Landtag Brandenburg Drucksache 6/7085 6. Wahlperiode Eingegangen: 24.07.2017 / Ausgegeben: 31.07.2017 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 2801 der Abgeordneten Birgit Bessin (AfD-Fraktion) und Thomas Jung (AfD-Fraktion) Drucksache 6/6907 Vorgänge auf dem Turmfest in Luckenwalde Namens der Landesregierung beantwortet der Minister der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkungen der Fragesteller: Am Sonntag, dem 04.06.2017 ereignete sich auf dem Turmfest in Luckenwalde eine Schlägerei zwischen deutschen und ausländischen Besuchern des Festes. Dabei wurden zwei Personen verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Frage 1: Wie viele Strafanträge wurden in diesem Zusammenhang bereits gestellt? zu Frage 1: Es wurde ein Strafantrag von einem Geschädigten gestellt. Frage 2: Wie viele Tatverdächtige wurden bislang durch die Behörden ermittelt? zu Frage 2: In dem Ermittlungsverfahren sind sieben Beschuldigte erfasst. Frage 3: Wie viele Tatverdächtige waren diesbezüglich in Untersuchungshaft? Frage 4: Wie viele Tatverdächtige wurden in diesem Zusammenhang wieder aus der Untersuchungshaft entlassen? zu Fragen 3 und 4: Keiner der Tatverdächtigen befand sich in Untersuchungshaft. Frage 5: Gab es noch weitere Verletzte, außer den zwei bislang bekannten Opfern? zu Frage 5: Es sind keine weiteren Geschädigten bekannt geworden. Frage 6: Welche Staatsangehörigkeit haben die bereits ermittelten Tatverdächtigen? zu Frage 6: Jeweils zwei der Beschuldigten besitzen die irakische und die libysche Staatsangehörigkeit . Die weiteren Beschuldigten sind deutscher, syrischer und russischer Staatsangehörigkeit. Landtag Brandenburg Drucksache 6/7085 - 2 - Frage 7: Bewertet die Landesregierung das Sicherheitskonzept vor Ort als ausreichend hinsichtlich der eingetretenen Vorfälle? zu Frage 7: Ja. Das Sicherheitskonzept des Veranstalters wird durch die Landesregierung als zielführend beurteilt. Auch die polizeilichen Einsatzmaßnahmen waren an der Beurteilung der Lage ausgerichtet. Konkrete Erkenntnisse zu beabsichtigten Störungen lagen nicht vor, gleichwohl waren Veranstalter und Polizei auf entsprechende Lageentwicklungen vorbereitet.