— 1 — B R E M I S C H E B Ü R G E R S C H A F T Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18 / 817 (zu Drs. 18/746) 12. 03. 13 Mitteilung des Senats vom 12. März 2013 Wird in Bremen durch Vereinssport die Integration gefördert? Die Fraktion der CDU hat unter Drucksache 18/746 eine Große Anfrage zu obigem Thema an den Senat gerichtet. Der Senat beantwortet die vorgenannte Große Anfrage wie folgt: 1. Welche Erkenntnisse hat der Senat darüber, welche Sportarten besonders geeignet sind, Menschen anderer Nationen anzusprechen? Welche speziellen Konzepte gibt es im Land Bremen für die Schaffung entsprechender Angebote? Nach Untersuchungen der Universität Potsdam und der Deutschen Sporthochschule Köln im Rahmen der Evaluation des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ im Jahr 2009 hat sich gezeigt, dass in Bezug auf den Anteil der Vereinsmitglieder mit Migrationshintergrund in Sportvereinen das Angebot von Kampfsportarten und Fußball eine besondere Bedeutung hat. Für Mädchen ist darüber hinaus Tanz sehr beliebt und die Nachfrage zeigt vor allem bei älteren Migrantinnen großes Interesse an Bewegung im Wasser. Für Sportvereine, aber auch für andere Anbieter von integrativen Sportangeboten, wie z. B. den Landessportbund , bedeutet dies, dass sowohl durch spezifische Integrationsmaßnahmen innerhalb bestehender Angebote als auch mithilfe neuer Angebote besonders effektiv Migrantinnen und Migranten als Mitglieder gewonnen werden können. Es liegen in der Integrationsabteilung des LSB für folgende Maßnahmen Konzepte vor: • Mädchen- und Frauensportveranstaltungen, • Lizenzausbildung für Migrantinnen, • Fußball- und Basketballnächte, • Boxzeile Huchting, • Alle Kinder wollen schwimmen, • stadtteilnahe Straßenfußballangebote. 2. Wie bewertet der Senat die integrative Wirkung des Vereinssports im Land Bremen ? Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen anderer Herkunft sind im deutschen Sport eine Selbstverständlichkeit und in Bremen seit langem gelebte Praxis. Der Sport bildet nach wie vor eine starke gesellschaftliche Integrationskraft . Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland und in Bremen sowie der damit verbundenen wachsenden Bedeutung der Menschen mit Migrationshintergrund wird das große Integrationspotenzial des Sports weiter an Bedeutung gewinnen. Als Plattform für Bewegung und Kommunikation erreicht der Sport weite Teile der Bevölkerung: Insgesamt sind in Bremen und Bremerhaven rd. 166 000 Mitglieder in annähernd 450 Vereinen registriert. Der Sport trägt in hohem Maße dazu bei, dass sich Menschen unterschiedlicher Herkunft freundschaftlich und fair begegnen. Gerade die Verständigung über Sprach- und Kulturbarrieren hinweg ist im Sport relativ problemlos möglich (internationale Regeln). Eine Wertevermittlung durch den Sport ist daher in kaum einem anderen gesellschaftlichen Bereich so nachhaltig möglich. Zunehmend — 2 — sind Übungsleiterinnen und Übungsleiter bzw. Trainerinnen und Trainer mit Migrationshintergrund in den Sportvereinen aktiv. Diese gesellschaftliche Teilhabe beinhaltet nicht nur einen Gewinn für den Verein, sondern stärkt auch die einzelnen Personen in ihrem Selbstwertgefühl (ressourcenorientierter Ansatz). Darüber hinaus zeigt sich die interkulturelle Öffnung der Vereine in der Einrichtung von Sparten, die bei bestimmten Migrantengruppen beliebt sind: TSV OT Bremen, TuS Huchting, TV Bremen-Walle 1875 – Boxen/SG Findorff – Cricket. Auch geschlechtsspezifische Aspekte finden in Vereinen wachsende Unterstützung wie Frauengymnastik und Frauenschwimmen bei SG Marßel, SV Hemelingen, Sportgemeinschaft Aumund-Vegesack und weitere. Vor dem Hintergrund der Ziele des Nationalen Integrationsplans und des Dialogforums „Sport“ wird sich der Senat auch weiterhin dafür einsetzen, dass die gleichberechtigten Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Migrationshintergrund in den Strukturen des organisierten Sports gefördert werden. Hierbei gilt es, sowohl die Integration in den Sport als auch durch den Sport zu fördern. Dabei wird sich der Senat auch für die Umsetzung solcher Angebote einsetzen, die das Sozialisierungspotenzial des Sports im Sinne von Gewalt-, Kriminalitäts-, Extremismus- und Diskriminierungsprävention nutzen sowie der gesundheitlichen Aufklärung dienen. Im Mittelpunkt dieser und weitergehender Bemühungen stehen die Sportvereine . Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag, wenn es darum geht, Menschen mit Migrationshintergrund im und durch den Sport zu integrieren. Dabei verkennt der Senat nicht, dass in Bremen insbesondere auch der Landessportbund mit seiner Integrationsabteilung seit Jahren den Vereinen beratend zur Seite steht und selbst eine Vielzahl von gesellschaftlich anerkannten Integrationsprojekten und Maßnahmen initiiert, betreut und weiterentwickelt. 3. Welche Maßnahmen und Projekte tragen im Land Bremen dazu bei, die Integration durch Vereinssport zu verbessern? Welche Integrationskonzepte bestehen , um Menschen mit Migrationshintergrund zum Eintritt in einen und aktiver Mitgliedschaft in einem Sportverein zu motivieren? 4. Welche spezifischen Aspekte und Strukturen in den Sportvereinen sowie Maßnahmen des Landessportbundes Bremen, der Kreissportbünde sowie der Sportfachverbände sind dem Senat bekannt, die die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen und Bremerhaven verbessern? Ein beachtlicher Teil der Sportvereine unterstützt die Integration von Migrantinnen und Migranten aktiv. Aufgrund des Fehlens empirischer Untersuchungen im Land Bremen kann nur auf die Untersuchungen und Erfahrungen des Bundesprojekts „Integration durch Sport“ zurückgegriffen werden. 8,4 % der Sportvereine in Deutschland haben Sondermaßnahmen zur Integration von Migrantinnen und Migranten ergriffen. Von denjenigen Sportvereinen, die derartige Sondermaßnahmen ergriffen haben, haben einer Untersuchung zur Wirksamkeit des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ aus dem Jahr 2009 knapp 60 % spezielle Aktionen durchgeführt (Aktionstage oder -wochen, Sportnacht zum besseren Kennenlernen, Gedankenaustauch etc.). Gut 30 % der Vereine , die Maßnahmen ergriffen haben, haben spezielle Sportangebote für Migrantinnen und Migranten eingerichtet (z. B. Sportangebote in geschlossenen Räumen ohne Einsicht, orientalischer Tanz, Frauenschwimmen). Überdies fördern und unterstützen knapp 30 % der Sportvereine, die Sondermaßnahmen ergriffen haben, auf vielfältige Art und Weise Mitglieder mit Migrationshintergrund . Hierzu gehören insbesondere finanzielle und sprachliche Unterstützungsleistungen (z. B. beitragsfreie Mitgliedschaften für Asylbewerberinnen und Asylbewerber). Der Migrantenanteil im Sportverein ist insbesondere dann hoch, wenn der Sportverein Sondermaßnahmen zur Integration von Personen mit Migrationshintergrund ergriffen hat. In Kooperation mit der Integrationsabteilung werden Breitensportangebote mit niederschwelligen Zugangsmöglichkeiten konzipiert, um insbesondere sportabstinente Migrantinnen und Migranten zu erreichen. Zielstellung des Projektes „Sport interkulturell“ ist über die Entwicklung von offenen, wohnortnahen Bewegungsangeboten, die Menschen für regelmäßige Bewegung in der Ge- — 3 — meinschaft zu motivieren und zu begeistern und sie langfristig an einen Sportverein anzubinden (z. B. Gymnastikangebote für Frauen, Straßenfußballangebote , Tanzangebote für Jugendliche u. a.). Darüber hinaus werden Großveranstaltungen wie das Sport- und Spielfest Leherheide, der 24-Stunden-Lauf, der African-Footballcup oder der Bremer Friedenslauf genutzt, um den Bekanntheitsgrad der Integrationsabteilung zu erhöhen und zu informieren. Ein wichtiges Standbein der Arbeit ist die Beratung von Migrantinnen und Migranten bzw. von Migrantenorganisationen per Telefon, in Einzelgesprächen oder vor Ort, beispielsweise in Integrationskursen. Sportvereine, die sich im Rahmen des Programms „Integration durch Sport“ (IdS) für die Integrationsarbeit engagieren, besitzen für die Programmumsetzung einen zentralen Stellenwert, da sie eine regelmäßige, langfristige und kontinuierliche Arbeit vor Ort gewährleisten und Integrationsstrukturen unter Einbindung des organisierten Sports schaffen und fördern. Insbesondere diese Arbeit und die Angebote in den sogenannten Stützpunktvereinen tragen wesentlich dazu bei, die Integration durch den Vereinssport nachhaltig zu verbessern. In Bremen werden derzeit insgesamt zehn Vereine finanziell gefördert: SG AumundVegesack , SG Marßel, SV Hemelingen, TSV Osterholz-Tenever, TURA Bremen, TuS Huchting, TuS Komet-Arsten, Weserboxring TV Bremen-Walle 1875, ReitGemeinschaft Schimmelhof. Weitere Stützpunktvereine sind: der Lüssumer SV, TuS Vahr und SF Leherheide. Um die Vereine in Bremen und Bremerhaven dabei zu unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen, fördert die Integrationsabteilung des Landessportbund Bremen eine besondere Übungsleiterausbildung für Menschen mit Migrationshintergrund . Neben der speziellen Ausbildung für Frauen (Projekt „Sport interkulturell “) werden in den Stadtteilen Lizenzausbildungen über LOS-Mittel umgesetzt . Die dazu notwendigen Netzwerke in den Quartieren sind elementarer Bestandteil und zugleich Ergebnis der Arbeit der Abteilung. Ziel dieser Ausund Fortbildungsangebote ist neben dem individuellen Lizenzerwerb vor allem die interkulturelle Öffnung der Sportvereine und -verbände. Der Einsatz von Menschen mit Migrationshintergrund hat erfahrungsgemäß „Brückenfunktion“. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt in der Durchführung von Wochenendbzw . Tagesseminaren zur Thematik „Interkulturelle Kompetenz“. Diese richten sich an Übungsleiterinnen und Übungsleiter ebenso wie an Funktionäre aus Sportvereinen und -verbänden als auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger , die sich den Aufgaben und Herausforderungen der Integration im organisierten Sport und darüber hinaus stellen. 5. Wie haben sich die Anzahl und die Größe der Sportvereine im Land Bremen, deren Mitglieder vorwiegend Migrationshintergrund haben, in den letzten fünf Jahren entwickelt? 6. Wie hoch ist der Anteil der Mitglieder mit und ohne Migrationshintergrund in den Sportvereinen prozentual? Worauf ist ein mögliches Ungleichgewicht zurückzuführen ? Aufgrund der Tatsache, dass bei der Erfassung der Mitgliedsdaten in den Bremer Sportvereinen keine Informationen in Bezug auf einen möglichen Migrationshintergrund gespeichert werden, oder bei der Jahresmitgliedsmeldung an den Landessportbund berichtet werden, hat der Senat keine Kenntnisse darüber. Lediglich über statistische Panelbefragungen im Rahmen der Erstellung der Sportentwicklungsberichte lässt sich festhalten, dass es insgesamt keine signifikanten Veränderungen im Zeitverlauf und im Vergleich gegeben hat. Gemäß des Sportentwicklungsberichts 2009/2010 des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) sind in den rund 90 000 Sportvereinen in Deutschland 2,6 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund organisiert (neuere Daten liegen noch nicht vor, da die Auswertung des Sportentwicklungsberichts 2011/ 2012, insbesondere auch auf Länderebene, derzeit noch nicht abgeschlossen ist.). Dies entspricht einem Anteil von knapp 9 % an allen Mitgliedern. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von 19 % (Statistisches Bundesamt, 2010b) sind Migrantinnen und Migranten in den deutschen Sportvereinen dennoch unterrepräsentiert . Hier zeigen sich keine signifikanten Veränderungen im Zeitverlauf und im Vergleich. Der durchschnittliche Männeranteil bei den Mitgliedern mit Migrationshintergrund liegt bei 67,0 %, der Frauenanteil bei 33,0 %. — 4 — In Bremen haben im Durchschnitt 14 % der Mitglieder der Sportvereine einen Migrationshintergrund, bei einem Bevölkerungsanteil in Bremen von 26,3 % (basierend auf den Zahlen des Sportentwicklungsberichtes 2009/2010). Dies entspricht insgesamt rd. 23 000 Menschen mit Migrationshintergrund, die in den annähernd 450 Sportvereinen in Bremen Sport treiben. Auch hier zeigen sich im Vergleich zu den bisherigen Sportentwicklungsberichten (2005/2006, 2007/2008) keine signifikanten Veränderungen im Zeitverlauf. Der durchschnittliche Männeranteil bei den Mitgliedern mit Migrationshintergrund liegt bei 62,1 %, der Frauenanteil bei 37,9 %. Insofern ist im Vergleich zum Bundesdurchschnitt der Anteil von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund, die im Sport organisiert sind, um knapp 15 % höher. Insofern sind hier auch die besonderen Anstrengungen des Sports im Sinne der Integration im und durch den Sport in Bremen erkennbar. 7. Wie unterscheidet sich die Anzahl der weiblichen und männlichen Mitglieder mit einem Migrationshintergrund in den Sportvereinen, und worauf ist ein mögliches Ungleichgewicht zurückzuführen? Im Rahmen der Evaluation des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ durch die Universität Potsdam und die Deutsche Sporthochschule Köln im Jahr 2009 hat sich gezeigt, dass in gleicherweise sowohl bei den einheimischen Vereinsmitgliedern , als auch bei denen mit Migrationshintergrund zwei von drei Teilnehmern männlichen Geschlechts sind. Dieser überproportionale Organisationsgrad männlicher Teilnehmer ist im gesamten vereinsorganisierten Sport zu beobachten. Den Vereinen, die im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ tätig sind, gelingt es aber, Mädchen und Frauen mit ausländischer Herkunft in einem ähnlichen Umfang in spezielle sportliche Angebote einzubinden wie einheimische Mädchen und Frauen. Dieser Befund wird seitens der Sportwissenschaft als Erfolg bewertet werden, denn einschlägige Forschungsarbeiten weisen übereinstimmend darauf hin, dass eine Beteiligung von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund am Vereinssport keineswegs selbstverständlich ist. Hier ist jedoch eine Abgrenzung zwischen den speziellen Integrationsangeboten (u. a. im Rahmen des Programms „Integration durch Sport“) und dem „normalen “ Sportangebot von Vereinen zu machen. Hier ist gemäß der oben angegebenen Studie zu verzeichnen, dass gerade Jungen mit Migrationshintergrund häufiger als einheimische Jungen im vereinsorganisierten Kontext sportlich aktiv sind. Die Sportbeteiligung dieser Jungen wird auch kaum von sozioökonomischen Lebensverhältnissen beeinflusst, in denen sie aufwachsen. Mädchen mit Migrationshintergrund (insbesondere mit muslimischem Hintergrund) gehören dagegen besonders selten einem Sportverein an. Ferner ist bei Ihnen die Zugangsmöglichkeit zum organisierten Sport vor allem von dem sozialen Umfeld abhängig. Im Gegensatz zu den Sportvereinen gelingt es allerdings den Schulsport-AGs sehr gut, Jungen und Mädchen gleichermaßen mit einzubeziehen und über sportliche Angebote zu erreichen. Dieser Befund gilt erst recht für junge Zuwanderer aus denjenigen Familien, die strukturell und kulturell weniger in die deutsche Gesellschaft integriert sind. Dies liegt auch daran, dass insbesondere Mädchen vor ihren männlichen Angehörigen den schulischen Bezug zu entsprechenden sportlichen Angeboten herstellen , sodass diese Art der Betätigung von dem familiären Umfeld eher unterstützt wird, als andere sportliche Angebote. 8. Aus welchen Gründen bevorzugen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Land Bremen die Mitgliedschaft in einem Sportverein, in dem die Mitglieder einen ähnlichen kulturellen Hintergrund haben? Inwiefern ist bekannt , in welcher Altersklasse sie primär in solche Sportvereine eintreten bzw. zu solchen Sportvereinen wechseln? Gemäß einer Auswertung des Bundesinstituts für Sportwissenschaft aus dem Jahr 2009 zur Selbstorganisation von Migrantinnen und Migranten im Sport ist zu verzeichnen, dass die sogenannten Migrantensportvereine (auch eigenethnische Vereine genannt), in der Regel Kleinvereine mit Mitgliederzahlen im zweistelligen oder deutlich niedrigen dreistelligen Bereich sind. Diese Migrantensportvereine erfüllen stärker als andere Sportvereine auch eine soziale Funk- — 5 — tion, indem sie auf informeller oder institutionalisierter Basis vielfältige Unterstützungsleistungen für ihre Mitglieder oder andere Migranten erbringen und einen organisatorischen Rahmen für den Aufbau sozialer Netzwerke erbringen. Dem Senat liegen keine Kenntnisse darüber vor, dass insbesondere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Land Bremen die Mitgliedschaft in einem Sportverein, in dem die Mitglieder einen ähnlichen kulturellen Hintergrund haben, gegenüber anderen Sportvereinen bevorzugen. 9. Welche Maßnahmen plant der Senat, um die integrativen Möglichkeiten des Vereinssports zu verbessern, und wie wird dazu das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ eingesetzt? Den Senat ist sich der integrativen Möglichkeiten des Sports bewusst und wird daher auch in Zukunft die entsprechenden Programme über den Landessportbund fördern. Diese leisten schon jetzt einen hohen und anerkannten Beitrag zur Integration durch den Sport. Dabei geht der Senat weiter davon aus, dass die Vereine, die im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ eine Anschubfinanzierung der dortigen Projekte und Angebote erhalten, auch in Zukunft eine besondere Rolle bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund spielen werden. Um dies zu unterstützen, wird der Senat auch in Zukunft entsprechende Projekte ideell und im Rahmen seiner Möglichkeiten auch finanziell unterstützen. Die Förderung der Boxzeile in Huchting und die Weiterentwicklung des Grundschulprojekts in Bremen-Nord im Sinne einer Ausdehnung auch auf das Stadtgebiet werden dabei auch weiter eine besondere Aufmerksamkeit erfahren. Druck: Anker-Druck Bremen