Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/3700 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1455 des Abgeordneten Thomas Jung der AfD-Fraktion Drucksache 6/3481 BKA Bericht über Übergriffe in Brandenburg Wortlaut der Kleinen Anfrage 1455 vom 11.02.2016: Übergriffe ähnlich wie in Köln hat es in der Silvesternacht offenbar in zwölf Bundesländern gegeben, meldet der Rechercheverbund von NDR und WDR sowie der "Süddeutschen Zeitung" unter Berufung auf einen internen Bericht des Bundeskriminalamts (BKA). Auch Einzelfälle in Brandenburg wurden genannt. Ich frage die Landesregierung: 1. Wo fanden diese Übergriffe statt? 2. Um welche Delikte handelt es sich? 3. Ist etwas über die Herkunft der mutmaßlichen Täter bekannt? 4. Wie viele Personen wurden verhaftet? 5. Wie viele Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet? 6. Welche Polizeidienststelle hat wann die Presse über die Vorfälle unterrichtet? Namens der Landesregierung beantwortet der Minister des Innern und für Kommunales die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Wo fanden diese Übergriffe statt? zu Frage 1: Dem BKA wurde durch die Polizei des Landes Brandenburg im Rahmen einer Sonderauswertung über einen Sachverhalt in Schwarzheide (LK Oberspreewald-Lausitz) nahe einer Asylbewerberunterkunft berichtet. Frage 2: Um welche Delikte handelt es sich? zu Frage 2: Die derzeitigen Ermittlungen werden wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung und des Raubes geführt. Frage 3: Ist etwas über die Herkunft der mutmaßlichen Täter bekannt? zu Frage 3: Die Geschädigte beschreibt die Täter als „indisch aussehende“ männliche Personen, welche sich nach der Tat wortlos in Richtung einer Asylbewerberunterkunft entfernten . Frage 4: Wie viele Personen wurden verhaftet? zu Frage 4: Keine. Frage 5: Wie viele Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet? zu Frage 5: Die Staatsanwaltschaft Cottbus führt dazu derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Tatverdächtige. Frage 6: Welche Polizeidienststelle hat wann die Presse über die Vorfälle unterrichtet? zu Frage 6: Die Pressestelle des Polizeipräsidiums berichtete der Presse am 12. Januar 2016 zu dem unter Frage 1 benannten Sachverhalt.