Landtag Brandenburg Drucksache 6/9023 6. Wahlperiode Eingegangen: 20.06.2018 / Ausgegeben: 25.06.2018 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 3577 der Abgeordneten Birgit Bessin (AfD-Fraktion) und Thomas Jung (AfD-Fraktion) Drucksache 6/8806 Vorfall in Jüterbog Namens der Landesregierung beantwortet der Minister des Innern und für Kommunales die Kleine Anfrage wie folgt: Vorbemerkungen der Fragesteller: Am 30.04.2018 hat ein 23-jähriger Syrer eine Autofahrerin zum Anhalten gezwungen und anschließend das Auto mit der Eisenstange beschädigt und die Scheiben des Wagens zerschlagen. Außerdem hat er auch die Frau angegriffen und sie verletzt. Dann beschädigte der Mann noch weitere Autos, behinderte durch sein Verhalten den Verkehr und sorgte für einen Stau. 1. Welchen Aufenthaltsstatus hat der 23-jährige Syrer? zu Frage 1: Der Beantwortung der Frage stehen Belange des Datenschutzes entgegen. Insbesondere steht der Beantwortung und der damit verbundenen Mitteilung von personenbezogenen Daten die in § 58 Absatz 4 Geschäftsordnung des Landtages vorgesehene elektronische Veröffentlichung entgegen. Unbeschadet dessen steht den Abgeordneten die Möglichkeit offen, einen entsprechenden Antrag auf Akteneinsicht bzw. Auskunft nach Maßgabe des Artikels 56 Absatz 3 Landesverfassung zu stellen. 2. Wie oft gab es seit 2015 Vorfälle, wo sog. Flüchtlinge oder Asylbewerber in eine Brandenburger Psychiatrie eingewiesen wurden? zu Frage 2: Bei der Polizei des Landes Brandenburg und im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie wird statistisch nicht erfasst, wenn o. g. Personen in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen wurden. 3. Wie viele Migranten befinden sich zurzeit in Brandenburger Psychiatrieanstalten? 4. Welchen Aufenthaltsstatus haben sie? zu den Fragen 3 und 4: Daten zur stationären psychiatrischen Behandlung von Migranten im Land liegen der Landesregierung nicht vor. Bei der Aufnahme in ein Krankenhaus werden keine Daten zu Aufenthaltsstatus oder Migrationshintergrund der Patientinnen und Patienten erhoben. Auf die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 1578 „Kosten für medizinische Betreuung von Asylbewerbern“ vom 03.05.2016 (Drucksache 6/4029) wird verwiesen.