Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 13. April 2017 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 18/11995 18. Wahlperiode 18.04.2017 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Tabea Rößner, Wolfgang Strengmann-Kuhn, Ulle Schauws, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/11549 – Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Die Kultur- und Kreativwirtschaft gilt seit einigen Jahren als erfolgreiche Wachstumsbranche. Schon 2014 war ihr Beitrag zur Bruttowertschöpfung mit 64 Mrd. Euro höher als jener der Energieversorgung oder der Chemieindustrie, wie der Monitoringbericht 2016 der Bundesregierung zur Kultur- und Kreativwirtschaft darlegt. Ihr Umsatz von mehr als 150 Mrd. Euro (2015) macht etwa 2,2 Prozent der Gesamtwirtschaft aus. Mehr als 1,6 Millionen Menschen waren im Jahr 2015 in einer der Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft erwerbstätig . Rund 23 Prozent von ihnen sind Freiberufler und Selbstständige, wobei die Kleinunternehmer mit einem Umsatz von weniger als 17 500 Euro im Monat noch gar nicht mitgezählt sind. Allein in den Kulturberufen liegt der Anteil der Selbstständigen bei etwa 40 Prozent (2013, Statistisches Bundesamt: Beschäftigung in Kultur und Kulturwirtschaft. Sonderauswertung aus dem Mikrozensus 2015). Obwohl der Erfolg der Kultur- und Kreativwirtschaft in erheblichem Maße auf der Tätigkeit von Soloselbstständigen und Freiberuflern beruht, gibt es wenig Zahlenmaterial über deren wirtschaftliche Situation. Gerade die künstlerisch Tätigen leben häufig in prekären Verhältnissen, wie etwa die Einkommenserhebungen der Künstlersozialkasse Jahr für Jahr belegen. Der Start-up-Hype, der seit ein paar Jahren die Tech-Branche erfasst hat, geht an ihnen vorbei. Wegen des vielen Förderrichtlinien zu Grunde liegenden technologieorientierten Innovationsbegriffs blieben sie, was Gründungsförderung angeht, häufig auf die Instrumente der Bundesagentur für Arbeit angewiesen. Vor diesem Hintergrund möchten die Fragesteller im ersten Teil der vorliegenden Kleinen Anfrage Genaueres über Gründungen aus Arbeitslosigkeit und soziale Absicherung von Soloselbstständigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Erfahrung bringen. Im Jahr 2009 hat die Bundesregierung die „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft “ unter Federführung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf den Weg gebracht, die zuletzt 2016 neu ausgerichtet wurde. Die mit 2,768 Mio. Euro im Jahr geförderte Initiative führt Orientierungsberatungen durch, stellt Netzwerkplattformen zur Verfügung und führt Veranstaltungen Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode durch. Im zweiten Teil der vorliegenden Kleinen Anfrage möchten die Fragesteller wissen, wofür die Initiative ihr Geld genau ausgibt und wie konkret der Erfolg ihrer Arbeit überprüft wird. Im März 2015 wurde Prof. Dieter Gorny vom damaligen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zum Beauftragten für Kreative und Digitale Ökonomie bestellt – eine Entscheidung, die seinerzeit aufgrund von Prof. Dieter Gornys Tätigkeit für den Bundesverband Musikindustrie stark umstritten war (vgl. etwa Artikel „Ohne Bedenken“, DER SPIEGEL 36/2015). Im dritten Teil dieser Kleinen Anfrage möchten die Fragesteller herausfinden, welche Arbeit der Beauftragte in der laufenden Legislaturperiode geleistet hat. V o r b e me r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Die Bundesregierung hat im Jahr 2007 die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft auf den Weg gebracht, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) gemeinsam koordiniert wird. Ziel der Initiative war und ist die Erschließung positiver Zukunftsperspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft durch Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und bessere Ausschöpfung und Entwicklung ihres Arbeitsplatzpotentials. In der ersten Phase sollte eine kohärente Politik für die Kultur- und Kreativwirtschaft entwickelt werden. In der zweiten Phase sollten effektive, sichtbare und nachhaltige Lösungsmöglichkeiten für den festgestellten politischen Handlungsbedarf erarbeitet werden. Die Unterstützung und Begleitung der elf Branchen zielt vor allem auf eine effektivere Vernetzung, die Verbesserung der förderpolitischen Rahmenbedingungen und einen optimierten Zugang zu Daten und Informationen. Mit der Initiative sollen die meist klein- und mittelständischen Unternehmen in die Lage versetzt werden, sich eigenständig und nachhaltig im Wettbewerb zu behaupten . Darüber hinaus soll das hohe Innovationspotenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft noch sichtbarer werden und Kooperationen zwischen der Kreativwirtschaft und anderen Wirtschaftsbranchen gefördert werden. Zum Zeitpunkt der Gründung der Bundesinitiative war die Branche gekennzeichnet durch fehlende Netzwerkstrukturen, geringes Branchenbewusstsein sowie mangelnde Förderung und Sichtbarkeit. Ein wesentliches Ziel der Bundesinitiative ist die Sichtbarmachung der wirtschaftlichen Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Um das große Potential der Branche öffentlich abzubilden, erscheint jährlich der Monitoringbericht zur Kultur- und Kreativwirtschaft. Laut dem aktuellen Bericht haben sich 2015 die wirtschaftlichen Eckdaten gegenüber dem Vorjahr erneut verbessert. Im Jahr 2015 sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft rund 250 000 Unternehmen tätig. Das Gesamtumsatzvolumen beträgt 150 Milliarden Euro. Die Bruttowertschöpfung der Branche ist von ihrer Größenordnung mit den großen Industriesektoren Automobil, Maschinenbau und IKT vergleichbar. Die Kernerwerbszahl der in der Kultur- und Kreativwirtschaft Tätigen beträgt 1 085 000 Personen; davon sind rund 843 000 Personen sozialversichert beschäftigt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wächst dabei seit Jahren in der Kultur- und Kreativwirtschaft grundsätzlich stärker als in der Gesamtwirtschaft. Um die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft deutlich zu machen, gehört es auch zum Schwerpunkt der Bundesinitiative , für das Innovationspotential der Kultur- und Kreativwirtschaft und ihren Mehrwert für Gesellschaft und Gesamtwirtschaft zu werben. Neue Ideen, Produkte oder Dienstleistungen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft sind nicht nur Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/11995 geeignet, das Innovationspotential und die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes zu fördern. Vielmehr werden heute mit Lösungen und Impulsen aus der Kultur - und Kreativwirtschaft auch relevante gesellschaftliche Prozesse begleitet und gestaltet. Zur Förderung von Kooperationen zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft mit anderen Wirtschaftsbranchen bzw. relevanten gesellschaftlichen Gruppen bieten die Bundesinitiative und das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes (KKKW) Vernetzungsplattformen und spezielle Veranstaltungsformate an. Fragen zur Datenbasis 1. Wie viele Personen haben sich seit 2010 im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft mit Hilfe eines Gründungszuschusses selbstständig gemacht (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? 2. Wie viele dieser Personen waren mit ihrem Vorhaben über die erste Förderphase hinaus weiter selbstständig tätig? 3. Wie viele Personen haben sich seit 2010 im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft mit Hilfe des Einstiegsgeldes selbstständig gemacht (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? 4. Wie viele dieser Personen waren mit ihrem Vorhaben über die erste Förderphase hinaus weiter selbstständig tätig? Die Fragen 1 bis 4 werden zusammen beantwortet. Hierzu liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor, da in der Förder- und der Grundsicherungsstatistik keine Auswertungen nach Wirtschaftsunterklassen möglich sind. 5. Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung das relative Armutsrisiko für in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätige Selbstständige? Der Bundesregierung liegen keine Daten zu Armutsrisikoindikatoren für Erwerbstätige differenziert nach Wirtschaftszweigen oder Branchen vor. 6. Wie viele im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft Erwerbstätige beziehen ergänzend Arbeitslosengeld II (ALG II) (bitte nach Selbstständigen und abhängig Beschäftigten aufschlüsseln)? Es wird auf die Antwort zu den Fragen 1 bis 4 verwiesen. 7. Wie viele im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft Erwerbstätige haben ein Einkommen unter der Armutsrisikogrenze (bitte nach Selbstständigen und abhängig Beschäftigten aufschlüsseln)? Es wird auf die Antworten zu den Fragen 5 und 8 verwiesen. 8. Wie viele im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft Erwerbstätige haben ein Brutto- bzw. Nettoerwerbseinkommen unter 1 000 Euro pro Monat, zwischen 1 000 Euro und 2 000 Euro, mehr als 2 000 Euro (bitte nach Selbstständigen und abhängig Beschäftigten aufschlüsseln)? Die Frage wird auf Basis der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit beantwortet. Diese enthält nur Angaben zu abhängig Beschäftigten. Das im Rahmen der Beschäftigungsstatistik abgebildete sozialversicherungspflichtige Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Bruttoarbeitsentgelt (kurz: Arbeitsentgelt) umfasst alle laufenden oder einmaligen Einnahmen aus der Hauptbeschäftigung bis zur Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung. Die Abgrenzung der Wirtschaftszweige der Kultur- und Kreativwirtschaft in der folgenden Tabelle orientiert sich am „Monitoringbericht 2016: Ausgewählte wirtschaftliche Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft“. Am Stichtag 31. Dezember 2015 gab es 685 780 sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte in der Kultur- und Kreativwirtschaft mit Angaben zum monatlichen Entgelt. Davon hatten 9 300 oder 1,4 Prozent ein Entgelt von weniger als 1 000 Euro, 70 500 oder 10,3 Prozent verdienten zwischen 1 000 bis unter 2 000 Euro und 606 000 Personen oder 88,4 Prozent hatten mehr als 2 000 Euro. Entsprechende Vergleichsdaten für alle Wirtschaftszweige insgesamt können der folgenden Tabelle entnommen werden. 9. Wie viele in der Kultur- und Kreativwirtschaft Erwerbstätige werden nach Einschätzung der Bundesregierung im Jahr 2050 auf den Bezug von Grundsicherung im Alter angewiesen sein? Ob für eine Person künftig Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung besteht, hängt von einer Vielzahl auch individueller Einflussfaktoren ab und kann nicht seriös abgeschätzt werden. Dies gilt für Erwerbstätige in allen Berufen. Darüber hinaus liefert die Statistik zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem 4. Kapitel SGB XII auch keine Zahlen über den heutigen Bezug von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ehemals in der Kultur- und Kreativwirtschaft Erwerbstätiger, da ausgeübte Berufe für den Grundsicherungsbezug nicht leistungsrelevant sind und daher auch nicht in der Statistik erfasst werden. 10. Wie viele Selbstständige aus der Kultur- und Kreativwirtschaft sind in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert (bitte nach freiwillig Versicherten und Pflichtversicherten aufschlüsseln), und wie viele davon sind es über die Künstlersozialkasse? Die Statistik der Deutschen Rentenversicherung erfasst die Anzahl der selbstständigen Künstler und Publizisten, die nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz am 31. Dezember (Stichtagsauswertung) in der gesetzlichen Rentenversicherung Deutschland Stichtag: 31.12.2015 absolut Anteil in Prozent (an Spalte 2) absolut Anteil in Prozent (an Spalte 2) absolut Anteil in Prozent (an Spalte 2) 1 2 3 4 5 6 7 8 Insgesamt 20.561.597 20.239.290 294.056 1,5 3.482.258 17,2 16.462.976 81,3 Kultur- und Kreativw irtschaft 696.762 685.780 9.312 1,4 70.496 10,3 605.972 88,4 Erstellungsdatum: 22.03.2017, Zentraler Statistik-Service © Statistik der Bundesagentur für Arbeit Sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte nach Klassen monatlicher Bruttoarbeitsentgelte 31. Dezember 2015 Berichtsmonat WZ 2008 Sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte der Kerngruppe nach Klassen monatlicher Bruttoarbeitsentgelte und ausgewählten Wirtschaftszweigen (WZ 2008) Insgesamt mit Angabe zum Entgelt bis 1000 € über 1000 bis 2000 € über 2000 € Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/11995 versichert sind. Am 31. Dezember 2015 waren es 177 002 Männer und Frauen. Die Anzahl der Versicherten, die in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig sind, lässt sich der Statistik der Deutschen Rentenversicherung nicht entnehmen. 11. Wie viele der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft sind befristet beschäftigt, und wie viele unbefristet (bitte für die Jahre 2010 bis 2016 aufschlüsseln)? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor, da das Merkmal Befristung in der Beschäftigungsstatistik nicht ausgewertet werden kann. 12. Welche Studien zur sozialen Lage von Beschäftigten in der Kultur- und Kreativwirtschaft sind der Bundesregierung bekannt? Der Bundesregierung sind folgende Studien bewusst bekannt bzw. von ihr in Auftrag gegeben worden, die sich auch mit Fragen zur sozialen Lage von Beschäftigten in der Kultur- und Kreativwirtschaft befassen; es kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere, evtl. ältere Studien existieren, von denen die Bundesregierung nur beiläufig Kenntnis erlangt hat. Deutscher Kulturrat: „Frauen in Kultur und Medien. Ein Überblick über aktuelle Tendenzen, Entwicklungen und Lösungsvorschläge“ (2016) Lisa Basten: „Wir Kreative! Das Selbstverständnis einer Branche“ (2016) Studie der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 319: Maximilian Norz: „Faire Arbeitsbedingungen in den Darstellenden Künsten und der Musik?!“ (2016) Destatis: „Beschäftigung in Kultur und Kulturwirtschaft. Sonderauswertung aus dem Mikrozensus“ (2015) Deutscher Kulturrat: „Arbeitsmarkt Kultur. Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen“ (2013) Friedrich-Ebert Stiftung, Bührmann, Dierschke: „Gutachten zur sozialen Lage von Kultur- und Medienschaffenden und Kreativen“ (2012) IFB Nürnberg: „Die Lage der freien Berufe“ (2012) Marlies Hummel: „Die wirtschaftliche und soziale Situation der bildenden Künstlerinnen und Künstler, Schwerpunkt: Die Lage der Künstlerinnen“ (2005). Zudem liefert der jährliche Monitoringbericht BMWi zu ausgewählten Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft zahlreiche Informationen. Im Jahr 2017 ist das Schwerpunktthema „Arbeit und Qualifizierung“; die Auswertung zum Schwerpunktthema wird voraussichtlich im Rahmen des Gesamtberichtes im November 2017 vorliegen. Fragen zur „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ und zum Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft 13. Wie viele Personen werden beim Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft beschäftigt, und welche Tätigkeiten üben sie im Einzelnen aus? Das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes beschäftigt insgesamt elf Personen; zudem sind drei Selbstständige dem Kompetenzzentrum zugeordnet. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Zu den Tätigkeiten im Einzelnen: Projektassistenz – eine Stelle; Projektorganisation – eine Stelle; Bereich Innovation und Impuls – eine Stelle; Bereich Gründung und Wachstum – eine Stelle; Bereich Internationales und Export – eine Stelle; Bereich Kultur, Arbeit und Gesellschaft – eine Stelle; Veranstaltungsorganisation – zwei Stellen; Volontariat Veranstaltungsorganisation – eine Stelle; Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – zwei Stellen. Zugeordnet sind dem Kompetenzzentrum: als Projektleitung die Geschäftsführer der u-institut Backes & Hustedt GbR, als Teil der Arbeitsgemeinschaft im Bereich der wissenschaftlichen Analysen der Leiter des Büros für Kulturwirtschaftsforschung. 14. Welche Projekte, Preise, Wettbewerbe und Veranstaltungen wurden bzw. werden in den Jahren 2010 bis 2017 von der Bundesinitiative oder dem Kompetenzzentrum mit welchen Summen gefördert und/oder (mit)finanziert (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? Durch die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung wurden neben den in der Antwort zu Frage 15 genannten Aktivitäten folgende Projekte, Preise, Wettbewerbe und Veranstaltungen gefördert oder (mit-)finanziert: Jahr Maßnahme Ausgaben (€) 2010 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) 1.253.500 2010 Stiftung Preußischer Kulturbesitz – Projekt Markenbildung und Fundraisingentwicklung 391.736 2010 Deutsches Filminstitut – filmportal.de 180.000 2010 International Designers Network – German Fashion Film Award 13.500 2010 u-institut e. V./RKW- Kompetenzzentrum-Wettbewerb Kreativpiloten Deutschland I und II 168.700 2010 Initiative Musik – Portrait der Spielstätten/Clubs in Deutschland 39.300 2010 8 Regionalkonferenzen (Essen, Hannover, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt/M., München, Stuttgart) Vorstellung des neuen RKW-Kompetenzzentrum KuK 375.683 2010 Preisverleihung Kreativpiloten Deutschland I 114.025 2010 Jahreskonferenz Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft 2010 299.670 2010 Hearing „Kultursponsoring“ 55.487 2010 Gründerwoche – Workshop Mainz (19.11.) 58.019 2010 Hearing „Kreative Stadt“ 82.288 2010 Strategie-Workshop Open Space des IETM (15.-18.4.) 66.851 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/11995 Jahr Maßnahme Ausgaben (€) 2010 KuK-Initiative-Stand Frankfurter Buchmesse 2.718 2011 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) 1.305.500 2011 u-institut e. V./RKW-Kompetenzzentrum – Wettbewerb Kreativpiloten Deutschland II und III 458.300 2011 Internationales Tanztheaterinistitut (ITI) – Innovationspunkt Europäische Märkte für Kreative 54.116 2011 Bundesarchitektenkammer – NAX-Länderdatenbank 67.830 2011 RMC Medien+Kreativ Consult – Entwicklung branchenübergreifender Tools als Basis für eine optimierte Finanzierung für Unternehmen der Kreativwirtschaft (Kre-Wi-Tools) 60.000 2011 Newthinking Communications – CoThinkTank 2011, Social Business Innovation 20.000 2011 8 RKW-Regionalkonferenzen (Essen, Hannover, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt /M., München, Stuttgart): Vorstellung des neuen RKW-Kompetenzzentrum KuK 3.785 2011 Konferenz Förderung des Unternehmertums in der Kreativwirtschaft . 10.600 2011 Preisverleihung Kreativpiloten Deutschland II und Jahreskonferenz Initiative Kultur - und Kreativwirtschaft 2011 (zweitägig) 244.699 2011 Initiative Musik – Portrait der Spielstätten/Clubs in Deutschland 21.059 2012 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) 1.605.000 2012 u-institut e. V./RKW-Kompetenzzentrum – Wettbewerb Kreativpiloten Deutschland II und III 532.799 2012 Bundesarchitektenkammer – NAX-Länderdatenbank 74.970 2012 Preisverleihung Kreativpiloten Deutschland II und Jahreskonferenz Initiative Kultur - und Kreativwirtschaft 2012 (zweitägig) 375.029 2012 Internationales Tanztheaterinistitut (ITI) – Kultur- und Kreativwirtschaft im Dialog : Innovation und kreatives Marketing im Bereich Darstellende Kunst 34.583 2013 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) mit Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen 1.777.000 2013 u-institut e. V.- Projekt Co-Piloten I 58.607 2013 u-institut e. V./RKW-Kompetenzzentrum – Wettbewerb Kreativpiloten Deutschland III und IV 625.750 2013 RKW Thüringen – 2-Länder-Projekt „Kreativwirtschaftliche Innovationen für mehr Wachstum und Wert-schöpfung im Mittelstand – begleitende Analyse von Maßnahmen zur Förderung von kooperativen Innovationsprozessen“ 83.075 2013 Preisverleihung Kreativpiloten Deutschland III 193.569 2013 Showtec-Forum: Theater und Kulturräume im 21. Jahrhundert (Deutsche Theatertechnische Gesellschaft, DTHG) 46.349 2014 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) mit Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen 1.761.000 2014 u-institut e. V.- Projekt Co-Piloten I 61.884 2014 u-institut e. V./RKW-Kompetenzzentrum – Wettbewerb Kreativpiloten Deutschland IV und V 322.301 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Maßnahme Ausgaben (€) 2014 RKW Thüringen – 2-Länder-Projekt „Kreativwirtschaftliche Innovationen für mehr Wachstum und Wert-schöpfung im Mittelstand – begleitende Analyse von Maßnahmen zur Förderung von kooperativen Innovationsprozessen“ 85.100 2014 Rat für Formgebung – Deutscher Marken- und Designkongress 2014 40.000 2014 Wettbewerb Bundesdesignpreis 2014 des BMWi 140.000 2014 Preisverleihung Kreativpiloten Deutschland IV und Jahreskonferenz Initiative Kultur - und Kreativwirtschaft 2014 (zweitägig) 390.999 2015 u-institut e. V. – Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros ) mit Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen 1.592.641 2015 RKW-Bremen: Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft 67.288 2015 u-institut e. V./RKW-Kompetenzzentrum – Wettbewerb Kreativpiloten Deutschland V und VI 191.600 2015 Deutscher Kulturrat – Konferenz „Kunst und Kommerz – Kultur- und Kreativwirtschaft in der Diskussion“ 60.000 2015 Rat für Formgebung – Deutscher Marken- und Designkongress 2014 10.000 2015 Preisverleihung Kreativpiloten Deutschland VI 221.565 2015 Rat für Formgebung – Design. Innovation. Europe – Kongress 60.000 2015 Deutsche Theater-technische Gesellschaft, DTHG – Symposium Stage Set Scenery 19.855 2016 u-institut e. V.- Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (Rest 2015) 5.595 2016 Arbeitsgemeinschaft: u-institut e. V./Backes&Hustedt GbR/Büro für Kulturwirtschaftsforschung – (neues) Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft 1.563.125 2016 u-institut e. V.- Wettbewerb Kreativpiloten Deutschland VI und VII 318.400 2016 Dachverband Tanz Deutschland – Verwertungs- und Exportförderung im Markt für die Darstellenden Künste, Fokus Tanz 100.000 2016 Deutscher Kulturrat – Workshops zur Geschlechtergerechtigkeit: Frauen in Kultur und Medien 43.300 2016 Preisverleihung Kreativpiloten Deutschland VII und Jahreskonferenz Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft 2016 (zweitägig) 329.270 Bis 31.3.2017 Arbeitsgemeinschaft: u-institut e. V./Backes&Hustedt GbR/Büro für Kulturwirtschaftsforschung – (neues) Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft 430.047 Bis 31.3.2017 Auftragserweiterung Kompetenzzentrum – Creative Camps (Arbeitsgemeinschaft: u-institut e. V./Backes&Hustedt GbR/Büro für Kulturwirtschaftsforschung – Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft) 305.830 Bis 31.3.2017 Auftragserweiterung Kompetenzzentrum – Creative Trophy/Phase XI (Arbeitsgemeinschaft : u-institut e. V./Backes&Hustedt GbR/Büro für Kulturwirtschaftsforschung – Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft) 1.692.775 Bis 31.3.2017 u-institut e. V.- Wettbewerb Kreativpiloten Deutschland VII 66.000 Bis 31.3.2017 Internationales Tanztheaterinistitut (ITI) – Onlineportal www.touring-artists.info – Erweiterung um den Schwerpunkt „Kultur- und Kreativwirtschaft“ 76.970 Bis 31.3.2017 bpk – Bildagentur 460.000 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/11995 Darüber hinaus hat das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft im Auftrag der Bundesregierung bis Ende 2015 Orientierungsberatungen und Veranstaltungen durchgeführt. Für „Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen“ gab es 2013 ein Budget in Höhe von 357 000 Euro, in 2014 von 435 000 Euro und in 2015 von 430 000 Euro. Eine detaillierte Kostenübersicht aller Veranstaltungen liegt der Bundesregierung nicht vor. Zum Gesamtbudget und zu den daraus finanzierten Veranstaltungen wird auf die Antworten zu den Fragen 16 und 18 verwiesen . 15. Welche Kosten wurden bzw. werden in den Jahren 2010 bis 2017 von der Bundesinitiative und/oder dem Kompetenzzentrum für die folgenden Verwendungszwecke aufgewendet (bitte nach Jahren aufschlüsseln): a) Wirtschaftsfilmpreis, Jahr Maßnahme Ausgaben (€) 2010 Wettbewerb Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2010 des BMWi 135.175 2011 Wettbewerb Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2011 des BMWi 201.056 2012 Wettbewerb Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2012 des BMWi 263.587 2013 Wettbewerb Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2013 des BMWi 259.581 2014 Wettbewerb Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2014 des BMWi 309.181 2015 Wettbewerb Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2015 des BMWi 268.036 2016 Wettbewerb Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2016 des BMWi 282.621 2017 Wettbewerb Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2017 des BMWi (Ausgaben bis 31.3.2017) 71.952 b) jährlicher Monitoringbericht, 2010 Vorstellung Monitoring KuK-Kennzahlen 2009 (LV Niedersachen, mit PK) 17.769 2010 Monitoring der KuK-Kennzahlen 2009 21.400 2011 Monitoring der KuK-Kennzahlen 2010 21.400 2013 Monitoring der KuK-Kennzahlen 2011 21.270 Darüber hinaus wurde und wird der Monitoringbericht aus Mitteln des Referates „Wirtschafts- und strukturpolitische Forschung“ des BMWi finanziert. c) Studien zu Teilmärkten (bitte einzeln aufführen), 2010 Studie: Handwerk und KuK (ZDH) 39.519 2011 Studie: Handwerk und KuK (ZDH) 75.541 2015 Kofinanzierung Studie mit Land Hamburg und Verbänden: Volkswirtschaftliche Bedeutung und wirtschaftliche Gesamtlage der Deutschen Musikwirtschaft 25.000 2016 Hamburg Media School – Studie zur Games-Branche in Deutschland 40.000 Die vom BMWi in Auftrag gegebene Studie „Wirtschaftliche Bedeutung der Filmindustrie in Deutschland“, die am 2. Februar 2017 offiziell vorgestellt wurde, wurde aus Mitteln des Referates „Wirtschafts- und strukturpolitische Forschung“ finanziert. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode d) Öffentlichkeitsarbeit (bitte aufschlüsseln nach Internetportal, gedruckten Publikationen, Give-aways/Roll-ups für Veranstaltungen, Werbung zum Deutschen Wirtschaftsfilmpreis, allgemeiner Öffentlichkeitsarbeit), 2010 Redaktionelle Pflege Internetportal der KuK-Initiative (PID) 47.588 2010 technisch/organisatorischer Aufbau und Pflege Internetportal der KuK-Initiative (init) 164.607 2010 Layout, Druckkosten – Broschüren/Publikationen/Flyer Give-aways/Roll-ups 113.858 2011 Redaktionelle Pflege Internetportal der KuK-Initiative (PID) 69.517 2011 technisch/organisatorische Pflege Internetportal der KuK-Initiative (init) 32.154 2011 Broschüren/Publikationen/Flyer (Layout, Druckkosten) 31.654 2011 Give-aways/Roll-ups 15.867 2012 technisch/organisatorische Pflege Internetportal der KuK-Initiative (init) 29.750 2012 Redaktionelle Pflege Internetportal der KuK-Initiative (PID) 93.416 2012 Broschüren/Publikationen/Flyer (Layout, Druckkosten) 31.962 2012 Give-aways/Roll-ups 33.047 2013 technisch/organisatorische Pflege Internetportal der KuK-Initiative (init) 43.782 2013 Redaktionelle Pflege Internetportal der KuK-Initiative (PID) 100.179 2013 Broschüren/Publikationen/Flyer (Layout, Druckkosten) 37.669 2014 technisch/organisatorische Pflege Internetportal der KuK-Initiative (init) 40.447 2014 Präsentation Fachdialog zur KuK-Initiative 2.318 2014 Redaktionelle Pflege Internetportal der KuK-Initiative (PID) 85.655 2014 Broschüren/Publikationen/Flyer (Layout, Druckkosten) 51.728 2014 Give-aways/Roll-ups 20.650 2015 technisch/organisatorische Pflege Internetportal der KuK-Initiative (init) 42.624 2015 Redaktionelle Pflege Internetportal der KuK-Initiative (PID) 50.402 2015 Give-aways/Roll-ups 9.614 2015 Broschüren/Publikationen/Flyer (Layout, Druckkosten) 15.753 2016 technisch/organisatorische Pflege Internetportal der KuK-Initiative (init) 108.463 2016 Redaktionelle Pflege Internetportal der KuK-Initiative (PID) 90.566 2016 Give-aways/Roll-ups 10.052 2016 Broschüren/Publikationen/Flyer (Layout, Druckkosten) 24.621 2017 Vorstellung Filmstudie/filmpolitischer Empfang 34.228 2017 Redaktionelle Pflege Internetportal der KuK-Initiative (PID) 14.526 2017 Broschüren/Publikationen/Flyer (Layout, Druckkosten) 12.531 e) Workshops zum Thema Finanzierung, 2010 Finanzierungsworkshop (mit KfW) 52.182 2011 Newthinking Communications – Crowdfunding Konferenz 11.500 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/11995 f) Förderdatenbank des Bundes, Die Förderdatenbank des Bundes wird aus den allgemeinen Mitteln der Öffentlichkeitsarbeit des BMWi finanziert. g) Informationsbroschüren, 2011 Reihe InfoKreativ: Computerspiele 20.645 2011 Reihe Im Fokus: Innovation und Kultur- und Kreativwirtschaft 34.507 2011 Reihe Im Fokus: 11 Impulse für morgen, Kreativität als Motor für nachhaltiges und erfolgreiches Wirtschaften 70.288 2011 Reihe Im Fokus: Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft 23.742 2012 Reihe Im Fokus: Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft 12.244 2012 Reihe Im Fokus: Zukunftswerkstatt Qualifizierung (Bremer Gespräche) 48.163 Neben den hier aufgelistete Publikationen wurden weitere zahlreiche Publikationen durch das BMWi herausgegeben; diese wurden im Rahmen der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit publiziert wie in Unterpunkt d) aufgeführt und sind auf der Webseite der Initiative verfügbar: www.kultur-kreativ-wirtschaft.de. h) Gutachten (bitte Titel, Auftragnehmer und Kosten aufführen), 2011 Prognos-Studie: Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungskette – Wirkungsketten, Innovationskraft, Potenziale (1. Rate) 48.408 2012 Workshop zum Forschungsgutachten „Öffentlich geförderter, intermediärer und privater Kultursektor – Wirkungsketten, Interdependenzen, Potenziale“ 5.669 2012 Prognos-Studie: Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungskette – Wirkungsketten, Innovationskraft, Potenziale (2. Rate) 48.408 2013 Prognos-Studie: Die Kultur- und Kreativwirtschaft in der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungskette – Wirkungsketten, Innovationskraft, Potenziale (3. Rate incl. Workshop ) 48.408 i) Dialog mit Wirtschaftsverbänden über gemeinsame Projekte und über den Innovationstransfer, Einzelne Dialogveranstaltungen mit Wirtschaftsverbänden sind in Antwort zu Frage 14 aufgeführt. Darüber hinaus ist das BMWi mit den Verbänden der Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft und Verbänden anderer Branchen regelmäßig im Dialog; Kosten für solche im BMWi stattfindenden Dialogveranstaltungen entstehen grundsätzlich nicht. j) Maßnahmen im Bereich des Schwerpunkts des Jahres 2016 „Export und Internationales“ (bitte nach Maßnahmen aufschlüsseln)? Maßnahmen im Bereich des Schwerpunktthemas des Jahres 2016 „Export und Internationales“ wurden während der Jahreskonferenz 2016 der Initiative Kulturund Kreativwirtschaft thematisiert; es wurde zudem eine Auswertung zum Schwerpunkt im Monitoringbericht 2016 mit Blick auf ausgewählte wirtschaftliche Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft vorgenommen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden vom BMWi bereits für 2017 die ergänzende Finanzierung ausgewählter Projekte der Kultur- und Kreativwirtschaft im Rahmen Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode des Markterschließungsprogramms des BMWi unterstützt. Die entsprechenden Vorhaben sind derzeit ausgeschrieben. Bei Realisierung ist für einzelne Markterschließungsreisen schätzungsweise mit Kosten in Höhe von ca. 80 Tsd. Euro (brutto) zu rechnen. Des Weiteren wurde im Bereich Export und Internationales folgende Projekte (auch in Vorjahren) unterstützt: 2010 Initiative Musik – South by Southwest Austin/Texas 2010/2011 133.850 2011 Initiative Musik – South by Southwest Austin/Texas 2012 97.650 2011 Rat für Formgebung – Business of Design Week Hongkong 100.000 2012 Initiative Musik – South by Southwest Austin/Texas 2012 45.139 2012 DIHK e. V. (AHK San Francisco) – Kreativsymposium in San Francisco 49.800 2013 Initiative Musik – South by Southwest Austin/Texas 2012/2013/2014 79.139 2013 DIHK e. V. (AHK San Francisco) – Kreativsymposium in LA 39.500 2014 Initiative Musik – South by Southwest Austin/Texas 2014/2015 112.874 2015 Initiative Musik – South by Southwest Austin/Texas 2015/2016 108.410 2016 Initiative Musik – South by Southwest Austin/Texas 2016/2017 78.814 2016 Rat für Formgebung – London Design Biennale 2016 30.000 2017 Initiative Musik – South by Southwest Austin/Texas 2017 66.859 16. In welcher Höhe erhält das Projektbüro des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft seit seiner Gründung Bundesmittel (bitte nach Jahren aufschlüsseln )? Für das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (Projektbüro und Arbeitspakete ) stehen seit der Gründung Bundesmittel in der folgenden Höhe zur Verfügung: Jahr Träger Summe (€) 2010 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) 1.253.500 2011 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) 1.305.500 2012 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) 1.605.000 2013 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) mit Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen 1.777.000 2014 RKW-Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) mit Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen 1.761.000 2015 u-institut e. V. /RKW Bremen – Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (incl. 8 Regionalbüros) mit Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen 1.659.929 2016 Arbeitsgemeinschaft: u-institut e. V./Backes&Hustedt GbR/Büro für Kulturwirt-schaftsforschung – (neues) Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft 1.761.200 2017 Arbeitsgemeinschaft: u-institut e. V./Backes&Hustedt GbR/Büro für Kulturwirt-schaftsforschung – (neues) Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft 3.738.385 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/11995 17. Wie viele Mittel stehen im Rahmen der Arbeit des Kompetenzzentrums seit seiner Gründung für wissenschaftliche Analysen bereit (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? In der Arbeit des Kompetenzzentrums gab es vor 2016 keine spezifischen Mittel für die wissenschaftliche Analyse; diese wurden bedarfsorientiert aus dem allgemeinen Budget finanziert. Für wissenschaftliche Analysen stehen seit Anfang 2016 92 820,00 Euro (brutto) pro Jahr zur Verfügung. Es sind bislang wissenschaftliche Dossiers zu den Themen „Internationale Perspektiven zur Kultur- und Kreativwirtschaft, „Innovation“ und „Digitalisierung“ erschienen. Darüber hinaus wurde 2016 eine wissenschaftliche Konferenz zu den internationalen Perspektiven der Kultur- und Kreativwirtschaft durchgeführt. 2017 findet ein wissenschaftlicher Workshop zur europäischen Perspektive statt. 18. Wie viele Netzwerkveranstaltungen hat das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft seit 2010 jährlich organisiert, und wie viele Kreative haben daran jährlich teilgenommen (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? Das Kompetenzzentrum hat seit Bestehen über 700 Netzwerkveranstaltungen im engeren Sinne durchgeführt (siehe Tabelle). Dabei sind nur die jeweils vom Kompetenzzentrum selbst organisierten Veranstaltungen aufgeführt. 2010 42 2011 146 2012 150 2013 98 2014 83 2015 100 2016 82 Die Zahl der Veranstaltungen beinhalten auch teilweise Kooperationsveranstaltungen . Darüber hinaus haben Vertreter des Kompetenzzentrums an zahlreichen externen Veranstaltungen mit eigenen Beiträgen teilgenommen sowie weitere Veranstaltungen und Termine mit Multiplikatoren durchgeführt. Im Zeitraum 2010 bis August 2014 haben mehr als 12 505 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an regionalen Orientierungsveranstaltungen teilgenommen, die zumeist Workshop-Charakter hatten. Eine Aufschlüsselung der Anzahl der teilnehmenden Kreativen an reinen Netzwerkveranstaltungen liegt der Bundesregierung nur für die Jahre 2015 und 2016 vor. In 2015 nahmen 3 349 Teilnehmer an Netzwerkveranstaltungen teil, in 2016 waren es 3 138. Da die Netzwerkveranstaltungen teilweise offen organisiert sind, konnten nicht alle Teilnehmer erfasst werden (freiwillige Teilnehmerangaben). 19. In welcher Höhe hat der Wettbewerb Kultur- und Kreativpiloten Deutschland in den Jahren 2010 bis 2017 Projektförderung aus Mitteln der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ erhalten (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? Es wird auf die Antwort zu Frage 14 und 15 verwiesen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 20. Wie viel Prozent der im Rahmen des Wettbewerbs Kultur- und Kreativpiloten seit 2010 ausgezeichneten Projekte waren jeweils ein Jahr nach der Auszeichnung noch aktiv (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? 2010: 100 Prozent 2011: 96 Prozent 2012: 99,2 Prozent 2013: 100 Prozent 2014: 99,2 Prozent 2015: 96 Prozent 2016: Keine Angabe möglich, da die Projektlaufzeit noch nicht abgeschlossen ist. 21. Welche Kosten sind mit dem Fellowprogramm des Kompetenzzentrums verbunden (bitte für die Jahre 2016 und 2017 aufschlüsseln)? Die Kosten für das Fellows-Programm belaufen sich im Jahr 2016 auf 35 000,00 Euro (netto) sowie im Jahr 2017 auf voraussichtlich 50 000,00 Euro (netto). 22. Welcher Anteil dieser Kosten entfällt in Form von Reisekosten und Aufwandsentschädigungen auf die Fellows? Schätzungsweise 70 Prozent der in Frage 21 genannten Kosten entfällt auf Reisekosten und Aufwandsentschädigungen, der Rest entfällt auf die Unterbringungskosten und Bewirtung bei den Fellow-Foren (nur relevant für 2017) sowie die grafische Aufbereitung der durchgeführten Trendbefragungen zur Veröffentlichung . 23. In welcher Weise wird die Beratungstätigkeit der Fellows dokumentiert? Die Fellows werden auf vielfältige Weise beim Kompetenzzentrum eingebunden; eine konkrete Beratungstätigkeit im engeren Sinne ist nicht vorgesehen, die Fellows engagieren sich freiwillig und ehrenamtlich. Die Idee der Fellows ist ein überregionales „Radar der Radare“. Die Fellows unterstützen das Kompetenzzentrum bei der Erreichung seiner Ziele. Sie werden tätig als unabhängige Botschafter und Multiplikatoren für die Branche und das Kompetenzzentrum. Die Fellows nehmen eine bundesweite Radarfunktion in dem Sinne ein, dass sie Entwicklungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft identifizieren, neue Themen, Trends und Talente in der Branche vermitteln und Erkenntnisse und Impulse insbesondere auch an Schnittstellen zu anderen Wirtschaftsbranchen wie auch zu gesellschaftlichen Handlungsfeldern einbringen. Sie sichern so einen praxisnahen Informationsfluss zwischen Regionen, Ländern und dem Bund. Die Fellows sind gut vernetzte Kreativunternehmer oder haben durch ihre Schnittstellenfunktion einen intensiven Einblick in die Entwicklungen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die elf Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft werden durch die Zusammensetzung abgedeckt, auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis wird bei der Auswahl ebenso geachtet wie auf eine ausgeglichene Abbildung der Altersstufen und Regionen. Zusätzlich werden einige Fellows auf internationaler Ebene berufen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/11995 Eine Dokumentation der Aktivitäten der Fellows erfolgt intern durch die sogenannten Trendradare, die aus Online-Befragungen des Netzwerks resultieren; eine strukturierte Zusammenfassung der durchgeführten Trendradare soll in einer öffentlichen Publikation Ende 2017 erscheinen. Zwischenzeitlich werden Aktivitäten der Fellows in Form von Magazinbeiträgen des Kompetenzzentrums online verfügbar gemacht. Darüber hinaus fließen die Aktivitäten in Form von Protokollen beispielsweise aus dem Fellowforum ein in die Evaluation und den Jahresendbericht 2017 des Kompetenzzentrums. 24. An welchen Veranstaltungen des Kompetenzzentrums nehmen die Fellows teil? Die Fellows werden als Experten in einer Vielzahl von Veranstaltungen des Kompetenzzentrums eingebunden. Zu nennen sind insbesondere die Veranstaltungsformate des Kompetenzzentrums „Dialog“, „Innensichten“, die geplanten „Praxis -Workshops“, Kooperationsveranstaltungen und das Fellow-Forum. 25. Wie viele Kreative aus welchen Teilbranchen haben seit 2010 Beratungen der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ bzw. der regionalen Kompetenzzentren in Anspruch genommen (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? Das Kompetenzzentrum hat bis Ende 2015 mehr als 13 Tsd. Orientierungsberatungen durchgeführt (siehe Tabelle). 2010 1890 2011 2842 2012 3041 2013 2598 2014 2163 2015 1087 In 2015 konnten zusätzlich 1 293 Klientinnen und Klienten durch die Info-Hotline und regionale Beratungsstrukturen von den Orientierungsberatungen profitieren . Eine Aufschlüsselung nach Teilmärkten zeigt für die Jahre 2010 und 2011 einen Fokus auf Kunstmarkt und Designwirtschaft (Ergebnisse der Online-Befragung durch das Kompetenzzentrum im Zeitraum 2010 bis 2011). Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 2010: 2011: Anmerkungen der Befragungsteilnehmer legen nahe, dass der Anteil derer, die sich keinen Teilmärkten zuordnen konnten, teilweise darauf zurückgeführt werden kann, dass sich einige Unternehmen verschiedenen Teilbranchen zugehörig fühlten. In den Jahren 2012 und 2013 bestätigt sich die Tendenz der Fokussierung auf Kunstmarkt und Designwirtschaft. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/11995 2012: 2013: Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Für 2014 erfolgte aufgrund Trägerwechsel des Kompetenzzentrums keine befragungsbasierte Evaluierung der Teilmärkte der Orientierungsberatung. Im Jahr 2015 ergab sich bei den Orientierungsberatungen nach Teilmarkt ein ähnliches Bild (Angabe in Prozent unter 250 Befragten): Aggregierte Daten zu den von den Bundesländern in 2016 durchgeführten Orientierungsberatungen liegen der Bundesregierung nicht vor. 26. Zu welchen Themen wurde beraten (bitte nach Häufigkeit aufschlüsseln)? Kreativunternehmerinnen und Kreativunternehmer, die eine Beratung durch das Kompetenzzentrum in Anspruch genommen haben, taten dies mehrheitlich, um sich zunächst zu orientieren (hierzu wird auf unten stehende Abbildung mit einer Auswertung für das Jahr 2015 verwiesen). Die Beratung „Allgemeine Orientierung “ beschäftigt sich u. a. mit der Frage nach der Unternehmerpersönlichkeit des Klienten oder der Klientin und untersucht das unternehmerische und geschäftliche Potenzial der vorgestellten Idee. Die Befähigung der Kreativen, unternehmerisch zu handeln, steht zentral im Mittelpunkt. Dies bestätigt auch die hohe Nachfrage zum Thema „Existenzgründung“ (31 Prozent). In den Orientierungsberatungen wurden mehrheitlich grundlegende Fragen zum Unternehmertum in der Kultur- und Kreativwirtschaft gemeinsam diskutiert. In der Periode bis 2015 stellten für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Orientierungsberatungen die Vernetzung innerhalb der Branche, die Öffentlichkeitsarbeit für die Branche sowie der Zugang zu Fördermaßnahmen und der Zugang zu Märkten die zentralen Themen dar. 32,4% 0,8% 2,4% 20,0% 4,0% 16,0% 6,0% 5,2% 3,2% 0,4% 1,6% 2,4% 5,6% 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% keine Angabe Architekturmarkt Buchmarkt Designwirtschaft Filmwirtschaft Kunstmarkt Markt für darstellende Künste Musikwirtschaft Pressemarkt Rundfunkwirtschaft Software-/Games-Industrie Werbemarkt Sonstige Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/11995 27. In welcher Weise wird überprüft, ob die Arbeit der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ bzw. des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft zu einem größeren wirtschaftlichen Erfolg der Kreativen führt? 28. In welcher Weise wird die Arbeit der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft “ evaluiert? 29. In welcher Weise wird die Arbeit des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft evaluiert? Die Fragen 27 bis 29 werden gemeinsam beantwortet. Allein zwischen 2012 und 2015 haben sich die wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur - und Kreativwirtschaft stetig verbessert. 2012 erzielte die Branche ein Umsatzvolumen von 143 Mrd. Euro. 247 000 Unternehmen beschäftigten rund 772 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. 2015 erzielte die Branche einen Umsatz von rund 150 Mrd. Euro. 250 600 Unternehmen beschäftigten 834 300 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Der einzelne unternehmerische Erfolg ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Die Impulsfunktion des Bundes und die auf die Bundesländer übergegangenen Orientierungsberatungen verdeutlichen jedoch den Bedarf von speziellen Angeboten für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Das Kompetenzzentrum überprüfte seit seiner Gründung bis Ende 2015 mit einer Teilnehmerbefragung, inwieweit das Angebot der Orientierungsberatungen zu einem verbesserten wirtschaftlichen Erfolg der Kreativen beigetragen hat. Dabei gaben die Befragten an, dass sich sowohl die Umsatzentwicklung als auch die Entwicklung der Auftrags- und Kundenzahlen seit der Orientierungsberatung überwiegend positiv entwickelt haben. Danach sagten bspw. 2013 75 Prozent der Befragten, ihre Unternehmung bzw. ihre Selbständigkeit habe sich insgesamt positiv entwickelt. 65 Prozent sagten, die Anzahl der Aufträge und der Umsatz habe sich positiv entwickelt. Festzustellen ist zudem , dass die Impulse des Bundes in den vergangenen Jahren dazu geführt haben, dass die Länder und Kommunen mittlerweile eigene Strukturen und Kompetenzzentren zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft auf den Weg gebracht haben. Außerdem lassen sich in der Innovationsforschung klare Zusammenhänge bei der Unterstützung von Infrastruktur-, Beratungs-, Unterstützungs- und Vernetzungsleistungen und ökonomischen Erfolgsparametern finden, wie zuletzt in der Studie zu nicht-technischen Innovationen aufgezeigt (hierzu wird auf die Antwort zu Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Frage 31 verwiesen). Darüber hinaus liefert der jährliche Monitoringbericht zu den wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft wichtige Hinweise zur Schwerpunktsetzung oder thematischen Justierung der Arbeit der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung. Die Branche ist als Branche weiter zusammengewachsen. Es gibt zahlreiche Netzwerke von Kreativunternehmerinnen und Kreativunternehmern in den Kommunen, Regionen und Ländern. Bundesweite Zusammenschlüsse von Netzwerken sind erfolgt bzw. weitere sind in Planung. Die Arbeit der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft wird auf vielfältige Art und Weise im Rahmen einzelner Projekte evaluiert. Dazu gehört beispielsweise auch die statistische Erfassung von Reichweiten und Wirkungen (hierzu wird auch auf die Antworten zu den Fragen 18, 20, 25 und 26 verwiesen). Die Arbeit der Initiative wird zudem regelmäßig halbjährlich im Arbeitskreis Kultur- und Kreativwirtschaft der Wirtschaftsministerkonferenz reflektiert. Die Beschlüsse der Wirtschaftsministerkonferenz von Juni 2014 sowie von Dezember 2015 verdeutlichen die positive Einschätzung der Arbeit der Initiative aus Sicht der Bundesländer und enthalten Forderungen zur Fortsetzung und Stärkung der Arbeit und der Impulsfunktion für die Unternehmen und die Branche insgesamt. In dem Beschluss von 2015 wird die Fortsetzung der Bundesinitiative Kultur- und Kreativwirtschaft sowie die Neuausrichtung des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes ausdrücklich begrüßt. Das Kompetenzzentrum evaluiert seine Aktivitäten kontinuierlich anhand seiner Zielstellung und Aufgabe und dokumentiert diese gegenüber seinem Auftraggeber in fortlaufenden zweiwöchentlichen Sachstandsberichten und halbjährlichen Evaluationsberichten. In regelmäßigen Abständen wird im Rahmen einer Steuerungsrunde gemeinsam mit BMWi und BKM ein Überblick über die Arbeit des Kompetenzzentrums sowie über relevante Themen und Entwicklungen gegeben. Die weiteren Planungen des Kompetenzzentrums werden in der Steuerungsrunde abgestimmt. Im Rahmen der Veranstaltungen werden darüber hinaus Teilnehmerdaten erhoben und die inhaltlichen Rückmeldungen ausgewertet – sowie die Reichweite von Print- und Onlinepublikationen dokumentiert. Ein Beirat aus Persönlichkeiten aus der Kultur- und Kreativwirtschaft steuert zudem die Arbeit des Kompetenzzentrums in seiner Ausrichtung. In einem jährlichen Evaluationsbericht des Kompetenzzentrums werden die entsprechenden Impulse und Wirkungen dokumentiert. Zudem ist eine wissenschaftlich begleitende Evaluation durch das Kompetenzzentrum beauftragt und wird voraussichtlich Ende 2017 mit einer ersten Gesamtbetrachtung für die Jahre 2016 und 2017 abgeschlossen sein. Dazu gehört auch die Analyse der Reichweiten des Kompetenzzentrums. Für die Arbeit des Kompetenzzentrums 2010 bis 2015 (Projektzeitraum I) wird zudem eine systematische Ex post-Evaluierung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 2017 bis 2018 durchgeführt. Die Vorbereitungen hierfür laufen. 30. In welcher Höhe hat das u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln (Backes & Hustedt GbR) seit 2008 Haushaltsmittel erhalten, aus welchen Titeln und wofür (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? Das u-institut hat erst ab 2010 Haushaltsmittel aus dem Titel UT1 – Umsetzung kreativwirtschaftlicher Konzepte (Titel 0902 68606 „Potenziale in der Dienstleistungswirtschaft “) erhalten. Für die Jahre ab 2010 sind entsprechend der in der Antwort zu Frage 15 aufgeführten Projekte (Kompetenzzentrum, Kreativpiloten und Co-Piloten) folgende Mittel an das u-institut sowie die Backes & Hustedt Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/11995 GbR abgeflossen (Hinweis: 2017 enthält die bis 31. März 2017 abgeflossenen Mittel sowie die ebenfalls bis März 2017 zusätzlich zugesagten Mittel für neue Projekte): 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 bis März 2017 70.570 292.000 377.900 548.623 355.060 1.784.241 1.887.120 2.494.653 31. Welche Schlüsse hat das BMWi aus dem von ihm in Auftrag gegebenen und im November 2016 veröffentlichten Gutachten zur öffentlichen Förderung von nichttechnischen Innovationen in Bezug auf Fördermaßnahmen im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft gezogen? In der Studie „Ökonomische und verwaltungstechnische Grundlagen einer möglichen öffentlichen Förderung von nichttechnischen Innovationen“ wurden im Rahmen der identifizierten Handlungsfelder unterschiedliche Ansatzpunkte für eine mögliche Unterstützung von nichttechnischen Innovationen abgeleitet. Speziell für die Kultur- und Kreativwirtschaft zeigt die Studie verschiedene Handlungsfelder auf, die zur Stärkung der Innovationstätigkeit gerade kleiner Unternehmen , wie sie insbesondere in der Kultur- und Kreativwirtschaft typisch sind, dienen können. Es wird auch verdeutlicht, dass für die Entwicklung nichttechnischer Innovationen cross-sektorale Kontakte und Netzwerke sowie entsprechende Formate oft eine wichtige Rolle spielen. Daher wird das KKKW im Jahr 2017 um das Zusatzmodul so genannter „Creative Camps“ ergänzt. Diese „Creative Camps“ dienen der Initiierung von Entwicklungspartnerschaften zwischen der Kreativwirtschaft und anderen Branchen (z. B. Automobilindustrie, Gesundheitswirtschaft ) und sind intensive, fokussierte Events, die vorab bezüglich der teilnehmenden Unternehmen kuratiert werden. Darüber hinaus ist als weiteres Modul des KKKW eine zusätzliche branchenübergreifende und interaktive Roadshow an mehreren Standorten in Deutschland geplant, u. a. mit dem Ziel, die Vernetzung von kreativen Klein- und Kleinstunternehmern mit Unternehmen auch aus dem klassischen und industriellen Mittelstand zu stärken. Die Studie empfiehlt zudem, in weiteren prioritären Bereichen zusätzliche Detailanalysen vorzunehmen. Auf dieser Grundlage hat das BMWi eine Task-Force eingerichtet, um wirtschaftspolitisch besonders relevante Handlungsfelder zu analysieren und weitere umsetzbare Unterstützungsmaßnahmen zu konkretisieren . Fragen zum Beauftragten für Kreative und Digitale Ökonomie 32. Welche „Diskursplattformen“ für „die sich in der Digitalisierung befindende Kultur- und Medienwirtschaft und den Innovationstransfer innerhalb dieser Branchen“ hat Prof. Dieter Gorny, der Beschreibung seiner Tätigkeit auf der Internetseite des BMWi entsprechend, entwickelt bzw. mitentwickelt? Soweit sich das BMWi mit der Entwicklung neuer „Diskursplattformen“ für „die sich in der Digitalisierung befindende Kultur und Medienwirtschaft und den Innovationstransfer innerhalb dieser Branchen“ beschäftigt hat (High-Level-Konferenz „Digitaler Wandel in Kreativwirtschaft, Handel und Mobilität“, High-Level -Konferenz „Digitaler Wandel – Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten in Finanzbranche, Gesundheitswesen und Contentwirtschaft“), hat Prof. Dieter Gorny beratend mitgewirkt und sich aktiv eingebracht. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 33. Arbeitet Prof. Dieter Gorny auf Basis einer Tätigkeitsbeschreibung, und falls ja, was beinhaltet diese? Prof. Dieter Gorny wurde mit Schreiben vom 23. März 2015 als Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie ernannt. Die Aufgaben von Prof. Dieter Gorny sind vertraglich wie folgt beschrieben: Unterstützung bei der Erarbeitung von Konzepten, Projekten und Strategien für die Kultur- Kreativwirtschaft, die Medienwirtschaft sowie in Bereichen der kreativen und digitalen Ökonomie; Erläuterung und Vermittlung von Konzepten, Projekten und Strategien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in die im Rahmen der kreativen und digitalen Ökonomie relevanten und beteiligten Wirtschafts- und Branchenbereiche ; Unterstützung bei der Entwicklung geeigneter Diskursplattformen zur stärkeren Bewusstmachung der Spezifika der kreativen und digitalen Ökonomie sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft und Medienwirtschaft; Unterstützung bei der Entwicklung spezifischer Projekte und Strukturen im Rahmen des Innovationstransfers zwischen den im Rahmen der digitalen und kreativen Ökonomie betroffenen Branchen; Beratung bei der Weiterentwicklung der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft ; Unterstützung bei der Vermittlung der beschriebenen Thematik in den parlamentarischen Raum; Erläuterung und Vermittlung der beschriebenen Thematik bei geeigneten öffentlichen Formaten; Beratung des Bundesministers für Wirtschaft und Energie in Einzelfragen. 34. An welchen Themen hat Prof. Dieter Gorny im Rahmen seiner Tätigkeit gearbeitet ? Prof. Dieter Gorny hat im Rahmen seiner Tätigkeit zu Themen der Kultur- Kreativwirtschaft , der Medienwirtschaft sowie in Bereichen der kreativen und digitalen Ökonomie seine Expertise eingebracht. 35. An welchen Gesetzesinitiativen der Bundesregierung war Prof. Dieter Gorny in der laufenden Legislaturperiode beratend beteiligt? Im Rahmen seiner Tätigkeit hat Prof. Dieter Gorny die Bundesregierung zu den in den Antworten zu den Fragen 37 und 38 genannten Themen beratend unterstützt ; an der Formulierung von Gesetzestexten war Prof. Dieter Gorny nicht beteiligt . 36. Welche konkreten Empfehlungen hat Prof. Dieter Gorny dem Bundeswirtschaftsminister in welchen Angelegenheiten gemacht? Es ist nicht nachvollziehbar, ob dem Bundesminister persönlich konkrete Empfehlungen von Prof. Dieter Gorny angetragen wurden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/11995 37. Wie oft hat Prof. Dieter Gorny sich mit dem Bundeswirtschaftsminister persönlich ausgetauscht und zu welchen Themen? Prof. Dieter Gorny hat sich mit dem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in dessen Amtszeit wie folgt ausgetauscht: Datum Teilnahme BM Thema 01.04.2015 BM Sigmar Gabriel Aktuelle Themen 23.07.2015 BM Sigmar Gabriel Aktuelle Themen 09.11.2015 BM Sigmar Gabriel Reform des Urhebervertragsrechts; aktuelle Themen 15.03.2016 BM Sigmar Gabriel Status Quo der Digitalen Ökonomie Planung für 2016, aktuelle Themen 13.06.2016 BM Sigmar Gabriel Digitale Strategie, Grünbuch, aktuelle Themen Die Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries hatte im Zeitraum seit ihrem Amtsantritt am 27. Januar 2017 keine Termine mit Prof. Dieter Gorny. Unter Bezugnahme auf die Vorbemerkung der Fragesteller beschränkt sich die Aufzählung auf die Amtszeit von Prof. Dieter Gorny als Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein weiterer Austausch zwischen dem Bundeswirtschaftsminister und Prof. Dieter Gorny im Vorfeld oder in jeweils anderer Funktion stattgefunden hat. 38. Wie oft hat sich Prof. Dieter Gorny mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundesregierung ausgetauscht und zu welchen Themen? Prof. Dieter Gorny hat sich mit Vertretern auf Leitungsebene des Bundeswirtschaftsministeriums wie folgt ausgetauscht: Datum Teilnehmer BReg (StS, PStS oder BM) Thema 17.04.2015 St Machnig Digital- und Kreativwirtschaft 20.05.2015 (Telefonat) St Dr. Sontowski nicht bekannt 24.06.2015 St Machnig Digital- und Kreativwirtschaft 29.09.2015 St Dr. Sontowski Schreiben von Prof. Gorny an BM Gabriel zur Musikindustrie 11.11.2015 St Machnig Digital- und Kreativwirtschaft 17.11.2015 St Dr. Sontowski kurzes Status-Quo-Gespräch Urhebervertragsrechtsfragen 25.02.2016 (Telefonat) St Dr. Sontowski Urhebervertragsrecht 23.03.2016 St Machnig Digitale Strategie 2025 11.05.2016 St Machnig Grünbuch Digitale Plattformen 07.06.2016 St Machnig Grünbuch Digitale Plattformen 02.08.2016 (Telefonat) St Dr. Sontowski nicht bekannt 03.08.2016 St Machnig Digital- und Kreativwirtschaft Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/11995 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Termine mit der Leitungsebene der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM): 05.04.2016 StM’in Grütters Allgemeine Themen 29.04.2015 AL K Dr. Winands Kultur- und Kreativwirtschaft 25.06.2015 AL K Dr. Winands Initiative Musik und Kultur- und Kreativwirtschaft (Telefonat) 11.08.2015 AL K Dr. Winands Initiative Musik Termine mit der Leitungsebene des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV): 19. Mai 2015 BM Heiko Maas Urheberrecht 21. Juni 2016 BM Heiko Maas Urheberrecht 11. Oktober 2016 BM Heiko Maas Urheberrecht 27. Oktober 2016 Staatssekretärin Wirtz Kennenlerngespräch 8. März 2017 BM Heiko Maas Urheberrecht Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat zu der Kleinen Anfrage eine Abfrage bei den anderen zuständigen Ressorts BKM, AA und BMJV durchgeführt . Die aufgeführten Angaben erfolgen auf der Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse sowie vorhandener Unterlagen und Aufzeichnungen. Eine Auflistung von Einzelterminen unterhalb der Leitungsebenen erfolgte dabei nicht. Unter Bezugnahme auf die Vorbemerkung der Fragesteller beschränkt sich die Aufzählung auf die Amtszeit von Prof. Dieter Gorny als Beauftragter für Kreative und Digitale Ökonomie. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein weiterer Austausch mit Prof. Dieter Gorny im Vorfeld oder in anderer Funktion stattgefunden hat. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass es am Rande von Veranstaltungen oder sonstigen Terminen zu weiteren persönlichen Kontakten mit Prof. Dieter Gorny gekommen ist. 39. Welche Honorare hat Prof. Dieter Gorny in der laufenden Legislaturperiode für seine Tätigkeit erhalten? Die Beratungsleistung von Prof. Dieter Gorny erfolgt ehrenamtlich und unentgeltlich . Er hat vertraglich auf eine Sachverständigenvergütung, auf eine Aufwandsentschädigung sowie auf die Erstattung der im Rahmen seiner Tätigkeit anfallenden Reisekosten verzichtet. 40. Wie viele Arbeitsberichte hat Prof. Dieter Gorny über seine Tätigkeit verfasst ? Der Bundesregierung liegen keine schriftlichen Arbeitsberichte von Prof. Dieter Gorny vor. 41. Mit welchen Einzelpersonen, Verbänden und Organisationen hat Prof. Dieter Gorny sich im Rahmen seiner Tätigkeit persönlich getroffen, und was waren die Gesprächsthemen? Prof. Dieter Gorny hat in seiner Rolle als ehrenamtlicher Berater für das BMWi über die in den Antworten auf die Fragen 37 und 38 genannten keine Gesprächstermine mit externen Personen, Verbänden oder Organisationen im Rahmen seines Auftrages durchgeführt. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/11995 42. In welcher Höhe hat Prof. Dieter Gorny im Rahmen seiner Beratertätigkeit für die Bundesregierung Reise- und Übernachtungskosten erhalten? Es wird auf die Antwort zu Frage 39 verwiesen. 43. Erscheint es der Bundesregierung aus ihren bisherigen Erfahrungen heraus sinnvoll, auch in Zukunft einen Beauftragten für Kreative und Digitale Ökomie zu haben? Die Bundesregierung hält es auch in Zukunft für grundsätzlich sinnvoll, eine sichtbare Anlaufstelle für die Belange der Kreativwirtschaft und der Digitalen Ökonomie zu haben. Ob und inwiefern diese Aufgabe auch in Zukunft durch eine oder einen Beauftragten wahrgenommen wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen . Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333