Deutscher Bundestag Drucksache 18/2168 18. Wahlperiode 21.07.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Wolfgang Gehrcke, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/2052 – Namenspatronen von Bundeswehrkasernen aus dem Ersten Weltkrieg Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Namhafte Militärhistorikerinnen und Militärhistoriker fordern in einem Aufruf, Bundeswehrkasernen, die nach fragwürdigen Offizieren aus dem Ersten Weltkrieg benannt sind, umzubenennen. Unter dem Titel „100 Jahre Erster Weltkrieg . Schluss mit Militarismus in der Traditionspflege der Bundeswehr!“ erklären unter anderem Dr. Detlev Bald, Prof. Dr. Manfred Messerschmidt und Prof. Dr. Wolfram Wette, der 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs sei „das historische Datum für die Bundeswehr, endlich geplättete Geschichtsbilder , verklärende Heldenmythen und falsche Traditionen zu tilgen!“. Die Historikerinnen und Historiker benennen konkret mehrere Generäle, denen sie eine extrem militaristische, über das im Militär ohnehin übliche Maß an Menschenverachtung weit hinausgehende Haltung vorwerfen (www.bv-opfer-nsmilitaerjustiz .de/). Benannt wird etwa die Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover, benannt nach General Otto von Emmich, der eine truppendienstliche Verantwortung für Kriegsgräuel gehabt habe, die beim Vormarsch der deutschen Truppen im völkerrechtswidrig überfallenen Belgien verübt worden seien. Graf von Haeseler, Namensgeber der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach, wird mit den Worten zitiert: „Es ist notwendig, daß unsere Zivilisation ihren Tempel auf Bergen von Leichen, auf einem Ozean von Tränen und auf dem Röcheln von unzähligen Sterbenden errichten wird“. Die Hindenburg-Kaserne in Munster ist nach dem Leiter der Obersten Heeresleitung Paul von Hindenburg benannt, der nicht nur seit August 1916 eine faktische Militärdiktatur errichtet, sondern auch die „Dolchstoßlegende“ genährt hat. In seiner Funktion als Reichspräsident hatte Paul von Hindenburg im Jahr 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt und insbesondere durch seine Notverordnung im Februar 1933 die terroristische Etablierung der faschistischen Herrschaft ermöglicht. Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums der Verteidigung vom 17. Juli 2014 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. General von Mudra, Namensgeber der Mudra-Kaserne in Köln, sprach sich dem Historikeraufruf zufolge noch im Oktober 1918 für die Fortsetzung des Krieges aus. Als Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei habe er im Jahr 1924 einen Drucksache 18/2168 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode neuen Waffengang gegen den Westen „zur endgültigen Abrechnung mit dem Erzfeinde“ gefordert. Ebenfalls genannt werden Admiral Reinhard Scheer und Großadmiral Alfred von Tirpitz, Namensgeber zweier Molen am Marinestützpunkt Kiel. Reinhard Scheer habe Ende Oktober 1918 noch eine „Todesfahrt“ der Marine geplant; außerdem habe er im Sommer 1917 die Todesurteile gegen die der antimilitaristischen Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) nahestehenden Matrosen Max Reichpietsch und Albin Köbis bestätigt. Alfred von Tirpitz war Führer der Deutschen Vaterlandspartei, die von den Historikern als „präfaschistisch“ bezeichnet wird, da sie nationalistische, antisemitische und völkische Ideologien vertreten habe. Einige dieser Kasernen – auf jeden Fall die Emmich-Cambrai-Kaserne und die Muda-Kaserne – hatten ihre Namen im Zuge der nazifaschistischen „Traditionsoffensive “ 1937/1938 erhalten. Die Historikerinnen und Historiker vertreten die Auffassung, die kritisierten Namensgebungen entsprächen nicht der Vorgabe des Traditionserlasses, Namenspatronen müssten sich „durch ihr gesamtes Wirken oder eine herausragende Tat um Freiheit und Recht verdient gemacht haben“. Auch nach Auffassung der Fragesteller sind diese Namensgeber nicht geeignet, eine Vorbildfunktion zu entfalten. Vo r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Die Fragesteller befassen sich in der Vorbemerkung mit dem Verhältnis der Bundeswehr zu ehemaligen deutschen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg Dienst geleistet haben. Die Bundesregierung weist die in diesem Zusammenhang vorgenommene ehrenrührige Behauptung entschieden zurück, es gebe im Militär ein „übliche[s] Maß an Menschenverachtung“. Sie verwahrt sich gegen den ungeheuerlichen Vorwurf, Generationen von Soldatinnen und Soldaten grundlegende Werte wie Menschlichkeit und Mitgefühl allein deshalb abzusprechen, weil sie Angehörige des Militärs waren oder sind. Die Bundesregierung legt darüber hinaus Wert auf die Feststellung, dass Achtung und Schutz der Menschenwürde Verpflichtung aller staatlichen Organe und damit der Bundeswehr sind. In dieser Verpflichtung findet der militärische Dienst unserer Soldatinnen und Soldaten seine ethische Rechtfertigung und zugleich seine Begrenzung. Soweit die Fragesteller in der Vorbemerkung auf einen Aufruf verschiedener Historikerinnen und Historiker verweisen, die die Auffassung vertreten, dass die Namensgebungen von Kasernen nach ehemaligen deutschen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg nicht den Vorgaben des Traditionserlasses entsprächen, ist hierzu Folgendes festzustellen: Die Benennung der von den Fragestellern genannten Kasernen erfolgte vor dem Jahr 1982 auf der Grundlage der damals in der Bundeswehr geltenden Bestimmungen. Der seit dem Jahr 1982 geltende Traditionserlass des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) gibt vor, dass Kasernen der Bundeswehr nach Personen benannt werden können, die sich durch ihr gesamtes Wirken oder eine herausragende Einzeltat um Freiheit und Recht verdient gemacht haben. Auf der Grundlage des geltenden Traditionserlasses ist die Frage zu beantworten , ob die Kasernenbenennungen aus den fünfziger und sechziger Jahren auch heute den Anspruch auf Sinnstiftung für den Dienst in der Bundeswehr erfüllen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft historische Persönlichkeiten und Ereignisse nicht von allen Staatsbürgern in gleicher Weise bewertet werden. Traditionsbewusstsein kann deshalb nicht „von oben“ verordnet werden. Es bildet sich auf der Grundlage politischer Überzeugungen und persönlicher Werteentscheidungen und unterliegt dem ge- sellschaftlichen Wandel. Der Traditionserlass gibt daher vor, dass innerhalb des Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/2168 Rahmens von Grundgesetz und Soldatengesetz in Traditionsangelegenheiten die Freiheit der Entscheidung gilt. Die Bundesregierung hat vor diesem Hintergrund eine generelle Umbenennung aller Kasernen mit Namensgebern aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg stets abgelehnt. Die Umbenennungen von Kasernen erfolgen gemäß den geltenden Bestimmungen auf einen Antrag der in der Liegenschaft stationierten Truppenteile und Dienststellen und mit der Zustimmung der betroffenen Kommunen. Derzeit werden an unterschiedlichen Standorten der Bundeswehr Diskussionen zu Kasernennamen geführt. Dies betrifft u. a. auch Liegenschaften, die von den Fragestellern genannt werden. Die Bundesregierung sieht auf der Grundlage der vorliegenden Informationen keinen Anlass, in die Meinungsbildungsprozesse an den Standorten einzugreifen. 1. Ist der Bundesregierung der genannte Aufruf der Militärhistorikerinnen und Militärhistoriker bekannt? Ja. 2. Inwiefern sind der Bundesregierung die in dem Aufruf genannten Vorwürfe gegen die entsprechenden Offiziere bekannt? Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr unterrichtet das BMVg und die zuständigen Stellen in der Bundeswehr anlassbezogen über den aktuellen Forschungsstand zu den Namensgebern von Kasernen der Bundeswehr. Die in dem Aufruf genannten Vorwürfe sind daher im Wesentlichen bekannt. Die in Rede stehenden Zitate sind durch die zuständigen Stellen am Standort bei der Bewertung der gesamten Persönlichkeit des jeweiligen Namensgebers zu berücksichtigen. 3. Welche der Kasernennamen gehen auf die „Traditionsoffensive“ der Wehrmacht 1937/1938 zurück? Der Bundesregierung ist die genannte „Traditionsoffensive“ der Wehrmacht bislang nicht bekannt. Sie hat das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) hierzu um Stellungnahme gebeten. Im Ergebnis wurde mitgeteilt, dass die mit dem Begriff „Traditionsoffensive“ verbundene These, es habe in den Jahren 1937/38 eine durch das NS-Regime und die Wehrmachtführung zentral gelenkte ideologische Kampagne zur Benennung von Kasernen gegeben, durch die wissenschaftliche Forschung nicht bestätigt wird. Hierfür gibt es demnach keine substanziellen Quellenbelege. Die schnelle Vergrößerung der Wehrmacht vom Jahr 1935 an führte zu einer großen Zahl von Kasernenneubauten. Die Auswahl der Namensträger entsprach dem damaligen Traditionsverständnis, wobei Personen und Schlachten des Ersten Weltkrieges bereits für die Reichswehr identitätsstiftende Bedeutung erlangt hatten. Dem ZMSBw liegen keine Kenntnisse zu Wehrmachtskasernen vor, deren Namen unmittelbar auf die von den Fragestellern genannte „Traditionsoffensive“ zurückgehen . Drucksache 18/2168 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 4. Inwiefern entsprechen die Namensgebungen nach Auffassung der Bundesregierung der Vorgabe des Traditionserlasses, die Namenspatronen müssten sich „durch ihr gesamtes Wirken oder eine herausragende Tat um Freiheit und Recht verdient gemacht haben“? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen. 5. Inwiefern entspricht der von General Otto von Emmich befehligte Einmarsch deutscher Truppen im neutralen Belgien und die Begehung von Kriegsverbrechen dort der genannten Vorgabe des Traditionserlasses? 6. Inwiefern entspricht die Auffassung Graf von Haeselers, die Zivilisation „auf Bergen von Leichen“ aufzubauen, der genannten Vorgabe des Traditionserlasses ? 7. Inwiefern entspricht die Forderung des Mitglieds der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) General von Mudra zur „endgültigen Abrechnung mit dem Erzfeinde“ der genannten Vorgabe des Traditionserlasses? 8. Inwiefern entspricht die Bereitschaft Admiral Scheers, noch angesichts der Kriegsniederlage Ende Oktober 1918 einen letzten Vorstoß der Marine zu befehligen, und seine Bestätigung der Todesurteile gegen die Matrosen Max Reichpietsch und Albin Köbis der genannten Vorgabe des Traditionserlasses ? 9. Inwiefern entspricht die Mitgliedschaft Großadmirals Alfred von Tirpitz in der Deutschen Vaterlandspartei der genannten Vorgabe des Traditionserlasses ? 10. Welche Position vertritt die Bundesregierung gegenüber dem Aufruf der Militärhistorikerinnen und Militärhistoriker, und welche Schlussfolgerungen zieht sie aus deren Angaben bezüglich der Namensgeber? Die Fragen 5 bis 10 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung sowie auf die Antwort zu Frage 2 verwiesen. 11. Beabsichtigt die Bundesregierung bei allen oder bei manchen (ggf. bitte konkret angeben) der genannten Standorte auf jeden Fall eine Umbenennung vorzunehmen? Wenn nein, warum nicht? Nein, dies beabsichtigt die Bundesregierung nicht. Die Angehörigen der Bundeswehr und auch die betroffenen Kommunen sollen aus gutem Grund an der Meinungsbildung zur Namensgebung ihrer Kaserne beteiligt sein. Dies entspricht den Grundsätzen der Inneren Führung und dem Leitbild vom Staatsbürger in Uniform. 12. In welchen der genannten Standorte der Bundeswehr gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung gegenwärtig Diskussionen über eine Umbenennung , und welchen Verlauf haben diese bislang genommen? Derzeit laufen an den Bundeswehrstandorten in Hannover und Köln Diskussio- nen zu Kasernennamen. Der Meinungsbildungsprozess zur Namensgebung der Mudra-Kaserne in Köln wird durch das zuständige Bundesamt für das Personal- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/2168 management der Bundeswehr geführt. Im Hinblick auf die Emmich-CambraiKaserne in Hannover wird der gegenwärtige Meinungsbildungsprozess der Stadt Hannover über die Person General Otto von Emmichs durch das zuständige Kommando Feldjäger der Bundeswehr begleitet. Die Meinungsbildung zur Namensgebung der Hindenburg-Kaserne in Munster hat ergeben, dass eine Änderung des Kasernennamens in absehbarer Zeit erneut betrachtet werden soll. Eine konkrete Entscheidung in dieser Sache wird nach Einnahme der Zielstruktur am Standort Munster durch den Hauptnutzer der Liegenschaft , die Panzerlehrbrigade 9, getroffen. 13. Inwiefern trägt die Bundesregierung zu solchen Diskussionen bei? Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften stellt im Auftrag des BMVg den zuständigen Dienststellen der Bundeswehr militärhistorische Informationen zu Namensgebern von Kasernen als Beitrag zur Meinungsbildung vor Ort zur Verfügung. 14. Wie viele und welche Kasernen, Molen, weitere Liegenschaften, Schiffe der Bundeswehr sind gegenwärtig nach a) Namen und Ereignissen oder Orten in Bezug zum Ersten Weltkrieg (bitte vollständig namentlich aufführen), b) Namen und Ereignissen oder Orten in Bezug zum Zweiten Weltkrieg (bitte vollständig namentlich aufführen und soweit möglich unterteilen in Angehörige und Unterstützer des militärischen Widerstandes bzw. einzelner „Retter in Uniform“) benannt, und inwiefern ist ihre Umbenennung beschlossen, zur Diskussion gestellt oder ihre Schließung vorgesehen? Hierzu wird auf die in der Anlage beigefügte Auflistung der Liegenschaftsnamen verwiesen, die auf der Grundlage der in den bestandsführenden Systemen erfassten Informationen erstellt wurde. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass der in der Kleinen Anfrage angeführte Namensgeber der Graf-Haeseler-Kaserne in Lebach bereits im Jahr 1903 aus dem Militärdienst ausgeschieden ist. Am Ersten Weltkrieg hat dieser als aktiver Soldat nicht teilgenommen . Die Infrastrukturelemente innerhalb von Liegenschaften der Bundeswehr, z. B. Dienstgebäude, Straßen, Plätze oder Molen, werden in der Zuständigkeit der Organisationsbereiche der Bundeswehr benannt. Die Benennung solcher Infrastrukturelemente wird nicht zentral in den bestandsführenden Systemen erfasst und kann daher auch nicht aufgelistet werden. Drucksache 18/2168 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A nl ag e zu r A nt w or t P ar lS ts D r. B ra uk si ep e vo m 1 7. J ul i 2 01 4 au f d ie K le in e A nf ra ge d er A bg eo rd ne te n U lla J el pk e u. a . u nd d er F ra kt io n D IE L IN K E . v om 3 . J ul i 2 01 4, B T- D ru ck sa ch e 18 /2 05 2 Li eg en sc ha fts - be ze ic hn un g St an do rt B em er ku ng en (S ie he A bk ür zu ng sv er ze ic hn is a m S ch lu ss ) AD M IR AL -A R M IN -Z IM M ER M AN N - KA SE R N E W IL H EL M SH A VE N Ad m ira l A rm in Z im m er m an n (1 92 2- 19 76 ); G en er al in sp ek te ur d er B un de sw eh r ( 19 72 -7 6) , W K II, BW FE LD W EB EL -L IL IE N TH AL - KA SE R N E D EL M EN H O R ST Fe ld w eb el D ie dr ic h Li lie nt ha l ( 19 21 -1 94 4) ; W K II, M B FR AN ZJO SE F- ST R AU SS - KA SE R N E A LT EN S TA D T Fr an z Jo se f S tra uß (1 91 5- 19 88 ); V er te id ig un gs m in is te r 1 95 6- 19 62 , M in is te rp rä si de nt d es F re i- st aa te s B ay er n 19 78 -1 98 8, W K II FR EI H ER R -V O N -B O E SE LA G ER - KA SE R N E M U N ST ER G eo rg F re ih er r v on B oe se la ge r ( 19 15 – 1 94 4) ; W K II, M W G E N E R AL D R . S P EI D EL - KA SE R N E BR U C H S AL G en er al D r. H an s S pe id el (1 89 7- 19 87 ); W K I, W K II, B W G EN ER AL -F AH N ER TKA S ER N E KA R LS R U H E G en er al F rie dr ic h Fa hn er t ( 18 79 -1 96 4) ; W K I, W K II, M B G EN ER AL -F EL LG IE B EL - KA SE R N E PO EC KI N G G en er al E ric h Fe llg ie be l ( 18 86 -1 94 7) ; W K I, W K II, M W G EN ER AL -H AN SG R AF - SP O N EC K- KA S ER N E G ER M ER S H EI M G en er al le ut na nt H an s G ra f v on S po ne ck (1 88 8- 19 44 ); W K I, W K II, M B R E IC H SP R Ä SI D E N T- E B E R TKA SE R N E H AM BU R G Fr ie dr ic h Eb er t ( 18 71 -1 92 5) ; R ei ch sk an zl er 1 91 8, R ei ch sp rä si de nt 1 91 9- 19 25 , W K I G EN ER AL LE U TN AN TG R AF - VO N -B AU D IS SI N -K A S ER N E H AM BU R G G en er al le ut na nt W ol f G ra f v on B au di ss in (1 90 7- 19 93 ); W K II, B W G EN ER AL O BE R ST -B EC KKA SE R N E SO N TH O FE N G en er al ob er st L ud w ig B ec k (1 88 0 – 19 44 ); W K I, W K II, M W G EN ER AL -O LB R IC H T- KA SE R N E LE IP ZI G G en er al F rie dr ic h O lb ric ht (1 88 0 – 19 44 ); W K I, W K II, M W G E N E R AL -S TE IN H O FF - KA SE R N E B ER LI N BE R LI N G en er al J oh an ne s St ei nh of f ( 19 13 -1 99 4) ; W K II, B W , I ns pe kt eu r d er L uf tw af fe G FM -R O M M E L- K AS ER N E AU G U ST D O R F G en er al fe ld m ar sc ha ll Er w in R om m el (1 89 1 – 19 44 ); W K I, W K II, M W G M -F R E IH E R R -V -G E R S D O R FF - KA SE R N E EU S KI R C H EN G en er al m aj or R ud ol f C hr is to pf F re ih er r v on G er sd or ff (1 90 5 – 19 80 ); W K II, M W Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/2168 A nl ag e zu r A nt w or t P ar lS ts D r. B ra uk si ep e vo m 1 7. J ul i 2 01 4 au f d ie K le in e A nf ra ge d er A bg eo rd ne te n U lla J el pk e u. a . u nd d er F ra kt io n D IE L IN K E . v om 3 . J ul i 2 01 4, B T- D ru ck sa ch e 18 /2 05 2 Li eg en sc ha fts - be ze ic hn un g St an do rt B em er ku ng en (S ie he A bk ür zu ng sv er ze ic hn is a m S ch lu ss ) G R AF -S TA U FF EN BE R G - KA SE R N E SI G M AR IN G EN O be rs t C la us S ch en k G ra f v on S ta uf fe nb er g (1 90 7 – 19 44 ); W K II, M W , V T: 2 01 5 G R AF -S TA U FF EN BE R G - KA SE R N E D R E SD E N O be rs t C la us S ch en k G ra f v on S ta uf fe nb er g (1 90 7 – 19 44 ); W K II, M W H E N N IN G -V O N -T R E S C K O W - KA SE R N E O LD EN BU R G G en er al m aj or H en ni ng v on T re sc ko w (1 90 1 – 19 44 ); W K I, W K II, M W H E N N IN G -V O N -T R E S C K O W - KA SE R N E SC H W IE LO W SE E G en er al m aj or H en ni ng v on T re sc ko w (1 90 1 – 19 44 ); W K I, W K II, M W LE N TK A S E R N E R O TE N B U R G (W U EM M E) O be rs t H el m ut L en t ( 19 18 -1 94 4) ; W K II , M B M A JO R -K AR LP LA G G E- KA SE R N E P FU N G S TA D T M aj or K ar l P la gg e (1 89 7- 19 57 ); W K I, W K II, M W M AR SE IL LE -K AS ER N E AP PE N H au pt m an n H an s- Jo ac hi m M ar se ill e (1 91 9- 19 43 ); W K II, M B O BE R FE LD W EB EL -S C H R EI B ER - KA SE R N E IM M EN D IN G EN O be rfe ld w eb el J os ef S ch re ib er (1 91 9- 19 45 ); W K II, M B , V T: 2 01 6 PE TE R -B AM M -K AS ER N E M U N ST ER Pe te r B am m (D r.m ed C ur t E m m ric h, 1 87 9- 19 75 ), Ar zt ; W K II, M B, V T: 2 02 1 PH IL IP P- FR EI H ER R -V O N - BO E SE LA G ER -K AS ER N E G R AF SC H AF T M aj or P hi lip p Fr ei he rr v on B oe se la ge r ( 19 17 -2 00 8) ; W K II, M W R O M M E L- K AS ER N E D O R N ST AD T G en er al fe ld m ar sc ha ll Er w in R om m el (1 89 1 – 19 44 ); W K II, M W S C H U LZ -L U TZ -K A S E R N E M U N S TE R G en er al d er P an ze rtr up pe O sw al d Lu tz (1 87 6- 19 44 ); W K I, W K II, M B G en er al m aj or A de lb er t S ch ul z (1 90 3- 19 44 ); W K II, M B D R . L EO L Ö W EN S TE IN - KA SE R N E AA C H EN H au pt m an n D r. Le o Lö w en st ei n (1 87 8- 19 56 ); W K I Drucksache 18/2168 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A nl ag e zu r A nt w or t P ar lS ts D r. B ra uk si ep e vo m 1 7. J ul i 2 01 4 au f d ie K le in e A nf ra ge d er A bg eo rd ne te n U lla J el pk e u. a . u nd d er F ra kt io n D IE L IN K E . v om 3 . J ul i 2 01 4, B T- D ru ck sa ch e 18 /2 05 2 Li eg en sc ha fts - be ze ic hn un g St an do rt B em er ku ng en (S ie he A bk ür zu ng sv er ze ic hn is a m S ch lu ss ) R ET TB ER G -K AS ER N E EU TI N O be rs t K ar l v on R et tb er g (1 86 5- 19 44 ); W K I H IN D EN BU R G -K A SE R N E M U N ST ER G en er al fe ld m ar sc ha ll P au l v on H in de nb ur g (1 84 7- 19 34 ); R ei ch sp rä si de nt 1 92 5- 19 34 , W K I, M B G EN ER AL -T H O M S EN -K A SE R N E ST AD U M G en er al H er m an n vo n de r L ie th -T ho m se n (1 86 7- 19 42 ); W K I K U R T- S C H U M A C H ER -K A S E R N E H A N N O V E R K ur t S ch um ac he r ( 18 95 -1 95 2) ; S PD -V or si tz en de r 1 94 6- 19 52 , W K I; V T: 2 01 6 IM M EL M AN N -K A SE R N E C EL LE O be rle ut na nt M ax Im m el m an n (1 89 0- 19 16 ); W K I SC H AE FE R -K AS ER N E BÜ C KE BU R G Le ut na nt E m il Sc hä fe r ( 18 91 -1 91 7) ; W K I BO EL C K EK AS ER N E KE R P EN H au pt m an n O sw al d Bo el ck e (1 89 1- 19 16 ); W K I, VT : 2 01 9 BO EL C K EK AS ER N E KO BL EN Z H au pt m an n O sw al d Bo el ck e (1 89 1- 19 16 ); W K I M U D R AKA S ER N E KÖ LN G en er al B ru no v on M ud ra (1 85 1- 19 31 ); W K I, M B D E IN E SBR U C H M U E LL E R - KA SE R N E LA H N ST EI N O be rs t G eo rg B ru ch m ül le r ( 18 63 -1 94 8) ; W K I R E IN H AR D TKA S E R N E E LL W A N G EN G en er al M ax R ei nh ar dt (1 87 2- 19 30 ); W K I M A X -IM M EL M A N N -K AS E R N E M A N C H IN G O be rle ut na nt M ax Im m el m an n (1 89 0- 19 16 ); W K I, V T: 2 01 5 JU LI U S- LE B ER -K A SE R N E BE R LI N Ju liu s Le be r ( 18 91 -1 94 5) ; P ol iti ke r u nd G ew er ks ch af te r, W K I, M W W IL H E LM -F R A N K LKA SE R N E N E U BU R G A .D . D O - N AU Le ut na nt W ilh el m F ra nk l ( 18 93 -1 91 7) ; W K I Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/2168 A nl ag e zu r A nt w or t P ar lS ts D r. B ra uk si ep e vo m 1 7. J ul i 2 01 4 au f d ie K le in e A nf ra ge d er A bg eo rd ne te n U lla J el pk e u. a . u nd d er F ra kt io n D IE L IN K E . v om 3 . J ul i 2 01 4, B T- D ru ck sa ch e 18 /2 05 2 Li eg en sc ha fts - be ze ic hn un g St an do rt B em er ku ng en (S ie he A bk ür zu ng sv er ze ic hn is a m S ch lu ss ) EM M IC H -C A M B R AI -K A S E R N E H AN N O VE R Ta nk sc hl ac ht v on C am br ai 1 91 7; W K I, M B G en er al O tto v on E m m ic h (1 84 8- 19 15 ); W K I, M B D O U A U M O N TB E R E IC H H A M BU R G Fo rt D ou au m on t, V er du n; W K I A bk ür zu ng en : W K I: N am en sg eb er w ar T ei ln eh m er a m E rs te n W el tk rie g W K II: N am en sg eb er w ar T ei ln eh m er a m Z w ei te n W el tk rie g M W : N am en sg eb er w ar A ng eh ör ig er o de r U nt er st üt ze r d es m ilit är is ch en W id er st an ds g eg en d as N S- R eg im e od er a n an de re n Fo rm en d es W id er st an ds b et ei lig t BW : N am en sg eb er w ar A ng eh ör ig er d er B un de sw eh r M B: M ei nu ng sb ild un g zu m K as er ne nn am en a m S tO VT : V or au ss ic ht lic he r T er m in fü r d ie A bg ab e de r L ie ge ns ch af t Gesamtherstellung: H. 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