Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/1936 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 690 des Abgeordneten Dr. Alexander Gauland der AfD-Fraktion Drucksache 6/1567 PMK-rechts in Brandenburg Wortlaut der Kleinen Anfrage 690 vom 29.05.2015: 2014 wurden insgesamt 1.281 politisch motivierte Straftaten registriert, die dem Phä- nomenbereich PMK-rechts zuzuordnen sind. Rechtsmotivierte Gewaltdelikte sind im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr angestiegen und bilden mit 73 Fällen nach wie vor den größten Anteil der politisch motivierten Gewaltkriminalität. Ich frage die Landesregierung: 1. Was sind aus Sicht der Landesregierung die Ursachen für PMK-rechts in Bran- denburg? Auf welche Untersuchungen/Studien beruft sich die Landesregierung dabei? Bitte geben Sie die bibliografischen Daten der Quelle(n) mit an. 2. Welche eigenen Untersuchungen/Studien hat die Landesregierung dazu seit 2004 durchgeführt? Bitte geben Sie die bibliografischen Daten der Quelle(n) mit an. 3. Welche Untersuchungen/Studien hat die Landesregierung dazu seit 2004 in Auf- trag gegeben? Wer wurde mit der Durchführung der Untersuchungen/Studien im Einzelnen beauftragt. Bitte geben Sie die bibliografischen Daten der Quelle(n) mit an. Namens der Landesregierung beantwortet der Minister des Innern und für Kommu- nales die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkung: Die Landesregierung hat in ihrer Antwort auf die Große Anfrage Nr. 21 der SPD- Fraktion und der Fraktion die LINKE (DS 5/6005) vom 21. September 2012 umfäng- lich zu den Entwicklungen des Rechtsextremismus im Land Brandenburg Stellung genommen. Beispielhaft wurden einzelne wissenschaftliche Untersuchungen/Studien zum Thema benannt, die für die Bekämpfung des Rechtsextremismus und dessen Ursachen in Brandenburg weiterhin ihre Gültigkeit behalten. Frage 1: Was sind aus Sicht der Landesregierung die Ursachen für PMK-rechts in Branden- burg? Auf welche Untersuchungen/Studien beruft sich die Landesregierung dabei? Bitte geben Sie die bibliografischen Daten der Quelle(n) mit an. zu Frage 1: Die Ursachen des Rechtsextremismus sind vielfältig und die Sozialwissenschaften haben daher sehr verschiedene Ansätze ihrer Erklärung entwickelt, die durch die Landesregierung zur Kenntnis genommen werden. Aufgrund der Vielzahl der zum Thema vorhandenen Veröffentlichungen beruft sich die Landesregierung nicht auf einzelne Untersuchungen/Studien. Frage 2: Welche eigenen Untersuchungen/Studien hat die Landesregierung dazu seit 2004 durchgeführt? Bitte geben Sie die bibliografischen Daten der Quelle(n) mit an. Frage 3: Welche Untersuchungen/Studien hat die Landesregierung dazu seit 2004 in Auftrag gegeben? Wer wurde mit der Durchführung der Untersuchungen/Studien im Einzel- nen beauftragt. Bitte geben Sie die bibliografischen Daten der Quelle(n) mit an. zu den Fragen 2 und 3: Ein Überblick zur Vielzahl der bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus und des- sen Ursachen tätigen Akteure und ihrer Untersuchungen und Studien ist in der Ant- wort der Landesregierung auf die Große Anfrage Nr. 21 der SPD-Fraktion und der Fraktion die LINKE (DS 5/6005) vom 21. September 2012 wiedergegeben.