Landtag Brandenburg Drucksache 6/10675 6. Wahlperiode Eingegangen: 22.02.2019 / Ausgegeben: 27.02.2019 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 4226 der Abgeordneten Iris Schülzke (fraktionslos) Drucksache 6/10445 Drogen und Drogenhandel in Brandenburg Namens der Landesregierung beantwortet der Minister des Innern und für Kommunales die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkungen der Fragestellerin: Am 10. Januar 2019 ist Fahndern aus Sachsen und Brandenburg ein Schlag gegen den Drogenhandel in der Lausitz gelungen. Es wurden Drogen und ein größerer Betrag an Bargeld sichergestellt. Vorbemerkungen der Landesregierung: Die Beantwortung der Fragen 1, 2, 6 und 7 erfolgt auf Grundlage der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). Diese zeichnet sich durch bundeseinheitliche Erfassungen und Zählweisen aus. Bei der PKS handelt es sich um eine sogenannte Ausgangsstatistik, welche durch die PKS-Richtlinien geregelt wird. Unter den Begriff des Drogenhandels werden in der PKS gemäß bundeseinheitlicher Straftatenschlüssel die Deliktsbereiche unerlaubter Handel mit und von Rauschgiften gemäß §29 BtMG und der unerlaubte Handel von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gemäß § 29a Abs.1 Nr. 2 BtMG subsumiert. Eine unterjährige Darstellung der PKS-Daten für das Jahr 2018 erfolgt hier nicht. Gemäß einer Vereinbarung der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren von Bund und Ländern (IMK) soll eine unterjährige Veröffentlichung von PKS-Daten unterbleiben. Das liegt insbesondere darin begründet, dass die PKS-Zahlen eines Berichtsjahres erst im darauffolgenden Jahr (Jahresanfang) endgültig feststehen und unterjährig erhobene Daten nicht valide sind. Daher werden PKS-Daten für den Fünf-Jahres-Zeitraum 2013 - 2017 dargestellt. 1. Wie oft hat die Polizei in den letzten fünf Jahren Drogenhändler und Dealer aus dem Verkehr gezogen? 2. Gegen wie viele davon wurden Ermittlungsverfahren eröffnet? zu den Fragen 1 und 2: Bei Vorliegen eines Anfangsverdachts einer Straftat wird grundsätzlich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Im Folgenden werden Kriminalitätsdaten auf Basis der PKS zu Drogenhandel im Sinne der Vorbemerkungen für die Jahre 2013 bis 2017 im Land Brandenburg dargestellt. Landtag Brandenburg Drucksache 6/10675 - 2 - Jahr Erfasste Fälle Aufklärungsquote in % Tatverdächtige (TV) 2013 558 92,7 578 2014 921 90,9 897 2015 988 93,2 966 2016 988 92,0 941 2017 1.087 93,2 1.045 (Quelle: PKS) In den Jahren 2013 bis 2017 konnten in der PKS insgesamt 3.974 Tatverdächtige1 ermittelt werden. 3. Wie viele wurden davon verurteilt? zu Frage 3: Die Anzahl der Personen, die nach dem Betäubungsmittelgesetz verurteilt wurden, ist der Strafverfolgungsstatistik Brandenburg der Jahre 2014 bis 2017 entnommen . Für das Jahr 2018 liegen hierzu noch keine Zahlen vor. Verurteilte Personen nach dem Betäubungsmittelgesetz 2014 2015 2016 2017 2018 Verurteilte Personen 485 712 774 780 Keine Angaben* * Die Strafverfolgungsstatistik für das Jahr 2018 liegt noch nicht vor. 4. Welche Mengen an Drogen und Bargeld wurden sichergestellt? zu Frage 4: Die Beantwortung der Frage erfolgt auf Grundlage von Recherchen in der Falldatei Rauschgift (FDR). Im Rahmen von polizeilichen Maßnahmen wurden - unterteilt nach Rauschgiftarten und Jahren - folgende Mengen an Drogen2 beschlagnahmt/sichergestellt bzw. nachfolgender Trend für das Jahr 2018 erkennbar. 1 Seit 1984 wird für die PKS die sogenannte „echte Tatverdächtigenzählung“ (Echttäterzählung) durchgeführt . Das heißt, ein Tatverdächtiger wird mit dem gleichen Delikt in einem Berichtsjahr je Bundesland nur einmal gezählt, selbst wenn er dieses Delikt mehrfach begangen hatte, beispielsweise bei wiederholten Diebstählen. Auf diese Weise werden Mehrfachzählungen vermieden, die vor Einführung dieser Praxis zu überhöhten Tatverdächtigenzahlen und damit zu einer Verzerrung der Verdächtigenstruktur geführt hatten. Eine Summierung der dargestellten Tatverdächtigenzahlen der einzelnen Jahre ergibt daher nicht die angegebene Gesamtzahl für diesen Zeitraum. 2 Die Abbildung der Drogenmenge erfolgt rauschgiftartenabhängig in Gewichts- oder Stückangaben bzw. nach Konsumeinheiten (KE) bzw. Trips. Ein Trip stellt die Bezeichnung für eine Pille, Pappe (LSD) oder andere Drogen dar. Landtag Brandenburg Drucksache 6/10675 - 3 - Rauschgiftart 2013 2014 2015 2016 2017 Marihuana (Cannabiskraut) 66,821 kg 67,186 kg 98,875 kg 156,007 kg 235,762 kg Haschisch (Cannabisharz) 15,693 kg 6,397 kg 177,449 kg 18,393 kg 5,904 kg Cannabispflanzen 3.289 Stk. 15.716 Stk. 3.381 Stk. 5.530 Stk. 10.871 Stk. Psilocybinpilze 1,546 kg 0,312 kg 0,302 kg 0,657 kg 0,221 kg Heroin 1,276 kg 0,282 kg 0,051 kg 0,038 kg 0,087 kg Kokain 0,746 kg 2,970 kg 4,850 kg 7,108 kg 0,791 kg Amphetamin 28,359 kg 42,414 kg 27,162 kg 65,853 kg 17,558 kg Crystal 0,297 kg 3,172 kg 2,038 kg 0,979 kg 6,266 kg Ecstasy (Amphetaminderivate) 6.450 KE 15.878 KE 3.144 KE 28.345 KE 32.690 KE LSD 40 Trips 229 Trips 10 Trips 324 Trips 1.252 Trips Auskünfte zu im Rahmen von Rauschgiftdelikten beschlagnahmten/sichergestellten Bargeldmengen sind in der FDR nicht automatisiert recherchierbar. 5. Wie oft wurden illegale Waffen gefunden? zu Frage 5: Angaben zu im Rahmen von Rauschgiftdelikten beschlagnahmten/sichergestellten Waffen stehen nicht zur Verfügung. 6. Wie viele Drogenhändler wurden davon in den letzten fünf Jahren in der unmittelbaren Umgebung von Schulen überführt? (Bitte nach Jahren und Landkreisen angeben!) zu Frage 6: Als Anlage werden entsprechende Fall- und Tatverdächtigendaten für die Jahre 2013 bis 2017 - untergliedert nach Kreisen/kreisfreien Städten - bereitgestellt. Für das Jahr 2018 ist die Fallzahl zu Drogenhandel an Schulen insgesamt zurückgegangen. Die benötigten Analyseinformationen für diesen Phänomenbereich können optional während der polizeilichen Vorgangsbearbeitung erfasst werden. Insofern spiegeln die dargestellten Informationen nur Trends der Kriminalitätsentwicklung im konkreten Phänomenbereich wider. Derartige Analysen gehören nicht zu den bundeseinheitlichen Standardrecherchen in der PKS. Letztlich ist bei den in der Anlage zur Verfügung gestellten Kriminalitätsdaten zu beachten, dass die Rauschgiftdelikte auch außerhalb des Schulbetriebes stattgefunden haben können . 7. Von wie vielen Schülern ist in den letzten fünf Jahren bekannt geworden, dass sie selbst mit Drogen handeln? (Bitte nach Jahren und Landkreisen angeben!) zu Frage 7: Auf die Antwort zu Frage 6 wird verwiesen. Den vorliegenden Zahlen ist zu entnehmen, dass die Mehrheit der Straftaten zu Drogenhandel durch Jugendliche begangen wurde. Im Jahr 2018 ist die Tatverdächtigenzahl der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden beim Drogenhandel insgesamt zurückgegangen. Landtag Brandenburg Drucksache 6/10675 - 4 - Das Tatverdächtigenmerkmal „Schüler“ ist zudem nicht recherchierbar. Das allgemeine Schüleralter liegt in der Regel zwischen 5 und 20 Jahren. Um im Sinne der Fragestellung zu antworten, wurden in der Anlage zu Frage 6 die PKS-Altersgruppen der Kinder (0 bis unter 14 Jahren), der Jugendlichen (14 bis unter 18 Jahren) und der Heranwachsenden (18 bis unter 21 Jahren) dargestellt. 8. Gab es in den letzten fünf Jahren von Schulen „Hilfeersuchen“ dieser Problematik betreffend , wenn ja, wie werden Schulen bei dieser Problematik seitens der Landesregierung unterstützt? Aus welchen Landkreisen kamen diese „Hilfeersuchen“? zu Frage 8: Weder von den Schulen noch von den staatlichen Schulämtern sind „Hilfeersuchen “ an das zuständige Ressort der Landesregierung herangetragen worden. Hinsichtlich der Unterstützung der Schulen durch die Landesregierung wird auf die Antwort auf Frage 9 verwiesen. Schulen richten sowohl anlassabhängig als auch anlassunabhängig Anfragen zum Thema Drogenprävention an die örtlich zuständigen Polizeidienststellen. Hierzu bestehen in allen Polizeidirektionen entsprechende Informationsbeziehungen zwischen den Schulen und der Polizei, auch im Sinne des Erlasses „Partnerschaften Polizei und Schule - Kooperation bei der Prävention und Bekämpfung von Kriminalität und Verkehrsunfällen sowie der Notfallplanung “ vom 25. Juni 2018 (ABl./18, [Nr. 32], S.682), abrufbar unter: https://bravors.brandenburg.de/verwaltungsvorschriften/kriminalpraev_2018. Die polizeilichen Präventionsveranstaltungen zur Drogenprävention insgesamt sind der folgenden Übersicht zu entnehmen: Polizeiinspektion 2014 2015 2016 2017 2018 Prignitz 75 67 79 71 82 Ostprignitz-Ruppin 25 67 53 50 35 Oberhavel 23 18 7 10 15 Uckermark 13 11 8 9 9 Barnim 37 37 29 27 52 Märkisch-Oderland 98 77 79 49 157 Oder-Spree/Frankfurt (O.) 35 37 49 33 61 Dahme-Spreewald 47 81 79 63 51 Cottbus/Spree-Neiße 1 0 13 14 13 Oberspreewald-Lausitz 1 14 72 50 20 Elbe-Elster 55 82 81 91 83 Potsdam 54 34 63 39 78 Havelland 43 48 58 54 50 Brandenburg 44 67 53 35 47 Teltow-Fläming 128 122 82 98 65 9. Wie erfolgt in den Schulen die Drogen- und Suchtprävention? Landtag Brandenburg Drucksache 6/10675 - 5 - zu Frage 9: Nach dem schulgesetzlichen Auftrag fördert die Schule die Fähigkeit und Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Dies schließt auch suchtpräventive Maßnahmen ein. Im aktuellen Rahmenlehrplan 1 bis 10 ist die Suchtprävention verbindlicher Bestandteil der Gesundheitsförderung im Rahmen der fachübergreifenden Kompetenzentwicklung. Zudem gibt es in den Fachplänen, insbesondere der naturwissenschaftlichen Fächer sowie in LER, Bezüge zur Aufgabe der Suchtprävention. Rechtliche Grundlage ist zudem das Rundschreiben 10/13 „Legale und illegale Suchtmittel sowie Informationen zur Glücksspielsucht und zur problematischen Internet- und Computernutzung “. Derzeit wird das Rundschreiben unter Beteiligung der Landessuchtstelle aktualisiert . In Brandenburg gibt es ein Netzwerk, das aus fünf überregionalen Suchtpräventionsfachstellen (ÜSPF) und einer Landeskoordinierungsstelle Suchtprävention (BLS) besteht. Die BLS initiiert, koordiniert und begleitet Präventionsprojekte und führt regelmäßige Multiplikatorenschulungen für Präventionsfachkräfte und pädagogische Fachkräfte durch, bspw. für das Peer-Projekt Net-Piloten und das Elternkursprogramm acht bis zwölf. Die ÜSPF bieten in ihren jeweiligen regionalen Zuschnitten verschiedene Präventionsprojekte und -maßnahmen für Schulen an und setzen diese vor Ort um. Das Angebot umfasst Projekte mit verschiedenen Methoden und Themenschwerpunkten, wie z. B. den Präventionsparcours KlarSicht-Koffer, den bundesweiten Nichtraucherwettbewerb „Be Smart - Don’t Start“, die Aktionsveranstaltungen Jugendfilmtage sowie den interaktiven Präventionsparcours „Cannabis - Quo Vadis?“. Die Präventionsarbeit der Polizei im Zusammenhang mit dem Thema „Drogen“ richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche des Primarbereiches und der Sekundarstufe 1. Die Präventionsveranstaltungen werden in der Regel im Klassenverband durchgeführt. Thematisiert werden hierbei die gängigen legalen und illegalen Drogen, deren Wirkungsweise und Risikopotential sowie strafrechtliche Aspekte mit dem Ziel der Verhinderung des Drogenkonsums durch Information, Aufklärung und Sensibilisierung. Des Weiteren finden auch adressatengerechte Veranstaltungen für Eltern sowie Lehrpersonal statt, um diese mit der Thematik vertraut zu machen und als Multiplikatoren zu gewinnen . 10. Wie werden Kommunen und Jugendclubs bei der Drogen- und Suchtprävention unterstützt ? Bitte konkrete Präventionsmöglichkeiten auflisten und wo sind diese in Anspruch genommen worden? (Bitte für die letzten fünf Jahre und nach Landkreisen auflisten !) zu Frage 10: Die BLS und die fünf ÜSPF unterstützen Kommunen und Jugendclubs durch verschiedene Präventionsprojekte sowie durch die Qualifizierung von Fachkräften. Das Angebot umfasst sowohl Programme mit spezifischem Substanzbezug als auch substanzübergreifende Ansätze. Beispielhaft können folgende Programme genannt werden, die z. T. auch in Schulen eingesetzt werden: „Cannabis - Quo Vadis?“, KlarSicht-Koffer, „Lieber schlau als blau - ein Alkoholpräventionsprogramm für Jugendliche“, das Peer-Projekt an Fahrschulen sowie ein suchtmittelübergreifendes Programm namens „SKOLL“, das als rein kommunales Projekt Umsetzung findet. Landtag Brandenburg Drucksache 6/10675 - 6 - Insbesondere die Bereiche Prävention der Polizeiinspektionen stehen im Kontakt mit den Kommunen und bieten anlassunabhängig sowie auch einzelfallbezogen Präventionsmaßnahmen und -veranstaltungen an. Hierbei entstand größtenteils ein enges Netzwerk zwischen den für die Jugendarbeit kommunalen Verantwortungsträgern und der Polizei. Darüber hinaus erfolgen die Bereitstellung von themenbezogenen Präventionsbroschüren des ProPK3 - beispielsweise die Broschüre „Sehn-Sucht“ - oder von Informationen über den Internetauftritt „www.polizei-beratung.de“. Ebenso nehmen Bedienstete der Bereiche Prävention an Jugendhilfeausschüssen teil und arbeiten mit externen Trägern zusammen. Statistiken zu Präventionsmöglichkeiten und deren Inanspruchnahme werden nicht geführt . 11. Wie hat sich der Drogenkonsum in den letzten fünf Jahren in Brandenburg entwickelt? Welche Tendenz ist sichtbar? (Bitte auflisten nach Jahren, Altersgruppen und Art der Drogen!) zu Frage 11: Aus der im vierjährigen Abstand durchgeführten Schülerbefragung BJS (Brandenburger Jugendliche und Substanzkonsum) liegen Daten für ca. 16-jährige Jugendliche vor (siehe Substanzkonsum bei Jugendlichen, Ergebnisse der 4. Welle der Befragung Brandenburger Jugendliche und Substanzkonsum (BJS 4) - Informationen anlässlich der Pressekonferenz des MASGF am 7. August 2017 (Fehlerkorrektur S. 11 und S. 14, 27.6.2018) unter: https://masgf.brandenburg.de/media_fast/4055/BJS4_Ergebnisse_PK_06_2018.pdf . Die Entwicklung bei Jugendlichen zeigt einen Anstieg beim Cannabiskonsum zwischen 2013 und 2017 (Mädchen: 2,0 % auf 2,9 %; Jungen 4,4 % auf 5,5 % mindestens wöchentlicher Konsum) und einen Rückgang bei allen anderen illegalen Drogen (Opiate, Amphetamine , Kokain etc.). Die Studie „Jugend in Brandenburg 2017“ (Kurzfassung abrufbar unter: https://mbjs.brandenburg.de/media_fast/6288/studie_jugend_in_brandenburg_2017- kurzfassung.pdf) des Instituts für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung e.V. (IFK) führt zum Substanzmittelgebrauch aus, dass der Anteil der „regelmäßigen Raucher “ sowie der „Gelegenheitsraucher“ im Vergleich zum letzten Erhebungszeitpunkt im Jahr 2010 deutlich zurückgegangen ist. Zudem zeigen sich keine signifikanten Geschlechtsunterschiede . Laut der Studie ist auch ein genereller Rückgang im Hinblick auf den Alkoholkonsum festzustellen. Im Weiteren wird auf die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 3406, Sachstand Drogenkonsum, Suchtberatung und Prävention; Landtagsdrucksache 6/8561 verwiesen. 12. Wie viele Drogenabhängige sind im Land Brandenburg registriert? Wie ist die Entwicklung in den letzten 5 Jahren? (Bitte nach Jahren, Altersgruppen und Landkreisen angeben !) 3 Programm Polizeiliche Kriminalprävention Landtag Brandenburg Drucksache 6/10675 - 7 - zu Frage 12: Drogenabhängige werden im Land Brandenburg (wie auch sonst in Deutschland ) nicht eigens registriert. Daher liegen keine Daten vor. Anhand der Dokumentation der Suchtberatungsstellen im Land Brandenburg kann die Anzahl derjenigen benannt werden, die aufgrund ihres Drogenkonsums eine Suchtberatungsstelle aufgesucht haben. Die Auswertung der Ergebnisse wird bundesweit durch das Institut für Therapieforschung durchgeführt: Im Jahr 2016 (dem zuletzt ausgewerteten Jahr) wurden insgesamt 7.531 Betreuungen bzw. Behandlungen in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen dokumentiert. Dabei machen Störungen aufgrund des Konsums von illegalen Drogen ca. ein Viertel aller Fälle aus. Anlage/n: 1. Anlage Seite 1 von 2 Schlüssel Kurzbezeichnung 12000000000 Bundesland Brandenburg 48 100,0 54 8 43 2 1 36 88,9 36 3 27 2 4 38 86,8 32 2 27 2 1 12051000000 Brandenburg an der Havel 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12052000000 Cottbus 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 1 100,0 1 0 1 0 0 12053000000 Frankfurt (Oder) 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12054000000 Potsdam 4 100,0 3 0 3 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 2 50,0 1 0 1 0 0 12060000000 Landkreis Barnim 5 100,0 9 1 8 0 0 4 100,0 6 1 4 0 1 0 0,0 0 0 0 0 0 12061000000 Landkreis Dahme-Spreewald 2 100,0 2 0 2 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 2 100,0 2 0 2 0 0 12062000000 Landkreis Elbe-Elster 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12063000000 Landkreis Havelland 1 100,0 1 0 1 0 0 3 100,0 3 0 3 0 0 4 100,0 4 1 3 0 0 12064000000 Landkreis Märkisch-Oderland 5 100,0 5 2 3 0 0 2 100,0 2 0 2 0 0 3 100,0 3 0 3 0 0 12065000000 Landkreis Oberhavel 4 100,0 5 2 3 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 5 100,0 5 0 4 0 1 12066000000 Landkreis Oberspreewald-Lausitz 2 100,0 2 0 2 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12067000000 Landkreis Oder-Spree 3 66,7 2 0 2 0 0 8 87,5 7 1 4 2 0 8 87,5 6 0 5 1 0 12068000000 Landkreis Ostprignitz-Ruppin 3 100,0 3 1 2 0 0 2 100,0 2 0 2 0 0 1 100,0 1 0 1 0 0 12069000000 Landkreis Potsdam-Mittelmark 5 100,0 5 1 4 0 0 4 75,0 4 0 1 0 3 2 0,0 0 0 0 0 0 12070000000 Landkreis Prignitz 3 100,0 3 1 2 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 2 50,0 1 0 1 0 0 12071000000 Landkreis Spree-Neiße 0 0,0 0 0 0 0 0 2 100,0 3 1 2 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12072000000 Landkreis Teltow-Fläming 11 109,1 14 0 11 2 1 6 66,7 4 0 4 0 0 5 100,0 5 1 4 0 0 12073000000 Landkreis Uckermark 0 0,0 0 0 0 0 0 5 100,0 5 0 5 0 0 3 100,0 3 0 2 1 0 Schlüssel Kurzbezeichnung 12000000000 Bundesland Brandenburg 27 96,3 27 2 22 3 0 28 100,0 29 1 23 4 1 12051000000 Brandenburg an der Havel 2 100,0 1 0 1 0 0 1 100,0 1 0 1 0 0 12052000000 Cottbus 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12053000000 Frankfurt (Oder) 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12054000000 Potsdam 5 80,0 4 1 2 1 0 3 100,0 3 0 3 0 0 12060000000 Landkreis Barnim 1 100,0 1 0 0 1 0 2 100,0 2 1 1 0 0 12061000000 Landkreis Dahme-Spreewald 0 0,0 0 0 0 0 0 6 100,0 6 0 6 0 0 12062000000 Landkreis Elbe-Elster 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12063000000 Landkreis Havelland 5 100,0 4 1 3 0 0 1 100,0 1 0 1 0 0 12064000000 Landkreis Märkisch-Oderland 2 100,0 2 0 2 0 0 4 100,0 5 0 2 2 1 12065000000 Landkreis Oberhavel 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12066000000 Landkreis Oberspreewald-Lausitz 1 100,0 1 0 0 1 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12067000000 Landkreis Oder-Spree 3 100,0 3 0 3 0 0 2 100,0 2 0 2 0 0 12068000000 Landkreis Ostprignitz-Ruppin 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12069000000 Landkreis Potsdam-Mittelmark 1 100,0 1 0 1 0 0 2 100,0 2 0 1 1 0 12070000000 Landkreis Prignitz 3 100,0 4 0 4 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12071000000 Landkreis Spree-Neiße 0 0,0 0 0 0 0 0 0 0,0 0 0 0 0 0 12072000000 Landkreis Teltow-Fläming 3 100,0 5 0 5 0 0 4 100,0 4 0 3 1 0 12073000000 Landkreis Uckermark 1 100,0 1 0 1 0 0 3 100,0 3 0 3 0 0 Heranwachs - ende Erwachsene Polizeiliche Kriminalstatistik des Landes Brandenburg zu Drogenhandel an Schulen - Fall- u. Tatverdächtigendaten nach Kreisen 2014 2013 erf. Fälle insges. Aq in % Tatverdächtige erf. Fälle insges. Aq in % Tatverdächtige absolut Kinder Jugendliche Heranwachs - ende Erwachsene absolut Kinder Jugendliche erf. Fälle insges. Aq in % 2016 Tatverdächtige absolut Kinder Jugendliche Heranwachs - ende Erwachsene 2017 Aq in % erf. Fälle insges. Tatverdächtige absolut Erwachsene Heranwachs - ende Jugendliche Kinder 2015 erf. Fälle insges. Aq in % Tatverdächtige absolut Kinder Jugendliche Heranwachs - ende Erwachsene In der Tabelle wurden nachfolgende Selektionskriterien ausgewählt: Auswertung: Alpha-T Drogenhandel an Schulen Auswertungs-Ordner: /1 - Freie Auswertung/Definition_FA/Quelle PKS/Sonderauswertungen mit Katalogen/nach Tatörtlichkeit/Schule Nutzer: cpejunk Liste: Alpha-T (Alpha-T) Zählweise: SSTB Nullwerte: Ja Kumulation: ab Jahresbeginn Intervall: Jahr Auswertungszeitraum: 01.01.2014 - 31.12.2014 Vergleichszeitraum: 01.01.2013 - 31.12.2013 Selektionsparameter: Schule = Ja (Tatörtlichkeit (VBS) in (Turnhalle,Öffentliche Schule,Sport-/Turnhalle,Private Schule,Schule, Schulhof)) UND Polizeistruktur in (12032010000 Landespolizeipräsidium Brandenburg) UND Straftatenschlüssel in (732110 Unerl. Handel mit Heroin,732210 Unerl. Handel mit Kokain einschl. Crack,732310 Unerl. Handel mit LSD,732410 Unerlaubter Handel mit NPS,732610 Unerl. Handel mit Amphet. u. Deriv. in Pulver-/ flüss.-/Tabl.-/Kapself. (Ecstasy),732710 Unerl. Handel mit Methamphet. in Pulver-/krist.-/flüss.-/Tabl.-/Kapselform, 732810 Unerl. Handel (§ 29 BtMG) mit Cannabis und Zubereitungen,732910 Unerl. Handel (§ 29 BtMG) mit sonstigen Btm,734820 Unerl. Handel in ngM gemäß § 29a Abs. 1 Nr. 2 BtMG) Ausgewählte Ergebniszeilen: Gemeindeschlüssel: Bundesland Brandenburg Brandenburg an der Havel Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam Landkreis Barnim Landkreis Dahme-Spreewald Landkreis Elbe-Elster Landkreis Havelland Landkreis Märkisch-Oderland Landkreis Oberhavel Landkreis Oberspreewald-Lausitz Landkreis Oder-Spree Landkreis Ostprignitz-Ruppin Landkreis Potsdam-Mittelmark Landkreis Prignitz Landkreis Spree-Neiße Landkreis Teltow-Fläming Landkreis Uckermark System: Produktionssystem Version: 4.08.0, SW 201901141641, DB 2019011100