Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/3492 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1380 des Abgeordneten Thomas Jung der AfD-Fraktion Drucksache 6/3362 Rechtsunsicherheit bei Brandenburger Polizeibeamten? Wortlaut der Kleinen Anfrage 1380 vom 19.01.2016: Nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei birgt die große Zahl nichtregistrierter Einreisen erhebliche rechtliche Risiken für die an der Grenze eingesetzten Bundespolizisten . Da es sich bei der Einreise ohne gültige Dokumente um eine Straftat handeln könnte, ist die Polizei dazu verpflichtet, diese anzuzeigen und zu verfolgen. Nach verschiedenen Medienberichten ist das aber bei über 90 Prozent der Flüchtlinge nicht der Fall. Laut GdP-Chef Radek besteht daher bei Beamten die Sorge, sich der Strafvereitelung im Amt schuldig zu machen. Da zudem nicht erkennbar sei, warum bei einigen wenigen Migranten trotzdem eine erkennungsdienstliche Behandlung erfolgt, bestehe der Verdacht der Willkür. Gegen beides, die Strafvereitelung im Amt sowie den Verdacht der Willkür, könnten findige Anwälte rechtliche Schritte ergreifen. Ich frage die Landesregierung: 1. Gab es im Jahr 2015 derartige Anzeigen gegen Brandenburger Polizeibeamte ? 2. Wie viele Brandenburger Polizeibeamte haben im Jahr 2015 gegenüber ihren Dienstvorgesetzten remonstriert oder rechtliche Bedenken geäußert? Bitte aufschlüsseln nach Datum, Ort und konkretem Grund. Namens der Landesregierung beantwortet der Minister des Innern und für Kommunales die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Gab es im Jahr 2015 derartige Anzeigen gegen Brandenburger Polizeibeamte? zu Frage 1: Nein. Frage 2: Wie viele Brandenburger Polizeibeamte haben im Jahr 2015 gegenüber ihren Dienstvorgesetzten remonstriert oder rechtliche Bedenken geäußert? Bitte aufschlüsseln nach Datum, Ort und konkretem Grund. zu Frage 2: Keine.