Landtag Brandenburg Drucksache 6/6412 
6. Wahlperiode   

Eingegangen: 13.04.2017 / Ausgegeben: 18.04.2017 

Antwort  
der Landesregierung  

auf die Kleine Anfrage Nr. 2553  

der Abgeordneten Dr. Alexander Gauland (AfD-Fraktion) und Andreas Kalbitz (AfD-
Fraktion) 
Drucksache 6/6228   

Freiwilliges Parkeintrittsgeld in Sanssouci 

 
Namens der Landesregierung beantwortet die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und 

Kultur die Kleine Anfrage wie folgt: 

Vorbemerkungen der Fragesteller: Für den Park Sanssouci kann mit einem freiwilligen 
Eintrittsgeld die Erhaltung und Unterhaltung der Anlage unterstützt werden. 
 
Frage 1: Welche Einnahmen konnten durch das freiwillige Parkeintrittsgeld für Sanssouci 
in den einzelnen Jahren seit Einführung erzielt werden? 
 
zu Frage 1: Der freiwillige Parkeintritt wurde im Jahr 2006 für die Parkanlagen Sanssouci 
und Charlottenburg und im Jahr 2007 auch für den Neuen Garten und den Park Babelsberg
 eingeführt. Die Bruttoerlöse lagen über den gesamten Erhebungszeitraum im niedrigen
 sechsstelligen Bereich; die Nettoerlöse bewegten sich in den Jahren 2007 bis 2009 
noch im sehr niedrigen sechsstelligen, seit dem Jahr 2013 nur noch im unteren fünfstelligen
 Bereich. Von 2006 bis 2016 haben Besucherinnen und Besucher im Durchschnitt ca. 
210.000 Euro pro Jahr an freiwilligem Eintritt entrichtet. 
 
Frage 2: Bewertet die Landesregierung die Einführung des freiwilligen Parkeintritts auf 
Grundlage der in Frage 1 angegebenen Daten als ein Erfolgsmodell? 
 
zu Frage 2: Die Einnahmen aus dem freiwilligen Parkeintritt liegen deutlich unter dem für 
die Park- und Gartenanlagen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-
Brandenburg (SPSG) ermittelten jährlichen Pflegedefizit in Höhe von 4,5 Mio. Euro und 
können somit nicht als Erfolgsmodell gesehen werden. 
 
Frage 3: Kann die Landesregierung die Einführung eines obligatorischen Eintrittsgeldes für 
den Park Sanssouci ausschließen? 
 
zu Frage 3: Die Entscheidung darüber, wie das vorgenannte Pflegedefizit aufgefangen 
werden soll, muss der Stiftungsrat der SPSG treffen. Die Diskussion hierzu ist noch nicht 
abgeschlossen.