Landtag Brandenburg Drucksache 6/6804 6. Wahlperiode Eingegangen: 15.06.2017 / Ausgegeben: 20.06.2017 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 2721 der Abgeordneten Anita Tack (Fraktion DIE LINKE) Drucksache 6/6658 Nachfrage zur Antwort der Landesregierung DS 6/6429 Namens der Landesregierung beantwortet die Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkung der Fragestellerin: Die Landesregierung hatte in der Drucksache 6/6429 auf meine Frage 5. zu den Auswirkungen des neuen Fernzuges ab Berlin in Richtung Rostock/Ostsee auf den RE 2, der aus Cottbus kommt, festgestellt, es gäbe keine Auswirkungen , weil auf unterschiedlichen Gleisen gefahren wird. Da die Intention dieser Frage damit nicht getroffen wurde, präzisiere ich und frage: Frage 1: Gibt es eine Fahrplanabstimmung der beiden Zugverbindungen von RE 2 und ICE auf dem Berliner Hauptbahnhof? zu Frage 1: Auf dieser Relation wird kein ICE angeboten werden. Allerdings gibt es zwischen der RE-Line 2 und der geplanten IC-Linie eine Fahrplanabstimmung. Danach ist vorgesehen, die Verbindung Rostock - Cottbus vermittels eines Anschlusses in Berlin Hbf zu ermöglichen. Frage 2: Gibt es eine Vertaktung? zu Frage 2: Ja. Die IC-Züge sollen zwischen Rostock und Berlin Hbf im Zweistundentakt verkehren, die Linie RE 2 verkehrt im Stundentakt über die Berliner Stadtbahn. Zusammen mit der im Zweistundentakt zwischen Rostock und Berlin eingerichteten und bewährten Linie RE 5 ergibt sich dann ein stündlicher Anschluss zum RE 2. Frage 3: Wird mit einer Veränderung des Fahrgaststromes auf dem RE 2 gerechnet? zu Frage 3: Ja. Aufgrund des stündlichen, statt bisher zweistündlichen Anschlusses kann sich eine gleichmäßigere Verteilung der Fahrgäste ergeben. Erhebliche Auswirkungen werden nicht erwartet.