Deutscher Bundestag Drucksache 18/1325 18. Wahlperiode 06.05.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Andrej Hunko, Christine Buchholz, Annette Groth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/1036 – Olfaktorische Ermittlungen und entsprechende Forschungen von EU-Einrichtungen bzw. Bundesbehörden Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Die Europäische Kommission fördert mehrere Projekte zur Identifizierung von „terroristischen Bedrohungen“ mit chemischen, biologischen, radiologischen, nuklearen und explosiven Gefahrstoffen (CBRNE). Noch im März 2014 will sie hierzu eine Mitteilung herausgeben. Um die Ergebnisse auch für die Strafverfolgung nutzbar zu machen, fördert die Europäische Kommission im 7. Forschungsrahmenprogramm die Projekte „Sniffer“ und „Doggies“ zum Erschnüffeln von Personen (http://cordis.europa.eu/projects/rcn/102348_en.html und http://cordis. europa.eu/projects/285446). Die Technologien sollen sogar dazu dienen, unerwünschte Migrantinnen und Migranten aufzuspüren. Aus Deutschland sind die Firmen EADS und G.A.S. Gesellschaft für analytische Sensorsysteme mbH sowie das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e. V. daran beteiligt. Auch in Deutschland wird an entsprechenden Anwendungen geforscht. Bekannt ist hierzu unter anderem die deutsche Bruker Daltonik GmbH (im Folgenden Bruker), die auf eine Detektion gefährlicher Stoffe spezialisiert ist und mobile Massenspektrometer herstellt (Telepolis, 25. Juni 2012). Es geht dabei um CBRN-Stoffe, die zur Herstellung von Spreng- oder Brandsätzen genutzt werden können und wie Drogen in kleinsten Spuren nachweisbar sind. Doch auch aus anderen Stoffen bestehende „Gaswolken“ können aufgespürt werden. Bruker wirbt damit, dass auch der Alkoholgehalt in der Luft gemessen werden kann. Ausweislich der Produktbeschreibung kam das System bereits in einem Stadion in Stuttgart zum Einsatz. So wollen Sicherheitsbehörden etwa alkoholisierte Fans aufspüren, um etwaigen Regelverstößen zuvorzukommen. Laut der Firma wurden Sensoren, die hierzu jedenfalls technisch in der Lage sind, bei der Fußballweltmeisterschaft 2006, aber auch bei NATO- und G8-Gipfeln eingesetzt. Im Projekt „Localisation of Threat Substances in Urban Society“ Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums des Innern vom 2. Mai 2014 übermittelt . Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. (LOTUS) ist Bruker an einem ähnlichen EU-Forschungsprojekt beteiligt (www.foi.se/en/Customer--Partners/Projects/LOTUS). Ziel ist die Entwicklung eines „Werkzeuges gegen Terrorismus“. Drucksache 18/1325 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Im Rahmen der Proteste gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 nahm die Generalbundesanwaltschaft Geruchsproben von Globalisierungsgegnerinnen und -gegnern (Süddeutsche Zeitung, 22. Dezember 2010). Die Betroffenen mussten kleine Eisenstangen mit schwitzigen Händen berühren. Unklar ist, auf welche Weise die Proben ausgewertet wurden und welche Produkte welcher Firmen genutzt wurden. Die Maßnahme war durch den damaligen Bundesminister des Innern, Dr. Wolfgang Schäuble, als „probates Mittel, um mögliche Tatverdächtige zu identifizieren“ bezeichnet worden. Offen ist auch, wie oft die Technik zur Anwendung kommt. Die Generalbundesanwaltschaft betont laut der „Süddeutschen Zeitung“, dass „nur in Ausnahmefällen und bei schweren Straftaten Geruchsproben genommen würden“. Zudem benötige es eine „außerordentlich gute – weil nicht kontaminierte – Geruchsquelle“, die nur sehr selten vorliege. Immer wieder kommen bei Ermittlungen auch so genannte Mantrailer-Hunde zum Einsatz, um vermeintliche Spuren zu verfolgen. In Berlin wurden diese von einem Hubschrauber der Bundespolizei zu einem Tatort gebracht (Berliner Zeitung, 28. November 2013). „Mantrailer-Hunde“ haben laut „Berliner Zeitung “ „noch empfindlichere Nasen als gewöhnliche Spürhunde und können angeblich auch sehr schwache Geruchsspuren von Verdächtigen verfolgen“. 1. Welche von der Europäischen Union bzw. Europäischen Kommission geförderten Forschungen zur Identifizierung von „Bedrohungen“ mit chemischen , biologischen, radiologischen, nuklearen und explosiven Gefahrstoffen (CBRNE) sind der Bundesregierung bekannt? 2. An welchen dieser Forschungen beteiligen sich welche Behörden oder sonstigen Einrichtungen des Bundes? Die Fragen 1 und 2 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Im Bereich „Sicherheit“ des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union werden folgende Projekte zur Identifizierung von „Bedrohungen“ mit chemischen, biologischen, nuklearen und explosiven Gefahrstoffen (CBRNE) gefördert: Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/1325 Akronym Projekttitel Beteiligte Behörden oder sonstige Einrichtungen des Bundes BIO-PROTECT Ionisation-based detector of airborne bio-agents, viruses and toxins for fastalert and identification Robert Koch-Institut BONAS Bomb factory detection by Networks of Advanced Sensors keine CATO CBRN Crisis Management, Architecture , Technologies and Operational Procedures Robert Koch-Institut CBRNEMAP Road-mapping study of CBRNE demonstrator Robert Koch-Institut COCAE Cooperation across Europe for Cd(Zn)Te based security keine COMMONSENSE Development of a Common Sensor Platform for the Detection of IED “Bomb Factories” Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung CREATIF CBRNE related testing and certification facilities - A networking strategy to strengthen cooperation and knowledge exchange within Europe Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung D-BOX Comprehensive toolbox for humanitarian clearing of large civil areas from anti-personal landmines and cluster munitions keine DECOTESSC1 Demonstration of counterterrorism system-of-systems against CBRNE phase 1 keine DOGGIES Detection of olfactory traces by orthogonal gas identification technologies keine EDEN End-user driven demo for CBRNE Robert Koch-Institut EFFISEC Efficient integrated security check- keine points EMPHASIS Explosive material hidden agile search and intelligence system keine Drucksache 18/1325 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Akronym Projekttitel Beteiligte Behörden oder sonstige Einrichtungen des Bundes EQUATOX Establishment of quality assurances for the detection of biological toxins of potential bioterrorism risk Robert Koch-Institut Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien – ABC-Schutz (WIS) HANDHOLD Handheld olfactory detector keine HOMER Homemade explosives and recipies characterization Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung HYPERION Hyperspectral imaging IED and explosives reconnaissance system Bundeskriminalamt IMSK Integrated mobile security kit keine ISIS Integrated intelligent sensor system for improved security of water supply keine LOTUS Localization of threat substances in urban societies Bundeskriminalamt (Projektberatung) MIRACLE Mobile laboratory capacity for the rapid assessment of CBRN threats located within and outside the EU Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr MODES_SNM Modular detection system for special nuclear material keine MULTISENSE CHIP The lab-free CBRN detection device for the identification of biological pathogens on nucleic acid and immunological level as lab-on-a-chip system applying multisensor technologies Friedrich-Löffler-Institut OPTIX Optical technologies for identification of explosives keine PLANTFOODSEC Plant and food biosecurity keine PREVAIL Precursors of explosives: Additives to inhibit their use including liquids keine REWARD Real-time wide-Area radiation surveillance system keine ROSFEN Rapid on-site forensic analysis of ex- keine plosives and narcotics SAFEWATER Innovative tools for the detection and mitigation of CBRN related contamination events of drinking water keine Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/1325 Akronym Projekttitel Beteiligte Behörden oder sonstige Einrichtungen des Bundes SALIANT Selective Antibodies Limited Immuno Assay Novel Technology keine SCINTILLA Development of detection capabilities of difficult to detect radioactive sources and nuclear materials keine SECUREAU Security and decontamination of drinking water distribution systems following a deliberate contamination keine SECUR-ED Secured urban transportation – European Demonstration keine SGL for USaR Second generation locator for urban search and rescue operations keine SLAM Standardisation of laboratory analytical methods Robert Koch-Institut SNIFFER* Securing the food chains from primary production and animal feeds to consumer -ready food against major deliberate , accidental or natural CBRN contamination keine SNIFFER* A bio-mimicry enabled artificial sniffer keine SNIFFLES Artificial sniffer using ion trap technology keine SPICED Securing the spices and herbs commodity chains in Europe against deliberate , accidental or natural biological and chemical contamination - Bundesinstitut für Risikobewertung - Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien TALOS Transportable autonomous patrol for land border surveillance system keine TAWARA_RTM Tap water radioactivity real time monitor keine TERASCREEN Multi-frequency multi-mode Terahertz keine screening for border checks TIRAMISU Toolbox implementation for removal of anti-Personnel mines, submunitions and UXO keine Drucksache 18/1325 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode * das Akronym „SNIFFER“ wird für zwei unterschiedliche Projekte verwendet Im Rahmen der EU-Maßnahme „Preparatory Action for Security Research (PASR)“ wurden folgende Projekte zur Identifizierung von „Bedrohungen“ mit chemischen, biologischen, nuklearen und explosiven Gefahrstoffen (CBRNE) gefördert: Im Bereich „Knowledge Based Bio Economy“ des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union werden folgende Projekte zur Identifizierung von „Lebensmittelkontaminationen“ gefördert. Akronym Projekttitel Beteiligte Behörden oder sonstige Einrichtungen des Bundes TWOBIAS Two stage rapid biological surveillance and alarm system for airborne threats keine UNCOSS Underwater coastal sea surveyor keine Akronym Projekttitel Beteiligte Behörden oder sonstige Einrichtungen des Bundes BIO3R Bioterrorism resilience, research, reaction Robert Koch-Institut BODE Biological optical detection experiment keine HAMLET Hazardous material localization and person tracking Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe IMPACT Innovative measures for protection against CBRN terrorism keine ISOTREX Integrated system for on-line trace explosives detection in solid and vapor state keine TERASEC Active terahertz imaging for security Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung WATERSAFE On-line monitoring of drinking water for public security form deliberate or accidental contamination keine Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/1325 3. Inwiefern sind Ergebnisse dieser Forschungen nach Kenntnis der Bundesregierung auch geeignet, zur Strafverfolgung eingesetzt zu werden? Die Durchführung des 7. Forschungsrahmenprogramms sowie die Maßnahme „Preparatory Action for Security Research“ liegen in der Zuständigkeit der Europäischen Kommission. Die Bundesregierung verfügt über keine detaillierten Kenntnisse zu den Ergebnissen der geförderten Projekte, insbesondere nicht dazu, ob die Ergebnisse im Einzelnen dazu geeignet wären, zur Strafverfolgung genutzt zu werden. Akronym Projekttitel Beteiligte Behörden oder sonstige Einrichtungen des Bundes NANODETECT Development of nanosensors for the detection of quality parameters along the food chain keine VITAL Integrated Monitoring and Control of Foodborne Viruses in European Food Supply Chains keine BIOMONAR Biosensor nanoarrays for environmental monitoring keine QDETECT Developing quarantine pest detection methods for use by national plant protection organizations (NPPO) and inspection services keine —ǹ48ǹ Universal microarrays for the evaluation of fresh-water quality based on detection of pathogens and their toxins. keine PALM PROTECT Strategies for the eradication and containment of the invasive pests Rhynchophorus ferrugineus Olivier and Paysandisia archon Burmeister keine AQUAVALENS Protecting the health of Europeans by improving methods for the detection of pathogens in drinking water and water used in food preparation keine Drucksache 18/1325 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 4. Inwiefern sollen die Forschungen nach Kenntnis der Bundesregierung auch helfen, Gerüche oder andere Spuren von Personen zu verarbeiten? Die Durchführung des 7. Forschungsrahmenprogramms sowie die Maßnahme „Preparatory Action for Security Research“ liegen in der Zuständigkeit der Europäischen Kommission. Die Bundesregierung verfügt über keine detaillierten Kenntnisse zu den Ergebnissen der geförderten Projekte. 5. Wie wird die Bundesregierung auf die Mitteilung der Europäischen Kommission zum Aufspüren von chemischen, biologischen, radiologischen, nuklearen und explosiven Gefahrstoffen (CBRNE) reagieren? Die von der Kommission angekündigte Mitteilung zum Themenkomplex CBRNE geht zurück auf den EU-Aktionsplan Explosivstoffsicherheit aus dem Jahr 2008 und den CBRN-Aktionsplan der EU aus dem Jahr 2009. Ziel des CBRN-Aktionsplans der EU war die Stärkung der chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Sicherheit in der Europäischen Union. Im Fokus stand die Verringerung der Eintrittswahrscheinlichkeit von Ereignissen hervorgerufen durch hochriskante CBRN-Stoffe sowie die Eindämmung etwaiger Folgen. Zu diesem Zweck wurde ein umfassender Maßnahmenkatalog für die Bereiche Prävention, Detektion und Abwehrbereitschaft/Reaktion aufgestellt. Hierbei wurde ein alle Gefahrenlagen abdeckender Ansatz (all hazard approach) zugrunde gelegt, d. h. Gefahren durch Unfälle, Naturereignisse oder vorsätzliche Handlungen (einschließlich terroristischer Handlungen). In den Jahren 2011/2012 wurden der CBRN-Aktionsplan und der Aktionsplan Explosivstoffsicherheit von der Kommission evaluiert. Im Ergebnis wurde eine Repriorisierung und Zusammenführung beider Bereiche in eine gemeinsame CBRNE-Agenda zur Diskussion gestellt. Im Interesse einer Verbesserung der Vorkehrungen zum Schutz vor Gefahren durch hochriskante CBRN-Stoffe hat die Bundesregierung in der Vergangenheit die Umsetzung des CBRN-Aktionsplans befürwortet. Über die künftige Positionierung der Bundesregierung kann erst entschieden werden, wenn der konkrete Inhalt der angekündigten neuen Kommissionmitteilung zu CBRNE bekannt ist. 6. Was ist der Bundesregierung zur möglichen Nutzung von Geräten zur Identifizierung von CBRN-Stoffen oder Massenspektrometern bei der EU-Polizeiagentur Europol bekannt? Hierzu hat die Bundesregierung keine Kenntnis. 7. Welche von der Bundesregierung geförderten Forschungen zur Identifizierung von „Bedrohungen“ mit chemischen, biologischen, radiologischen, nuklearen und explosiven Gefahrstoffen haben nach Kenntnis der Bundesregierung seit dem Jahr 2004 stattgefunden? 8. An welchen dieser Forschungen beteiligen sich welche Behörden oder sonstigen Einrichtungen des Bundes, und welche weiteren Teilnehmenden sind der Bundesregierung bekannt? Die Fragen 7 und 8 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Auf die beigefügte Anlage wird verwiesen. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/1325 9. Inwiefern sollen die Forschungen auch helfen, Gerüche oder andere Spuren von Personen zu verarbeiten? Die Forschungen haben nicht das Ziel, Gerüche oder Spuren von Personen zu verarbeiten. Einige der genannten Projekte dienen dem Nachweis von CBRNEStoffen und könnten daher theoretisch – wie andere Nachweisverfahren auch – indirekt Hinweise auf CBRNE-Aktivitäten von Personen liefern. 10. Inwiefern sind Ergebnisse dieser Forschungen auch nach Kenntnis der Bundesregierung geeignet, zur Strafverfolgung eingesetzt zu werden? Einige der genannten Projekte dienen dem Nachweis von CBRNE-Stoffen und könnten daher theoretisch – wie andere Nachweisverfahren auch – zur Strafverfolgung eingesetzt werden. Der Schwerpunkt liegt allerdings nicht in der Strafverfolgung , sondern in der Abwehr von Gefahren, z. B. durch das Auffinden von Sprengstoffen zur Verhinderung von Anschlägen. 11. Inwiefern betreibt bzw. betrieb oder unterstützte auch die Bundesregierung Projekte wie „LOTUS“, „Sniffer“ und „Doggies“ zum Erschnüffeln von Personen, und worum handelt(e) es sich dabei? Ein Mitarbeiter des Bundeskriminalamts (BKA) war im Auftrag der Europäischen Kommission als „Midterm-Reviewer“ für die beiden Projekte „SNIFFER“ und „SNIFFLES“ tätig. Die Funktion als „Reviewer“ erfolgte in vergüteter und genehmigter Nebentätigkeit für die Research Executive Agency im Auftrag der Europäischen Kommission und war keine dienstliche Tätigkeit im Auftrag des BKA. Das „Erschnüffeln von Personen“ ist nicht Gegenstand des Projekts LOTUS. Zielrichtung in diesem Projekt ist das Auffinden von illegalen Laborumgebungen . Das Kriminaltechnische Institut im BKA hat am Projektberatungsgremium von LOTUS als behördlicher Endanwender teilgenommen. 12. Inwiefern haben welche Bundesbehörden in welchen Projekten seit dem Jahr 2004 mit der Firma Bruker zusammengearbeitet, und welches Ziel verfolgten diese? An folgenden Projekten, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurden oder werden, sind Bundesbehörden gemeinsam mit Unternehmen von Bruker beteiligt: Verbundprojekt: Bildgebung neurologischer Erkrankungen durch Er- forschung innovativer Hochfeld-MR-Techniken und Kontrastophore (INUMAC) Projektbeteiligte u. a: Bruker BioSpin MRI GmbH Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Laufzeit: 1. Dezember 2006 bis 31. Oktober 2012 Hauptziel des Projektes war die Entwicklung von neuen Konzepten für die Magnetresonanz-Bildgebungstechnologie auf Basis neuer Konzepte für Gradienten -, Sende- und Empfängerspulen für die Anwendung in der Medizin. Drucksache 18/1325 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Verbundprojekt: Magnetic Particle Imaging Technologie (MAPIT) Projektbeteiligte u. a.: Bruker Biospin MRI GmbH Bruker Biospin GmbH Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Laufzeit: 1. Juli 2010 bis 31. Dezember 2015 Ziel des Verbundprojektes MAPIT ist es, das Magnetic Particle Imaging (MPI) als neues bildgebendes Verfahren für die klinische Anwendung am Menschen zu erforschen. Verbundprojekt: EUV Lithographie für den 22nm Knoten Projektbeteiligte u. a.: Bruker Advanced Supercon GmbH Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Laufzeit: 1. September 2010 bis 31. Dezember 2012 Ziel des Verbundprojektes war die Entwicklung von Technologien, Geräten und Infrastruktur für den Produktionseinsatz der EUV-Lithographie für den 22 nmKnoten . Weitere Kooperationsvereinbarungen zwischen der PTB und Firmen der Bruker -Gruppe ● Kooperationsvereinbarung auf dem Gebiet der Entwicklung adaptiver Mehrelement-(Phased-Array)-Sende-/Empfangsspulen für die Hochfeld- (3-Tesla)-Kernspintomographie/-Spektroskopie vom 19. Mai 2001 mit Bruker Medical GmbH. ● Kooperationsvereinbarung im Rahmen des zum MNPQ-Programms auf dem Gebiet „Raster-Sonden-Mikroskop zur vollständigen dimensionellen Charakterisierung nanoskaliger Strukturen auf größeren planaren Messobjekten“ vom 15. Mai 2007 mit Bruker AXS GmbH. ● Kooperationsvertrag im Rahmen des von der Investitionsbank Berlin geförderten Projektes „Nanopartikelröntgenanalytik – NPRA“ vom 10. Dezember 2008 mit Bruker AXS Microanalysis GmbH. ● Cooperation Agreement „Fundamental Parameter (FP) determination for improved XRF analysis and methodology development for reduced FP uncertainties – REXDAB“ vom 12. Juni 2012 mit Bruker AXS. Daneben bestehen oder bestanden folgende Zusammenarbeitsformen: Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) arbeitet mit der Fa. Bruker Nano GmbH in Berlin im Hinblick auf eine bessere Charakterisierung von EDX-Detektoren zusammen. Daneben arbeitet die BAM mit der Bruker AXS Microanalysis GmbH an der Entwicklung von Messverfahren für die Nanotoxikologie und Nanopartikelröntgenanalytik. Das Max Rubner-Institut (MRI), Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel steht mit der Bruker BioSpin GmbH, die NMR-Geräte (Kernspinresonanzspektroskopie -Geräte) entwickelt, im Forschungsbereich Human Metabolomics in Kontakt. Human Metabolomics ist einer der Forschungsschwerpunkte des MRI. Das BKA hat im Jahr 2011 im Rahmen einer Diplomarbeit ein neues Ionenmobilitätsspektrometer der Fa. Bruker (DE-tector) getestet und seine Verwendbarkeit zur Spurendetektion von Drogen, insbesondere neuen Psychoaktiven Substanzen, evaluiert. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/1325 Zu den übrigen Forschungsvorhaben, an denen neben der Fa. Bruker auch Bundesbehörden beteiligt sind oder waren, vgl. die Anlage zu den Fragen 7 und 8. 13. Welche elektronischen Geräte welcher Hersteller zum Erfassen, Verarbeiten , Analysieren und Speichern auch kleinster nachweisbarer Spuren werden beim Bundeskriminalamt, beim Zollkriminalamt und bei der Bundespolizei genutzt? Bei der Bundespolizei werden Sprengstoffspurendetektoren der Firmen Thermo Fisher, Smiths Detection, Morpho Detection und Implant Sciences genutzt. Weiterhin werden Gasspür- und Strahlenmessgeräte der Firma Dräger im Rahmen des Entschärfereinsatzes genutzt. Im Chemielabor des Zollkriminalamtes werden drei GC/MS-Systeme (Gaschromatograph gekoppelt an Massenspektrometer), zwei Gaschromatographen und ein Flüssigchromatograph des Herstellers Agilent Technologies sowie ein Infrarotspektrometer des Herstellers Thermo Scientific zur Analyse von Stoffen genutzt . Beim BKA werden für die Spurendetektion von Explosivstoffen und Drogen Ionenmobilitätsspektrometer , Gaschromatographen mit Chemilumineszenz Detektion , und Massenspektrometer verschiedener Hersteller verwendet. Für den kriminalpolizeilichen Einsatz an einem (Brand-)Tatort zur Erhebung von Proben wird ein Photoionisationsdetektor (PID) verwandt. 14. Inwiefern nutzen Bundesbehörden (auch mobile) Massenspektrometer, und wozu kommen diese zum Einsatz? Die drei Massenspektrometer des Zollkriminalamtes (siehe Antwort zu Frage 13) werden zur Vergleichsuntersuchung von Tabakinhaltsstoffen sowie für die Untersuchung von Schreibmitteln eingesetzt. In den Laboratorien der Wissenschaftlichen Referate des Bildungs- und Wissenschaftszentrums der Bundesfinanzverwaltung werden sechs Gas-Chromatographen mit Massenspektrometrie-Kopplung (GC-MS) sowie ein Flüssig-Chromatograph mit Massenspektrometrie-Kopplung (LC-MS) zur Stoffanalytik (u. a. Betäubungsmittel) eingesetzt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat im Rahmen seiner Zuständigkeit nach § 13 des Gesetzes über den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe des Bundes (ZSKG) mobile Massenspektrometer als ergänzende Ausstattung für die Standorte der Analytischen Task Force (ATF) beschafft. Dort werden die Massenspektrometer zum qualitativen Nachweis chemischer Substanzen nach Freisetzungen z. B. bei Industrieunfällen verwendet . Ein weiteres dieser Massenspektrometer wird im BBK als Ersatzgerät für die ATF vorgehalten. Ein stationäres Massenspektrometer dient im Erprobungslaboratorium des BBK zur qualitativen und quantitativen Analytik im Rahmen der Prüfungstätigkeiten des BBK gemäß § 4 ZSKG. Die BAM hat zusammen mit der Berliner Firma Environics-IUT GmbH einen neuen Sensor für die Untersuchung flüchtiger Inhaltsstoffe von Gewürzen entwickelt . Zum Einsatz kommt dabei ein Ionen-Mobilitäts-Spektrometer mit chromatografischer Trennsäule (GC-IMS), welches mobil verwendet werden kann. Einsatzgebiet ist die Laboranalytik. Daneben setzt die BAM stationäre Massenspektrometer für die Materialanalytik ein. Das Robert Koch-Institut nutzt stationäre Massenspektrometer zur Erstellung von spektralen Referenzdatenbanken zur Identifizierung von mikrobiellen Erregern und Toxinen sowie zur Proteinanalytik (Proteomics). Drucksache 18/1325 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Das Wehrwissenschaftliche Institut für Schutztechnologien – ABC-Schutz (WIS) – nutzt Massenspektrometer stationär zur Laboranalytik. Mobile Massenspektrometer sind Bestandteil der ABC-Aufklärungsausstattung der Bundeswehr . Im Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau kommt ein stationäres Massenspektrometer (Clarus 600 von Perkin-Elmer) gekoppelt mit einem Gaschromatographen in der biologischen Pflanzenschutzforschung zum Einsatz. Es werden die von Pflanzen, Insekten und Mikroorganismen abgegebenen Duftstoffe analysiert. Mobile Massenspektrometer besitzt das Institut nicht. Im Max Rubner-Institut (MRI) sind folgende festinstallierte Massenspektrometer -Geräte (MS) im Einsatz: LC-MS (Flüssigchromatographie), GC-MS (Gaschromatographie), DSQ II/ISQ (MS-Geräte mit Single-Quadrupoltechnik), ICP-MS (MS mit induktiv gekoppeltem Plasma), Stabilisotopen-MS. Massenspektrometriegeräte werden ausschließlich für die Forschungsarbeiten in den Instituten des MRI eingesetzt. Einer der Einsatzschwerpunkte ist die Metabolomics -Forschung. Einsatzgebiete sind folgende: Rückstandsanalytik; Strukturaufklärung von Bestandteilen und Rohstoffen zur Lebensmittelherstellung; Nachweis von Authentizität und Herkunft von Milch- und Fischerzeugnissen; Messung erwünschter (z. B. ernährungsphysiologisch und technologisch wertgebender ) und unerwünschter (z. B. Mykotoxine, Pestizide) Inhaltsstoffe; qualitative und quantitative Analysen von Spurenelementen, Schwermetallen, Farbstoffen , Tierarzneimitteln, Antibiotika und Proteinen in Lebensmitteln; Metabolom -Analysen (Analytik von Nährstoffen und Metaboliten; Charakterisierung von Sortenunterschieden und Erfassung des Einflusses von Anbau- und insbesondere Lagerbedingungen auf die Qualität; Messung von Human- bzw. Tierstudienproben wie z. B. Plasma und Urin zur Identifizierung von Biomarkern für Ernährungs- und Lebensgewohnheiten durch Erfassung von primären und sekundären Stoffwechselprodukten); Headspace-Analysen (z. B. Charakterisierung von Sortenunterschieden und Erfassung des Einflusses von Anbau- und insbesondere Lagerbedingungen auf die Qualität; Fettsäureanalytik). Der Bundesnachrichtendienst verfügt über ein Massenspektrometer zum Nachweis unterschiedlich großer Moleküle in Flüssigkeiten. Im BKA werden derzeit 23 Massenspektrometer eingesetzt. Die Geräte kommen zur Detektion von Betäubungsmittel- und Explosivstoffspuren, Spuren von Vorläufersubstanzen dieser Stoffe in illegalen Drogen- und Sprengstofflaboren, zur Untersuchung von Brandlegungsmitteln sowie zur Glasuntersuchung zum Einsatz . Mobile Massenspektrometer wurden im BKA getestet, werden aktuell jedoch nicht eingesetzt. 15. Welche Daten werden von den Geräten erhoben? Mit Massenspektrometern (in der Regel gekoppelt mit Gaschromatographen) lassen sich chemische Stoffe aus unterschiedlichen Probenmatrices qualitativ und quantitativ nachweisen. Dazu werden Flugzeit und Masse der fragmentierten Moleküle einer Probe erhoben. Darüber hinaus erhebt das Gerät interne Daten, die zur Bewertung der Analyse erforderlich sind, wie bspw. Datum der Messung, Zustand der Ionenquelle, Temperatur der Trennsäule, Flussrate des Trägergases oder Retentionszeit. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/1325 16. Welche Produkte welcher Firmen haben welche Behörden in welchem Jahr beschafft, und welche Gelder wurden hierfür aufgewendet? Das BBK hat im Rahmen seiner Zuständigkeit nach § 13 ZSKG als ergänzende Ausstattung für die Analytische Task Force beschafft: ● Im Jahr 2008: acht mobile Gaschromatograph-Massenspektrometer (Fa. Bruker Daltonik). Die Beschaffungskosten (incl. Schulung der Bediener) betrugen 1,8 Mio. Euro insgesamt. Das BBK hat für die Aufgabenwahrnehmung nach § 4 ZSKG beschafft: ● Im Jahr 2009 : ein stationärer Gaschromatograph-Massenspektrometer (Fa. Perkin Elmer). Die Beschaffungskosten betrugen 60 000 Euro. Das Robert Koch-Institut hat ● im Jahr 2008 ein ESI-Massenspektrometer „LTQ Orb-titrap“ (Thermo Scientific) sowie ● im Jahr 2011 ein MALDI-TOF Massenspektrometer „Autoflex Speed“ (Bruker Daltonik GmbH) beschafft. Die Beschaffungskosten betrugen 500 000 Euro bzw. 250 000 Euro. Vom Wehrwissenschaftlichen Institut des Bundesministeriums der Verteidigung wurden folgende Geräte beschafft: Drucksache 18/1325 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Beim Zollkriminalamt wurden folgende Geräte beschafft: ● 2009: GC/MS-System zur Tabakvergleichs- und Schreibmitteluntersuchung, 158 000 Euro ● 2014: GC/MS-System zur Tabakvergleichsuntersuchung, 116 500 Euro ● 2014: GC/MS-System zur Schreibmitteluntersuchung, 182 000 Euro Alle drei Geräte wurden von der Firma Agilent Technologies bezogen. Von der BAM wurden seit dem Jahr 2004 folgende Massenspektrometer aus unterschiedlichen Mitteln beschafft: Bezeichnung Anschaffungswert /T€ Anschaffungsdatum Hersteller IMS 37 06/2013 Environics GC-MS 140 06/2013 Bruker Quadrupol MS 77 04/2013 Pfeiffer ICP-Sektorfeld-MS 400 04/2013 Thermo Fisher ICP-Quadrupol-MS 110 04/2013 Thermo Fisher ICP-Quadrupol-MS 120 08/2012 Thermo Fisher TOF-MS 170 12/2011 Tofwerk TOF-MS 250 09/2011 Tofwerk TOF-MS 480 07/2011 AeroMegt GC-MS 28 03/2011 Shimadzu HPLC-HRMS 470 02/2011 Thermo Fisher Triple-Quadrupol-MS 120 10/2010 Chromtech GC-MS 56 05/2010 Shimadzu GC-MS 120 11/2009 Shimadzu GC-MS/MS 190 10/2009 Gerstel GC-MS 86 09/2009 Gerstel IMS 19 09/2009 IUT LC-MS/MS 540 04/2009 Appl. Biosystems EA-IRMS 270 06/2007 GV Instruments GC-MS 150 06/2007 SIM HPLC-MS 200 12/2006 Gerstel GC-MS/MS 190 12/2005 Agilent GC-MS 120 11/2005 Agilent HPLC-HRMS 360 06/2005 Applera LC-TOF-MS/MS 320 01/2005 Waters Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/1325 In der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) wurden seit dem Jahr 2004 folgende Massenspektrometer beschafft, die für metrologische Anwendungen genutzt werden: Das Max Rubner-Institut hat die Geräte aus seinem Grundhaushalt gezahlt, lediglich in einem Fall (GC-MS der Fa. Shimazu) erfolgte die Anschaffung über ein BMBF-gefördertes Forschungsprojekt. Die Anschaffung erfolgte in verschiedenen Instituten des MRI und zu unterschiedlichen Forschungszwecken: LC-MS – Waters Corp., 2012 – Dionex – Thermo Fisher Scientific Inc., 2008 – Bruker Daltonics Inc. (maxis Impact), 2013 – Bruker Daltonics Inc. (maxis TOF), 2009 – Agilent Inc., 2004 – Agilent Inc. (LC/MS/MS), 2011 – Applied Biosystems Deutschland GmbH, 2009 – AB Sciex Ltd. (Qtrap 3200), 2007 – AB Sciex Ltd., (Qtrap 500), 2011 – AB Sciex Ltd. (QTOF), 2012 GC-MS – Varian Inc., 2001 (heute Agilent Inc.) – MasCom GmbH, 1995 – Agilent Inc., 2006 und älter als 10 Jahre – Agilent Inc. (GC-MSD), 2009 – Shimadzu (GC-MS-QP 2010ultra), 2008, 2011, 2013 – Shimadzu (GC-MS-QP 5000), 1996 – Thermo Instruments (GC-HRMS) (heute Thermo Fisher Scientific Inc.), 2006 DSQ II/ISQ – Thermo Fisher Scientific, 2002, 2012 ICP-MS Typenbezeichnung Anschaffungswert /T€ Hersteller der Anlage Jahr der Anschaffung Neptune 799 Thermo Finnigan Egelsbach 2005 QTOF LC/MS/MS S 391 Bruker Daltonic 2005 TRIPLE Q LC/MS/MS 404 Life Technologies 2006 ORBITRAP ELITE 1 246 Thermo Fisher 2011 HIQUAD QMA 400 50 Pfeiffer Vakuum 2013 GAM 400 InProcess Instruments 2008 – Agilent Inc., 2002 Drucksache 18/1325 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Stabilisotopen-MS – Thermo Electron, 2002 (heute Thermo Fisher Scientific Inc.) Eine genaue Ermittlung der Kosten dieser vom Max Rubner-Institut angeschafften Geräte ist kurzfristig nicht möglich. Vom BKA wurden die folgenden Massenspektrometer beschafft: Das BKA hat keine mobilen Massenspektrometer beschafft. Bezeichnung Ansch. Wert Ansch. Datum Hersteller GC/MS 117 810,00 € 23.01.2013 Thermo GC/MS 245 140,00 € 18.05.2010 Thermo Fisher GC/MSD 88 013,00 € 23.02.2010 Agilent GC/MSD 91 171,55 € 08.02.2001 Agilent GC-Kopplung für IRMS 105 000,00 € 18.10.2000 Thermo HPLC/MS 650 921,00 € 21.05.2007 Thermo Elektron HPLC/MSD 164 000,00 € 05.05.1999 Agilent IRMS 375 000,00 € 02.12.2005 Thermo IRMS 235 000,00 € 22.05.2007 Thermo Massenspektrometer 1 162 000,00 € 16.06.2004 Agilent Massenspektrometer 2 135 000,00 € 01.12.2009 Agilent prep. LC-MS 214 997,30 € 01.12.2004 Waters Pyrolyse/GC/MSD 135 105,83 € 30.03.2001 Joint Analytical System Pyrolyse/GC/MSD 137 149,31 € 01.04.2011 JAS GC/MS 92 499,00 € 11/2005 PerkinElmer GC/MS 105 910,00 € 11/2007 PerkinElmer GC/MS 49 980,00 € 4/2009 PerkinElmer Massenspektrometer 226 100,00 € 10.07.2007 Jeol GC/MSD Analysesystem inkl. Autosampler 150 000,00 € 28.02.2011 Thermo-Finnigan GC-MS System 87 950,89 € 12.01.2006 Agilent GC-MS System inkl. Autosampler 118 481,52 € 10.02.2010 Agilent/Gerstel Ionenfallen-Massenspektrometer + Software 234 000,00 € 07.02.2005 Bruker Ionenfallen-Massenspektrometer + Software 198 730,00 € 15.12.2012 Bruker Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/1325 Das Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung setzt in seinen fünf Wissenschaftlichen Referaten mit stationären Massenspektrometern gekoppelte Geräte zur Untersuchung und Begutachtung von Waren ein (bspw. im Rahmen der Abgabenerhebung sowie im Hinblick auf die Einhaltung von Verboten und Beschränkungen). Angaben zu den einzelnen Beschaffungen können der nachstehenden Tabelle entnommen werden. Das im BND vorhandene Massenspektrometer des Herstellers Perkin-Elmer wurde im Jahr 1998 zum Preis von 78 925 DM angeschafft. Im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wurden für die Sicherung und nuklearspezifische Gefahrenabwehr keine Produkte beschafft, die für olfaktorische Ermittlungen genutzt werden könnten. 17. Inwiefern können die Geräte auch den Alkoholgehalt in der Luft messen? Einzelne Geräte, die das BBK, die Zollverwaltung und die BAM nutzen, können den Alkoholgehalt in der Luft messen. Andere Geräte sind hierzu nicht in der Lage, wobei allerdings nicht zu jedem einzelnen Gerät hierzu Erkenntnisse vorliegen . 18. Inwiefern existier(t)en bei Polizeien des Bundes Überlegungen oder Forschungen , diese auch zum Identifizieren alkoholisierter Personen einzusetzen ? Hierzu existieren weder Überlegungen noch Forschungen. 19. Im Rahmen welcher strafrechtlicher Ermittlungen haben welche Bundesbehörden bereits Massenspektrometer bzw. Geräte zur Identifizierung von Bedrohungen mit chemischen, biologischen, radiologischen, nuklearen und explosiven Gefahrstoffen (CBRNE) eingesetzt? Massenspektrometrische Systeme (insbesondere gekoppelt mit Chromatographen ) werden routinemäßig in allen kriminaltechnischen Laboren für die Untersuchung diverser Materialproben eingesetzt (z. B. Asservate aus illegalen Drogenlaboren , Proben von Brandlegungsorten oder Sprengstoffspuren). Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) unterstützt gemäß Artikel 2 Absatz 5 des Gesetzes über die Errichtung eines Bundesamtes für Strahlenschutz im Rah- Bezeichnung Ansch. Wert Ansch. Datum Hersteller GC/MS 85 120,15 € 12.10.2001 Agilent GC/MS 85 000,00 € 01.12.2006 Thermo Electron GC/MS 83 288,00 € 02.07.2007 Thermo Electron GC/MS 106 821,38 € 30.09.2011 Agilent GC/MS 108 471,02 € 01.04.2012 Agilent GC/MS 80 700,00 € 01.03.2013 Agilent LC-MS/MS 237 405,00 € 03.02.2014 Bruker men seiner Amtsaufgaben die zuständigen Behörden auf deren Ersuchen im Falle des Verdachts einer Straftat im Zusammenhang mit radioaktiven Stoffen Drucksache 18/1325 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode bei der Nachforschung und bei der Analyse dieser radioaktiven Stoffe und setzt hierzu Geräte zur Detektion von radioaktiven Stoffen ein. 20. Inwiefern wurden und werden die Geräte auch zur Gefahrenabwehr genutzt ? Das BBK verwendet die Ausstattung der Analytischen Task Force im Rahmen der ergänzenden Ausstattung des Katastrophenschutzes der Länder in Einsatzlagen , in denen es zur Freisetzung von chemischen Substanzen gekommen ist. Die Massenspektrometrie wird dabei zur eindeutigen Identifizierung von chemischen Substanzen eingesetzt. Die Infrarot-Fernerkundung erlaubt die Erkennung , Identifikation und Lokalisation bestimmter (IR-aktiver) luftgetragener chemischer Substanzen. Von der Bundespolizei werden Sprengstoffspurendetektoren grundsätzlich zur Gefahrenabwehr eingesetzt. Das Robert Koch-Institut verwendet eine Vielzahl von stationären Laborgeräten zur Identifizierung und Charakterisierung biologischer Agenzien, auch aus Umweltproben nach vermeintlicher (un-)absichtlicher Freisetzung. Als portables Gerät kommt zurzeit im Rahmen einer praktischen Erprobung im Labor ein Ramanspektrometer zur Identifizierung von „Trittbrettfahrersubstanzen“ bei Pulverfunden zum Einsatz. Messgeräte des BfS werden entsprechend der im Errichtungsgesetz festgelegten Aufgaben für die nuklearspezifische Gefahrenabwehr genutzt. Bei bestimmten hochrangigen Staatsbesuchen, Regierungskonsultationen oder multilateralen Konferenzen werden auf Veranlassung des BKA in Erfüllung von Aufgaben des Personenschutzes zur Gefahrenabwehr regelmäßig Aufenthaltsräume von als besonders gefährdet eingestuften Staatsgästen und von Schutzpersonen des Bundes sowie die jeweiligen Tagungsräume mittels entsprechender Messgeräte auf etwaige Strahlenexposition durch radioaktive Stoffe bzw. Kontamination mit biologischen Agenzien oder chemischen Gefahrstoffen untersucht . 21. Inwiefern trifft es nach Kenntnis der Bundesregierung – wie von der Firma Bruker behauptet – zu, dass ihre Sensoren bereits bei der Fußballweltmeisterschaft 2006, aber auch bei NATO- und G8-Gipfeln eingesetzt worden sind, und welche Behörde hatte dies nach Kenntnis der Bundesregierung verantwortet? Bei den genannten Veranstaltungen wurden Massenspektrometer und InfrarotFernerkundungsgeräte der Fa. Bruker eingesetzt. Bestimmte Standorte der Analytischen Task Force (ATF) wurden (nach Bitte um Amtshilfe durch die für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr zuständigen Behörden an den Veranstaltungsorten ) unter Nutzung der o. g. Geräte auch bei den genannten Veranstaltungen tätig. Solche Einsätze der ATF erfolgen dabei grundsätzlich nach den in der jeweiligen Sitzkommune geltenden rechtlichen Regelungen der Amts- bzw. Überlandhilfe. Eine Nutzung der gemäß § 13 ZSKG den Ländern zugewiesenen bundeseigenen Ausstattung für eigene Einsatzzwecke erfordert keine weitere Zustimmung durch den Bund. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/1325 22. Wo werden die Geruchsproben (etwa von Globalisierungsgegnerinnen und -gegnern, die im Vorfeld des G8-Gipfels entnommen wurden) gelagert ? Geruchsproben werden bei den für die Asservatenlagerung und -handhabung zuständigen Stellen im BKA fachgerecht gelagert. Bezüglich der in Zusammenhang mit dem G8-Gipfel genommen Geruchsproben (vgl. Vorbemerkung der Fragesteller) hatte der Generalbundesanwalt angeordnet , die Geruchsproben unmittelbar nach Abschluss der Untersuchungen zu vernichten . Da das betreffende Verfahren ins Land abgegeben worden ist, liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse dazu vor, ob der Anordnung entsprochen worden ist. 23. Sofern diese nicht gelagert werden, inwiefern werden diese digitalisiert und verarbeitet (bitte auch angeben, wo diese gespeichert wurden/werden )? Auf die Antwort zu Frage 22 wird verwiesen. Es wurden keine Digitalisierungen oder sonstige Verarbeitungen von Geruchsproben vorgenommen. 24. Auf welche Weise wurden bzw. werden die Geruchsproben ausgewertet (bitte hierzu das technische Verfahren erläutern)? Die Geruchsproben der in Frage 22 genannten Personen wurden durch Polizeidiensthunde mit Geruchspuren von Tatmitteln abgeglichen. Technische Verfahren kamen/kommen bei der Auswertung von Geruchsproben und -spuren nicht zum Einsatz. 25. Welche Produkte welcher Firmen wurden bzw. werden bei Bundesbehörden für die Erhebung, Verarbeitung und Speicherung von Geruchsproben eingesetzt? Die Sicherung von Geruchsproben von Tatmitteln erfolgt mittels Mullkompressen , die anschließend in Glasbehältern aufbewahrt werden. 26. Inwiefern hält die Bundesregierung an der Aussage des früheren Bundesinnenministers , Dr. Wolfgang Schäuble, fest, der die Auswertung von Geruchsproben als „probates Mittel, um mögliche Tatverdächtige zu identifizieren “, bezeichnete? Der frühere Bundesminister des Innern, Dr. Wolfgang Schäuble, hat im Mai 2007 in einem Interview gesagt, die Entnahme von Geruchsproben sei in bestimmten Fällen ein Mittel, um mögliche Tatverdächtige zu identifizieren. Nach § 81b der Strafprozessordnung dürfen für die Zwecke der Durchführung des Strafverfahrens oder für die Zwecke des Erkennungsdienstes Lichtbilder, Fingerabdrücke und „ähnliche Maßnahmen“ auch gegen den Willen des Beschuldigten an ihm vorgenommen werden. Darunter fällt auch die Entnahme von Geruchsspuren. Die Anordnung trifft die ermittelnde Staatanwaltschaft oder Polizeibehörde. Die Nutzung von Geruchsproben geschieht in Ermittlungsverfahren in der Regel als Grundlage für den Einsatz von Spürhunden. Das Ergebnis des Einsatzes wird Drucksache 18/1325 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode vielfach nicht als alleiniges Beweismittel ausreichen, es kann jedoch ein Indiz sein. 27. Wie oft haben die Generalbundesanwaltschaft bzw. andere Bundesbehörden die Verarbeitung von Geruchsproben seit dem Jahr 2004 beantragt und durchgeführt? Bundesbehörden führen keine Verarbeitung von Geruchsproben durch. In Zusammenhang mit dem G8-Gipfel in Heiligendamm haben auf Veranlassung des Generalbundesanwalts im Jahr 2007 fünf Beschuldigte im Rahmen einer erkennungsdienstlichen Behandlung nach Maßgabe des § 81b (1. Alt.) StPO sogenannte Geruchsproben abgegeben. Darüber hinaus wurden durch den Generalbundesanwalt keine Geruchsproben beantragt. Das BKA hat in zwei weiteren Fällen Geruchsproben entnommen. 28. In wie vielen Fällen sind dadurch Spuren erlangt worden, die wesentlich zur Aufklärung von Tatumständen beitragen konnten? 29. Sofern hierzu keine Auskünfte erteilt werden können, welche herausragenden oder überhaupt erinnerlichen Fälle kann die Bundesregierung hierzu mitteilen, damit sich die Fragestellerinnen und Fragesteller ein Bild über Art und Häufigkeit der Nutzung machen können? Die Fragen 28 und 29 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Auf die Antworten zu den Fragen 26 und 27 wird verwiesen. Die Nutzung von Geruchsproben als Vergleichsmaterial (s. o.) hat in den bisherigen Verfahren des BKA nicht zur Aufklärung von Tatumständen beigetragen. 30. Inwiefern verfügen Bundesbehörden über so genannte Mantrailer-Hunde? Die Diensthunde in Bundesbehörden sind im Regelfall Schutz- und Spürhunde und im Gegensatz zu einem Personenspürhund (Mantrailer Hund) nicht in der Lage, verschiedene menschliche Gerüche voneinander zu unterscheiden und sich ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Einzelperson zu orientieren. In der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) werden derzeit fünf Personenspürhunde eingesetzt, die im Rahmen von Pilotprojekten für die Einsatzoption „Suche nach abgängigen Personen“ ausgebildet werden. Die Tiere werden ausschließlich zur Suche nach vermissten Personen eingesetzt. Es erfolgt kein Einsatz der Tiere im Zusammenhang mit Strafermittlungen oder Strafverfolgung . 31. Sofern Bundesbehörden über keine eigenen Tiere verfügen, wo werden diese für entsprechende Einsätze vorgehalten? Die Bundesbehörden greifen in den wenigen begründeten Ausnahmefällen, in denen sie Personenspürhunde einsetzen, entweder auf Hunde von Länderdienststellen oder von privaten Anbietern zurück. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/1325 32. Wie oft wurden „Mantrailer-Hunde“ durch Bundesbehörden von welchen anderen Behörden oder Privatpersonen seit dem Jahr 2004 angefragt (bitte die Zahlen für jedes einzelne Jahr ausweisen)? Der Einsatz von Personenspürhunden wurde vom Generalbundesanwalt in zwei Ermittlungsverfahren beauftragt. Hierbei waren Hunde von Privatpersonen im Jahr 2011 in vier Fällen und im Jahr 2012 in einem Fall eingesetzt. Beim BKA wurde in 15 Fällen Personenspürhunde eingesetzt, davon in elf Fällen auf Hunde von privaten Anbietern und in vier Fällen auf Hunde einer Länderdienststelle. 2009: 1 Einsatz 2010: 2 Einsätze 2011: 8 Einsätze 2012: 4 Einsätze Die im THW vorgehaltenen Personenspürhunde werden nur nach Alarmierung durch die örtlichen Ordnungsbehörden zur Suche nach vermissten Personen eingesetzt . Die seit dem Jahr 2012 fertig ausgebildeten Hunde wurden wie folgt eingesetzt : Ortsverband Marburg 2012: 15 Einsätze 2013: 32 Einsätze 2014: bisher 13 Einsätze Ortsverband Saarbrücken 2012: 12 Einsätze 2013: 74 Einsätze 2014: bisher 14 Einsätze 33. Welche Kosten entstehen hierfür gewöhnlich (vor allem im Falle des Ausleihens bei Privatpersonen)? Für den Einsatz der „Mantrailer Hunde“ werden von den beauftragten Privatpersonen jeweils 70 Euro/Stunde zzgl. Mehrwertsteuer in Ansatz gebracht. Hinzu kommen Kosten für An- und Abfahrt sowie Unterbringung. Beim THW richten sich die Kosten nach den Rahmenbedingungen des Einsatzes und werden auf Grundlage der THW-Abrechnungsverordnung erhoben. Für einen vierstündigen Einsatz von zwei Helfern mit einem Tier entstehen Einsatzkosten in Höhe von ca. 200 Euro. Drucksache 18/1325 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Anlage Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte Projekte im Zuständigkeitsbereich BMWi LAIRDIM Laser-based Airborne Detection, Identification, and Monitoring of biological and chemical hazardous substances 2013-2015 DLR Optimode Gassensor zu Detektion von toxischen Industriegasen 2012-2016 DLR MNPQProjekt „Mikrodrohne zur Gasmessung in Gefahren szenarien“: Konzentrationsmessung bei einem Chemieunfall, Brand oder Anschlagsszenario durch messtechnische und konstruktive Kombination von Gassensorik und Flugeinheit einer Mikrodrohne . zur Abschätzung der Gasausbreitung oder der Quelle der Gasemission 2008-2010 BAM, AirRobot GmbH, Dräger Safety AG MNPQProjekt „DEmONS“ Detektion von Explosivstoffen mittels Optischer Nanostrukturierter Sensoren (DEmONS), vormals NADEX- Aufbau eines validierten, portablen, optischen Sensors für den Trinitrotoluol- (TNT)- Nachweis unter Berücksichtigung weiterer, relevanter Luftgüte- und Umgebungsparameter . Ermöglichung der Detektion von Explosivstoffen in der Gasphase mittels portabler Sensoren 2013-2016 BAM, Institut Dr. Foerster, UST, entropy consulting BMG Förderung der Forschung zu bedrohlichen und hochansteckenden Infektionskrankheiten unter besonderer Berücksichtigung des Bioterrorismus) 2005-2009 BMG-gefördert, Robert KochInstitut , AptaRes AG, Charité Berlin, Deutsches Primatenzentrum Göttingen, Universität Erlangen, Paul-EhrlichInstitut , Bundesinstitut für Risikobewertung, BioRad, DRFZ Berlin Einsatz von aviären IgY zur Untersuchung von bioterroristisch relevanten Toxinen und Bakterien (V-10418/68602/2007) 2007-2010 BfArM- gefördert, Robert Koch-Institut, Charité Berlin Nachweismethoden für bioterrorismusrelevante Erreger (BBK- 2011 BBK- gefördert, AptaRes AG III.1-413-10-00-359(2)) Entwicklung eines Multi Sensors für biogene Medien (KF2928201FR1) 2012-2014 BMWi- gefördert, Robert Koch-Institut, -4H- JENA engineering GmbH (Jena) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/1325 Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte NaLaDiBA Etablierung eines nationalen Labornetzwerkes für die Diagnostik hochpathogener Erreger bei außergewöhnlichen biologische Gefahrenlagen, (BBK III.1- 413-10-00-393) 2012-2015 BBK- gefördert, FriedrichLoeffler -Institut, BernhardNocht -Institut, Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien, Robert Koch-Institut, Niedersächsisches Landesgesundheitsamt , Friedrich-LoefflerInstitut , Institut für Virologie der Philipps-Universität Marburg , Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, Bayrisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit , Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, Institut für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg. Untersuchungen zur Gewinnung von IgY gegen Toxine (M/SAB1/4/A022 und M/SAB1/5/A012) 2004-2006 gefördert durch das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr , Robert Koch-Institut BMI Entwicklung, Erprobung und Industrialisierung einer universell einsetzbaren Gassensorik zur Detektion und Identifizierung gesundheitsschädlicher und/oder explosionsfähiger Gase und Dämpfe zum Schutze der Bevölkerung (FV 309 - ETR Sensor) seit 2007 Fa. ETR, BBK Tomographisches Verfahren zur Gefahrstoffortung, neues Identifikationsverfahren für Experten (FV 384) 2011-2013 Bruker Optik GmbH, Feuerwehr Hamburg, BBK Kontaminationskamera - Verfahren und System zur berührungslosen , abbildenden Detektion von Oberflächenverunreinigungen (FV 371) 2010-2014 Bruker Optik GmbH, BBK Weiterentwicklung GDA - Ertüchtigung eines Detektoren Arrays mit Gaschromatograph für Spezialeinheiten zur mobilen Analyse (FV 395) 2012-2014 BBK, Technische Universität Hamburg-Harburg, Feuerwehr Hamburg Drucksache 18/1325 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte BMBF AquaBioTox Verbundprojekt: Onlinefähige Trinkwasserüberwachung auf Grundlage eines biologischen Breitbandsensors mit automatischer Bildauswertung Erläuterung : Echtzeitfähiger Breitbandsensor zur Überwachung der Wasserversorgung zum Schutz der Bevölkerung vor Kontaminationen (B- und C-Detektion). 2007-2010 Fraunhofer-Institut für Optronik , Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB), Berliner Wasserbetriebe, bbe Moldaenke GmbH ATLAS Verbundprojekt: Chipbasiertes Detektionssystem für den Nachweis von Tierseuchen Erläuterung: Schnelle Vor-OrtDetektion und Identifikation von Tierseuchen zur Einleitung effektiver Gegenmaßnahmen bei einer Gefährdung der Bevölkerung durch biologische Gefahrenstoffe . 2007-2011 Analytik Jena AG, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Friedrich-LoefflerInsti - tut/Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, TecArt GmbH BiGRUDI Verbundprojekt: Biologische Gefahrenlagen: Risikobewertung , ultraschnelle Detektion und Identifizierung von bioterroristisch relevanten Agenzien Erläuterung: Vor-Ort-Diagnostik zur Lageeinschätzung in einer potentiellen biologischen Gefahrenlage : Nachweis unterschiedlicher bioterroristisch relevanter Agenzien (Bakterien, Viren, Toxine ). 2008-2011 Philipps-Universität Marburg GenExpress Gesellschaft für Proteindesign mbH Technische Hochschule Wildau (FH) Charité - Universitätsmedizin Berlin, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe fzmb GmbH, Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie Scienion AG Technische Universität Berlin Freie Universität Berlin Robert Koch-Institut (RKI) Zenteris GmbH BioPROB Verbundprojekt: Vollautomatische Detektion biologischer Gefahrstoffe mit integrierter Probenreinigung für den Vor-OrtEinsatz Erläuterung: Modulares Nach- 2008-2010 Analytik Jena AG Bruker Daltonik GmbH - Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) weissystem zur Identifikation von biologischen Gefahrstoffen (Toxine und Pathogene). Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/1325 Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte ChipFlussPCR Verbundprojekt: Chipbasiertes Durchfluss-PCR-System für die mobile vollständige Nukleinsäureanalytik von biologischen Gefahrstoffen Erläuterung: Chipbasiertes Nachweissystem zur Vor-OrtUntersuchung von potenziellen Krankheitserregern (Bakterien, einige Viren). 2007-2011 Microfluidic ChipShop GmbH Sensovation AG Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr (IMB) Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit CLEMENS GmbH TIB MOLBIOL Syntheselabor GmbH ChipSenSiTek Verbundprojekt: Chip-basierte photonische Gassensoren für die Sicherheitstechnik Erläuterung: Tragbarer Sensor für den Nachweis von Explosivstoffspuren im Bereich der Personenkontrolle an Flughäfen. 2007-2010 FIS Flug- und Industriesicherheit Service- und Beratungs -GmbH Technische Universität Clausthal CryLaS Crystal Laser Systems GmbH IbW Ingenieurbüro Wanner GmbH Diehl BGT Defence GmbH & Co. KG Kaba Gallenschütz GmbH DACHS Verbundprojekt: DetektorenArray mit Chromatograph zur Identifikation toxischer Substanzen Erläuterung: Handliches Sensorsystem für den Einsatzbereich der Feuerwehren zum Nachweis von toxischen Chemikalien in der Luft nach Bränden und Chemieunfällen. 2007-2011 AIRSENSE Analytics GmbH Technische Universität Hamburg -Harburg Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe EXAKT Verbundprojekt: Echtzeitnahe Spurenanalyse von luftübertragenen chemischen Kampfstoffen und Explosivstoffen Erläuterung: Empfindliches Laborsystem zur Erkennung von chemischen Kampfstoffen und Explosivstoffen. 2008-2011 Rheinische FriedrichWilhelms -Universität Bonn Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien five technologies GmbH Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) Securetec Detektionssysteme AG BoNT Ein funktioneller Array zur Detektion von Botulinum Toxinen Erläuterung: Multiplex- 2011-2012 Robert Koch-Institut (RKI) Endopeptidaseassay auf Basis der Luminex-Technologie. Drucksache 18/1325 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte HANDHELD Verbundprojekt: Handheld- Terahertz-Spektrometer zur Detektion von explosiven Flüssiggefahrstoffen Erläuterung: Handlicher Detektor , der Sprengstoffe oder deren Ausgangssubstanzen in Flüssigkeiten durch Flaschenmaterial hindurch erkennt. 2008-2011 Menlo Systems GmbH Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Technische Universität Carolo -Wilhelmina zu Braunschweig Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik , HeinrichHertz -Institut (HHI) TEM Messtechnik GmbH HYGAS Verbundprojekt: Hyperspektralsensor zur schnellen automatischen Ferndetektion von Gefahrstoffen Erläuterung: Sensor zur Unterstützung von FeuerwehrEinsätzen bei Gefahrstoffausbreitung nach Chemieunfällen oder terroristischen Anschlägen z.B. mit toxischen Gasen. 2008-2011 Technische Universität Hamburg -Harburg, Bruker Optik GmbH IRLDEX Verbundprojekt: Infrarot-Laser gestützte abbildende Detektion von Explosivstoffen Erläuterung: Portabler Sensor, der Sprengstoffspuren auf Oberflächen auch aus größerer Entfernung nachweisen kann 2008-2011 Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF) Bundeskriminalamt Diehl BGT Defence GmbH & Co. KG DCG Systems GmbH PathoSafe Verbundprojekt: RamanSpektroskopie zur Detektion agroterroristisch relevanter Erreger der Sicherheitsstufe 3 Erläuterung: Methoden zur Abwehr agro- und bioterroristischer Gefahren (Erkenntnisse zum Ausbreitungsverhalten von Tierseuchen , Detektionsmethoden). 2008-2011 Friedrich-LoefflerInsti - tut/Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit rap.ID Particle Systems GmbH Friedrich-Schiller-Universität Jena Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Universität Hamburg - Carl Friedrich von WeizsäckerZentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/1325 Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte RAMADEK Verbundprojekt: Schnelle und automatisierte Ramandetektion von Luftkeimen; Erläuterung: Schnelle Identifizierung von pathogenen Keimen in Luftproben mittels RamanSpektroskopie 2011-2013 EADS Deutschland GmbH, EADS Innovation Works, München Institut für Physikalische Chemie, Friedrich-SchillerUniversität , Jena rap.ID Particle Systems GmbH, Berlin Robert Koch-Institut, Berlin MCRT Micro CleanRoom Technology GmbH, Heuchelheim SAFE INSIDE Verbundprojekt: Detektion von sicherheitsrelevanten Substanzen in schwer zugänglichen Orten Erläuterung: Nachweis von Drogen , Drogenvorläufersubstanzen und Sprengstoffen. 2008-2011 Coherent München Optimare Analytik GmbH & Co. KG Schindler Endoskopie Technologie GmbH AIRSENSE Analytics GmbH Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) Bundeskriminalamt Technische Universität München Universität Rostock SiLeBAT Verbundprojekt: Sicherstellung der Lebens- und Futtermittelwarenkette bei bio- u. agroterroristischen (BAT-) Schadenslagen Erläuterung: Untersuchung von Futter- und Lebensmitteln im Fall einer bio- und agroterroristischen Schadenslage. 2010-2014 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Analytik Jena AG Freie Universität Berlin Max Rubner-Institut Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) Johann Heinrich von ThünenInstitut Friedrich-LoefflerInsti - tut/Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit BALVI GmbH Rheinische FriedrichWilhelms -Universität Bonn Drucksache 18/1325 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte S.O.N.D.E. Verbundprojekt: Szenario- orientierte Notfall-Diagnostik für den Feldeinsatz Erläuterung: Diagnostiksysteme zum Nachweis von (neuen) Infektionserregern und potenziellen B-Agenzien. 2008-2012 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Georg-August-Universität Göttingen QIAGEN Lake Constance GmbH Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. Robert Koch-Institut (RKI) TEKZAS Verbundprojekt: TerahertzEchtzeit -Kamera (zweidimensional ) für Anwendungen in der Sicherheitstechnik Erläuterung: Kamera zur Detektion von verborgenen gefährlichen Gegenständen. Eine konkrete Identifikation von Gefahrstoffen ist nicht möglich. 2007-2010 Hübner GmbH Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt am Main Xiton Photonics GmbH FIS Flug- und Industriesicherheit Service- und Beratungs -GmbH Robert Bosch GmbH Fraunhofer-Institut für Techno - und Wirtschaftsmathematik (ITWM) Technische Universität Kaiserslautern Max-Planck-Institut für Festkörperforschung VIROSENS Verbundprojekt: Schnellnachweis von Virusinfektionen mittels optischer Biosensortechnologie Erläuterung: Infektionsdiagnostik , die sowohl einen Nachweis von Viren als auch virusspezifischer Antikörper aus biologischem Material wie Blut, Serum oder Plasma ermöglicht. 2012-2015 Biametrics GmbH Robert Koch-Institut (RKI) AnALyT Verbundprojekt: Automatisierte vor-Ort Analytik für die Lebensmittel - und Trinkwassersicherheit Erläuterung: System zur VorOrt -Kontrolle von Lebensmitteln und Wasserproben auf Patho- 2011-2013 IfP Privates Institut für Produktqualität GmbH Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. bbe Moldaenke GmbH gene. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/1325 Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte B-PathogenPanel Verbundprojekt: Aufbau eines Real-time PCR basierten Testkits zur Point-of-Care Diagnose sicherheitsrelevanter Erreger Erläuterung: Gesamtsystem zur schnellen und eindeutigen Identifikation von Krankheitserregern . 2011-2012 FRIZ Biochem Gesellschaft für Bioanalytik mbH TIB MOLBIOL Syntheselabor GmbH BundeswehrDienstleistungszentrum München Landesgesundheitsamt Baden -Württemberg Ludwig-MaximiliansUniversität München Denaid Verbundprojekt: Generierung einer Detektionsplattform für den Nachweis und die Identifikation von Sprengstoffen Erläuterung: Detektionsplattform zum Aufspüren von Sprengstoffen in sicherheitstechnisch sensiblen Bereichen. 2011-2014 Laser-Laboratorium Göttingen e.V. Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mit beschränkter Haftung - AMO GmbH Hochschule für angewandte Wissenschaft und KunstFachhochschule Hildesheim /Holzminden/Göttingen Micromata GmbH AIRSENSE Analytics GmbH DIVE Verbundprojekt: Detektionssystem zum schnellen Vor-OrtNachweis sicherheitsrelevanter Substanzen durch ein Ionenmobilitätsspektrometer mit VUVMultipasszelle Erläuterung: Nachweissystem für chemische Gefahrstoffe, Spreng- und Kampfstoffe für den zivilen Anwendungsbereich (Personen-, Gepäck- und Frachtkontrolle, Kampfmittelbergung ). 2011-2014 Optimare Analytik GmbH & Co. KG Korth Kristalle GmbH Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) Technische Universität München Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien ePID Verbundprojekt: Miniaturisierter PhotoelektronenIonisationsdetektor zur Gefahrstofferkennung für die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehr Erläuterung: Miniaturisiertes Nachweissystem für flüssige 2012-2015 Technische Universität Dortmund Gesellschaft für Gerätebau mit beschränkter Haftung bzw. gasförmige Schadstoffe, insbesondere explosive oder giftige Gase und Flüssigkeiten. Drucksache 18/1325 – 30 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte GEFREASE Verbundprojekt: Sicheres Er- kennen biologischer Gefahrstoffe vor Ort Erläuterung: Vor-Ort- und Verifikationsanalytik von Gefahrstoffen biologischen Ursprungs (Toxine , Bakterien und Viren). 2012-2015 Bruker Daltonik GmbH Robert Koch-Institut (RKI) IRLSENS Verbundprojekt: Infrarot-Laser basierendes faseroptisches Sensorsystem zur Trinkwasserüberwachung Erläuterung: System zur automatisierten kontinuierlichen Überwachung der öffentlichen Wasserversorgung. 2010-2013 DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF) Bruker Optik GmbH ActiFind Verbundprojekt: System zur Spurendetektion von AlphaPartikeln in Wassernetzwerken: von der direkten Detektion in der Flüssigphase zur Identifikation Erläuterung: Trinkwasserüberwachung hinsichtlich der Kontamination mit radioaktivem Material . 2012-2015 Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF) Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) Karlsruher Institut für Technologie (KIT) SMaRTOnline WDN Verbundprojekt: Online Security Managementsystem für Trinkwasserversorgungsnetze Erläuterung: Identifikation von verunreinigenden Stoffen im Verteilernetz der Trinkwasserversorgung zur schnellen Einleitung von Gegenmaßnahmen. 2012-2015 3S Consult GmbH Berliner Wasserbetriebe Fraunhofer-Institut für Optronik , Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. ChemAir Verbundprojekt: Echtzeitnahe Detektion von chemischen Gefahrstoffen in der Luftfracht Erläuterung: Effiziente und effektive Detektion von Gefahrstoffen in der Luftfracht auf Basis eines Massenspektrometers. 2013-2016 Rheinische Friedrich- Wilhelms Universität Bonn five technologies GmbH Wehrwissenschaftliches Institut für Schutz-technologie Ludwig-Maximilians Universität München IAS GmbH Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/1325 Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte ANCHORS Verbundprojekt: UAV – Assisted Ad Hoc Networks for Crisis Management and Hostile Environ -ment Sensing Erläuterung: Kombination autonomer , unbemannter Systeme in der Luft und am Boden zur schnellen und effektiven Erkundung einer Unfallstelle (z.B. Großbrand, nuklearer Unfall) ohne Gefährdung der Einsatzkräfte . 2012-2015 Stadt Dortmund, Feuerwehr (IFR) Ascending Technologies Kerntechnische Hilfsdienst GmbH Mirion Health Physics GmbH SGE GmbH Fraunhofer Institut für Naturwissenschaftlich -Technische Trendanalysen (INT) Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Technische Universität Dortmund AirShield Verbundprojekt: Airborne Remote Sensing for Hazard Inspection by Network Enabled Lightweight Drones Erläuterung: Kombination autonomer , unbemannter Systeme in der Luft zur schnellen und effektiven Messung von Schadstoffen und deren Konzentration in einer Gaswolke (Chemieunfall , Großbrand). 2008-2011 Technische Universität Dortmund Microdrones GmbH Stadt Dortmund (IFR) GIS Consult GmbH Universität Paderborn GfG Gesellschaft für Gerätebau mbH Universität Siegen Technische Universität Berlin LeVERA Verbundprojekt: Lebensmittelversorgung und Analytik Erläuterung: Schnelldiagnostik zur schnellen Identifizierung pathogener Mikroorganismen und deren Giftstoffe (Toxine) in Lebensmitteln, insbesondere Milch. 2013-2016 Justus-Liebig-Universität Gießen Ludwig-MaximiliansUniversität München R-Biopharm AG Technische Universität München ZooGloW Verbundprojekt: Zoonosen und Lebensmittelsicherheit entlang globaler Warenketten Erläuterung: Untersuchungstrategien und Testmethoden zur Identifikation von Bakterien, Viren und Toxinen bei Schweine - und Geflügelfleischerzeug- 2013-2016 Bundesinstitut für Risikobewertung Charité - Universitätsmedizin Berlin Institut für Prozeßoptimierung und Informationstechnologien GmbH Johann Heinrich von ThünenInstitut Stiftung Tierärztliche Hochnissen schule Hannover Drucksache 18/1325 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte SensProCloth Verbundprojekt: Systemintegrierte sensorische Schutzbekleidung fürFeuerwehr und Katastrophenschutz Erläuterung: In Schutzkleidung integrierte Sensorik, die automatisch die Umgebungssituation, z.B. Temperatur, Position, Belastung durch Gefahrstoffe wie Schadgase, erfassen soll. 2008-2011 Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV)Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS)BJIO Datagetemed Medizin - und Informationstechnik AG Kids Fashion Group GmbH & Co. KG Hubert Schmitz GmbH & Co. KGW. Zimmermann GmbH & Co. KGFeuerwehr StuttgartFeuerwehr Nürnberg SafeFresh Verbundprojekt: Innovative Monitoring - und Entkeimungsverfahren für die mikrobiologische Sicherheit in der Produktionskette frischer pflanzlicher Lebensmittel Erläuterung: Schnellnachweissystem für die Oberflächenkeimbelastung sowie innovative Entkeimungstechnologien für Fresh-Cut-Salate. 2012-2015 Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam e.V. Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. Jürgen Löhrke GmbH Ripac-Labor GmbH DEGENA Verbundprojekt: Selektivitätssteigerung bei der Vor-OrtDetektion von flüchtigen Gefahrstoffen mit Hilfe einer Elektronischen Nase Erläuterung: Arbeitsschutz durch Einsatz maschineller Lernverfahren bei Gasdetektoren zur Messung von Gefahrstoffen (Pestizide, Fungizide) in Überseecontainern. 2008-2010 Sysca AG FhG IAIS Universitätsklinikum Hamburg -Eppendorf ACCIS Verbundprojekt: Automatisches Cargo-Container Inspektionssystem (ACCIS) Erläuterung: System zur automatischen Detektion von Sprengstoffen und radioaktivem Material in Frachtgut mittlerer Größe, wie z.B. Luftfrachtcon- 2010-2013 Technische Universität Berlin RoentDek HandelsGmbH Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) RI Research Instruments GmbH Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) tainern. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/1325 Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte BMVg Mobile Sensorik für explosivstoffspezifische Verbindungen ERC (Explosive Related Compounds ) seit 2004 WIS, HS Bonn-Rhein-Sieg, EADS Deutschland GmbH Mobile Sensorik für explosivstoffspezifische Verbindungen (MoSEV) II (Detektion von Sprengstoffe) seit 2004 WIS, Wehrwissenschaftliches Institut für Werk-, Explosivund Betriebsstoffe (WIWEB), HS Bonn-Rhein-Sieg Punkt-/Ferndetektion Explosivstoffe seit 2004 WIS, Uni d. Bw. Hamburg - Lehranstalt, Fraunhofer Ges. - HHI (Heinreich-HertzInstitut ), Thermo Fisher Scientific GmbH, Sigma ElextroOptics GmbH, Bruker LIED II (LASER zum Durchbohren von Improvised Explosive Devices Hüllenmaterialien) seit 2004 WIS Neue radiologische Detektionstechnik seit 2004 WIS, Thermo Fisher Scintific GmbH, Saphymo GmbH, CANBERRA GmbH, Mirion Technologies Innovative BDetektionsverfahren seit 2004 WIS, TU Clausthal - Lehranstalt, Uni Bochum - Lehranstalt, Alfred-WegenerInstitut für Polar- und Meeresforschung , Institut für Mikrotechnik Main GmbH B-Agenzien, Neue Detektionsmoleküle seit 2004 WIS, Innovationsges. TU Braunschweig, TU Dresden Medizinische Fakultät, F amiprolab GmbH Miniaturisierung BWA- (Biologische Waffen Agenzien) Probenmanagement seit 2004 WIS, MOLDIAX GmbH, Roche Diagnostics Deutschland B-Agenzien, Det/Ident asymm. Bedrohung seit 2004 WIS, Breitfuss Messtechnik GmbH Tragb. Massenspektrometer - CDetekt . seit 2004 WIS, GSG Mess- und Analysegeräte CWÜ (Chemiewaffenübereinkommen ) - relevante. chem. Substanzen Forschung seit 2004 WIS, Uni Hannover - Lehranstalt , Uni Kiel - Lehranstalt, Technisch-mathematische Studiengesellschaft mbh Selektive ToFMassenspektrometrie seit 2004 WIS, Uni Hannover - Lehranstalt Aktive C-Fernortung seit 2004 WIS, Sigma ElectroOptics GmbH Drucksache 18/1325 – 34 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Im Bereich des BMUB werden keine Forschungen mit Bezug zu olfaktorischen Ermittlungen betrieben. Akronym Projekttitel Laufzeitbeginn /- ende Projektbeteiligte Immunarray-BWA- Schnelldetektor seit 2004 WIS, Fraunhofer-IZM (Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration ), FraunhoferInstitut für Siliziumtechnologie , Uni Hannover - Lehranstalt , AJ eBiochip GmbH LIDAR (Light detection and ranging) -System zur BFernortung seit 2004 WIS, JENOPTIK Laser, Optik Systeme B-Fernortung im Nahfeld seit 2004 WIS, Uni d. Bw. Hamburg - Lehranstalt, Fraunhofer Ges. -HHI, ESW GmbH Wedel Scannendes Mehrwellen-LIDAR seit 2004 WIS, HS Neubrandenburg - Lehranstalt Demonstrator ABC-Detektion seit 2004 WIS Gefährdungsanalyse dirty bomb seit 2004 WIS, Fraunhofer Ges. - ITEM (Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin), Technisch-mathematische Studiengesellschaft mbh Automatisierte BWAProbennahme seit 2004 WIS, Uni d. Bw. Hamburg - Lehranstalt, Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH Gasphasenprozesse v. C-Kpfst. im IMS seit 2004 WIS, Drägerwerk AG Lübeck BMEL „Hygienische Risiken bei der landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlamm durch die Aufnahme von Infektionserregern in Kulturpflanzen: Untersuchungen zur Aufnahme von Krankheitserregern über Boden und Wasser in Nutzpflanzen“ seit 2012 JKI-Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, UBA Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333