet (Webseite, Facebook), Infoabende, Annoncen, Vorstellung in Fachkreisen, Artikel, Radio-TV-beiträge, Veranstaltungen Bezirk/ Senatsverwalt./ Senatskanzlei Projektname/ Träger Seit wann besteht das Projekt? Stichwort zum Fokus der Art der Patenschaft (z.B. Lernpaten), kurzfristige oder langfristige Beziehungsgestaltung Finanzierungsart und - höhe (z.B. Zuwendung, Drittmittel, Spenden)? Finanierungsschwerpu nkt (z.B. Personalmittel, Sachmittel etc.)? Aufwandsentschädigu ng? Wenn ja, in welcher Höhe? Mittel im DHH 20/21 eingestellt? (Haushaltstitel) Planung weiterer Projekte? Schulungs-bzw. Qualitätsmaßnahmen für die Paten bzw. Mentoren? Wie machen Sie auf das Projekt aufmerksam (Öffentlichkeitsarbeit)? SenIAS Großelterndienst des Berliner Frauenbund 1945 e.V. seit 1989 Vermittlung von Wunschgroß-eltern - mittleres bis langfristiges Engagement (Das Angebot richtet sich an alleinerziehende Eltern mit Kindern im Alter zwischen 0 und 10 Jahren) Zuwendung im Integrierten Sozialproramm - ISP, 2019: rd. 76.000 € Personalkosten für Projektkoordination, Weiterbildungsveranstaltungen , Sachausgaben ja, i. H. v. von max. 25 € monatlich ja, Titel 68431 nein Qualitätsmaßnahmen : Befragungen und Arbeitsgruppen zu Qualitätsfragen Schulungsmaßnahmen : Coaching, fachliche Beglei-tung, Fortbildungen u. Qualifizierung Flyern, Annoncen und Plakaten