Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 15. März 2017 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 18/11565 18. Wahlperiode 17.03.2017 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Markus Tressel, Dr. Thomas Gambke, Luise Amtsberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/11306 – Fachkräftemangel und Fachkräftesicherung in ländlichen Räumen V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Wichtigster Faktor, damit Unternehmen in ländlichen Regionen ihr Potential entfalten kann, sind gut ausgebildete Fachkräfte. Für Betriebe bestimmter Branchen ist der Fachkräftemangel laut „Blickpunkt Arbeitsmarkt – Fachkräfteengpassanalyse “ der Bundesagentur für Arbeit vom Dezember 2016 bereits ein Problem. Besonders in strukturschwachen, peripher gelegenen ländlichen und schrumpfenden Regionen ist es eine Herausforderung, Fachkräfte zu werben und erfolgreich zu binden. Neben harten Standortfaktoren wie schnellem Internet , der Verkehrsanbindung oder der Nähe zum Absatzmarkt werden weiche Standortfaktoren wie die Attraktivität der Region, das Freizeit- und Kulturangebot oder die Wohnqualität auch für Unternehmen daher immer wichtiger. V o r b e me r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Angesichts wachsender Nachfrage nach Fachkräften und des demographischen und strukturellen Wandels ist Fachkräftesicherung eine große Herausforderung für Deutschland und ein Schlüsselthema für Bund, Länder und Gemeinden. Die Sicherung der Fachkräftebasis bleibt aber in erster Linie eine Aufgabe von Wirtschaft , Unternehmen und Sozialpartnern, insbesondere auch in ländlichen Räumen . Gut vernetzte ländliche Regionen mit innovativen und wachstumsstarken Unternehmen , gut ausgebildeten Fachkräften sowie ausgebauter Infrastruktur heben sich vom Durchschnitt sowie von den wirtschaftsschwachen ländlichen Regionen deutlich ab. Gerade in ländlichen Regionen haben etliche Unternehmen als Weltmarktführer in ihrem Bereich (sogenannte Hidden Champions) sowie Zuliefererindustrien ihre Heimat. In Deutschland sind etwa 10 Prozent der Beschäftigten in den wissensintensiven Industrien, beispielsweise in der Automobilindustrie, tätig. Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Räumen fallen dabei relativ gering aus. Wissensintensive Industrien bieten aufgrund hoher Produktivität in Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode der Regel interessante, sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze. Besonders in ländlichen Regionen, in denen oftmals relativ wenige Arbeitsplätze für hochqualifizierte Facharbeiter und Hochschulabsolventen vorhanden sind, sind diese Wirtschaftszweige für ein differenziertes Arbeitsplatzangebot von großer Bedeutung, um lange Pendelzeiten oder Fortzug zu vermeiden. Auf der anderen Seite können Probleme bei der Deckung des Fachkräftebedarfs aufgrund des demografischen Wandels in Zukunft zu Engpässen bei der Fachkräftesicherung in diesen Unternehmen führen. Ziel der Bundesregierung ist es, die Wirtschaftskraft der strukturschwachen Regionen zu stärken, regionale Disparitäten abzubauen, die wirtschaftlichen Chancen der Menschen zu erhöhen, gute Arbeitsplätze zu sichern oder zu schaffen und so zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse beizutragen. Dabei sollen die besonderen Potenziale innovativer Unternehmen, die oft Motor für Wachstum und Beschäftigung in strukturschwachen ländlichen Regionen sind, besser erschlossen werden. Die Bundesregierung engagiert sich insgesamt in vielfältiger Weise mit dem Ziel, die Fachkräftebasis zu sichern. So hat die Bundesregierung im Juni 2011 ein Fachkräftekonzept mit insgesamt fünf Sicherungspfaden beschlossen: (1) Aktivierung und Beschäftigungssicherung (2) Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf (3) Bildungschancen für alle von Anfang an (4) Qualifizierung: Aus- und Weiterbildung (5) Integration und qualifizierte Zuwanderung. Dieses Konzept folgt dem Leitgedanken, wonach zur Fachkräftesicherung alle Potenziale ausgeschöpft werden müssen, in- wie ausländische. Der dritte Fortschrittsbericht zum Fachkräftekonzept wurde am 11. Februar 2015 im Kabinett beschlossen und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) veröffentlicht. Der nächste Fortschrittsbericht wird in diesem Jahr veröffentlicht. Für die Bundesregierung bedeutet Fachkräftesicherung vor allem aber auch, die Beschäftigungschancen derjenigen zu verbessern, die bisher nicht oder nur unzureichend am Arbeitsleben teilhaben. Aus- und Weiterbildung sind daher zentrale Elemente der Arbeitsmarktpolitik und von großer Bedeutung für die aktuelle und künftige Fachkräftesicherung in Deutschland. Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang insbesondere auf die „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ von Bundesregierung, Wirtschaft , Gewerkschaften, Ländern und Bundesagentur für Arbeit. Die Allianzpartner haben sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die Ausbildungssituation von jungen Menschen weiter zu verbessern. Fachkräftesicherung ist auch ein Schwerpunkt des von der Bundesregierung im Rahmen der Demografiestrategie eingeleiteten übergreifenden Dialogprozesses mit Ländern, Wirtschaft und Verbänden. Methodische Vorbemerkung zur Antwort: Die Abgrenzung ländlicher Räume ist in der Wissenschaft nicht eindeutig definiert und richtet sich nach der jeweiligen Forschungsperspektive bzw. den Planungsanliegen . So hat das Thünen-Institut (Küpper, 2016) eine Abgrenzung und Typologie ländlicher Räume entwickelt.1 Weit verbreitet sind die „siedlungsstrukturellen Kreistypen“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Die dort definierten ländlichen Kreise basieren in erster Linie auf dem Siedlungsstrukturmerkmal Einwohnerdichte in einer Kreisregion. Unter ländlichen Kreisen sind daher im Folgenden die Kategorien „ländliche Kreise mit Verdichtungsansätzen“ sowie „dünn besiedelte ländliche Kreise“ zu verstehen. 1 Küpper, P. (2016): Abgrenzung und Typisierung ländlicher Räume. Braunschweig: Johann Heinrich von Thünen-Institut, 53 S, Thünen Working Paper 68. Drucksache 18/11565 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/11565 1. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Anzahl gemeldeter offener Stellen und offener Ausbildungsplätze und die Zahl der Arbeitslosen, beziehungsweise Ausbildungsplatzsuchenden sowie die Vakanzzeit einer unbesetzten Stelle im Bundesgebiet seit dem Jahr 2000 entwickelt (bitte pro Jahr und nach Bundesländern aufschlüsseln)? Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen ist in den letzten Jahren tendenziell stark gestiegen. Im Jahr 2016 waren im Jahresdurchschnitt 655 000 Arbeitsstellen gemeldet , 87 000 oder 15 Prozent mehr als im Jahr 2015. Im Vergleich zum Jahr 2000 gab es im Jahr 2016 rd. 205 000 oder 46 Prozent mehr gemeldete Arbeitsstellen . Die Vakanzzeit einer unbesetzten Stelle hat sich von 2015 auf 2016 deutlich um 11 Tage auf 120 Tage erhöht. Im Jahr 2000 hatte die durchschnittliche Vakanzzeit 72 Tage betragen. Die Arbeitslosigkeit hat sich im Bundesgebiet in den letzten Jahren ausgesprochen günstig entwickelt. Im Jahresdurchschnitt 2016 waren in Deutschland 2 691 000 Menschen arbeitslos gemeldet, 104 000 oder 4 Prozent weniger als im Jahr 2015. Das ist der niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit nach 1991. Bezogen auf den Zeitraum 2000 bis 2016 reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen um 1 199 000 oder 31 Prozent. Die Situation am Ausbildungsmarkt war 2015/2016 für Bewerber erneut etwas günstiger als im Vorjahr. Von Oktober 2015 bis September 2016 wurden deutlich mehr Ausbildungsstellen gemeldet als im gleichen Vorjahreszeitraum; ihre Zahl stieg gegenüber 2014/2015 um 27 000 bzw. 5 Prozent auf 547 000. Gleichzeitig blieb die Zahl junger Menschen, die sich bei den Agenturen und Jobcentern als Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle meldeten, stabil (-1 000 auf 548 000). Aus der Zahl der gemeldeten Bewerber und der gemeldeten Berufsausbildungsstellen lässt sich die Bewerber-Stellen-Relation ermitteln. Rein rechnerisch kamen im Berichtsjahr 2015/2016 in Deutschland auf 100 gemeldete Ausbildungsstellen genau 100 gemeldete Bewerber (2014/2015: 106 gemeldete Bewerber auf 100 Berufsausbildungsstellen). In den Jahren 2008/2009 lag diese Relation bei 118:100. Die Entwicklung nach Jahren und Ländern kann der Tabelle 1 in der beigefügten Excel-Datei entnommen werden. Methodische Anmerkungen: Die Angaben zum Ausbildungsstellenmarkt beziehen sich stets auf das Berichtsjahr der Berufsberatung, das jeweils den Zeitraum vom 1. Oktober eines Jahres bis zum 30. September des Folgejahres umfasst. Diese Angaben unterliegen im ausgewerteten Zeitraum den folgenden Einschränkungen : Ab dem Berufsberatungsjahr 2005/2006 erfolgt die regionale Zuordnung von Berufsausbildungsstellen nach dem Arbeitsort (davor nach dem Ort der betreuenden Dienststelle). Die Auswertungen zu den gemeldeten Berufsausbildungsstellen beinhalten ab dem Berufsberatungsjahr 2013/2014 auch Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren, ab 2015/2016 zudem Stellen für Abiturientenausbildungen. Es liegen grundsätzlich Daten vor, die den Agenturen für Arbeit und gemeinsamen Einrichtungen gemeldet wurden. Bewerber für Berufsausbildungsstellen werden ab dem Berichtsjahr 2003/2004 nach dem Wohnort erfasst (davor nach dem Beratungsort). Für die Berufsberatungsjahre 2004/2005 bis 2007/2008 liegen die Bewerber-Daten ohne Angaben der Jobcenter in kommunaler Trägerschaft (JC zkT) vor, ab dem Beratungsjahr 2008/2009 sind diese enthalten. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 2. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Anzahl gemeldeter offener Stellen und offener Ausbildungsplätze und die Zahl der Arbeitslosen, beziehungsweise Ausbildungsplatzsuchenden, sowie die Vakanzzeit einer unbesetzten Stelle im ländlichen im Vergleich zum halbstädtischen und städtischen Raum seit dem Jahr 2000 entwickelt? Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen hat in allen drei Regionstypen stark zugenommen . Im Vergleich zum Vorjahr war im Jahresdurchschnitt 2016 die stärkste Zunahme gemeldeter Arbeitsstellen in den ländlichen Regionstypen (18 Prozent auf 143 000; gegenüber 2007 um 105 Prozent) zu verzeichnen, die schwächste in den städtischen Regionen (14 Prozent auf 304 000; gegenüber 2007 um 49 Prozent ). Ähnlich verhielt sich die Entwicklung bei der Vakanzzeit unbesetzter Arbeitsstellen . Sie hat sich von 2015 auf 2016 am stärksten in den ländlichen Regionstypen erhöht (+ 12 Tage auf 122), am schwächsten in Regionen mit Verstädterungsansätzen (+ 9 Tage auf 117). Vergleicht man das Jahr 2016 mit dem Jahr 2007, gab es den deutlichsten Zuwachs in ländlichen Regionen (+ 62 Tage), den geringsten in städtischen Regionen (+ 40 Tage). Die Arbeitslosigkeit hat sich im Vorjahresvergleich in allen Regionstypen ähnlich entwickelt. Im Jahresdurchschnitt 2016 waren hier im Vergleich zum Vorjahr in allen Regionstypen weniger Arbeitslose registriert (- 5 Prozent bzw. - 6 Prozent). Unterschiede zeigen sich im Langzeitvergleich 2007 zu 2016. Nach den vorliegenden Daten gab es die stärkste Abnahme in ländlichen Regionen (- 40 Prozent auf 561 000), die schwächste in städtischen Regionen (- 20 Prozent auf 1 433 000). Die Situation am Ausbildungsmarkt hat sich im Saldo in allen Regionstypen verbessert . So wurden im Berichtsjahr 2015/2016 im Vergleich zum Vorjahr für alle Regionen mehr Ausbildungsstellen gemeldet; ihre Zahl nahm um 5 Prozent bzw. 6 Prozent zu. Im Vergleich zum Berichtsjahr 2008/2009 (dem ersten Berichtsjahr mit Daten der JC zkT) gab es eine deutliche Zunahme in Regionen mit Verstädterungsansätzen (+ 19 Prozent auf 183 000). Etwas schwächer fiel diese in ländlichen und städtischen Regionen aus (+ 13 Prozent auf 130 000 bzw. + 14 Prozent auf 23 000). Die Zahl der gemeldeten Bewerber für Berufsausbildungsstellen, die sich bei den Agenturen und Jobcentern als Bewerber für eine Berufsausbildungsstelle meldeten, blieb im Berichtsjahr 2015/2016 in allen Regionstypen gegenüber dem Vorjahreszeitraum praktisch unverändert. Deutliche Unterschiede zeigen sich beim Vergleich des Berichtsjahrs 2015/2016 mit dem Berichtsjahr 2008/2009. Während in den ländlichen Regionen die Zahl der gemeldeten Bewerber für Berufsausbildungsstellen um 12 Prozent auf 119 000 sank, nahm sie in städtischen Regionen um 4 Prozent auf 257 000 zu. Rein rechnerisch kamen damit im Berichtsjahr 2015/2016 in städtischen Regionen auf 100 gemeldete Ausbildungsstellen 110 gemeldete Bewerber (2014/2015: 116; 2008/2009: 121). In den Regionen mit Verstädterungsansätzen und in ländlichen Regionen lag die Relation 2015/2016 jeweils bei 100:92 (2014/2015: 97 bzw. 96; 2008/2009: 116 bzw. 118). Weitere Ergebnisse können der Tabelle 2 in der beigefügten Excel-Datei entnommen werden. Methodische Anmerkungen zur Antwort auf Frage 2: Die Kategorien ländlicher, halbstädtischer und städtischer Raum gehören nicht zu den Berichterstattungsregionen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Zur Beantwortung der Frage 2 wurde deshalb auf die siedlungsstrukturellen Regionstypen des BBSR zurückgegriffen und diese den jeweiligen Kreisen zugeordnet. Da die Regionstypen (städtische Regionen, Regionen mit Verstädterungsansätzen, ländliche Regionen ) des BBSR dem Gebietsstand vom 31. Dezember 2014 entsprechen, wurde Drucksache 18/11565 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/11565 durch die Statistik der BA zusätzlich die Kreisgebietsreform in Niedersachsen (Fusion Göttingen und Osterode im Harz) eingepflegt. Daten für eine uneingeschränkte Vergleichbarkeit auf Kreisebene, also unter Berücksichtigung von Kreisgebietsreformen in der Vergangenheit, liegen der Statistik der BA frühestens ab dem Berichtsjahr 2007 vor. 3. Welche Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschlüsse sind nach Kenntnis der Bundesregierung besonders von Fachkräfteengpässen und Fachkräftemangel betroffen (bitte mit Begründung)? Welche Definition von Fachkräfteengpass und Fachkräftemangel legt die Bundesregierung hierbei zugrunde? Die BA analysiert halbjährlich, in welchen Berufen Engpässe für Experten, Fachkräfte und Spezialisten bestehen. Dabei werden auch regionale Daten auf Basis der Bundesländer berücksichtigt. Die aktuelle Engpassanalyse vom Dezember 2016 ergab, dass weiterhin in Deutschland kein akuter flächendeckender Fachkräftemangel vorliegt. Allerdings treten in Bezug auf bestimmte Qualifikationen, Regionen und Berufe Arbeitskräfteengpässe auf. Darunter sind Berufe, die eine Berufsausbildung (z. B. Energietechniker oder Altenpfleger) erfordern oder auch eine Hochschulausbildung (z. B. Maschinenbauer oder Humanmediziner). Nach der aktuellen Analyse bestehen bundesweit Engpässe in 18 Berufen. Insgesamt basiert die Analyse der Engpässe auf einem mehrstufigen Verfahren, das mehrere Indikatoren berücksichtigt. In einem ersten Schritt werden drei Hauptkriterien für eine Vorauswahl zu Grunde gelegt: Die durchschnittliche abgeschlossene Vakanzzeit im betrachteten Beruf liegt mindestens 40 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufe; auf 100 offene Stellen kommen bei Fachkräften und Spezialisten weniger als 200 Arbeitslose - bei Experten weniger als 400 und die berufsspezifische Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbstätigen und Arbeitslosen) liegt nicht höher als 3 Prozent. In der folgenden berufsfachlichen Bewertung werden ergänzende Indikatoren (z. B. Altersstruktur der Beschäftigten, Zahl der Hochschulabsolventen, Situation am Ausbildungsmarkt) herangezogen und das Ergebnis validiert. Weitergehende Erläuterungen und aktuelle Ergebnisse der Engpassanalyse der BA können dem Statistikportal der BA entnommen werden (https://statistik. arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Fachkraeftebedarf- Stellen/Fachkraefte/BA-FK-Engpassanalyse-2016-12.pdf). 4. In welchen Regionen gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung derzeit Fachkräfteengpässe sowie bereits akuten Fachkräftemangel (bitte auch aufgeschlüsselt nach Bundesländern, nach städtischen, halbstädtischen und ländlichen Regionen sowie nach Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschluss beantworten)? Die Engpässe auf Ebene der Bundesländer können der in der Antwort zu Frage 3 genannten Engpassanalyse der BA entnommen werden. Daten zu einer weiter differenzierten Betrachtung liegen der Bundesregierung nicht vor. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 5. Welche Regionen des ländlichen Raums sind nach Kenntnis der Bundesregierung besonders von Fachkräftemangel betroffen, und welche Gründe macht die Bundesregierung dafür verantwortlich (bitte aufschlüsseln)? In Deutschland gibt es gut vernetzte ländliche Regionen mit innovativen und wachstumsstarken Unternehmen, mit gut ausgebildeten Fachkräften sowie einer ausgebauten Infrastruktur. Diese Regionen heben sich vom Durchschnitt in Deutschland und den wirtschaftsschwachen ländlichen Regionen ab. Demgegenüber ist der Fachkräftemangel im Allgemeinen in strukturschwachen Regionen und solchen, die besonders stark vom demografischen Wandel betroffen sind, stärker ausgeprägt. Engpässe entstehen im unausgewogenen Miteinander von Fachkräftenachfrage und Fachkräfteangebot. Im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels hin zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft wird die Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften auch in ländlichen Regionen zunehmen . 6. In welchen Regionen des ländlichen Raums ist der Fachkräftemangel seit dem Jahr 2000 nach Kenntnis der Bundesregierung am stärksten angestiegen (bitte nach Ländern und Landkreisen, oder anderen geeigneten Gebietskörperschaften aufschlüsseln)? Über kleinregionale Unterschiede im Fachkräftemangel liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor. Generelle Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Räumen können jedoch betrachtet werden. Abbildung 6-1: Bestand und Veränderung der Arbeitslosigkeit* Arbeitslosigkeit 2015 Rückgang der Arbeitslosigkeit 2006-2016 Quelle: Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Auswertungen des IAB * Die farbige Darstellung der Abbildung ist auf Bundestagsdrucksache 18/11565 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. © IAB, GeoBasis-DE / BKG 2015, Statistik der Bundesagentur für Arbeit Arbeitslosenquote abh. EP 2015 1,5 - 3,8 (81) 3,9 - 5,4 (83) 5,5 - 7,1 (84) 7,2 - 9,0 (78) 9,1 - 16,8 (76) !( !( !( !( !( !( !( !( !( !( !( !( !( !( Kiel Hamburg Hannover Bremen Düsseldorf Frankfurt am Main Stuttgart München Nürnberg Saarbrücken Berlin Rostock Dresden Halle (Saale) © IAB, GeoBasis-DE / BKG 2016 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Gebietsstandsaktualisierung IAB. Aufgrund von Revisionen und Neuberechnungen kann es zu Differenzen mit anderen Veröffentlichungen kommen. Datenstand: Januar 2017 Arbeitslosigkeit 2006-2016 -70,0 - -52,4 (82) -52,3 - -44,5 (82) -44,4 - -38,2 (79) -38,1 - -31,1 (80) -31,0 - -13,2 (78) Drucksache 18/11565 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/11565 Abbildung 6-1 stellt die Arbeitslosenquoten nach Kreisen dar und gibt ihre Entwicklung wieder. Im Jahr 2000 belief sich die Arbeitslosigkeit in den städtischen Regionen auf 9 Prozent und in den ländlichen Regionen auf 11 Prozent. Sie ist bis 2014 auf 6,9 Prozent in den Städten und auf 6,2 Prozent im ländlichen Bereich gefallen. Der Abbau der Arbeitslosigkeit war also im ländlichen Raum größer als in den Städten. In einzelnen ländlichen Regionen Westdeutschlands sind die Arbeitslosenquoten inzwischen kleiner als 2 Prozent, d. h. dort besteht näherungsweise Vollbeschäftigung (siehe Tabelle 6-1). Tabelle 6-1: Kreise mit Extremwerten der Arbeitslosenquoten Kreis Anzahl der Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten, 2000 Beschäftigungsentwicklung 2000-2015 (in %) Arbeitslosenquote Dez. 2016 Niedrige Arbeitslosenquoten 09176 Eichstätt 22684 36,60 1,39 09177 Erding 22464 43,77 1,73 09186 Pfaffenhofen a.d.Ilm 24007 28,59 1,79 09373 Neumarkt i.d.OPf. 33686 12,44 1,84 09375 Regensburg 27749 26,91 1,88 09175 Ebersberg 24573 27,57 1,95 09779 Donau-Ries 41526 22,58 1,99 09778 Unterallgäu 34657 11,50 1,99 09572 Erlangen-Höchstadt 29940 32,53 2,05 09178 Freising 53767 18,97 2,07 09185 Neuburg-Schrobenhausen 22363 16,21 2,10 09677 Main-Spessart 36701 2,62 2,10 09679 Würzburg 25878 17,24 2,13 09773 Dillingen a.d.Donau 24338 6,31 2,15 09575 Neustadt a.d.Aisch-Bad W. 21788 13,84 2,16 09174 Dachau 23794 32,28 2,23 09771 Aichach-Friedberg 25360 6,91 2,23 09775 Neu-Ulm 47703 8,36 2,31 09471 Bamberg 24624 20,08 2,37 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Kreis Anzahl der Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten, 2000 Beschäftigungsentwicklung 2000-2015 (in %) Arbeitslosenquote Dez. 2016 Hohe Arbeitslosenquoten 12070 Prignitz 25333 -13,79 10,23 12066 Oberspreewald-Lausitz 38446 -18,03 10,30 15089 Salzlandkreis 62923 -18,87 10,70 05119 Oberhausen, Stadt 52982 -2,10 10,52 05914 Hagen. 65053 -12,38 10,68 03102 Salzgitter, Stadt 45434 -9,14 10,80 15090 Stendal 35530 -18,60 11,10 05913 Dortmund, Stadt 178238 0,96 11,07 13075 Vorpommern-Greifswald 76776 -16,07 11,34 15087 Mansfeld-Südharz 42106 -23,35 11,65 05113 Essen, Stadt 200949 -3,48 11,67 13071 Mecklenburg. Seenplatte 98393 -24,00 11,63 13073 Vorpommern-Rügen 73965 -20,44 11,99 03405 Wilhelmshaven, Stadt 24271 -2,42 11,88 05916 Herne, Stadt 41991 -16,31 12,36 05112 Duisburg, Stadt 145702 -4,34 12,62 07317 Pirmasens, kreisfr. Stadt 17774 -7,50 12,57 12073 Uckermark 40187 -23,92 13,22 04012 Bremerhaven, Stadt 40225 5,01 13,28 05513 Gelsenkirchen, Stadt 66794 -5,86 13,79 Quelle: Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Auswertungen des IAB Die hohen Beschäftigungszuwächse in den betreffenden Regionen zeigen, dass es zumindest vielen Firmen in Regionen mit sehr niedrigen Arbeitslosenquoten und hohem Beschäftigungszuwachs gelingt, die benötigten Fachkräftepotenziale zu erschließen. Dies ist zum einen auf regionale Mobilität und zum anderen auf internationale Migration zurückzuführen (vgl. Antwort zu Frage 14). 7. Welche harten Standortfaktoren wie Verkehrsanbindung, Nähe zu Absatzmärkten , Kaufkraft, Fachkräfte, Grundstücks- oder Lohnkosten haben nach Kenntnis der Bundesregierung besonderen Einfluss auf die Fachkräftesituation in einer Region, und mit welchen Vor- und Nachteilen müssen besonders ländliche Regionen diesbezüglich umgehen (bitte mit Begründung)? 8. Welche weichen Standortfaktoren wie Wohnumfeld, Umweltqualität, Bildungs -, Erholungs-, Einkaufs- und Kulturangebot haben nach Kenntnis der Bundesregierung besonderen Einfluss auf die Fachkräftesituation in einer Region, und mit welchen Vor- und Nachteilen müssen besonders ländliche Regionen diesbezüglich umgehen (bitte mit Begründung)? Drucksache 18/11565 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/11565 9. Wie wird sich der Einfluss der harten und weichen Standortfaktoren auf die Attraktivität einer Region für Unternehmen und Fachkräfte nach Kenntnis der Bundesregierung in den kommenden fünf Jahren verändern (bitte mit Begründung)? Die Fragen 7 bis 9 werden gemeinsam beantwortet. Das Potenzial einer Region erwächst grundsätzlich im Zusammenspiel aus harten und weichen Standortfaktoren. Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Regierungsdialogs durchgeführten zehn Dialoge „Gut leben auf dem Land – was uns wichtig ist“ bestätigen, dass für Arbeitgeber vor allem die mobile wie digitale Erreichbarkeit eine ausschlaggebende Rolle spielen. Besonders für jüngere Fachkräfte, die sich mit einer Familiengründung auseinandersetzen, sind neben der verfügbaren Arbeitsstelle vor allem Kita-, Schul- und Gesundheitsangebote, zuverlässige Mobilitätsanbindung, günstiger Wohnraum, Bauland, ein attraktives Vereinsleben, ein Mindestangebot an Nahversorgung sowie eine digitale Anbindung für ihre Entscheidung zur Niederlassung in einer ländlichen Region ausschlaggebend. Eine harte Standorteigenschaft peripherer Räume ist das dort niedrigere Niveau der Preise, Löhne und Mieten. Blien et al. (2009) zeigen, dass das niedrigere Lohnniveau im ländlichen Raum teilweise durch die ungünstigere Stellenstruktur erklärbar ist, zum Beispiel durch das im Durchschnitt niedrigere Qualifikationsniveau . Nach der dargestellten Analyse haben die peripheren Räume im Wettbewerb um Fachkräfte den Vorteil niedrigerer Preise und Mieten. Firmen, die sich dort niederlassen , haben den Vorteil relativ niedrigerer (Nominal-)Löhne. Firmen investieren dennoch nicht stärker im peripheren Raum, da Metropolregionen Agglomerationsvorteile aufweisen. Solche Vorteile bestehen in der Verfügbarkeit von Fachkräften aller Art, von komplementären und vorgelagerten Branchen. Der kürzere Zugang zu Märkten und die Spezialisierung einer Region bieten ebenfalls Vorteile für die Produktivität, aber auch die Diversität in Hinblick auf den Branchenmix . Produktivere Unternehmen zahlen höhere Löhne, verglichen mit weniger produktiven Firmen (Brunow/Nijkamp 2016). Insofern stellen auch Löhne einen harten Standortfaktor für Unternehmen dar: Sind die regionalen Durchschnittslöhne relativ höher, haben sich in diesen Regionen produktivere Unternehmen niedergelassen . Weniger produktive Unternehmen weichen in Regionen aus, die weniger hohe durchschnittliche Löhne zahlen – das ist zumeist der periphere Raum. Dadurch, dass produktivere Firmen höhere Löhne bieten können, haben sie in der Konkurrenz um Fachkräfte entsprechende Vorteile. Dies ist einer der Gründe, warum sich in den Metropolen die Fachkräfte konzentrieren. Firmen realisieren Agglomerationsvorteile, zahlen dadurch vergleichsweise hohe Löhne und locken Fachkräfte an. Das Angebot an Kulturgütern und Freizeitangeboten, Restaurants, Schulen, medizinischer Versorgung, usw. ist in Städten zumeist höher und damit sind städtische Regionen tendenziell attraktiver. Städte können damit zusätzlich im Wettbewerb um Fachkräfte punkten. Die Kommunikationsinfrastruktur zählt zu den harten Standortfaktoren. In vielen Regionen des ländlichen Raumes ist eine flächendeckende und leistungsfähige Breitbandversorgung nicht gesichert. Besonders peripher gelegene ländliche Regionen weisen noch erhebliche Versorgungsdefizite bei der digitalen Breitbandinfrastruktur auf, die zu Einschränkungen in der Erreichbarkeit und der Versorgung führen. Beschränkungen im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung können notwendige Investitionen behindern, da Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode sie ein Wettbewerbs- und Standortnachteil für Firmen sind. Zudem wird die Lebensqualität der Haushalte beeinträchtigt, da der Zugang an Informationen und Dienstleistungen beschränkt wird. Dies verstärkt die Wahrscheinlichkeit der Abwanderung , vor allem von jungen Fachkräften, und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Fachkräfteengpässen. Allerdings sind die bisher vorliegenden empirischen Studien im Hinblick auf die Arbeitsmarkteffekte eines Ausbaus der Kommunikationsinfrastruktur nicht immer konklusiv. Verhalten positive Beschäftigungseffekte findet u. a. Fabritz (2013). 10. Welche ländlichen, halbstädtischen und städtischen Regionen verfügen nach Kenntnis der Bundesregierung über besonders nachteilige harte und weiche Standortfaktoren (bitte aufgeschlüsselt nach harten und weichen Standortfaktoren und mit Begründung beantworten), und welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung im Hinblick auf die Förderung und Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft? 11. Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung im Hinblick auf die Förderung und Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft (bitte nach verantwortlichen Fachministerien und ggf. Bundesländern aufschlüsseln)? Die Fragen 10 und 11 werden gemeinsam beantwortet. Zur Bewertung von Standortfaktoren liegen der Bundesregierung keine Daten vor, die über die in der Antwort auf die Fragen 7 bis 9 dargelegten hinausgehen. Die Sammlung und Bewertung von sozioökonomischen Daten wurden mit dem Projekt Landatlas des Thünen–Instituts für Ländliche Räume erst begonnen. Die Förderung der Integrierten ländlichen Entwicklung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) verfolgt u. a. das Ziel, die ländlichen Räume als Lebens-, Arbeits- und Erholungsräume zu sichern und weiter zu entwickeln. So werden u. a. Einrichtungen, die zum Zwecke der Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung geschaffen werden , ebenso gefördert wie die Ansiedlung von gewerblichen Klein- und Kleinstunternehmen . Zur Sicherung der Grundversorgung in ländlichen Regionen werden zudem im Bundesprogramm Ländliche Entwicklung mit Modell- und Demonstrationsvorhaben vielfältige Projekte der Daseinsvorsorge und Teilhabe unterstützt , die zur Stärkung der Wirtschaftskraft der ländlichen Regionen auch die Fachkräftesicherung beinhalten. Seit dem Jahr 2016 können Investitionen in Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern sowie der Erwerb solcher Betriebsstätten über die GAK gefördert werden. Mit dieser Maßnahme der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE 8.0) des BMEL soll ein vor Ort erreichbares Angebot an Gütern oder Dienstleistungen des kurzfristigen bzw. dringlichen Bedarfs aufrechterhalten oder gestärkt werden. Es können mobile sowie kombinierte Angebote eines Anbieters unterstützt werden, auch in Mehrfunktionshäusern . Ziel ist es, die Nahversorgung und damit die Lebensqualität der Menschen in ländlichen Orten zu verbessern. In Baden-Württemberg wurden bereits im Jahr 2016 Fördermittel ausgereicht. Niedersachsen und der Freistaat Bayern haben diese Maßnahme zum Jahr 2017 umgesetzt. Drucksache 18/11565 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/11565 12. Welchen Einfluss hat nach Kenntnis der Bundesregierung die Digitalisierung auf die Fachkräftesituation (bitte nach städtischen, halbstädtischen und ländlichen Regionen sowie nach Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschluss aufschlüsseln)? Die Arbeitsmarktprognose 2030, die im Auftrag des BMAS erstellt und im Jahr 2016 vorgelegt wurde, vergleicht ein Basisszenario mit dem Szenario einer beschleunigten Digitalisierung der deutschen Wirtschaft. Sie geht dabei auf Entwicklungen in Branchen, Berufen und Qualifikationen ein, schlüsselt die Ergebnisse jedoch nicht räumlich auf, d. h. sie unterscheidet auch nicht zwischen städtischen , halbstädtischen und ländlichen Räumen. Folgende Ergebnisse gehen aus der Prognose hervor: a) Zur Entwicklung von Branchen: Die beschleunigte Digitalisierung löst vor allem in den Herstellerbranchen für digitale Technik und Dienste starke Beschäftigungsimpulse aus. Dazu gehören die klassischen Industriebranchen Maschinenbau, Fahrzeugbau und Elektronikindustrie , ebenso wie IT-Dienste, Unternehmensdienste sowie Forschung und Entwicklung . b) Zur Entwicklung von Berufen: Die beschleunigte Digitalisierung erhöht vor allem die Nachfrage nach IT-Berufen , Berufen der Unternehmensführung und -organisation sowie Berufen im Bereich Werbung und Marketing. Gleichzeitig steigt im Zuge von Industrie 4.0 der Bedarf an Mechatronikern sowie Maschinen- und Fahrzeugtechnikern. Negative Beschäftigungseffekte sind hingegen für eine Vielzahl von Fertigungsberufen zu erwarten, wie z. B. in Metallerzeugung und -verarbeitung, Textil- und Bekleidungsberufen , Ernährungsberufen. Darüber hinaus sind die Verkehrsberufe, Verkaufsberufe und einfache Gesundheitsberufe (z. B. Labor, Pflege) negativ betroffen . Einem Beschäftigungsgewinn von 580 000 Arbeitsplätzen in den begünstigten Berufen steht ein Beschäftigungsverlust von 310 000 Arbeitsplätzen in benachteiligten Berufen gegenüber. Die Auswirkungen der beschleunigten Digitalisierung auf die Berufsstruktur bleiben in den Modellrechnungen geringer als in der Differenzierung nach Wirtschaftszweigen. Im Durchschnitt führt die Digitalisierung zu einer Veränderung der Erwerbstätigkeit in den einzelnen Berufen von ±3 Prozent, wenn man die Ebene der Zweisteller der Berufssystematik verwendet . Auf der Ebene der Dreisteller beträgt die durchschnittliche Veränderung ±5 Prozent. Dies ist durch die laufende Anpassung der beruflichen Tätigkeitsprofile bedingt, durch die nach Erwartungen der Autoren der überwiegende Teil der „digitalen“ Arbeitsanforderungen in die beruflichen Aufgaben integriert werden. In der Berufsstatistik ist daher nur ein Bruchteil der Veränderungen der Arbeitswelt sichtbar, die von der Digitalisierung ausgelöst werden. c) Zur Entwicklung von Qualifikationsbedarfen: Nach den Berechnungen der Arbeitsmarktprognose 2030 erhöht die beschleunigte Digitalisierung den Bedarf an Arbeitskräften mit Hochschulbildung im Vergleich zum Basisszenario bis zum Jahr 2030 um 530 000 Erwerbstätige. Der Bedarf an dual ausgebildeten Arbeitskräften geht hingegen leicht zurück. Er sinkt im Zuge der beschleunigten Digitalisierung um 140 000 im Vergleich zum Basisszenario . Der Bedarf an Arbeitskräften mit Fachschulbildung ist auch im Sze- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode nario Beschleunigte Digitalisierung rückläufig. Arbeitskräfte ohne berufliche Bildung werden im Szenario Beschleunigte Digitalisierung in geringerem Umfang benötigt als im Basisszenario. Detaillierte Ergebnisse sowie Informationen zur Methodik der Modellrechnung gehen aus dem Hauptbericht hervor, der unter www.economix.org/de/publikationen /d184.html veröffentlicht ist. 13. Welchen Einfluss hat nach Kenntnis der Bundesregierung der demografische Wandel und Abwanderung auf die Fachkräftesituation (bitte nach städtischen , halbstädtischen und ländlichen Regionen sowie nach Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschluss aufschlüsseln)? Abbildung 13-1a zeigt die regionale Bevölkerungsentwicklung in Deutschland basierend auf der Raumordnungsprognose 2035 des BBSR 2015. Die Bevölkerung in ländlich geprägten Teilen Ost- und Westdeutschlands wird bis zum Jahr 2035 stark zurückgehen. Im gleichen Zeitraum gibt es aber auch Regionen mit wachsender Bevölkerung. Die erwerbstätige Bevölkerung folgt bedingt diesem Muster (vgl. Abbildung 13-1b) und nimmt etwas schneller ab als die gesamte regionale Bevölkerung. Aus theoretischen Überlegungen und gestützt durch eine Vielzahl empirischer Befunde ist bekannt, dass Personen, die in andere Regionen umziehen, relativ jünger sind. So waren es vorwiegend junge Menschen, die in den 1990er Jahren aus Ostdeutschland abwanderten. Dies reduzierte die Zahl junger Frauen in den ostdeutschen Regionen und verringerte damit die Basis für Bevölkerungswachstum (vgl. Kühntopf, und Stedtfeld 2012). Zwar setzt der stärkere Rückgang der Erwerbsbevölkerung relativ zur Gesamtbevölkerung den Arbeitsmarkt unter Druck. Es ist aber auch festzuhalten, dass der Bevölkerungsrückgang einen Rückgang der lokal nachgefragten Waren und Dienstleistungen bedingt (vgl. Brunow und Garloff 2011). Drucksache 18/11565 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/11565 Abbildung 13-1: Erwartete Entwicklung der gesamten und der erwerbsfähigen Bevölkerung* 13-1a: Bevölkerungsentwicklung 13-1b: Entwicklung der erwerbstätigen Bevölkerung Quelle: Raumordnungsprognose 2035 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR 2015), eigene Darstellung IAB-BiBB-Modellrechnungen des QuBe-Projektes (Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen ) betrachten die demografische Entwicklung für Deutschland und berücksichtigen die genannten Nachfrageeffekte. Neben der Immigration wird die Ausbildungsentscheidung von jungen Menschen sowie die regionale und berufliche Mobilität im QuBe-Projekt modelliert. Außerdem finden Preis- und Lohneffekte bei relativen Knappheiten Berücksichtigung. Diese Modellrechnungen sind keine Prognosen, sie können aber modellhaft aufzeigen, welche Berufsfelder zukünftig relativ knapper werden. Die Auswertungen des Projektes sind sehr umfangreich, lassen aber derzeit keine regional aufgegliederte Auswertung zu (vgl. dazu das Datenportal www.bibb.de/de/qube_datenportal.php sowie Maier et al. 2016). Im Rahmen des Dialog- und Arbeitsgruppenprozesses zur Demografiestrategie der Bundesregierung ist eine Arbeitsgruppe mit der „Mobilisierung aller Potenziale zur Sicherung der Fachkräftebasis“ befasst und wird zum Demografiegipfel am 16. März 2017 ihre aktuellen Ergebnisse vorlegen. * Die farbige Darstellung der Abbildung ist auf Bundestagsdrucksache 18/11565 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. 0 100 20050 km © IAB, GeoBasis-DE / BKG 2015 Bevölkerung 2012- 2035 -25,9 - -10,2 (20) -10,1 - -5,4 (19) -5,3 - 0,0 (22) 0,1 - 5,0 (24) 5,1 - 10,6 (11) 0 100 20050 km © IAB, GeoBasis-DE / BKG 2015 Erwerbspersonen 2012-2035 -40,8 - -21,0 (20) -20,9 - -13,1 (19) -13,0 - -8,5 (19) -8,4 - 0,0 (33) 0,1 - 6,0 (5) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 14. Welchen Einfluss hat nach Kenntnis der Bundesregierung die gestiegene individuelle Mobilität auf die Fachkräftesituation (bitte nach städtischen, halbstädtischen und ländlichen Regionen sowie nach Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschluss aufschlüsseln)? In den letzten 15 Jahren haben sich die Bevölkerungszahlen zwischen den Raumtypen unterschiedlich entwickelt: Während die Bevölkerung in wirtschaftsstarken Großstädten von 2000 bis 2015 deutlich wuchs, verloren zahlreiche Landkreise in dünn besiedelten Gebieten bis zu einem Fünftel ihrer Einwohner (BBSR 2015). Wie Abbildung 13-1 zeigt, werden periphere Räume bis zum Jahr 2035 voraussichtlich weiterhin an Bevölkerung verlieren. Der Rückgang in der Bevölkerung impliziert Beschäftigungseffekte: Zu den Regionen mit den größten Beschäftigungsverlusten zwischen 1978 und 2014 gehören in Westdeutschland – neben einigen Städten im Ruhrgebiet – Pirmasens (-29 Prozent) und die Südwestpfalz (-38 Prozent). Darüber hinaus zeigt sich aber kein eindeutiges Stadt-Land Muster im langfristigen Beschäftigungswachstum. Die Abwanderung von Binnenmigranten in städtische Gebiete verstärkt den Prozess (vgl. Granato et al. 2015). Nach einer Studie zur Rückwanderung aus West- nach Ostdeutschland profitieren insbesondere die Regionen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, die größeren Städte und das Berliner Umland von Rückkehrmobilität (vgl. Fuchs/Weyh 2016). Insgesamt kehrten ungefähr 16 Prozent der vorher abgewanderten Ostdeutschen im Zeitraum 1999 bis 2012 zurück. Dies erfolgte überwiegend , nachdem ein Arbeitsplatzangebot vorlag. Ein Drittel der Rückwanderer ist weiterhin in Westdeutschland beschäftigt und pendelt. Die Rückwanderung orientiert sich stark an städtischen Zentren bzw. an deren Umland und periphere Regionen profitieren weniger. Die vorliegenden Daten zur Rückwanderung sprechen nicht dafür, dass mögliche Fachkräfteengpässe in Ostdeutschland in nennenswertem Ausmaß behoben werden könnten. Generell kann die zunehmende individuelle Mobilität in Form des Pendelns auch strukturschwächere Regionen stärken. Landkreise in der Nähe von Ballungszentren werden von Auspendlern bevorzugt, wenn sie gute Wohnmöglichkeiten bieten und in einem Umkreis von ca. 60 Minuten Pendelzeit entsprechende Arbeitsplätze vorhanden sind (vgl. Reichelt/Haas 2015). Eine weitere Voraussetzung ist die gute Erreichbarkeit, auch mit dem öffentlichen Nahverkehr. Metropolen wie München, Frankfurt, Stuttgart oder Hamburg stellen attraktive Pendlerziele dar, weniger attraktive Pendlerziele und strukturschwächere Städte wie Bayreuth, Rostock oder Neubrandenburg. Betrachtet man die Pendlerströme, so zeigt sich, dass die Pendelquote mit der Qualifikation steigt. Sie ist für Hochqualifizierte am größten. Jedoch ist in den letzten Jahren auch die Pendlerneigung von geringer Qualifizierten gestiegen, vor allem in Ostdeutschland (vgl. Haas 2013, Haas/ Osland 2014). Von der selektiven Zuwanderung aus dem Ausland in Agglomerationszentren profitieren ländlich geprägte Gebiete weniger als städtische Räume. Die ostdeutschen Länder sowie eher ländlich geprägte Länder in Westdeutschland (z. B. Rheinland-Pfalz) sind seltener Zielregionen von Zuwanderern. 15. Welchen Einfluss hat nach Kenntnis der Bundesregierung die Migration von EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern auf die Fachkräftesituation (bitte nach Bundesländern und nach städtischen, halbstädtischen und ländlichen Regionen sowie nach Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschluss aufschlüsseln )? Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung, um EU-Bürgerinnen und EU-Bürger in den ländlichen Arbeitsmarkt zu integrieren? Drucksache 18/11565 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/11565 16. Welchen Einfluss hat nach Kenntnis der Bundesregierung die Migration von Bürgerinnen und Bürgern aus Drittstaaten auf die Fachkräftesituation (bitte auch nach Bundesländern und nach städtischen, halbstädtischen und ländlichen Regionen sowie nach Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschluss aufschlüsseln)? Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung, um sie in den ländlichen Arbeitsmarkt zu integrieren? Die Fragen 15 und 16 werden gemeinsam beantwortet. Personen aus dem EU-Ausland und aus Drittstaaten sind für Deutschland eine wichtige Basis der Fachkräftesicherung. In Deutschland sind etwa 10 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ausländische Staatsbürgerinnen und -bürger. Gut ein Viertel stammt aus den EU-15-Staaten2, etwas über 30 Prozent stammt aus den neuen EU-13-Mitgliedstaaten3 und weitere etwa 45 Prozent kommen aus Drittstaaten (vgl. Tabelle 15-1). Abbildung 15-1: Anteil an Ausländerinnen und Ausländern an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (2015)* Quelle: Sonderauswertung der IAB Beschäftigtenhistorik (BeH) V10.01.00, Nürnberg 2016, eigene Berechnungen In Abbildung 15-1 wird die regionale Verteilung der ausländischen Beschäftigten an allen Beschäftigten gezeigt. Danach werden Ausländerinnen und Ausländer insbesondere in den wirtschaftsstarken Räumen beschäftigt. Das liegt an individuellen Migrationsentscheidungen. Personen aus dem Ausland suchen sich die 2 Dabei handelt es sich um EU-Länder, die vor 2004 beigetreten sind: Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien & Nordirland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien. 3 Dabei handelt es sich um EU-Länder, die ab 2004 beigetreten sind: Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien , Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern. * Die farbige Darstellung der Abbildung ist auf Bundestagsdrucksache 18/11565 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Zielregion anhand der regionalen Lohnstrukturen und Beschäftigungsmöglichkeiten aus. Zusätzlich orientieren sich Zuwandererinnen und Zuwanderer daran, dass bereits Zuwandererinnen und Zuwanderer aus ihrer Heimat in der Zielregion vertreten ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Netzwerkeffekte auftreten, ist in den Metropolen viel höher. Ostdeutschland ist seltener das Ziel von Zuwanderung , da dort die Arbeitslosigkeit höher ist und die Netzwerkeffekte wegen des niedrigen Ausländeranteils schwächer sind. Tabelle 15-1: Ausländergruppen in Deutschland (Beschäftigte) Anteil EU-15 Anteil EU-13 Drittstaaten Vollzeit 26,6% 31,0% 42,4% Teilzeit 22,9% 30,0% 47,1% Quelle: Sonderauswertung der IAB Beschäftigtenhistorik (BeH) V10.01.00, Nürnberg 2016, eigene Berechnungen Beim derzeitigen Informationsstand können keine detaillierten Aussagen über die Verteilung der Ausländer disaggregiert nach Regionen und Berufen oder Tätigkeitsfeldern und Qualifikationen getroffen werden. Dennoch zeigt Abbildung 15-2, dass sich Ausländerinnen und Ausländer in bestimmte Berufe und Tätigkeiten selektieren. Knapp jede zweite teilzeitbeschäftigte Person in Hoch- und Tiefbauberufen ist eine Ausländerin bzw. ein Ausländer. Auch die Verteilung auf die Berufsfelder fällt für die Herkunftsregionen sehr unterschiedlich aus. Der Anteil der EU-13-Ausländerinnen und -Ausländer an allen beschäftigten ausländischen Personen beträgt in landwirtschaftlichen Berufen über 80 Prozent sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit (vgl. Abbildung 15-3). Abbildung 15-2: Ausländeranteil innerhalb von Berufsgruppen (2015)* Quelle: Sonderauswertung der IAB Beschäftigtenhistorik (BeH) V10.01.00, Nürnberg 2016, eigene Berechnungen * Die farbige Darstellung der Abbildung ist auf Bundestagsdrucksache 18/11565 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. 00% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Land‐, Tier‐ und Forstwirtschaftsberufe Rohstoffgewinnung und ‐aufbereitung, Glas‐ und… Papier‐ und Druckberufe, technische Mediengestaltung Maschinen‐ und Fahrzeugtechnikberufe Technische Forschungs‐, Entwicklungs‐, Konstruktions‐ und… Lebensmittelherstellung und ‐verarbeitung Hoch‐ und Tiefbauberufe Gebäude‐ und versorgungstechnische Berufe Geologie‐, Geografie‐ und Umweltschutzberufe Verkehrs‐ und Logistikberufe (außer Fahrzeugführung) Schutz‐, Sicherheits‐ und Überwachungsberufe Einkaufs‐, Vertriebs‐ und Handelsberufe Tourismus‐, Hotel‐ und Gaststättenberufe Berufe in Finanzdienstleistungen, Rechnungswesen und… Medizinische Gesundheitsberufe Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche Berufe, Theologie Sprach‐, literatur‐, geistes‐, gesellschafts‐ und… Produktdesign und kunsthandwerkliche Berufe, bildende… Teilzeit Vollzeit Drucksache 18/11565 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/11565 Abbildung 15-3: Ausländeranteile nach Herkunftsländern für Berufsfelder (2015)* Quelle: Sonderauswertung der IAB Beschäftigtenhistorik (BeH) V10.01.00, Nürnberg 2016, eigene Berechnungen Eine präzise Analyse nach Bildungsabschlüssen ist aufgrund der hohen Fallzahlen von ausländischen Personen mit unbekanntem Abschluss mit Schwierigkeiten verbunden. Als Ursache ist hierfür zu nennen, dass entweder die Qualifikation den Arbeitgebern nicht bekannt ist, der Abschluss noch nicht anerkannt wurde, oder aber, dass die deutsche Kategorisierung nicht zutreffend ist. Stattdessen erfolgt daher eine Auswertung nach Tätigkeitsebenen. Etwa 10 Prozent aller vollzeitbeschäftigten Deutschen sind in Helfertätigkeiten beschäftigt. Der Anteil bei Ausländerinnen und Ausländern liegt hier wesentlich höher. Der überwiegende Teil der teilzeitbeschäftigten Ausländerinnen und Ausländer aus den neuen EU- 13-Mitgliedstaaten und Drittstaaten wird als Helfer beschäftigt. Die Zahl der Spezialistinnen und Spezialisten und Expertinnen und Experten ist vergleichsweise gering in diesen beiden Herkunftsgruppen. * Die farbige Darstellung der Abbildung ist auf Bundestagsdrucksache 18/11565 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Land‐, Tier‐ und Forstwirtschaftsberufe Rohstoffgewinnung und ‐aufbereitung, Glas‐ und… Papier‐ und Druckberufe, technische Mediengestaltung Maschinen‐ und Fahrzeugtechnikberufe Technische Forschungs‐, Entwicklungs‐, Konstruktions‐… Lebensmittelherstellung und ‐verarbeitung Hoch‐ und Tiefbauberufe Gebäude‐ und versorgungstechnische Berufe Geologie‐, Geografie‐ und Umweltschutzberufe Verkehrs‐ und Logistikberufe (außer Fahrzeugführung) Schutz‐, Sicherheits‐ und Überwachungsberufe Einkaufs‐, Vertriebs‐ und Handelsberufe Tourismus‐, Hotel‐ und Gaststättenberufe Berufe in Finanzdienstleistungen, Rechnungswesen und… Medizinische Gesundheitsberufe Erziehung, soziale und hauswirtschaftliche Berufe,… Sprach‐, literatur‐, geistes‐, gesellschafts‐ und… Produktdesign und kunsthandwerkliche Berufe, bildende… Anteil EU‐15 Anteil EU‐13 Drittstaaten Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11565 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 15-2: Verteilung von Beschäftigten nach Tätigkeitsebenen Vollzeit Teilzeit Helfer Fachkräfte Spezialisten und Experten Helfer Fachkräfte Spezialisten und Experten Deutsche 10,0% 58,9% 31,1% 19,2% 61,4% 19,4% EU-15 20,0% 50,7% 29,3% 36,2% 48,8% 14,9% EU-13 42,1% 46,6% 11,3% 55,8% 38,0% 6,2% Drittstaaten 29,6% 51,3% 19,1% 48,9% 42,1% 9,0% Quelle: Sonderauswertung der IAB Beschäftigtenhistorik (BeH) V10.01.00, Nürnberg 2016, eigene Berechnungen Das Zuwanderungsrecht (Aufenthaltsgesetz) und der Zugangsweg spielen eine zentrale Rolle für die Arbeitsmarktintegration, insbesondere im Hinblick auf die Zuwanderung aus Drittstaaten. Generell ist die Erwerbsbeteiligung von Zuwanderern geringer, die nicht zu Erwerbszwecken zuziehen (55 Prozent vs. 74 Prozent , vgl. Brücker et al. 2015). Für die nachhaltige Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials ist insbesondere die Zuwanderung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen und Personen mit berufsqualifizierenden Abschlüssen notwendig . Hierdurch könnte Fachkräfteengpässen entgegengewirkt werden. Darüber hinaus stehen internationale Studierende (sowohl aus EU-Mitgliedstaaten wie aus Drittstaaten) an deutschen Hochschulen und ihre Bedeutung für den deutschen Arbeitsmarkt im Mittelpunkt der Initiative „Study&Work“, die von der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Sommer 2015 ins Leben gerufen wurde. Sie strebt – vor dem Hintergrund eines wachsenden Fachkräftebedarfs der Unternehmen – eine verbesserte Zusammenarbeit aller relevanten regionalen Akteure an mit dem Ziel, internationale Studierende bei einem erfolgreichen Studienabschluss sowie beim Berufseinstieg in der Region zu unterstützen." Bei Vorliegen der jeweiligen Voraussetzungen stehen den EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern die arbeitsmarktpolitischen Instrumente des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) und des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) offen. Bei den Drittstaatsangehörigen ist im Hinblick auf den Zugang zu den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten nach den unterschiedlichen Aufenthaltstitel und dem unterschiedlichen Arbeitsmarktzugang zu differenzieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agenturen für Arbeit und Jobcenter unterstützen die Personengruppen aufgrund der individuellen Situation mit den für sie passenden arbeitsmarktpolitischen Instrumenten bei der Integration in Arbeit. Die Migration von Bürgerinnen und Bürgern aus Drittstaaten zu Erwerbszwecken hat einen positiven Einfluss auf die Fachkräftesituation. Dies zeigen die Daten zu erteilten Blauen Karten EU, die Hochqualifizierten erteilt wird, und zu den von der BA für die Beschäftigung ausländischer Fachkräfte erteilten Zustimmungen, die den als Anlagen beigefügten Tabellen zu entnehmen sind. Drucksache 18/11565 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/11565 17. Welchen Einfluss erwartet die Bundesregierung durch die Migration von Geflüchteten auf die Fachkräftesituation bestimmter Branchen und bestimmter Regionen? Wie fördert die Bundesregierung ihre Integration in die regionalen Arbeitsmärkte und die Branchen, die von Fachkräftemangel betroffen sind? Zu der regionalen Verteilung von Geflüchteten und zu den Arbeitsmarkteffekten ihrer Integration werden vom IAB aktuell Daten aufbereitet, die bisher nicht zur Verfügung stehen. Deshalb kann die Frage derzeit noch nicht beantwortet werden . Anerkannten Schutzsuchenden stehen bei Vorliegen der jeweiligen Voraussetzungen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente des SGB II und SGB III offen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agenturen für Arbeit und Jobcenter unterstützen die Personengruppe aufgrund der individuellen Situation mit den für sie passenden arbeitsmarktpolitischen Instrumenten bei der Integration in Arbeit. 18. Welche volkswirtschaftlichen Kosten entstehen nach Kenntnis der Bundesregierung durch unbesetzte Stellen (bitte auch nach Bundesländern, nach städtischen, halbstädtischen und ländlichen Regionen sowie nach Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschluss aufschlüsseln)? 19. Welche betriebswirtschaftlichen Kosten entstehen den Unternehmen nach Kenntnis der Bundesregierung durch unbesetzte Stellen (bitte auch nach Bundesländern, nach städtischen, halbstädtischen und ländlichen Regionen sowie nach Branchen, Berufsgruppen und Bildungsabschluss aufschlüsseln)? Die Fragen 18 und 19 werden gemeinsam beantwortet. Die Zahl unbesetzter Stellen gibt Auskunft darüber, in welchem Umfang Unternehmen neue Beschäftigte einstellen möchten, dies aber aus verschiedenen Gründen noch nicht vollzogen haben. Grundsätzlich gilt, dass sich aus diesem Maß zumindest direkt kein „Fachkräftemangel“ quantifizieren lässt (vgl. Brunow/ Fuchs/Weyh 2012). Damit können keine durch den Mangel bedingten Verluste berechnet werden, weder betriebs- noch volkswirtschaftlich. Zu betriebswirtschaftlichen Kosten unbesetzter Stellen liegen der Bundesregierung keine weitergehenden Erkenntnisse vor. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Ar be its m a rk ts ta tis tik Ta be lle 1 Au sg ew äh lte K en n za hl en de s Ar be its - u n d Au sb ild u n gs m ar kt es In sg es a m t u n d Bu n de slä n de r Ja hr e sd u rc hs ch n itt e (A rb ei ts m a rk tz ah le n ) u n d An w e se n he its ge sa m th e ite n (A u sb ild u n gs m a rk t) 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 ge m e ld e te Ar be its st el le n 45 0. 06 3 43 4. 03 7 37 4. 96 3 26 9. 83 6 20 6. 85 0 25 5. 75 8 35 4. 28 8 42 3. 44 0 38 9. 04 8 30 0. 64 1 35 9. 34 9 46 6. 28 8 47 7. 52 8 45 6. 97 5 49 0. 31 0 56 8. 74 3 65 5. 49 0 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 72 88 97 89 78 67 72 84 85 88 79 88 99 98 10 1 10 9 12 0 Ar be its lo se 3. 88 9. 69 5 3. 85 2. 56 4 4. 06 1. 34 5 4. 37 6. 79 5 4. 38 1. 28 1 4. 86 0. 90 9 4. 48 7. 30 5 3. 76 0. 58 6 3. 25 8. 95 4 3. 41 4. 99 2 3. 23 8. 96 5 2. 97 6. 48 8 2. 89 7. 12 6 2. 95 0. 33 8 2. 89 8. 38 8 2. 79 4. 66 4 2. 69 0. 97 5 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 63 1. 04 8 58 6. 14 4 54 6. 66 0 51 9. 89 9 47 1. 51 6 45 9. 20 2 51 0. 37 3 51 1. 60 4 47 5. 39 2 48 3. 54 0 51 9. 55 4 51 7. 10 2 50 7. 26 3 51 1. 61 3 52 0. 01 0 54 6. 94 7 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 73 7. 79 7 71 1. 39 3 71 9. 57 1 73 6. 10 9 74 0. 96 1 76 3. 09 7 73 7. 29 0 62 7. 05 3 56 1. 67 3 55 8. 48 6 54 5. 90 8 56 1. 78 3 56 1. 16 8 55 9. 43 1 54 9. 09 9 54 7. 72 8 ge m e ld e te Ar be its st el le n 39 9. 82 1 37 7. 20 6 31 4. 70 4 21 8. 33 2 16 8. 50 9 19 9. 28 6 26 7. 39 7 32 8. 31 1 31 5. 72 6 23 9. 21 2 29 1. 22 1 38 2. 06 7 38 9. 42 0 36 9. 01 7 39 3. 60 8 45 7. 09 0 52 6. 27 6 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 75 93 10 3 97 81 67 66 75 80 85 77 88 10 1 99 10 1 10 8 11 9 Ar be its lo se 2. 38 0. 98 7 2. 32 0. 50 0 2. 49 8. 39 2 2. 75 3. 18 1 2. 78 2. 75 9 3. 24 6. 75 5 3. 00 7. 15 8 2. 47 5. 52 8 2. 13 8. 77 8 2. 31 4. 21 5 2. 22 7. 47 3 2. 02 6. 54 5 1. 99 9. 91 8 2. 08 0. 34 2 2. 07 4. 55 3 2. 02 0. 50 3 1. 97 8. 67 2 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 49 7. 27 5 46 5. 05 1 42 7. 28 7 40 7. 35 1 37 1. 16 1 36 0. 01 6 39 3. 33 5 40 1. 47 6 38 0. 93 3 39 4. 49 0 42 4. 67 4 42 8. 60 9 42 2. 33 5 42 6. 84 1 43 5. 17 8 45 6. 53 3 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 50 9. 01 2 49 1. 23 7 50 1. 95 6 52 2. 60 8 53 8. 07 5 55 9. 05 8 54 9. 67 5 48 7. 23 0 45 1. 27 9 46 2. 24 3 45 4. 42 6 46 8. 66 1 46 8. 75 9 46 6. 20 2 45 6. 59 2 45 4. 68 8 ge m e ld e te Ar be its st el le n 47 . 04 2 51 . 76 3 56 . 07 7 45 . 41 8 31 . 12 9 37 . 10 1 54 . 38 0 61 . 02 5 53 . 92 9 49 . 28 3 58 . 93 4 74 . 94 1 83 . 67 8 84 . 96 8 94 . 44 0 10 9. 63 6 12 7. 27 9 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 46 55 65 60 59 46 50 56 53 55 56 66 79 85 93 10 3 11 8 Ar be its lo se 1. 50 8. 70 7 1. 53 2. 06 4 1. 56 2. 95 3 1. 62 3. 61 4 1. 59 8. 52 2 1. 61 4. 15 4 1. 48 0. 14 6 1. 28 5. 05 8 1. 12 0. 17 5 1. 10 0. 77 7 1. 01 1. 49 2 94 9. 94 3 89 7. 20 9 86 9. 99 5 82 3. 83 5 77 4. 16 2 71 2. 30 3 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 13 3. 77 3 12 1. 09 3 11 9. 37 3 11 2. 54 8 10 0. 35 5 99 . 14 4 11 6. 15 8 10 9. 44 2 93 . 64 5 88 . 60 8 94 . 41 2 88 . 11 0 84 . 72 7 84 . 55 5 84 . 59 4 90 . 28 0 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 22 8. 78 5 22 0. 15 6 21 7. 61 5 21 2. 87 4 20 2. 47 0 20 3. 70 8 18 7. 42 7 13 9. 61 6 11 0. 23 5 96 . 07 2 91 . 31 1 92 . 91 4 91 . 09 8 90 . 16 4 89 . 26 0 90 . 55 2 ge m e ld e te Ar be its st el le n 12 . 86 8 12 . 32 7 11 . 77 0 8. 09 6 6. 24 6 7. 60 9 10 . 57 6 12 . 30 2 11 . 18 2 9. 54 5 11 . 54 8 13 . 85 7 14 . 98 9 15 . 82 0 16 . 85 3 18 . 17 4 21 . 48 2 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 67 68 75 75 69 55 49 61 70 78 76 81 90 97 99 10 5 10 6 Ar be its lo se 11 4. 37 2 11 6. 19 4 12 1. 63 0 13 6. 13 9 13 7. 80 8 16 1. 52 4 14 0. 82 4 11 9. 03 7 10 7. 32 6 11 0. 37 3 10 7. 17 6 10 3. 71 4 10 0. 05 1 10 1. 75 1 10 0. 95 7 97 . 85 0 94 . 97 7 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 19 . 59 4 18 . 47 3 16 . 65 4 15 . 66 7 14 . 27 5 14 . 67 0 15 . 59 6 16 . 17 4 15 . 36 6 16 . 60 6 18 . 16 8 18 . 11 4 17 . 45 7 18 . 09 5 18 . 22 9 18 . 61 0 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 19 . 39 1 18 . 08 2 19 . 17 5 19 . 09 5 18 . 59 7 20 . 26 0 19 . 60 9 17 . 38 8 14 . 75 5 15 . 73 1 16 . 45 7 17 . 94 2 18 . 97 6 19 . 67 5 19 . 34 3 19 . 36 1 ge m e ld e te Ar be its st el le n 10 . 63 0 9. 68 8 9. 13 2 6. 72 6 7. 51 2 8. 70 2 16 . 20 7 20 . 98 4 19 . 06 2 14 . 40 4 14 . 03 1 15 . 32 9 16 . 13 4 14 . 89 7 14 . 02 7 15 . 19 7 15 . 66 3 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 61 67 92 83 81 67 72 11 7 12 6 15 2 15 2 15 0 13 2 13 2 12 9 13 5 14 0 Ar be its lo se 74 . 68 1 70 . 66 9 77 . 50 2 86 . 37 6 84 . 25 8 98 . 22 8 96 . 02 8 81 . 05 6 72 . 84 7 78 . 44 8 75 . 48 6 72 . 44 8 70 . 43 4 71 . 56 0 73 . 66 3 73 . 29 1 70 . 66 6 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 11 . 22 9 10 . 54 5 9. 44 1 9. 50 4 8. 95 7 8. 67 2 9. 94 6 10 . 01 2 8. 56 3 9. 52 6 9. 55 0 10 . 62 5 10 . 93 6 9. 69 8 10 . 54 6 11 . 45 6 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 9. 73 1 9. 70 4 10 . 31 6 9. 91 8 8. 72 6 8. 57 7 9. 63 5 8. 46 1 6. 47 9 6. 62 1 7. 54 5 8. 36 5 8. 44 6 9. 22 1 9. 15 2 9. 24 3 ge m e ld e te Ar be its st el le n 41 . 49 1 35 . 01 2 34 . 44 0 25 . 01 2 17 . 03 4 18 . 81 6 28 . 37 3 33 . 82 7 34 . 06 0 28 . 85 9 35 . 09 5 45 . 69 5 47 . 34 7 45 . 69 9 48 . 32 5 55 . 32 5 62 . 70 3 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 48 57 65 71 55 48 57 69 74 85 84 98 11 3 11 1 11 1 11 1 12 1 Ar be its lo se 35 0. 93 2 35 0. 24 9 36 1. 83 9 37 9. 73 6 37 6. 65 7 45 7. 10 9 41 7. 84 7 35 0. 93 2 30 3. 26 9 30 7. 22 6 29 8. 65 2 27 4. 70 7 26 4. 54 3 26 9. 20 7 26 7. 62 4 25 6. 43 4 25 2. 57 4 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 59 . 00 7 55 . 21 8 53 . 64 3 52 . 20 7 46 . 65 8 44 . 62 4 47 . 53 7 47 . 54 7 47 . 69 5 49 . 64 6 53 . 99 3 53 . 59 1 53 . 08 5 53 . 94 1 55 . 41 1 57 . 49 9 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 66 . 15 1 65 . 48 6 66 . 73 8 69 . 56 1 70 . 28 7 71 . 18 4 71 . 12 0 64 . 65 2 61 . 98 6 66 . 70 8 64 . 87 3 68 . 17 3 64 . 93 4 64 . 99 1 61 . 55 9 61 . 28 2 ge m e ld e te Ar be its st el le n 4. 68 1 4. 97 6 4. 67 2 3. 09 4 2. 49 8 2. 66 4 4. 20 9 5. 64 5 4. 66 9 3. 48 2 3. 71 8 4. 67 2 4. 81 9 4. 59 3 4. 74 2 5. 45 2 6. 38 2 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 58 61 67 68 48 47 65 94 10 3 11 5 82 92 11 1 10 9 10 4 10 3 11 8 Ar be its lo se 41 . 14 4 39 . 82 0 40 . 45 2 42 . 37 8 42 . 28 0 53 . 22 3 47 . 71 9 41 . 00 6 36 . 73 0 38 . 15 6 38 . 70 5 37 . 45 5 36 . 82 8 37 . 19 8 37 . 09 1 37 . 35 5 36 . 39 3 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 6. 61 8 6. 28 4 6. 04 2 5. 43 8 4. 95 8 4. 87 4 4. 90 1 5. 15 4 4. 65 5 5. 00 7 5. 00 7 4. 67 2 5. 10 7 4. 94 1 5. 00 7 5. 20 4 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 7. 50 3 7. 77 1 7. 41 1 5. 73 5 5. 96 0 6. 19 8 5. 52 7 5. 25 4 4. 16 7 4. 43 2 4. 47 1 4. 49 6 4. 76 5 4. 56 6 4. 86 1 4. 78 9 ge m e ld e te Ar be its st el le n 98 . 51 8 95 . 92 7 78 . 30 4 51 . 51 1 40 . 94 1 51 . 06 3 69 . 46 2 84 . 80 4 80 . 39 5 61 . 84 7 73 . 65 2 97 . 16 5 98 . 02 8 92 . 01 0 99 . 52 5 11 6. 39 6 13 4. 93 9 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 81 97 10 7 85 68 57 62 73 76 81 73 84 99 98 10 2 11 2 12 5 Ar be its lo se 77 7. 74 6 76 6. 35 1 81 2. 46 4 87 9. 96 4 89 8. 80 7 1. 05 7. 64 9 1. 01 2. 77 3 85 1. 82 2 75 7. 23 8 80 0. 40 4 77 9. 58 2 72 8. 79 7 73 3. 30 7 76 2. 78 4 76 3. 21 3 74 4. 22 8 72 5. 65 3 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 12 5. 63 5 11 6. 59 9 10 6. 85 1 10 5. 34 2 96 . 49 6 93 . 12 0 10 3. 38 0 10 1. 02 8 94 . 28 7 10 0. 39 8 10 6. 17 1 10 4. 15 1 10 1. 95 8 10 4. 86 5 10 7. 83 2 11 0. 82 6 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 14 1. 92 8 13 4. 61 8 13 5. 35 7 14 1. 62 4 14 6. 20 6 15 6. 83 5 15 5. 19 8 14 2. 89 2 13 7. 54 3 13 8. 36 9 13 2. 95 4 14 1. 25 1 14 3. 95 8 14 1. 69 4 13 7. 84 2 13 6. 41 7 05 No rd rh e in - W e st fa le n 01 Sc hl es w ig- Ho lst e in Re gi on 02 Ha m bu rg 03 Ni e de rs a ch se n 04 Br em en Ke n n za hl Ja hr es du rc hs ch n itt bz w . An w es e n he its ge sa m th ei t (A u sb ild u n gs st e lle n m ar kt ) In sg es a m t W e st de u ts ch la n d O st de u ts ch la n d Drucksache 18/11565 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Ar be its m a rk ts ta tis tik Ta be lle 1 Au sg ew äh lte K en n za hl en de s Ar be its - u n d Au sb ild u n gs m ar kt es In sg es a m t u n d Bu n de slä n de r Ja hr e sd u rc hs ch n itt e (A rb ei ts m a rk tz ah le n ) u n d An w e se n he its ge sa m th e ite n (A u sb ild u n gs m a rk t) 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Re gi on Ke n n za hl Ja hr es du rc hs ch n itt bz w . An w es e n he its ge sa m th ei t (A u sb ild u n gs st e lle n m ar kt ) ge m e ld e te Ar be its st el le n 34 . 73 3 33 . 11 1 26 . 85 7 20 . 61 6 16 . 93 2 22 . 49 4 27 . 23 7 32 . 27 3 32 . 67 1 24 . 45 0 30 . 68 3 37 . 96 4 35 . 54 2 34 . 16 4 35 . 73 4 42 . 54 9 48 . 68 8 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 83 10 1 11 1 10 7 85 79 72 76 81 77 71 87 96 91 97 96 10 7 Ar be its lo se 21 4. 92 8 20 0. 58 8 21 3. 66 7 24 2. 04 3 25 0. 92 3 29 6. 73 1 28 4. 20 1 23 4. 29 8 20 3. 35 5 21 0. 01 5 19 7. 98 2 18 2. 58 3 17 8. 32 9 18 5. 61 2 18 4. 37 8 17 7. 94 4 17 2. 82 6 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 42 . 31 8 39 . 36 5 36 . 88 1 35 . 70 1 32 . 10 3 30 . 41 4 33 . 06 2 35 . 18 9 32 . 03 4 33 . 56 9 37 . 15 2 36 . 46 0 33 . 78 7 33 . 73 3 34 . 59 3 36 . 50 6 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 47 . 47 0 45 . 64 6 46 . 99 2 49 . 23 1 49 . 80 6 49 . 03 0 50 . 28 5 41 . 90 3 40 . 76 8 43 . 31 4 42 . 48 8 44 . 96 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16 3. 03 9 16 7. 97 7 16 9. 79 4 18 1. 68 4 18 2. 63 2 18 0. 36 1 16 7. 90 8 14 5. 69 2 12 4. 03 3 11 7. 96 1 10 9. 86 5 10 7. 54 3 10 1. 89 3 98 . 95 2 93 . 06 7 86 . 09 5 80 . 38 9 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 19 . 10 1 18 . 11 4 18 . 02 8 17 . 36 5 16 . 12 3 16 . 81 5 17 . 25 3 15 . 10 6 12 . 77 6 12 . 12 4 12 . 66 4 12 . 01 8 11 . 62 7 12 . 06 6 11 . 86 3 11 . 28 6 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 26 . 76 0 26 . 40 0 26 . 34 8 25 . 83 4 24 . 56 2 25 . 61 9 21 . 25 6 16 . 39 4 12 . 29 4 9. 86 9 9. 07 7 8. 94 7 8. 83 9 8. 98 0 8. 98 2 8. 89 7 10 Sa ar la n d 11 Be rli n 12 Br a n de n bu rg 13 M e ck le n bu rg - Vo rp om m er n 06 He ss en 07 Rh ei n la n d- Pf al z 08 Ba de n - W ür tte m be rg 09 Ba ye rn Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Ar be its m a rk ts ta tis tik Ta be lle 1 Au sg ew äh lte K en n za hl en de s Ar be its - u n d Au sb ild u n gs m ar kt es In sg es a m t u n d Bu n de slä n de r Ja hr e sd u rc hs ch n itt e (A rb ei ts m a rk tz ah le n ) u n d An w e se n he its ge sa m th e ite n (A u sb ild u n gs m a rk t) 20 00 20 01 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Re gi on Ke n n za hl Ja hr es du rc hs ch n itt bz w . An w es e n he its ge sa m th ei t (A u sb ild u n gs st e lle n m ar kt ) ge m e ld e te Ar be its st el le n 15 . 16 9 16 . 36 4 16 . 95 8 12 . 73 5 8. 06 5 9. 19 2 14 . 39 7 16 . 51 1 14 . 88 3 12 . 69 9 15 . 03 3 18 . 84 7 19 . 24 1 19 . 19 8 22 . 72 1 27 . 44 4 31 . 81 8 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 45 52 65 69 67 56 55 52 44 45 46 54 63 69 78 95 10 9 Ar be its lo se 38 7. 86 8 39 9. 42 0 40 5. 34 9 40 3. 48 0 39 6. 32 8 40 2. 26 7 37 1. 90 9 32 1. 28 2 27 8. 74 9 27 7. 75 7 25 3. 19 8 22 6. 88 7 20 7. 82 6 20 0. 62 8 18 7. 49 4 17 4. 31 9 15 7. 86 2 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 33 . 47 5 29 . 81 3 28 . 34 9 25 . 84 5 24 . 51 6 22 . 35 3 29 . 81 1 25 . 48 3 22 . 42 6 20 . 83 8 22 . 04 4 20 . 85 8 20 . 23 6 20 . 12 5 20 . 31 2 21 . 65 9 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 62 . 51 0 59 . 78 6 56 . 37 6 55 . 82 4 54 . 46 1 53 . 44 2 47 . 93 4 34 . 47 7 27 . 60 1 23 . 10 9 21 . 14 5 21 . 80 1 21 . 15 0 22 . 09 6 21 . 23 8 21 . 92 3 ge m e ld e te Ar be its st el le n 7. 68 3 8. 93 3 9. 41 5 7. 02 7 4. 62 8 5. 19 6 8. 56 6 8. 72 8 7. 76 3 7. 31 9 8. 23 5 10 . 70 2 10 . 93 0 11 . 16 4 12 . 45 1 14 . 59 7 16 . 55 4 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 45 52 65 57 53 41 49 58 56 61 60 75 97 10 2 10 3 11 2 12 7 Ar be its lo se 27 2. 86 7 26 4. 55 7 26 0. 46 5 26 8. 26 4 26 2. 76 3 25 8. 52 8 23 1. 93 2 20 1. 19 0 17 4. 60 0 16 7. 68 8 15 1. 30 5 13 9. 31 0 13 6. 70 1 13 2. 13 4 12 5. 55 9 11 8. 85 2 11 0. 26 3 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 19 . 90 5 17 . 88 0 17 . 73 5 16 . 77 3 14 . 95 9 13 . 67 9 16 . 06 3 16 . 09 4 14 . 33 3 13 . 59 9 13 . 39 6 13 . 05 8 12 . 98 0 12 . 50 8 12 . 54 8 13 . 26 2 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 35 . 32 5 34 . 07 7 34 . 39 1 33 . 00 6 30 . 27 6 29 . 84 2 26 . 05 4 19 . 91 6 15 . 95 2 14 . 57 1 14 . 15 8 14 . 02 3 13 . 33 6 13 . 37 5 12 . 81 6 12 . 86 0 ge m e ld e te Ar be its st el le n 9. 54 0 10 . 11 8 10 . 75 7 8. 21 9 5. 57 7 5. 79 1 7. 12 9 9. 96 2 9. 31 5 8. 09 4 10 . 73 2 13 . 69 8 14 . 69 4 14 . 82 9 16 . 77 6 18 . 24 8 21 . 02 8 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz e it in Ta ge n 55 69 76 74 77 60 50 61 68 66 68 79 99 10 4 11 4 12 2 12 1 Ar be its lo se 19 3. 66 3 19 4. 13 1 20 1. 15 7 21 0. 66 4 20 7. 43 0 20 9. 94 2 18 8. 45 3 15 8. 49 8 13 4. 88 4 13 6. 02 9 11 7. 06 9 10 4. 17 4 99 . 31 6 95 . 85 8 90 . 16 0 85 . 21 2 77 . 21 5 ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 1) 22 . 06 4 19 . 16 4 18 . 77 4 17 . 89 6 16 . 17 7 16 . 14 1 16 . 64 3 16 . 55 3 14 . 65 8 13 . 22 4 14 . 18 2 14 . 12 2 13 . 31 3 13 . 27 2 13 . 10 4 13 . 39 6 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st e lle n 2) 35 . 45 8 32 . 93 0 32 . 67 6 31 . 19 8 30 . 71 0 30 . 18 4 24 . 99 7 19 . 17 2 15 . 00 9 13 . 00 3 12 . 02 7 11 . 60 0 11 . 34 0 11 . 28 0 10 . 74 6 10 . 66 4 Er st e llu n gs da tu m : 02 . 03 . 20 17 , Ze n tra le r St a tis tik - Se rv ic e , Au ftr a gs n u m m e r 24 13 63 © St a tis tik de r Bu n de sa ge n tu r fü r Ar be it 1) De n Ag e n tu re n fü r Ar be it u n d ge m e in sa m e n Ei n ric ht u n ge n ge m el de te Be ru fs a u sb ild u n gs te lle n ; a b 20 06 Zu or dn u n g n a ch de m Ar be its o rt, ab 20 14 in kl. St e lle n a u s de m au to m a tis ie rte n BA - Ko o pe ra tio n sv er fa hr e n , a b 20 16 in kl. St e lle n fü r Ab itu rie n te n au sb ild u n ge n . 2) Ab 20 04 n ac h de m W oh n o rt, vo n 20 05 bi s 20 08 oh n e An ga be n JC zk T. 15 Sa ch se n - An ha lt 16 Th ür in ge n 14 Sa ch se n Drucksache 18/11565 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Ar be its m a rk ts ta tis tik Ta be lle 2 Au sg ew äh lte K en n za hl en de s Ar be its - u n d Au sb ild u n gs m ar kt es De u ts ch la n d u n d si ed lu n gs st ru kt u re lle Re gi on st yp e n (G eb ie ts st a n d Ja n u ar 20 17 ) Ja hr es du rc hs ch n itt e (A rb ei ts m a rk tz ah le n ) u n d An w es e n he its ge sa m th e ite n (A u sb ild u n gs m a rk t) Ja hr 20 07 Ja hr 20 08 Ja hr 20 09 Ja hr 20 10 Ja hr 20 11 Ja hr 20 12 Ja hr 20 13 Ja hr 20 14 Ja hr 20 15 Ja hr 20 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ge m e ld e te Ar be its st el le n 42 3. 44 0 38 9. 04 8 30 0. 64 1 35 9. 34 9 46 6. 28 8 47 7. 52 8 45 6. 97 5 49 0. 31 0 56 8. 74 3 65 5. 49 0 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz ei t (i n Ta ge n ) 84 85 88 79 88 99 98 10 1 10 9 12 0 Ar be its lo se 3. 76 0. 58 6 3. 25 8. 95 4 3. 41 4. 99 2 3. 23 8. 96 5 2. 97 6. 48 8 2. 89 7. 12 6 2. 95 0. 33 8 2. 89 8. 38 8 2. 79 4. 66 4 2. 69 0. 97 5 ge m e ld e te Be ru fs a u sb ild u n gs st el le n 1) 51 0. 37 3 51 1. 60 4 47 5. 39 2 48 3. 54 0 51 9. 55 4 51 7. 10 2 50 7. 26 3 51 1. 61 3 52 0. 01 0 54 6. 94 7 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st el le n 2) 73 7. 29 0 62 7. 05 3 56 1. 67 3 55 8. 48 6 54 5. 90 8 56 1. 78 3 56 1. 16 8 55 9. 43 1 54 9. 09 9 54 7. 72 8 ge m e ld e te Ar be its st el le n 20 3. 86 9 18 9. 37 0 14 4. 47 8 17 0. 24 2 21 7. 93 7 22 4. 97 0 21 4. 70 9 22 8. 27 3 26 6. 46 3 30 4. 24 2 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz ei t (i n Ta ge n ) 78 81 85 79 88 96 95 97 10 6 11 8 Ar be its lo se 1. 80 2. 14 6 1. 59 2. 52 0 1. 67 7. 03 7 1. 62 8. 83 7 1. 52 5. 99 3 1. 49 7. 07 6 1. 53 5. 05 0 1. 52 5. 17 3 1. 48 3. 34 6 1. 43 3. 26 1 ge m e ld e te Be ru fs a u sb ild u n gs st el le n 1) 22 4. 54 6 21 9. 91 4 20 5. 38 6 21 1. 19 5 22 1. 15 7 21 9. 89 9 21 6. 29 4 21 6. 21 2 22 0. 56 5 23 3. 35 9 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st el le n 2) 31 3. 98 5 27 4. 13 7 24 7. 81 6 24 7. 42 5 24 4. 30 6 25 7. 28 5 26 0. 20 2 25 9. 82 0 25 6. 40 5 25 7. 22 2 ge m e ld e te Ar be its st el le n 11 5. 62 0 11 4. 07 8 87 . 06 4 10 8. 00 5 14 6. 71 1 15 2. 20 1 14 3. 90 5 15 6. 25 4 17 9. 32 0 20 6. 22 1 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz ei t (i n Ta ge n ) 67 77 79 71 83 10 0 97 10 0 10 8 11 7 Ar be its lo se 1. 01 7. 23 0 86 9. 07 4 93 1. 05 8 87 1. 36 6 77 2. 39 4 74 5. 43 4 76 3. 26 6 74 8. 13 8 71 9. 70 2 69 6. 44 4 ge m e ld e te Be ru fs a u sb ild u n gs st el le n 1) 16 0. 02 5 16 3. 65 2 15 3. 64 8 15 6. 68 5 17 0. 03 9 17 1. 42 6 16 8. 61 0 17 2. 86 9 17 4. 81 4 18 3. 42 2 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st el le n 2) 22 7. 40 8 19 3. 25 2 17 7. 75 2 18 0. 96 4 17 6. 54 9 17 8. 22 2 17 6. 32 6 17 4. 35 1 17 0. 22 1 16 9. 02 1 ge m e ld e te Ar be its st el le n 69 . 87 0 66 . 22 1 56 . 97 2 71 . 93 3 92 . 37 5 95 . 95 1 95 . 38 2 10 3. 53 3 12 0. 96 3 14 3. 10 7 du rc hs ch n itt lic he Va ka n zz ei t (i n Ta ge n ) 60 63 67 65 76 95 99 10 5 11 0 12 2 Ar be its lo se 94 1. 21 0 79 7. 36 0 80 6. 89 7 73 8. 76 2 67 8. 10 0 65 4. 61 6 65 2. 02 2 62 5. 07 7 59 1. 61 6 56 1. 27 0 ge m e ld e te Be ru fs a u sb ild u n gs st el le n 1) 12 4. 92 2 12 7. 35 2 11 5. 54 4 11 5. 21 8 12 7. 89 0 12 5. 39 4 12 2. 15 8 12 2. 31 5 12 4. 39 3 13 0. 03 2 ge m e ld e te Be w er be r fü r Be ru fs au sb ild u n gs st el le n 2) 19 5. 70 9 15 9. 45 7 13 5. 94 6 12 9. 92 6 12 4. 88 2 12 6. 06 8 12 3. 32 9 12 2. 19 5 11 9. 22 6 11 8. 99 7 Er st el lu n gs da tu m : 02 . 03 . 20 17 , Ze n tra le r St at is tik - Se rv ic e, Au ftr ag sn u m m er 24 13 63 © St at is tik de r Bu n de sa ge n tu r fü r Ar be it 2) Ab 20 04 n a ch de m W o hn o rt, vo n 20 05 bi s 20 08 o hn e An ga be n JC zk T. 1) D en Ag en tu re n fü r Ar be it u n d ge m ei n sa m en Ei n ric ht u n ge n ge m e ld e te Be ru fs au sb ild u n gs te lle n ; a b 20 06 Zu or dn u n g n ac h de m Ar be its or t, a b 20 14 in kl . St el le n a u s de m a u to m a tis ie rte n BA - Ko o pe ra tio n sv er fa hr en , a b 20 16 in kl . St el le n fü r Ab itu rie n te n au sb ild u n ge n . G e bi e t R eg io n BB SR - Ty p Ke n n za hl Ja hr es du rc hs ch n itt bz w . An w es en he its ge sa m th e it (A u sb ild u n gs st el le n m a rk t) si e dl u n gs - st ru kt u re lle R eg io n st yp en De u ts ch la n d Lä n dl ic he R eg io n e n 3 Re gi on en m it Ve rs tä dt e ru n gs - a n sä tz e n 2 St äd tis ch e R eg io n e n 1 Po lit is ch e G e be its st ru kt u r Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Zustimmungen (ZuwG) Deutschland nach Bundesländern Berichtsjahr 2016 § 2 Abs. 2 BeschV (Blaue Karte EU-Mangelberuf - Gehaltsgrenze) § 2 Abs. 3 BeschV (Hochschulabschluss im Ausland) § 6 Abs. 2 Nr. 2 BeschV (Ausbildungsberufe ausländischer Abschluss - Mangelberuf) 1 2 3 Insgesamt 1) 3.916 5.456 1.305 01 Schleswig-Holstein 44 50 8 02 Hamburg 205 202 22 03 Niedersachsen 181 189 49 04 Bremen 26 26 7 05 Nordrhein-Westfalen 489 1.617 90 06 Hessen 248 747 327 07 Rheinland-Pfalz 95 175 158 08 Baden-Württemberg 529 519 231 09 Bayern 759 653 222 10 Saarland 23 37 12 11 Berlin 614 701 95 12 Brandenburg 76 60 21 13 Mecklenburg-Vorpommern 82 36 10 14 Sachsen 230 234 10 15 Sachsen-Anhalt 121 79 9 16 Thüringen 116 50 14 Erstellungsdatum: 27.02.2017, Zentraler Statistik-Service © Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) darunter nicht zuordnenbare Fälle. Zustimmungen für Drittstaatsangehörige nach ausgewählten Verordnungsgrundlagen Region (Polit. Gebietsstruktur) Zustimmungen nach Verordnungsgrundlage … *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Drucksache 18/11565 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Zu st im m un ge n (Z uw G ) D eu ts ch la nd Be ric ht sj ah r 2 01 6 § 2 Ab s. 2 B es ch V (B la ue Ka rte E U -M an ge lb er uf - G eh al ts gr en ze ) § 2 Ab s. 3 B es ch V (H oc hs ch ul ab sc hl us s im Au sl an d) § 6 Ab s. 2 N r. 2 Be sc hV (A us bi ld un gs be ru fe au sl än di sc he r A bs ch lu ss - M an ge lb er uf ) 1 2 3 In sg es am t 3. 91 6 5. 45 6 1. 30 5 A L an d- u nd F or st w irt sc ha ft, F is ch er ei * 15 - 01 L an dw irt sc ha ft, J ag d un d da m it ve rb un de ne T ät ig ke ite n * * - 02 F or st w irt sc ha ft un d H ol ze in sc hl ag - * - B B er gb au u . G ew in nu ng v . S te in en u . E rd en 9 * - 06 G ew in nu ng v on E rd öl u nd E rd ga s 3 - - 09 E rb rin gu ng v on D ie ns tle is tu ng en fü r d en B er gb au u nd fü r d ie G ew in nu ng v on S te in en u nd E rd en 6 * - C V er ar be ite nd es G ew er be 32 3 53 8 34 10 H er st el lu ng v on N ah ru ng s- u nd F ut te rm itt el n 6 25 - 11 G et rä nk eh er st el lu ng - 3 - 12 T ab ak ve ra rb ei tu ng - 4 - 13 H er st el lu ng v on T ex til ie n * * - 14 H er st el lu ng v on B ek le id un g 4 21 - 15 H er st el lu ng v on L ed er , L ed er w ar en u nd S ch uh en - * - 16 H er st el lu ng v on H ol z- , F le ch t-, K or b- u nd K or kw ar en (o hn e M öb el ) * 4 * 17 H er st el lu ng v on P ap ie r, Pa pp e un d W ar en d ar au s 4 7 - 18 H er st el lu ng v on D ru ck er ze ug ni ss en ; V er vi el fä lti gu ng v on b es pi el te n To n- , B ild - u nd D at en trä ge rn 4 6 - 19 K ok er ei u nd M in er al öl ve ra rb ei tu ng * * - 20 H er st el lu ng v on c he m is ch en E rz eu gn is se n 10 28 - 21 H er st el lu ng v on p ha rm az eu tis ch en E rz eu gn is se n 10 54 * 22 H er st el lu ng v on G um m iun d Ku ns ts to ffw ar en 17 22 - 23 H er st el lu ng v on G la s un d G la sw ar en , K er am ik , V er ar be itu ng v on S te in en u nd E rd en 5 10 - 24 M et al le rz eu gu ng u nd -b ea rb ei tu ng 4 4 * 25 H er st el lu ng v on M et al le rz eu gn is se n 26 48 10 26 H er st el lu ng v on D at en ve ra rb ei tu ng sg er ät en , e le kt ro ni sc he n un d op tis ch en E rz eu gn is se n 52 64 3 Zu st im m un ge n fü r D rit ts ta at sa ng eh ör ig e na ch a us ge w äh lte n Ve ro rd nu ng sg ru nd la ge n W irt sc ha fts ab te ilu ng (W Z 20 08 ) Zu st im m un ge n na ch V er or dn un gs gr un dl ag e … Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Zu st im m un ge n (Z uw G ) D eu ts ch la nd Be ric ht sj ah r 2 01 6 § 2 Ab s. 2 B es ch V (B la ue Ka rte E U -M an ge lb er uf - G eh al ts gr en ze ) § 2 Ab s. 3 B es ch V (H oc hs ch ul ab sc hl us s im Au sl an d) § 6 Ab s. 2 N r. 2 Be sc hV (A us bi ld un gs be ru fe au sl än di sc he r A bs ch lu ss - M an ge lb er uf ) 1 2 3 Zu st im m un ge n fü r D rit ts ta at sa ng eh ör ig e na ch a us ge w äh lte n Ve ro rd nu ng sg ru nd la ge n W irt sc ha fts ab te ilu ng (W Z 20 08 ) Zu st im m un ge n na ch V er or dn un gs gr un dl ag e … 27 H er st el lu ng v on e le kt ris ch en A us rü st un ge n 28 31 7 28 M as ch in en ba u 75 93 7 29 H er st el lu ng v on K ra ftw ag en u nd K ra ftw ag en te ile n 40 56 * 30 S on st ig er F ah rz eu gb au * 8 - 31 H er st el lu ng v on M öb el n * 5 - 32 H er st el lu ng v on s on st ig en W ar en 11 18 - 33 R ep ar at ur u nd In st al la tio n vo n M as ch in en u nd A us rü st un ge n 21 22 * D E ne rg ie ve rs or gu ng 10 13 3 35 E ne rg ie ve rs or gu ng 10 13 3 E W as sV er s, Ab w as se r/A bf al l,U m w el tv er sc hm . * * - 37 A bw as se re nt so rg un g * * - 38 S am m lu ng , B eh an dl un g un d Be se iti gu ng v on A bf äl le n; R üc kg ew in nu ng * - - 39 B es ei tig un g vo n U m w el tv er sc hm ut zu ng en u nd s on st ig e En ts or gu ng - * - F B au ge w er be 63 83 19 2 41 H oc hb au 18 34 * 42 T ie fb au 8 3 * 43 V or be re ite nd e Ba us te lle na rb ei te n, B au in st al la tio n un d so ns tig es A us ba ug ew er be 37 46 18 3 G H an de l; In st an dh al t. u. R ep . v . K fz 20 9 90 8 9 45 H an de l m it Kr af tfa hr ze ug en ; I ns ta nd ha ltu ng u nd R ep ar at ur v on K ra ftf ah rz eu ge n 9 23 * 46 G ro ßh an de l ( oh ne H an de l m it Kr af tfa hr ze ug en ) 10 9 64 1 5 47 E in ze lh an de l ( oh ne H an de l m it Kr af tfa hr ze ug en ) 91 24 4 * Drucksache 18/11565 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Zu st im m un ge n (Z uw G ) D eu ts ch la nd Be ric ht sj ah r 2 01 6 § 2 Ab s. 2 B es ch V (B la ue Ka rte E U -M an ge lb er uf - G eh al ts gr en ze ) § 2 Ab s. 3 B es ch V (H oc hs ch ul ab sc hl us s im Au sl an d) § 6 Ab s. 2 N r. 2 Be sc hV (A us bi ld un gs be ru fe au sl än di sc he r A bs ch lu ss - M an ge lb er uf ) 1 2 3 Zu st im m un ge n fü r D rit ts ta at sa ng eh ör ig e na ch a us ge w äh lte n Ve ro rd nu ng sg ru nd la ge n W irt sc ha fts ab te ilu ng (W Z 20 08 ) Zu st im m un ge n na ch V er or dn un gs gr un dl ag e … H V er ke hr u nd L ag er ei 35 93 * 49 L an dv er ke hr u nd T ra ns po rt in R oh rfe rn le itu ng en 4 10 - 50 S ch iff fa hr t 4 10 - 51 L uf tfa hr t 3 15 - 52 L ag er ei s ow ie E rb rin gu ng v on s on st ig en D ie ns tle is tu ng en fü r d en V er ke hr 19 47 * 53 P os t-, K ur ie r- u nd E xp re ss di en st e 5 11 - I G as tg ew er be 3 65 3 55 B eh er be rg un g * 33 - 56 G as tro no m ie * 32 3 J In fo rm at io n un d Ko m m un ik at io n 1. 47 8 1. 44 6 5 58 V er la gs w es en 77 29 9 - 59 H er st el lu ng , V er le ih u nd V er tri eb v on F ilm en u nd F er ns eh pr og ra m m en ; K in os ; T on st ud io s un d Ve rle ge n vo n M us ik * 14 - 60 R un df un kv er an st al te r * 26 - 61 T el ek om m un ik at io n 14 17 - 62 E rb rin gu ng v on D ie ns tle is tu ng en d er In fo rm at io ns te ch no lo gi e 1. 21 9 96 3 * 63 In fo rm at io ns di en st le is tu ng en 16 2 12 7 * K F in an z- u . V er si ch er un gs -D L 31 10 2 - 64 E rb rin gu ng v on F in an zd ie ns tle is tu ng en 13 63 - 65 V er si ch er un ge n, R üc kv er si ch er un ge n un d Pe ns io ns ka ss en (o hn e So zi al ve rs ic he ru ng ) 4 8 - 66 M it Fi na nz - u nd V er si ch er un gs di en st le is tu ng en v er bu nd en e Tä tig ke ite n 14 31 - L G ru nd st üc ks - u nd W oh nu ng sw es en 8 15 * 68 G ru nd st üc ks - u nd W oh nu ng sw es en 8 15 * Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Zu st im m un ge n (Z uw G ) D eu ts ch la nd Be ric ht sj ah r 2 01 6 § 2 Ab s. 2 B es ch V (B la ue Ka rte E U -M an ge lb er uf - G eh al ts gr en ze ) § 2 Ab s. 3 B es ch V (H oc hs ch ul ab sc hl us s im Au sl an d) § 6 Ab s. 2 N r. 2 Be sc hV (A us bi ld un gs be ru fe au sl än di sc he r A bs ch lu ss - M an ge lb er uf ) 1 2 3 Zu st im m un ge n fü r D rit ts ta at sa ng eh ör ig e na ch a us ge w äh lte n Ve ro rd nu ng sg ru nd la ge n W irt sc ha fts ab te ilu ng (W Z 20 08 ) Zu st im m un ge n na ch V er or dn un gs gr un dl ag e … M F re ib er uf l., w is se ns ch . u . t ec hn . D L 68 9 97 1 18 69 R ec ht s- u nd S te ue rb er at un g, W irt sc ha fts pr üf un g * 77 - 70 V er w al tu ng u nd F üh ru ng v on U nt er ne hm en u nd B et rie be n; U nt er ne hm en sb er at un g 12 0 20 1 13 71 A rc hi te kt ur - u nd In ge ni eu rb ür os ; t ec hn is ch e, p hy si ka lis ch e un d ch em is ch e U nt er su ch un g 31 5 44 5 * 72 F or sc hu ng u nd E nt w ic kl un g 17 6 92 - 73 W er bu ng u nd M ar kt fo rs ch un g 43 10 5 * 74 S on st ig e fre ib er uf lic he , w is se ns ch af tli ch e un d te ch ni sc he T ät ig ke ite n 24 32 * 75 V et er in är w es en * 19 - N S on st ig e w irt sc ha ftl ic he D L 88 19 9 15 77 V er m ie tu ng v on b ew eg lic he n Sa ch en 4 6 - 78 V er m itt lu ng u nd Ü be rla ss un g vo n Ar be its kr äf te n 12 13 - 79 R ei se bü ro s, R ei se ve ra ns ta lte r u nd E rb rin gu ng s on st ig er R es er vi er un gs di en st le is tu ng en 30 79 * 80 W ac h- u nd S ic he rh ei ts di en st e so w ie D et ek te ie n * - - 81 G eb äu de be tre uu ng ; G ar te n- u nd L an ds ch af ts ba u * 14 * 82 E rb rin gu ng v on w irt sc ha ftl ic he n D ie ns tle is tu ng en fü r U nt er ne hm en u nd P riv at pe rs on en a . n . g . 39 87 8 O Ö ffe nt l.V er w al t., V er te id ig un g; S oz .v er s. 10 36 * 84 Ö ffe nt lic he V er w al tu ng , V er te id ig un g; S oz ia lv er si ch er un g 10 36 * P E rz ie hu ng u nd U nt er ric ht 99 16 2 5 85 E rz ie hu ng u nd U nt er ric ht 99 16 2 5 Q G es un dh ei ts - u nd S oz ia lw es en 84 5 69 5 1. 01 3 86 G es un dh ei ts w es en 84 1 62 0 57 8 87 H ei m e (o hn e Er ho lu ng s- u nd F er ie nh ei m e) * 18 31 1 88 S oz ia lw es en (o hn e H ei m e) * 57 12 4 Drucksache 18/11565 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Zu st im m un ge n (Z uw G ) D eu ts ch la nd Be ric ht sj ah r 2 01 6 § 2 Ab s. 2 B es ch V (B la ue Ka rte E U -M an ge lb er uf - G eh al ts gr en ze ) § 2 Ab s. 3 B es ch V (H oc hs ch ul ab sc hl us s im Au sl an d) § 6 Ab s. 2 N r. 2 Be sc hV (A us bi ld un gs be ru fe au sl än di sc he r A bs ch lu ss - M an ge lb er uf ) 1 2 3 Zu st im m un ge n fü r D rit ts ta at sa ng eh ör ig e na ch a us ge w äh lte n Ve ro rd nu ng sg ru nd la ge n W irt sc ha fts ab te ilu ng (W Z 20 08 ) Zu st im m un ge n na ch V er or dn un gs gr un dl ag e … R K un st , U nt er ha ltu ng u nd E rh ol un g * 36 * 90 K re at iv e, k ün st le ris ch e un d un te rh al te nd e Tä tig ke ite n * 19 - 91 B ib lio th ek en , A rc hi ve , M us ee n, b ot an is ch e un d zo ol og is ch e G är te n * 5 * 93 E rb rin gu ng v on D ie ns tle is tu ng en d es S po rts , d er U nt er ha ltu ng u nd d er E rh ol un g * 12 - S E rb rin gu ng v . s on st ig en D ie ns tle is tu ng en 8 67 * 94 In te re ss en ve rtr et un ge n so w ie k irc hl ic he u nd s on st ig e re lig iö se V er ei ni gu ng en (o hn e So zi al w es en u nd S po rt) * 46 * 95 R ep ar at ur v on D at en ve ra rb ei tu ng sg er ät en u nd G eb ra uc hs gü te rn * 4 * 96 E rb rin gu ng v on s on st ig en ü be rw ie ge nd p er sö nl ic he n D ie ns tle is tu ng en 5 17 - T P riv at e H au sh al te - * - 98 H er st el lu ng v on W ar en u nd E rb rin gu ng v on D ie ns tle is tu ng en d ur ch p riv at e H au sh al te fü r d en E ig en be da rf o. a . S . - * - U E xt er rit or ia le O rg an is at . u . K ör pe rs ch . * 6 - 99 E xt er rit or ia le O rg an is at io ne n un d Kö rp er sc ha fte n * 6 - E rs te llu ng sd at um : 2 7. 02 .2 01 7, Z en tra le r S ta tis tik -S er vi ce © S ta tis tik d er B un de sa ge nt ur fü r A rb ei t *) A us D at en sc hu tz gr ün de n un d G rü nd en d er s ta tis tis ch en G eh ei m ha ltu ng w er de n Za hl en w er te v on 1 o de r 2 u nd D at en , a us d en en re ch ne ris ch a uf e in en s ol ch en Z ah le nw er t g es ch lo ss en w er de n ka nn , a no ny m is ie rt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Zustimmungen (ZuwG) Deutschland Berichtsjahr 2016 § 2 Abs. 2 BeschV (Blaue Karte EU-Mangelberuf - Gehaltsgrenze) § 2 Abs. 3 BeschV (Hochschulabschluss im Ausland) § 6 Abs. 2 Nr. 2 BeschV (Ausbildungsberufe ausländischer Abschluss - Mangelberuf) 1 2 3 Insgesamt 3.916 5.456 1.305 1 Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau * 28 - 11 Land-, Tier-, Forstwirtschaftsberufe * 19 - 12 Gartenbauberufe, Floristik - 9 - 2 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 765 1.054 236 21 Rohstoffgewinn,Glas-,Keramikverarbeitung * - - 22 Kunststoff- u. Holzherst.,-verarbeitung 4 8 * 23 Papier-,Druckberufe, tech.Mediengestalt. 36 93 - 24 Metallerzeugung,-bearbeitung, Metallbau 9 13 8 25 Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe 182 186 * 26 Mechatronik-, Energie- u. Elektroberufe 327 436 222 27 Techn.Entwickl.Konstr.Produktionssteuer. 199 288 - 28 Textil- und Lederberufe * 18 - 29 Lebensmittelherstellung u. -verarbeitung 5 12 - 3 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 129 255 20 31 Bauplanung,Architektur,Vermessungsberufe 97 217 - 32 Hoch- und Tiefbauberufe 21 22 - 33 (Innen-)Ausbauberufe * - - 34 Gebäude- u. versorgungstechnische Berufe * 16 20 4 Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 2.055 1.485 6 41 Mathematik-Biologie-Chemie-,Physikberufe 162 79 - 42 Geologie-,Geografie-,Umweltschutzberufe 18 7 - 43 Informatik- und andere IKT-Berufe 1.875 1.399 6 5 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit * 50 4 51 Verkehr, Logistik (außer Fahrzeugführ.) * 46 - 53 Schutz-,Sicherheits-, Überwachungsberufe - * 4 54 Reinigungsberufe - * - 6 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 7 380 3 61 Einkaufs-, Vertriebs- und Handelsberufe 7 298 * 62 Verkaufsberufe - 26 - 63 Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufe - 56 * 7 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 25 726 - 71 Berufe Unternehmensführung,-organisation 19 455 - 72 Finanzdienstl.Rechnungsw.,Steuerberatung 3 224 - 73 Berufe in Recht und Verwaltung 3 47 - 8 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 899 1.005 1.036 81 Medizinische Gesundheitsberufe 836 751 829 82 Nichtmed.Gesundheit,Körperpfl.,Medizint. 9 7 203 83 Erziehung,soz.,hauswirt.Berufe,Theologie - 85 4 84 Lehrende und ausbildende Berufe 54 162 - Zustimmungen für Drittstaatsangehörige nach ausgewählten Verordnungsgrundlagen Berufshauptgruppe (KldB 2010) Zustimmungen nach Verordnungsgrundlage … Drucksache 18/11565 – 30 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Zustimmungen (ZuwG) Deutschland Berichtsjahr 2016 § 2 Abs. 2 BeschV (Blaue Karte EU-Mangelberuf - Gehaltsgrenze) § 2 Abs. 3 BeschV (Hochschulabschluss im Ausland) § 6 Abs. 2 Nr. 2 BeschV (Ausbildungsberufe ausländischer Abschluss - Mangelberuf) 1 2 3 Zustimmungen für Drittstaatsangehörige nach ausgewählten Verordnungsgrundlagen Berufshauptgruppe (KldB 2010) Zustimmungen nach Verordnungsgrundlage … 9 Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 29 473 - 91 Geistes-Gesellschafts-Wirtschaftswissen. 5 38 - 92 Werbung,Marketing,kaufm,red.Medienberufe 6 358 - 93 Produktdesign, Kunsthandwerk 18 48 - 94 Darstellende, unterhaltende Berufe - 29 - Erstellungsdatum: 27.02.2017, Zentraler Statistik-Service © Statistik der Bundesagentur für Arbeit *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Im Jahr 2016 erteilte Blaue Karten nach Ersterteilung und Verlängerung Einreisezeitraum der betroffenen Personen: 2015/10 bis 2016/12 Bundesland Ersterteilung Verlängerung Gesamtergebnis Baden-Württemberg 1.825 189 2.014 Bayern 2.189 266 2.455 Berlin 1.461 145 1.606 Brandenburg 105 11 116 Bremen 106 10 116 Hamburg 394 45 439 Hessen 997 119 1.116 Mecklenburg-Vorpommern 84 15 99 Niedersachsen 567 97 664 Nordrhein-Westfalen 1.466 291 1.757 Rheinland-Pfalz 283 50 333 Saarland 79 9 88 Sachsen 293 37 330 Sachsen-Anhalt 103 16 119 Schleswig-Holstein 125 10 135 Thüringen 194 23 217 Gesamtergebnis 10.271 1.333 11.604 Quelle: Ausländerzentralregister, Stand 28.02.2017 Drucksache 18/11565 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Im Jahr 2016 erstmalig erteilte Blaue Karten nach bestimmten vorhergehenden Aufenthaltstiteln Einreisezeitraum der betroffenen Personen: 2015/10 bis 2016/12 Zeilenbeschriftungen nach § 16 Abs. 1 nach § 16 Abs. 4 nach § 16 Abs. 5 nach § 18 nach § 18c Gesamtergebnis Baden-Württemberg 445 183 20 310 6 964 Bayern 386 159 56 269 14 884 Berlin 72 26 3 702 6 809 Brandenburg 10 2 5 14 31 Bremen 16 6 8 12 42 Hamburg 55 17 4 98 174 Hessen 226 57 14 123 5 425 Mecklenburg-Vorpommern 16 3 4 5 28 Niedersachsen 83 36 42 70 7 238 Nordrhein-Westfalen 267 91 59 231 8 656 Rheinland-Pfalz 66 24 14 34 3 141 Saarland 9 3 10 11 1 34 Sachsen 42 18 21 30 1 112 Sachsen-Anhalt 16 3 16 10 45 Schleswig-Holstein 19 5 11 11 46 Thüringen 18 8 15 16 2 59 Gesamtergebnis 1.746 641 302 1.946 53 4.688 Quelle: Ausländerzentralregister, Stand 28.02.2017 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/11565 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333