— 1 — B R E M I S C H E B Ü R G E R S C H A F T Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18 / 797 Kleine Anfrage der Fraktion der SPD vom 18. Januar 2013 Mehr Wahlmöglichkeiten in der gymnasialen Oberstufe Gemäß der Vereinbarung der Kulturministerkonferenz (KMK) zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe vom 1. August 2008 wurde die Auswahl der Prüfungsfächer stärker auf die Kernfächer konzentriert. Demnach müssen zwei der drei Fächer Deutsch, fortgesetzte Fremdsprache oder Mathematik Prüfungsfächer sein. Mit der Veränderung der Auswahl der Prüfungsfächer wurde die Wahl der Leistungsfächer beschränkt, indem z. B. keine zwei naturwissenschaftlichen Leistungsfächer mehr belegt werden dürfen. Dies steht im Widerspruch zur politischen Zielsetzung, den mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu stärken. Die KMK sieht deshalb die Möglichkeit vor, ein fünftes obligatorisches Prüfungsfach einzuführen, wobei die Prüfung wahlweise als Projektprüfung oder als Präsentationsprüfung durchgeführt werden kann. Abgesehen vom Mehraufwand an Prüfungsvorbereitungen hätten Schülerinnen und Schüler dadurch nicht nur erweiterte Wahloptionen, sondern auch besondere Möglichkeiten, ihre individuellen Fähigkeiten zu berücksichtigen. Anders als Klausuren sind Präsentationen und Projekte darüber hinaus zukunftsorientierte Prüfungsformen, bei denen Schülerinnen und Schüler zusätzliche methodische und soziale Kompetenzen erwerben können. Die Einführung eines fünften Prüfungsfaches wurde vor drei Jahren auf einen Zeitpunkt verschoben, in dem der Doppeljahrgang bewältigt und die Schulentwicklung weiter vorangeschritten ist. Dieser Zeitpunkt ist nun erreicht. Wir fragen den Senat: 1. Welche Bundesländer haben bereits ein fünftes Prüfungsfach in welcher Prüfungsform eingeführt, und welche Erfahrungen wurden dort mit dem fünften Prüfungsfach gesammelt? 2. Welche Erkenntnisse hat der Senat, wie hoch der Anteil der Schülerinnen und Schüler war, die vor der Umsetzung der KMK-Vereinbarung zur gymnasialen Oberstufe im Bundesland Bremen zwei Naturwissenschaften als Leistungsfächer angewählt haben? 3. Welche Vor- und Nachteile sind aus Sicht des Senats für Schülerinnen und Schüler, für die Lehrkräfte und für die Schulen mit einem fünften Prüfungsfach verbunden, und wie bewertet er diese? 4. Wie beurteilt der Senat dabei den zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte? 5. Welche Erfahrungen wurden nach Kenntnis des Senats in den Schulen mit der Projektarbeit gesammelt, die in der Qualifikationsphase verbindlich angefertigt werden muss, und welche Konsequenzen ließen sich daraus für die Einführung eines fünften Prüfungsfaches ziehen? Sybille Böschen, Mustafa Güngör, Björn Tschöpe und Fraktion der SPD — 2 — D a z u Antwort des Senats vom 26. Februar 2013 Vorbemerkung Im Juni 2006 hat die KMK eine Änderung der Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II beschlossen, durch welche die Kernfächer gestärkt wurden. So müssen spätestens für den Jahrgang, der zum 1. August 2011 in die Qualifikationsphase eingetreten ist, d. h. in der Regel 2013, die Abiturprüfung ablegt , zwei der drei Kernfächer (Deutsch, Fremdsprache, Mathematik) Prüfungsfächer sein. Dies hat bei insgesamt vier Prüfungsfächern die Konsequenz, dass bestimmte Kombinationen von Leistungsfächern und Prüfungsfächern nicht mehr möglich sind. In der Vergangenheit hat es in Bremen eine längere Auseinandersetzung um die Anzahl der Prüfungsfächer gegeben. Die derzeit geltende Regelung (verpflichtende Projektprüfung im ersten Teil der Qualifikationsphase statt Einführung eines fünften Prüfungsfaches) wurde in der Deputation am 5. November 2009 (Vorlage L 96/17) beschlossen. 1. Welche Bundesländer haben bereits ein fünftes Prüfungsfach in welcher Prüfungsform eingeführt, und welche Erfahrungen wurden dort mit dem fünften Prüfungsfach gesammelt? Anlage 1 gibt einen Überblick über die Regelungen der einzelnen Länder. Dabei ist zu berücksichtigen, dass aufgrund der Kürze der Zeit keine ganz vollständige Aktualisierung der 2009 erhobenen Daten erfolgen konnte, da ein Land (Sachsen-Anhalt) in der knappen Frist nicht geantwortet hat. Zusammenfassend lässt sich das Ergebnis etwa folgendermaßen darstellen: Ein fünftes Prüfungsfach in Form einer zusätzlichen schriftlichen Prüfung wird in sechs Ländern angeboten (Baden-Württemberg, Bayern [nur in Gy-8]), Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Saarland, Sachsen-Anhalt). In Mecklenburg Vorpommern und Niedersachsen kann dabei an die Stelle einer vierten Klausur eine besondere Lernleistung (BLL) treten. Ein fünftes Prüfungsfach in Form einer zusätzlichen mündlichen Prüfung wird in vier Ländern angeboten (Hessen [alternativ: als besondere Lernleistung], Sachsen, Schleswig-Holstein [freiwillig: auch vier Prüfungsfächer wählbar], Thüringen). Eine besondere Lernleistung kann als fünftes Prüfungsfach in zwei Ländern (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz) in die Abiturprüfung eingebracht werden . Eine fünfte Prüfungskomponente in Form einer zusätzlichen Präsentationsprüfung (mit schriftlicher Ausarbeitung) oder einer besonderen Lernleistung gibt es in Berlin und Brandenburg (freiwillig). Über die Erfahrungen der Länder mit dem fünften Prüfungsfach liegen keine systematischen Daten vor. 2. Welche Erkenntnisse hat der Senat, wie hoch der Anteil der Schülerinnen und Schüler war, die vor der Umsetzung der KMK-Vereinbarung zur gymnasialen Oberstufe im Bundesland Bremen zwei Naturwissenschaften als Leistungsfächer angewählt haben? Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die zwei naturwissenschaftliche Leistungskurse gewählt haben, ist gering. Die angefügte Tabelle (Anlage 2) zeigt, dass sich in den vergangenen fünf Jahren im Mittel nur etwa 1 bis 2 % der Schülerinnen und Schüler für diese Möglichkeit entschieden haben. 3. Welche Vor- und Nachteile sind aus Sicht des Senats für Schülerinnen und Schüler, für die Lehrkräfte und für die Schulen mit einem fünften Prüfungsfach verbunden, und wie bewertet er diese? Mit der Einführung eines fünften Prüfungsfaches ließe sich bei gleichzeitiger Einhaltung der auf KMK-Ebene vereinbarten Fokussierung auf die Kernfächer eine stärkere Schwerpunktsetzung gemäß den persönlichen Interessen der — 3 — Schülerinnen und Schüler (Wahlfreiheit) ermöglichen. So wären die folgenden Leistungsfachkombinationen wieder möglich: Naturwissenschaft – Naturwissenschaft, Naturwissenschaft – Informatik (Informatik: nur in Bremerhaven als LK), Naturwissenschaft – Musik oder Kunst, Naturwissenschaft – Sport. Auch folgende Kombinationen, die derzeit zwar als Fachkombination, nicht aber als Prüfungsfachkombination existieren, wären dann wieder möglich: Naturwissenschaft (LK) – Naturwissenschaft (GK), Naturwissenschaft (GK)– Naturwissenschaft (GK), Naturwissenschaft (GK) – Musik, Kunst oder Darstellendes Spiel (LK oder GK), Naturwissenschaft (GK) – SPO (LK)1). Zusammenfassend lassen sich somit folgende Vorteile bei Einführung eines fünften Prüfungsfaches erkennen: — die Wahlmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler in der GyO würden trotz Betonung der Kernfächer erhöht, — der naturwissenschaftliche Bereich würde gestärkt, — es würde eine stärkere Ausgewogenheit zwischen zentral und dezentral geprüften Kompetenzen in der Abiturprüfung hergestellt. Nachteilig ist vor allem der organisatorische Aufwand für die Schulen. Bei Einführung eines fünften Prüfungsfaches müssten sie eine zusätzliche Prüfung im Rahmen der Abiturprüfung – also in einer Zeit, in der Lehrkräfte ohnehin stark belastet sind – durchführen. Je nach den Gegebenheiten der Schule kann dies auch mit einem zusätzlichen Prüfungstag und gegebenfalls mit mehr Unterrichtsausfall für die anderen Schülerinnen und Schüler verbunden sein. Für Schülerinnen und Schüler wäre die Arbeitsbelastung rund um den Zeitraum der Abiturprüfung im Fall der Einführung eines fünften Prüfungsfaches höher (siehe auch Frage 4), allerdings erhielte ein fünftes Prüfungsfach auch mehr Gewicht in der Gesamtbewertung als die derzeit durchgeführte Projektprüfung, sodass sich der Arbeitseinsatz auch stärker lohnen würde. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass durch die Einführung der neuen Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife in der fortgeführten Fremdsprache Englisch und Französisch eine zusätzliche Kommunikationsprüfung für alle Prüflinge verpflichtend wird, die sich schriftlich in der Fremdsprache prüfen lassen. Dadurch entsteht den Schulen ab der Abiturprüfung 2017 noch mal ein organisatorischer Mehraufwand, der zunächst praktisch erprobt und ausgewertet werden sollte. In Abwägung der genannten Vor- und Nachteile bewertet der Senat die geltende Regelung (Projektprüfung statt fünftes Prüfungsfach) derzeit als hinreichende und praktikable Lösung. 4. Wie beurteilt der Senat dabei den zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte? Grundsätzlich ist ein weiteres Prüfungsfach mit zusätzlichem Lern- und Arbeitseinsatz verbunden, sowohl aufseiten der Schülerinnen und Schüler als auch aufseiten der Lehrkräfte. Dabei ist die genaue Form der Durchführung dieses fünften Prüfungsteils (z. B. als schriftliche, mündliche oder Projektprüfung) entscheidend für das Ausmaß an zusätzlichem Arbeitsaufwand. Ein fünftes Prüfungsfach, durchgeführt als Projektprüfung, würde die jetzige Projektprüfung im Rahmen der Profile ablösen. Es wäre in diesem Fall also lediglich zu prüfen, ob es einen erheblichen Mehraufwand gibt, wenn diese ––––––– 1) Anmerkung: Kombinationen von zwei Fremdsprachen als Leistungskurs sind auch bei derzeiti- ger Regelung möglich, Kombinationen von zwei Gesellschaftswissenschaften sind nach KMKRegelungen grundsätzlich ausgeschlossen. — 4 — Prüfung dem Abitur zugeschlagen wird. Der Senat hält den Mehraufwand für die Schülerinnen und Schüler in diesem Fall für gering, denn ausgehend von der Arbeitsbelastung für die jetzigen Projektprüfungen steht mit der Selbstlernzeit und den Projektstunden (§ 10 Absatz 6 Nr. 2 und Absatz 8 GyO-VO) auch ein erhebliches Stundenvolumen bereit, das den Arbeitsaufwand abdeckt. Für die Lehrkräfte würde ein fünftes Prüfungsfach als Klausur oder zusätzliche mündliche Prüfung einen erhöhten Arbeitsaufwand bedeuten, im Falle einer Projektprüfung wäre die Belastung in etwa vergleichbar mit dem jetzigen Aufwand. Nach derzeitiger Regelung (Projektprüfung im ersten Teil der Qualifikationsphase ) sind die großen Arbeitsblöcke Projektprüfung versus Abiturprüfungsklausuren entzerrt, was eine gewisse Entlastung mit sich bringt und auch organisatorisch für die Schulen gut umsetzbar ist. Je nach Prüfungsform des fünften Prüfungsfaches (Klausur, mündliche Prüfung oder Projektprüfung) wäre diese Art der Entlastung nicht mehr oder nur in geringerem Maße gegeben, da die Prüfung in zeitlicher Nähe mit den bereits bestehenden Prüfungen einzuplanen wäre. 5. Welche Erfahrungen wurden nach Kenntnis des Senats in den Schulen mit der Projektarbeit gesammelt, die in der Qualifikationsphase verbindlich angefertigt werden muss, und welche Konsequenzen ließen sich daraus für die Einführung eines fünften Prüfungsfaches ziehen? Für die Stadtgemeinde Bremen liegt keine systematische Auswertung der Erfahrungen vor. Auch in Bremerhaven gibt es keine belastbaren empirischen Befunde. In der laufenden Kooperation der Oberstufen und im Erfahrungsaustausch zwischen Schulleitungen und Schulaufsicht (z. B. Rückmeldungen der Rückkopplungsrunden der schulischen Projektkoordinatoren) sind sowohl die Rückmeldungen nach der einmaligen Durchführung des fünften Prüfungsfaches (2009) positiv gewesen und sind die Erfahrungen mit der Projektprüfung positiv. — 5 — Sy no ps e Pr üf un gs fä ch er u nd B el eg au fla ge n La nd An za hl d er P rü fu ng sf äc he r Fe st le gu ng d er P rü fu ng sf äc he r 1 Ba de n- W ür tte m be rg 5 (s ch rif tl 4, m dl 1 ) BL L ka nn d as m dl P F er se tz en BL L ka nn s ei n: Se m in ar ku rs (2 h al bj äh rig e 3s tü nd ig e Ku rs e m it fä ch er üb er gr ei fe nd er T he m en st el lu ng , e in em Ko llo qu iu m + D ok um en ta tio n) St at t T ei ln ah m e am S em in ar ku rs e nt sp re ch en de , ge ei gn et e Ar be it au s W et tb ew er b od er Sc hü le rs tu di um m ög lic h G es am tn ot e fü r B LL : Se m in ar ku rs e zu sa m m en = 5 0% , Ko llo qu iu m u nd D ok um en ta tio n je 2 5 % sc hr ift l P F = D , M + 1 a ls K er nf ac h be le gt e FS s ow ie n ac h W ah l 1 w ei te re s Ke rn fa ch m dl P F = 1 w ei te re s ge w äh lte s Fa ch be i A bd ec ku ng d er 3 A F 2 Ba ye rn (n ur n oc h G y 8 lt. M el du ng 2 01 3) 5 (s ch rif tl : D , M so w ie 1 x m dl , 2 x s ch rif tl au s: • Fo rtg ef F S* , • ge se lls ch af ts w is se ns ch af tl F od er R EL b zw E TH , • N AT , f or tg ef IN F, w ei te re F S, K U N , M U S, S PO ) * sc hr ift l P w ird d ur ch m dl P rü fu ng st ei l e rg än zt s. S pa lte A nz ah l d er P F 3 Be rli n U m se tz un g de r a kt ue lle n KM K -V E zu m Pr üf un gs te rm in 2 01 3 na ch E nt la ss un g de s D op pe lja hr ga ng s 20 12 4 (s ch rif tl 3, m dl 1 ) + 5 . P rü fu ng sk om po ne nt e en tw ed er al s m dl P rü fu ng in e in em w ei te re n F (P rä se nt at io ns pr üf un g m it sc hr ift lic he r A us ar be itu ng ) PF m us s se in : D o de r s pä te st en s in 9 b eg on ne ne F S s. K M KR eg el un g 21 -1 5 W . K eb sc hu ll St an d: 3 1. J an ua r 2 01 3 M :\A bt ei lu ng 1 \R ef er at 1 2\ M itt ei lu ng en a n di e B B\ A nl ag en a kt ue lle E nt w ür fe \2 01 30 22 6 M eh r W ah lm ög lic hk ei te n in d er G ym na si al en O be rs tu fe _0 1_ A nl ag e 1. do c — 6 — La nd An za hl d er P rü fu ng sf äc he r Fe st le gu ng d er P rü fu ng sf äc he r Is t e rfo lg t od er al s BL L U nt er d en 1 . d re i P F m us s 1 Fa ch a ls Z A se in (z zt . D , M , F S) 1. P F da rf se in : se it Kl . 9 d ur ch ge he nd e rle rn te F S od er ei ne s de r F äc he r D , M , P H Y, C he o de r B IO PO N , T Ü K, J AP , C H I d ür fe n ke in 1 . o de r 2 . PF s ei n 3. u nd 4 . P F da rf nu r e in es d er F äc he r M U S, KU N , D AR o de r S PO s ei n SP O , D AR s ow ie e in e in K L: 1 0 od er E -P h be go nn en e FS d ür fe n nu r 4 . P F se in 4 Br an de nb ur g 4 (s ch rif tl 3, m dl 1 ) Zu sä tz lic h fre iw illi g: 5. P rü fu ng sk om po ne nt e al s BL L m it sc hr ift l D ok um en ta tio n im V er la uf d es 2 . J ah re s de r Q -P h un d Ko llo qu iu m im R ah m en d er m dl . A P U nt er d en 3 s ch rif tl PF m üs se n 2 de r 3 F D , M o de r F S se in 5 H am bu rg (A bi tu r 2 01 0 = D op pe lja hr ga ng ) 4 (s ch rif tl 3, m dl 1 w ah lw ei se k la ss is ch o de r a ls Pr äs en ta tio ns pr üf un g) AP im P ro fil be re ic h un d in 3 w ei te re n Fä ch er n Sc hw er pu nk t i m P ro fil be re ic h = 1 pr of ilg eb en de s F, n ic ht a ls K er nF b el eg ba r M in de st en s 2 sc hr ift l P rü fu ng en a ls L F, da ru nt er 1 im K er nF . D ie 3 . s ch rif tl un d di e m dl P rü fu ng a ls L F, w en n in Q +P h (S tu di en st uf e) a ls L F be le gt AP m us s 2 Ke rn F en th al te n un d KM KAF ab de ck en 6 H es se n 5 (s ch rif tl 3, 1 m dl im 4 . P F, im 5 . P F na ch W ah l d es Pr üf lin gs = 1 P rä se nt at io n od er B LL o de r m dl Pr üf un g) di e dr ei s ch rif tl PF m üs se n m in de st en s 2 de r 3 AF a bd ec ke n U nt er d en P F m üs se n D u nd M s ow ie 1 F S od er 1 N AT o de r I N F se in D ie se P F si nd n ic ht e rs et zb ar d ur ch B LL 7 M ec kl en bu rg -V or po m m er n 5 (s ch rif tl 4, d av on 2 L K un d 2 w ei te re U nt er ric ht sF , 2 LK , e in es d av on m us s D , F S, M o de r N AT 21 -1 5 W . K eb sc hu ll St an d: 3 1. J an ua r 2 01 3 M :\A bt ei lu ng 1 \R ef er at 1 2\ M itt ei lu ng en a n di e B B\ A nl ag en a kt ue lle E nt w ür fe \2 01 30 22 6 M eh r W ah lm ög lic hk ei te n in d er G ym na si al en O be rs tu fe _0 1_ A nl ag e 1. do c — 7 — La nd An za hl d er P rü fu ng sf äc he r Fe st le gu ng d er P rü fu ng sf äc he r m dl 1 in e in em w ei te re n U nt er ric ht sF ) 1 sc hr ift l P F er se tz ba r d ur ch B LL , d ie in e in em S ch ul j de r Q -p h er br ac ht w ur de , m it sc hr ift l D ok um en ta tio n un d Ko llo qu iu m se in (d ie F S da rf ni ch t n eu a uf ge no m m en se in ) u nd 2 w ei te re U nt er ric ht sF . 8 N ie de rs ac hs en D er ze it ke in e Än de ru ng en h in si ch tli ch de r P F un d Be le gu ng sb ed in gu ng en ge pl an t (u nt er V or be ha lt an de rs la ut en de r Vo rg ab en d er n eu en L an de sr eg ie ru ng fü r 20 13 ff) 5 (s ch rif tl 4, m dl 1 ) P4 e rs et zb ar d ur ch B LL , s of er n KM K er fü llt is t P1 – P 3 = LK W ah l f ür 1 v on 5 S ch w er pu nk te n, je 2 Sc hw er pu nk tF (P 1 + P2 = L K) In d en S ch w er pu nk te n w ie fo lg t - s pr ac hl ic h: fo rtg F S + w ei te re F S bz w . fo rtg ef F S + D - m us is ch -k ün st le ris ch : M U S + D o de r M bz w . K U N + D o de r M - g es el ls ch ftw :: G ES + P O L/ W IR o de r Er dk o de r R EL o de rP H I ( al s P3 ) - n at ur w : N AT + 2 . N AT o de r M o de r IN F - sp or tli ch : S PO + N AT m in d 2 de r K er nF = P F 9 N or dr he in -W es tfa le n 4 (s ch rif tl 3, m dl 1 ) B LL k an n al s 5. P F ei ng eb ra ch t w er de n 2 LK , 2 G K 1. L K m us s ei ne fo rg ef üh rte F S od er M o de r ei ne N W o de r D s ei n. U nt er d en P F m üs se n 2 de r F äc he r D , M , F S se in . PF m üs se n di e 3 AF a bd ec ke n. 10 R he in la nd -P fa lz 4 od . 5 (s ch rif tl 3 , m dl 1 o d. 2 ) BL L ka nn a ls 5 . P F ei ng eb ra ch t w er de n Es w er de n 3 LK b el eg t, di e PF s in d (3 a ls L F sc hr ift l., 1 o d. 2 a ls G F m dl . ) M it de n 4 PF m üs se n fo lg en de B er ei ch e ab ge de ck t w er de n: En tw ed er sp ra ch lic he s Pr üf un gs pr of il: D , F S, M o d. 21 -1 5 W . K eb sc hu ll St an d: 3 1. J an ua r 2 01 3 M :\A bt ei lu ng 1 \R ef er at 1 2\ M itt ei lu ng en a n di e B B\ A nl ag en a kt ue lle E nt w ür fe \2 01 30 22 6 M eh r W ah lm ög lic hk ei te n in d er G ym na si al en O be rs tu fe _0 1_ A nl ag e 1. do c — 8 — La nd An za hl d er P rü fu ng sf äc he r Fe st le gu ng d er P rü fu ng sf äc he r N W , G W od er m at h. n at ur w . P rü fu ng sp ro fil : D o d. F S, M , N W o d. IN f, G W W ird d as e nt sp re ch en de P rü fu ng sp ro fil n ic ht m it 4 Pr üf un gs fä ch er n ab ge de ck t, m us s ei n 5. P rü fu ng sf ac h ge w äh lt w er de n 11 S aa rla nd 5 (s ch rif tl 4 , m dl 1 ) 2 de r s ch rif tl = LK a us K er nF , r es tl P F = G K U nt er d en 5 P F = D , M u nd F S ve rp fli ch te nd , da vo n 2 sc hr ift l a ls L K, d as 3 . P F sc hr ift l o de r m dl a ls G K 1 PF a us g es el ls ch w A F = sc hr ift l o de r m dl PF a ls G K 12 S ac hs en 5 (s ch ift l 3 , al s P4 u nd P 5 m dl 2 , d av on a ls P 5 en tw ed er 1 w ei te re s G F od er B LL ) Ke in e ne ue M el du ng fü r 2 01 3 An ga be n vo n 20 09 , w eg en A kt ua lit ät : D , M - a m S or bi sc he n G Y So rb is ch st at t D G K D = n ur m dl au s je de m A F m in d. e in F ac h al s PF , da ru nt er N AT o de r F S, b ei L K KU N + B LL en tfä llt d ie s P3 – P 5 ka nn je w ei ls s ei n: e in es d er G K D , So rb is ch a m S or bG y, G ES G EG , G KD /R EC H /W IR , M , P H Y, C H E + BI O KU N , M U S, IN F, R EL , E TH , F S kö nn en n ur P4 o de r P 5 se in 13 S ac hs en -A nh al t An pa ss un g an n eu e Be re ch nu ng sg ru nd la ge 2 01 3 is t g ep la nt 5 (s ch rif tl 4, d av on 2 L K; m dl 1 ) BL L er se tz t e in s ch rif tl PF a ls G K ke in e Pr äs en ta tio ns pr üf un g ve rb in dl ic h si nd : D , M F S so w ie e nt w ed er 1 N AT o de r G ES An S ch ul en m it in ha ltl ic he m S ch w er pu nk t (M U S, K U N , S PO ) g el te n ab w ei ch en de R eg el un ge n 21 -1 5 W . K eb sc hu ll St an d: 3 1. J an ua r 2 01 3 M :\A bt ei lu ng 1 \R ef er at 1 2\ M itt ei lu ng en a n di e B B\ A nl ag en a kt ue lle E nt w ür fe \2 01 30 22 6 M eh r W ah lm ög lic hk ei te n in d er G ym na si al en O be rs tu fe _0 1_ A nl ag e 1. do c — 9 — La nd An za hl d er P rü fu ng sf äc he r Fe st le gu ng d er P rü fu ng sf äc he r Ke in e ne ue M el du ng fü r 2 01 3 14 S ch le sw ig -H ol st ei n 4 od er 5 n ac h W ah l d er P rü fli ng e (s ch rif tl. 3 , m dl . 1 o d. 2 , hi er be i: 1. m dl . o de r P rä se nt at io n, 2 . ( = 5. P F) m dl . od er b es . L L) 1. + 2 . P F = 2 de r 3 K er nF (e A, z en tra le Pr üf un g) 3. P F = Pr of il ge be nd es F ac h (e A, d ez en tra le Pr üf un g) 4. F ac h au f g A (m dl . o . P rä se nt at io n) 5. (f re iw illi g) F ac h au f g A (m dl . o de r b es . L L) 15 T hü rin ge n ha t g er ad e um ge st el lt 20 09 /1 0 Kl . 1 2 im a lte n Sy st em , n eu es Sy st em : ne ue K l.1 1 = 1. Ja hr Q -P h, (E -P h = Kl . 10 ) in sg es am t 5 sc hr ift l. 3 e. A. -F äc he r m dl . 2 g .A -F äc he r, da vo n 1 er se tz ba r d ur ch Se m in ar fa ch (B LL ) vo n de n 3 sc hr ift l. PF m üs se n 2 de r F äc he r D , M , F S da be i s ei n in sg es am t a us je de m A uf ga be nf el d ei n PF Le ge nd e: AF = A uf ga be nf el de r, BL L = Be so nd er e Le rn le is tu ng , E -P h. = E in fü hr un gs ph as e, F S = Fr em ds pr ac he , G F = G ru nd fa ch , G K = G ru nd ku rs , G W = G ei st es w is se ns ch af te n, K er n- F. = K er nf ac h, L F = Le is tu ng sf ac h, L K = Le is tu ng sk ur s, N W = N at ur w is se ns ch af te n (A ls A uf ga be nf el d) , P F = Pr üf un gs fa ch , Q -P h. = Q ua lif iz ie ru ng sp ha se , Z A = Ze nt ra la bi tu r BI O = G es ch ic ht e, C H E = C he m ie , C H I = C hi ne si ch , D = D eu ts ch , D AR = D ar st el le nd es S pi el , E TH = E th ik , G ES = G es ch ic ht e, G KD = G em ei ns ch af ts ku nd e, IN F = In fo rm at ik , J AP = J ap an is ch , K U N = K un st , M = M at he m at ik , M U S = M us ik , N AT = N at ur w is se ns ch af te n (a ls F ac h) , PH I = P hi lo so ph ie , P H Y = Ph ys ik , P O L = Po lit ik , P O N = P ol ni sc h, R EL = R el ig io n, R EC H = R ec hn un gs w es en , SP O = S po rt, T Ü K = Tü rk is ch , W IR = W irt sc ha ft 21 -1 5 W . K eb sc hu ll St an d: 3 1. J an ua r 2 01 3 M :\A bt ei lu ng 1 \R ef er at 1 2\ M itt ei lu ng en a n di e B B\ A nl ag en a kt ue lle E nt w ür fe \2 01 30 22 6 M eh r W ah lm ög lic hk ei te n in d er G ym na si al en O be rs tu fe _0 1_ A nl ag e 1. do c — 10 — Schülerinnen und Schüler an öffentlichen Schulen mit zwei naturwissenschaftlichen Leistungsfächern Abschlussjahr Bremen (davon Schülerinnen) in%* Bremerhaven (davon Schülerinnen) in%** Land in% 2007 40 (13) 2,5% 11 (2) 2,0% 51 2,4% 2008 38 (14) 2,1% 2 (0) 0,4% 40 1,7% 2009 26 (13) 1,5% 1 (1) 0,2% 27 1,2% 2010 20 (6) 1,1% 11 (0) 1,8% 31 1,2% 2011 33 (10) 1,7% 9 (2) 1,2% 42 1,6% 2012*** 38 (8) 1,4% 12 (4) 1,3% 50 1,4% * der für das Abitur zugelassenen SchülerInnen ** der SchülerInnen der Qualifikationsphase 2 *** Doppeljahrgang Druck: Anker-Druck Bremen