Deutscher Bundestag Drucksache 18/1402 18. Wahlperiode 13.05.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jutta Krellmann, Klaus Ernst, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/945 – Atypische Arbeitszeiten in Deutschland Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r In den vergangenen Jahren gab es eine Reihe von Untersuchungen, die eine zunehmende Entgrenzung von Arbeit festgestellt haben (DGB 2012: Arbeitshetze , Arbeitsintensivierung, Entgrenzung; Fehlzeitenreport der AOK; etc.). Atypische Arbeitszeiten wie Wochenend-, Nacht- oder Schichtarbeit haben zugenommen . Die Gestaltung der Arbeitszeit ist ein wichtiges Element zur Beurteilung der Qualität von Arbeit. Die Zunahme von atypischen Arbeitszeiten steht dem Ziel, mehr gute Arbeit zu schaffen, entgegen. Mehr atypische Arbeitszeiten können zu mehr gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei den betroffenen Beschäftigten führen. Insbesondere psychische Erkrankungen haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Atypische Arbeitszeiten erschweren aber auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie sich die atypischen Arbeitszeiten in der jüngsten Vergangenheit entwickelt haben (Anmerkung: Sollten bereits Zahlen für das Jahr 2013 vorliegen, bitten wir darum, auch diese anzuführen ). 1. Wie viele bezahlte Überstunden wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2012 geleistet, und wie stellt sich diese Zahl im Vergleich zum Vorjahreswert dar (bitte nach Geschlecht und nach Bundesländern differenzieren )? Wie vielen Vollzeitäquivalenten entspricht die Zahl der bezahlten Überstunden ? Aus der nachfolgenden Tabelle 1 des Instituts für Arbeitsmarkt- und BerufsforDie Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 9. Mai 2014 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. schung (IAB) kann für den Zeitraum 2011 bis 2013 die Anzahl der geleisteten Überstunden je abhängig beschäftigtem Arbeitnehmer sowie das Überstundenvolumen pro Jahr entnommen werden. Bei den abhängig beschäftigten Arbeit- Drucksache 18/1402 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode nehmern zeigt sich ein leichter Rückgang der Anzahl der bezahlten Überstunden sowie des bezahlten Überstundenvolumens seit dem Jahr 2011. Die Anzahl der Vollzeitäquivalente wird ermittelt, indem das bezahlte Überstundenvolumen in Bezug zur tariflichen Arbeitszeit eines abhängig beschäftigten Arbeitnehmers in Vollzeit gesetzt wird. Tabelle 1: Anzahl der bezahlten Überstunden und Überstundenvolumen 2. Wie viele unbezahlte Überstunden wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2012 geleistet, und wie stellt sich diese Zahl im Vergleich zum Vorjahreswert dar (bitte nach Geschlecht und nach Bundesländern differenzieren )? Wie vielen Vollzeitäquivalenten entspricht die Zahl der unbezahlten Überstunden ? In der IAB-Arbeitszeitrechnung werden bislang nur die bezahlten Überstunden erfasst, mit der Revision 2014 werden auch Informationen zu den unbezahlten Überstunden aufgenommen. Die Studie von Brautzsch et al. (Unbezahlte Überstunden in Deutschland, in: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18 (10), 2012, S. 308 bis 315) liefert Angaben zu den unbezahlten Überstunden in Deutschland auf der Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Nach dieser Studie leisteten im Jahr 2010 Männer im Durchschnitt 4,3 unbezahlte Überstunden pro Monat, bei Frauen waren es durchschnittlich 2,1 unbezahlte Überstunden je Monat. Im Jahr 2005 lag die Anzahl jeweils bei 4 bzw. 1,8 unbezahlten Überstunden pro Monat. 3. Wie viel Mehrarbeit wurde nach Kenntnis der Bundesregierung im Rahmen flexibler Arbeitszeitmodelle in den Jahren 2011 und 2012 geleistet, und wie vielen Vollzeitäquivalenten entspricht diese Mehrarbeit jeweils (falls möglich bitte nach Geschlecht und nach Bundesländern differenzieren)? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor. 4. Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung der Anteil der bezahlten und unbezahlten Überstunden am gesamtwirtschaftlichen Arbeitszeitvolumen seit dem Jahr 2010 (bitte für jedes Jahr einzeln darstellen)? In der IAB-Arbeitszeitrechnung werden bislang nur die bezahlten Überstunden erfasst (vgl. Antwort zu Frage 2). Der Anteil des bezahlten Überstundenvolu- Quelle: IAB-Arbeitszeitrechnung, Stand: Februar 2014 1) Arbeitnehmer ohne Geringfügig Beschäftigte, Auszubildende, Personen in Elternzeit und der Freistellungsphase der Altersteilzeit. 2) Alle Arbeitnehmer 2011 2012 2013 Überstunden pro Kalenderwoche 1) Std. 0,94 0,91 0,90 Überstunden pro Zeitraum 1) Std. 48,9 47,6 46,7 Überstunden pro Zeitraum 2) Std. 38,2 37,5 37,0 Überstundenvolumen Mio. Std. 1.398 1.389 1.383 Veränderung gegenüber Vorjahr % -0,6 -0,4 Vollzeitäquivalente 1.000 729,7 732,4 729,1 mens am gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen der abhängig beschäftigten Arbeitnehmer kann aus Tabelle 2 entnommen werden. Seit dem Jahr 2010 ist der Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/1402 Anteil des Überstundenvolumens am Arbeitsvolumen relativ konstant geblieben und lag zwischen 2,7 und 2,9 Prozent. Tabelle 2: Überstundenvolumen und gesamtwirtschaftliches Arbeitsvolumen Nach Brautzsch et al. (2012) (vgl. Antwort zu Frage 2) betrug das unbezahlte Überstundenvolumen 2,9 Prozent des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens im Jahr 2010. 5. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung das gesamtwirtschaftliche Arbeitszeitvolumen seit dem Jahr 2000 entwickelt (bitte sowohl die absoluten Zahlen als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen)? Aus der nachfolgenden Tabelle 3 kann das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen der abhängig beschäftigten Arbeitnehmer sowie der Erwerbstätigen entnommen werden. Im Jahr 2000 betrug das Arbeitsvolumen der abhängig beschäftigten Arbeitnehmer rund 48,6 Milliarden Stunden und ist bis zum Jahr 2013 auf rund 49 Milliarden Stunden gestiegen. Bei den Erwerbstätigen lag das Arbeitsvolumen im Jahr 2000 bei rund 57,9 Milliarden Stunden und ist bis zum Jahr 2013 auf rund 58,1 Milliarden Stunden gestiegen. Tabelle 3: Arbeitsvolumen der beschäftigten Arbeitnehmer und Erwerbstätigen 6. Wie viele Beschäftigte haben nach Kenntnis der Bundesregierung flexible Arbeitszeiten, und wie viele ein starres Arbeitszeitmodell (bitte sowohl in absoluten Zahlen als auch als Anteil an allen Beschäftigten angeben, sowohl nach Geschlecht und Bundesländern differenzieren)? Wie haben sich diese Zahlen in den vergangenen zehn Jahren entwickelt? Laut den Ergebnissen des IAB-Betriebspanels gab es im Jahr 2013 in 38 Prozent der Betriebe in Deutschland Regelungen zu Arbeitszeitkonten, in 2 Prozent der Betriebe waren solche geplant und rund 60 Prozent der Betriebe verfügten über keine Arbeitszeitkonten. Seit 2006 ist im Zeitverlauf mit Ausnahme der Jahre 2010 und 2012 ein stetiger Zuwachs der Anzahl der Betriebe mit diesbezüglichen Regelungen zu erkennen (vgl. Tabelle 4). Insbesondere im Jahr 2009 nutzten viele Betriebe Arbeitszeitkonten, um die Auswirkungen der Finanz- und Quelle: IAB-Arbeitszeitrechnung, Stand: Februar 2014 2010 2011 2012 2013 Bezahltes Überstundenvolumen Mio. Std. 1.311 1.398 1.389 1.383 Arbeitsvolumen aller beschäftigten Arbeitnehmer Mio. Std. 47.713 48.483 48.779 49.047 Anteil der Überstunden am Arbeitsvolumen % 2,7 2,9 2,8 2,8 Quelle: IAB-Arbeitszeitrechnung, Stand: Februar 2014 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Arbeitsvolumen Mio. Std. 48.650 48.229 47.579 46.864 46.783 46.325 46.488 47.363 48.030 46.476 47.713 48.483 48.779 49.047 Veränderung gegenüber Vorjahr % - 0,9 - 1,3 - 1,5 - 0,2 - 1,0 + 0,4 + 1,9 + 1,4 - 3,2 + 2,7 + 1,6 + 0,6 + 0,5 Arbeitsvolumen Mio. Std. 57.922 57.376 56.585 55.884 56.062 55.775 55.808 56.679 57.362 55.787 57.004 57.835 57.973 58.072 Veränderung gegenüber Vorjahr % - 0,9 - 1,4 - 1,2 + 0,3 - 0,5 + 0,1 + 1,6 + 1,2 - 2,7 + 2,2 + 1,5 + 0,2 + 0,2 Erwerbstätige Beschäftigte Arbeitnehmer Wirtschaftskrise abzufedern. Drucksache 18/1402 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 4: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit vorhandenen, geplanten und keinen Regelungen zu Arbeitszeitkonten Das IAB-Betriebspanel ist eine jährlich stattfindende Arbeitgeberbefragung von rund 16 000 Betrieben aller Wirtschaftszweige und Betriebsgrößenklassen. Die Angaben sind repräsentativ für die rund 2,1 Millionen Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Insgesamt waren im Jahr 2013 in diesen Betrieben etwa 36,7 Millionen Personen beschäftigt. Die Fragen zu flexiblen Arbeitszeiten im Rahmen von Regelungen zu Arbeitszeitkonten wurden bis 2008 nur in geraden Jahren gestellt. Seit 2009 werden die Angaben jährlich erhoben. Nach Regelungen zu Vertrauensarbeitszeiten und Arbeitszeitkorridoren bzw. Bandbreitenmodellen wird weiterhin in einem zweijährigen Rhythmus gefragt. In den Fragen wird nicht nach Geschlecht der betroffenen Person differenziert. Differenziert man nach Bundesländern, ist zuletzt insbesondere in Brandenburg (49 Prozent), Bremen (45 Prozent) und Sachsen-Anhalt (45 Prozent) ein hoher Anteil an Betrieben mit Arbeitszeitkonten festzustellen. Die geringste betriebliche Verbreitung dieses Flexibilisierungsinstruments ist in Hamburg und Berlin (jeweils 32 Prozent) zu erkennen (vgl. Tabelle 5). Quelle: IAB-Betriebspanel; Abweichungen in der Summe bzw. von 100% aufgrund von Rundungen möglich. Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % vorhanden 440 21 449 22 417 21 466 23 638 32 geplant 47 2 46 2 39 2 40 2 32 2 weder noch 1635 77 1553 76 1543 77 1507 75 1349 67 Gesamt 2122 100 2049 100 1998 100 2013 100 2019 100 Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % vorhanden 526 26 691 34 578 28 787 38 geplant 25 1 30 1 24 2 32 2 weder noch 1487 73 1324 65 1454 70 1247 60 Gesamt 2038 100 2045 100 2066 100 2066 100 2008 20092002 2004 2006 2010 2011 2012 2013 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/1402 Tabelle 5: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten nach Bundesländern in Prozent Im Jahr 2013 bestanden für insgesamt 57 Prozent der Beschäftigten in den deutschen Betrieben Regelungen zu Arbeitszeitkonten. Auch hier ist analog zu den betrieblichen Anteilen ein Anstieg über die Zeit sowie ein hoher Anteil im Jahr 2009 infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise zu erkennen. In den Bundesländern Bremen (70 Prozent), Baden-Württemberg (64 Prozent) und SachsenAnhalt (61 Prozent) ist der größte Anteil der Beschäftigten mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten zu beobachten (vgl. Tabelle 6). Im Fragebogen des IAB wird nur nach dem Anteil der Beschäftigten mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten gefragt. Daher ist in der Tabelle kein Ausweis der absoluten Zahlen möglich. Quelle: IAB-Betriebspanel. Abweichungen in der Summe aufgrund von Rundungen möglich. 2002 2004 2006 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Tsd. 20 15 14 13 20 18 22 21 26 % 26% 21% 20% 17% 28% 24% 30% 28% 34% Tsd. 5 5 4 8 16 8 13 10 16 % 9% 11% 8% 16% 33% 16% 27% 19% 32% Tsd. 47 44 39 42 59 47 51 51 67 % 25% 24% 21% 23% 32% 25% 27% 27% 35% Tsd. 4 3 3 4 5 5 5 6 7 % 26% 20% 19% 24% 35% 30% 33% 35% 45% Tsd. 79 80 74 83 112 101 133 102 141 % 19% 20% 19% 21% 28% 25% 33% 25% 34% Tsd. 32 37 35 36 48 36 54 42 59 % 21% 25% 23% 24% 32% 24% 36% 27% 39% Tsd. 13 17 22 20 30 24 30 24 35 % 12% 17% 22% 20% 30% 23% 30% 24% 35% Tsd. 55 64 67 76 88 65 103 89 117 % 20% 24% 26% 29% 33% 24% 39% 33% 43% Tsd. 81 72 65 78 111 96 116 92 135 % 24% 22% 20% 23% 33% 28% 34% 27% 39% Tsd. 5 5 4 5 7 6 7 7 8 % 21% 19% 19% 22% 28% 26% 31% 30% 35% Tsd. 14 14 13 16 22 16 25 17 27 % 17% 18% 16% 20% 28% 20% 30% 21% 32% Tsd. 9 14 13 14 22 22 27 26 32 % 13% 21% 21% 22% 35% 34% 41% 40% 49% Tsd. 11 11 8 11 15 13 14 16 19 % 22% 22% 18% 23% 32% 28% 30% 33% 40% Tsd. 32 36 27 30 42 36 42 38 49 % 26% 30% 24% 275 37% 32% 37% 33% 43% Tsd. 16 15 14 16 21 17 24 19 26 % 25% 24% 24% 27% 37% 30% 41% 32% 45% Tsd. 16 17 14 17 20 18 22 17 22 % 23% 26% 23% 27% 33% 30% 36% 28% 36% Tsd. 440 449 417 466 638 526 691 578 787 % 21% 22% 21% 23% 32% 26% 34% 28% 38% SchleswigHolstein MecklenburgVorpommern Hamburg Niedersachsen Bremen NordrheinWestfalen Hessen RheinlandPfalz BadenWürttemberg Bayern Saarland Berlin Brandenburg Sachsen SachsenAnhalt Thüringen Gesamt Drucksache 18/1402 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 6: Anteil der Beschäftigten mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten nach Bundesländern in Prozent Als ein weiteres Instrument der flexiblen Arbeitszeitgestaltung wird im IAB-Betriebspanel im Zwei-Jahres-Rhythmus nach der betrieblichen Verbreitung von Vertrauensarbeitszeitregelungen gefragt. Im Jahr 2012 wurde insgesamt in 27 Prozent der Betriebe dieses Instrument eingesetzt. Insbesondere in den Bundesländern Bremen (46 Prozent) und Schleswig-Holstein (37 Prozent) ist die Vertrauensarbeitszeit überdurchschnittlich verbreitet. In Sachsen-Anhalt (14 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (19 Prozent) setzte hingegen lediglich ein geringer Anteil der Betriebe eine eigenverantwortliche Arbeitszeitgestaltung ein. Hinsichtlich der Verbreitung von Vertrauensarbeitszeitregelungen ist seit 2004 ein Anstieg festzustellen (vgl. Tabelle 7). Quelle: IAB-Betriebspanel. Basis: alle Betriebe 2002 2004 2006 2008 2009 2010 2011 2012 2013 SchleswigHolstein 39% 32% 36% 32% 45% 38% 44% 42% 51% Hamburg 42% 43% 41% 40% 57% 48% 54% 37% 59% Niedersachsen 42% 40% 40% 42% 50% 48% 52% 48% 54% Bremen 45% 45% 47% 50% 59% 52% 62% 61% 70% NordrheinWestfalen 37% 40% 40% 41% 48% 48% 53% 48% 53% Hessen 39% 44% 45% 46% 53% 46% 55% 48% 59% RheinlandPfalz 32% 38% 35% 37% 46% 42% 48% 43% 59% BadenWürttemberg 46% 48% 48% 54% 58% 55% 62% 58% 64% Bayern 42% 42% 44% 48% 54% 52% 53% 50% 60% Saarland 39% 45% 39% 43% 46% 44% 49% 50% 53% Berlin 39% 44% 43% 45% 50% 49% 49% 42% 53% Brandenburg 32% 36% 37% 40% 49% 48% 52% 52% 57% MecklenburgVorpommern 30% 35% 36% 42% 49% 48% 48% 47% 49% Sachsen 40% 43% 43% 47% 52% 50% 52% 52% 57% SachsenAnhalt 38% 37% 39% 41% 51% 50% 57% 52% 61% Thüringen 39% 41% 40% 48% 51% 48% 55% 48% 58% Gesamt 40% 42% 42% 45% 52% 49% 54% 49% 57% Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/1402 Tabelle 7: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit Vertrauensarbeitszeit nach Bundesländern Die Möglichkeit, die vereinbarte Wochenarbeitszeit im Rahmen von Arbeitszeitkorridoren oder Bandbreitenmodellen zu verkürzen oder zu verlängern, bestand im Jahr 2012 in 8 Prozent der deutschen Betriebe. Im Saarland (13 Prozent ), in Schleswig-Holstein und in Brandenburg (jeweils 11 Prozent) fand dieses Instrument der Arbeitszeitgestaltung am häufigsten Anwendung. Am geringsten verbreitet ist es hingegen in Hamburg (4 Prozent) und Bremen (5 Prozent ). Im Zeitverlauf ist ein geringer Anstieg zu erkennen (vgl. Tabelle 8). Quelle: IAB-Betriebspanel. Abweichungen in der Summe aufgrund von Rundungen möglich. Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % SchleswigHolstein 14 19% 13 19% 25 36% 21 32% 26 37% Hamburg 5 11% 6 12% 19 40% 15 31% 14 28% Niedersachsen 27 15% 29 16% 56 31% 50 27% 54 29% Bremen 2 13% 7 43% 6 41% 7 46% 7 45% NordrheinWestfalen 54 13% 80 20% 114 28% 114 28% 104 25% Hessen 22 14% 30 20% 37 25% 37 24% 41 27% RheinlandPfalz 11 11% 15 16% 21 21% 32 32% 36 35% BadenWürttemberg 29 11% 29 11% 47 18% 52 20% 66 25% Bayern 71 21% 41 13% 102 31% 75 22% 100 30% Saarland 5 22% 3 14% 6 28% 5 27% 6 28% Berlin 13 16% 16 21% 23 29% 22 27% 22 26% Brandenburg 6 9% 6 10% 15 23% 13 20% 13 20% MecklenburgVorpommern 4 9% 5 10% 12 26% 8 18% 9 19% Sachsen 20 17% 14 12% 25 22% 27 24% 25 22% SachsenAnhalt 8 12% 4 6% 12 20% 9 15% 8 14% Thüringen 5 8% 8 12% 12 19% 13 21% 14 22% Gesamt 295 14% 306 15% 533 27% 499 25% 544 27% 2006 2008 2010 20122004 Drucksache 18/1402 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 8: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit Arbeitszeitkorridoren oder Bandbreitenmodellen nach Bundesländern 7. Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, inwiefern flexible Arbeitszeitmodelle auf den Wunsch der Beschäftigten oder auf Anforderungen des Arbeitgebers zurückgehen? 8. Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, in welchem Umfang flexible Arbeitszeitmodelle für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und in welchem Umfang für betriebliche Erfordernisse genutzt werden? Die Fragen 7 und 8 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Insgesamt liegen keine Erkenntnisse darüber vor, inwiefern flexible Arbeitszeitmodelle auf Wunsch der Beschäftigten oder auf Anforderungen des Arbeitgebers für betriebliche Erfordernisse zurückgehen. Laut der repräsentativen Unternehmensbefragung „Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2013“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend setzen die meisten Unternehmen vor allem auf flexible Arbeitszeitmodelle, um Beschäftigten mit Kindern oder pflegebedürftigen Eltern entgegenzukommen. In drei Vierteln der Unternehmen können die Beschäftigten ihr Arbeitszeitmodell individuell aushandeln, in gut jedem zweiten regeln sie ihre Arbeitszeiten in Eigenverantwortung. Betriebliche Anforderungen stecken zwar insgesamt den Rahmen für die konkrete Lage der individuellen Arbeitszeiten ab, gleichwohl sind in zwei von drei Unternehmen die Mitgestaltungsmöglichkeiten der Beschäftigten bei der Festlegung, wann und wie lange tatsächlich gearbeitet wird, Quelle: IAB-Betriebspanel. Abweichungen in der Summe aufgrund von Rundungen möglich. Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % SchleswigHolstein 2 2% 3 5% 2 3% 2 3% 7 11% Hamburg 1 3% 3 7% 2 4% 2 4% 2 4% Niedersachsen 10 5% 6 3% 7 4% 7 4% 18 9% Bremen 0 3% 1 5% 1 5% 1 4% 1 5% NordrheinWestfalen 16 4% 15 4% 10 2% 10 2% 28 7% Hessen 6 4% 8 5% 8 6% 5 3% 11 7% RheinlandPfalz 2 2% 3 3% 4 4% 2 2% 7 7% BadenWürttemberg 14 5% 9 3% 8 3% 9 4% 17 6% Bayern 12 4% 13 4% 12 4% 15 5% 25 7% Saarland 1 4% 1 5% 2 7% 1 5% 3 13% Berlin 1 2% 3 4% 5 6% 4 5% 6 7% Brandenburg 4 5% 3 5% 4 6% 2 4% 7 11% MecklenburgVorpommern 1 3% 1 1% 1 2% 1 3% 4 9% Sachsen 6 5% 3 2% 4 3% 2 2% 12 10% SachsenAnhalt 4 6% 1 2% 2 4% 2 3% 5 8% Thüringen 2 4% 2 4% 2 4% 1 2% 5 8% Gesamt 82 4% 76 4% 73 4% 67 3% 158 8% 2004 2006 2008 2010 2012 „eher groß“ oder „groß“. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/1402 Eine Betriebsbefragung aus dem Jahr 2006 (Wanger, Susanne (2006): Arbeitszeitpolitik : Teilzeitarbeit fördert Flexibilität und Produktivität, IAB-Kurzbericht Nr. 07/2006) ermöglicht ebenfalls Rückschlüsse auf die Intention für den Einsatz von Teilzeitarbeit – als eine Form, die flexibles Arbeiten ermöglichen kann – zu ziehen. Ausschlaggebend für die Beschäftigung von Teilzeitkräften sind demnach mehrere, teils sehr unterschiedliche Motive. Vom Markt bestimmte Gründe – wie aktueller Personalbedarf, flexible Betriebszeiten sowie die Überbrückung vorübergehender Engpässe – und Mitarbeiterwünsche halten sich dabei in etwa die Waage. 9. Welche Debatten bzw. Vorschläge sind der Bundesregierung bekannt, um für die Beschäftigten mehr Zeitsouveränität und eine selbstbestimmtere Planung der Arbeitszeit zu ermöglichen? Welche Rolle spielen bei diesen Vorschlägen betriebliche Interessenvertretungen oder Tarifverträge? Welche eigenen Vorschläge hat die Bundesregierung für mehr Zeitsouveränität ? Die Verbesserung der Arbeitszeitsouveränität ist seit langem ein klassisches Thema der Arbeits- und Sozialpolitik. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung intelligenter Arbeitszeitmodelle, die die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten mit den gesellschaftlichen und betrieblichen Anforderungen verbinden. Hierzu leistet die Politik maßgebliche Beiträge, indem sie die gesetzlichen Rahmenbedingungen vorgibt, z. B. durch das Teilzeit- und Befristungsgesetz, das Pflegezeitgesetz oder die Regelungen des Vierten Buches Sozialgesetzbuch zu Wertguthaben (zu Wertguthaben wird auf die Antwort der Bundesregierung zu Frage 41 der Kleinen Anfrage der Fraktion der SPD „Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Sachverständigenkommission für den ersten Gleichstellungsbericht “ auf Bundestagsdrucksache 17/14486 verwiesen). Auch das Elterngeldund Elternzeitgesetz oder das Familienpflegezeitgesetz, für das Wertguthaben die Grundlage bilden, geben Anreize zur Verbesserung der Zeitsouveränität. Die Arbeitszeit ist nach wie vor einer der wichtigsten tarifvertraglichen Inhalte. Tarifverträge bieten breitgefächerte Möglichkeiten für flexible Arbeitszeitgestaltungen bis hin zu Flexibilisierungsmöglichkeiten auf betrieblicher Ebene. Dabei werden auch die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigt . Bei der Ausgestaltung der Arbeitszeitregelungen auf der betrieblichen Ebene spielt die Interessenvertretung bspw. bei Betriebsvereinbarungen zur Arbeitszeit eine maßgebliche Rolle bei der Verbesserung der Zeitsouveränität. Im Rahmen ihrer Familienpolitik setzt sich die Bundesregierung für eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit ein. Mehr Arbeitszeitsouveränität für Mütter und Väter ist eine entscheidende Voraussetzung, um Familie und Beruf gut vereinbaren zu können. Ziel ist es, Eltern mehr Gestaltungsfreiheit und Partnerschaftlichkeit bei der Aufteilung von beruflichen und familiären Aufgaben zu ermöglichen. Im Rahmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“ unterstützt die Bundesregierung in Kooperation mit den Sozialpartnern (Deutscher Gewerkschaftsbund – DGB, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e. V. – BDA, Deutscher Industrie- und Handelskammertag – DIHK, Zentralverband des Deutschen Handwerks – ZDH) diese Idee durch die Werbung für familienbewusste Arbeitszeitmodelle für Beschäftigte mit Familienpflichten. Die die Bundesregierung tragenden Koalitionspartner haben vereinbart, sich verstärkt für flexible Arbeitszeitmodelle für Mütter und Väter einzusetzen. Dazu gehört das „Elterngeld Plus“, mit dem Eltern die bestmögliche Inanspruch- Drucksache 18/1402 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode nahme des Elterngeldes in Kombination mit einer Teilzeittätigkeit ermöglicht werden soll. Mit dem „Elterngeld Plus“ soll auch ein Partnerschaftsbonus eingeführt werden. Diesen sollen alle Elterngeldbeziehenden erhalten, die als Elternteile beide parallel 25 bis 30 Wochenstunden arbeiten. Darüber hinaus sollen Eltern mehr Flexibilität bei der Elternzeit erhalten. Anstelle eines Anteils der Elternzeit von zwölf Monaten können Elternzeitberechtigte künftig einen Anteil von bis zu 24 Monaten Elternzeit zwischen dem dritten und dem achten Geburtstag des Kindes beanspruchen. Die Zustimmung des Arbeitgebers wird dafür nicht mehr erforderlich sein. Konkrete Regelungsentwürfe zur Umsetzung werden derzeit erarbeitet. 10. Wie viele Beschäftigte hatten nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2012 regelmäßig überlange Arbeitszeiten von mehr als 48 Stunden pro Woche, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr und zu den Werten der Jahre 1992 und 2002 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen und nach Geschlecht und Bundesländern differenzieren)? Die nachfolgenden Tabellen 9a bis 9c enthalten Daten aus dem Mikrozensus. Als abhängig Beschäftigte mit überlangen Arbeitszeiten werden dabei Beschäftigte gerechnet, deren normalerweise geleistete Wochenarbeitszeit 49 Stunden oder mehr beträgt. Dies waren im Jahr 2012 rund zwei Millionen abhängig Beschäftigte , was einem Anteil von 5,6 Prozent entspricht. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/1402 Tabelle 9a Abhängig Beschäftigte mit überlangen Arbeitszeiten1) – insgesamt Geschlecht ---------------- Bundesland Abhängig Beschäftigte, darunter mit überlangen Arbeitszeiten im Erhebungsjahr … 2012 2011 2002 1992 Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1 000 % 1 000 % 1 000 % 1 000 % Insgesamt 35 522 2 002 5,6 35 228 1 916 5,4 32 512 1 538 4,7 33 218 1 388 4,2 Schleswig- Holstein 1 212 71 5,8 1 194 70 5,8 1 076 58 5,4 1 114 62 5,6 Hamburg 780 58 7,5 769 60 7,8 688 38 5,5 686 32 4,7 Niedersachsen 3 403 169 5,0 3 368 164 4,9 3 031 132 4,3 3 034 132 4,3 Bremen 268 12 4,6 267 11 4,3 243 10 4,0 273 13 4,6 Nordrhein- Westfalen 7 439 417 5,6 7 386 397 5,4 6 851 354 5,2 6 920 348 5,0 Hessen 2 655 173 6,5 2 649 174 6,6 2 469 150 6,1 2 457 119 4,9 Rheinland-Pfalz 1 752 109 6,2 1 731 104 6,0 1 594 83 5,2 1 541 77 5,0 Baden- Württemberg 4 964 331 6,7 4 902 307 6,3 4 452 237 5,3 4 357 197 4,5 Bayern 5 771 366 6,3 5 656 339 6,0 5 148 257 5,0 5 064 242 4,8 Saarland 431 21 5,0 418 23 5,4 399 13 3,2 406 15 3,7 Berlin 1 370 58 4,3 1 333 65 4,9 1 278 63 5,0 1 503 47 3,1 Brandenburg 1 093 42 3,9 1 099 40 3,6 1 024 20 2,0 1 061 13 1,2 Mecklenburg- Vorpommern 696 39 5,6 707 31 4,4 666 20 3,1 763 16 2,1 Sachsen 1 720 66 3,9 1 740 58 3,3 1 647 52 3,2 1 869 39 2,1 Sachsen-Anhalt 986 24 2,4 1 015 28 2,8 976 21 2,1 1 138 17 1,5 Thüringen 981 45 4,6 996 45 4,5 970 31 3,2 1 032 19 1,8 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Die normalerweise geleistete Wochenarbeitszeit beträgt 49 Stunden oder mehr. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Drucksache 18/1402 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 9b Abhängig Beschäftigte mit überlangen Arbeitszeiten1) – Männer Geschlecht ---------------- Bundesland Abhängig Beschäftigte, darunter mit überlangen Arbeitszeiten im Erhebungsjahr … 2012 2011 2002 1992 Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1 000 % 1 000 % 1 000 % 1 000 % Männlich 18 571 1 573 8,5 18 415 1 509 8,2 17 653 1 245 7,1 19 157 1 109 5,8 Schleswig- Holstein 628 57 9,1 616 56 9,1 580 48 8,3 652 53 8,1 Hamburg 394 42 10,8 391 44 11,3 363 28 7,8 378 25 6,6 Niedersachsen 1 793 135 7,6 1 781 129 7,3 1 675 112 6,7 1 803 105 5,8 Bremen 139 10 7,0 136 8 6,1 130 8 5,9 155 10 6,7 Nordrhein- Westfalen 3 929 337 8,6 3 907 321 8,2 3 809 291 7,6 4 161 285 6,8 Hessen 1 389 137 9,9 1 386 137 9,9 1 341 117 8,8 1 443 96 6,7 Rheinland-Pfalz 924 87 9,4 917 85 9,2 887 70 7,9 923 61 6,6 Baden- Württemberg 2 599 259 10,0 2 567 242 9,5 2 416 193 8,0 2 500 156 6,3 Bayern 3 031 283 9,4 2 961 262 8,9 2 777 204 7,4 2 881 194 6,7 Saarland 231 18 7,6 222 19 8,8 226 11 5,1 253 12 4,7 Berlin 682 39 5,7 658 44 6,8 655 49 7,5 815 37 4,6 Brandenburg 559 34 6,0 558 30 5,4 537 17 3,1 583 9 1,5 Mecklenburg- Vorpommern 360 30 8,3 371 26 7,1 355 16 4,5 423 13 3,2 Sachsen 893 52 5,9 897 46 5,2 861 39 4,6 1 008 28 2,8 Sachsen-Anhalt 512 19 3,7 529 23 4,3 518 17 3,4 614 13 2,0 Thüringen 510 34 6,7 520 35 6,7 522 23 4,4 565 13 2,3 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Die normalerweise geleistete Wochenarbeitszeit beträgt 49 Stunden oder mehr. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/1402 Tabelle 9c Abhängig Beschäftigte mit überlangen Arbeitszeiten1) – Frauen 11. Wie viele Beschäftigte haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2012 am Wochenende gearbeitet, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr und zu den Werten der Jahre 1992 und 2002 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen und nach Geschlecht und nach Bundesländern differenzieren)? Nach den Daten des Mikrozensus (Tabellen 10a bis 10c) arbeiteten im Jahr 2012 rund 8,87 Millionen abhängig Beschäftigte ständig oder regelmäßig an Wochenenden . Dies entspricht einem Anteil von 25 Prozent der abhängig Beschäftigten. Geschlecht ---------------- Bundesland Abhängig Beschäftigte, darunter mit überlangen Arbeitszeiten im Erhebungsjahr … 2012 2011 2002 1992 Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten Abhängig Beschäftigte darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1 000 % 1 000 % 1 000 % 1 000 % Weiblich 16 951 428 2,5 16 814 406 2,4 14 859 293 2,0 14 061 279 2,0 Schleswig- Holstein 584 14 2,4 578 14 2,4 496 10 2,0 462 10 2,1 Hamburg 386 16 4,1 378 15 4,1 325 10 3,0 308 7 2,3 Niedersachsen 1 611 34 2,1 1 587 34 2,2 1 356 19 1,4 1 231 26 2,2 Bremen 129 / / 131 / / 113 / / 118 / / Nordrhein- Westfalen 3 510 80 2,3 3 479 75 2,2 3 042 63 2,1 2 760 63 2,3 Hessen 1 266 36 2,8 1 263 38 3,0 1 128 33 2,9 1 014 23 2,3 Rheinland-Pfalz 828 21 2,6 814 20 2,4 707 13 1,8 619 16 2,6 Baden- Württemberg 2 365 72 3,0 2 335 65 2,8 2 036 44 2,2 1 857 41 2,2 Bayern 2 740 83 3,0 2 696 77 2,9 2 371 52 2,2 2 183 48 2,2 Saarland 200 / / 196 / / 174 / / 152 / / Berlin 688 19 2,8 675 21 3,1 623 14 2,3 688 10 1,4 Brandenburg 534 8 1,6 541 9 1,7 487 / / 478 / / Mecklenburg- Vorpommern 335 9 2,6 336 / / 311 / / 340 / / Sachsen 827 14 1,7 843 12 1,4 785 12 1,6 860 11 1,2 Sachsen-Anhalt 475 5 1,1 486 6 1,2 458 / / 524 / / Thüringen 472 10 2,2 476 10 2,1 449 8 1,7 466 6 1,2 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Die normalerweise geleistete Wochenarbeitszeit beträgt 49 Stunden oder mehr. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Drucksache 18/1402 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 1 0a gi g B es ch äf tig te m it W oc he ne nd ar be it1 ) - in sg es am t ht -- - nd 2) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 3) 19 92 3) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) t 35 5 22 35 5 03 8 87 0 25 ,0 35 2 28 35 2 08 8 89 7 25 ,3 32 5 12 32 3 58 6 70 9 20 ,7 33 2 18 32 1 10 5 59 4 17 ,4 1 21 2 1 21 1 30 7 25 ,3 1 19 4 1 19 3 31 7 26 ,6 1 07 6 1 07 0 22 3 20 ,8 1 11 4 1 06 8 21 5 20 ,1 78 0 77 8 17 9 23 ,0 76 9 76 7 17 2 22 ,5 68 8 68 1 13 7 20 ,1 68 6 65 6 10 2 15 ,5 3 40 3 3 40 3 88 8 26 ,1 3 36 8 3 36 7 87 4 26 ,0 3 03 1 3 00 5 63 4 21 ,1 3 03 4 2 97 3 56 5 19 ,0 26 8 26 8 71 26 ,5 26 7 26 6 66 24 ,7 24 3 24 3 61 25 ,0 27 3 25 8 51 1 9, 9 7 43 9 7 43 6 1 88 5 25 ,3 7 38 6 7 38 2 1 88 7 25 ,6 6 85 1 6 82 3 1 42 7 20 ,9 6 92 0 6 66 1 1 25 4 18 ,8 2 65 5 2 65 4 65 6 24 ,7 2 64 9 2 64 9 66 2 25 ,0 2 46 9 2 46 1 48 1 19 ,6 2 45 7 2 42 5 38 6 15 ,9 1 75 2 1 75 1 44 4 25 ,4 1 73 1 1 72 7 42 9 24 ,8 1 59 4 1 59 3 34 6 21 ,7 1 54 1 1 51 1 27 4 18 ,1 4 96 4 4 96 2 1 14 3 23 ,0 4 90 2 4 90 1 1 14 8 23 ,4 4 45 2 4 43 4 83 8 18 ,9 4 35 7 4 26 2 70 3 16 ,5 5 77 1 5 76 4 1 33 9 23 ,2 5 65 6 5 65 1 1 35 7 24 ,0 5 14 8 5 12 1 96 9 18 ,9 5 06 4 4 87 4 76 0 15 ,6 43 1 43 1 11 0 25 ,6 41 8 41 8 10 8 25 ,9 39 9 39 8 99 25 ,0 40 6 39 3 97 2 4, 8 1 37 0 1 37 0 34 0 24 ,8 1 33 3 1 33 3 33 6 25 ,2 1 27 8 1 27 8 29 8 23 ,3 1 50 3 1 47 3 27 7 18 ,8 1 09 3 1 09 3 30 5 27 ,9 1 09 9 1 09 9 30 2 27 ,5 1 02 4 1 02 3 26 5 25 ,9 1 06 1 1 02 3 17 2 16 ,9 69 6 69 6 20 6 29 ,7 70 7 70 7 20 7 29 ,3 66 6 66 5 15 1 22 ,8 76 3 69 6 13 1 18 ,8 1 72 0 1 72 0 46 1 26 ,8 1 74 0 1 74 0 48 6 27 ,9 1 64 7 1 64 7 37 6 22 ,8 1 86 9 1 79 9 27 6 15 ,3 98 6 98 6 28 0 28 ,4 1 01 5 1 01 4 28 2 27 ,9 97 6 97 0 21 1 21 ,7 1 13 8 1 08 3 17 6 16 ,2 98 1 98 1 25 6 26 ,1 99 6 99 5 26 3 26 ,4 97 0 94 7 19 4 20 ,5 1 03 2 95 4 15 6 16 ,4 ta tis tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us a rb ei te t s tä nd ig o de r r eg el m äß ig a n Sa m st ag en u nd /o de r a n So nn - u nd /o de r F ei er ta ge n. at zg rü nd en w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. is d er U nt er st ic hp ro be (2 00 2) b zw . d er e ur op äi sc he n Ar be its kr äf te er he bu ng u nd m it fre iw ill ig er A us ku nf t ( 19 92 ). ta ng ab en b ez ie he n si ch a uf a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur W oc he ne nd ar be it. A ng ab e, d a Za hl en w er t n ic ht s ic he r g en ug . ln en W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au f- bz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Ta be lle Ab hä n G es ch le c -- -- -- --- -- -- B un de sl a In sg es am S H H H N I H B N W H E R P BW B Y S L B E B B M V S N S T TH Q ue lle : S 1) P er so n 2) A us P l 3) E rg eb n 4) P ro ze n / = k ei ne D ie e in ze Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/1402 1 0b gi g B es ch äf tig te m it W oc he ne nd ar be it1 ) - M än ne r ht -- - nd 2) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 3) 19 92 3) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) 18 5 71 18 5 60 4 25 0 22 ,9 18 4 15 18 4 04 4 24 1 23 ,0 17 6 53 17 5 72 3 26 6 18 ,6 19 1 57 18 6 18 2 87 6 15 ,4 62 8 62 8 14 2 22 ,6 61 6 61 5 14 8 24 ,1 58 0 57 8 10 6 18 ,3 65 2 62 9 10 4 16 ,6 39 4 39 2 92 23 ,5 39 1 39 0 85 21 ,9 36 3 36 2 75 20 ,6 37 8 36 1 54 15 ,0 1 79 3 1 79 2 42 3 23 ,6 1 78 1 1 78 0 41 5 23 ,3 1 67 5 1 65 9 30 6 18 ,4 1 80 3 1 77 4 28 4 16 ,0 13 9 13 9 37 26 ,4 13 6 13 5 33 24 ,8 13 0 13 0 30 22 ,8 15 5 14 8 28 18 ,8 3 92 9 3 92 7 92 8 23 ,6 3 90 7 3 90 5 93 5 24 ,0 3 80 9 3 79 4 73 1 19 ,3 4 16 1 4 02 6 68 7 17 ,1 1 38 9 1 38 8 33 3 24 ,0 1 38 6 1 38 6 33 6 24 ,2 1 34 1 1 33 8 24 9 18 ,6 1 44 3 1 42 5 20 6 14 ,5 92 4 92 3 21 8 23 ,6 91 7 91 5 20 9 22 ,9 88 7 88 6 17 4 19 ,7 92 3 91 1 14 5 15 ,9 2 59 9 2 59 8 52 4 20 ,2 2 56 7 2 56 6 51 7 20 ,2 2 41 6 2 40 8 39 8 16 ,5 2 50 0 2 45 9 33 4 13 ,6 3 03 1 3 02 7 62 5 20 ,6 2 96 1 2 95 8 62 8 21 ,2 2 77 7 2 76 2 45 2 16 ,4 2 88 1 2 79 6 37 8 13 ,5 23 1 23 1 54 23 ,5 22 2 22 2 57 25 ,7 22 6 22 5 56 24 ,9 25 3 24 6 49 20 ,1 68 2 68 2 17 9 26 ,3 65 8 65 8 16 9 25 ,7 65 5 65 5 15 5 23 ,7 81 5 80 0 15 5 19 ,4 55 9 55 9 14 3 25 ,7 55 8 55 8 14 4 25 ,8 53 7 53 7 12 0 22 ,4 58 3 56 5 88 15 ,6 36 0 36 0 91 25 ,3 37 1 37 1 91 24 ,5 35 5 35 4 70 19 ,8 42 3 38 8 66 17 ,0 89 3 89 3 21 6 24 ,2 89 7 89 7 22 6 25 ,2 86 1 86 1 16 8 19 ,5 1 00 8 97 6 14 1 14 ,5 51 2 51 1 12 6 24 ,6 52 9 52 8 12 6 23 ,9 51 8 51 4 92 17 ,9 61 4 58 6 83 14 ,2 51 0 50 9 11 9 23 ,3 52 0 51 9 12 0 23 ,0 52 2 50 9 85 16 ,6 56 5 52 8 74 13 ,9 ta tis tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us a rb ei te t s tä nd ig o de r r eg el m äß ig a n Sa m st ag en u nd /o de r a n So nn - u nd /o de r F ei er ta ge n. at zg rü nd en w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. is d er U nt er st ic hp ro be (2 00 2) b zw . d er e ur op äi sc he n Ar be its kr äf te er he bu ng u nd m it fre iw ill ig er A us ku nf t ( 19 92 ). ta ng ab en b ez ie he n si ch a uf a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur W oc he ne nd ar be it. A ng ab e, d a Za hl en w er t n ic ht s ic he r g en ug . ln en W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au f- bz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Ta be lle Ab hä n G es ch le c -- -- -- --- -- -- B un de sl a M än nl ic h S H H H N I H B N W H E R P BW B Y S L B E B B M V S N S T TH Q ue lle : S 1) P er so n 2) A us P l 3) E rg eb n 4) P ro ze n / = k ei ne D ie e in ze Drucksache 18/1402 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 1 0c gi g B es ch äf tig te m it W oc he ne nd ar be it1 ) - F ra ue n ht -- - nd 2) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 3) 19 92 3) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur W oc he n- en da rb ei t Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an W oc he ne nd en 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) 1 00 0 % 4) 16 9 51 16 9 43 4 62 0 27 ,3 16 8 14 16 8 04 4 65 6 27 ,7 14 8 59 14 7 86 3 44 3 23 ,3 14 0 61 13 4 92 2 71 8 20 ,1 58 4 58 4 16 5 28 ,3 57 8 57 8 16 9 29 ,3 49 6 49 2 11 7 23 ,7 46 2 44 0 11 0 25 ,1 38 6 38 5 87 22 ,6 37 8 37 7 87 23 ,1 32 5 32 0 62 19 ,5 30 8 29 4 48 16 ,2 1 61 1 1 61 1 46 4 28 ,8 1 58 7 1 58 6 45 9 29 ,0 1 35 6 1 34 6 32 8 24 ,4 1 23 1 1 19 9 28 0 23 ,4 12 9 12 9 34 26 ,7 13 1 13 1 32 24 ,7 11 3 11 3 31 27 ,5 11 8 11 0 23 21 ,3 3 51 0 3 50 9 95 7 27 ,3 3 47 9 3 47 7 95 1 27 ,4 3 04 2 3 02 9 69 6 23 ,0 2 76 0 2 63 4 56 7 21 ,5 1 26 6 1 26 6 32 3 25 ,5 1 26 3 1 26 3 32 6 25 ,8 1 12 8 1 12 4 23 2 20 ,7 1 01 4 1 00 0 17 9 17 ,9 82 8 82 8 22 6 27 ,3 81 4 81 3 21 9 27 ,0 70 7 70 7 17 2 24 ,3 61 9 60 1 12 9 21 ,5 2 36 5 2 36 4 61 9 26 ,2 2 33 5 2 33 4 63 1 27 ,0 2 03 6 2 02 6 44 0 21 ,7 1 85 7 1 80 3 36 9 20 ,4 2 74 0 2 73 7 71 5 26 ,1 2 69 6 2 69 2 72 9 27 ,1 2 37 1 2 35 9 51 7 21 ,9 2 18 3 2 07 9 38 2 18 ,4 20 0 20 0 56 28 ,0 19 6 19 6 51 26 ,1 17 4 17 3 44 25 ,2 15 2 14 7 48 32 ,6 68 8 68 8 16 1 23 ,4 67 5 67 5 16 7 24 ,8 62 3 62 3 14 3 23 ,0 68 8 67 3 12 2 18 ,2 53 4 53 4 16 2 30 ,3 54 1 54 1 15 8 29 ,2 48 7 48 6 14 5 29 ,7 47 8 45 7 84 18 ,5 33 5 33 5 11 5 34 ,4 33 6 33 6 11 6 34 ,5 31 1 31 1 81 26 ,1 34 0 30 7 65 21 ,0 82 7 82 7 24 4 29 ,6 84 3 84 3 26 0 30 ,9 78 5 78 5 20 8 26 ,5 86 0 82 4 13 4 16 ,3 47 5 47 5 15 4 32 ,6 48 6 48 6 15 6 32 ,2 45 8 45 5 11 9 26 ,1 52 4 49 7 93 18 ,7 47 2 47 2 13 7 29 ,0 47 6 47 6 14 4 30 ,2 44 9 43 8 10 9 24 ,9 46 6 42 6 83 19 ,4 ta tis tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us a rb ei te t s tä nd ig o de r r eg el m äß ig a n Sa m st ag en u nd /o de r a n So nn - u nd /o de r F ei er ta ge n. at zg rü nd en w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. is d er U nt er st ic hp ro be (2 00 2) b zw . d er e ur op äi sc he n Ar be its kr äf te er he bu ng u nd m it fre iw ill ig er A us ku nf t ( 19 92 ). ta ng ab en b ez ie he n si ch a uf a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur W oc he ne nd ar be it. A ng ab e, d a Za hl en w er t n ic ht s ic he r g en ug . ln en W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au f- bz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Ta be lle Ab hä n G es ch le c -- -- -- --- -- -- B un de sl a W ei bl ic h S H H H N I H B N W H E R P BW B Y S L B E B B M V S N S T TH Q ue lle : S 1) P er so n 2) A us P l 3) E rg eb n 4) P ro ze n / = k ei ne D ie e in ze Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/1402 12. Wie viele Beschäftigte haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2012 regelmäßig an Sonn- und Feiertagen gearbeitet, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr und zu den Werten der Jahre 1992 und 2002 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen und nach Geschlecht und nach Bundesländern differenzieren )? Nach den Daten des Mikrozensus (Tabellen 11a bis 11c) arbeiteten im Jahr 2012 rund 4,91 Millionen abhängig Beschäftigte ständig oder regelmäßig an Sonnund Feiertagen. Dies entspricht einem Anteil von 13,8 Prozent der abhängig Beschäftigten . Drucksache 18/1402 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 1 1a ig B es ch äf tig te m it So nn - u nd F ei er ta gs ar be it - i ns ge sa m t t -- d1 ) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 1) 19 92 1) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) t 35 5 22 35 5 02 4 91 0 13 ,8 35 2 28 35 2 03 4 87 7 13 ,9 32 5 12 32 3 37 3 43 3 10 ,6 33 2 18 31 9 46 2 65 3 8, 3 1 21 2 1 21 1 17 6 14 ,5 1 19 4 1 19 3 17 8 15 ,0 1 07 6 1 06 9 12 5 11 ,7 1 11 4 1 05 6 10 7 10 ,1 78 0 77 8 11 5 14 ,7 76 9 76 7 10 8 14 ,0 68 8 68 1 74 10 ,9 68 6 65 1 53 8, 2 3 40 3 3 40 3 47 9 14 ,1 3 36 8 3 36 6 47 1 14 ,0 3 03 1 3 00 3 31 8 10 ,6 3 03 4 2 96 7 24 2 8, 2 26 8 26 8 41 15 ,2 26 7 26 6 37 13 ,9 24 3 24 3 35 14 ,4 27 3 25 6 25 9, 7 7 43 9 7 43 6 1 02 9 13 ,8 7 38 6 7 38 1 1 02 1 13 ,8 6 85 1 6 82 1 73 5 10 ,8 6 92 0 6 60 9 57 1 8, 6 2 65 5 2 65 4 36 7 13 ,8 2 64 9 2 64 9 36 3 13 ,7 2 46 9 2 46 1 24 7 10 ,0 2 45 7 2 42 5 18 6 7, 7 1 75 2 1 75 1 24 9 14 ,2 1 73 1 1 72 7 23 5 13 ,6 1 59 4 1 59 3 16 8 10 ,6 1 54 1 1 51 1 11 5 7, 6 4 96 4 4 96 2 58 1 11 ,7 4 90 2 4 89 8 57 1 11 ,7 4 45 2 4 42 7 38 9 8, 8 4 35 7 4 24 5 27 5 6, 5 5 77 1 5 76 4 73 4 12 ,7 5 65 6 5 65 0 73 9 13 ,1 5 14 8 5 11 7 49 5 9, 7 5 06 4 4 85 2 35 5 7, 3 43 1 43 1 58 13 ,5 41 8 41 7 54 12 ,9 39 9 39 7 50 12 ,6 40 6 39 0 39 10 ,1 1 37 0 1 37 0 21 5 15 ,7 1 33 3 1 33 3 22 1 16 ,6 1 27 8 1 27 8 17 5 13 ,7 1 50 3 1 47 0 15 3 10 ,4 1 09 3 1 09 3 17 9 16 ,4 1 09 9 1 09 9 17 7 16 ,1 1 02 4 1 02 3 14 4 14 ,1 1 06 1 1 01 8 10 8 10 ,6 69 6 69 6 12 6 18 ,2 70 7 70 7 13 0 18 ,3 66 6 66 5 84 12 ,7 76 3 68 1 84 12 ,3 1 72 0 1 72 0 25 6 14 ,9 1 74 0 1 74 0 26 8 15 ,4 1 64 7 1 64 7 19 6 11 ,9 1 86 9 1 79 4 15 4 8, 6 98 6 98 6 16 0 16 ,2 1 01 5 1 01 4 15 9 15 ,7 97 6 96 9 10 9 11 ,2 1 13 8 1 07 7 97 9, 0 98 1 98 1 14 5 14 ,8 99 6 99 5 14 5 14 ,5 97 0 94 4 90 9, 5 1 03 2 94 4 90 9, 6 tis tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us tz gr ün de n w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. an ga be n be zi eh en s ic h au f a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it. en W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au fbz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Ta be lle Ab hä ng G es ch le ch -- -- -- --- -- --- B un de sl an In sg es am S H H H N I H B N W H E R P BW B Y S L B E B B M V S N S T TH Q ue lle : S ta 1) A us P la 2) P ro ze nt D ie e in ze ln Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/1402 1 1b gi g B es ch äf tig te m it So nn - u nd F ei er ta gs ar be it - M än ne r t -- d1 ) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 1) 19 92 1) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) 18 5 71 18 5 59 2 43 5 13 ,1 18 4 15 18 4 01 2 42 0 13 ,2 17 6 53 17 5 61 1 81 9 10 ,4 19 1 57 18 5 19 1 53 5 8, 3 62 8 62 8 80 12 ,7 61 6 61 5 83 13 ,5 58 0 57 7 63 10 ,9 65 2 62 1 57 9, 1 39 4 39 2 62 15 ,8 39 1 39 0 56 14 ,3 36 3 36 1 43 11 ,9 37 8 35 8 31 8, 6 1 79 3 1 79 2 23 0 12 ,8 1 78 1 1 78 0 23 0 12 ,9 1 67 5 1 65 8 16 8 10 ,1 1 80 3 1 77 0 13 7 7, 7 13 9 13 9 22 15 ,5 13 6 13 5 20 14 ,7 13 0 13 0 18 13 ,7 15 5 14 7 16 10 ,9 3 92 9 3 92 7 51 5 13 ,1 3 90 7 3 90 5 51 3 13 ,1 3 80 9 3 79 4 40 6 10 ,7 4 16 1 3 99 6 35 4 8, 9 1 38 9 1 38 8 19 9 14 ,3 1 38 6 1 38 6 19 9 14 ,4 1 34 1 1 33 7 13 9 10 ,4 1 44 3 1 42 5 10 9 7, 7 92 4 92 3 12 6 13 ,6 91 7 91 4 11 9 13 ,0 88 7 88 6 94 10 ,6 92 3 91 0 69 7, 6 2 59 9 2 59 8 26 9 10 ,4 2 56 7 2 56 5 26 4 10 ,3 2 41 6 2 40 4 20 2 8, 4 2 50 0 2 44 9 13 3 5, 4 3 03 1 3 02 7 35 9 11 ,9 2 96 1 2 95 8 36 4 12 ,3 2 77 7 2 76 1 25 4 9, 2 2 88 1 2 78 1 20 6 7, 4 23 1 23 1 32 13 ,7 22 2 22 2 30 13 ,4 22 6 22 4 32 14 ,2 25 3 24 4 24 9, 6 68 2 68 2 12 2 17 ,8 65 8 65 7 12 0 18 ,3 65 5 65 5 10 0 15 ,3 81 5 79 8 95 11 ,9 55 9 55 9 88 15 ,8 55 8 55 8 88 15 ,8 53 7 53 7 71 13 ,3 58 3 56 1 62 11 ,0 36 0 36 0 55 15 ,2 37 1 37 1 58 15 ,6 35 5 35 4 43 12 ,1 42 3 38 0 49 12 ,8 89 3 89 3 13 1 14 ,6 89 7 89 7 13 4 14 ,9 86 1 86 1 93 10 ,8 1 00 8 97 3 91 9, 3 51 2 51 1 79 15 ,5 52 9 52 8 77 14 ,5 51 8 51 4 52 10 ,0 61 4 58 2 54 9, 2 51 0 50 9 68 13 ,3 52 0 51 9 66 12 ,7 52 2 50 7 41 8, 2 56 5 52 3 49 9, 4 at is tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us tz gr ün de n w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. an ga be n be zi eh en s ic h au f a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it. ne n W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au fbz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Ta be lle Ab hä n G es ch le ch -- -- -- --- -- --- B un de sl an M än nl ic h S H H H N I H B N W H E R P BW B Y S L B E B B M V S N S T TH Q ue lle : S t 1) A us P la 2) P ro ze nt D ie e in ze l Drucksache 18/1402 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 1 1c gi g B es ch äf tig te m it So nn - u nd F ei er ta gs ar be it - F ra ue n t -- d1 ) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 1) 19 92 1) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig an S on n- /F ei er ta ge n 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) 1 00 0 % 2) 16 9 51 16 9 43 2 47 6 14 ,6 16 8 14 16 8 02 2 45 6 14 ,6 14 8 59 14 7 77 1 61 4 10 ,9 14 0 61 13 4 27 1 11 8 8, 3 58 4 58 4 96 16 ,4 57 8 57 7 95 16 ,5 49 6 49 2 62 12 ,5 46 2 43 5 50 11 ,6 38 6 38 5 53 13 ,7 37 8 37 7 52 13 ,7 32 5 32 0 31 9, 7 30 8 29 3 22 7, 6 1 61 1 1 61 1 24 9 15 ,5 1 58 7 1 58 6 24 2 15 ,2 1 35 6 1 34 5 15 0 11 ,1 1 23 1 1 19 6 10 5 8, 8 12 9 12 9 19 15 ,0 13 1 13 1 17 13 ,0 11 3 11 3 17 15 ,1 11 8 10 9 9 8, 0 3 51 0 3 50 9 51 4 14 ,6 3 47 9 3 47 7 50 8 14 ,6 3 04 2 3 02 8 32 9 10 ,9 2 76 0 2 61 3 21 7 8, 3 1 26 6 1 26 6 16 8 13 ,3 1 26 3 1 26 3 16 4 13 ,0 1 12 8 1 12 3 10 8 9, 6 1 01 4 1 00 0 77 7, 7 82 8 82 7 12 4 14 ,9 81 4 81 3 11 6 14 ,2 70 7 70 7 74 10 ,5 61 9 60 0 46 7, 7 2 36 5 2 36 4 31 1 13 ,2 2 33 5 2 33 3 30 7 13 ,2 2 03 6 2 02 4 18 7 9, 2 1 85 7 1 79 5 14 2 7, 9 2 74 0 2 73 7 37 6 13 ,7 2 69 6 2 69 2 37 5 13 ,9 2 37 1 2 35 6 24 1 10 ,2 2 18 3 2 07 2 14 9 7, 2 20 0 20 0 26 13 ,2 19 6 19 6 24 12 ,3 17 4 17 3 18 10 ,6 15 2 14 6 16 10 ,8 68 8 68 8 94 13 ,6 67 5 67 5 10 1 15 ,0 62 3 62 3 75 12 ,0 68 8 67 2 57 8, 6 53 4 53 4 91 17 ,0 54 1 54 1 88 16 ,3 48 7 48 6 73 15 ,0 47 8 45 6 46 10 ,1 33 5 33 5 72 21 ,3 33 6 33 6 72 21 ,3 31 1 31 1 41 13 ,3 34 0 30 1 35 11 ,7 82 7 82 7 12 6 15 ,2 84 3 84 3 13 4 16 ,0 78 5 78 5 10 3 13 ,1 86 0 82 2 63 7, 7 47 5 47 5 81 17 ,0 48 6 48 6 82 16 ,9 45 8 45 5 57 12 ,5 52 4 49 5 43 8, 7 47 2 47 2 78 16 ,5 47 6 47 6 79 16 ,5 44 9 43 7 49 11 ,2 46 6 42 1 41 9, 9 at is tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us tz gr ün de n w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. an ga be n be zi eh en s ic h au f a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur S on n- /F ei er ta gs ar be it. ne n W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au fbz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Ta be lle Ab hä n G es ch le ch -- -- -- --- -- --- B un de sl an W ei bl ic h S H H H N I H B N W H E R P BW B Y S L B E B B M V S N S T TH Q ue lle : S t 1) A us P la 2) P ro ze nt D ie e in ze l Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/1402 13. Welche sind nach Kenntnis der Bundesregierung die fünf Branchen mit den pro Jahr meisten Sonn- und Feiertagen, an denen gearbeitet wird? Welche sind die fünf Branchen, die den höchsten Anteil an Beschäftigten haben, die regelmäßig an Sonn- und Feiertagen haben? Welche sind die fünf Branchen, die in absoluten Zahlen die meisten Beschäftigten haben, die regelmäßig an Sonn- und Feiertagen arbeiten? Zur ersten Teilfrage liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse vor. Im Übrigen können die Angaben der folgenden Tabelle 12 mit Daten des Mikrozensus 2012 entnommen werden. Tabelle 12 Abhängig Beschäftigte mit Sonn- und Feiertagsarbeit nach Branchen 14. Welche Maßnahmen plant die Bundesregierung zur Stärkung des Sonntagsschutzes ? Die verfassungsrechtlich geschützte Sonn- und Feiertagsruhe ist von hoher Bedeutung nicht nur für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten, sondern auch für die Familien und für das gesamte soziale und gesellschaftliche Zusammenleben . Zuständig für die Durchführung des Arbeitszeitgesetzes, in dem die Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an Sonn- und Feiertagen geregelt ist, sind die Länder. In ihre Zuständigkeit fallen die geltenden Bedarfsoder Bedürfnisgewerbeverordnungen, die Feiertagsgesetze sowie seit der Verfassungsreform im Jahr 2006 die Ladenschluss-/Ladenöffnungsgesetze (ledig- Wirtschaftsgruppe1) Abhängig Beschäftigte Insgesamt darunter arbeiten ständig oder regelmäßig an Sonn- und/oder Feiertagen Anzahlmäßige Rangord- nung Anteilmäßige Rangord- nung 1 000 % Rang 1 000 % Rang Insgesamt 35 522 4 910 13,8 86.1 Krankenhäuser 1 462 713 48,8 1 x x x 56.1 Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u. Ä. 721 387 53,7 2 387 53,7 4 87.3 Altenheime; Alten- und Behindertenwohnheime 535 325 60,7 3 325 60,7 1 55.1 Hotels, Gasthöfe und Pensionen 384 230 59,9 4 230 59,9 2 87.1 Pflegeheime 552 214 38,7 5 x x x 01.4 Tierhaltung 56 x x x 32 56,4 3 92.0 Spiel-, Wett- und Lotteriewesen 54 x x x 29 52,6 5 Summe 1 868 5,3 1 002 2,8 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2012 1) Nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008. x = Tabellenfachgesperrt, weil Wirtschaftsgruppe nicht in den fünf anzahl- bzw. anteilmäßig häufigsten Wirtschaftsgruppen vorkommt. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. lich im Freistaat Bayern findet noch das Ladeschlussgesetz des Bundes Anwendung ). Drucksache 18/1402 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Nach Einschätzung der Bundesregierung gehen die Länder mit der Thematik „Sonn- und Feiertagsbeschäftigung“ verantwortungsvoll um. Insbesondere ist es aus Sicht der Bundesregierung zu begrüßen, dass die Länder sich auf „Grundsätze für eine einheitliche Genehmigungspraxis der Länder bei Anträgen auf Sonn- und Feiertagsbeschäftigung“ verständigt haben. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat auf Fachebene an der Erarbeitung der Grundsätze mitgewirkt. Der Beschluss der 90. Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) vom 27./28. November 2013 (TOP 7.20) ist unter folgendem Link ins Internet eingestellt: www.asmk.sachsen-anhalt.de/ergebnisse. Die Bundesregierung sieht derzeit keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf. 15. Wie viele Beschäftigte haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2012 regelmäßig am Abend (18 bis 23 Uhr) oder in der Nacht (23 bis 6 Uhr) gearbeitet, und wie stellen sich diese Werte im Vergleich zum Vorjahr und zu den Werten der Jahre 1992 und 2002 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen und nach Geschlecht und nach Bundesländern differenzieren)? Nach den Daten des Mikrozensus (Tabellen 13a bis 13c) leisteten im Jahr 2012 rund 9,42 Millionen abhängig Beschäftigte ständig oder regelmäßig Abendoder Nachtarbeit, was einem Anteil von 26 Prozent der abhängig Beschäftigten entspricht. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/1402 Ta be lle 1 3a Ab hä ng ig B es ch äf tig te m it Ab en d- 1) u nd N ac ht ar be it2 ) - in sg es am t G es ch le ch t -- -- -- --- -- --- -- B un de sl an d3 ) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 4) 19 96 4) 5) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) In sg es am t 35 5 22 35 5 03 9 24 2 26 ,0 35 2 28 35 2 05 9 26 2 26 ,3 32 5 12 32 3 38 6 49 0 20 ,1 32 1 91 32 0 46 5 29 0 16 ,5 S H 1 21 2 1 21 1 28 8 23 ,8 1 19 4 1 19 3 28 9 24 ,2 1 07 6 1 06 9 19 6 18 ,4 1 10 2 1 07 9 17 2 16 ,0 H H 78 0 77 8 21 5 27 ,6 76 9 76 7 21 3 27 ,7 68 8 68 1 13 9 20 ,4 67 5 66 3 11 4 17 ,3 N I 3 40 3 3 40 2 87 0 25 ,6 3 36 8 3 36 6 84 9 25 ,2 3 03 1 3 00 3 58 0 19 ,3 2 98 2 2 97 8 48 6 16 ,3 H B 26 8 26 8 74 27 ,7 26 7 26 6 73 27 ,3 24 3 24 3 58 23 ,9 25 3 25 3 55 21 ,7 N W 7 43 9 7 43 6 1 84 8 24 ,8 7 38 6 7 38 2 1 85 8 25 ,2 6 85 1 6 82 0 1 32 8 19 ,5 6 66 5 6 64 0 1 08 9 16 ,4 H E 2 65 5 2 65 4 71 7 27 ,0 2 64 9 2 64 8 72 3 27 ,3 2 46 9 2 46 0 48 0 19 ,5 2 37 4 2 36 1 37 8 16 ,0 R P 1 75 2 1 75 1 42 3 24 ,2 1 73 1 1 72 7 41 5 24 ,1 1 59 4 1 59 3 31 5 19 ,8 1 53 9 1 53 9 25 8 16 ,8 BW 4 96 4 4 96 2 1 32 1 26 ,6 4 90 2 4 90 1 1 32 3 27 ,0 4 45 2 4 43 0 93 0 21 ,0 4 22 2 4 21 1 72 6 17 ,2 B Y 5 77 1 5 76 5 1 51 7 26 ,3 5 65 6 5 65 0 1 52 8 27 ,0 5 14 8 5 11 6 94 5 18 ,5 4 96 3 4 93 1 80 2 16 ,3 S L 43 1 43 1 11 2 26 ,1 41 8 41 7 10 7 25 ,7 39 9 39 6 91 22 ,9 37 4 37 1 65 17 ,6 B E 1 37 0 1 37 0 37 6 27 ,5 1 33 3 1 33 3 37 1 27 ,8 1 27 8 1 27 8 31 1 24 ,3 1 40 4 1 40 2 28 9 20 ,6 B B 1 09 3 1 09 3 28 8 26 ,3 1 09 9 1 09 9 28 5 25 ,9 1 02 4 1 02 3 22 6 22 ,1 1 01 6 1 01 6 16 0 15 ,8 M V 69 6 69 6 18 3 26 ,3 70 7 70 7 18 9 26 ,7 66 6 66 5 13 1 19 ,7 75 1 74 7 11 1 14 ,8 S N 1 72 0 1 72 0 48 5 28 ,2 1 74 0 1 74 0 50 1 28 ,8 1 64 7 1 64 7 39 1 23 ,7 1 80 1 1 79 3 28 5 15 ,9 S T 98 6 98 6 25 8 26 ,1 1 01 5 1 01 4 26 5 26 ,1 97 6 96 9 17 1 17 ,6 1 06 2 1 06 1 14 3 13 ,5 TH 98 1 98 1 26 7 27 ,2 99 6 99 5 27 5 27 ,7 97 0 94 4 19 7 20 ,9 1 00 7 1 00 3 15 7 15 ,6 Q ue lle : S ta tis tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us 2 01 2 1) A be nd ar be it lie gt v or , w en n ei n Te il de r A rb ei ts ze it in d en Z ei tra um v on 1 8: 00 U hr b is 2 3: 00 U hr fä llt . 2) N ac ht ar be it lie gt v or , w en n ei n Te il de r A rb ei ts ze it in d en Z ei tra um v on 2 3: 00 U hr b is 6 :0 0 U hr fä llt . 3) A us P la tz gr ün de n w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. 4) E rg eb ni s de r U nt er st ic hp ro be . 5) A be nd ar be it w ird im M ik ro ze ns us e rs t a b 19 96 e rh ob en , w es ha lb fü r 1 99 2 ke in e D at en v or lie ge n. 6) P ro ze nt an ga be n be zi eh en s ic h au f a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur A be nd - u nd N ac ht ar be it. D ie e in ze ln en W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au f- bz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Drucksache 18/1402 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Ta be lle 1 3b Ab hä ng ig B es ch äf tig te m it Ab en d- 1) u nd N ac ht ar be it2 ) - M än ne r G es ch le ch t -- -- -- --- -- --- -- B un de sl an d3 ) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 4) 19 96 4) 5) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) M än nl ic h 18 5 71 18 5 60 5 10 9 27 ,5 18 4 15 18 4 02 5 13 7 27 ,9 17 6 53 17 5 62 3 77 3 21 ,5 18 1 32 18 0 67 3 22 3 17 ,8 S H 62 8 62 8 14 7 23 ,4 61 6 61 5 15 4 25 ,1 58 0 57 7 11 1 19 ,2 61 6 60 7 98 16 ,1 H H 39 4 39 2 11 7 29 ,9 39 1 39 0 12 0 30 ,7 36 3 36 2 81 22 ,3 35 5 34 9 65 18 ,7 N I 1 79 3 1 79 2 48 2 26 ,9 1 78 1 1 78 0 47 6 26 ,7 1 67 5 1 65 7 34 1 20 ,5 1 69 9 1 69 7 30 6 18 ,0 H B 13 9 13 9 44 31 ,9 13 6 13 5 41 30 ,3 13 0 13 0 35 26 ,7 14 3 14 3 36 24 ,8 N W 3 92 9 3 92 7 1 02 7 26 ,1 3 90 7 3 90 5 1 04 6 26 ,8 3 80 9 3 79 3 79 8 21 ,0 3 92 2 3 91 0 69 7 17 ,8 H E 1 38 9 1 38 8 41 4 29 ,8 1 38 6 1 38 6 41 5 30 ,0 1 34 1 1 33 7 29 6 22 ,1 1 34 9 1 34 3 24 9 18 ,6 R P 92 4 92 3 23 7 25 ,7 91 7 91 5 23 4 25 ,6 88 7 88 6 19 2 21 ,6 89 5 89 5 16 5 18 ,5 BW 2 59 9 2 59 8 73 5 28 ,3 2 56 7 2 56 6 73 3 28 ,6 2 41 6 2 40 6 54 6 22 ,7 2 36 8 2 36 3 44 2 18 ,7 B Y 3 03 1 3 02 7 85 6 28 ,3 2 96 1 2 95 8 85 7 29 ,0 2 77 7 2 76 0 55 8 20 ,2 2 75 9 2 74 6 49 4 18 ,0 S L 23 1 23 1 65 28 ,2 22 2 22 2 62 28 ,0 22 6 22 4 59 26 ,2 22 4 22 3 45 20 ,0 B E 68 2 68 2 20 5 30 ,0 65 8 65 8 19 8 30 ,1 65 5 65 5 17 6 26 ,9 73 6 73 5 16 5 22 ,4 B B 55 9 55 9 14 6 26 ,2 55 8 55 8 15 0 26 ,9 53 7 53 7 11 7 21 ,7 55 0 55 0 87 15 ,9 M V 36 0 36 0 90 25 ,1 37 1 37 1 96 26 ,0 35 5 35 4 67 18 ,9 41 3 41 1 56 13 ,7 S N 89 3 89 3 26 5 29 ,6 89 7 89 7 27 0 30 ,1 86 1 86 1 20 7 24 ,0 98 7 98 2 16 1 16 ,4 S T 51 2 51 1 13 6 26 ,6 52 9 52 8 13 9 26 ,4 51 8 51 4 89 17 ,3 57 4 57 3 78 13 ,6 TH 51 0 50 9 14 2 27 ,9 52 0 51 9 14 5 27 ,9 52 2 50 8 10 2 20 ,1 54 2 53 9 79 14 ,7 Q ue lle : S ta tis tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us 2 01 2 1) A be nd ar be it lie gt v or , w en n ei n Te il de r A rb ei ts ze it in d en Z ei tra um v on 1 8: 00 U hr b is 2 3: 00 U hr fä llt . 2) N ac ht ar be it lie gt v or , w en n ei n Te il de r A rb ei ts ze it in d en Z ei tra um v on 2 3: 00 U hr b is 6 :0 0 U hr fä llt . 3) A us P la tz gr ün de n w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. 4) E rg eb ni s de r U nt er st ic hp ro be . 5) A be nd ar be it w ird im M ik ro ze ns us e rs t a b 19 96 e rh ob en , w es ha lb fü r 1 99 2 ke in e D at en v or lie ge n. 6) P ro ze nt an ga be n be zi eh en s ic h au f a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur A be nd - u nd N ac ht ar be it. D ie e in ze ln en W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au f- bz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/1402 Ta be lle 1 3c Ab hä ng ig B es ch äf tig te m it Ab en d- 1) u nd N ac ht ar be it2 ) - F ra ue n Ge sc hl ec ht -- -- -- --- -- --- -- B un de sl an d3 ) A bh än gi g B es ch äf tig te im E rh eb un gs ja hr … 20 12 20 11 20 02 4) 19 96 4) 5) Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . m it A ng ab en z ur A be nd - /N ac ht ar be it Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s Zu sa m m en d ar . a rb ei te n st än di g/ re ge lm äß ig ab en ds / n ac ht s 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) 1 00 0 % 6) W ei bl ic h 16 9 51 16 9 43 4 13 3 24 ,4 16 8 14 16 8 04 4 12 5 24 ,5 14 8 59 14 7 77 2 71 8 18 ,4 14 0 59 13 9 79 2 06 8 14 ,8 S H 58 4 58 4 14 1 24 ,2 57 8 57 8 13 5 23 ,3 49 6 49 2 85 17 ,3 48 6 47 2 74 15 ,7 H H 38 6 38 5 97 25 ,3 37 8 37 7 93 24 ,6 32 5 32 0 59 18 ,4 31 9 31 3 49 15 ,7 N I 1 61 1 1 61 1 38 8 24 ,1 1 58 7 1 58 6 37 4 23 ,5 1 35 6 1 34 5 24 0 17 ,8 1 28 4 1 28 0 18 0 14 ,1 H B 12 9 12 9 30 23 ,2 13 1 13 1 32 24 ,2 11 3 11 3 23 20 ,8 11 0 11 0 19 17 ,6 N W 3 51 0 3 50 9 82 1 23 ,4 3 47 9 3 47 7 81 1 23 ,3 3 04 2 3 02 7 53 0 17 ,5 2 74 3 2 73 0 39 2 14 ,4 H E 1 26 6 1 26 6 30 4 24 ,0 1 26 3 1 26 3 30 8 24 ,4 1 12 8 1 12 3 18 4 16 ,4 1 02 5 1 01 7 12 8 12 ,6 R P 82 8 82 8 18 6 22 ,4 81 4 81 2 18 1 22 ,3 70 7 70 7 12 3 17 ,4 64 4 64 4 93 14 ,4 BW 2 36 5 2 36 4 58 6 24 ,8 2 33 5 2 33 4 59 0 25 ,3 2 03 6 2 02 4 38 4 19 ,0 1 85 4 1 84 7 28 5 15 ,4 B Y 2 74 0 2 73 7 66 1 24 ,2 2 69 6 2 69 2 67 1 24 ,9 2 37 1 2 35 7 38 8 16 ,4 2 20 3 2 18 5 30 8 14 ,1 S L 20 0 20 0 47 23 ,7 19 6 19 6 45 23 ,2 17 4 17 2 32 18 ,7 15 0 14 8 21 14 ,0 B E 68 8 68 8 17 2 24 ,9 67 5 67 5 17 3 25 ,6 62 3 62 3 13 5 21 ,6 66 8 66 7 12 4 18 ,6 B B 53 4 53 4 14 1 26 ,5 54 1 54 1 13 4 24 ,9 48 7 48 6 10 9 22 ,5 46 6 46 6 73 15 ,7 M V 33 5 33 5 93 27 ,6 33 6 33 6 92 27 ,5 31 1 31 1 64 20 ,7 33 8 33 6 55 16 ,3 S N 82 7 82 7 22 0 26 ,6 84 3 84 3 23 0 27 ,3 78 5 78 5 18 4 23 ,4 81 4 81 1 12 4 15 ,4 S T 47 5 47 5 12 2 25 ,7 48 6 48 6 12 5 25 ,8 45 8 45 5 82 18 ,0 48 8 48 8 65 13 ,4 TH 47 2 47 2 12 5 26 ,5 47 6 47 6 13 0 27 ,3 44 9 43 7 95 21 ,7 46 6 46 3 77 16 ,7 Q ue lle : S ta tis tis ch es B un de sa m t, M ik ro ze ns us 2 01 2 1) A be nd ar be it lie gt v or , w en n ei n Te il de r A rb ei ts ze it in d en Z ei tra um v on 1 8: 00 U hr b is 2 3: 00 U hr fä llt . 2) N ac ht ar be it lie gt v or , w en n ei n Te il de r A rb ei ts ze it in d en Z ei tra um v on 2 3: 00 U hr b is 6 :0 0 U hr fä llt . 3) A us P la tz gr ün de n w ur de h ie r d er 2 -s te llig e Lä nd er co de v er w en de t. 4) E rg eb ni s de r U nt er st ic hp ro be . 5) A be nd ar be it w ird im M ik ro ze ns us e rs t a b 19 96 e rh ob en , w es ha lb fü r 1 99 2 ke in e D at en v or lie ge n. 6) P ro ze nt an ga be n be zi eh en s ic h au f a bh än gi g B es ch äf tig te m it A ng ab en z ur A be nd - u nd N ac ht ar be it. D ie e in ze ln en W er te w er de n oh ne R üc ks ic ht a uf d ie E nd su m m e au f- bz w . a bg er un de t. D es ha lb k ön ne n si ch b ei d er S um m ie ru ng v on E in ze la ng ab en g er in gf üg ig e A bw ei ch un ge n in d er E nd su m m e er ge be n. Drucksache 18/1402 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 16. Wie viele Beschäftigte haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2012 in Schichtmodellen gearbeitet, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr und zu den Werten der Jahre 1992 und 2002 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen und nach Geschlecht und nach Bundesländern differenzieren)? Nach den Daten des Mikrozensus (Tabellen 14a bis 14c) arbeiteten im Jahr 2012 rund 5,6 Millionen abhängig Beschäftigte ständig oder regelmäßig im Schichtdienst . Dies entspricht einem Anteil von 15,8 Prozent der abhängig Beschäftigten . Tabelle 14a Abhängig Beschäftigte mit Schichtarbeit – insgesamt Ge- schlecht ------------- --- Bundes- land1) Abhängig Beschäftigte im Erhebungsjahr … 2012 2011 20022) 19922) Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst 1 000 %3) 1 000 %3) 1 000 %3) 1 000 %3) Insgesamt 35 522 35 483 5 605 15,8 35 228 35 183 5 488 15,6 32 512 32 374 4 261 13,2 33 218 31 780 3 643 11,5 SH 1 212 1 210 160 13,2 1 194 1 192 157 13,2 1 076 1 070 122 11,4 1 114 1 050 102 9,7 HH 780 773 102 13,3 769 763 102 13,3 688 681 54 7,9 686 650 71 10,9 NI 3 403 3 401 538 15,8 3 368 3 364 504 15,0 3 031 3 006 353 11,7 3 034 2 964 381 12,8 HB 268 268 45 16,8 267 266 43 16,3 243 243 41 16,7 273 254 34 13,4 NW 7 439 7 434 1 059 14,2 7 386 7 380 1 015 13,7 6 851 6 820 821 12,0 6 920 6 545 786 12,0 HE 2 655 2 654 405 15,3 2 649 2 648 385 14,5 2 469 2 465 304 12,3 2 457 2 427 244 10,0 RP 1 752 1 750 266 15,2 1 731 1 724 258 15,0 1 594 1 594 212 13,3 1 541 1 509 162 10,7 BW 4 964 4 959 714 14,4 4 902 4 895 712 14,5 4 452 4 434 567 12,8 4 357 4 227 453 10,7 BY 5 771 5 761 849 14,7 5 656 5 646 831 14,7 5 148 5 128 626 12,2 5 064 4 824 509 10,6 SL 431 431 82 19,0 418 418 78 18,6 399 396 75 19,0 406 388 57 14,6 BE 1 370 1 370 206 15,0 1 333 1 333 206 15,4 1 278 1 278 191 14,9 1 503 1 465 187 12,8 BB 1 093 1 092 227 20,8 1 099 1 099 222 20,2 1 024 1 024 184 18,0 1 061 1 016 125 12,3 MV 696 696 149 21,4 707 707 148 20,9 666 665 106 16,0 763 673 91 13,6 SN 1 720 1 720 378 22,0 1 740 1 740 384 22,1 1 647 1 646 293 17,8 1 869 1 789 213 11,9 ST 986 985 218 22,1 1 015 1 014 219 21,6 976 971 149 15,3 1 138 1 071 120 11,2 TH 981 981 208 21,2 996 995 225 22,6 970 953 162 17,0 1 032 927 108 11,6 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2012 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Ergebnis der der Unterstichprobe (2002) bzw. der europäischen Arbeitskräfteerhebung und mit freiwilliger Auskunft (1992). 3) Prozentangaben beziehen sich auf abhängig Beschäftigte mit Angaben zur Schichtarbeit. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/1402 Tabelle 14b Abhängig Beschäftigte mit Schichtarbeit – Männer Ge- schlecht ------------- --- Bundes- land1) Abhängig Beschäftigte im Erhebungsjahr … 2012 2011 20022) 19922) Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst 1 000 %3) 1 000 %3) 1 000 %3) 1 000 %3) Männlich 18 571 18 550 3 208 17,3 18 415 18 391 3 129 17,0 17 653 17 578 2 644 15,0 19 157 18 431 2 490 13,5 SH 628 626 81 12,9 616 615 82 13,4 580 577 70 12,2 652 617 63 10,3 HH 394 390 59 15,2 391 388 55 14,3 363 362 35 9,6 378 360 46 12,9 NI 1 793 1 791 322 18,0 1 781 1 779 302 17,0 1 675 1 660 231 13,9 1 803 1 769 271 15,3 HB 139 139 30 21,8 136 135 26 19,0 130 130 27 20,4 155 146 25 17,3 NW 3 929 3 926 633 16,1 3 907 3 904 613 15,7 3 809 3 792 554 14,6 4 161 3 962 580 14,6 HE 1 389 1 388 241 17,3 1 386 1 385 233 16,9 1 341 1 339 201 15,0 1 443 1 426 174 12,2 RP 924 923 156 16,9 917 914 151 16,5 887 886 138 15,6 923 910 118 13,0 BW 2 599 2 596 425 16,4 2 567 2 563 418 16,3 2 416 2 407 365 15,1 2 500 2 442 320 13,1 BY 3 031 3 026 494 16,3 2 961 2 955 476 16,1 2 777 2 765 403 14,6 2 881 2 763 355 12,8 SL 231 231 51 21,9 222 222 48 21,8 226 224 52 23,4 253 242 43 17,9 BE 682 682 117 17,1 658 658 114 17,3 655 655 114 17,4 815 796 120 15,1 BB 559 558 111 19,8 558 558 111 19,8 537 537 94 17,5 583 561 77 13,8 MV 360 360 68 19,0 371 371 70 19,0 355 354 49 13,7 423 375 47 12,6 SN 893 893 205 22,9 897 897 203 22,6 861 861 152 17,6 1 008 969 124 12,8 ST 512 511 107 21,0 529 528 110 20,8 518 515 76 14,8 614 579 68 11,8 TH 510 510 108 21,2 520 519 116 22,3 522 512 84 16,4 565 513 57 11,1 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2012 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Ergebnis der der Unterstichprobe (2002) bzw. der europäischen Arbeitskräfteerhebung und mit freiwilliger Auskunft (1992). 3) Prozentangaben beziehen sich auf abhängig Beschäftigte mit Angaben zur Schichtarbeit. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Drucksache 18/1402 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 14c Abhängig Beschäftigte mit Schichtarbeit – Frauen 17. Liegen der Bundesregierung neuere Erkenntnisse über die Auswirkungen von atypischen Arbeitszeiten, und insbesondere über die a) Auswirkungen von Überstunden, b) Auswirkungen von flexiblen Arbeitszeitmodellen, c) Auswirkungen von überlangen Arbeitszeiten, d) Auswirkungen von Schichtarbeit, e) Auswirkungen von Wochenendarbeit, f) Auswirkungen von Nacht- und Abendarbeit auf die Gesundheit (sowohl physisch als auch psychisch) vor? Welche Untersuchungen gibt es hierzu jeweils, und zu welchen Ergebnissen kommen sie? Ge- schlecht ------------- --- Bundes- land1) Abhängig Beschäftigte im Erhebungsjahr … 2012 2011 20022) 19922) Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. mit Angaben zur Schichtarbeit Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst Zusam- sam- men dar. arbeiten stän- dig/regelmäßi g im Schicht- dienst 1 000 %3) 1 000 %3) 1 000 %3) 1 000 %3) Weiblich 16 951 16 933 2 397 14,2 16 814 16 792 2 359 14,0 14 859 14 796 1 617 10,9 14 061 13 349 1 154 8,6 SH 584 583 79 13,6 578 577 75 12,9 496 493 52 10,6 462 433 39 9,0 HH 386 383 43 11,3 378 375 46 12,3 325 319 19 6,0 308 291 25 8,5 NI 1 611 1 610 216 13,4 1 587 1 585 202 12,7 1 356 1 346 121 9,0 1 231 1 195 109 9,1 HB 129 129 15 11,5 131 131 18 13,5 113 113 14 12,4 118 108 9 8,0 NW 3 510 3 508 426 12,1 3 479 3 476 401 11,5 3 042 3 028 267 8,8 2 760 2 583 206 8,0 HE 1 266 1 266 164 13,0 1 263 1 262 151 12,0 1 128 1 126 104 9,2 1 014 1 001 70 6,9 RP 828 827 110 13,2 814 811 107 13,3 707 707 73 10,4 619 599 44 7,3 BW 2 365 2 363 288 12,2 2 335 2 332 294 12,6 2 036 2 027 202 10,0 1 857 1 785 134 7,5 BY 2 740 2 735 354 13,0 2 696 2 690 355 13,2 2 371 2 363 223 9,5 2 183 2 060 154 7,5 SL 200 200 31 15,6 196 196 29 15,0 174 172 23 13,4 152 146 13 9,1 BE 688 688 89 13,0 675 675 92 13,6 623 623 77 12,4 688 670 67 10,1 BB 534 534 116 21,7 541 541 111 20,5 487 486 90 18,5 478 455 48 10,6 MV 335 335 81 24,0 336 336 77 23,0 311 311 58 18,5 340 298 44 14,8 SN 827 827 173 20,9 843 843 182 21,6 785 785 141 18,0 860 820 90 10,9 ST 475 474 111 23,3 486 486 109 22,5 458 456 73 16,0 524 492 52 10,6 TH 472 471 100 21,1 476 476 109 22,8 449 442 78 17,7 466 414 51 12,2 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 2012 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Ergebnis der der Unterstichprobe (2002) bzw. der europäischen Arbeitskräfteerhebung und mit freiwilliger Auskunft (1992). 3) Prozentangaben beziehen sich auf abhängig Beschäftigte mit Angaben zur Schichtarbeit. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Es wird auf die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Psychische Belastungen aufgrund flexibler und atypischer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/1402 Arbeitszeiten“ auf Bundestagsdrucksache 17/12273 verwiesen. Seitdem liegen der Bundesregierung keine neuen Erkenntnisse vor. Allgemein gilt, dass eine gute, auf arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Arbeitszeitgestaltung mit Gestaltungsspielräumen und persönlichen Arbeitszeitarrangements für die Beschäftigten das Risiko psychischer Ermüdung verringert und so helfen kann, psychischen und gesundheitlichen Beschwerden zu begegnen bzw. deren Entstehung vorzubeugen. 18. Liegen der Bundesregierung zwischenzeitlich Erkenntnisse über das Ausmaß und die Auswirkungen von „ständiger Erreichbarkeit“ vor? Wenn ja, welche, und welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung daraus? Es wird auf die Antwort der Bundesregierung zu den Fragen 14 bis 17 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Psychische Belastungen aufgrund flexibler und atypischer Arbeitszeiten“ auf Bundestagsdrucksache 17/12273 verwiesen. Das Thema der „ständigen Erreichbarkeit“ gewinnt stetig an Relevanz, weil die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Rahmen ihrer Arbeit auch außerhalb ihrer üblichen Arbeitszeiten mobile elektronische Kommunikationsmittel zu betrieblichen Zwecken nutzen, immer weiter zunimmt und das Thema längst nicht mehr nur das Führungspersonal betrifft. Für die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat die Arbeitsgruppe Wirtschaftspsychologie der Universität Freiburg den Forschungsstand der arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema „Arbeitsbezogene ständige Erreichbarkeit“ aufgearbeitet. Die Expertise ist auf der BAuA-Homepage (www.baua.de) veröffentlicht (vgl. Pangert & Schüpbach, 2013). Insgesamt wurden dafür 23 nationale und internationale Studien gesichtet und 61 Zusammenhänge überprüft. Die analysierten Studien zeigen ein differenziertes Muster: Je mehr Arbeit ins Privatleben Einzug hält, desto stärker werden die Beeinträchtigungen des Privatlebens durch die Arbeit wahrgenommen und desto größer sind auch arbeitsbedingte Befindlichkeitsbeeinträchtigungen (Stress, Nichtabschalten von der Arbeit). Auf der anderen Seite steigt aber auch die positive Bewertung der Arbeit (Arbeitszufriedenheit, Leistungsfähigkeit). Ständige Erreichbarkeit kann also zum Problem von Beschäftigten, ihrer Gesundheit und ihres Privatlebens und damit mittelbar auch von Unternehmen und Gesellschaft werden. Gleichzeitig ist ständige Erreichbarkeit nicht nur mit negativen Aspekten verbunden. So besteht durch moderne Technologien die Möglichkeit, Arbeitszeit und Arbeitsort an private Verpflichtungen und Bedürfnisse anzupassen . Man kann etwa den Arbeitsplatz für private Belange zuweilen früher verlassen , so lange man für Notfälle erreichbar ist oder Arbeitsaufgaben zu einem späteren Zeitpunkt von zu Hause aus erledigt. Es gilt also, die Potenziale moderner Informations- und Kommunikationstechnologien für die Beschäftigten zu sichern, während die Risiken für Gesundheit und für die Vereinbarkeit von Lebensbereichen zu reduzieren sind. Drucksache 18/1402 – 30 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 19. Sieht die Bundesregierung Handlungsbedarf hinsichtlich der Begrenzung von atypischen Arbeitszeiten oder Erreichbarkeitsanforderungen? Wenn ja, welche Schritte plant sie? Es wird auf die Antwort der Bundesregierung zu den Fragen 18 und 19 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Psychische Belastungen aufgrund flexibler und atypischer Arbeitszeiten“ auf Bundestagsdrucksache 17/12273 sowie auf die Antwort der Bundesregierung zu Frage 30 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Flexibilisierung der Arbeitszeit, atypische Arbeitszeiten und Anforderungen an die Politik“ auf Bundestagsdrucksache 17/8531 verwiesen. Die Arbeitszeitgestaltung bzw. -beratung ist schon heute ein Handlungsfeld, auf dem die Bundesregierung aktiv ist. Dies ist in den genannten Antworten dargestellt worden. 20. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung Zahl und Anteil der Beschäftigten , deren Arbeitsweg täglich für eine Strecke länger als 30, 60 oder mehr als 60 Minuten dauert, in den vergangenen zehn Jahren entwickelt (bitte nach Geschlecht und Bundesländern differenzieren)? Die folgenden Tabellen 15a bis 15c sowie 16a bis 16c enthalten Daten aus dem Mikrozensus zum Zeitaufwand für den Weg zur Arbeitsstätte. Die Beantwortung der Fragen zum Pendlerverhalten ist im Mikrozensus freiwillig. Zudem wird das Pendlerverhalten nur vierjährlich erhoben, sodass als Vergleichsjahre 2012 und 2000 gewählt wurden. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/1402 Tabelle 15a Abhängig Beschäftigte nach Zeitaufwand für den Hinweg zu ihrer Arbeitsstätte nach Geschlecht und Bundesländern – insgesamt Geschlecht ---------------- Bundesland1) Abhängig Beschäftigte im Erhebungsjahr ... 2012 2000 Insge- samt darunter Pendler/innen Insge- samt darunter Pendler/innen Zusam- men darunter mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) Zusam- men darunter mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) Zusammen davon mit einem Zeitauf- wand von ... Minuten Zusammen davon mit einem Zeitauf- wand von ... Minuten unter 30 30-59 über 59 unter 30 30-59 über 59 1 000 %3) 1 000 1 000 %3) 1 000 Insgesamt 35 522 35 021 29 258 83,5 21 060 6 715 1 484 32 638 32 249 28 048 87,0 21 302 5 245 1 500 SH 1 212 1 195 982 82,2 701 220 61 1 091 1 077 891 82,7 648 179 63 HH 780 773 578 74,7 321 224 33 698 694 541 78,0 347 167 28 NI 3 403 3 358 2 824 84,1 2 100 600 124 3 057 3 019 2 644 87,6 2 086 440 118 HB 268 266 213 80,0 157 46 10 253 252 196 77,7 151 35 11 NW 7 439 7 335 6 224 84,9 4 537 1 408 279 6 850 6 778 5 919 87,3 4 638 1 050 231 HE 2 655 2 620 2 161 82,5 1 501 540 120 2 436 2 406 2 030 84,4 1 491 424 115 RP 1 752 1 734 1 429 82,4 1 049 304 77 1 608 1 581 1 428 90,3 1 119 245 63 BW 4 964 4 876 4 132 84,7 3 192 792 148 4 369 4 309 3 754 87,1 3 076 553 125 BY 5 771 5 658 4 694 83,0 3 431 1 049 214 5 097 5 020 4 238 84,4 3 313 728 197 SL 431 428 362 84,5 276 74 12 407 403 369 91,6 307 53 8 BE 1 370 1 356 1 085 80,0 547 433 104 1 288 1 274 1 081 84,9 572 406 103 BB 1 093 1 083 919 84,8 563 255 101 1 039 1 029 958 93,1 650 191 118 MV 696 690 550 79,7 398 111 41 720 717 683 95,3 500 124 59 SN 1 720 1 696 1 441 85,0 1 045 329 68 1 728 1 706 1 541 90,3 1 099 336 106 ST 986 979 848 86,6 617 177 53 992 986 937 95,0 691 160 87 TH 981 973 817 83,9 625 153 38 1 004 997 836 83,8 612 155 70 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Die Absolutzahl der Pendler/innen ist im Zeitvergleich wegen Unterschieden bei den Antwortausfällen nicht sinnvoll interpretierbar. 3) Prozentangabe ist auf die Pendler/innen zusammen bezogen. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Drucksache 18/1402 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 15b Abhängig Beschäftigte nach Zeitaufwand für den Hinweg zu ihrer Arbeitsstätte nach Geschlecht und Bundesländern – Männer Geschlecht ---------------- Bundesland1) Abhängig Beschäftigte im Erhebungsjahr ... 2012 2000 Insge- samt darunter Pendler/innen Insge- samt darunter Pendler/innen Zusam- men darunter mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) Zusam- men darunter mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) Zusammen davon mit einem Zeitauf- wand von ... Minuten Zusammen davon mit einem Zeitauf- wand von ... Minuten unter 30 30-59 über 59 unter 30 30-59 über 59 1 000 %3) 1 000 1 000 %3) 1 000 Männlich 18 571 18 352 15 062 82,1 10 255 3 855 952 17 969 17 803 15 460 86,8 11 176 3 207 1 077 SH 628 620 503 81,2 329 133 42 597 592 490 82,8 330 114 46 HH 394 391 283 72,3 149 114 19 370 368 286 77,6 174 94 17 NI 1 793 1 773 1 467 82,7 1 027 358 81 1 712 1 696 1 483 87,4 1 111 283 88 HB 139 139 108 77,9 75 28 5 135 135 103 76,3 76 20 7 NW 3 929 3 884 3 249 83,7 2 239 831 180 3 871 3 840 3 342 87,0 2 513 663 166 HE 1 389 1 373 1 116 81,3 729 311 76 1 345 1 333 1 123 84,2 777 265 81 RP 924 917 752 81,9 514 184 53 903 893 804 90,0 594 162 48 BW 2 599 2 563 2 142 83,6 1 575 474 94 2 410 2 387 2 078 87,1 1 632 355 91 BY 3 031 2 978 2 447 82,2 1 694 614 139 2 782 2 753 2 336 84,9 1 748 447 142 SL 231 230 194 84,3 139 46 9 230 229 209 91,5 168 34 7 BE 682 675 511 75,7 255 206 50 663 656 553 84,3 278 214 60 BB 559 554 455 82,2 259 136 60 556 549 510 92,8 320 109 80 MV 360 358 273 76,3 181 60 32 394 393 373 94,9 254 73 45 SN 893 882 724 82,1 503 177 44 920 907 817 90,0 549 190 77 ST 512 508 424 83,5 289 96 39 541 537 507 94,4 345 95 68 TH 510 506 414 81,7 300 86 28 540 537 449 83,6 308 88 52 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Die Absolutzahl der Pendler/innen ist im Zeitvergleich wegen Unterschieden bei den Antwortausfällen nicht sinnvoll interpretierbar. 3) Prozentangabe ist auf die Pendler/innen zusammen bezogen. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/1402 Tabelle 15c Abhängig Beschäftigte nach Zeitaufwand für den Hinweg zu ihrer Arbeitsstätte nach Geschlecht und Bundesländern – Frauen Geschlecht ---------------- Bundesland1) Abhängig Beschäftigte im Erhebungsjahr ... 2012 2000 Insge- samt darunter Pendler/innen Insge- samt darunter Pendler/innen Zusam- men darunter mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) Zusam- men darunter mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) Zusammen davon mit einem Zeitauf- wand von ... Minuten Zusammen davon mit einem Zeitauf- wand von ... Minuten unter 30 30-59 über 59 unter 30 30-59 über 59 1 000 %3) 1 000 1 000 %3) 1 000 Weiblich 16 951 16 669 14 197 85,2 10 805 2 860 532 14 669 14 445 12 587 87,1 10 126 2 038 424 SH 584 575 479 83,3 371 88 20 494 485 401 82,6 319 66 17 HH 386 382 295 77,2 171 110 13 328 326 256 78,3 173 72 10 NI 1 611 1 584 1 358 85,7 1 073 241 43 1 344 1 324 1 161 87,7 975 156 30 HB 129 128 105 82,2 82 19 / 118 118 93 79,2 74 15 / NW 3 510 3 451 2 975 86,2 2 298 577 100 2 979 2 938 2 577 87,7 2 125 387 65 HE 1 266 1 248 1 045 83,7 773 228 43 1 091 1 073 907 84,5 715 159 33 RP 828 817 678 83,0 535 120 23 705 688 624 90,7 526 83 15 BW 2 365 2 312 1 989 86,0 1 617 318 54 1 959 1 922 1 676 87,2 1 444 198 34 BY 2 740 2 680 2 248 83,9 1 738 435 75 2 315 2 267 1 902 83,9 1 566 281 55 SL 200 198 168 84,7 137 28 / 177 174 160 91,7 140 19 / BE 688 681 574 84,2 292 227 54 625 618 529 85,5 293 191 44 BB 534 529 463 87,6 304 118 41 483 480 449 93,5 330 81 38 MV 335 333 277 83,4 217 51 10 326 325 311 95,8 246 52 13 SN 827 814 717 88,2 542 152 24 808 799 725 90,7 550 145 29 ST 475 471 424 89,9 329 81 14 452 449 430 95,9 346 65 19 TH 472 467 403 86,3 326 67 10 464 461 388 84,1 304 67 17 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Die Absolutzahl der Pendler/innen ist im Zeitvergleich wegen Unterschieden bei den Antwortausfällen nicht sinnvoll interpretierbar. 3) Prozentangabe ist auf die Pendler/innen zusammen bezogen. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Drucksache 18/1402 – 34 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 16a Abhängig Beschäftigte Pendlerinnen/Pendler nach Zeitaufwand für den Hinweg zu ihrer Arbeitsstätte nach Geschlecht und Bundesländern – Anteil – insgesamt Geschlecht ---------------- Bundesland1) Abhängig Beschäftigte Pendler/innen mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) im Erhebungs- jahr ... 2012 2000 Insgesamt davon mit einem Zeitaufwand von ... Minuten Insgesamt davon mit einem Zeitaufwand von ... Minuten unter 30 30-59 über 59 unter 30 30-59 über 59 1 000 %3) %4) 1 000 %3) %4) Insgesamt 29 258 83,5 72,0 23,0 5,1 28 048 87,0 75,9 18,7 5,3 SH 982 82,2 71,3 22,4 6,2 891 82,7 72,8 20,1 7,1 HH 578 74,7 55,5 38,8 5,7 541 78,0 64,1 30,8 5,1 NI 2 824 84,1 74,4 21,2 4,4 2 644 87,6 78,9 16,6 4,5 HB 213 80,0 73,8 21,6 4,6 196 77,7 76,8 17,8 5,4 NW 6 224 84,9 72,9 22,6 4,5 5 919 87,3 78,4 17,7 3,9 HE 2 161 82,5 69,5 25,0 5,6 2 030 84,4 73,5 20,9 5,7 RP 1 429 82,4 73,4 21,3 5,4 1 428 90,3 78,4 17,2 4,4 BW 4 132 84,7 77,2 19,2 3,6 3 754 87,1 81,9 14,7 3,3 BY 4 694 83,0 73,1 22,3 4,6 4 238 84,4 78,2 17,2 4,6 SL 362 84,5 76,3 20,5 3,2 369 91,6 83,4 14,5 2,2 BE 1 085 80,0 50,5 40,0 9,6 1 081 84,9 52,9 37,5 9,6 BB 919 84,8 61,3 27,7 11,0 958 93,1 67,8 19,9 12,3 MV 550 79,7 72,2 20,2 7,5 683 95,3 73,2 18,2 8,6 SN 1 441 85,0 72,5 22,8 4,7 1 541 90,3 71,3 21,8 6,9 ST 848 86,6 72,9 20,8 6,3 937 95,0 73,7 17,0 9,2 TH 817 83,9 76,6 18,7 4,7 836 83,8 73,2 18,5 8,3 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Die Absolutzahl der Pendler/innen ist im Zeitvergleich wegen Unterschieden bei den Antwortausfällen nicht sinnvoll interpretierbar. 3) Prozentangabe ist auf die Pendler/innen zusammen bezogen. 4) Prozentangaben sind auf die Pendler/innen mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte bezogen. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 35 – Drucksache 18/1402 Tabelle 16b Abhängig Beschäftigte Pendler nach Zeitaufwand für den Hinweg zu ihrer Arbeitsstätte nach Geschlecht und Bundesländern – Anteil – Männer Geschlecht ---------------- Bundesland1) Abhängig Beschäftigte Pendler/innen mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) im Erhebungs- jahr ... 2012 2000 Insgesamt davon mit einem Zeitaufwand von ... Minuten Insgesamt davon mit einem Zeitaufwand von ... Minuten unter 30 30-59 über 59 unter 30 30-59 über 59 1 000 %3) %4) 1 000 %3) %4) Männlich 15 062 82,1 68,1 25,6 6,3 15 460 86,8 72,3 20,7 7,0 SH 503 81,2 65,4 26,3 8,3 490 82,8 67,3 23,2 9,5 HH 283 72,3 52,7 40,4 6,9 286 77,6 61,0 33,0 6,1 NI 1 467 82,7 70,0 24,4 5,5 1 483 87,4 74,9 19,1 5,9 HB 108 77,9 69,5 25,5 5,0 103 76,3 74,2 19,3 6,5 NW 3 249 83,7 68,9 25,6 5,5 3 342 87,0 75,2 19,8 5,0 HE 1 116 81,3 65,3 27,9 6,8 1 123 84,2 69,2 23,6 7,2 RP 752 81,9 68,4 24,5 7,1 804 90,0 73,9 20,2 6,0 BW 2 142 83,6 73,5 22,1 4,4 2 078 87,1 78,5 17,1 4,4 BY 2 447 82,2 69,2 25,1 5,7 2 336 84,9 74,8 19,1 6,1 SL 194 84,3 71,6 23,8 4,6 209 91,5 80,2 16,4 3,4 BE 511 75,7 49,9 40,3 9,8 553 84,3 50,4 38,8 10,8 BB 455 82,2 56,9 30,0 13,1 510 92,8 62,8 21,4 15,8 MV 273 76,3 66,3 22,1 11,6 373 94,9 68,2 19,6 12,2 SN 724 82,1 69,5 24,5 6,1 817 90,0 67,3 23,3 9,4 ST 424 83,5 68,1 22,6 9,3 507 94,4 68,0 18,6 13,3 TH 414 81,7 72,5 20,7 6,8 449 83,6 68,7 19,7 11,6 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Die Absolutzahl der Pendler/innen ist im Zeitvergleich wegen Unterschieden bei den Antwortausfällen nicht sinnvoll interpretierbar. 3) Prozentangabe ist auf die Pendler/innen zusammen bezogen. 4) Prozentangaben sind auf die Pendler/innen mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte bezogen. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Drucksache 18/1402 – 36 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 16c Abhängig Beschäftigte Pendlerinnen nach Zeitaufwand für den Hinweg zu ihrer Arbeitsstätte nach Geschlecht und Bundesländern – Anteil – Frauen 21. Welche neueren Erkenntnisse liegen der Bundesregierung über den Zusammenhang von langen Arbeitswegen und psychischen Belastungen vor? Welche neueren Untersuchungen gibt es hierzu, und zu welchen Ergebnissen kommen sie? Es wird auf die Antwort der Bundesregierung zu Frage 21 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Psychische Belastungen aufgrund flexibler und atypischer Arbeitszeiten“ auf Bundestagsdrucksache 17/12273 verwiesen. Seitdem liegen der Bundesregierung keine neuen Erkenntnisse vor. Geschlecht ---------------- Bundesland1) Abhängig Beschäftigte Pendler/innen mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte2) im Erhebungs- jahr ... 2012 2000 Insgesamt davon mit einem Zeitaufwand von ... Minuten Insgesamt davon mit einem Zeitaufwand von ... Minuten unter 30 30-59 über 59 unter 30 30-59 über 59 1 000 %3) %4) 1 000 %3) %4) Weiblich 14 197 85,2 76,1 20,1 3,7 12 587 87,1 80,4 16,2 3,4 SH 479 83,3 77,5 18,4 4,1 401 82,6 79,4 16,4 4,2 HH 295 77,2 58,2 37,3 4,5 256 78,3 67,7 28,3 4,0 NI 1 358 85,7 79,0 17,8 3,2 1 161 87,7 84,0 13,4 2,6 HB 105 82,2 78,3 17,6 / 93 79,2 79,8 16,1 / NW 2 975 86,2 77,2 19,4 3,4 2 577 87,7 82,5 15,0 2,5 HE 1 045 83,7 74,0 21,9 4,2 907 84,5 78,8 17,5 3,7 RP 678 83,0 78,9 17,7 3,4 624 90,7 84,3 13,3 2,5 BW 1 989 86,0 81,3 16,0 2,7 1 676 87,2 86,2 11,8 2,0 BY 2 248 83,9 77,3 19,4 3,3 1 902 83,9 82,3 14,8 2,9 SL 168 84,7 81,8 16,7 / 160 91,7 87,5 12,0 / BE 574 84,2 51,0 39,6 9,4 529 85,5 55,5 36,2 8,3 BB 463 87,6 65,5 25,5 9,0 449 93,5 73,5 18,1 8,4 MV 277 83,4 78,1 18,3 3,6 311 95,8 79,2 16,6 4,3 SN 717 88,2 75,5 21,1 3,3 725 90,7 75,9 20,1 4,0 ST 424 89,9 77,7 19,0 3,3 430 95,9 80,4 15,1 4,4 TH 403 86,3 80,8 16,7 2,5 388 84,1 78,4 17,2 4,5 Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 1) Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. 2) Die Absolutzahl der Pendler/innen ist im Zeitvergleich wegen Unterschieden bei den Antwortausfällen nicht sinnvoll interpretierbar. 3) Prozentangabe ist auf die Pendler/innen zusammen bezogen. 4) Prozentangaben sind auf die Pendler/innen mit Angaben zum Zeitaufwand für den Hinweg zur Arbeitsstätte bezogen. / = keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 37 – Drucksache 18/1402 22. Wie viel Personal stand nach Kenntnis der Bundesregierung den Aufsichtsbehörden für die Kontrolle der Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes im Jahr 2012 zur Verfügung, und wie stellt sich diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr und zu den Jahren 1992 und 2002 dar? Wie viele Kontrollen wurden in den genannten Jahren jeweils durchgeführt (bitte nach Bundesländern differenzieren)? Für die Durchführung des Arbeitszeitgesetzes sind die Arbeitsschutzbehörden der Länder zuständig. Zur Beantwortung der Frage hat der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Sozialer und medizinischer Arbeitsschutz“ des Länderausschusses für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit (LASi) eine Abfrage bei den Ländern durchgeführt. Nur in den Ländern Berlin (außer für das Jahr 1992), Nordrhein-Westfalen und Sachsen war eine feste Zuteilung von Personalkapazitäten für die speziellen Vollzugsaufgaben des Arbeitszeitrechts möglich. Bei den anderen Ländern handelt es sich um Zahlen des vorhandenen Personals, welches den Vollzug des gesamten Arbeitsschutzrechts mit abdeckt. Drucksache 18/1402 – 38 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 17 Personalbestand der Aufsichtsbehörden für die Durchführung des Arbeitszeitgesetzes* Zur Beantwortung der Frage nach der Anzahl der Kontrollen wird auf Daten zurückgegriffen , die die Bundesländer für den jährlichen Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ (SuGA) der Bundesregierung übermitteln. Die Berichterstattung der Arbeitsschutzverwaltungen der Länder wurde im Jahr Bundesland 1992 2002 2011 2012 2013 (soweit bereits vorliegend) Baden-Württemberg 4641) 624 477 476 -- 2) Bayern 519 411 366 348 -- 2) Berlin 1893) 44) 3,5 2,5 2,3 Brandenburg 175 158,5 120 112 103 Hansestadt Bremen5) 46 46 25,21 16,56) 19,57) Hansestadt Hamburg 101 95 62 63 56 Hessen 306 327 276 282 274 Mecklenburg-Vorpommern 187 152 82 79 54 Niedersachsen8) 359 396 439 438 417 Nordrhein-Westfalen --9) -- 31 29,65 32,3 Rheinland-Pfalz10) 228 24411) 211,612) 201,313) -- 2) Saarland14) 56 37 26,1 25,1 24,25 Sachsen 11,715) 10,5 7,1 7,1 7,1 Sachsen-Anhalt --16) 224 108 108 -- 2) Schleswig-Holstein14) --17) 48 33,23 34,23 28,50 Thüringen 155 114 82 79 70 SUMME 2796,70 2891,00 2349,74 2301,38 Nicht vorliegend18) * Nur in den Ländern Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen war eine feste Zuteilung von Personalkapazitäten für die Durchführung des Arbeitszeitrechts möglich. Bei den anderen Ländern handelt es sich um Zahlen des vorhandenen Personals, welches den Vollzug des gesamten Arbeitsschutzrechts mit abdeckt. 1) Aufgrund von zwei Verwaltungsstrukturreformen im Zeitraum zwischen 1992 und 2005 sind die Zahlen aus den Jahren 1992 und 2002 nicht direkt mit den aktuellen Zahlen vergleichbar. 2) Noch keine offiziellen Zahlen vorliegend. 3) Alle Aufsichtsbeamten haben neben Kontrollen zur Einhaltung der technischen Vorschriften auch Kontrollen zur Einhaltung des sozialen Arbeitsschutzes inklusive des Arbeitszeitgesetzes durchgeführt. 4) Ab dem Jahr 1998 spezielle Arbeitsgruppe und Ausweis in Vollzeitäquivalente. 5) Für die Jahre 2012 und 2013 wurde im Zuge der kürzlich erfolgten SuGA-Meldung eine Zuordnung der Aufsichtspersonen, die aus- schließlich im Bereich des Arbeitsschutzes (also ohne Immissionsschutz und Energiebetriebene-Produkte-Gesetz) tätig sind, vorgenommen . 6) Vollzeitkräfte. 7) Vollzeitkräfte. 8) In den Jahren 1992 und 2002 gab es noch eine Mittelinstanz in Form der Bezirksregierungen. Das für die Aufgaben der staatlichen Ge- werbeaufsicht zuständige Personal wurde überwiegend in die staatlichen Gewerbeaufsichtsämter übernommen. 9) Die Zahlen für die Jahre 1992 und 2002 lassen sich nicht mehr ermitteln, da im Zuge der Neustrukturierung der nordrhein-westfälischen Arbeitsschutzverwaltung im Jahr 2007 die Staatlichen Ämter für Arbeitsschutz aufgelöst und die Aufgaben den Bezirksregierungen übertragen wurden. 10) Rheinland-Pfalz: In einer von fünf Regionalstellen der Gewerbeaufsicht nahm vor einigen Jahren eine Fachgruppe Arbeitszeit ihre Tätigkeit auf, die seitdem die Arbeitszeitkontrollen durchführt. Für diese Fachgruppe in einer Regionalstelle kann folgender Personalbestand zur Durchführung von Arbeitszeitkontrollen gemeldet werden: 2013: 2,4 Vollzeitäquivalente. 2012: 2,15 Vollzeitäquivalente. 2011: 2,15 Vollzeitäquivalente. 11) Davon 30 Teilzeitbeschäftigte. 12) Davon 41 Teilzeitbeschäftigte. 13) Davon 43 Teilzeitbeschäftigte. 14) Im Saarland und in Schleswig-Holstein war die Organisation der Gewerbeaufsicht 1992 eine andere als in den anderen abgefragten Jahren, da in 1992 Immissionsschutz und Arbeitsschutz in Schleswig-Holstein noch in einer Behörde zusammengefasst waren und in beiden Ländern die Beschäftigten der Gewerbeaufsichtsämter in den ihnen zugewiesenen Betrieben beide Aufgaben wahrgenommen hatten . 15) Zahlen jeweils in Vollzeitäquivalenten. 16) Die Zahlen lassen sich nicht mehr ermitteln (Umorganisation der Verwaltung). 17) Keine Zahlen vorhanden. 18) Die Summe der vorliegenden Daten zum Personalbestand beträgt 1087,95. 2006 umgestellt. Die früheren Angaben beinhalten neben der Überwachung des Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 39 – Drucksache 18/1402 Arbeitszeitgesetzes noch die Anzahl der Tätigkeiten für die Position „Sozialvorschriften im Straßenverkehr“, da diese damals nicht gesondert ausgewiesen wurden . Erst ab dem Jahr 2006 liegen somit Zahlen zur Überwachung des Arbeitszeitgesetzes vor. Tabelle 18 Kontrollen der Arbeitsschutzbehörden zur Durchführung des Arbeitszeitgesetzes 23. Wie viele Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz konnten nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2012 aufgedeckt werden, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr sowie zu den Jahren 1992 und 2002 dar? Wie wurden diese Verstöße geahndet (bitte nach Bundesländern differenzieren )? Die Angaben können den folgenden Tabellen 19a bis 19c entnommen werden, für die die Daten der Länder für den Bericht SuGA ausgewertet wurden. Auf die Vorbemerkung zu Tabelle 18 in der Antwort zu Frage 22 wird verwiesen. Kontrollen Bundesland 2012 2011 2006 Baden-Württemberg 1.319 1.765 2.254 Bayern 9.920 9.202 7.923 Berlin 340 290 554 Brandenburg 4.853 5.350 5.903 Bremen 213 215 319 Hamburg 416 450 301 Hessen 1.613 1.270 1.662 Mecklenburg-Vorpommern 196 219 1.361 Niedersachsen 1.027 1.196 2.016 NRW 2.014 2.576 2.609 Rheinland-Pfalz 1.147 1.314 1.692 Saarland 424 476 900 Sachsen 622 602 1.510 Sachsen-Anhalt 2.000 1.902 3.321 Schleswig-Holstein 595 600 1.508 Thüringen 660 532 351 Gesamt 27.359 27.959 34.184 Drucksache 18/1402 – 40 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 19a Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2012 2012 Beanstandungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Bundesland * Anzahl der Beanstandungen Anordnungen Anwendung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen BW 276 15 105 BY 5.599 109 0 19 95 2 BE 989 9 0 23 18 0 BB 409 9 1 10 32 0 HB 32 0 0 4 3 0 HH 70 11 0 0 4 0 HE 616 5 0 6 75 10 MV 18 3 0 0 0 0 NI 186 2 0 10 34 0 NW 1.696 34 1 20 75 0 RP 439 3 0 2 15 0 SL 12 0 0 0 4 1 SN 240 12 0 4 25 0 ST 1.595 8 0 5 17 0 SH 124 2 0 0 3 0 TH 167 3 1 1 29 0 Summe 12.480 241 20 122 553 33 Quelle: Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden * Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41 – Drucksache 18/1402 Tabelle 19b Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2011 2011 Beanstandungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Bundesland * Anzahl der Beanstandungen Anordnungen Anwendung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen BW 274 12 59 BY 5.036 107 7 15 96 1 BE 517 5 1 4 7 0 BB 464 3 0 15 39 1 HB 39 1 0 1 7 0 HH 92 3 0 4 12 0 HE 771 1 0 13 38 11 MV 36 0 0 2 4 0 NI 308 5 0 8 64 0 NW 1.454 21 0 16 54 0 RP 532 4 1 0 41 0 SL 10 0 0 0 2 0 SN 309 10 0 4 20 0 ST 1.668 4 0 3 11 0 SH 118 1 0 1 2 0 TH 298 1 1 1 23 0 Summe 11.938 194 27 105 498 33 Quelle: Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden * Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. Drucksache 18/1402 – 42 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 19c Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2006 24. Hat die Bundesregierung Kenntnis über Planungen, zukünftig mehr Personal bei den Aufsichtsbehörden zur Kontrolle der Einhaltung der Arbeitsschutzgesetze einzusetzen? Wenn ja, in welchem Umfang sind Aufstockungen geplant? Die Kontrolle der Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen ist Aufgabe der Länder (Artikel 30, 83 GG, § 21 ArbSchG). Die Länder nehmen diese Aufgabe als „eigene Angelegenheit“ (Artikel 83 GG) wahr. Sie legen die im Einzelnen hierfür zuständigen Aufsichtsbehörden durch Landesrecht fest und organisieren das Verwaltungsverfahren (Artikel 84 Absatz 1 GG). Der Bundesregierung liegen keine Kenntnisse über Planungen vor, mehr Personal bei den Aufsichtsbehörden der Bundesländer zur Kontrolle der Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen einzusetzen. 2006 Beanstandungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Bundesland * Anzahl der Beanstandungen Anordnungen Anwendung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen BW 290 8 0 0 44 0 BY 2.871 31 9 25 67 2 BE 59 19 0 14 0 0 BB 483 5 0 7 32 0 HB 48 3 0 2 7 0 HH 71 4 0 0 4 0 HE 1.312 0 0 9 18 0 MV 110 4 0 91 81 0 NI 244 3 0 2 31 0 NW 5.839 86 1 112 58 0 RP 481 0 0 0 10 0 SL 51 0 0 0 0 0 SN 447 35 0 6 7 0 ST 313 3 0 2 18 0 SH 170 0 0 0 1 0 TH 363 2 1 1 6 0 Summe 13.164 219 28 289 403 22 Quelle: Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden * Aus Platzgründen wurde hier der 2-stellige Ländercode verwendet. Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333