BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 19/238 Landtag 19. Wahlperiode 12.01.2016 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Beteiligung der Schulen im Land Bremen an der Juniorwahl 1 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / DIE GRÜNEN vom 18. November 2015 „Beteiligung der Schulen im Land Bremen an der Juniorwahl“ Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet : „Die Juniorwahl, die vom Kumulus e. V. Berlin veranstaltet wird, führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Partizipation im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa -, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als 1,8 Millionen Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Das Konzept der Juniorwahl ist geeignet, das Wissen über das jeweilige Wahlrecht den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln und dessen Anwendung handlungsorientiert zu erproben. Die Juniorwahl bereitet wahlberechtigte und auch erst künftig wahlberechtigte Schülerinnen und Schülern auf die Nutzung ihres Wahlrechts vor. Auf diese Weise kann die Juniorwahl als Mittel der politischen Bildung an Schulen die Wahlbeteiligung positiv beeinflussen . Wir fragen den Senat: 1. Wie bewertet der Senat die Juniorwahl als Instrument der politischen Bildung? 2. Inwieweit unterstützt der Senat die Durchführung der Juniorwahl an Schulen im Lande Bremen? 3. Ab welcher Jahrgangsstufe gab es am Tag der Bürgerschaftswahl 2015 Schülerinnen und Schüler an Bremer und Bremerhavener Schulen, die für die Bürgerschaftswahl wahlberechtigt waren? Ab welcher Jahrgangsstufe sollte nach Auffassung des Senats die Juniorwahl an den Schulen durchgeführt werden? 4. Hat der Senat den Schulen im Land Bremen die Teilnahme an der Juniorwahl 2015 empfohlen ? Wenn ja, zu welchem Zeitpunkt und für welche Jahrgangsstufen wurde die Empfehlung ausgesprochen? 5. Wie viele Schulen haben sich für die Juniorwahl 2015 angemeldet? Wie viele haben tatsächlich teilgenommen (bitte differenzieren nach Oberschulen, Gymnasien, Förderzen- 2 tren und Berufsbildenden Schulen und jeweils Vergleichswerte zur Bürgerschaftswahl 2011 angeben)? 6. Wie viele Schülerinnen und Schüler der Allgemeinbildenden Schulen wurden über die Schulen für die Juniorwahl 2015 angemeldet? Wie viele haben tatsächlich teilgenommen (bitte jeweils nach Jahrgangsstufen differenzieren und den Anteil an der jeweiligen Gesamtzahl aller Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe angeben)? 7. Inwieweit unterschied sich bei der Juniorwahl 2015 die Anmeldung und Teilnahme von Schülerinnen und Schülern der Gymnasialen Oberstufe, die einen Politikkurs belegten, von der Beteiligung von Schülerinnen und Schülern der Gymnasialen Oberstufe, die keinen Politikkurs belegten (falls keine genauen Angaben gemacht werden können, bitte eine grobe Einschätzung abgeben)? 8. Wie viele Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen wurden über die Schulen für die Juniorwahl 2015 angemeldet und wie viele haben tatsächlich teilgenommen (bitte jeweils nach Schulart differenzieren und den Anteil an der jeweiligen Gesamtzahl aller Schülerinnen und Schüler der Schulart angeben)? 9. Inwieweit unterschied sich bei der Juniorwahl 2015 die Anmeldung und Teilnahme von Schülerinnen und Schülern, die sich zum Zeitpunkt der Wahl in der Prüfungsphase zum Schulabschluss befanden, von anderen Schülerinnen und Schülern (falls keine genauen Angaben gemacht werden können, bitte eine grobe Einschätzung abgeben)? 10. Welche Möglichkeiten sieht der Senat, die Teilnahmequote der Schülerinnen und Schüler an den kommenden Juniorwahlen zu erhöhen, a) in der Sekundarstufe I, b) in der Gymnasialen Oberstufe, insbesondere außerhalb der Politikkurse, c) an den Berufsbildenden Schulen, insbesondere im Bereich der dualen Berufsausbildung , d) bei Schülerinnen und Schülern, die sich in der Prüfungsphase zu einem Schulabschluss befinden?“ Der Senat beantwortet die Frage wie folgt: 1. Wie bewertet der Senat die Juniorwahl als Instrument der politischen Bildung? Antwort zu Frage 1: Die „Juniorwahl“ bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, Praxis in Sachen Demokratie zu erwerben. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Überwindung von Politikverdrossenheit unter Jugendlichen und motiviert insbesondere die Erstwählerinnen und Erstwähler, sich mit der Thematik „Demokratie/ demokratisches Handeln“ zu befassen. Wis- 3 senschaftliche Untersuchungen verschiedener renommierter Universitäten (Stanford University , Universität Stuttgart) zum Projekt haben zudem aufgezeigt, dass auch die Wahlbeteiligung der Eltern teilnehmender Jugendlicher bei der tatsächlichen Wahl um durchschnittlich vier Prozent höher lag. Aus diesem Grund wurde das Projekt erstmalig bereits zur Bundestagswahl 2002 durch die Landeszentrale für politische Bildung nach Bremen geholt und seitdem regelmäßig im Vorfeld von Bundestags-, Bürgerschafts- und seit 2009 auch vor Europawahlen in Bremen und Bremerhaven angeboten. In Bremen hat die Juniorwahl damit im bundesweiten Vergleich die längste Tradition. Zudem wird in Bremen als einzigem Bundesland seit 2011 unter Federführung der Landeszentrale für politische Bildung und mit Unterstützung der Bremischen Bürgerschaft , des Senators für Inneres und Sport und der Senatorin für Bildung und Wissenschaft allen weiterbildenden Schulen flächendeckend die Teilnahme an den Juniorwahlen ermöglicht. Das hohe Engagement von den am Projekt „Juniorwahl“ beteiligten Lehrerinnen und Lehrern führte bei den vergangenen zwei Wahlen zur Bremischen Bürgerschaft, zum Magistrat in Bremerhaven und zu den Beiräten in der Stadtgemeinde Bremen zu Synergieeffekten. Schülerinnen und Schüler orientierten sich nicht nur außerschulisch über Parteiprogramme und Wahlversprechen von Kandidatinnen und Kandidaten, sondern halfen auch in signifikanter Anzahl bei der Stimmenauszählung, sofern sie die altersmäßige Voraussetzung schon erfüllten . Vorstand und Präsidium des Deutschen Bundestages haben jüngst beschlossen, das „Juniorwahl “-Projekt vor der nächsten Wahl zum Deutschen Bundestag zur Schwerpunktmaßnahme im Bereich der politischen Bildung zur Steigerung der Wahlbeteiligung zu machen. Der Senat schließt sich der positiven Bewertung an und sieht die Juniorwahl als herausragendes Instrument der politischen Bildung im Jugendbereich. 2. Inwieweit unterstützt der Senat die Durchführung der Juniorwahl an Schulen im Lande Bremen? Antwort zu Frage 2: Nachdem in den Jahren 2002-2009 mit der punktuell als Schulprojekt angebotenen „Juniorwahl “ in Bremen und Bremerhaven positive Erfahrungen gemacht wurden und die anschließenden Evaluationen hervorragende Bewertungen durch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ergeben hatten, wurde die „Juniorwahl“ zu den Bürgerschaftswahlen 2011 erstmalig flächendeckend für alle weiterführenden Schulen angeboten werden. Die finanzielle Absicherung der Maßnahme (i.H.v. 48.000 €) konnte zu einem größeren Teil durch den seitens der Bremischen Bürgerschaft zur Verfügung gestellten Etat für die Kampagne zur Vermittlung 4 des neuen Wahlrechtes sichergestellt werden. Die Organisation und Projektträgerschaft wurde erneut durch die Landeszentrale für politische Bildung umgesetzt. Sowohl zu den Bundestagswahlen 2013 als auch zu den Europawahlen 2014 konnte eine Lösung gefunden werden, das Projekt für das Land Bremen weiterhin flächendeckend für alle weiterführenden Schulen anzubieten. Zur Bürgerschaftswahl 2015 konnte die „Juniorwahl“ erneut flächendeckend angeboten und damit der 2011 etablierte Angebotsstand gehalten werden. Mit Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung, der Bremischen Bürgerschaft, des Senators für Inneres und Sport und der Senatorin für Bildung und Wissenschaft konnte die finanzielle Absicherung ermöglicht werden . Der Senat unterstützt die Durchführung von „Juniorwahlen“ im Land Bremen mit Nachdruck und wird sich dafür einsetzen, dass die zukünftige finanzielle Absicherung des Projektes als flächendeckendes Angebot für alle weiterführenden Schulen im Vorfeld der jeweiligen Wahlen zu Bremischer Bürgerschaft, die Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven und den Beiräten dauerhaft abgesichert ist. Darüber hinaus unterstützt er die Bekanntmachung an Schulen durch Unterstützung beim Versand der Unterlagen, durch Aufrufe und Informationen z.B. in Schulleiterdienstbesprechungen. Um eine möglichst hohe Durchführungsqualität an den Schulen zu ermöglichen, werden Lehrkräfte im Vorfeld auf Fortbildungen hingewiesen, bei denen der gesamte Ablauf erläutert, sämtliche Hilfsmaterialien vorgestellt und das Organisationsprinzip verdeutlicht wird. Auch erfolgt eine Bekanntmachung des Projektes „Juniorwahl “ bereits während der Ausbildung der Lehrkräfte. Außerdem gibt es eine Verzahnung mit den vom Senat ebenfalls geförderten Wettbewerben und Förderprogrammen „Jugend debattiert “ und „Demokratisch Handeln“. 3. Ab welcher Jahrgangsstufe gab es am Tag der Bürgerschaftswahl 2015 Schülerinnen und Schüler an Bremer und Bremerhavener Schulen, die für die Bürgerschaftswahl wahlberechtigt waren? Ab welcher Jahrgangsstufe sollte nach Auffassung des Senats die Juniorwahl an den Schulen durchgeführt werden? Antwort zu Frage 3: Nach dem Bremischen Schulgesetz werden in der Regel die Kinder eingeschult, die bis zum 30. Juni eines Jahres das sechste Lebensjahr vollendet haben. Diese Kinder vollenden dann in der Regel im Laufe des zweiten Schulhalbjahres der 10. Klasse das 16. Lebensjahr und erlangen damit die aktive Wahlberechtigung nach dem Bremischen Wahlrecht. Die Begleitstudien und Evaluationen der bisher durchgeführten Juniorwahlen weisen darauf hin, dass das Projekt ideal zur Einpassung in den Unterrichtsstoff und Durchführung in den 5 Schulen ab Jahrgangsstufe 7 geeignet ist. Der Senat schließt sich der diesbezüglichen Empfehlung der Landeszentrale für politische Bildung und Kumulus e.V. an. 4. Hat der Senat den Schulen im Land Bremen die Teilnahme an der Juniorwahl 2015 empfohlen? Wenn ja, zu welchem Zeitpunkt und für welche Jahrgangsstufen wurde die Empfehlung ausgesprochen? Antwort zu Frage 4: Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft hat im Februar 2015 mit Schreiben an sämtliche Schulleitungen die Teilnahme am Projekt „Juniorwahl“ empfohlen. Die Empfehlung richtete sich an Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Jahrgangsstufe 7. 5. Wie viele Schulen haben sich für die Juniorwahl 2015 angemeldet? Wie viele haben tatsächlich teilgenommen (bitte differenzieren nach Oberschulen, Gymnasien, Förderzentren und Berufsbildenden Schulen und jeweils Vergleichswerte zur Bürgerschaftswahl 2011 angeben)? Antwort zu Frage 5: Zur Bürgerschaftswahl 2015 hatten sich insgesamt 65 Schulen für die Juniorwahl angemeldet und auch daran teilgenommen. Darunter befanden sich 39 Oberschulen bzw. Schulzentren der Sekundarstufe I, 8 Gymnasien, 2 Förderzentren und 16 berufsbildende Schulen und Schulzentren der Sekundarstufe II mit insgesamt 14.402 Schülerinnen und Schülern. Damit wurden mehr Schülerinnen und Schüler erreicht als bei der Bürgerschaftswahl 2011. Hier hatten sich 80 Schulen mit insgesamt 13.384 Schülerinnen und Schülern angemeldet, wobei sich hierunter auch Schulen befanden, die im Jahr 2015 ausgelaufen waren, wie zum Beispiel die Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule, die integrierte Stadtteilschule Obervieland sowie einige Förderzentren. Die hohe Beteiligung der Schulen 2011 erklärt sich durch die parallele und stadtweite Kommunikationskampagne zum neuen Wahlrecht („Gib‘ mir fünf!“), die auch eine Erstwähler-Kampagne enthielt, da erstmalig Jugendliche ab 16 Jahren wählen konnten und auf vielfältige Weise über ihr Wahlrecht informiert wurden. 6 6. Wie viele Schülerinnen und Schüler der Allgemeinbildenden Schulen wurden über die Schulen für die Juniorwahl 2015 angemeldet? Wie viele haben tatsächlich teilgenommen (bitte jeweils nach Jahrgangsstufen differenzieren und den Anteil an der jeweiligen Gesamtzahl aller Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe angeben )? Antwort zu Frage 6: Die Teilnahmestatistik weist die Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen nicht gesondert aus. Eine vom Veranstalter Kumulus e.V. erstellte zusammenfassende Übersicht aller Schulen, die im Land Bremen teilgenommen haben, ist als Anlage beigefügt. Hieraus ergibt sich, dass insgesamt 14402 Schülerinnen und Schüler in 571 Klassen an der Juniorwahl teilgenommen haben. 7. Inwieweit unterschied sich bei der Juniorwahl 2015 die Anmeldung und Teilnahme von Schülerinnen und Schülern der Gymnasialen Oberstufe, die einen Politikkurs belegten, von der Beteiligung von Schülerinnen und Schülern der Gymnasialen Oberstufe, die keinen Politikkurs belegten (falls keine genauen Angaben gemacht werden können, bitte eine grobe Einschätzung abgeben)? Antwort zu Frage 7: Die Teilnahmestatistik weist die Zuordnung einzelner Schülerinnen und Schüler zu Politik- Kursen der Gymnasialen Oberstufe nicht aus. Da der Wahlakt der Juniorwahl von den Schülerinnen und Schülern an ihrer Schule eigenständig durchgeführt wird und zudem die Beteiligung freiwillig erfolgt, ist davon auszugehen, dass eine Teilnahme nicht in Abhängigkeit von der Kurswahl erfolgt und zudem mit einer erfolgreichen schul-, kurs- oder klasseninternen Öffentlichkeitsarbeit optimiert werden kann. Hierzu liefern die Materialien von Kumulus e.V. als Inhaberin der Rechte an der Juniorwahl gute Anregungen. 8. Wie viele Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen wurden über die Schulen für die Juniorwahl 2015 angemeldet und wie viele haben tatsächlich teilgenommen (bitte jeweils nach Schulart differenzieren und den Anteil an der jeweiligen Gesamtzahl aller Schülerinnen und Schüler der Schulart angeben)? Antwort zu Frage 8: Die Teilnahmestatistik weist die Schülerinnen und Schüler der berufsbildenden Schulen nicht gesondert aus. Zu den Teilnehmerzahlen siehe Antwort zu Frage 6. 7 9. Inwieweit unterschied sich bei der Juniorwahl 2015 die Anmeldung und Teilnahme von Schülerinnen und Schülern, die sich zum Zeitpunkt der Wahl in der Prüfungsphase zum Schulabschluss befanden, von anderen Schülerinnen und Schülern (falls keine genauen Angaben gemacht werden können, bitte eine grobe Einschätzung abgeben)? Antwort zu Frage 9: Daten hierzu werden in der Teilnahmestatistik nicht erfasst. Der zeitliche Vorlauf einer Juniorwahl gibt Lehrerinnen und Lehrern bzw. Schulen in jedem Fall ausreichend zeitliche Optionen , den Wahlakt zur Juniorwahl und mögliche vorgeschaltete Unterrichtseinheiten so zu planen, dass Prüfungen nicht unmittelbar betroffen sind. 10. Welche Möglichkeiten sieht der Senat, die Teilnahmequote der Schülerinnen und Schüler an den kommenden Juniorwahlen zu erhöhen, a) in der Sekundarstufe I, b) in der Gymnasialen Oberstufe, insbesondere außerhalb der Politikkurse, c) an den Berufsbildenden Schulen, insbesondere im Bereich der dualen Berufsausbildung , d) bei Schülerinnen und Schülern, die sich in der Prüfungsphase zu einem Schulabschluss befinden? Antwort zu Frage 10: Es ist das Ziel des Senats, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, das Projekt Juniorwahl auch zukünftig flächendeckend anbieten zu können. Grundsätzlich entscheiden die Schulen im Rahmen ihrer Eigenständigkeit nach § 9 des Bremischen Schulgesetzes über eine Beteiligung an der Juniorwahl. Sie sind dabei den Bildungs- und Erziehungszielen des Bremischen Schulgesetzes verpflichtet, d.h. auch dem Ziel, ihre Schülerinnen und Schüler „zur Bereitschaft, politische und soziale Verantwortung zu übernehmen“ zu erziehen (§ 5 (2)1. BremSchulG). Die Senatorin für Kinder und Bildung unterstützt alle Schulen hierbei intensiv durch Information, Beratung und Fortbildung. Die Zahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an der Juniorwahl ist trotz der gesunkenen Zahl teilnehmender Schulen gestiegen. Bremen erreicht im Bundesvergleich bei der Juniorwahl seit Jahren prozentual deutlich mehr seiner weiterführenden Schulen als jedes andere Bundesland. Die guten Beteiligungszahlen werden durch bewährte Maßnahmen wie frühzeitige Information oder ausreichendes und gut aufbereitetes Material für die Planung von Unterrichtseinheiten erreicht. Auf Seiten der Schulen ist eine schul- und klasseninterne Werbung bzw. Öffentlichkeitsarbeit, die von der Schulleitung sowie Lehrerinnen und Lehrern unterstützt wird, eine Gelingensbedingung dafür, viele Jugendliche zu erreichen. Teilnehmende Schulen an der Juniorwahl 2015 parallel zu den Wahlen in Bremen und Bremerhaven Stand: 22.04.2015 Schulname Schulart Beiratsbereich Teilnehmend e Klassen Teilnehmen de Schüler Edith-Stein-Schule Oberschule Grazer Straße 15a 27568 Bremerhaven Bremerhaven 13 297 Schulzentrum Geschwister Scholl Gymniasale Oberstufe Walter-Kolb-Weg 2 27568 Bremerhaven Bremerhaven 7 210 Kaufmännische Lehranstalten Bremerhaven Berufsbildende Schule Max-Eyth-Platz 3-4 27568 Bremerhaven Bremerhaven 17 425 Wilhelm-Raabe-Schule Oberschule Friedrich-Ebert-Str. 10 27570 Bremerhaven Bremerhaven 15 375 Paula-Modersohn-Schule Oberschule Dreibergen 21 27572 Bremerhaven Bremerhaven 6 136 Jugendförderzentrum KOMPASS Berufl. Qualifizierung (außerschulischFreiladestraße 5 27572 Bremerhaven Bremerhaven 4 60 BS für Dienstleistung, Gewerbe & Gestaltung (BS-Berufsbildende Schule Georg-Büchner-Straße 13 27574 Bremerhaven Bremerhaven 2 52 SZ Carl-von-Ossietzky, Oberschule Oberschule Georg-Büchner-Str. 5 27574 Bremerhaven Bremerhaven 13 335 Heinrich-Heine-Schule Oberschule Hans-Böckler-Str.30 27578 Bremerhaven Bremerhaven 6 150 Johann-Gutenberg-Schule Oberschule Fuhrenweg 3-19 27578 Bremerhaven Bremerhaven 4 112 Schule Am Leher Markt Oberschule Brookstr. 7 27580 Bremerhaven Bremerhaven 2 48 Anne Frank Schule Förderzentrum Wursterstr. 387 27580 Bremerhaven Bremerhaven 4 80 Technisches Bildungszentrum Mitte Berufsbildende Schule An der Weserbahn 4 28195 Bremen Mitte 8 150 Altes Gymnasium Bremen Gymnasium Kleine Helle 7-8 28195 Bremen Mitte 1 28 St.-Johannis-Schule Haupt- u. Realschule, Gymnasium Dechanatstr. 9 28195 Bremen Mitte 8 171 Oberschule Roter Sand Oberschule Butjadinger Straße 23 28197 Bremen Woltmershausen 5 122 Oberschule am Leibnizplatz Oberschule Schulstr. 24 28199 Bremen Neustadt 2 56 Schulzentrum Neustadt Berufsbildende Schule Delmestr. 141b 28199 Bremen Neustadt 3 81 Wilhelm-Kaisen-Oberschule Oberschule Valckenburghstraße 1-3 28201 Bremen Neustadt 6 144 Gymnasium an der Hamburger Straße Gymnasium Hamburger Straße 12 28205 Bremen Östliche Vorstadt 10 300 Gesamtschule Bremen-Mitte Oberschule Hemelinger Straße 11 28205 Bremen Östliche Vorstadt 3 72 Hermann-Böse-Gymnasium Gymnasium Hermann-Böse-Str. 1-9 28209 Bremen Schwachhausen 5 140 Kippenberg Gymnasium Gymnasium Schwachhauser Heerstr. 62-66 28209 Bremen Schwachhausen 15 450 Oberschule Am Barkhof Oberschule Parkallee 39 28209 Bremen Schwachhausen 3 71 Georg-Droste-Schule Förderzentrum An der Gete 103 28211 Bremen Schwachhausen 3 23 Oberschule Findorff Oberschule Gothaer Straße 60 28215 Bremen Findorff 23 598 SZ SII Utbremen Europaschule Berufsbildende Schule Meta-Sattler-Str. 33 28217 Bremen Walle 25 625 SZ Sek II an der Grenzstraße Berufsbildende Schule Grenzstraße 90 28217 Bremen Walle 15 375 Oberschule an der Helgolander Straße Oberschule Helgolander Straße 67-69 28217 Bremen Walle 7 165 Oberschule am Waller Ring Oberschule Bremerhavener Str. 83 28219 Bremen Walle 20 500 Schulzentrum Walle SEK. II Zentrum Lange Reihe 81 28219 Bremen Walle 12 566 Gesamtschule Bremen-West Oberschule Lissaer Straße 7 28237 Bremen Gröpelingen 13 299 Anschrift JVA Bremen Hauptschule Am Fuchsberg 2 28239 Bremen Gröpelingen 4 37 Berufsbildende Schule für Metalltechnik Berufsbildende Schule Reiherstraße 80 28239 Bremen Gröpelingen 20 500 Oberschule im Park Oberschule Am Oslebshauser Park 1-3 28239 Bremen Gröpelingen 9 180 Roland zu Bremen Oberschule Oberschule Flämische Straße 9 28259 Bremen Huchting 5 110 Gymnasium Links der Weser Gymnasium Alfred-Faust-Straße 6 28277 Bremen Obervieland 7 183 Oberschule Habenhausen Oberschule Bunnsackerweg 2-4 28279 Bremen Obervieland 11 285 Freie ev. Bekenntnisschule Bremen Oberschule und Gymnasium Steinsetzer Str. 4 28279 Bremen Obervieland 7 256 Wilhelm-Olbers-Schule Oberschule Drebberstraße 10 28309 Bremen Hemelingen 6 145 OS Sebaldsbrück Oberschule Parsevalstraße 1 28309 Bremen Hemelingen 5 126 Gesamtschule Bremen-Ost Oberschule Walliser Straße 125 28325 Bremen Osterholz 15 375 Schulzentrum Walliser Str. Berufsbildende Schule Walliser Str. 125 28325 Bremen Osterholz 8 160 Oberschule Koblenzer Straße Oberschule Koblenzer Str. 15 28325 Bremen Osterholz 4 98 Berufsbildende Schule für Einzelhandel und Logis Berufsbildende Schule Carl-Goerdeler-Str. 27 28327 Bremen Vahr 7 190 Oberschule Kurt-Schumacher-Allee Oberschule Kurt-Schumacher-Allee 65 28327 Bremen Vahr 18 540 Oberschule Carl-Goerdeler-Straße Oberschule Carl-Goerdeler-Straße 27 28327 Bremen Vahr 6 141 Oberschule an der Julius-Brecht-Allee Oberschule Konrad-Adenauer-Allee 86-88 28329 Bremen Vahr 5 125 Ökumenisches Gymnasium zu Bremen Gymnasium Oberneulander Landstraße 14328355 Bremen Oberneuland 7 210 Tobias-Schule Bremen Heilpädagogische Waldorfschule Rockwinkeler Landstr. 41-43 28355 Bremen Oberneuland 2 22 Oberschule Rockwinkel Oberschule Uppe Angst 31 28355 Bremen Oberneuland 12 326 Wilhelm Focke Oberschule Oberschule Bergiusstraße 125 28357 Bremen Horn 10 250 Oberschule an der Ronzelenstraße Oberschule Ronzelenstraße 51 28359 Bremen Horn 19 500 Gymnasium Horn Gymnasium Vorkampsweg 97 28359 Bremen Horn 5 132 Berufsbildungswerk Bremen Berufsbildende Schule Universitätsallee 20 28359 Bremen Horn 20 240 International School of Bremen Internationale Schule Badgasteiner Straße 11 28359 Bremen Horn 2 60 Oberschule an der Helsinkistraße Oberschule Helsinkistraße 10-12 28719 Bremen Burglesum 8 179 Oberschule Lerchenstraße Oberschule Lerchenstr. 86 28755 Bremen Vegesack 20 500 Gerhard-Rohlfs-Oberschule Vegesack Oberschule Kirchheide 9 28757 Bremen Vegesack 3 90 Gymnasium Vegesack Gymnasium Kerschensteiner Str. 2 28757 Bremen Vegesack 12 360 SZ-Vegesack Berufsbildende Schule Kerschensteinerstr 5 28757 Bremen Vegesack 1 25 Oberschule an der Lehmhorster Straße Oberschule Lehmhorster Straße 5 28779 Bremen Blumenthal 12 300 Oberschule in den Sandwehen Oberschule Neuenkirchener Weg 119 28779 Bremen Blumenthal 12 288 SZ Blumenthal des Sekundarbereichs II Berufsbildende Schule Eggestedter Str. 20 28779 Bremen Blumenthal 2 50 Oberschule an der Egge mit gymnasialer Oberstu Oberschule Eggestedter Str. 20 28779 Bremen Blumenthal 7 203 Summe: 571 14402 Drs-19-238 VB Beteiligung der Schulen im Land Bremen an der Juniorwahl 20160112_1_KA Juniorwahl 20160112 KA Juniorwahl_00_Antwort 20160112 KA Juniorwahl_01_Anlage Sheet1