Deutscher Bundestag Drucksache 18/1162 18. Wahlperiode 14.04.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Birgit Wöllert, Sabine Zimmermann (Zwickau), Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/944 – Zu- und Abwanderung von ausgebildeten Medizinerinnen und Medizinern Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Bis vor einigen Jahren wurde in diversen öffentlich zugänglichen Quellen wiederholt davon gesprochen, dass die Anzahl der in Deutschland ausgebildeten und aus Deutschland auswandernden Medizinerinnen und Medizinern die Anzahl der im Ausland ausgebildeten und von dort zugewanderten kontinuierlich deutlich übersteigen würde (Netto-Abwanderung). In diesem Zusammenhang wurden auch die Deutschland dadurch entstehenden Milliarden-Verluste beklagt (siehe SZ vom 19. Mai 2010; Schiner, Sabine, 2009: Die Abwanderung von Ärzten kostet den deutschen Staat Milliarden, Ärztezeitung vom 28. September 2009; siehe außerdem die verschiedenen dazu genannten Quellen auf www.arztwiki.de/wiki/%C3%84rzteflucht). Mittlerweile bestehen mit der ab dem Jahr 2012 eingeführten Blauen Karte der Europäischen Union (EU) modifizierte Bedingungen der Zuwanderung. Schon deshalb ist nicht auszuschließen, dass aus der vormaligen angeblichen NettoAbwanderung eine Netto-Zuwanderung von Medizinerinnen und Medizinern geworden ist. Geändert haben sich inzwischen auch die Meinungsäußerungen von manchen Politikerinnen und Politikern wie auch Einschätzungen seitens der Presse. „In Deutschland hat die bayerische CSU mit der Parole ,Wer betrügt, der fliegtʻ Front gegen Bulgaren und Rumänen gemacht. … Die Fakten sprechen eine andere Sprache als die Populisten. … Es sind die besten Köpfe des Ostens, die in den Westen migrieren. Die Rede ist von IT-Spezialisten, von Medizinern und Facharbeitern, aber auch von Pflegekräften“ (Lausitzer Rundschau, 20. Januar 2014, www.lr-online.de/nachrichten/Tagesthemen-Die-andere-Seiteder -Freizuegigkeit-Saugt-der-Westen-Osteuropa-aus;art1065,4455726; siehe auch die Zahlen der nach Hessen eingewanderten Medizinerinnen und Mediziner in der Frankfurter Rundschau vom 3. Januar 2014 sowie die Zahlen für ganz Deutschland in Vera Demary/Oliver Koppel: Der Arbeitsmarkt für Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit vom 10. April 2014 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Humanmediziner und Ärzte in Deutschland – Zuwanderung verhindert Engpässe , iw-Trends 3/2013, September 2013). Laut aktuellen Meldungen stammen die meisten Arbeitsimmigrantinnen und Arbeitsimmigranten mit medizinischer Ausbildung aus Rumänien, Griechen- Drucksache 18/1162 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode land, Ungarn, Bulgarien und Syrien (Märkische Online-Zeitung, 8. Januar 2014: www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1232353/) und damit aus Herkunftsländern , die ein deutliches Wohlstandsgefälle gegenüber Deutschland aufweisen. Folglich besteht die Gefahr, dass durch die Abwanderung Lücken in der gesundheitlichen Versorgung in den Herkunftsländern gerissen werden und dass für die von der jeweiligen Gesellschaft getragenen Kosten des Medizinstudiums keine entsprechende Gegenleistung erbracht wird. Zudem stellt sich die Frage, ob und wie das Wissen der zugewanderten Medizinerinnen und Mediziner durch schnellen, praktischen Einsatz gesichert werden kann, ohne dabei die Qualität der Versorgung zu beeinträchtigen. Denn zum einen entsprechen die sprachlichen Fähigkeiten der eingewanderten Medizinerinnen und Mediziner selbstverständlich nicht sofort und von selbst dem für eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation erforderlichen Niveau. Zum anderen sind die Praxis und das Niveau der sprachlichen Prüfungen, denen sich aus dem Ausland zugewanderte und die Approbation beantragende Medizinerinnen und Mediziner in den einzelnen Bundesländern unterziehen müssen, bislang unterschiedlich. Vo r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Zur Zu- und Abwanderung von Ärztinnen und Ärzten liegen Daten der Bundesärztekammer , Daten aufgrund der Meldungen der Länder über die Anzahl der Entscheidungen, die zur Anerkennung von Berufsqualifikationen zum Zwecke der Niederlassung in einem Mitgliedstaat der EU, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz auf der Grundlage der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen der Europäischen Kommission getroffen wurden, und Daten aus der Bundesstatistik über die Verfahren zur Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen nach § 17 des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) vor. Zusammengenommen ergeben diese Daten nur einen unzureichenden Überblick über die Zu- und Abwanderung von Ärztinnen und Ärzten nach bzw. aus Deutschland. Eine Bewertung der Netto-Zu- und Abwanderung lässt sich derzeit nicht auf eine solide Datengrundlage stützen. Im Hinblick auf die Zuwanderung kann aufgrund der Datenlage nicht festgestellt werden, ob ausländische Ärztinnen und Ärzte bereits seit längerem in Deutschland leben und möglicherweise sogar ihre ärztliche Ausbildung in Deutschland absolviert haben. Für die Zukunft wird die Bundesstatistik nach § 17 BQFG hier einen Anhaltspunkt geben, da zwischen Ausbildungsstaat und Staatsangehörigkeit als Erhebungsmerkmalen unterschieden wird. Die erste Bundesstatistik für das Jahr 2012 wurde im Oktober 2013 vorgelegt. Die Bundesstatistik für das Jahr 2013 wird für Oktober 2014 erwartet. Nach Einschätzung des Statistischen Bundesamtes ist allerdings davon auszugehen, dass die erste Bundesstatistik aufgrund anfänglicher Schwierigkeiten bei den zuständigen Stellen nicht das gesamte Anerkennungsgeschehen abbildet. Auch ist der Schluss von dem Antrag auf und der Erteilung der Approbation auf eine – dauerhafte – Berufstätigkeit in Deutschland nicht zwingend. Im Hinblick auf die Abwanderung ist unklar, wie lange die betreffenden Ärztinnen und Ärzte im Ausland verbleiben. Statistisch nicht ausgewiesen wird, wie viele der abgewanderten Ärztinnen und Ärzte später nach Deutschland zurückkehren. Die für Zuwanderinnen und Zuwanderer mit akademischer Ausbildung eingeführte Blaue Karte EU ermöglicht insbesondere auch die Zuwanderung von Humanmedizinern. Da aber nur bei einem geringen Anteil der erteilten Blauen Karte EU die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit erforderlich ist und nur für diese eine Auswertung der Berufe erfolgen könnte, sind Aussagen zum Um- fang der zugewanderten Ärzte, die eine Blaue Karte EU erhielten, nicht möglich. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/1162 Was die Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme der Herkunftsländer ausgewanderter Ärztinnen und Ärzte betrifft, hält die Bundesregierung mit Mitgliedstaaten der Europäischen Union engen Kontakt und analysiert entsprechende Effekte. Darüber hinaus werden bei der Anwerbung von medizinischem Fachpersonal die Vorgaben des Globalen Verhaltenskodex der Weltgesundheitsorganisation für die internationale Anwerbung von Gesundheitsfachkräften berücksichtigt, damit in den Ländern mit medizinischem Personalnotstand die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung nicht gefährdet wird. So unterbleiben beispielsweise Aktivitäten der Anwerbung von Fachkräften in Gesundheitsberufen aus den Ländern Indien und Indonesien. Durch das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen (Anerkennungsgesetz) haben sich zum 1. April 2012 Änderungen in der Bundesärzteordnung im Hinblick auf die Zulassung zum ärztlichen Beruf ergeben. Das so genannte Staatsangehörigkeitsprivileg bei der Erteilung der Approbation ist entfallen. Das bedeutet, dass nun auch Staatsangehörige aus Drittstaaten (außerhalb der EU) eine Approbation erhalten können, wenn sie die weiteren Approbationsvoraussetzungen erfüllen. Am 1. Januar 2014 trat außerdem die Verordnung zur Durchführung und zum Inhalt von Anpassungsmaßnahmen sowie zur Erteilung und Verlängerung von Berufserlaubnissen in Heilberufen des Bundes in Kraft, die zu einer Änderung u. a. der Approbationsordnung für Ärzte geführt hat. Mit dieser Rechtsverordnung erhalten die Anerkennungsbehörden in den Ländern konkrete Vorgaben zur Durchführung und Gestaltung von Anpassungsmaßnahmen in den Gesundheitsberufen . Auch die Erteilung der Berufserlaubnis wird näher geregelt. Das Qualifikationspotential zugewanderter Ärztinnen und Ärzten soll durch diese gesetzgeberischen Maßnahmen besser genutzt und im Ausland erworbene berufliche Qualifikationen für den Einzelnen und für den Arbeitsmarkt besser verwertbar gemacht werden. Die Ausgestaltung der Verfahren stellt weiterhin eine bundeseinheitliche Mindestqualifizierung der Ärztinnen und Ärzte sicher und trägt damit dem Gesichtspunkt des Patientenschutzes und dem Schutzgut der Gesundheit der Bevölkerung Rechnung. A. Zu- und Abwanderung von Medizinerinnen und Medizinern 1. Wie viele in Deutschland ausgebildete Ärztinnen und Ärzte unter 60 Jahren haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 bis 2013 die Bundesrepublik Deutschland verlassen (bitte nach Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation, Bundesland und Ziel-Auswanderungsland aufschlüsseln)? Seit dem Jahr 2007 haben 16 882 Ärztinnen und Ärzte Deutschland verlassen. Eine Aufschlüsselung nach Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation und Bundesland ist nicht möglich. Der größte Anteil ist mit 4 269 Ärztinnen und Ärzten in die Schweiz ausgewandert, 1 659 Ärztinnen und Ärzte sind nach Österreich, 1 041 Ärztinnen und Ärzte sind in die Vereinigten Staaten und 605 Ärztinnen und Ärzte sind nach Großbritannien ausgewandert. Daten für weiter zurückliegende Zeiträume liegen der Bundesregierung nicht vor. 2. In welchen Bereichen haben nach Kenntnis der Bundesregierung ausgewanderte deutsche Ärztinnen und Ärzte vornehmlich gearbeitet (stationär, ambulant, hausärztlich, fachärztlich)? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. Drucksache 18/1162 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 3. Welche Kosten entstehen in Deutschland durchschnittlich durch ein Medizinstudium ? Die laufenden Ausgaben (Grundmittel) für Lehre und Forschung für ein Studium in der durchschnittlichen Fachstudiendauer betragen in der Humanmedizin rund 193 000 Euro für den universitären Regelabschluss (Staatsexamen). 4. Wie viele im Ausland ausgebildete Medizinerinnen und Mediziner sind nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 und 2013 in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert und haben hier als Ärztinnen und Ärzte gearbeitet (bitte nach Jahr, Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation , Bundesland und Auswanderungsland aufschlüsseln)? Bei der Bundesärztekammer liegen Daten zur Anzahl und zur Nationalität ausländischer Ärztinnen und Ärzte vor. Wo diese Ärztinnen und Ärzte, also im Ausland oder in Deutschland, ausgebildet wurden, kann den Daten nicht entnommen werden. Die Aufgliederung nach fachärztlicher Qualifikation liegt nicht vor, auch die Aufgliederung nach dem Geschlecht liegt nur für die Gesamtzahl der Erstmeldungen vor, siehe Tabelle 4. Tabelle 1: Anzahl der ausländischen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland Datenquelle: Bundesärztekammer Tabelle 2: Anzahl der ausländischen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland am 31. Dezember 2012 Gesamt darunter: Berufstätig Davon: Anzahl Veränderung ohne ärztl. Anzahl Veränderung Krankenhaus niederge- in sonstigen Jahr z. Vorj. in % Tätigkeit z. Vorj. in % Anzahl Veränderung lassen Bereichen z. Vorj. in % tätig 2000 14.603 2,5 2.952 11.651 2,1 6.581 3,4 3.390 1.680 2001 15.143 3,7 2.973 12.170 4,5 7.360 11,8 3.446 1.364 2002 16.160 6,7 2.980 13.180 8,3 8.338 13,3 3.510 1.332 2003 17.318 7,2 3.145 14.173 7,5 9.360 12,3 3.444 1.369 2004 17.991 3,9 3.210 14.781 4,3 10.042 7,3 3.388 1.351 2005 18.582 3,3 3.520 15.062 1,9 10.309 2,7 3.437 1.316 2006 19.513 5,0 3.433 16.080 6,8 11.186 8,5 3.517 1.377 2007 20.434 4,7 3.616 16.818 4,6 12.002 7,3 3.454 1.362 2008 21.784 6,6 3.679 18.105 7,7 13.207 10,0 3.534 1.364 2009 23.469 7,7 3.628 19.841 9,6 14.783 11,9 3.556 1.502 2010 25.316 7,9 3.666 21.650 9,1 16.582 12,2 3.447 1.621 2011 28.355 12,0 3.760 24.595 13,6 19.331 16,6 3.498 1.766 2012 32.548 14,8 4.238 28.310 15,1 22.382 15,8 3.652 2.276 Berufstätig Davon: Herkunft Anzahl Veränderung Krankenhaus niederge- in sonstigen (Staatsbürgerschaft) z. Vorj. in % Anzahl Veränderung lassen Bereichen z. Vorj. in % tätig Europäische Union 16.027 16,8 12.626 17,7 2.124 1.277 Davon: Belgien 272 8,8 158 12,9 89 25 Bulgarien 1.012 20 885 18,5 63 64 Dänemark 49 0 22 -4,3 22 5 Estland 40 33,3 33 32 4 3 Finnland 75 1,4 35 0 18 22 Frankreich 360 3,7 162 5,9 146 52 Griechenland 2.258 17,8 1.772 18,1 316 170 Irland 33 13,8 23 21,1 8 2 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/1162 Italien 848 7,6 583 5,4 179 86 Lettland 141 38,2 119 41,7 15 7 Litauen 216 32,5 196 37,1 15 5 Luxemburg 199 7,6 161 8,1 29 9 Malta 5 0 4 0 0 1 Niederlande 600 7,5 317 6,4 208 75 Österreich 2.090 3,2 1.642 0,2 242 206 Polen 1.580 7,1 1.212 6,8 239 129 Portugal 92 9,5 63 6,8 18 11 Rumänien 2.704 39,7 2.399 41,3 160 145 Schweden 77 4,1 45 2,3 28 4 Slowakei 849 20,3 779 20,8 34 36 Slowenien 32 10,3 27 17,4 3 2 Spanien 364 13 225 12,5 78 61 Tschechische Republik 699 15,3 609 16,7 39 51 Ungarn 1.111 33,9 919 34,2 115 77 Vereinigtes Königreich 183 2,2 118 3,5 41 24 Zypern 138 23,2 118 31,1 15 5 Übriges Europa 4.931 8 3.886 7,8 587 458 Darunter: Kroatien 187 11,3 161 11 14 12 Norwegen 60 -3,2 32 3,2 20 8 Russland/ehemalige Sowjetunion 1.627 2,6 1.287 1,6 174 166 Schweiz 197 2,1 145 1,4 32 20 Serbien/ehemaliges Jugoslawien 413 33,2 325 36,6 56 32 Türkei 734 1,8 507 2 171 56 Ukraine 866 5,5 702 3,5 62 102 Europa gesamt 20.958 14,6 16.512 15,2 2.711 1.735 Afrika gesamt 1.400 16,9 1.218 17 102 80 Darunter: Ägypten 414 50,5 368 52,1 22 24 Äthiopien 29 -12,1 21 -19,2 4 4 Ghana 44 -8,3 21 -16 17 6 Kamerun 127 -0,8 118 -0,8 8 1 Libyen 485 10,5 460 9 7 18 Nigeria 41 5,1 31 3,3 8 2 Sudan 50 6,4 37 -2,6 7 6 Amerika gesamt 783 10,7 577 12,5 124 82 Davon: Nordamerika 275 9,6 177 12,7 64 34 Mittelamerika 120 14,3 92 9,5 9 19 Südamerika 388 10,5 308 13,2 51 29 Darunter: Brasilien 97 2,1 83 6,4 11 3 Asien gesamt 4.942 17,4 3.913 18 668 361 Darunter: Afghanistan 171 0 109 -2,7 47 15 China 169 5,6 139 9,4 21 9 Indien 157 22,7 135 23,9 9 13 Indonesien 209 28,2 161 30,9 35 13 Irak 156 6,8 117 4,5 25 14 Iran 787 18,3 451 23,2 240 96 Drucksache 18/1162 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Datenquelle: Bundesärztekammer Tabelle 3: Anzahl der ausländischen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland am 31. Dezember 2000 Israel 193 15,6 150 12,8 31 12 Japan 48 4,3 41 5,1 5 2 Jemen 117 8,3 107 5,9 5 5 Jordanien 417 37,6 354 42,2 46 17 Kasachstan 174 3,6 140 -2,8 12 22 Libanon 98 15,3 68 19,3 20 10 Syrien 1.077 16,1 909 15,8 117 51 Vietnam 55 0 36 0 12 7 Australien/Ozeanien 21 10,5 14 27,3 4 3 Sonstige insgesamt 206 16,4 148 23,3 43 15 Ausland gesamt 28.310 15,1 22.382 15,8 3.652 2.276 Herkunftsland (Staatsbürgerschaft) Summe Ausländer Darunter: Ausländer im Krankenhaus niedergelassen EU-Staaten 4.019 1.908 1.160 Davon: Belgien 242 124 87 Dänemark 66 21 36 Finnland 99 46 20 Frankreich 338 107 136 Griechenland 954 511 245 Großbritannien 166 76 47 Irland 31 11 8 Italien 525 247 139 Luxemburg 115 62 29 Niederlande 498 183 226 Österreich 592 331 109 Portugal 46 24 9 Schweden 88 36 24 Spanien 259 129 45 Übriges Europa 5.397 2.328 955 Darunter: Bulgarien 231 96 48 Ehemaliges Jugoslawien 596 260 124 Polen 683 334 148 Rumänien 540 209 133 Russland / ehemalige Sowjetunion 1.415 533 77 Slowakei / Tschechien 338 135 104 Türkei 726 317 207 Ungarn 216 96 51 Summe Europa 9.416 4.236 2.115 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/1162 Datenquelle: Bundesärztekammer Tabelle 4: Entwicklung der Erstmeldungen ausländischer Ärztinnen und Ärzte Afrika 695 326 158 Darunter: Ägypten 108 55 30 Äthiopien 42 26 9 Ghana 80 26 41 Libyen 144 75 9 Nigeria 40 7 17 Asien 3.576 1.612 927 Darunter: Afghanistan 245 111 51 China 133 79 15 Indien 71 35 18 Indonesien 133 54 54 Irak 129 45 33 Iran 1.514 637 405 Israel 126 63 31 Japan 36 23 5 Jordanien 206 102 72 Libanon 80 26 33 Philippinen 28 15 7 Saudi-Arabien 28 14 0 Syrien 434 193 156 Vietnam 79 42 20 Amerika 600 283 110 Davon: Nordamerika 242 105 49 Mittelamerika 93 46 18 Südamerika 265 132 43 Australien / Ozeanien 13 8 2 Sonstige / Staatenlos 303 116 78 Ausland gesamt 14.603 6.581 3.390 Erstmeldungen insgesamt davon Ärztinnen Ärzte Jahr Anzahl Anteil in Prozent Anzahl Anteil in Prozent 2000 1.153 543 47,1 610 52,9 2001 1.302 655 50,3 647 49,7 2002 1.571 774 49,3 797 50,7 2003 1.971 945 47,9 1.026 52,1 2004 1.832 843 46,0 989 54,0 2005 1.528 724 47,4 804 52,6 2006 1.331 612 46,0 719 54,0 2007 1.645 798 48,5 847 51,5 2008 1.583 756 47,8 827 52,2 2009 1.927 947 49,1 980 50,9 2010 2.411 1.165 48,3 1.246 51,7 2011 3.171 1.513 47,7 1.658 52,3 2012 3.622 1.710 47,2 1.912 52,8 Datenquelle: Bundesärztekammer Drucksache 18/1162 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 5. Wie schätzt die Bundesregierung die Auswirkungen der Abwanderung von medizinischem Fachpersonal nach Deutschland in den entsprechenden Ländern ein, also beispielsweise Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, die Tschechische Republik, Polen, Ukraine, Syrien etc.? Die Bundesregierung hält mit Mitgliedstaaten der Europäischen Union engen Kontakt, um die Auswirkungen der Abwanderung von Gesundheitsfachpersonal auf die jeweiligen Gesundheitssysteme zu analysieren. Die in der EU geltende Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Niederlassungsfreiheit garantieren jedoch die individuelle Entscheidungsfreiheit des Einzelnen. Die Bundesregierung ist bemüht, die Angebotsbedingungen in den Gesundheitssystemen von Mitgliedstaaten zu verbessern. Darüber hinaus werden bei der Anwerbung von medizinischem Fachpersonal die Vorgaben des Globalen Verhaltenskodex der Weltgesundheitsorganisation für die internationale Anwerbung von Gesundheitsfachkräften berücksichtigt, damit in den Ländern mit medizinischem Personalnotstand die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung nicht gefährdet wird. Mit der ersten Verordnung zur Änderung der Beschäftigungsverordnung hat die Bundesregierung die aktive Anwerbung und die Arbeitsvermittlung von Gesundheitsfachkräften aus Ländern mit einem kritischen Mangel an Fachkräften unterbunden. 6. Wie viele Personen nichtdeutscher Herkunft und mit im Ausland absolviertem Medizinstudium haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 und 2013 in der Bundesrepublik Deutschland die Approbation als Ärztin oder Arzt bzw. als Zahnärztin oder Zahnarzt beantragt (bitte nach Jahr, Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation, Bundesland, in dem die Approbation beantragt wurde und Herkunftsland aufschlüsseln)? 7. Wie viele Personen nichtdeutscher Herkunft und mit im Ausland abgeschlossenem Medizinstudium haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 bis 2013 in der Bundesrepublik Deutschland die Approbation als Ärztin oder Arzt bzw. als Zahnärztin oder Zahnarzt erhalten (bitte nach Jahr, Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation, Bundesland, in dem die Approbation beantragt wurde und Auswanderungsland aufschlüsseln )? Die Fragen 6 und 7 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Erst seit dem Jahr 2012 wird auf der Grundlage von § 17 BQFG eine Bundesstatistik über die Verfahren zur Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen durchgeführt, die bestimmte, gesetzlich vorgegebene Erhebungsmerkmale erfasst. In den folgenden Tabellen sind die relevanten Daten zusammengestellt. Weitergehende Angaben liegen der Bundesregierung nicht vor. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/1162 Drucksache 18/1162 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/1162 Drucksache 18/1162 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/1162 Drucksache 18/1162 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/1162 Drucksache 18/1162 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/1162 Für den Zeitraum ab 2005 legt die Bundesregierung auf der Grundlage von Artikel 60 Absatz 1 Satz 2 der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen der Europäischen Kommission anhand der Meldungen der Länder die Anzahl der Entscheidungen vor, die zur Anerkennung von Berufsqualifikationen zum Zwecke der Niederlassung in einem Mitgliedstaat der EU, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz getroffen wurden. Die Ermittlung der Daten für das Jahr 2012 erfolgt erst im Laufe des Jahres 2014. Basierend auf der verfügbaren Aktenlage, die auf Meldungen der Länder zurückgeht, ergeben sich – aufgeteilt auf die einzelnen Länder – für die Jahre 2005 bis 2011 die aus der beigefügten Anlage ersichtlichen Zahlen. Im Internet der Europäischen Kommission kann unter dem Link http:// ec.europa.eu/internal_market/qualifications/regprof/index.cfm?action=stat_ origin&b_services=false die Anzahl der Entscheidungen abgefragt werden, die von einem Aufnahmeland zu Fachkräften getroffen wurden, die ihre Berufsqualifikationen in einem Land erworben und die Anerkennung in einem anderen Land beantragt haben, um dort den Beruf dauerhaft auszuüben. 8. Wie viele in den letzten fünf Jahren eingewanderte Medizinerinnen und Mediziner üben nach Kenntnis der Bundesregierung keine ärztliche Tätigkeit aus (nicht berufstätig oder andere Arbeitsbereiche, bitte nach Jahr des Zuzugs aufschlüsseln)? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor. 9. Unter welchen Voraussetzungen wird nach Kenntnis der Bundesregierung für ausländische Ärztinnen und Ärzte eine Berufserlaubnis und wann eine Approbation erteilt? Die Voraussetzungen zur Erteilung der Approbation sind in § 3 der Bundesärzteordnung (BÄO) geregelt. Neben für die Ausübung der Berufstätigkeit erforderlichen Kenntnissen der deutschen Sprache muss danach insbesondere eine bestimmte ärztliche Qualifikation nachgewiesen werden. Diplome aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz genügen in der Regel diesen Anforderungen, da nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen von diesen Staaten bestimmte Mindestanforderungen an die Ausbildung eingehalten werden. Soweit die Ausbildung, wie bei erst später der EU beigetretenen Staaten, diesen Mindestanforderungen noch nicht genügt , können die Diplome nach § 14b Absatz 1 BÄO anerkannt werden, wenn der Antragsteller während der letzten fünf Jahre vor der Antragstellung mindestens drei Jahre ununterbrochen tatsächlich und rechtmäßig den ärztlichen Beruf ausgeübt hat. In den übrigen Fällen prüft die zuständige Behörde im Rahmen des Approbationsverfahrens die im Ausland abgeschlossene ärztliche Ausbildung auf ihre Gleichwertigkeit mit der deutschen Ausbildung. Dabei berücksichtigt sie auch Kenntnisse, die die Antragstellerinnen und Antragsteller im Rahmen ihrer ärztlichen Berufspraxis erworben haben. Bestehen danach wesentliche Unterschiede , können die Antragstellerinnen und Antragsteller eine Prüfung ablegen , siehe § 3 Absatz 2 und 3 BÄO und die §§ 36 f. der Approbationsordnung für Ärzte (ÄApprO). Die Approbation kann im Ergebnis nur erteilt werden, wenn entweder keine wesentlichen Unterschiede zur deutschen Ausbildung bestehen oder die genannte Prüfung erfolgreich bestanden wurde. So wird eine bundeseinheitliche Mindestqualifizierung der Ärztinnen und Ärzte sichergestellt und Drucksache 18/1162 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode damit dem Gesichtspunkt des Patientenschutzes und dem Schutzgut der Gesundheit der Bevölkerung Rechnung getragen. Die Erlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des ärztlichen Berufs setzt nach § 10 Absatz 1 Satz 1 BÄO voraus, dass eine abgeschlossene Ausbildung für den ärztlichen Beruf vorliegt. § 34 ÄApprO enthält hierzu ergänzende Regelungen. Nach § 34 Absatz 3 ÄApprO ist der Ausbildungsstand des Antragstellers bzw. der Antragstellerin einschließlich der nachgewiesenen einschlägigen Berufserfahrung bei der Entscheidung über die Erteilung der Erlaubnis zu berücksichtigen . Deutsche Sprachkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich. Die zuständige Behörde versieht nach § 34 Absatz 5 ÄApprO die Erlaubnis mit den Einschränkungen und Nebenbestimmungen, die erforderlich sind, um unter Berücksichtigung des Ausbildungsstandes und der Sprachkenntnisse eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit auszuschließen. Die Erlaubnis kann nach § 10 Absatz 1 Satz 2 und 3 BÄO grundsätzlich nur Antragstellern mit einem Diplom aus einem Drittstaat erteilt werden, das noch kein Mitgliedstaat der EU, ein anderer Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder die Schweiz anerkannt hat. In anderen Fällen kann die Erlaubnis nach § 10 Absatz 1a Satz 1 BÄO nur erteilt werden, wenn mit dem Antrag dargelegt wird, dass im Hinblick auf die beabsichtigte ärztliche Tätigkeit ein besonderes Interesse an der Erteilung der Erlaubnis besteht. Das besondere Interesse ist in § 35 Absatz 2 ÄApprO näher konkretisiert. 10. Inwiefern unterscheiden sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Befugnisse und Arbeitsbedingungen bei einer Berufserlaubnis im Vergleich zur Approbation (selbständiges Arbeiten, sonstige Befugnisse, Gehalt, Aufstiegsmöglichkeiten)? Die Erlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des ärztlichen Berufs wird gemäß § 10 Absatz 2 BÄO in der Regel zeitlich befristet erteilt und kann auf bestimmte Tätigkeiten und Beschäftigungsstellen beschränkt werden, z. B. auf die Tätigkeit in einem bestimmten Krankenhaus und unter der Aufsicht eines approbierten Arztes bzw. einer approbierten Ärztin. Die Approbation als Arzt bzw. Ärztin ist dagegen nicht beschränkbar. 11. Wie viele Personen nichtdeutscher Herkunft und mit im Ausland abgeschlossenem Medizinstudium haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 bis 2013 in der Bundesrepublik Deutschland die Approbation als Ärztin oder Arzt bzw. als Zahnärztin oder Zahnarzt erhalten und haben dabei neben der fachlichen Prüfung auch einen Sprachtest bzw. eine Prüfung der Beherrschung der deutschen Sprache erfolgreich absolviert (bitte nach Jahr, Geschlecht, fachlicher Qualifikation, Bundesland, in dem ein Sprachtest bzw. eine Sprachprüfung durchgeführt wurde und Auswanderungsland aufschlüsseln)? 12. Wie viele Personen nichtdeutscher Herkunft und mit im Ausland absolviertem Medizinstudium haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 bis 2013 in der Bundesrepublik Deutschland die Approbation als Ärztin oder Arzt bzw. als Zahnärztin oder Zahnarzt nach Wiederholung der fachlichen Prüfung erhalten (bitte nach Jahr, Geschlecht , fachärztlicher Qualifikation, Bundesland und Auswanderungsland aufschlüsseln)? 13. Wie viele Personen nichtdeutscher Herkunft und mit im Ausland absolviertem Medizinstudium haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwi- schen den Jahren 2000 bis 2013 in der Bundesrepublik Deutschland die Approbation als Ärztin oder Arzt bzw. als Zahnärztin oder Zahnarzt nach Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/1162 Wiederholung des Sprachtests erhalten (bitte nach Jahr, Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation, Bundesland und Auswanderungsland aufschlüsseln )? 14. Wie viele Personen nichtdeutscher Herkunft und mit im Ausland absolviertem Medizinstudium haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 bis 2013 in der Bundesrepublik Deutschland eine Berufserlaubnis, jedoch keine Approbation als Ärztin oder Arzt bzw. als Zahnärztin oder Zahnarzt erhalten (bitte nach Jahr, Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation, Bundesland und Auswanderungsland aufschlüsseln)? 15. Wie viele Personen nichtdeutscher Herkunft und mit im Ausland absolviertem Medizinstudium haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 bis 2013 in der Bundesrepublik Deutschland die Approbation als Ärztin oder Arzt bzw. als Zahnärztin oder Zahnarzt endgültig aus fachlichen Gründen nicht erhalten (bitte nach Jahr, Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation, Bundesland, in dem die Approbation beantragt wurde und Auswanderungsland aufschlüsseln)? Welche Gründe hält die Bundesregierung in diesen Fällen für maßgeblich? 16. Wie viele Personen nichtdeutscher Herkunft und mit im Ausland absolviertem Medizinstudium haben nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den Jahren 2000 bis 2013 in der Bundesrepublik Deutschland die Approbation als Ärztin oder Arzt bzw. als Zahnärztin oder Zahnarzt aus Gründen mangelnder Sprachkompetenz nicht erfolgreich abgeschlossen (bitte nach Jahr, Geschlecht, fachärztlicher Qualifikation, Bundesland, in dem die Approbation beantragt wurde und Auswanderungsland aufschlüsseln )? Sieht die Bundesregierung in Bezug auf diese Zahlen Handlungsbedarf? Die Fragen 11 bis 16 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Der Bundesregierung liegen hierzu keinen Angaben vor. Insofern wird auf die Antwort zu den Fragen 6 und 7 verwiesen. 17. Wie viele Sprachkurse wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2011, 2012 und 2013 in den einzelnen Bundesländern für ausländische Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte durchgeführt ? Auf welche Niveaustufe zielten diese Kurse jeweils, und wer hatte die Kosten zu tragen? Hält die Bundesregierung diese Maßnahmen für ausreichend? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor. 18. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung der Anteil ausländischer Ärztinnen und Ärzte in der in Deutschland tätigen Ärzteschaft in den letzten zehn Jahren entwickelt? Im Jahr 2002 gab es in Deutschland 294 676 berufstätige Ärztinnen und Ärzte, davon waren 13 180 ausländischer Herkunft. Das entspricht einem Anteil von 4,4 Prozent. Zehn Jahre später gab es in Deutschland 348 695 berufstätige Ärztinnen und Ärzte, davon hatten 8,1 Prozent und damit 28 310 Ärztinnen und Ärzte keine deutsche Staatsbürgerschaft. Drucksache 18/1162 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B. Folgen der Zu- und Abwanderung in den Herkunftsländern 19. Wie beurteilt die Bundesregierung die Zuwanderung aus den alten EUStaaten ? Ist diese auch ein Erfolg aus dem europäischen Studierenden-Mobilitätsprogramm ERASMUS und SOKRATES? Aus den in den Antworten zu den Fragen 4, 6 und 7 dargelegten Gründen lässt sich die Zuwanderung nach Deutschland nicht exakt quantifizieren. Die Zahl der Medizinstudierenden, die mit dem europäischen Mobilitätsprogramm ERASMUS einen Aufenthalt in Deutschland zu Lernzwecken realisiert haben, ist von ca. 660 Studierenden im Hochschuljahr 2009/2010 auf ca. 850 Studierende im Hochschuljahr 2012/2013 gestiegen. Darüber, ob ein Zusammenhang zwischen der Teilnahme an europäischen Mobilitätsprogrammen und einer aktuellen „Zuwanderung aus den alten EU-Staaten“ besteht, kann keine Aussage getroffen werden. Eine Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Der berufliche Ertrag der ERASMUS-Mobilität – Die Auswirkungen internationaler Erfahrung auf die Berufswege von ehemals mobilen Studierenden und Lehrenden“ (2009), in deren Rahmen Absolventinnen und Absolventen der frühen 1990er-Jahre, die mit ERASMUS im Ausland waren, befragt wurden, hat ergeben, dass Absolventinnen und Absolventen aus dem Ausland , die ihre ERASMUS-geförderte Phase in Deutschland verbracht haben, jeweils häufiger als der europäische Durchschnitt im gastgebenden Land des ERASMUS-Studienaufenthalts tätig geworden sind. 20. In welchen Ländern ist die Bundesregierung oder der Bundesregierung unterstehende oder öffentliche Institutionen aktiv, um medizinisch ausgebildeten Bürgerinnen und Bürgern über eine berufliche Tätigkeit auf medizinischem Gebiet bzw. dem Gebiet gesundheitlicher Versorgung in Deutschland zu informieren bzw. eine solche zu erleichtern bzw. zu einer solchen zu motivieren (bitte nach Institution, Ziel der Aktivitäten, Beginn der Aktivitäten, ggf. geplantes Ende der Aktivitäten aufschlüsseln und in welchem Land finden diese statt)? Zur Unterstützung der Ausübung der Arbeitnehmerfreizügigkeit steht in allen Staaten des EWR und der Schweiz das auf der Grundlage von Kapitel II der Freizügigkeitsverordnung (Verordnung (EU) Nr. 492/2011) eingeführte EURESNetzwerk (EURopean Employment Services) zur Verfügung, in dem auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) Mitglied ist. Im Rahmen von EURES finden zusammen mit den EURES-Beratern anderer Staaten regelmäßig Mobilitätsmessen , auch für den Bereich Medizin, Gesundheit, Pflege statt, bei denen die BA auch inländische Arbeitgeber mit ins Ausland nimmt. Seit Januar 2013 können junge Menschen aus der EU u. a. bei der Aufnahme einer qualifizierten Beschäftigung in einem Engpassberuf in Deutschland durch das Sonderprogramm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur „Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus Europa“ (MobiPro-EU) unterstützt werden. Ziel des Pilotprogramms MobiPro-EU ist die Sicherung des Fachkräftebedarfs in Deutschland und die Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit in den Ländern der EU. Die Umsetzung des Sonderprogramms erfolgt durch die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der BA. Die Zuwanderung von medizinischem Fachpersonal aus der EU wird in den medizinischen Engpassberufen der Humanmediziner (ohne Zahnärzte), der examinierten Gesundheitsund Krankenpflegefachkräfte und der examinierten Altenpflegefachkräfte unterstützt. Die Unterstützung der Fachkräfte erfolgt insbesondere durch die Finanzierung von Deutschkursen, Mobilitätskosten und die Kostenerstattung Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/1162 des Anerkennungsverfahrens für die ausländische Berufsqualifikation. Das Programm steht Personen aus allen Ländern der EU offen, die größte Inanspruchnahme erfolgt aus Spanien. Weiterhin kooperiert die BA im Projekt Triple Win bei der Rekrutierung von Pflegefachkräften aus Bosnien und Herzegowina, Serbien, den Philippinen und Tunesien mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und den Arbeitsverwaltungen der jeweiligen Staaten. Entsprechende Vermittlungsabsprachen wurden mit den Arbeitsverwaltungen der Partnerländer im Jahr 2013 abgeschlossen. Die BA, GIZ und die jeweilige Partnerverwaltung koordinieren und unterstützen im Herkunftsland den Prozess der Erstansprache der Bewerber, die Information über Leben und Arbeiten in Deutschland sowie Deutschkurse und die fachliche Vorbereitung. Darüber hinaus wurde im Jahr 2012 mit der chinesischen Partnerverwaltung eine Absprache über die Vermittlung von bis zu 150 Altenpflegekräften geschlossen, bei deren Umsetzung bislang aber noch Detailfragen über die Ablauforganisation und berufliche Anerkennung zu klären waren. Außerdem kooperieren BA, Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in der Initiative „Make it in Germany “. Hier werden auf dem Willkommensportal www.make-it-in-germany. com für ausländische Fachkräfte, die sich für eine Beschäftigung in Deutschland interessieren, mehrsprachig Informationen über Beschäftigungsmöglichkeiten, Leben und Arbeiten und rechtliche Rahmenbedingungen angeboten. Das Portal wird in einer Kooperation mit der GIZ in den Ländern Indien, Indonesien und Vietnam durch persönliche Aktivitäten vor Ort besonders bekannt gemacht. Unter Berücksichtigung des Verhaltenskodex der Weltgesundheitsorganisation unterbleiben jedoch Aktivitäten der Anwerbung von Fachkräften in Gesundheitsberufen aus den Ländern Indien und Indonesien. Das BMG unterhält mit derzeit neun Staaten des arabischen und asiatischen Raums Programme zur strukturierten Facharztweiterbildung, bei denen Ärztinnen und Ärzte aus den Partnerstaaten an deutschen Kliniken die Facharztqualifikation erwerben und anschließend in ihre Heimatstaaten zurückkehren. Diese strukturierte Vermittlung von Qualifikationen hat sich beim Gesundheitssystemaufbau in den Partnerstaaten bewährt. 21. Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung ergriffen, um in den Auswanderungsländern Anreize zu setzen, mit der die Abwanderungsmotivation von medizinischem Personal reduziert werden kann? Falls bislang keine solchen Maßnahmen ergriffen wurden, plant die Bundesregierung derzeit solche Maßnahmen? Auf die Antworten zu den Fragen 5 und 20 wird verwiesen. 22. Welche Maßnahmen haben das Bundesministerium für Gesundheit oder andere Ministerien bzw. andere der Bundesregierung unterstehende Institutionen ergriffen, um in Deutschland die von anderen Ländern aufgelegten Rückkehrprogramme vor allem im Bereich des medizinischen Fachpersonals zu unterstützen? Falls bislang keine solchen Maßnahmen ergriffen wurden, plant die Bundesregierung derzeit solche Maßnahmen? Falls nicht, warum nicht? Grundsätzlich stehen rückkehrwilligen Fachkräften in Deutschland die Ange- bote des Centrums für internationale Migration und Entwicklung (CIM) zur Ver- Drucksache 18/1162 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode fügung. CIM ist eine Arbeitsgemeinschaft der GIZ und der ZAV. CIM vermittelt rückkehrende Fachkräfte (darunter auch medizinisches Personal) im Auftrag der deutschen Bundesregierung an Arbeitgeber weltweit. CIM unterstützt die Rückkehr zum einen durch Beratungs- und Vermittlungsdienstleistungen, zum anderen auch durch eine finanzielle Bezuschussung zum lokalen Gehalt für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren. In folgenden Ländern sind Beraterinnen und Berater für rückkehrende Fachkräfte tätig und unterstützen diese bei der Beschäftigungssuche und durch Netzwerkkontakte: Ägypten, Äthiopien, Bolivien, China, Ecuador, Georgien, Ghana, Indien, Indonesien, Jordanien, Kamerun, Kolumbien, Marokko, Moldau, Mongolei, Nepal, Peru, Tunesien, Vietnam. Bisher sind der Bundesregierung in diesem Zusammenhang keine eigenen Rückkehrprogramme dieser Länder bekannt. Sofern Erkenntnisse über die Auflage eines solchen Programms bei der CIM vorliegen sollten, wäre auch eine Unterstützung solcher Programme aus dem CIM-Programm „Rückkehrende Fachkräfte“ möglich. 23. Welche sonstigen, mit den Fragen 21 und 22 noch nicht erfassten Maßnahmen der Kompensation gegenüber den Herkunftsländern hat die Bundesregierung ergriffen oder plant sie zu ergreifen? Die relevanten Maßnahmen sind bereits in den Antworten zu den Fragen 21 und 22 dargestellt. C. Qualität der Gesundheitsversorgung 24. Welchen Beitrag leisten ausländische Ärztinnen und Ärzte nach Einschätzung der Bundesregierung für die Sicherung der Gesundheitsversorgung in Deutschland? Ausgehend von einem Anteil der ausländischen Ärztinnen und Ärzte an der Gesamtheit der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte von 8,1 Prozent leisten diese einen wichtigen Beitrag für die gesundheitliche Versorgung in Deutschland. 25. Ist nach Ansicht der Bundesregierung eine gleichwertige Behandlungsqualität (inklusive Aufklärung etc.) gewährleistet, wenn bundesweit unterschiedliche Anforderungen an die Sprachkenntnisse gestellt werden? Falls nein, sieht die Bundesregierung hier Handlungsbedarf? Die Bundesregierung begrüßt die Aktivitäten der Gesundheitsministerkonferenz (GMK). Diese hat im Jahr 2013 festgestellt, „dass für die Ausübung eines verkammerten akademischen Heilberufes in Deutschland aus Gründen des Patientenschutzes ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache unerlässlich sind. Nur eine gute Kommunikation zwischen den Heilberufen und den Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen bietet Schutz vor Missverständnissen und Unklarheiten, die einer richtigen Diagnose und Therapie sowie einer Therapietreue entgegenstehen können. Ausreichende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind darüber hinaus auch im Interesse der Sicherstellung der Zusammenarbeit der Heilberufe unter- und miteinander und damit im Interesse der berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit unerlässlich. Die GMK ist vor diesem Hintergrund der Auffassung, dass in Deutschland in verkammerten akademischen Heilberufen tätige Personen sowohl über ausreichende Kenntnisse der deutschen Umgangssprache als auch der medizinischen Fachsprache verfügen müssen. Diese Kenntnisse sollten bereits vor Aufnahme der Tätigkeit nachge- wiesen werden. Die GMK hält es für geboten, zur Gewährleistung eines weitest- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/1162 gehend einheitlichen Überprüfungsverfahrens der Sprachkenntnisse in den Ländern Eckpunkte zu entwickeln und zur Anwendung kommen zu lassen. Sie beauftragt daher die Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesgesundheitsbehörden unter Berücksichtigung der Stellungnahme der Bundesärztekammer vom 28. Februar 2013 und der in mehreren Ländern mit Überprüfungsverfahren bereits gesammelten Erfahrungen bis zur 87. GMK Eckpunkte für ein einheitliches Überprüfungsverfahren der erforderlichen Sprachkenntnisse vorzulegen“. Drucksache 18/1162 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A n la ge z ur B ea n tw or tu n g de r K le in en A n fr ag e de r A bg eo rd n et en B ir gi t W öl le rt , S ab in e Z im m er m an n , C h ri st in e B u ch h ol z, w ei te re r A bg eo rd n et er u n d de r Fr ak ti on D IE L IN K E. b et re ff en d „Z u - u n d A bw an de ru n g vo n a u sg eb il de te n M ed iz in er in n en u n d M ed iz in er n “, B T -D rs . 1 8/ 94 4 T ab el le n z u r B ea n tw or tu n g de r Fr ag en 6 u n d 7: A n za h l d er in d en L än de rn g et ro ff en en E n ts ch ei du n ge n ü be r di e A n er ke n n un g vo n B er uf sq ua lif ik at io n en z um Z w ec ke d er N ie de rl as su n g in e in em M it - gl ie ds ta at d er E ur op äi sc h en U n io n , e in em a n de re n V er tr ag ss ta at d es A bk om m en s üb er d en E ur op äi sc h en W ir ts ch af ts ra um E W R -S ta at u n d de r Sc h w ei z. D ie R ei h en fo lg e de r H er ku n ft ss ta at en o ri en ti er t s ic h a n d en V or ga be n d er fü r di e Ja h re 2 00 5 bi s 20 07 u n d 20 08 b is 2 01 1 u n te rs ch ie dl ic h en A bf ra ge m as ke n . D ie Ja h re 2 00 5 u n d 20 06 w u rd en z u sa m m en er fa ss t. „+ “ be de u te t „ V er fa h re n m it p os it iv er E n ts ch ei du n g“ , „ -“ b ed eu te t „ V er fa h re n m it n eg at iv er E n ts ch ei du n g“ , „ ?“ b ed eu te t „ n oc h n ic h t a bg es ch lo ss en e V er fa h re n “ Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/1162 20 05 -2 00 6 A rz t/ Ä rz ti n B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K B W + 2 17 9 7 26 1 4 3 26 2 20 0 16 1 3 16 1 1 - ? B Y + 10 58 1 33 5 18 36 1 5 29 6 10 21 1 68 29 8 19 16 1 - ? B E + - ? B B + 10 3 1 2 1 1 1 3 1 2 18 83 8 29 1 - ? H B + 1 1 2 3 1 - ? Drucksache 18/1162 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K H H + 1 7 2 3 1 4 5 3 4 10 10 3 1 5 2 - ? H E + 1 2 1 2 10 1 4 1 1 12 2 15 22 3 1 5 4 1 - ? M V + 5 2 1 12 78 13 - ? N I + 1 13 2 2 4 6 7 10 6 2 - ? N W + 7 38 10 1 4 38 10 1 17 2 3 8 24 17 12 4 88 63 14 18 21 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/1162 B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K R P + 1 6 1 5 2 4 2 16 8 20 2 1 - ? SL + 1 1 1 5 3 2 1 - ? SN + 40 1 3 2 1 3 1 17 32 49 - ? ST + 11 11 1 1 5 1 1 5 4 77 50 - ? SH + 2 6 7 4 9 - ? Drucksache 18/1162 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K T H + 19 4 2 2 4 2 1 2 4 21 65 27 2 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/1162 20 07 A rz t/ Ä rz ti n B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K B W + 23 1 21 2 9 1 3 2 17 3 41 1 - ? B Y + 2 15 8 4 5 1 16 2 35 6 21 11 2 3 - ? 1 1 6 B E + 10 2 1 2 9 5 1 7 1 4 2 17 4 8 1 2 - ? B B + 2 2 1 1 4 12 6 1 - ? H B + 1 1 - ? Drucksache 18/1162 – 30 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K H H + - ? H E + 8 2 4 1 2 1 9 1 9 6 21 3 1 - ? 1 M V + - ? N I + 1 7 4 9 6 1 2 10 10 13 4 3 - ? N W + 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/1162 B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K R P + 1 7 2 1 8 27 10 1 29 1 4 - ? SL + 3 1 1 1 1 1 1 3 1 - ? SN + 20 36 1 5 1 2 1 12 1 42 28 20 25 2 - ? ST + - ? SH + 1 2 1 1 1 2 2 2 3 - ? Drucksache 18/1162 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K T H + 46 6 1 8 1 12 28 18 39 23 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/1162 20 08 A rz t/ Ä rz ti n A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K B W + 17 4 5 1 2 17 2 1 1 13 5 1 3 5 15 - ? B Y + 53 7 8 9 19 5 15 4 1 6 7 41 2 - ? 5 1 1 4 2 2 1 7 B E + 35 2 2 1 15 3 1 2 8 1 2 5 3 1 1 - ? B B + 2 9 1 3 3 1 1 18 1 5 4 - ? H B + 2 1 2 1 2 2 4 - ? Drucksache 18/1162 – 34 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K H H + 1 1 1 2 1 1 - ? 2 1 1 H E + 5 9 2 7 13 1 12 5 1 2 5 7 1 - ? 3 9 1 5 1 2 1 1 3 2 15 M V + 5 2 1 6 1 2 - ? N I + 5 7 1 8 2 2 1 1 1 1 5 6 1 - ? N W + 12 14 24 2 3 3 74 5 4 17 7 31 25 6 15 4 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 35 – Drucksache 18/1162 A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K R P + 4 8 2 5 4 1 4 5 18 1 - ? SL + 1 1 1 2 3 1 2 1 2 1 - ? SN + 27 39 23 5 1 1 9 2 1 1 3 28 1 25 24 1 - ? ST + 14 14 24 1 3 3 1 1 11 4 2 1 24 10 33 - ? 4 1 3 4 SH + 1 2 1 1 2 2 2 4 1 3 - ? Drucksache 18/1162 – 36 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K T H + 23 41 4 1 2 2 15 4 1 8 16 35 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 37 – Drucksache 18/1162 20 09 A rz t/ Ä rz ti n A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K B W + 22 4 6 1 33 1 4 17 10 4 2 5 2 12 1 - ? B Y + 58 1 8 3 1 14 22 2 16 1 8 1 1 1 1 8 9 40 - ? 1 1 2 B E + 35 1 4 3 1 1 16 3 1 1 1 15 1 2 1 9 2 6 - ? B B + 1 11 1 7 5 2 3 15 8 6 - ? H B + 1 1 1 2 - ? Drucksache 18/1162 – 38 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K H H + 3 2 1 2 1 1 2 1 - ? 1 1 H E + 13 8 3 1 10 2 8 1 7 2 8 - ? M V + 2 4 1 2 5 1 17 10 - ? N I + 3 19 3 1 1 26 1 3 4 1 1 2 1 5 3 10 - ? N W + 4 8 22 1 5 8 83 2 3 25 6 13 2 5 27 21 1 10 68 2 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 39 – Drucksache 18/1162 A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K R P + 2 1 2 1 1 5 6 2 1 1 3 2 24 - ? SL + 3 2 3 2 1 3 4 1 7 - ? SN + 11 19 1 39 2 6 31 1 2 3 1 1 20 1 22 23 - ? ST + 6 1 29 1 1 2 11 3 1 5 6 22 - ? 2 6 3 2 2 1 5 SH + 1 1 2 1 1 2 1 3 1 - ? Drucksache 18/1162 – 40 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K T H + 34 1 20 8 20 1 12 1 1 2 19 38 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41 – Drucksache 18/1162 20 10 A rz t/ Ä rz ti n A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K B W + 42 3 9 11 3 36 2 6 31 1 21 1 1 1 1 9 5 84 1 - ? B Y + 68 13 8 52 25 19 1 2 42 1 13 1 3 1 3 18 1 1 1 19 45 1 - ? 14 5 9 4 15 7 5 3 1 1 1 3 5 13 B E + 48 1 1 1 6 1 27 3 2 2 12 1 2 4 1 1 2 3 - ? B B + 2 6 5 4 1 3 3 1 1 13 4 26 - ? 3 2 3 1 1 3 H B + - ? Drucksache 18/1162 – 42 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K H H + - ? H E + 9 2 17 2 6 12 1 15 4 3 5 1 3 1 4 33 - ? 3 1 1 1 1 1 1 2 5 M V + 2 3 2 4 17 1 1 12 4 14 - ? N I + 17 1 20 2 3 1 7 1 13 2 3 6 9 10 50 - ? N W + 19 15 30 4 1 10 2 10 0 4 1 3 32 28 7 5 3 23 30 15 13 7 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43 – Drucksache 18/1162 A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K R P + 4 1 7 1 1 7 4 17 2 7 1 2 2 24 - ? SL + - ? SN + 10 16 55 11 1 1 22 1 7 3 11 17 34 - 1 1 ? ST + 18 3 1 4 6 2 1 5 3 29 - ? 4 1 3 1 1 13 SH + - ? Drucksache 18/1162 – 44 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K T H + 41 16 3 11 1 2 17 2 4 4 6 10 81 - 1 ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 45 – Drucksache 18/1162 20 11 A rz t/ Ä rz ti n A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K B W + 15 8 17 8 10 46 5 3 70 15 5 2 3 2 16 10 12 1 1 - ? B Y + 20 3 2 13 6 1 85 1 15 1 43 1 17 5 2 2 9 2 34 80 1 - ? B E + 72 4 3 5 28 3 1 2 5 2 16 1 2 2 7 1 5 - ? B B + 26 10 9 14 1 3 1 18 1 5 14 - ? 1 1 2 3 1 H B + 9 1 2 1 1 9 - ? Drucksache 18/1162 – 46 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K H H + 44 1 1 1 6 4 1 3 1 1 - 1 1 2 ? 1 H E + 35 3 8 2 17 1 34 3 2 16 1 6 2 7 11 1 8 76 - ? 1 M V + 19 1 1 2 5 3 20 2 2 2 1 14 1 11 - ? N I + - ? N W + 12 9 9 66 6 12 16 1 11 5 7 2 3 39 28 21 3 7 30 36 1 3 17 20 8 4 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 47 – Drucksache 18/1162 A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K R P + 37 2 7 1 5 5 1 1 28 1 8 3 2 3 42 - ? SL + 9 1 1 1 9 4 8 1 1 1 3 17 - ? SN + 40 2 5 85 6 3 15 1 2 4 3 17 37 54 - ? ST + 8 13 12 6 2 9 2 3 2 4 3 61 - ? 4 4 1 1 2 1 1 SH + 19 1 1 3 1 1 2 2 1 2 4 - ? Drucksache 18/1162 – 48 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K T H + 11 1 1 1 1 2 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 49 – Drucksache 18/1162 20 05 - 20 06 Z ah n ar zt /Z ah n är zt in B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K B W + 2 3 3 2 13 3 2 5 7 3 5 5 3 2 3 - ? B Y + - ? B E + - ? B B + 2 - ? H B + - ? Drucksache 18/1162 – 50 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K H H + - ? H E + 1 1 1 1 1 1 1 - ? M V + - ? N I + 2 7 2 1 - ? N W + 3 4 8 2 4 1 2 2 1 2 19 13 1 1 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 51 – Drucksache 18/1162 B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K R P + 3 1 1 4 5 9 - ? SL + 1 1 - ? SN + 2 1 1 1 - ? ST + 1 - ? SH + - ? Drucksache 18/1162 – 52 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K T H + - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 53 – Drucksache 18/1162 20 07 Z ah n ar zt / Z ah n är zt in B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K B W + 1 6 1 1 1 1 4 2 4 1 - ? B Y + 3 1 2 - 1 4 ? B E + 1 1 2 3 - 1 ? B B + 3 - ? H B + 1 - ? Drucksache 18/1162 – 54 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K H H + - ? H E + 1 2 1 4 1 - ? 1 M V + - ? N I + 2 4 3 1 - ? N W + - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 55 – Drucksache 18/1162 B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K R P + 1 1 1 1 - ? 1 SL + - ? SN + 1 1 1 - ? ST + - ? SH + 1 1 - ? Drucksache 18/1162 – 56 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B E B G C Z D K EE IE EL ES FR IS IT C Y LI LV LT LU H U M T N L N O A T PL PT R O SI SK C H FI SE U K T H + 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 57 – Drucksache 18/1162 20 08 Z ah n ar zt / Z ah n är zt in A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K B W + 1 2 3 3 2 1 2 2 9 2 - ? B Y + 1 4 1 5 6 2 1 3 1 6 - ? 1 2 B E + 1 1 4 1 - ? B B + 1 1 - ? H B + - ? Drucksache 18/1162 – 58 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K H H + - ? 1 1 H E + 1 1 2 1 - ? 2 7 1 M V + 1 - ? N I + 1 1 1 4 1 - ? N W + 1 1 3 1 1 1 1 3 7 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 59 – Drucksache 18/1162 A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K R P + 1 1 1 - ? SL + - ? SN + 1 1 1 1 - ? ST + - ? SH + 1 - ? Drucksache 18/1162 – 60 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K T H + 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 61 – Drucksache 18/1162 20 09 Z ah n ar zt /Z ah n är zt in A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K B W + 1 2 1 6 3 1 1 2 6 - ? B Y + 3 1 3 3 1 2 1 3 - ? 1 B E + 1 1 5 2 1 5 5 1 - ? B B + 1 - ? H B + 1 - ? Drucksache 18/1162 – 62 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K H H + 1 2 1 - ? H E + 1 1 2 5 1 - ? M V + - ? N I + 1 1 1 3 1 - ? N W + 1 3 1 2 2 1 2 6 1 8 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 63 – Drucksache 18/1162 A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K R P + 2 1 1 1 2 - ? 1 SL + 1 - ? SN + 1 - ? ST + - ? SH + 1 - ? Drucksache 18/1162 – 64 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K T H + 1 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 65 – Drucksache 18/1162 20 10 Z ah n ar zt /Z ah n är zt in A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K B W + 1 2 1 2 3 3 2 1 13 - ? B Y + 4 3 1 2 7 1 1 5 - ? B E + 1 1 1 3 5 - ? B B + 1 2 - ? H B + - ? Drucksache 18/1162 – 66 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K H H + - ? H E + 1 2 1 1 1 5 - ? 1 2 M V + 3 - ? N I + 1 1 1 1 1 2 - ? N W + 4 2 1 9 1 1 3 2 7 8 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 67 – Drucksache 18/1162 A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K R P + - ? SL + - ? SN + 2 2 4 - ? ST + 1 - ? 1 SH + - ? Drucksache 18/1162 – 68 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K T H + 1 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 69 – Drucksache 18/1162 20 11 Z ah n ar zt /Z ah n är zt in A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K B W + 1 3 7 1 3 3 1 1 1 4 18 - ? B Y + 7 1 2 1 1 1 1 2 - ? B E + 1 2 1 1 2 1 - ? B B + 1 - ? H B + 1 - ? Drucksache 18/1162 – 70 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K H H + 1 2 1 1 - ? H E + 2 1 1 1 11 - 1 ? 1 M V + - ? N I + - ? N W + 1 5 1 9 1 1 1 1 1 4 2 13 1 - ? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 71 – Drucksache 18/1162 A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K R P + 1 1 1 3 - ? SL + - ? SN + 1 1 1 1 2 - ? ST + 1 2 - ? SH + 1 1 - ? Drucksache 18/1162 – 72 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A T B E B G C H C Y C Z D K EE EL ES FI FL FR H U IE IS IT LT LU LV M T N L N O PL PT SE SI SK R O U K T H + - ? Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333