Drucksache 18 / 21 489 Schriftliche Anfrage 18. Wahlperiode Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Gunnar Lindemann (AfD) vom 01. November 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 05. November 2019) zum Thema: Straßenbahnlinie 18 Springpfuhl – Riesaer Straße und Antwort vom 20. Nov. 2019 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Nov. 2019) Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28. 1 Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Herrn Abgeordneten Gunnar Lindemann (AfD) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Schriftliche Anfrage Nr. 18/21489 vom 01.11.2019 über Straßenbahnlinie 18 Springpfuhl – Riesaer Straße Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben. Frage 1: Seit wann wurde die Straßenbahnlinie 18, Springpfuhl – Riesaer Straße eingestellt? Antwort zu 1: Die BVG teilt hierzu mit: „Seit Beginn der S-Bahn-Sperrung zwischen Wartenberg/Ahrensfelde und Nöldnerplatz am 04.10. verkehrt die Straßenbahn Linie 18 nach einem operativen Betriebsregime bedarfsabhängig. Bei entsprechender Personalverfügbarkeit konnte die BVG außerplanmäßige Fahrten auf der Strecke der Linie 18 anbieten. An einzelnen Tagen konnten dabei alle Kurse gestellt werden.“ Frage 2: Wie lange wird diese Linie eingestellt bleiben, bzw. wann ist mit einer Wiederinbetriebnahme zu rechnen? 2 Antwort zu 2: Die BVG teilt hierzu mit: „Mit Beendigung der Baumaßnahme der S-Bahn und der damit verbundenen Sperrung am 14.11. wird die Linie 18 wieder im Regelbetrieb verkehren.“ Frage 3: Warum wurde diese Linie eingestellt? Antwort zu 3: Die BVG teilt hierzu mit: „Die Straßenbahnlinie 18 hat hauptsächlich Aufgaben als Zu- bzw. Abbringerlinie aus Wohngebieten in Marzahn/Hellersdorf zu und von der S-Bahn in Springpfuhl. Mit Sperrung der S-Bahn hat diese Funktion temporär ihre Bedeutung verloren. Das Hauptaugenmerk der BVG liegt während dieser Baumaßnahme der S-Bahn auf einer stabilen und maximalen Leistungsausschöpfung insbesondere auf den radialen Strecken und Linien aus den östlichen Wohngebieten in die Innenstadt.“ Frage 4: Welche Ersatzkapazitäten wurden bzw. werden den zahlenden Fahrgästen zusätzlich, ersatzweise zur Verfügung gestellt? Falls keine zusätzlichen, ersatzweisen Fahrtkapazitäten zur Verfügung gestellt werden, warum nicht? Antwort zu 4: Die BVG teilt hierzu mit: „Alle Haltestellen der Linie 18 werden auch während der S-Bahnsperrung durch andere Straßenbahnlinien bedient. Auf den übrigen aus dem Raum Marzahn/Hellersdorf und Hohenschönhausen verkehrenden Straßenbahnlinien werden die größtmöglichen Fahrzeugeinheiten eingesetzt. Dies sichert - in Kombination mit dem seitens der S-Bahn eingerichteten Ersatzverkehr mit Bussen - auch während der Sperrphase der S-Bahn ausreichende Beförderungskapazitäten.“ Frage 5: Warum stellt die BVG keine Informationen über den Ausfall der Linie 18, beispielsweise auf ihrer Webseite, den Fahrgästen zur Verfügung? Antwort zu 5: Die BVG teilt hierzu mit: „Die Linie 18 fährt bedarfsabhängig nach einem operativen Betriebsregime (siehe dazu auch Frage 1). Alle Haltestellen der Linie 18 werden auch während der S-Bahnsperrung durch andere Straßenbahnlinien bedient. 3 Die BVG informierte über die Änderungen am 30.09. über eine Pressemitteilung, die auch auf der Website zu finden ist (https://www.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?ne wsid=3468).“ Berlin, den 20.11.2019 In Vertretung Ingmar Streese Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz