Datum des Eingangs: 31.03.2016 / Ausgegeben: 05.04.2016 Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/3808 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 1509 der Abgeordneten Björn Lakenmacher, Sven Petke und Steeven Bretz CDU-Fraktion Drucksache 6/3619 Überstunden bei der Polizei Brandenburg 2010 bis 2016 Wortlaut der Kleinen Anfrage Nr. 1509 vom 02.03.2016: Eine konkrete und verbindliche Planung des Abbaus von Mehrarbeitsstunden ist im Polizeibereich von der Landesregierung bisher nicht vorgelegt worden. Die Flüchtlingssituation sowie während eines laufenden Jahres auftretende Einsatzsituationen und Großlagen tragen in erheblichem Maß zum Anwachsen der Überstunden bei. Der überwiegende Teil der Überstunden (Mehrarbeit) wird von den Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten geleistet. Wir fragen die Landesregierung: 1. Wie hat sich die Personalstellensituation (Soll- und Ist-Personalbestand) bei der Brandenburger Polizei jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 entwickelt (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln: insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten , Präsidium, Direktionen, Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei )? 2. Wie haben sich der Krankenstand und die durchschnittliche Anzahl der Krankheitstage pro Person jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 entwickelt (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln: insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten , Präsidium, Direktionen, Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei )? 3. Wie hat sich die Überstundensituation bei der Brandenburger Polizei jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 entwickelt (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln : insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten, Präsidium, Direktionen , Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei , Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei)? 4. Wie ist jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 die durchschnittliche Überstundenbelastung pro Person gewesen (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt , die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln: insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten, Präsidium, Direktionen, Inspektionen , Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei , ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei; eine vergleichende Darstellung unter Herausrechnung des durchschnittlich wegen Krankheit fehlenden Personals)? 5. Wie viele Überstunden wurden jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 ausbezahlt (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln: insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten , Präsidium, Direktionen, Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei)? Wie viele Haushaltsmittel wurden hierfür zur Verfügung gestellt? 6. Wie viele Stunden Freizeitausgleich wurden jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 gewährt, um Mehrarbeit auszugleichen (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln : insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten, Präsidium, Direktionen , Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei , Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei)? 7. Wie sind die rechtlichen Bestimmungen zum Freizeitausgleich und zur Gewährung der Mehrarbeitsvergütung? 8. Sind in den Personalkostenbudgets der Polizei der jeweiligen Jahre 2010 bis 2016 (gesonderte) Mittel für die Bezahlung von Mehrarbeit vorgesehen? Namens der Landesregierung beantwortet der Minister des Innern und für Kommunales die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkung: Eingangs ist anzumerken, dass Angaben zur Überstundensituation, zum Freizeitausgleich und zur Mehrarbeitsvergütung nicht möglich sind. In der Polizei des Landes Brandenburg existieren verschiedene Arbeitszeitmodelle und – regelungen, die sich an den dienstlichen Belangen der einzelnen Dienststellen orientieren . Seit der Einführung des flexiblen Arbeitszeitmodells ist eine getrennte Erfassung zwischen angeordneter bzw. genehmigter Mehrarbeit und sonstigen zusätzlich geleisteten Stunden im Rahmen gleitender/flexibler Arbeitszeit nicht mehr vorgesehen . Diesbezüglich wird auf die Beantwortung der Kleinen Anfrage 719 des Abgeordneten Sven Petke vom 21.07.2010 (Landtagsdrucksache 5/1858) sowie die Antwort auf die Kleinen Anfrage 195 des Abgeordneten Björn Lakenmacher vom 19.01.2015 (Landtagsdrucksache 6/608) verwiesen. Zudem können die erbetenen detaillierten Angaben zu den einzelnen Dienstbereichen für die Jahre 2010 und 2011 strukturbedingt erst nach der Umsetzung der Polizeistrukturreform ab dem Jahr 2012 gemacht werden. Frage 1: Wie hat sich die Personalstellensituation (Soll- und Ist-Personalbestand) bei der Brandenburger Polizei jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 entwickelt (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln: insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten , Präsidium, Direktionen, Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei , Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei )? zu Frage 1: Die Anzahl der Polizeibediensteten sowie das Stellensoll der landesfinanzierten Stellen nach Organisationseinheiten zum Stand 01.01.2016 können der Anlage 1 entnommen werden. Die Stellenausstattung und der Personalbestand nach den Aufgabenbereichen zu diesem Stichtag sind in der nachfolgenden Übersicht dargestellt. Aufgabenbereiche Stellensoll Personalbestand Wach- und Wechseldienst 2.096 2.080 Revierdienst 560 548 Bereitschaftspolizei 582 598 Spezialeinheiten/ Spezialkräfte 177 157 Kriminalpolizei 1.952 1.952 ZENTRAB 179 176 Kriminaldauerdienst und Kriminaltechnik 363 365 Operative Fahndung 73 70 Wasserschutzpolizei 188 184 Bezüglich der Angaben für die Jahre 2012 bis 2015 wird auf die Beantwortung der Kleinen Anfrage 1237 der Abgeordneten Björn Lakenmacher, Steeven Bretz und Sven Petke (Landtagsdrucksache Nr. 6/3108) verwiesen. Frage 2: Wie haben sich der Krankenstand und die durchschnittliche Anzahl der Krankheitstage pro Person jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 entwickelt (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln: insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten , Präsidium, Direktionen, Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei , Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei )? zu Frage 2: Die Erhebung der Fehlzeiten in der Polizei des Landes Brandenburg erfolgt jährlich, daher können zur monatlichen Entwicklung des Krankenstandes keine Angaben gemacht werden. Zum Krankenstand der Polizeivollzugsbediensteten können ebenfalls keine Angaben gemacht werden, da in der Fehlzeitenstatistik gemäß den ressortübergreifenden Kriterien zur einheitlichen Erfassung von Fehlzeiten in der Landesverwaltung lediglich zwischen Beamten und Tarifbeschäftigten differenziert wird und eine gesonderte Ausweisung der Polizeivollzugsbediensteten nicht vorgesehen ist. Zudem erfolgt keine gesonderte Erhebung der Fehlzeiten in den Bereichen ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst, Kriminaltechnik und Operative Fahndung, so dass hierzu keine Angaben gemacht werden können; diese finden jedoch bei der Gesamtbetrachtung des Krankenstandes Berücksichtigung. Schließlich liegen für das Jahr 2016 noch keine Daten zum Krankenstand vor, da die Fehlzeitenstatistik erst nach Ablauf des jeweiligen Jahres erstellt wird. Hinsichtlich der Angaben zum Krankenstand insgesamt und aufgeschlüsselt nach Direktionen für die Jahre 2010 bis 2014 wird auf die Beantwortung der Frage 1 der Kleinen Anfrage Nr. 1263 des Abgeordneten Björn Lakenmacher (Landtagsdrucksache Nr. 6/3106) verwiesen. Die entsprechenden Angaben zum Krankenstand für das Jahr 2015 sind in den nachstehenden Übersichten dargestellt: Durchschnittlicher Krankenstand insgesamt 2015 35,5 Krankenstand nach Direktionen 2015 Polizeidirektion Nord 36 Polizeidirektion Ost 40 Polizeidirektion Süd 38 Polizeidirektion West 41 Direktion Besondere Dienste 24 Landeskriminalamt 27 Hinsichtlich der Angaben zum Krankenstand des Polizeipräsidiums für die Jahre 2010 bis 2013 wird auf die Beantwortung der Fragen 1 bis 5 der Kleinen Anfrage Nr. 3307 des Abgeordneten Björn Lakenmacher (Landtagsdrucksache Nr. 5/8470) verwiesen . Die entsprechenden Angaben zum Krankenstand für die Jahre 2014 und 2015 sind in der nachstehenden Übersicht dargestellt: 2014 2015 Polizeipräsidium 36 36 Bezüglich der Angaben zum Krankenstand der Polizeiinspektionen (PI) und Polizeireviere (PRev.) bzw. Revierbereiche (RevB.) für die Jahre 2010 bis 2014 wird auf die Beantwortung der Frage 1 der Kleinen Anfrage Nr. 1263 des Abgeordneten Björn Lakenmacher (Landtagsdrucksache 6/3106) verwiesen. Die entsprechenden Angaben für das Jahr 2015 sind in der Anlage 2 dargestellt. Der durchschnittliche Krankenstand in den Bereichen Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei , Spezialeinheiten/Spezialkräfte, Kriminal- und Wasserschutzpolizei für die Jahre 2012 bis 2015 ist in nachstehender Übersicht dargestellt. Für die Jahre 2010 und 2011 wurden die Fehlzeiten nicht für die einzelnen Organisationsbereiche erhoben und stehen daher nicht zur Verfügung. Organisationsbereich 2012 2013 2014 2015 Wach- und Wechseldienst 35 37 37 38 Revierpolizei 41 41 43 42 Bereitschaftspolizei 23 24 24 26 Spezialeinheiten/Spezialkräfte 22 24 22 18 Kriminalpolizei 33 34 35 38 Wasserschutzpolizei 43 38 44 46 Frage 3: Wie hat sich die Überstundensituation bei der Brandenburger Polizei jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 entwickelt (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln : insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten, Präsidium, Direktionen, Inspektionen , Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei)? Frage 4: Wie ist jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 die durchschnittliche Überstundenbelastung pro Person gewesen (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln: insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten, Präsidium, Direktionen, Inspektionen , Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten /Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei; eine vergleichende Darstellung unter Herausrechnung des durchschnittlich wegen Krankheit fehlenden Personals )? Frage 6: Wie viele Stunden Freizeitausgleich wurden jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 gewährt, um Mehrarbeit auszugleichen (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln : insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten, Präsidium, Direktionen, Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei , Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei , ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei)? zu den Fragen 3, 4 und 6: Diesbezüglich wird auf die Vorbemerkungen verwiesen. Frage 5: Wie viele Überstunden wurden jeweils in den Jahren 2010 bis 2016 ausbezahlt (Bitte tabellarisch im Vergleich darstellen sowie insgesamt, die monatliche Entwicklung und jeweils nach Bereichen aufschlüsseln: insbesondere nach Polizeivollzugsbediensteten , Präsidium, Direktionen, Inspektionen, Revieren, Wach- und Wechseldienst, Revierpolizei, Bereitschaftspolizei, Spezialeinheiten/Spezialkräfte (SE/SK, MEK, SEK, TEG und TKÜ), Kriminalpolizei, ZENTRAB I und II, Kriminaldauerdienst und der Kriminaltechnik (KDD/Allg. KT, ZKT und KTI), Operativer Fahndung, Wasserschutzpolizei)? Wie viele Haushaltsmittel wurden hierfür zur Verfügung gestellt ? zu Frage 5: Grundsätzlich werden seit Jahren Mehrarbeitsstunden nicht mehr finanziell abgegolten, sondern sie sind innerhalb eines Jahres durch Freizeitausgleich abzubauen . Deshalb erfolgt auch keine zentrale Erfassung dieser Stunden. Sofern im Ausnahmefall doch mal eine finanzielle Abgeltung erfolgt, ist dies nur anhand der jeweiligen Personalakte nach zu vollziehen. Frage 7: Wie sind die rechtlichen Bestimmungen zum Freizeitausgleich und zur Gewährung der Mehrarbeitsvergütung? zu Frage 7: Nach § 76 Absatz 2 des Landesbeamtengesetzes (LBG) sind die Beamtinnen und Beamten verpflichtet, ohne Vergütung über die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit hinaus Dienst zu tun, wenn zwingende dienstliche Verhältnisse dies erfordern und sich die Mehrarbeit auf Ausnahmefälle beschränkt. Werden sie jedoch durch eine dienstlich angeordnete oder genehmigte Mehrarbeit mehr als fünf Stunden im Monat über die regelmäßige Arbeitszeit hinaus beansprucht, ist ihnen inner- halb eines Jahres für die über die regelmäßige Arbeitszeit hinaus geleistete Mehrarbeit entsprechender Zeitausgleich zu gewähren. Ist der Zeitausgleich aus zwingenden dienstlichen Gründen nicht möglich, können stattdessen Beamtinnen und Beamte in Besoldungsgruppen mit aufsteigenden Gehältern eine Mehrarbeitsvergütung erhalten. Die Voraussetzungen ergeben sich aus der Mehrarbeitsvergütungsverordnung (des Bundes) zu § 48 BBesG jeweils in der am 31. August 2006 geltenden Fassung. Die Zuständigkeiten für die Anordnung oder Genehmigung ergeben sich aus § 6 der Brandenburgischen Arbeitszeitverordnung Polizei, Feuerwehr, Justizvollzug (BbgAZVPFJ). Frage 8: Sind in den Personalkostenbudgets der Polizei der jeweiligen Jahre 2010 bis 2016 (gesonderte) Mittel für die Bezahlung von Mehrarbeit vorgesehen? zu Frage 8: Nein. Anlage zu Frage 1- Stellensoll/Personalbestand nach Organisationseinheiten Stellensoll Personalbestand davon Pol.-vollzugsbedienstete Polizei insgesamt 8.067 8.020 6.925 dav. Polizeipräsidium gesamt 7.154 7.124 6.492 dav. Landeskriminalamt 452 448 337 dav. Direktion Besondere Dienste 792 787 771 dav. Polizeidirektion (PD) Nord 1.003 999 938 dav. Polizeiinspektion (PI) Ostprignitz- Ruppin 178 184 181 c 0 -0 Revierbereich (RevB,) Neuruppin 89 82 82 Polizeirevier (PRev.) Kyritz 20 20 20 PRev. Wittstock/Dosse 18 25 25 PRev. Rheinsberg 9 15 15 IPI Prignitz 158 153 149 0 Co RevB. Perleberg 78 65 65 PRev. Pritzwalk 21 25 25 PRev. Wittenberge 20 23 23 PI Oberhavel 264 263 259 c 0 0 RevB. Oranienburg 113 114 114 PRev. Gransee 29 28 28 PRev. Hennigsdorf 57 59 59 dav. PD Ost 1.606 1.605 1.470 dav. PI Oder-Spree/FFO 339 339 329 0 ri3 RevB. Fürstenwalde 94 92 92 PRev. Erkner 25 25 25 PRev. Eisenhüttenstadt 57 56 56 PRev. Frankfurt (Oder) 68 70 70 0 Co Idav. PI Märkisch-Oderland 252 251 245 RevB. Strausberg 99 93 93 PRev. Bad Freienwalde 23 26 26 PRev. Neuenhagen 43 40 40 PRev. Seelow 26 33 33 dav. PI Barnim 236 232 222 c 0 0 RevB. Bernau 109 114 114 PRev. Eberswalde 56 49 49 dav. PI Uckermark 236 236 227 0 CV m 0 RevB. Prenzlau 80 77 77 PRev. Schwedt 48 43 43 PRev. Angermünde 12 15 15 PRev. Templin 35 37 37 dav. PD Süd 1.442 1.438 1.351 [dav. PI Cottbus/Spree-Neiße 307 310 301 0 -0 RevB. Cottbus 142 145 145 PRev. Forst 30 28 28 PRev. Guben 31 29 29 PRev. Spremberg 27 25 25 Stellensoll Personalbestand davon Pol.-vollzugsbedienstete dav. PI Elbe-Elster 171 178 174 c 03 liz RevB. Finsterwalde 72 73 73 PRev. Elsterwerda 31 31 31 PRev. Herzberg 29 29 29 dav. PI Dahme-Spreewald 194 195 192 z 0 › 4:3 RevB. Königs Wusterhausen 105 105 105 PRev. Lübben 42 42 42 dav. PI Oberspreewald-Lausitz 180 181 176 c ri3 -o RevB. Senftenberg 81 81 81 PRev. Calau 28 28 28 PRev. Lauchhammer 27 27 27 dav. PI Flughafen 139 119 116 dav. PD West 1.440 1.438 1.354 c ri3 -0 Idav. Pl Brandenburg 225 222 218 RevB. Brandenburg 96 86 86 PRev. Beelitz 21 25 25 PRev. Bad Belzig 43 45 45 dav. Pl Potsdam 302 307 298 rö -0 RevB. Potsdam 137 144 144 PRev. Werder 22 22 22 PRev. Teltow 48 49 49 dav. PI Havelland 191 191 186 0 rti RevB. Falkensee 78 74 74 PRev. Nauen 33 33 33 PRev. Rathenow 36 36 36 dav. PI Teltow-Fläming 209 207 200 c RevB. Luckenwalde 79 76 76 PRev. Ludwigsfelde 36 37 37 PRev. Zossen 37 37 37 Anlage 2 Anlage zu Frage 2 — Entwicklung des Krankenstandes 2015 PI Ostprignitz-Ruppin 36 RevB. Neuruppin 29 PRev. Kyritz 46 PRev. Wittstock/Dosse 30 PRev. Rheinsberg 31 PI Prignitz 41 RevB. Perleberg 36 PRev. Pritzwalk 58 PRev. Wittenberge 46 PI Oberhavel 32 RevB. Oranienburg 29 PRev. Gransee 46 PRev. Hennigsdorf 31 PI Oder-Spree/FFO 42 RevB. Fürstenwalde 42 PRev. Erkner 42 PRev. Eisenhüttenstadt 42 PRev. Frankfurt (Oder) 51 PI Märkisch-Oderland 41 RevB. Strausberg 34 PRev. Bad Freienwalde 42 PRev. Neuenhagen 30 PRev. Seelow 53 PI Barnim 40 RevB. Bernau 40 PRev. Eberswalde 30 PI Uckermark 39 RevB. Prenzlau 36 PRev. Schwedt 51 PRev. Angermünde 30 PRev. Templin 47 PI Cottbus/Spree-Neiße 38 RevB. Cottbus 37 PRev. Forst 50 PRev. Guben 39 PRev. Spremberg 54 PI Elbe-Elster 30 RevB. Finsterwalde 23 PRev. Elsterwerd a 35 PRev. Herzberg 33 PI Dahme-Spreewald 31 RevB. Königs Wusterhausen 29 PRev. Lübben 39 PI Oberspreewald-Lausitz 43 RevB. Senftenberg 32 PRev. Calau 80 PRev. Lauchhammer 46 PI Flughafen 40 PI Brandenburg 41 RevB. Brandenburg 39 PRev. Beelitz 40 PRev. Bad Belzig 49 PI Potsdam 36 RevB. Potsdam 38 PRev. Werder 44 PRev. Teltow 23 PI Havelland 38 RevB, Falkensee 31 PRev. Nauen 37 PRev. Rathenow 53 PI Teltow-Fläming 47 RevB. Luckenwalde 65 PRev. Ludwigsfelde 42 PRev. Zossen 42 Page 1 Page 2 Page 1 Page 2