Deutscher Bundestag Drucksache 18/154 18. Wahlperiode 10.12.2013 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/84 – Polizei- und Zolleinsätze im Ausland (Stand: drittes Quartal 2013) Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Auslandseinsätze von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten entwickeln sich immer mehr zu einem Mittel deutscher und EU-Außenpolitik. Die Militärdoktrin der Europäischen Union, die Europäische Sicherheitsstrategie, sieht ausdrücklich den kombinierten Einsatz militärischer und ziviler (d. h. auch polizeilicher ) Mittel vor, um „einen besonderen Mehrwert“ zu erzielen. Diese Entwicklung ist aus mehreren Gründen besorgniserregend. So leistet sie der Vermischung von polizeilichen und militärischen Zuständigkeiten Vorschub. Die Grenzen zwischen Polizei und Militär drohen zu verschwimmen. Das gilt umso mehr, als gerade bei Einsätzen in Kriegs- und Krisengebieten, Polizisten immer wieder in lebensbedrohliche Situationen kommen. Diese Situationen dienen dann wiederum als Legitimation für eine Aufrüstung der Polizei bis hin zu Überlegungen, schwerbewaffnete Einheiten der Bundespolizei speziell für Auslandseinsätze aufzustellen. Hinzu kommt, dass für polizeiliche Auslandseinsätze keinerlei parlamentarische Zustimmung erforderlich ist. Je nach Rechtsgrundlage ist noch nicht einmal die Information des Deutschen Bundestages vorgeschrieben. Damit wird ein wichtiger Bereich der Außenpolitik der parlamentarischen Kontrolle entzogen . Bedenklich ist dies vor allem wegen der gerade bei Einsätzen in Kriegsund Krisengebieten stets vorhandenen Eskalationsgefahr. Bei Einsätzen aufgrund des § 65 des Bundespolizeigesetzes (BPolG) hat der Deutsche Bundestag nicht einmal ein verbrieftes Rückholrecht. Ähnliches gilt für Einsätze von Zollbeamtinnen und Zollbeamten. Schließlich gewinnen internationale Einsätze innerhalb der Europäischen Union zunehmend an Bedeutung. Einsätze ausländischer Polizisten in Deutschland sowie deutscher Polizisten im (EU-)Ausland auf der Grundlage des Prümer Vertrages oder bilateraler Abkommen unterliegen ebenfalls keiner parlamentarischen Kontrolle. Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums des Innern vom 6. Dezember 2013 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Vo r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Die Kleine Anfrage beinhaltet Fragen, die im Wesentlichen identisch sind mit den Fragen der Kleinen Anfragen der Fraktion DIE LINKE. vom 1. September Drucksache 18/154 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 2008 (Bundestagsdrucksache 16/10182), vom 20. November 2008 (Bundestagsdrucksache 16/11009), vom 9. Dezember 2008 (Bundestagsdrucksache 16/11341), vom 22. April 2009 (Bundestagsdrucksache 16/12773), vom 27. Juli 2009 (Bundestagsdrucksache 16/13849), vom 12. November 2009 (Bundestagsdrucksache 17/26), vom 26. Februar 2010 (Bundestagsdrucksache 17/866), vom 3. Juni 2010 (Bundestagsdrucksache 17/1923), vom 18. August 2010 (Bundestagsdrucksache 17/2769), vom 8. November 2010 (Bundestagsdrucksache 17/3640), vom 9. Februar 2011 (Bundestagsdrucksache 17/4729), vom 16. Mai 2011 (Bundestagsdrucksache 17/5830), vom 14. Juli 2011 (Bundestagsdrucksache 17/6598), vom 18. Oktober 2011 (Bundestagsdrucksache 17/7346) vom 26. Januar 2012 (Bundestagsdrucksache 17/8503), vom 20. April 2012 (Bundestagsdrucksache 17/9349), vom 25. Juli 2012 (Bundestagsdrucksache 17/10384), vom 11. Oktober 2012 (Bundestagsdrucksache 17/10966), vom 2. Februar 2013 (Bundestagsdrucksache 17/12309), vom 23. April 2013 (Bundestagsdrucksache 17/13209) und vom 30. Juli 2013 (Bundestagsdrucksache 17/14453). Zur Vermeidung von Wiederholungen wird insoweit auf die Antworten der Bundesregierung vom 17. September 2008 (Bundestagsdrucksache 16/10252), vom 8. Dezember 2008 (Bundestagsdrucksache 16/11314), vom 5. Januar 2009 (Bundestagsdrucksache 16/11548), vom 11. Mai 2009 (Bundestagsdrucksache 16/12968), vom 14. August 2009 (Bundestagsdrucksache 16/13897), vom 27. November 2009 (Bundestagsdrucksache 17/84), vom 15. März 2010 (Bundestagsdrucksache 17/1006), vom 22. Juni 2010 (Bundestagsdrucksache 17/2264), vom 3. September 2010 (Bundestagsdrucksache 17/2845), vom 25. November 2010 (Bundestagsdrucksache 17/3931), vom 28. Februar 2011 (Bundestagsdrucksache 17/4939), vom 1. Juni 2011 (Bundestagsdrucksache 17/6034), vom 29. Juli 2011 (Bundestagsdrucksache 17/6710), vom 8. November 2011 (Bundestagsdrucksache 17/7617), vom 15. Februar 2012 (Bundestagsdrucksache 17/8688), vom 8. Mai 2012 (Bundestagsdrucksache 17/9536), vom 10. August 2012 (Bundestagsdrucksache 17/10450), vom 29. Oktober 2012 (Bundestagsdrucksache 17/11251), vom 26. Februar 2013 (Bundestagsdrucksache 17/12469), vom 10. Mai 2013 (Bundestagsdrucksache 13487) und vom 14. August 2013 (Bundestagsdrucksache 17/14552) verwiesen. Veränderungen werden ergänzend dargestellt. 1. An welchen Missionen auf Grundlage von § 8 Absatz 1 BPolG sind deutsche Polizistinnen und Polizisten (bitte nach Bundesländern, Zugehörigkeit zur Bundespolizei/zum Bundeskriminalamt – BKA – aufgliedern) sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamte derzeit beteiligt? a) Wie viele deutsche Polizistinnen und Polizisten sowie weiteres ziviles Personal (bitte nach Zugehörigkeit zu Bundesländern, Bundespolizei, BKA u. a. aufgliedern) sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamte sind dabei jeweils eingesetzt? Stand 24. November 2013. * Darin enthalten sind 19 zivile nichtpolizeiliche deutsche Experten. UNMIK EUMM GEO UNMIL UNMISS UNAMID EUPOL COPPS EUBAM MD/UA EUPOL AFG EULEX EUCAP Nestor EUAVSEC MINUSMA EUBAM Libyen Bundespolizei 0 5 2 0 4 2 4 2* 33 2 3 1 1 BKA 1 0 0 0 0 0 0 0* 0 0 0 0 0 Zoll 0 0 0 0 0 0 4 0* 1 0 0 0 0 Länderpolizeien 0 10 3 5 0 0 0 10* 60 1 1 5 0 Gesamt 1 15 5 5 4 2 8 31* 94 3 4 6 1 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/154 b) An welchen Orten und in welchen Stäben, Einrichtungen und Stellen sind sie tätig (bitte jeweils die einzelnen Personalzahlen angeben)? Stand: 24. November 2013. Die in den Missionen der Vereinten Nationen (VN) und der Europäischen Union (EU) eingesetzten Polizeivollzugsbeamten (PVB) des Bundes und der Länder sowie Zollbeamten nehmen die der Polizei und dem Zoll mit Mandat zugewiesenen Aufgaben wahr. Der Einsatz der PVB sowie der Zollbeamten liegt in der Verantwortung des Mandatsgebers (VN/EU) und erfolgt nach dem jeweiligen Bedarf innerhalb der Mission. c) Welche tatsächliche Gesamtstärke hat die Mission derzeit? Stand: 28. November 2013. d) Welche Missionen mit deutscher Beteiligung sind im dritten Quartal 2013 neu hinzugekommen (bitte die rechtliche Grundlage sowie Mandatsgeber und Missionsträger angeben, die Mandatsobergrenze nennen sowie den Auftrag der eingesetzten deutschen Kräfte bezeichnen), und Mission Einsatzgebiete EUPOL COPPS, Palästinensische Gebiete Westbank (2) EUBAM MD/UA, Moldau/Ukraine Odessa, Besarabeasca, Kotovsk, Chisinau, Kurchuhan (8) EUMM, Georgien Tiflis, Gori, Mtskheta, Zugdidi (15) UNMIL, Liberia Monrovia (5) UNMISS, Südsudan Juba, Torit, Bor (5) EULEX, Kosovo Gesamt Kosovo (94) UNMIK, Kosovo Gesamt Kosovo (1) EUPOL AFG, Afghanistan Kabul, Mazar-e Sharif (12) UNAMID, Darfur El Fasher Darfur, Nyala (4) EUCAP Nestor, Dschibuti Dschibuti (3) EUAVSEC, Südsudan Juba (4) EUBAM Libyen Tripolis (1) MINUSMA, Mali Bamako (6) Mission derzeitige Gesamtstärke Polizei/Zoll UNMIK, Kosovo 7 UNMIL, Liberia 1 584 UNMISS, Südsudan 682 UNAMID, Sudan 4 490 MINUSMA, Mali 816 EUPOL AFG, Afghanistan 166 EUBAM MD/UA, Moldau/Ukraine 90 EULEX, Kosovo 656 EUPOL COPPS, Paläst. Gebiete 25 EUMM, Georgien 79 EUCAP Nestor, Dschibuti, Kenia, Seychellen, Somalia 8 EUAVSEC, Südsudan 10 EUBAM Libyen 10 Drucksache 18/154 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode inwiefern hat es Mandatsänderungen bei den bereits bestehenden Missionen gegeben? Der Sicherheitsrat der VN hat am 25. April 2013 mit der Resolution 2100 die Einrichtung der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission in Mali (MINUSMA) mit Beginn 1. Juli 2013 und einer anfänglichen Mandatsdauer von zwölf Monaten beschlossen. Am 3. Juli 2013 hat die Bundesregierung beschlossen, sich mit bis zu zehn PVB aus Bund und Ländern an der zivilpolizeilichen Komponente der Mission MINUSMA zu beteiligen. Hauptaufgabe der deutschen PVB, mit Schwerpunkt auf Beobachtung, Beratung und Ausbildung, wird der Schutz der Menschenrechte sowie der Wiederaufbau des staatlichen Sicherheitssektors in Mali sein. Das erste deutsche Polizeikontingent mit sechs PVB ist am 19. November 2013 in Bamako eingetroffen. e) Wann wird die Mission voraussichtlich beendet sein? f) Inwieweit beabsichtigt die Bundesregierung eine Veränderung hinsichtlich der Art und/oder des Umfangs der deutschen Beteiligung, und bis wann soll diese umgesetzt sein (bitte ggf. konkrete Angaben machen und Zahlen zu den einzelnen Missionen/Einsätzen nennen)? Anpassungen sind im Rahmen von strategischen Überprüfungen möglich. Aktuell sind jedoch keine Veränderungen hinsichtlich der Art und/oder des Umfangs der deutschen Beteiligung geplant. 2. An welchen Einsätzen auf Grundlage von § 65 Absatz 2 BPolG (ohne kurzfristige Ausbildungslehrgänge im Sinne nachfolgend aufgeführter Fragen) waren bzw. sind deutsche Polizistinnen und Polizisten sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamte im dritten Quartal 2013 beteiligt (bitte nach Bundesländern , Zugehörigkeit zur Bundespolizei und zum BKA aufgliedern)? a) Wie viele deutsche Polizistinnen und Polizisten sowie weiteres ziviles Personal (bitte nach Zugehörigkeit zu Bundesländern, Bundespolizei, Mission derzeitiges Mandatsende UNMIK, Kosovo offen UNMIL, Liberia 30. September 2014 UNMISS, Südsudan 15. Juli 2014 UNAMID, Sudan 31. August 2014 MINUSMA, Mali 30. Juni 2014 EUPOL AFG, Afghanistan 31. Dezember 2014 EUBAM MD/UA, Moldau/Ukraine 1. Dezember 2015 EULEX, Kosovo 14. Juni 2014 EUPOL COPPS, Paläst. Gebiete 30. Juni 2014 EUMM, Georgien 14. Dezember 2014 EUCAP Nestor, Dschibuti, Kenia, Seychellen, Somalia 15. Juli 2014 EUAVSEC, Südsudan 17. Januar 2014 EUBAM Libyen 21. Mai 2015 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/154 BKA u. a. aufgliedern) sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamte waren bzw. sind dabei jeweils eingesetzt? Deutsches Polizeiprojektteam (im Folgenden GPPT) Afghanistan mit Stand: 24. November 2013 Gesamt: 145 Beamte, davon 56 Bund (BKA/BPOL) und 89 Länder Projekt Saudi-Arabien Im dritten Quartal 2013 waren insgesamt sechs Beamte (BPOL) im Projekt zur Modernisierung des Saudi-Arabischen Grenzschutzes eingesetzt. b) An welchen Orten und in welchen Stäben, Einrichtungen und Stellen waren bzw. sind sie tätig (bitte jeweils die einzelnen Personalzahlen angeben ? GPPT Afghanistan Stand: 24. November 2013. Saudi-Arabien (gesamtes drittes Quartal 2013) c) Welche tatsächliche Gesamtstärke hat der Einsatz derzeit? German Police Project Teams (weiter als GPPT) Afghanistan Auf die Antwort zu Frage 2a wird verwiesen. Projekt Saudi-Arabien (Stand: 26. November 2013) Derzeit sind fünf Beamte der BPOL im Projekt zur Modernisierung des SaudiArabischen Grenzschutzes eingesetzt. d) Welche Einsätze mit deutscher Beteiligung sind im dritten Quartal 2013 neu hinzugekommen, und inwiefern hat es relevante Änderungen (vor allem Auftrag, Zweck, Durchführung und Kräfteansatz) bei den bereits bestehenden Einsätzen gegeben? Es sind keine Einsätze nach § 65 Absatz 2 des Bundespolizeigesetzes (BPolG) hinzugekommen. Auf die Antwort zu Frage 1d wird verwiesen. 3. Welche Informationen liegen der Bundesregierung bezüglich sicherheitsrelevanter Vorfälle vor, in die deutsche Polizistinnen und Polizisten sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamte im dritten Quartal 2013 involviert bzw. denen sie ausgesetzt waren? Im Berichtszeitraum wurde ein Personenschutzbeamter der Bundespolizei in Ausübung seines Dienstes in Sanaa/Jemen von unbekannten Tätern erschossen. Ort Verwendung Anzahl Kabul Sicherheit/Administration 36 Akademie 22 Flughafen 8 Mazar-e Sharif Sicherheit/Administration 42 Mentoren 31 Flughafen 6 Ort Verwendung Anzahl Riad Projektleitung 2 Riad Administration 4 Die Ermittlungen dazu führt das Bundeskriminalamt. Drucksache 18/154 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 4. Wie bewertet die Bundesregierung die politische und militärische Gefährdungslage in den jeweiligen Einsatzgebieten (bitte Veränderungen darstellen )? Politische Lage EUBAM (Moldau) Die formellen 5+2-Gespräche zur Lösung des Transnistrienkonflikts verlaufen seit der zweiten Jahreshälfte 2012 weniger dynamisch als unmittelbar nach ihrer Wiederaufnahme Ende 2011. Der Einstieg in die Substanz der Konfliktlösung erweist sich als weiterhin schwierig. Die Bedrohungslage in der Republik Moldau und in der Ukraine wird durch die Bundesregierung als „niedrig“ eingeschätzt . EUPOL/Deutsches bilaterales Polizeiberaterteam (Afghanistan) Innerhalb des zivilen Wiederaufbaus Afghanistans messen die afghanische Regierung und die internationale Gemeinschaft dem Aufbau und der Professionalisierung der Polizei eine zentrale Bedeutung zu. Ziel ist es, die Sicherheitsverantwortung im Land an funktionierende afghanische Institutionen zu übertragen (Transition). Mit der Verkündung der fünften und letzten Tranche der Transition am 18. Juni 2013 durch den afghanischen Staatspräsidenten ist dieser Prozess nun im gesamten Land eingeleitet. Bis Ende 2014 werden die afghanischen Sicherheitskräfte die Verantwortung für das gesamte Land vollständig übernommen haben. In den meisten Teilen des Landes üben die Afghan National Security Forces (ANSF) die Sicherheitsverantwortung de facto jetzt schon aus. Die Polizeimission der Europäischen Union in Afghanistan (EUPOL Afghanistan) und das bilaterale deutsche Polizeiberaterteam (GPPT) unterstützen die hierfür notwendige Professionalisierung der afghanischen Polizei auf vielfältige Weise. Die Sicherheitslage in Afghanistan bleibt weiter angespannt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sie sich regional verschlechtert. Geländegewinne für die regierungsfeindlichen Kräfte (RFK) gibt es derzeit nicht. Schwerpunkte der Kämpfe zwischen den RFK und den ANSF liegen im Süden und Osten des Landes . Im Regionalkommando-Nord sind der Baghlan-Korridor und die Provinz Faryab mit dem schwierigen Distrikt Ghormach zu nennen. Im Rahmen der Transition übernehmen die ANSF inzwischen fast überall die Verantwortung für die Sicherheit und stehen damit im Fokus der RFK, die durch gezielte Angriffe auf Kontrollposten der ANSF deren Fähigkeiten gezielt austesten . Bisher konnten derartige Angriffe meist erfolgreich zurückgeschlagen werden . Das Sicherheitsempfinden wird von den Darstellungen in den Medien beeinflusst . Die Hauptstadt Kabul wird aufgrund der Medienberichterstattung als besonders gefährlich eingeschätzt, obwohl statistisch 2012 weniger als 1 Prozent aller Anschläge in Kabul verübt wurden. Hier liegt allerdings ein Schwerpunkt der Bemühungen der RFK, die um die besondere Medienaufmerksamkeit für Kabul wissen. UNMIK, EULEX (Kosovo) Die Lage in der Republik Kosovo ist grundsätzlich ruhig und stabil, allerdings bleibt die Lage im kosovo-serbisch dominierten Norden des Landes trotz der am 29. April 2013 zwischen Serbien und Kosovo im von der EU vermittelten Politischen Dialog geschlossenen Normalisierungsvereinbarung und den Fortschritten bei ihrer Umsetzung angespannt. Augenscheinlich wurde dies zuletzt bei einem Anschlag auf einen EULEX-Konvoi im Norden Kosovos, bei dem am 19. September 2013 ein litauischer Angehöriger der Mission EULEX zu Tode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/154 kam; ein weiteres Missionsmitglied wurde verletzt. Im Juli 2013 war ein EULEX Fahrzeug mit einem Molotow-Cocktail angegriffen worden, nachdem EULEX im Norden Kosovos in den vorangegangenen Tagen vier serbische Volkszugehörige verhaftet hatte. UNMIL (Liberia) Der Friedensprozess hat seit Einrichtung von UNMIL im Jahr 2003 deutliche Fortschritte gemacht. Die Sicherheitslage hat sich nicht zuletzt dank der Anwesenheit und Ausbildungsleistung von UNMIL stabilisiert. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit, der sich weiterhin in Lagern in Liberia aufhaltenden Flüchtlinge aus dem benachbarten Côte d ̕ Ivoire sowie des noch nicht abgeschlossenen nationalen Versöhnungsprozesses besteht weiterhin ein Frustrations- und Konfliktpotential . Das Mandat von UNMIL wurde im September 2013 um ein Jahr bis Ende September 2014 verlängert. Dabei soll die militärische Komponente reduziert werden (Verringerung bis Juli 2015 auf eine Gesamtpersonalstärke von 3 750 Mann). Die Personalobergrenze der polizeilichen Komponente wird auf 1 795 Mann festgelegt. Die Frage einer weiteren Verlängerung des Mandats von UNMIL wird nach dem nächsten Bericht des VN-Generalsekretärs, der für den 15. August 2014 erwartet wird, im VN-Sicherheitsrat behandelt. UNMIL führt auch die Planung der Übertragung der Sicherheitsverantwortung auf nationale Kräfte durch. Die „Liberian National Police“ (LNP) plant bis zum Abzug von UNMIL einen Aufwuchs der Polizeikräfte auf 8 000 Mann. MINUSMA (Mali) Die Sicherheitslage in Mali ist regional differenziert. Die Bedrohungslage in den südlichen Landesteilen wird derzeit als niedrig, in Zentralmali als mittel eingestuft , ebenso in Bamako. In den nördlichen Landesteilen hat sich die Sicherheitslage nach dem Einsatz französischer Truppen und der afrikanisch geführten Mission AFISMA im Vergleich zum Januar 2013 deutlich verbessert. Sie bleibt aber komplex und volatil. In den nördlichen Landesteilen ist die Bedrohungslage daher erheblich. Das Risiko von Anschlägen durch terroristisch-islamistische Gruppen ist im ganzen Land gegeben. UNMISS (Südsudan)/EUAVSEC Die Republik Südsudan erklärte am 9. Juli 2011 ihre Unabhängigkeit. Mit Resolution 1996 (2011) hat der VN-Sicherheitsrat am 9. Juli 2011 die Mission der Vereinten Nationen im Südsudan (UNMISS) eingerichtet, die die Republik Südsudan beim Staatsaufbau unterstützen soll. Nach anhaltenden grenzübergreifenden bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der südsudanesischen und sudanesischen Armee einschließlich Bombardierungen der sudanesischen Luftstreitkräfte in verschiedenen Regionen der Grenze bis April 2012 ist im Rahmen eines Waffenstillstands in Folge der VN-Resolution 2046 die Sicherheitslage im Einsatzgebiet der Mission der Vereinten Nationen im Norden Südsudans ruhig. Sudan und Südsudan haben am 27. September 2012 in Addis Abeba eine Verhandlungslösung für die noch offenen Fragen des Friedensprozesses erreicht. Die Implementierung ist immer wieder von Rückschlägen geprägt. Derzeit ist das Verhältnis relativ entspannt. Spannungen hinsichtlich der Ölförderung konnten von den Präsidenten beider Länder ausgeräumt werden. Weiterhin bleibt die Lage innerhalb Südsudans wegen andauernder Stammeskonflikte und bewaffneter Rebellionen teilweise angespannt. Der VN-Sicherheitsrat hat am 11. Juli 2013 mit Resolution 2109 (2013) das UNMISS-Mandat bis zum 15. Juli 2014 verlängert. Drucksache 18/154 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode UNAMID (Sudan) Die Lage in Darfur ist nach wie vor volatil. Die Umsetzung des unter katarischer Vermittlung am 14. Juli 2011 unterzeichneten Friedensabkommens für Darfur zwischen der Regierung der Republik Sudan und dem Zusammenschluss von Rebellengruppen „Liberation and Justice Movement“ (LJM) geht voran. Die Rebellengruppe „Sudan Liberation Army“ (SLA) verweigert sich nach wie vor einer Teilnahme an den Friedensgesprächen. Teile des „Justice and Equality Movement“ (JEM) haben am 10. Februar 2013 in Doha unter katarischer Vermittlung mit der sudanesischen Regierung ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet und sind am 7. April 2013 dem Doha-Friedensabkommen beigetreten . Eine Konferenz zur Förderung des Wiederaufbaus von Darfur wurde vom 7. bis 8. April 2013 in Doha (Katar) erfolgreich abgehalten. Immer wieder aufflammende bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und friedensunwilligen Rebellen haben daraufhin zugenommen und erschweren wieder die humanitäre Lage der Bevölkerung in Darfur. Kriminalität und ethnische Auseinandersetzungen zwischen Stämmen haben seit Anfang 2013 zahlreiche Todesopfer gefordert. Seit Juli 2013 hat es wiederholt Meldungen zu Überfällen auf UNAMID-Truppen gegeben. Der VN-Sicherheitsrat hat am 30. Juli 2013 mit Resolution 2113 (2013) das Mandat von UNAMID für weitere 13 Monate bis zum 31. August 2014 verlängert . EUPOL COPPS/EUBAM Rafah (Palästinensische Gebiete) Die Sicherheitslage im Westjordanland blieb im Berichtszeitraum angespannt. Über 15 Palästinenser wurden von israelischen Sicherheitskräften getötet. Vier israelische Soldaten verloren ihr Leben durch palästinensische Einzeltäter. Gewalttätige Siedler beschädigen regelmäßig palästinensische Olivenhaine, verunstalten Moscheen oder beschädigen parkende Autos. Innerhalb des Westjordanlandes besteht grundsätzlich Bewegungsfreiheit für Angehörige der Polizeimission. Die Auswirkungen der israelischen Präsenz sowie fortbestehende Spannungen zwischen Hamas und Fatah prägen den Alltag . Missionsangehörige sind aufgefordert, Orte gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern bzw. zwischen den palästinensischen Fraktionen zu meiden. Darüber hinausgehende spezifische Risiken bestehen für die Polizeimission nicht. Für den Gazastreifen gilt weiterhin eine Reisewarnung. Der Raketenbeschuss aus Gaza hat seit Ausrufung der von Ägypten ausgehandelten Waffenruhe am 21. November 2012 ein sehr niedriges Niveau erreicht, kam aber nie völlig zum Erliegen. Ägypten ging nach der Ablösung von Staatspräsident Mohammed Mursi entschlossen gegen die Schmuggeltunnel der Hamas nach Gaza vor. Über 90 Prozent der Anlagen sollen heute unbrauchbar sein. Dadurch erfuhr neben dem Zustrom von Waffen auch der Import von unversteuertem Treibstoff und Baumaterialien einen deutlichen Rückgang. In der Folge musste das einzige Kraftwerk Gazas seine Arbeit einstellen. Im Rahmen der Waffenruhe und im Zusammenhang mit den seit Juli 2013 laufenden Friedensgesprächen zwischen Israel und den Palästinensern ergriff Israel eine Reihe von Einzelmaßnahmen, die vor allem der Wirtschaft in Gaza zugutekommen sollen. Israel hat die Fischereizone von drei auf sechs Seemeilen erweitert , die Sperrzone am Grenzzaun von 300 auf 100 Meter verkleinert und vorübergehend Importe von privatem Baumaterial und Schwerlastfahrzeugen ermöglicht . Die Waffenruhe hielt ca. drei Monate. Seit Ende Februar 2013 kommt es wieder zu sporadischem Raketenabschuss radikaler Gruppen aus dem Gaza- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/154 streifen nach Israel (keine Opfer), zuletzt im Juli 2013. Zudem entdeckten israelische Streitkräfte einen Angriffstunnel aus Gaza nach Israel. Daneben beeinflusst die verschlechterte Sicherheitslage auf dem Sinai die Situation in Gaza. Offiziell ist der Grenzübergang Rafah seit dem 4. Juli 2013 geschlossen, auch wenn er de facto unregelmäßig stundenweise öffnet. EUMM (Georgien) Die Lage ist ruhig, aber nicht stabil. Das sicherheitspolitische Risiko wird vom Europäischen Auswärtigen Dienst derzeit generell als „niedrig“ eingestuft, in der Region entlang den Verwaltungslinien zu Süd-Ossetien und Abchasien als „mittel“. Russische Grenztruppen setzen den Ausbau von Grenzanlagen zwecks stärkerer Kontrolle und Begrenzung des Personen- und Warenverkehrs an diesen Linien fort. Nach wie vor kommt es zu vereinzelten Zwischenfällen an den Verwaltungsgrenzen zu Abchasien und Süd-Ossetien, vor allem wenn Zivilpersonen die Verwaltungsgrenze queren. In einigen Fällen wurden Zivilisten kurzzeitig festgenommen. EUCAP Nestor (Dschibuti, Kenia, Seychellen) Die politische Lage in Dschibuti und auf den Seychellen ist unverändert stabil. In Kenia kam es zu Anschlägen der terroristisch agierenden al-Shabaab in Nairobi und Mombasa. EUBAM Libyen Die politische Lage in Libyen ist zunehmend instabil. Am 26. Juli 2013 wurde der Rechtsanwalt und politische Aktivist Abdulsalam al-Musmari – einer der „Väter“ des libyschen Aufstands gegen Muammar al-Gaddafi – in Benghasi von unbekannten Tätern ermordet. Die Ermordung von Abdulsalam al-Musmari führte in mehreren Städten zu überwiegend friedlichen Demonstrationen, die sich zu allgemeinen Unmutsbekundungen gegen die Regierung und das Übergangsparlament aufgrund des aktuellen Stillstands der Politik und mangelnder Fortschritte bei der Sicherheitslage richteten. In der Bevölkerung herrscht eine weit verbreitete Frustration, jedoch gibt es im politischen Spektrum einschließlich der Moslembruderschaft keinen erkennbaren politischen Plan zum Machtwechsel . Premierminister Ali Seidan wird wohl vorerst von allen Seiten geduldet . Landesweit üben an vielen Orten ehemalige revolutionäre Brigaden Ordnungsfunktionen aus; es besteht kein staatliches Gewaltmonopol. Zentrale Befehlsstrukturen sind nur in Ansätzen vorhanden. Militärische Gefährdungslage Die militärische Bedrohungslage für die Einsatzländer von Polizei und Zoll, in denen auch die Bundeswehr eingesetzt wird, ist unverändert zum zweiten Quartal 2013. 5. Wie viele Verbindungsbeamtinnen und Verbindungsbeamte des BKA halten sich derzeit in welchen Ländern auf (bitte jeweils die Einsatzländer und Einsatzorte sowie die zugehörige Zahl von Beamtinnen und Beamten angeben )? Das Bundeskriminalamt (BKA) hat aktuell 67 Verbindungsbeamte an 54 Standorten eingesetzt. Die Einzelheiten zu den Einsatzländern und den personellen Besetzungen sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Drucksache 18/154 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Im deutschen Verbindungsbüro bei Europol (Den Haag/NDL) sind aktuell fünf Verbindungsbeamte des BKA eingesetzt. Darüber hinaus sind dort weiterhin je ein Verbindungsbeamter der BPOL, des Zolls und der Landespolizei BadenWürttemberg sowie zwei Vertreterinnen der Landespolizei Nordrhein-Westfalen tätig, die im Rahmen ihrer Tätigkeit zum BKA abgeordnet sind. 6. Wie viele deutsche Polizeibeamte werden derzeit im Ausland als a) Dokumentenberater, Mit Stand 25. November 2013 sind 40 Dokumenten- und Visumberater der BPOL gemäß nach folgender Übersicht im Einsatz: Land Ort Anzahl Land Ort Anzahl Afghanistan Kabul 2 Mexiko Mexiko-City 1 Ägypten Kairo 1 Niederlande Den Haag 1 Albanien Tirana 1 Oman Maskat 1 Algerien Algier 1 Österreich Wien 1 Argentinien Buenos Aires 1 Pakistan Islamabad 1 Brasilien Brasilia 1 Panama Panama-City 1 Brasilien Sao Paulo 1 Nigeria Lagos 1 Bulgarien Sofia 1 Peru Lima 1 China Peking 2 Polen Warschau 2 Dominikanische Republik Santo Domingo 1 Portugal Lissabon 1 Frankreich Paris 2 Rumänien Bukarest 2 Ghana Accra 1 Russische Föderation Moskau 2 Griechenland Athen 1 Saudi Arabien Riad 1 Großbritannien London 2 Schweden Stockholm 1 Indien Neu Delhi 1 Serbien Belgrad 1 Indonesien Jakarta 1 Spanien Madrid 2 Italien Rom 2 Südafrika Pretoria 1 Jordanien Amman 1 Thailand Bangkok 2 Kasachstan Astana 1 Tunesien Tunis 1 Kenia Nairobi 2 Tschechische Republik Prag 1 Kolumbien Bogotá 2 Türkei Istanbul 1 Kosovo Pristina 1 Türkei Ankara 1 Kroatien Zagreb 1 Ukraine Kiew 1 Lettland Riga 1 USA Washington 2 Libanon Beirut 1 Usbekistan Taschkent 1 Libyen Tripolis 1 Venezuela Caracas 1 Marokko Rabat 1 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi 1 Land Einsatzort Anzahl Ägypten Kairo 2 Algerien Algier 1 China Hongkong 1 China Kanton/Guangzhou 1 China Peking 2 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/154 b) Sicherheitsbeamte, Mit Stand 25. November 2013 sind 16 PVB der BPOL gemäß nachfolgender Übersicht als Sicherheitsbeamte im Einsatz: c) Grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte, Mit Stand vom 25. November 2013 sind 20 PVB der BPOL gemäß nachfolgender Übersicht als Grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte in 20 Ländern im Einsatz : China Shanghai 2 Georgien Tiflis 1 Ghana Accra 1 Indien Chennai 1 Indien Mumbai 1 Indien Neu Delhi 2 Iran Teheran 2 Jordanien Amman 2 Katar Doha 1 Kosovo Pristina 1 Malaysia Kuala Lumpur 1 Nigeria Lagos 3 Pakistan Islamabad 1 Russland Moskau 3 Russland St. Petersburg 1 Sri Lanka Colombo 1 Südafrika Pretoria 2 Thailand Bangkok 1 Türkei Ankara 1 Türkei Istanbul 1 Ukraine Kiew 1 Vereinigte Arabische Emirate Dubai 2 Vietnam Hanoi 1 Land/Ort Anzahl Land/Ort Anzahl Afghanistan, Kabul 1 Türkei, Istanbul 1 Nigeria, Lagos 1 Usbekistan, Taschkent 1 Vereinigte Staaten von Amerika, Washington D.C. 1 Indonesien, Jakarta 1 Indien, Neu Delhi 1 Pakistan, Islamabad 1 Pakistan, Karachi 1 Guatemala 1 Saudi Arabien, Riad 1 Ägypten, Kairo 1 Russland, Moskau 1 Iran, Teheran 1 China, Peking 1 Kolumbien, Bogotá 1 Land Einsatzort Anzahl Drucksache 18/154 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode d) Unterstützungskräfte sowie Berater in Fragen der Grenzsicherheit eingesetzt (bitte jeweils, d. h. zu jedem Unterpunkt, Einsatzland und Einsatzort sowie die Zahl der eingesetzten Polizeibeamten nennen und angeben, ob sie vom BKA, der Bundespolizei oder einer Länderpolizei gestellt werden)? Mit Stand vom 25. November 2013 sind sechs PVB der Bundespolizei als Unterstützungskräfte (Grenzpolizeiliche Unterstützungsbeamte Ausland – GUA) bzw. Berater wie folgt im Einsatz: e) In welche der durch die Verordnung (EG) Nr. 377/2004 des Rates zur Schaffung eines Netzes von Verbindungsbeamten für Einwanderungsfragen geschaffenen örtlichen oder regionalen Kooperationsnetze der Verbindungsbeamten der EU-Staaten für Einwanderungsfragen sind die in der Frage 6c und 6d genannten Kräfte eingebunden? Grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte der BPOL in Drittstaaten nehmen an den sog. ILO-Netzwerken (ILO: International Liaison Officer) gemäß Verordnung (EG) Nr. 377/2004 teil, sofern durch die jeweils amtierende EU-Ratspräsidentschaft ein entsprechendes ILO-Netzwerk in dem Drittstaat aktiviert wird. GUA nehmen nicht an ILO-Netzwerken gemäß Verordnung (EG) Nr. 377/2004 teil, da deren Einsatzgebiet sich auf EU-Mitgliedstaaten beschränkt. 7. Wie viele deutsche Polizeibeamte wurden im dritten Quartal 2013 im Rahmen der Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (FRONTEX) a) als Dokumentenberater im Rahmen welcher Operationen und an welchen Standorten, Land Anzahl Land Anzahl Spanien 1 Ungarn 1 Frankreich 1 Kosovo 1 Niederlande 1 Serbien 1 Tunesien 1 Rumänien 1 Italien 1 Bulgarien 1 Ukraine 1 Griechenland 1 Kroatien 1 Türkei 1 Tschechische Republik 1 Russland 1 Polen 1 China 1 Litauen 1 USA 1 Land Ort Anzahl Einsatzart Griechenland Flughafen Thessaloniki 1 Bilateral Griechenland Flughafen Athen 2 Bilateral Griechenland Seehafen Igoumenitsa 1 Bilateral Griechenland Seehafen Patras 1 Bilateral Frankreich Flughafen Paris 1 Bilateral Libanon Beirut 1 Bilateral Palästinensische Gebiete Ramallah 1 Bilateral Es erfolgten keine Einsätze von Dokumentenberatern für FRONTEX. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/154 b) als Mitarbeiter in der Warschauer Zentrale (bitte mit der jeweiligen Funktion auflisten), In der Warschauer Zentrale von FRONTEX waren im dritten Quartal 2013 elf Bundespolizeibeamte gemäß nachfolgender Übersicht im Einsatz: c) die im Rahmen von Operationen deutsches Gerät aus dem FRONTEXAusrüstungspool (technical equipment pool) bedienen (bitte mit Einsatzstandorten und jeweiligem Tätigkeitsprofil angeben), Im dritten Quartal 2013 kamen keine Einsatzmittel der BPOL aus dem FRONTEX Techniqual Equipment Pool und daher auch kein Personal der BPOL zu deren Bedienung zum Einsatz. d) die im Einsatzstaat Maßnahmen zum screening (Identitätsfeststellung etc.) von Personen eingesetzt werden, die ohne erforderliche Einreiseoder Aufenthaltspapiere aufgegriffen wurden, Es wurden keine Polizeivollzugsbeamte zum Screening eingesetzt. e) als Mitglieder des europäischen Grenzschutzteams im Rahmen von gemeinsamen Aktionen, Pilotprojekten oder für Soforteinsätze zu Grenzsicherungszwecken (bitte einzeln aufführen), f) im Rahmen gemeinsamer Rückführungsmaßnahmen unter der Koordination von FRONTEX (bitte mit dem jeweiligen Zielstaat der Maßnahme , teilnehmenden EU-Staaten, Gesamtkosten und deutschem Kostenanteil auflisten), Statistische Erhebungen zu den Gesamtkosten und dem deutschen Kostenanteil Funktion Anzahl Head of Operations Division 1 Horizontal Coordinator (Operations Division) 1 Training Unit 2 Risk Analysis Unit (Operative Auswertung) 2 Pooled Resources 1 Air Border Sector 1 Return Operations Sector 2 Situation Centre 1 Maßnahme Anzahl FRONTEX Joint Operation 19 FRONTEX RABIT Übung 2 Datum Zielstaat teilnehmende EU-Staaten eingesetzte Escorts (deutsche PVB) 09.07.2013 Serbien Schweden, Irland, Spanien 30 22.08.2013 Nigeria Bulgarien, Frankreich, Finnland, Ungarn, Malta, Portugal, Slowenien, Schweden, Spanien 3 24.09.2013 Serbien und Mazedonien Schweden, Island, Frankreich, Spanien 31 der eingesetzten deutschen Polizeibeamten werden nicht geführt. Drucksache 18/154 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode g) im Rahmen weiterer FRONTEX-Maßnahmen (bitte Einsatzorte und jeweilige Tätigkeit angeben) eingesetzt, und wie viele Erkenntnismeldungen oder sonstige Mitteilungen zu besonderen Ereignissen gab es von Seiten der deutschen Kräfte an das Bundespolizeipräsidium , und was war Inhalt dieser Meldungen? Im Zeitraum vom 1. Juli bis 30. September 2013 wurden im Bundespolizeipräsidium insgesamt 300 schriftliche Erkenntnismitteilungen statistisch erfasst und aufgabenbezogen bearbeitet. Bei den Inhalten dieser Meldungen handelte es sich um die Übermittlung von grenzpolizeilichen Erkenntnissen. 8. An welchen weiteren internationalen Einsätzen, auf der Grundlage des Prümer Vertrages oder entsprechender bilateraler Abkommen (ausgenommen die Nacheile) haben deutsche Polizisten – soweit die Bundesregierung Kenntnis davon hat – im dritten Quartal 2013 teilgenommen? a) Wann und wo fanden diese Einsätze jeweils statt (bitte angeben, in welchen Einheiten bzw. in welchen Stäben bzw. Dienststellen usw. die deutschen Polizeikräfte eingesetzt waren)? Im dritten Quartal 2013 haben keine Beamten der BPOL/des BKA im Sinne der Kleinen Anfrage an Einsätzen gemäß Prümer Vertrag oder entsprechender bilateraler Abkommen teilgenommen. b) Was waren Anlass und Zweck der Einsätze? c) Wie viele deutsche Polizisten waren daran beteiligt (bitte die Herkunft nach Länderpolizeien, Bundespolizei und BKA angeben)? d) Von wem ging das Ersuchen aus? e) Inwiefern haben die deutschen Polizisten von ihrer Befugnis zur Anwendung unmittelbaren Zwangs Gebrauch gemacht? f) Welche Einsatzmittel und Fahrzeuge aus deutschen Beständen wurden jeweils mitgeführt? Auf die Antwort zu Frage 8a wird verwiesen. 9. Welche Ausbildungsmaßnahmen für ausländische Sicherheitskräfte haben deutsche Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im dritten Quartal 2013 durchgeführt, bzw. an welchen waren sie beteiligt (bitte sowohl bereits ab- Land Ort Anzahl Tätigkeit Griechenland Grenzübergang Kipi 2 Advanced-level Document Officer Ungarn Grenzübergang Röszke 2 First Line Officer Ungarn Grenzübergang Tompa 1 First Line Officer Polen Grenzübergang Terespol 5 First Line Officer/Advanced-level Document Officer Polen Grenzübergang Kuznica 1 Second-line Interview Expert Kroatien Grenzübergang Stara Gradiska 1 First Line Officer Kroatien Grenzübergang Bajakovo 1 First Line Officer Italien Flughafen Rom 1 Second Line airport officer Italien Flughafen Mailand 1 Second Line airport officer Spanien Flughafen Barcelona 1 Second Line airport officer Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/154 geschlossene als auch aktuell stattfindende sowie fortgesetzte Maßnahmen angeben)? Bundeskriminalamt Ausbildungsmaßnahmen, die das BKA im dritten Quartal 2013 zu Gunsten ausländischer Sicherheitskräfte realisiert hat (D) oder gegenwärtig umsetzt (U): Land Maßnahme Bezeichnung Status Beginn Ende Ort HH-Titel Kosten Afrikanische Union Multinationaler Lehrgang Operative Analyse D 23.09.2013 01.10.2013 Algier 0602 68789 40 000 € Albanien Stipendiatenprogramm Basismodul 2013 D 01.02.2013 08.07.2013 DEU 0610 68701 15 000 € Vereinigte Arabische Emirate Arbeitsbesuch Daktyloskopischer Spurenvergleich D 02.09.2013 06.09.2013 Wiesbaden 0610 68701 5 000 € Vereinigte Arabische Emirate Arbeitsbesuch Bedarfserhebungsreise, Senior Expert KT D 22.09.2013 26.09.2013 Dubai 0610 68701 7 000 € Bolivien Lehrgang Verhandlungen bei Geiselnahmen u. Entführungen D 25.06.2013 05.07.2013 La Paz 0610 68701 15 000 € Bolivien Multinationaler Lehrgang Operative (Fall-)Analyse mit PER D 03.09.2013 11.09.2013 La Paz 0610 68701 15 000 € Bolivien Multinationaler Lehrgang Verhandlungen bei Geiselnahmen u. Entführungen (Basis) D 09.09.2013 13.09.2013 DOM 0610 68701 – € China Arbeitsbesuch Delegation bei RI (Korruptionsbekämpfung) D 30.06.2013 19.07.2013 Wiesbaden 0610 68701 5 000 € China Arbeitsbesuch Informationsaustausch Schleusung D 16.09.2013 18.09.2013 Peking 0602 68789 5 000 € Kolumbien Stipendiatenprogramm Basismodul 2013 D 01.02.2013 08.07.2013 DEU 0610 68701 15 000 € Dominikanische Republik Lehrgang Verhandlungen bei Geiselnahmen u. Entführungen (Aufbau) D 09.07.2013 15.07.2013 DOM 0610 68701 15 000 € Äthiopien Lehrgang RG-Kriminalität als Erscheinungsform der OK D 23.09.2013 27.09.2013 0602 68789 15 000 € Äthiopien Lehrgang Grundlagen Polizeilicher Ermittlungsmethoden und -taktiken D 09.09.2013 13.09.2013 0602 68789 15 000 € Ghana Diensthundeausbildung Ausbilder im Diensthundewesen D 25.08.2013 30.11.2013 Sachsen 0610 68701 – € Ghana Arbeitsbesuch Evaluierung sachgerechten Technikeinsatzes D 18.11.2013 22.11.2013 Accra 0602 68789 15 000 € Indonesien Arbeitsbesuch Vorbereitungsreise SeniorExpert D 04.11.2013 04.11.2013 Indonesien 0610 68701 8 000 € Irak Lehrgang EUJUST LEX Todesermittlungen D 28.10.2013 08.11.2013 Wiesbaden 0502 68774 70 000 € Jordanien Arbeitsbesuch Hospitation bei DHPol (Fortsetzung ) D 01.01.2013 30.09.2013 0602 68789 5 000 € Kasachstan Arbeitsbesuch Expertengespräche TE-Bekämpfung D 16.10.2013 17.10.2013 Astana 0602 68789 5 000€ (K) Kenia Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 D 01.07.2013 27.09.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Kenia Arbeitsbesuch Abschlussevaluierung D 01.08.2013 31.08.2013 0602 68789 5 000 € Kenia Lehrgang RG-Kriminalität als Erscheinungsform der OK D 08.07.2013 12.07.2013 Nairobi 0602 68789 15 000 € Kenia Multinationaler Lehrgang Ermittlungen bei Spreng- und Branddelikten D 30.09.2013 11.10.2013 Manyani 0602 68789 15 000 € Kenia Multinationaler Lehrgang Workshop TE-Bekämpfung mit TZA, UGA in TZA D 27.08.2013 29.08.2013 Arusha 0602 68789 – € Kenia Lehrgang TE-Grundlehrgang D 22.10.2013 26.10.2013 Nairobi 0602 15 000€ (K) 68789 Drucksache 18/154 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Kosovo Stipendiatenprogramm Basismodul 2013 D 22.03.2013 08.07.2013 DEU 0610 68701 15 000 € Lybien Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 D 01.07.2013 14.09.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Marokko Lehrgang Workshop Aufbau einer BAO D 02.09.2013 05.09.2013 0602 68789 15 000 € Mexiko Multinationaler Lehrgang Workshop RG-Kriminalität mit COL ECU VEN PAN MEX D 18.11.2013 22.11.2013 PAN 0610 68701 – € Nigeria Diensthundeausbildung Ausbilder im Diensthundewesen D 28.08.2013 30.11.2013 0610 68701 10 000 € Nigeria Arbeitsbesuch Pirateriebekämpfung D 05.11.2013 07.11.2013 Abuja und Lagos 0602 68789 22 000 € (K) Oman Lehrgang Verhandlungen bei Geiselnahmen u. Entführungen D 29.09.2013 03.10.2013 OMN 0602 68789 15 000 € Palästinensische Gebiete Lehrgang AFIS: Einsatz Mentor (AVZ+RK) D 08.03.2013 08.11.2013 Ramallah 0602 68789 22 667 € Palästinensische Gebiete Lehrgang Objektschutz (i.Z. mit der BPOL) D 31.08.2013 11.10.2013 Jericho 0502 68774 – € Palästinensische Gebiete Lehrgang Fachpraktische Ausbildung von Daktyloskopen D 02.09.2013 06.09.2013 Wiesbaden 0502 68774 17 684 € Panama Multinationaler Lehrgang Workshop RG-Kriminalität mit COL ECU VEN PAN MEX D 18.11.2013 22.11.2013 PAN 0610 68701 50 000 € Peru Arbeitsbesuch AdaptEr, Informationsmanagement , Generierung DEU-Strafverfahren D 26.08.2013 30.08.2013 WI 0502 68774 5 000 € Peru Multinationaler Lehrgang Operative Analyse D 03.09.2013 11.09.2013 La Paz 0610 68701 – € Ruanda Arbeitsbesuch Zeugenschutz D 26.08.2013 30.08.2013 Meckenheim 0610 68701 6 000 € Ruanda Multinationaler Lehrgang Ermittlungen bei Spreng- und Branddelikten D 30.09.2013 11.10.2013 Nairobi 0602 68789 – € Thailand Arbeitsbesuch Zeugenschutz D 22.09.2013 27.09.2013 DEU 0610 68701 1 500 € Tunesien Arbeitsbesuch Evaluierungsreise ZD (für LG Umgang mit USBV) D 01.07.2013 04.07.2013 Tunis 0602 68789 5 000 € Tansania Multinationaler Lehrgang RG-Kriminalität als Erscheinungsform der OK (mit UGA) D 01.07.2013 05.07.2013 Daressalam 0602 68789 15 000 € Tansania Arbeitsbesuch Abschlussevaluierung D 01.08.2013 16.08.2013 0602 68789 5 000 € Tansania Multinationaler Lehrgang Workshop Terrorismusbekämpfung mit KEN, UGA in TZA D 26.08.2013 29.08.2013 Arusha 0602 68789 30 000 € Tansania Multinationaler Lehrgang Ermittlungen bei Spreng- und Branddelikten D 30.09.2013 11.10.2013 Nairobi 0602 68789 – € Tunesien AufbauLehrgang Kfz.-Kriminalität D 04.11.2013 08.11.2013 TUN 0602 68789 15 000 € (K) Uganda Arbeitsbesuch Abschlussevaluierung D 01.08.2013 16.08.2013 Kampala 0602 68789 15 000 € Uganda Multinationaler Lehrgang RG-Kriminalität als Erscheinungsform der OK (mit TZA) D 01.07.2013 05.07.2013 Daressalam 0602 68789 – € Uganda Multinationaler Lehrgang Workshop Terrorismusbekämpfung mit KEN,TZA in TZA D 27.08.2013 29.08.2013 Arusha 0602 68789 – € Ungarn Seminar Personenschutz D 11.11.2013 22.11.2013 HUN 0610 68701 900 Venezuela Multinationaler Lehrgang Workshop RG-Kriminalität mit COL ECU VEN PAN MEX D 18.11.2013 22.11.2013 PAN 0610 68701 – € Land Maßnahme Bezeichnung Status Beginn Ende Ort HH-Titel Kosten Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/154 Vereinigte Arabische Emirate Arbeitsbesuch Informationsbesuch IT-Systeme U 01.10.2013 31.12.2013 Deutschland 0610 68701 – € Bolivien Stipendiatenprogramm Sprachausbildung für ehem. Stipendiaten U 01.01.2013 31.12.2013 La Paz 0610 68701 200 € China Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € China Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € China Arbeitsbesuch Konsultationen Terrorismus/ Extremismus U 18.11.2013 21.11.2013 Peking 0602 68789 5 000 € Elfenbeinküste Lehrgang Kfz-Kriminalität U 15.01.2013 31.12.2013 0602 68789 15 000 € Ecuador Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Ecuador Multinationaler Lehrgang Workshop RG-Kriminalität mit COL ECU VEN PAN MEX U 18.11.2013 22.11.2013 PAN 0610 68701 – € Indonesien Multinationaler Lehrgang Bekämpfung der Piraterie U 06.11.2013 31.12.2013 0602 68789 15 000 € Jordanien Arbeitsbesuch Aufbau Internationale Abteilung (Beratung III) U 24.11.2013 28.11.2013 Amman 0610 68701 4 206 € Jordanien Lehrgang Verhandlungen bei Geiselnahmen u. Entführungen U 24.11.2013 28.11.2013 0602 68789 15 000 € Kenia Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Kolumbien Lehrgang Beweissicherung i. Z. m. RG-Delikten U 18.11.2013 29.11.2013 COL 0610 68701 15 000 € Kolumbien Arbeitsbesuch Hospitation Schmauchspurennachweis U 19.11.2013 21.11.2013 DEU 0610 68701 5 000 € Kolumbien Lehrgang Fortführung Beschulung VE-Dienststelle U 28.10.2013 01.11.2013 COL 0610 68701 5 000 € Kolumbien Multinationaler Lehrgang Workshop RG-Kriminalität mit COL ECU VEN PAN MEX U 18.11.2013 22.11.2013 PAN 0610 68701 – € Kolumbien Lehrgang Fortbildungsmaßnahme für gelieferte ASH U 28.10.2013 01.11.2013 0610 68701 15 000 € Libanon Arbeitsbesuch Informationsaustausch RG-Bekämpfung U 07.12.2013 14.12.2013 Wiesbaden 0602 68789 5 250 € Lybien Lehrgang RG-Kriminalität als Erscheinungsform der OK U 13.12.2013 20.12.2013 Tripolis 0602 68789 15 000 € Marokko Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Marokko Lehrgang Identifizierung von Katastrophenopfern U 11.11.2013 15.11.2013 MAR 0602 68789 15 000 € Marokko Arbeitsbesuch Workshop Terrorismusbekämpfung U 19.11.2013 31.12.2013 0602 68789 5 000 € Marokko Arbeitsbesuch Teilnahme der DGSN am Bomb Symposium U 03.12.2013 05.12.2013 0602 68789 5 000 € Marokko Arbeitsbesuch Bedarfserhebungsreise IK24 nach MAR und MRT U 30.11.2013 06.12.2013 Rabat, Nouakchott 0602 68789 5 000 € Malediven Multinationaler Lehrgang Bekämpfung der Piraterie (mit IND) U 06.11.2013 31.12.2013 0602 68789 – € Mauretanien Arbeitsbesuch Bedarfserhebungsreise IK24 nach MAR und MRT U 30.11.2013 06.12.2013 Rabat, Nouakchott 0602 68789 – € Moldau Arbeitsbesuch Kurzzeithospitation bei SO21 D 18.11.2013 24.11.2013 DEU 0610 68701 2 000 € Land Maßnahme Bezeichnung Status Beginn Ende Ort HH-Titel Kosten Nigeria Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Drucksache 18/154 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode EU-Projekte mit Beteiligung des BKA (Innenhilfe) Aus der Tabelle gehen die Bezeichnung der Maßnahmen, die Ziele und die Zeiträume über welche die Maßnahmen laufen, hervor. Die Maßnahmen finden wechselseitig in den EU-Mitgliedstaaten statt. Aufgaben und Tätigkeiten sind Beratung und Ausbildung. Die Anzahl der Deutschen Polizeibeamten liegt je nach Maßnahme zwischen zwei bis zehn Beamten. Die Kosten wurden bis zu 90 Prozent von der Euröpäischen Kommission GD Home getragen – der restliche Betrag wurde von Deutschen (oder Partner EU-Mitgliesstaaten) finanziert. Nigeria Lehrgang Beweissicherung i. Z. m. RG-Delikten U 02.12.2013 13.12.2013 NGA 0602 68789 15 000 € Multinational Lehrgang MEPA 2013 U 01.01.2013 31.12.2013 0610 68701 50 000 € Palästinensische Gebiete Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Tunesien Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Tunesien Arbeitsbesuch Vorbereitungsreise Personenschutz U 01.12.2013 06.12.2013 TUN 0602 68789 5 000 € Tunesien Lehrgang Teilnahme am Internationalen ZD-Symposium für Sprengstoffermittler U 02.12.2013 06.12.2013 Kassel 0602 68789 5 000 € Tunesien Arbeitsbesuch 0602 68789 Berater Kindler U 01.12.2013 03.12.2013 TUN 0602 68789 5 000 € Tansania Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Uganda Stipendiatenprogramm Vorbereitungsmodul 2013 U 01.07.2013 31.12.2013 DEU 0610 68701 18 860 € Förderprogramm Ausgaben (HH – Titel 53202) Bezeichnung ISEC 2010 GD Home A4 ca. 17 000 € Home/2010/ISEC/AG/FINEC/001 Financial Investigations & Asset Confiscation – Development & Implementation of Training Courses 17.03.2011–16.03.2014 ISEC 2010 GD Home A4 ca. 98 000 € Home/2010/ISEC/FP/C2/400 000 1450 Establishment of a mobile competence team for the promotion of the council decisions 200816151JHA + 200816161JHA 01.07.2011–30.06.2013 ISEC 2010 GD Home A4 0 € Home/2010/ISEC/FP/C2/400 000 1449 European operational training for investigations against pharmaceutical crime – TrainPharmCrime 01.11.2011–31.10.2014 ISEC 2010 GD Home A4 ca. 12 000 € Home/2010/ISEC/FP/C1/400 000 1425 Cybercrime Investigation – Developing and dissaminating an accredited international training programme for the future 01.11.2011–30.09.2013 ISEC 2010 GD Home A4 ca. 3 000 € Home/2010/ISEC/FP/C2/400 000 1448 Post-blast investigation and IEDD (Improvised Explosive Device Disposal) Training for Experts 22.08.2011–21.08.2014 ISEC 2010 GD Home A4 ca. 7 400 € Home/2010/ISEC/FP/C2/400 0001437 Development and Distribution of the European Vehicle Iden- Land Maßnahme Bezeichnung Status Beginn Ende Ort HH-Titel Kosten tification Database (EuVID) 01.10.2011–30.09.2014 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/154 Weiterhin ist anzumerken, dass das BKA im dritten Quartal 2013 nicht an EUfinanzierten Ausbildungsmaßnahmen im Sinne der Außenhilfe beteiligt war. Bundespolizei Zu Gunsten folgender Drittstaaten wurden im dritten Quartal 2013 Ausbildungsmaßnahmen für ausländische Sicherheitskräfte durchgeführt: ISEC 2010 GD Home A4 0 € Home/2010/ISEC/FP/C1/400 000 1421 International Symposium 2011 and 2012 for Bomb Investigators and Bomb Disposal Experts 01.05.2011–31.08.2013 ISEC 2011 GD Home A4 ca. 17 000 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002504 Development of analytical methods for sensitive detection and identification of organic gunshot residues (OGSR) based on liquid chromatography-mass spectrometry (LC-MS) for routine casework 01.01.2013–31.12.2015 ISEC 2011 GD Home A4 ca. 13 000 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002506 Research Network on Organised Crime 2013–2016 01.01.2013–31.12.2015 ISEC 2011 GD Home A4 ca. 5 000 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002489 Development, Preparation and Performance of an ENFSI International Proficiency Test on Shot Range Estimation 01.01.2013–31.12.2015 ISEC 2011 GD Home A4 ca. 21 000 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002595 Cross-Border Surveillance Working group 14.11.2012–13.02.2015 Land Bezeichnung Zeitraum Maßnahme Kalkulation Ort Albanien Schulungen im Bereich der Be- kämpfung der Urkundenkriminalität 30. September bis 4. Oktober 2013 Ausbildung von 15 albanischen Polizisten durch 2 PVB BPOL 3 682,12 € 0602 ALB Bosnien und Herzegowina Evaluierung der Schulung im Bereich der Grenzüberwachung (Landgrenze) 2. bis 12. September 2013 Evaluierung durch 3 PVB BPOL 2 830,00 € 0602 BiH Bosnien und Herzegowina Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität (Flughafen) 30. September bis 18. Oktober 2013 Ausbildung von 30 bosnischen Grenzpolizisten durch 2 PVB BPOL 2 587,00 € 0602 BiH Bosnien und Herzegowina Einweisung in die grenzpolizeiliche Auswertung und Analyse 20. bis 23. August 2013 Hospitation von 3 bosnischen Grenzpolizisten 1 700,00 € 0602 DEU Bosnien und Herzegowina Schulung im Bereich der Ermittlung 9. bis 13. September 2013 Ausbildung von 11 Angehörigen der bosnischen Observationseinheiten durch 5 PVB BPOL 3 700,00 € 0602 BIH Bosnien und Herzegowina Schulung grenzpolizeiliche Einreisebefragung /grenzpolizeiliche Kontrolle, Kontrolle von Fahrzeugen auf Ebene der Kontrollbeamten 16. bis 27. September 2013 Ausbildung von 34 bosnischen Grenzpolizisten durch 3 PVB BPOL 4 161,00 € 0602 BIH China Erfahrungsaustausch im Bereich der Grenzkontrolle (Flughafenpartnerschaft München/Shanghai ) in München 22. bis 25. Juli 2013 Erfahrungsaustausch auf Arbeitsebene im Bereich Grenzkontrolle 4 chinesische Kollegen 1 500,00 € 0602 DEU Förderprogramm Ausgaben (HH – Titel 53202) Bezeichnung China Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des Luftfahrtwesens 5. bis 8. August 2013 Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des Luftfahrtwesens 6 chinesische Kollegen 1 400,00 € 0602 DEU Drucksache 18/154 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode China Erfahrungsaustausch im Bereich der Grenzkontrolle (Flughafenpartnerschaft Frankfurt/Peking) in Peking 7. bis 14. September 2013 Erfahrungsaustausch auf Arbeitsebene im Bereich Grenzkontrolle 2 PVB der BPOL 9 700,00 € 0602 China Kosovo Fact-Finding-Reise zum Thema Grenzkontrolle 2. bis 5. September 2013 3 PVB BPOL 1 500,00 € 0602 KOS Moldau Schulung von Ermittlungsbeamten in Grundlagen der Ermittlungsarbeit 23. bis 27. September 2013 Ausbildung von 20 moldawischen Ermittlungsbeamten durch 2 PVB BPOL 2 363,00 € 0602 MDA Montenegro Hospitation im Bereich der Grenzkontrolle (1. und 2. Kontrolllinie ) 9. bis 13. September 2013 Erfahrungsaustausch 2 Angehörige der Grenzpolizei Montenegro DEU Palästinensische Gebiete Qualifizierung der pal. Zivilpolizei im Bereich Objektschutz (gemeinsames Projekt BPOL und BKA) TN: 30 Angehörige Pal. Zivilpolizei (Guard Unit) TN: 4 Experten BPOL 1 Experte BKA 26.August bis 11. Oktober 2013 Ausbildung 85 000 € 0502 PSE Russland Schulungen im Bereich des polizeilichen Diensthundewesens, hier: Sprengstoffspürhunde in Deutschland 9. bis 11. Juli 2013 Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der Sprengstoffspürhunde 5 russische Teilnehmer 2 000,00 € 0602 DEU Russland Schulungen im Bereich der Grenzüberwachung 26. bis 30. August 2013 Erfahrungsaustausch Grenzüberwachung zur Bewältigung von Aufgaben auf hoher See 5 russische Teilnehmer 3 600,00 € 0602 DEU Saudi Arabien Einweisung/Schulung in das integrierte Grenzmanagement 18. bis 28. August 2013 Schulung und praktische Einweisung in das Integrated Border Management 6 000 € 0602 DEU Saudi Arabien Erkennen von Urkundenfälschungen 2. bis 11. September 2013 Schulung zum Thema Erkennen von Urkundenfälschungen 3 720 € 0602 DEU Serbien Einweisung in die grenzpolizeiliche Auswertung und Analyse 26. bis 30. August 2013 Ausbildung 2 000 € Serbien Serbien Schulung im Bereich der Durchführung gemeinsamer Streifen (Grenze zu MNE) 23. bis 27. September 2013 Schulung durch 2 PVB BPOL 1 716,00 € 0602 SRB Tunesien Multiplikatorenfortbildung „Modul 1“ im Bereich Dokumenten -/Urkundensicherheit durch 2 PVB BPOL TN: 8 Angehörige tun. Grenzpolizei 24. Juni bis 05. Juli 2013 Ausbildung 4 000 EUR HHM AA TUN Tunesien Multiplikatorenfortbildung „Modul 2“ im Bereich Dokumenten -/Urkundensicherheit durch 2 PVB BPOL (Train the trainer) TN: 8 Angehörige tun. Grenzpolizei 22. bis 27. September 2013 Ausbildung 2 650,00 € 0502 TUN Vereinigte Arabische Emirate Multiplikatorenfortbildung Erkennen von Urkundendelikten /Polizeiliche ID-Prüfung; Methodik und Didaktik/Beratung bei der Unterrichtsdisposition (Train the trainer) 07. bis 27. September 2013 Fortbildung Kostenübernahme VAE Abu Dhabi Land Bezeichnung Zeitraum Maßnahme Kalkulation Ort TN: 15 Angehörige Abu Dhabi police am FH Abu Dhabi Trainer: 2 Experten BPOL Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/154 Darüber hinaus befanden sich im dritten Quartal 2013 insgesamt sechs Stipendiaten aus Serbien, Russland, Ukraine und den Palästinensischen Gebieten in der Ausbildung an der Bundespolizeiakademie Lübeck. Die Kosten für die Maßnahmen der Ausbildungs- und Ausstattungshilfe werden aus dem Titel des Bundesministeriums des Innern (BMI) 0602 68789, EU Twinning Restmitteln sowie aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA) Titel 0502 68774 getragen. EU-Projekt der Bundespolizei Aus der Tabelle geht die Bezeichnung der Maßnahme, das Ziel und der Zeitraum über welchen die Maßnahme läuft, hervor. Die Maßnahmen finden wechselseitig in den EU-Mitgliedstaaten statt. Geplant sind Erfahrungsaustausche sowie Trainings- und Schulungsmaßnahmen. Die im Rahmen des Projekts entstehenden Kosten werden zu 89,97 Prozent durch den europäischen Fond für Innere Sicherheit (ISEC) finanziert. Die verbleibenden Kosten werden durch eigene Mittel und Beiträge der Projektpartner getragen. Die Maßnahmen wurden durchgeführt, wie im Folgenden dargestellt: Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder 2011 ISEC 2011 GD Home A4 HOME/2011/ISEC/AG/4000002465 Strengthening of PCCC Cooperation in the European Union 20.11.2012–19.11.2015 Bezeichnung Maßnahme Zeitraum Kosten/ Kalkulation Teilnehmer Ort team training Training zum Ausbau sozialer und interkultureller Kompetenz 02. bis 06. September 2013 ca. 5 000 € 25 nationale und internationale Teilnehmer aus den Gemeinsamen Zentren mit Bezug zu Deutschland Trainingszentrum der Bundespolizei Kührointhaus regional conference for PCCCs MEPA-Seminar 14. bis 18. Oktober 2013 ca. 8 930,00 € 24 Teilnehmer zzgl. Organisatoren /Moderatoren (MEPA-Länder) Zelezna Ruda/CZE seminar operative analysis for PCCC Seminar zur Schulung von Personal der Gemeinsamen Zentren zur Erstellung/Entwicklung von regionalen operativen Auswerteprodukten durch Gemeinsame Zentren 14. bis 18. Oktober 2013 ca. 2 500 € 16 (deutschsprachige) Teilnehmer aus den Gemeinsamen Zentren Europas ; 9 DEU (BPOL, Zoll, SL, NW, BW, BY), 1 AUT, 1 BEL, 1 CZE, 1 DNK, 1 FRA, 1 NLD, 1 POL Bundespolizeiausund Fortbildungszentrum Oerlenbach local seminar between PCCC and partners Regionales Seminar des GZ PetroviceSchwandorf und regionaler Partner 18. bis 19. November 2013 ca. 2 800 € 62 bis 65 Teilnehmer aus DEU und CZE Zelezna Ruda/CZE Land Bezeichnung Maßnahme Teilnehmer Ort Zeitraum Kosten Bulgarien Seminar Förderung und Entwicklung der Kriminalprävention bilateral 5 Deutschland 01.–04.07.13 5 070,20 € Kroatien Seminar zur Arbeitsweise eines Polizeipräsidiums bilateral 6 Kroatien 01.–04.07.2013 2 109,39 € Kroatien Seminar zur Nachhaltigkeit von Präventionsmaßnahmen bilateral 20 Kroatien 22.–26.07.2013 14 369,87 € Kroatien Evaluation der Maßnahmen und Planung bilateral 6 Deutschland 23.–25.07.2013 3 024,96 € Kroatien Seminar für Einsatzführer bilateral 6 Deutschland 02.–04.08.13 5 054,44 € Ukraine Evaluation der Maßnahmen bilateral 4 Ukraine 13.–16.08.2013 5 061,24 € Drucksache 18/154 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Die Kosten der Maßnahmen werden aus Titel 0602 68789 getragen a) Wie lauten die Bezeichnungen der Maßnahmen, und wo fanden bzw. finden sie statt? b) Was sind die Ziele der Maßnahmen, und über welchen Zeitraum erstrecken sie sich? c) Wie vielen und welchen ausländischen Sicherheitskräften wurde bzw. wird welche Art der Ausbildung gewährt? f) Welche Kosten entstanden bzw. entstehen der Bundesrepublik Deutschland für die Ausbildungsmaßnahmen, und aus welchen Haushaltstiteln wurden diese bestritten? Auf die vorstehenden Tabellen der Antwort zu Frage 9 wird verwiesen. d) Worin bestanden bzw. bestehen die Aufgaben und Tätigkeiten der deutschen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, und in welchen Stäben, Einrichtungen und sonstigen Stellen waren bzw. sind sie vertreten? Bei den Ausbildungsmaßnahmen erstrecken sich die Aufgaben deutscher Polizeivollzugsbeamter auf Ausbildung und Beratung. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 1b verwiesen. e) Wie viele deutsche Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren jeweils an den Maßnahmen beteiligt (bitte für die einzelnen Maßnahmen detailliert ausweisen)? Die Anzahl der an den Maßnahmen beteiligten Beamten wird nicht gesondert er- Serbien Förderung u. Entwicklung d. Kriminalprävention bilateral 2 Deutschland 22.–24.08.2013 1 800,00 € Moldau Förderung u. Entwicklung d. Kriminalprävention bilateral 3 Deutschland 21.–24.08.2013 2 784,82 € Kroatien Arbeit in der Bereitschaftspolizei bilateral 6 Deutschland 09.–12.09.2013 3 091,86 € Kroatien Arbeit in der Bereitschaftspolizei bilateral 5 Deutschland 23.–27.09.2013 3 722,60 € Kroatien Bilanz- und Evaluationsgespräche bilateral 9 Deutschland 23.09.2013 38,90 € Moldau Förderung und Entwicklung der Kriminalprävention bilateral 5 Deutschland 15.–19.09.2013 1 848,70 € Kroatien Arbeit in der Bereitschaftspolizei bilateral 5 Deutschland 14.–18.10.2013 3 140,10 € Kroatien Förderung und Entwicklung der Kriminalprävention bilateral 6 Deutschland 16.–23.10.2013 5 718,00 € Bulgarien Förderung und Entwicklung der Kriminalprävention bilateral 4 Bulgarien 28.–31.10.2013 2 440,00 € Polen Arbeitstreffen Neustruktur BPOL Polen bilateral 7 Polen 12.–16.10.2013 1 904,97 € Serbien Förderung und Entwicklung der Kriminalprävention bilateral 3 Serbien 22.–24.10.2013 782,90 € Kroatien Förderung und Entwicklung der Kriminalprävention bilateral 6 Deutschland 10.–15.11.2013 8 124,04 € Kroatien Förderung und Entwicklung der Kriminalprävention bilateral 2 Deutschland 17.–23.11.2013 1 190,00 € Land Bezeichnung Maßnahme Teilnehmer Ort Zeitraum Kosten hoben. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/154 10. Welche Ausbildungsmaßnahmen für ausländische Sicherheitskräfte sind für die nächste Zukunft geplant, welche Kosten werden dem Bund dafür entstehen, und aus welchen Haushaltstiteln sollen diese bestritten werden (bitte nach dem Schema der Fragen 9a bis 9f beantworten)? Bundeskriminalamt Die für dieses Jahr noch avisierten Ausbildungsmaßnahmen des BKA sind den Tabellen unter Frage 9 zu entnehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die aktuellen Planungen stringent an den lagebedingten Anforderungen und Gegebenheiten , auch vor Ort, orientieren und somit kurzfristige Änderungen nicht auszuschließen sind. Hierzu ist anzumerken, dass das BKA für das vierte Quartal keine Maßnahmen im Sinne EU-geförderter Projekte (Außenhilfe) anstrebt. Bundespolizei Zu Gunsten folgender Drittstaaten sind für die nächste Zukunft Ausbildungsmaßnahmen für ausländische Sicherheitskräfte geplant: Land Bezeichnung Zeitraum Maßnahme Kalkulation Ort Afghanistan Flughafenpartnerschaft: Einrichtung einer Gruppe von Entschärfern 3. bis 9. November 2013 Ausbildung von 7 Angehörigen AFG Grenzpolizei durch 2 PVB BPOL 13 800 € 0602 DEU Bosnien und Herzegowina Schulungen im Bereich der Führungslehre 14. bis 18. Oktober 2013 Ausbildung Durch 2 PVB BPOL 8 000 € 0602 BiH Bosnien und Herzegowina Durchführung Anpassungslehrgang Personenbegleiter Luft 20. Oktober bis 8. November 2013 Ausbildung von 2 bosnischen Grenzpolizisten 1 600 € 0602 DEU China Erfahrungsaustausch im Bereich der Grenzkontrolle (Flughafenpartnerschaft München/ Shanghai) in Shanghai 19. bis 26. Oktober 2013 Erfahrungsaustausch auf Arbeitsebene im Bereich Grenzkontrolle 2 PVB der BPOL 8 500 € 0602 China China Erfahrungsaustausch im Bereich der Luftsicherheit in Shanghai/Dalian 27. Oktober bis 1. November 2013 Erfahrungsaustausch im Bereich im Luftsicherheit 2 PVB der BPOL 7 800 € 0602 China Hongkong Erfahrungsaustausch auf Arbeitsebene im Bereich der Grenzkontrolle auf dem Flughafen Hongkong 3. bis 8. November 2013 Erfahrungsaustausch auf Arbeitsebene im Bereich Grenzkontrolle auf dem Flughafen Hong Kong 2 PVB der BPOL 8 300 € 0602 HongKong Kosovo Schulung im Bereich der Grenzkontrolle an Flughäfen 7. bis 11. Oktober 2013 Ausbildung von 20 Angehörigen der kosovarischen Grenzpolizei Durch 2 PVB BPOL 2 500 € 0602 KOS Kosovo Schulung im Bereich der Bekämpfung von Urkundenkriminalität 24. bis 29. November 2013 Ausbildung durch 3 PVB BPOL 2 500 € 0602 KOS Kroatien Schulungen im Bereich der Grenzüberwachung (Landgrenze) 21. bis 25. Oktober 2013 5 PVB BPOL 1 600 € 0602 HRV Libanon Erkennen von Urkundenfälschungen 5. bis 15. No- Fortbildung 1 500 € LBN vember 2013 0602 Drucksache 18/154 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Montenegro Erfahrungsaustausch zu gemeinsamen Grenzpolizeizentren 7. bis 11. Oktober 2013 Einweisung von 2 Angehörigen der montenegrinischen Grenzpolizei 1 486,56 € 0602 DEU Montenegro Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 7. bis 11. Oktober 2013 Ausbildung von 10 Angehörigen der montenegrinischen Grenzpolizei 2 431,04 € 0602 DEU Palästinensische Gebiete Unterstützung beim Aufbau der Polizeiführungsakademie 9. September 2013 bis 9. September 2014 Unterstützung bei der Erstellung der Curricula und Aufbau der Akademie 100 000 € 0602 PSE Russland Informationsaustausch im Bereich des Ausund Fortbildungswesens in Russland 22. bis 25. Oktober 2013 Arbeitsbesuch von fünf Experten der Bundespolizeiakademie zum Thema Bekämpfung der illegalen Migration 5 PVB der BPOL 2 300 € 0602 RUS Russland Besuch auf Leitungsebene 2. bis 4. Dezember 2013 Treffen der Behördenleiter zur weiteren bilateralen Zusammenarbeit 4 Angehörige der BPOL 2 000 € 0602 RUS Serbien Erfahrungsaustausch im Bereich der Grenzkontrolle an Flughäfen 28. bis 31. Oktober 2013 Erfahrungsaustausch durch 3 PVB BPOL 2 000 € 0602 SRB Togo/Benin Bekämpfung der Piraterie 27. bis 31. Oktober 2013 Evaluierung 23 000 € 0502 TGO Tunesien Qualifizierung der tun. Nationalgarde im Bereich maritime Sicherheit/Seenotrettung; praktische Ausbildung) zu Gunsten der TUN Nationalgarde TN: 10 Offiziere TUN Nationalgarde, 4 Trainer BPOL See geplant: 01.12. bis 14.12.2013 Ausbildung 4 500 € 0502 TUN Türkei Erfahrungsaustausch im Bereich der maritimen Grenzüberwachung 7. bis 11. Oktober 2013 Erfahrungsaustausch 3 Angehörige TUR Nationalpolizei mit 4 PVB BPOL 510 € 0602 DEU Türkei Schulung im Bereich Vorbereitung auf internationale Polizeimissionen 11. bis 15. November 2013 Schulung von 5 Angehörigen TUR Nationalpolizei durch 7 PVB der BPOL 1 500 € 0602 TUR Türkei Fortbildung im Bereich Polizeilicher Entscheidungsprozess 21. November bis 6. Dezember 2013 Fortbildung von 3 Angehörigen TUR Nationalpolizei durch 2 PVB der BPOL 3 550 € Restmittel Twinning DEU Türkei Erfahrungsaustausch bei der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 26. bis 28. November 2013 Fortbildung von 3 Angehörigen TUR Nationalpolizei durch 2 PVB der BPOL 835 € 0602 DEU Land Bezeichnung Zeitraum Maßnahme Kalkulation Ort Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/154 Die Kosten für die Maßnahmen der Ausbildungs- und Ausstattungshilfe werden aus dem BMI-Titel 0602 68789, aus EU Twinning Restmitteln sowie dem AATitel 0502 68774 getragen. Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder Die Planung der (grenz-)polizeilichen Ausbildungs- und Ausstattungshilfe befindet sich aktuell in der Abstimmung. Es ist beabsichtigt die Zusammenarbeit mit den ausländischen Sicherheitskräften analog der vergangenen Jahre fortzusetzen . 11. In welchem Rahmen sind außerdem noch deutsche Polizistinnen und Polizisten bzw. Zollbeamtinnen und Zollbeamte im Ausland eingesetzt, und welche Tätigkeiten verrichten sie dort (bitte nach Einsatzländern und Einsatzorten sowie Zugehörigkeit zu Bundesländern, BKA und Bundespolizei aufgliedern)? Bundeskriminalamt Seit dem 1. September 2012 ist ein Beamter des Zeugenschutzes (ZD 36) des BKA in Ruanda eingesetzt. Durch den Einsatz werden auf Ersuchen der zuständigen Justizbehörde n Verfahren beim Oberlandesgericht Stuttgart und Frankfurt wegen des Verdachts des Verbrechens gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen unterstützt. Im Rahmen der Europäischen Beobachtermission in Georgien („European Union Monitoring Mission in Georgia“ – EUMM Georgien) war ein BKA-Beamter von September 2012 bis September 2013 eingesetzt. Ziel und Auftrag der Mission ist die Beobachtung und Überwachung des sog. 6-Punkte-Abkommens. Weiterhin wurde im dritten Quartal 2013 ein PVB aus Rheinland-Pfalz als BKAMentor in den Palästinensischen Gebieten eingesetzt. Er ist kein Angehöriger der EU-Mission EUPOL COPPS, sondern im Rahmen des bilateralen BKA-Engagements im Westjordanland tätig. Ziel des Einsatzes ist die Sicherung und Stabilisierung des AFIS, welches von 2009 bis 2012 zugunsten der palästinensischen Zivilpolizei beschafft, installiert und implementiert wurde. Ein zurzeit vom BKA freigestellter PVB ist als Berater für Polizeireform im Rahmen der VN-Mission MINUSMA in Bamako/MALI tätig. Der Einsatz endet vermutlich Februar 2014. Bundespolizei Die BPOL setzt Polizeibeamte für den Personenschutz an den deutschen Auslandsvertretungen in Kabul, Bagdad, Tripolis und Sanaa ein. Des Weiteren sind Polizeibeamte für den Hausordnungs- und Objektschutzdienst an den folgenden deutschen Auslandsvertretungen im Einsatz: Türkei Schulung im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 01. bis 06. Dezember 2013 Fortbildung von 25 Angehörigen TUR Nationalpolizei durch 3 PVB der BPOL 1 700 € 0602 TUR Vereinigte Arabische Emirate Einweisung von 3 Führungskräften der Abu Dhabi Police in die Tätigkeit am Flughafen Düsseldorf im Bereich Grenzpolizei (mittlere Führungsebene) 2 Trainer BPOL 21. bis 25. Oktober 2013 Ausbildung 500 € 0602 DEU Land Bezeichnung Zeitraum Maßnahme Kalkulation Ort Drucksache 18/154 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Darüber hinaus hat die BPOL zwei Polizeiberater im Einsatz. Diese sind für fachliche Beratung sowie Informationssteuerung und -gewinnung verantwortlich . Die Polizeiberater sind an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen in New York (1) und an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union in Brüssel (1). Zoll Im Rahmen multilateraler Institutionen, z. B. der Europäischen Union, der OSZE, der Vereinten Nationen und den daraus resultierenden Vereinbarungen (z. B. Partnerschafts- und Kooperationsabkommen) finden in Form von Verwaltungszusammenarbeitsprojekten (z. B. Twinning), kleineren Projekten (z. B. TAIEX) oder Einzelmaßnahmen, auch Auslandseinsätzen von deutschen Zollbeamtinnen und -beamten statt. Diese dienen ausschließlich dem Aufbau von zollfachlichen Verwaltungskapazitäten in den begünstigten Ländern. Zudem sind 17 Zollverbindungsbeamte in Ländern eingesetzt, mit denen eine enge zoll- Afghanistan Kabul Japan Tokyo Palästinensische Gebiete Ramallah Ägypten Kairo Jemen Sanaa Polen Warschau Albanien Tirana Jordanien Amman Rumänien Bukarest Algerien Algier Kasachstan Almaty Russland Moskau Armenien Eriwan Kasachstan Astana Russland Kaliningrad Aserbaidschan Baku Kenia Nairobi Russland St. Petersburg Äthiopien Addis Abeba Kirgisistan Bischkek Saudi-Arabien Riad Bangladesch Dhaka Belarus Minsk Kolumbien Bogotá Schweiz (VN) Genf Belgien (EU) Brüssel Kongo, DR Kinshasa Senegal Dakar Belgien (NATO) Brüssel Korea, DV Pjöngjang Serbien Belgrad Bosnien und Herzegowina Sarajewo Kosovo Pristina Simbabwe Harare Brasilien Brasilia Kroatien Zagreb Spanien Madrid Bulgarien Sofia Kuba Havanna Sri Lanka Colombo Burkina Faso Ouagadougou Kuwait Kuwait Sudan Khartum China Peking Libanon Beirut Thailand Bangkok Côte d’Ivoire Abidjan Libyen Tripolis Tschechische Republik Prag Frankreich Paris Mali Bamako Tunesien Tunis Georgien Tiflis Marokko Rabat Türkei Ankara Griechenland Athen Mauretanien Nouakchott Türkei Istanbul Großbritannien London Mazedonien Skopje Türkei Izmir Indien New Delhi Mexiko Mexiko-Stadt Ukraine Kiew Indonesien Jakarta Moldau Chisinau Ungarn Budapest Irak Bagdad Nigeria Abuja USA Washington Irak Erbil Nigeria Lagos USA (GK) New York Iran Teheran Österreich Wien USA (VN) New York Israel Tel Aviv Pakistan Islamabad Usbekistan Taschkent Italien Rom Pakistan Karachi Vietnam Hanoi fachliche Zusammenarbeit besteht oder angestrebt wird. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/154 Inspekteur der Bereitschaftspolizeien Im Verantwortungsbereich des Inspekteurs der Bereitschaftspolizeien der Länder sind derzeit keine Polizeivollzugsbeamten im Ausland eingesetzt. 12. Welche materiellen Ausstattungshilfen sind ausländischen Sicherheitsbehörden in diesem Jahr bislang geliefert sowie zum gegenwärtigen Zeitpunkt zugesagt, aber noch nicht geliefert worden (bitte konkreten Empfänger , jeweilige Ausstattung und deren Wert angeben)? Bundeskriminalamt Ausstattungshilfe des BKA im dritten Quartal 2013: Land Bezeichnung Status Empfänger Kosten Kolumbien Digitalkamera inkl. Akku, Speicherkarte D Nationale RG-Dst. 2 000 € Dominikanische Republik Reparatur der mobilen Basisstation für Mobilfunk D Nationalpolizei 4 100 € Dominikanische Republik Drugwipe-Tests (Kokain) D DNCD (Dominican National Drug Control) 3 000 € Dominikanische Republik Tatortkoffer für Tatortdienststelle D Nationalpolizei 15 000 € Dominikanische Republik Einsatzmittel für RG-Bekämpfung D DNCD (Dominican National Drug Control) 12 000 € Kroatien Aussonderung KT-Gerät (aus 2012) D Kriminaltechnischen Institut Zagreb 500 € Haiti Drugwipe-Tests (Kokain) D BLTS (Brigade de Lutte contre le Trafic de Stupéfiants) RG-Abteilung 3 000 € Kenia Fotoausrüstung Tatort D Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) 3 000 € Kenia Beamer für Polizeischule D Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) 1 000 € Kenia Lehrgangsmaterial D Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) 10 000 € Lybien Digitalkamera inkl. Akku, Speicherkarte D Direktorat für Training sowie ANGA (Anti-Narcotics General Administration ) 2 000 € Peru Beamer (Aussonderung aus dem VB-Pool) D Diréccion Nacional de Investigación Criminal (nationale Kriminalpolizei) – € Paraguay Digitalkamera inkl. Akku, Speicherkarte D Nationale RG-Dst. 2 000 € Palästinensische Gebiete AFIS: Garantieverlängerung D PCP (Palästinensische Zivilpolizei), Kriminalpolizei 40 000 € Tunesien Tatortausrüstung (Foto & Spurensicherungstaschen) D Direction Generale de la Surete Nationale 34 000 € Tunesien Ausbau der in 2012 gelieferten Tatort-Kfz D Kriminalpolizei Tunis, Kriminaltechnik 2 750 € Tansania Digitalkameras für Tatortaufnahme D CID (Crime Investigation Department ) 3 500 € Uganda Digitalkameras für Tatortaufnahme D CID (Criminal Investigations Directorate ) 3 500 € Dominikanische Republik Kfz für Tatortdienststelle U Nationalpolizei 30 000 € Äthiopien Kfz für Ethiopian Federal Police U EFP, Ethiopian Federal Police 150 000 € Äthiopien Hundefutter U EFP, Ethiopian Federal Police 20 000 € Kenia 5 KFZ Toyota Probox U Criminal Investigation Department 40 000 € Kenia Tatortkoffer für Tatortdienststelle U Kenya Police, CID (Criminal Investi- 84 000 € gation Dept.) Drucksache 18/154 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Bundespolizei Ausstattungshilfe der BPOL im dritten Quartal 2013: Kenia Computer, Monitore, Drucker U Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) 30 000 € Kenia Motorräder U Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) 30 000 € Kenia 1 Toyota Pickup U Kenya Bomb Disposal Unit (BDU) 23 000 € Kenia Softwarelizenz U Kenya Police, Criminal Investigation Department 6 500 € Nigeria Ausbildungsbegleitende Ausstattung RGLehrgang U NDLEA (National Drug Law Enforcement Agency), RG-Behörde 15 000 € Nigeria Laptops und Drucker U Diensthundeeinheit 1 000 € Palästinensische Gebiete Ausstattung für Tatortlehrgang U PCP (Palästinensische Zivilpolizei), Kriminalpolizei 5 500 € Tunesien Fernlenkmanipulatoren U Direction Generale de la Surete Nationale (DGSN) 10 000 € Tunesien Bombenschutzanzug EOD-9 U Direction Generale de la Surete Nationale (DGSN) 55 000 € Tunesien Röntgengenerator XRS3 U Direction Generale de la Surete Nationale (DGSN) 7 000 € Tunesien Röntgenscanner CR35 U Direction Generale de la Surete Nationale (DGSN) 18 000 € Tunesien FEM für Behandlung von USBV U Direction Generale de la Surete Nationale (DGSN) 8 000 € Tunesien Computer, Monitore, Drucker U Tunesische Sicherheitsbehörden 27 000 € Land Bezeichnung Zeitraum Maßnahme Kalkulation Ort Bosnien und Herzegowina ● Foto- und Videotechnik zur Beweissicherung ; für Tages- und Nachtlicht (IR Geräte mit Aufnahmefunktion) sowie Foto- und Videotechnik zum Einbau in Dienstfahrzeugen ● Ausstattung zur grenzpolizeilichen Kontrolle/Überwachung wird noch in 2013 geliefert Ausstattungshilfe 43 000 € 0602 BiH Ghana Lieferung Ausstattungshilfe: Dokumentenprüfgerät für die GHA Grenzpolizei (2 gebrauchte Laptops mit Open Source Programm; 20 Doku Viewer (Handlupen) soll in 12/2013 geliefert werden Ausstattungshilfe 1 700 € 0602 GHA Irak Beschaffung von Ausstattungshilfe: Dokumentenprüfgerät (17 Doku Viewer (Handlupen) Nicht ausgeliefert aufgrund der Sicherheitslage im Irak; sollte ausbildungsbegleitend übergeben werden (Verwahrung an der Deutschen Botschaft im Irak) Ausstattungshilfe 1 420 € 0602 IRK Kroatien Ausstattungshilfe: Heartbeat Detektor (1) geliefert Ausstattungshilfe 55 800,96 € 0602 HRV Libanon Lieferung Ausstattungshilfe: Dokumentenprüfgerät für die LBN Grenzpolizei (30 Doku Viewer (Handlupen ); 1 Softwareupdate für Dokubox ; 1 Dokubox Dragon) geliefert: Oktober 2013 Ausstattungshilfe (BMI Projekt) 42 500 € 0602 LBN Montenegro Dokumentenprüftechnik geliefert Ausstattungs- 25 000 € MNE Land Bezeichnung Status Empfänger Kosten hilfe 0602 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/154 Inspekteur der Bereitschaftspolizeien: Nigeria Lieferung Ausstattungshilfe: Dokumentenprüfgerät für die NGA Grenzpolizei (2 gebrauchte Laptops mit Open Source Programm; Sicherheitssoftware Ausweisleser; 20 Doku Viewer (Handlupen) geliefert: Soll in 12/2013 geliefert werden Ausstattungshilfe 1 950 € 0602 NGA Tunesien Lieferung von Ausstattungshilfe: Dokumentenprüfgerät für die tun. Grenzpolizei (Ergänzungslieferung von 15 Doku Viewer (Handlupen), 1 Stereomikroskop Leica, 2 Dokubox Projectina) n. n. (noch in der Beschaffung über Beschaffungsamt ) geplant: 12/2013 Ausstattungshilfe 15 000 € 0502 TUN Tunesien Lieferung von Ausstattungshilfe: Seenotrettungsmittel für tun. Nationalgarde (Rettungsinseln, Rettungswesten , Rettungsbojen, Rettungsleinen und -ringe etc.) n. n. (noch in der Beschaffung über Beschaffungsamt ) geplant : 12/2013 Ausstattungshilfe n. n. 0502 TUN Tunesien Lieferung von Ausstattungshilfe: Dokumentenprüfgerät für die tun. Grenzpolizei (1 Videopresenter, 1 Drucker, Scanner, 1 Kamera zur Adaption an Stereomikroskop, Doku Viewer (Handlupen), Stereomikroskope , Beamer) geliefert: Februar, Juni, August 2013 Ausstattungshilfe 5 500 € 0502 TUN Vereinigte Arabische Emirate Lieferung von Verbrauchsmaterial ausbildungsbegleitend (Faltlupen, Fadenzähler , Doku-Pinzetten) geliefert: September 2013 Ausstattungshilfe 889 € 0602 Abu Dhabi Land übergebene Ausstattungshilfe bis zum III. Quartal 2013 Ausstattung Wert Moldau 13 Alkoholmessgeräte 29 000 € zugesagte Ausstattungshilfe im 4. Quartal 2013 Ausstattung Wert Moldau 1 Fahrzeug (für mobile Präventionsarbeit) 20 000 € Moldau Ausbau eines Fahrzeugs (für mobile Präventions- arbeit) 45 000 € Moldau 10 Alkoholmessgeräte 25 000 € Moldau 5 Fahrzeuge für Präventionsbeamte 60 000 € Kroatien Körperschutzausstattung für Polizeibeamte (kein ballistischer Schutz) 90 000 € Kroatien IT für ein kriminalpolizeiliches Beratungszentrum 5 000 € Land Bezeichnung Zeitraum Maßnahme Kalkulation Ort Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333