Datum des Eingangs: 02.12.2016 / Ausgegeben: 07.12.2016 Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/5567 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 2239 des Abgeordneten Wolfgang Roick der SPD-Fraktion Drucksache 6/5380 Kampf gegen Ambrosia Namens der Landesregierung beantwortet der Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkungen der Fragesteller: In der Sitzung des Plenums vom 1. Juni 2016 ist im Rahmen der Fragestunde durch einen Abgeordneten gefragt worden, wie der aktuelle Sachstand im Kampf gegen die Ambrosia in Brandenburg ist. Die Antwort seitens des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft wies unter anderem auf, dass entsprechend einer Bereitschaftserklärung des zuständigen Ausschusses alle beteiligten Ressorts zu einer Arbeitsgruppe eingeladen hat. Die Arbeitsgruppe hat ein Maßnahmenprogramm entwickelt, welches den beteiligten Ressorts - MASGF, MIK und MIL - mit Schreiben vom 24. März 2016 übersandt wurde . Die im Maßnahmenpaket vorgesehenen Maßnahmen sind von den betroffenen Ressorts in eigener Zuständigkeit umzusetzen. Frage 1: Wo ist dieses Maßnahmeprogramm einzusehen? Frage 2: Wie ist der Stand der Umsetzung? Frage 3: Wer kontrolliert dessen Einhaltung? zu den Fragen 1 bis 3: Das Programm befindet sich noch in der Abstimmung zwischen den beteiligten Ressorts und soll bis Mitte 2017 vorliegen. Unabhängig davon wurden im vergangenen Jahr durch die beteiligten Ressorts Bekämpfungsmaßnahmen im Rahmen der verfügbaren Mittel durchgeführt. So liegen im Ergebnis eines vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL) finanzierten zweijährigen Projektes anwendungsbereite Empfehlungen zur Bekämpfung von Ambrosia auf landwirtschaftlichen Anbauflächen vor. Die Empfehlungen sind über die Internetplattform ISIP.de verfügbar und werden vom Pflanzenschutzdienst des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) für Information und Beratung der landwirtschaftlichen Unternehmen genutzt .