Deutscher Bundestag Drucksache 18/2271 18. Wahlperiode 04.08.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Klaus Ernst, Michael Schlecht, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/2143 – Stabilität der Wirtschaft und des Finanzsystems in der Eurozone Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Für Mai 2014 gab Eurostat eine Inflationsrate von 0,5 Prozent für die Eurozone bekannt. Griechenland, Portugal und Zypern befinden sich seit mehreren Monaten bereits in der Deflation. Die Arbeitslosigkeit verharrt auf hohem Niveau. Insbesondere die weiter steigende Langzeitarbeitslosigkeit in der Eurozone ist Ausdruck der fortdauernden Krise. Auch deshalb sah sich die Europäische Zentralbank (EZB) gezwungen, den Leitzins am 5. Juni 2014 auf den historischen Tiefststand von 0,15 Prozent zu senken. Selbst die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel räumte nach einem Gespräch nach der historischen Zinssenkung mit dem EZB-Präsidenten Mario Draghi ein, dass die Finanzkrise andauere und die Krise in der Eurozone noch nicht überwunden ist (Deutschland Radio, 12. Juni 2014). Vo r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Die Europäische Union und die Eurozone haben bei der Überwindung der Krise wichtige Fortschritte erzielt. Ein Beleg hierfür ist der erfolgreiche Abschluss der Anpassungsprogramme von Irland, Portugal und Spanien. Die wirtschaftliche Lage hat sich zuletzt deutlich verbessert; die Eurozone hat die seit Ende 2011 andauernde Rezession überwunden, die Wirtschaftsleistung wächst wieder. Für das laufende Jahr prognostizieren der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäische Kommission ein Wachstum von 1,1 Prozent bzw. 1,2 Prozent. Eine Rückkehr zu Wachstum wird dabei auch für die ehemaligen Programmländer Irland, Portugal und Spanien sowie für Griechenland erwartet. Wirtschaftliche Ungleichgewichte in der Eurozone konnten abgebaut werden. Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 31. Juli 2014 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. So ist es Portugal und Spanien im Jahr 2013 gelungen, nach vielen Jahren mit deutlichen Leistungsbilanzdefiziten wieder Überschüsse zu erreichen. Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone bleibt zwar weiterhin hoch, ab diesem Jahr wird sie jedoch nach Prognose der Europäischen Kommission erstmals wieder sinken. Drucksache 18/2271 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Auch bei der Haushaltskonsolidierung hat die Eurozone beeindruckende Fortschritte erzielt. Nachdem das gesamtstaatliche Defizit in der Eurozone im Jahr 2009 noch 6,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betrug, konnte im Jahr 2013 der Maastricht-Referenzwert von 3 Prozent des BIP durch die Eurozone insgesamt wieder eingehalten werden. Im Juni konnten zuletzt sechs weitere Mitgliedstaaten aus dem Defizitverfahren entlassen werden. Die Regulierung der Finanzmärkte in Europa wurde auf eine neue Grundlage gestellt. In der zweiten Jahreshälfte wird die Europäische Zentralbank im Rahmen des einheitlichen Aufsichtsmechanismus die Aufsicht über bedeutende Finanzinstitute übernehmen. Zusammen mit dem einheitlichen Bankenabwicklungsmechanismus und der Harmonisierung der Einlagensicherungssysteme wird so die Bankenunion geschaffen, die den Rahmen zur Gewährleistung von Finanzstabilität bildet und die Kosten der Abwicklung von Banken für den Steuerzahler so gering wie möglich halten wird. Die Zinsen auf Staatsanleihen sind substanziell gesunken. Dies zeigt: Das Vertrauen von Märkten, Investoren und Konsumenten kehrt zurück. 1. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Arbeitslosigkeit quartalsweise in den Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt (bitte in Prozent der Erwerbsbevölkerung und absoluten Zahlen sowie insgesamt als auch bei Frauen und bei Jugendlichen angeben)? Die folgenden Tabellen zeigen die Entwicklung der Anzahl der Erwerbslosen und der Erwerbslosenquoten (Anteil der Erwerbslosen an den Erwerbspersonen) seit dem Jahr 2008 in den Ländern des heutigen Euro-Währungsgebietes für 15- bis 74-jährige Personen, 15- bis 24-jährige Personen sowie für 15- bis 74-jährige Frauen. Alle Daten sind auch im statistischen Onlineangebot von Eurostat unter dem Link http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/ employment_unemployment_ lfs/data/database abrufbar. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/2271 Drucksache 18/2271 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/2271 Drucksache 18/2271 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 2. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Langzeitarbeitslosigkeit quartalsweise in den Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt (bitte in Prozent der Erwerbsbevölkerung und absoluten Zahlen sowie insgesamt als auch bei Frauen und bei Jugendlichen angeben)? Die folgenden Tabellen zeigen die Entwicklung der Anzahl der Langzeiterwerbslosen und des Anteils der Langzeiterwerbslosen an allen Erwerbslosen seit dem Jahr 2008 bzw. 2010 in den Ländern des heutigen Euro-Währungsgebietes für 15- bis 74-jährige Personen, 15- bis 24-jährige Personen sowie für 15- bis 74-jährige Frauen. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/2271 Drucksache 18/2271 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/2271 Drucksache 18/2271 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/2271 Drucksache 18/2271 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 3. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die durchschnittlichen monatlichen Zahlbeträge je Arbeitslosem in den jeweiligen Sozialsystemen der Länder der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt? Vergleichbare Informationen zu den Zahlbeträgen je arbeitsloser Person liegen der Bundesregierung für die Länder des Euro-Währungsgebietes nicht vor, da sich die Abgrenzung von Leistungen für Arbeitslose aufgrund der verschiedenen Sozialversicherungssysteme der einzelnen Staaten einer Standardisierung entzieht. Hinweise auf die Entwicklung von finanziellen Unterstützungen, die darauf ausgerichtet sind, Einzelpersonen für einen Lohn- oder Gehaltsausfall durch Geldleistungen zu entschädigen, sofern eine Person arbeitsfähig und zur Aufnahme einer Beschäftigung bereit ist, jedoch keine angemessene Beschäftigung finden kann, finden sich in der Datenbank der Arbeitsmarktpolitik (LMPDatenbank ). Der Zugang zu diesen Daten ist unter dem folgenden Link möglich: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/labour_market/labour_market_ policy/database. Gemäß der Statistik der Bundesagentur für Arbeit ist die durchschnittliche Anspruchshöhe von Arbeitslosengeldempfängern in Deutschland seit dem Jahr 2008 von Jahr zu Jahr gestiegen (siehe folgende Tabelle). Tabelle: Entwicklung der durchschnittlichen Anspruchshöhe von Arbeitslosengeldempfängern in Deutschland seit dem Jahr 2008: Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit 4. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Zahl der Menschen, die staatliche Sozialleistungen beziehen, in den einzelnen Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt? 5. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung der durchschnittliche Zahlbetrag je Person, die staatliche Sozialleistungen beziehen, in den einzelnen Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt? Die Fragen 4 und 5 werden zusammenfassend beantwortet. Der Bundesregierung liegen keine Informationen zur Zahl der Sozialleistungsempfänger und des durchschnittlichen Zahlbetrags von Sozialleistungsempfängern vor. Der nachstehenden Tabelle kann allerdings der durchschnittliche Zahlbetrag der Sozialleistungen pro Kopf der Bevölkerung entnommen werden. Jahr (Berichtsmonat Juni) Durchschnittliche Anspruchshöhe in Euro 2008 752,43 2009 761,38 2010 798,70 2011 820,31 2012 826,61 2013 841,31 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/2271 Tabelle: Durchschnittlicher Zahlbetrag der Sozialleistungen (Angaben in Euro je Einwohner) Quelle: Eurostat, Angaben für 2012 und 2013 liegen noch nicht vor. 6. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die durchschnittlichen monatlichen Rentenzahlbeträge (Altersrente) in den jeweiligen Sozialsicherungssystemen der Länder der Eurozone entwickelt? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. 7. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die durchschnittlichen Arbeitnehmerentgelte in den einzelnen Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt? Arbeitnehmerentgelte je Arbeitnehmer werden in den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen gemäß der makroökonomischen Datenbank der Europäischen Kommission „Ameco“ für die Jahre 2008 bis 2013 wie folgt ausgewiesen: 2008 2009 2010 2011 Belgien 9 154 9 658 9 808 10 146 Deutschland 8 448 9 126 9 350 9 390 Estland 1 813 1 990 1 945 1 963 Irland 8 651 9 474 9 886 10 517 Griechenland 5 471 5 791 5 797 5 663 Spanien 5 259 5 734 5 801 5 842 Frankreich 9 424 9 828 10 088 10 332 Italien 7 423 7 681 7 829 7 900 Zypern 4 243 4 411 4 638 4 783 Lettland 1 335 1 462 1 535 1 479 Luxemburg 16 339 17 359 17 871 18 136 Malta 2 630 2 824 2 982 3 010 Niederlande 10 295 10 947 11 353 11 578 Österreich 9 671 10 140 10 403 10 609 Portugal 3 966 4 282 4 386 4 299 Slowenien 3 938 4 210 4 322 4 410 Slowakei 1 924 2 189 2 281 2 328 Finnland 9 141 9 820 10 189 10 522 Drucksache 18/2271 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle: Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer, in 1000 Euro Des Weiteren werden Daten zur Entwicklung der Arbeitnehmerentgelte (durchschnittliche jährliche Bruttoverdienste in der Industrie, dem Baugewerbe und dem Dienstleistungsbereich – NACE 2.0, Wirtschaftszweige B bis S – in Euro) von Eurostat auf Basis der vierteljährlichen Verdiensterhebung ausgewiesen – getrennt nach Vollzeitbeschäftigten, Teilzeitbeschäftigten und Vollzeitäquivalenten . Die nachfolgenden Tabellen weisen die Entwicklung seit dem Jahr 2008 aus. Es liegen nach dieser Quelle Zahlen bis zum Jahr 2011 vor. Tabellen: Durchschnittliche jährliche Bruttoverdienste in der Industrie, dem Baugewerbe und dem Dienstleistungsbereich (NACE 2.0, Wirtschaftszweige B bis S) in Euro Tabelle: Vollzeitbeschäftigte 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Belgien 47,324 47,879 48,533 50,025 51,883 52,929 Deutschland 34,276 34,323 35,132 36,172 37,126 37,854 Estland 13,902 13,469 13,781 13,857 14,681 15,767 Irland 46,898 46,401 44,633 44,581 44,929 44,183 Griechenland 25,712 26,621 25,935 25,060 24,138 22,538 Spanien 32,265 33,607 33,750 34,199 34,280 34,507 Frankreich 43,685 44,575 45,672 46,813 47,838 48,656 Italien 36,721 37,349 38,390 38,874 39,279 39,836 Zypern 23,339 23,944 24,558 25,169 24,930 23,446 Lettland 12,307 10,842 10,266 10,815 11,756 12,312 Luxemburg 53,290 54,238 55,668 56,993 58,136 59,964 Malta 18,776 19,382 19,681 20,099 20,537 20,666 Niederlande 49,013 50,251 51,000 51,813 52,781 54,020 Österreich 45,733 46,871 47,423 48,554 49,793 50,843 Portugal 19,483 20,027 20,435 20,319 19,909 20,606 Slowenien 22,737 23,156 24,057 24,448 24,211 24,225 Slowakei 12,321 13,103 13,773 14,044 14,437 14,552 Finnland 40,508 41,443 42,174 43,530 45,039 45,999 2008 2009 2010 2011 Belgien : : : : Deutschland : : 41 060 42 400 Estland : : : : Irland 46 469 46 630 46 985 : Griechenland : : : : Spanien 25 686 26 808 27 689 27 637 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/2271 Tabelle: Teilzeitbeschäftigte Frankreich : 34 329 34 854 : Italien : : : : Zypern : : : : Lettland 8 867 8 495 8 105 8 484 Luxemburg : : : : Malta : : : : Niederlande 42 904 44 186 45 028 45 969 Österreich : : : : Portugal : : : : Slowenien : : : : Slowakei 9 377 10 162 10 546 10 818 Finnland 36 625 38 657 38 616 40 181 2008 2009 2010 2011 Belgien : : : : Deutschland : : 17 916 18 600 Estland : : : : Irland 20 131 20 149 34 417 : Griechenland : : : : Spanien 11 179 11 285 11 385 11 381 Frankreich : 17 735 18 092 : Italien : : : : Zypern : : : : Lettland 3 326 3 207 3 118 3 165 Luxemburg : : : : Malta : : : : Niederlande 17 574 18 236 18 782 18 945 Österreich : : : : Portugal : : : : Slowenien : : : : Slowakei 4 250 4 924 4 904 5 051 Finnland : : : : 2008 2009 2010 2011 Drucksache 18/2271 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle: nach Vollzeitäquivalenten insgesamt Anmerkungen: (:) keine Daten verfügbar, Unternehmen mit 10 und mehr Arbeitnehmern Quelle: Eurostat 8. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die durchschnittlichen Arbeitnehmerentgelte von Frauen in den einzelnen Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt? Die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen enthalten keine Daten getrennt nach Männern und Frauen. Es werden aber Daten zur Entwicklung der Arbeitnehmerentgelte (durchschnittliche jährliche Bruttoverdienste in der Industrie, dem Baugewerbe und dem Dienstleistungsbereich – NACE 2.0, Wirtschaftszweige B bis S – in Euro) für Frauen nach Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten sowie in Vollzeitäquivalenten von Eurostat auf Basis der vierteljährlichen Verdiensterhebung ausgewiesen. Die nachfolgenden Tabellen weisen die Entwicklung für Frauen seit dem Jahr 2008 aus. Es liegen nach dieser Quelle Zahlen bis zum Jahr 2011 vor. Tabellen: Durchschnittliche jährliche Bruttoverdienste in der Industrie, dem Baugewerbe und dem Dienstleistungsbereich (NACE 2.0, Wirtschaftszweige B bis S) in Euro Tabelle: Vollzeitbeschäftigte Frauen 2008 2009 2010 2011 Belgien : : : : Deutschland : : 40 039 41 300 Estland : : : : Irland 42 297 40 379 40 547 : Griechenland : : : : Spanien 25 139 26 128 26 728 26 873 Frankreich : : : : Italien : : : : Zypern : : : : Lettland 8 755 8 300 7 873 8 211 Luxemburg : : : : Malta : : : : Niederlande 39 562 40 742 41 608 42 208 Österreich : : : : Portugal : : : : Slowenien 16 974 17 591 18 282 18 673 Slowakei 9 208 9 965 10 335 10 606 Finnland : : : : 2008 2009 2010 2011 Belgien : : : : Deutschland : : 34 794 35 700 Estland : : : : Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/2271 Tabelle: Teilzeitbeschäftigte Frauen Irland 40 647 41 362 19 537 : Griechenland : : : : Spanien 23 394 24 441 25 513 25 082 Frankreich : 29 844 30 406 : Italien : : : : Zypern : : : : Lettland 8 099 7 734 7 240 7 666 Luxemburg : : : : Malta : : : : Niederlande 34 747 36 182 37 348 38 285 Österreich : : : : Portugal : : : : Slowenien : : : : Slowakei 8 114 8 651 9 028 9 292 Finnland 32 459 34 491 34 472 35 562 2008 2009 2010 2011 Belgien : : : : Deutschland : : 17 689 18 300 Estland : : : : Irland 20 028 20 209 20 363 : Griechenland : : : : Spanien 10 585 10 816 11 064 10 985 Frankreich : 17 236 17 449 : Italien : : : : Zypern : : : : Lettland 3 216 3 151 3 164 3 193 Luxemburg : : : : Malta : : : : Niederlande 16 946 17 741 18 442 18 404 Österreich : : : : Portugal : : : : Slowenien : : : : Slowakei 4 122 4 508 4 555 4 712 Finnland : : : : 2008 2009 2010 2011 Drucksache 18/2271 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle: nach Vollzeitäquivalenten insgesamt Frauen Anmerkungen: (:) keine Daten verfügbar, Unternehmen mit 10 und mehr Arbeitnehmern Quelle: Eurostat 9. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Arbeitnehmerentgelte nach Einkommensdezilen bzw. -quintilen seit dem Jahr 2008 in den Ländern der Eurozone entwickelt? Der Bundesregierung liegen hierzu keine Informationen vor. 10. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Einkommen nach Einkommensdezilen bzw. -quintilen seit dem Jahr 2008 in den Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt? Daten zur Entwicklung der Einkommen nach Einkommensdezilen bzw. -quintilen seit dem Jahr 2008 werden von Eurostat auf Basis von EU-SILC ausgewiesen . Die nachfolgenden Tabellen weisen die jeweiligen Dezilsgrenzen aus. Bei den Angaben handelt es sich um äquivalenzgewichtete Nettojahreseinkommen. Die Quintilsobergrenzen sind nicht separat ausgewiesen, da die Obergrenzen des ersten, zweiten, dritten und vierten Quintils den Obergrenzen des zweiten, vierten , sechsten und achten Dezils rechnerisch entsprechen. 2008 2009 2010 2011 Belgien 3 279 3 651 3 892 4 107 Deutschland : : : : Estland 35 223 19 120 20 210 : Irland : : : : Griechenland 22 545 23 431 23 782 24 042 Spanien : : : : Frankreich : : : : Italien : : : : Zypern 8 002 7 573 7 078 7 461 Lettland : 6 981 6 726 6 922 Luxemburg : : : : Malta 32 891 34 243 35 276 35 744 Niederlande : : : : Österreich : : : : Portugal : 5 398 5 401 5 515 Slowenien 7 920 8 427 8 782 9 042 Slowakei : : : : Finnland 30 903 29 028 33 131 35 611 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/2271 Tabellen: Einkommen nach Dezilsobergrenzen, in Euro Obergrenze des ersten Dezils Obergrenze des zweiten Dezils Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Belgien 10 370 10 446 10 592 10 729 Deutschland 9 541 9 657 9 612 9 913 Estland 3 096 2 924 2 661 2 870 Irland 12 081 11 174 10 552 9 911 Griechenland 5 280 5 500 4 762 3 679 Spanien 5 450 4 978 4 716 4 675 Frankreich 11 049 10 987 10 935 11 289 Italien 7 460 7 534 7 172 7 280 Zypern 8 692 8 446 9 023 9 009 Zypern 2 080 1 884 1 760 1 943 Lettland 16 673 17 277 18 279 17 641 Luxemburg 5 631 5 541 5 683 6 089 Niederlande 11 718 12 077 11 861 12 304 Österreich 11 235 11 503 11 898 11 630 Portugal 3 962 4 181 4 038 3 948 Slowenien 6 849 6 543 6 453 6 614 Slowakei 3 253 3 433 3 483 3 775 Finnland 11 593 12 000 12 185 12 608 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Zypern 12 810 12 809 13 096 13 184 Lettland 12 412 12 444 12 543 12 871 Luxemburg 3 751 3 709 3 528 3 737 Zypern 14 711 13 395 13 123 12 573 Griechenland 7 007 7 148 6 368 5 293 Spanien 7 700 7 324 6 903 6 800 Frankreich 13 305 13 676 13 685 13 977 Italien 9 735 9 937 9 644 9 744 Zypern 10 656 10 600 11 183 11 171 Lettland 2 756 2 640 2 552 2 707 Luxemburg 21 113 21 108 21 646 21 322 Drucksache 18/2271 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Obergrenze des dritten Dezils Malta 6 803 6 777 7 128 7 486 Niederlande 14 412 14 505 14 557 14 781 Österreich 13 922 14 388 14 749 14 844 Portugal 5 221 5 475 5 363 5 338 Slowenien 8 548 8 263 8 359 8 377 Slowakei 4 170 4 370 4 497 4 814 Finnland 14 113 14 598 14 809 15 447 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Belgien 14 929 15 191 15 228 15 263 Deutschland 14 573 14 635 14 759 15 094 Estland 4 555 4 347 4 193 4 458 Irland 16 818 15 473 15 100 14 776 Griechenland 8 680 8 853 7 886 6 595 Spanien 9 448 9 116 8 580 8 547 Frankreich 15 580 15 742 15 792 16 364 Italien 11 690 11 933 11 881 11 941 Zypern 12 703 12 605 13 168 13 190 Lettland 3 484 3 201 3 070 3 194 Luxemburg 24 291 24 716 25 223 24 950 Malta 8 020 8 023 8 294 8 721 Niederlande 16 337 16 497 16 480 16 744 Österreich 15 879 16 655 16 880 17 245 Portugal 6 223 6 436 6 327 6 257 Slowenien 9 787 9 489 9 761 9 772 Slowakei 4 648 4 960 5 146 5 459 Finnland 16 619 17 066 17 219 17 944 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/2271 Obergrenze des vierten Dezils Obergrenze des fünften Dezils Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Belgien 17 114 17 223 17 515 17 527 Deutschland 16 543 16 745 16 864 17 320 Estland 5 354 4 973 4 828 5 143 Irland 19 338 17 715 17 264 16 744 Griechenland 10 025 10 333 9 240 8 000 Spanien 11 067 10 828 10 267 10 214 Frankreich 17 647 17 796 17 840 18 462 Italien 13 572 13 851 13 886 13 978 Zypern 14 643 14 412 14 973 14 832 Lettland 4 407 3 821 3 602 3 785 Luxemburg 27 968 28 193 28 704 28 440 Malta 9 284 9 162 9 521 9 994 Niederlande 18 163 18 364 18 318 18 514 Österreich 17 909 18 498 19 016 19 597 Portugal 7 256 7 500 7 388 7 253 Slowenien 10 830 10 555 10 847 10 954 Slowakei 5 129 5 532 5 758 6 209 Finnland 18 791 19 149 19 489 20 350 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Belgien 19 313 19 464 20 008 20 058 Deutschland 18 586 18 797 19 043 19 595 Estland 6 209 5 727 5 598 5 987 Irland 22 445 20 512 19 726 19 078 Griechenland 11 496 11 963 10 985 9 513 Spanien 12 856 12 667 12 120 11 970 Frankreich 19 644 19 960 19 995 20 603 Italien 15 637 15 937 15 972 16 029 Zypern 16 451 16 180 16 990 16 927 Lettland 5 356 4 469 4 160 4 428 Luxemburg 31 764 32 333 32 538 32 779 Malta 10 503 10 435 10 862 11 449 Drucksache 18/2271 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Obergrenze des sechsten Dezils Niederlande 20 156 20 292 20 310 20 562 Österreich 19 886 20 618 21 319 21 807 Portugal 8 282 8 678 8 410 8 323 Slowenien 11 864 11 736 11 999 12 122 Slowakei 5 671 6 117 6 306 6 927 Finnland 20 962 21 349 21 826 22 699 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Belgien 21 591 21 815 22 253 22 690 Deutschland 20 935 21 141 21 568 22 148 Estland 7 063 6 650 6 519 7 054 Irland 25 495 23 387 22 651 21 861 Griechenland 13 157 13 908 12 750 10 835 Spanien 14 786 14 531 14 167 14 000 Frankreich 21 926 22 319 22 383 23 118 Italien 18 002 18 251 18 173 18 284 Zypern 18 521 18 250 19 040 19 133 Lettland 6 384 5 238 4 930 5 181 Luxemburg 35 597 36 427 37 035 37 183 Malta 12 003 11 829 12 270 12 733 Niederlande 22 345 22 568 22 591 22 957 Österreich 22 143 22 874 23 698 24 550 Portugal 9 478 10 043 9 663 9 506 Slowenien 13 062 12 959 13 262 13 378 Slowakei 6 293 6 820 7 030 7 792 Finnland 23 219 23 636 24 312 25 191 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/2271 Obergrenze des siebten Dezils Obergrenze des achten Dezils Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Belgien 24 128 24 479 24 874 25 220 Deutschland 23 658 24 051 24 455 25 116 Estland 8 252 7 802 7 573 8 367 Irland 29 410 26 575 26 054 25 000 Griechenland 15 240 15 822 14 600 12 399 Spanien 17 245 17 067 16 674 16 576 Frankreich 24 619 25 295 25 480 26 253 Italien 20 703 20 902 20 748 20 768 Zypern 21 061 20 859 21 576 22 138 Lettland 7 574 6 212 5 907 6 132 Luxemburg 40 373 41 463 42 224 42 516 Malta 13 636 13 358 13 951 14 401 Niederlande 24 865 25 313 25 381 25 527 Österreich 24 862 25 654 26 466 27 597 Portugal 11 118 11 624 11 340 11 060 Slowenien 14 370 14 412 14 651 14 826 Slowakei 7 006 7 683 7 893 8 738 Finnland 25 858 26 423 27 265 28 206 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Belgien 27 600 27 878 28 174 28 804 Deutschland 27 561 28 030 28 356 29 039 Estland 9 919 9 365 9 073 9 916 Irland 34 274 31 991 30 944 29 603 Griechenland 18 184 18 602 17 203 14 647 Spanien 20 400 20 251 19 921 19 700 Frankreich 28 903 29 655 29 747 30 458 Italien 24 059 24 243 24 226 24 264 Zypern 24 400 24 429 25 543 26 277 Lettland 9 121 7 584 7 039 7 424 Luxemburg 46 767 48 239 48 423 48 566 Malta 16 008 15 734 16 195 16 591 Drucksache 18/2271 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Obergrenze des neunten Dezils Quelle: Eurostat; Datenbasis: EU-SILC Niederlande 28 711 28 893 29 037 29 256 Österreich 28 357 29 388 30 063 31 642 Portugal 13 563 13 875 13 622 13 373 Slowenien 16 212 16 297 16 534 16 753 Slowakei 8 089 8 789 8 944 9 888 Finnland 29 261 29 755 31 044 32 036 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Belgien 32 544 33 340 33 772 34 285 Deutschland 34 315 34 756 34 790 35 731 Estland 12 588 11 924 11 541 12 590 Irland 41 898 40 066 39 184 36 836 Griechenland 22 576 23 333 21 646 18 057 Spanien 25 737 25 933 25 400 25 385 Frankreich 37 220 37 859 38 539 39 072 Italien 30 367 30 680 30 227 30 500 Zypern 30 773 30 841 32 870 33 616 Lettland 11 837 10 010 9 222 9 854 Luxemburg 59 164 58 339 59 829 60 354 Malta 19 505 19 401 19 400 20 316 Niederlande 35 590 35 494 35 302 35 403 Österreich 34 468 36 737 36 822 39 379 Portugal 18 426 18 975 18 458 18 135 Slowenien 19 097 19 451 19 676 19 826 Slowakei 9 958 10 717 10 928 12 020 Finnland 35 372 35 668 37 194 38 796 Einkommensjahr 2008 2009 2010 2011 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/2271 11. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Verschuldung der privaten Haushalte in den einzelnen Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 entwickelt? Drucksache 18/2271 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 12. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung seit dem Jahr 2008 in den einzelnen Ländern der Eurozone die Zahl der privaten Haushalte entwickelt , die überschuldet sind und/oder ihre Schulden nicht bedienen können (bitte als Anteil aller privaten Haushalte und in absoluten Zahlen angeben )? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. 13. Wie ist nach Kenntnis der Bundesregierung die Entwicklung bei notleidenden Krediten in den einzelnen Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 (bitte Volumen der Kredite als auch Anteil an allen Krediten sowie Kredite gesamt und Immobilienkredite an private Haushalte, Konsumkredite an private Haushalte, Kredite an nichtfinanzielle Unternehmen insgesamt sowie nach kleinen und mittleren Unternehmen angeben)? Der Bundesregierung liegt keine vollständige Übersicht zur Entwicklung der notleidenden Kredite vor. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (Financial Soundness Indicators – FSI) stellt sich das Volumen notleidender Kredite (Non-Performing Loans – NPL), gemessen an dem Bruttokreditbestand, für die einzelnen Euroländer folgendermaßen dar: Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/2271 Drucksache 18/2271 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/2271 14. Wie ist nach Kenntnis der Bundesregierung die Entwicklung bei Krediten in den einzelnen Ländern der Eurozone seit dem Jahr 2008 (bitte Kreditvolumen gesamt und Immobilienkredite an private Haushalte, Konsumkredite an private Haushalte, Kredite an nichtfinanzielle Unternehmen insgesamt sowie nach kleinen und mittlere Unternehmen, möglichst quartalsweise , angeben)? Basierend auf der aggregierten Bilanz der monetären Finanzinstitute im EuroWährungsgebiet (ohne Eurosystem, Quelle EZB) wird in den nachstehenden Tabellen das Kreditvolumen gegenüber Ansässigen im Euro-Währungsgebiet insgesamt sowie darunter für nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften und private Haushalte (einschließlich private Organisationen ohne Erwerbszweck) dargestellt . Es handelt sich um Bestandsangaben am Ende des Berichtszeitraumes. Belgien (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 680 115 144 9 116 2008-06 678 119 133 10 104 2008-09 734 121 136 10 106 2008-12 592 123 115 9 86 2009-03 561 121 111 9 83 2009-06 590 126 105 9 76 2009-09 575 120 108 9 79 2009-12 545 112 105 9 79 2010-03 529 113 107 9 82 2010-06 563 116 107 9 82 2010-09 543 111 111 9 85 2010-12 547 112 110 9 85 2011-03 523 111 112 9 87 2011-06 523 115 116 9 91 2011-09 568 114 118 9 92 2011-12 548 115 109 9 83 2012-03 537 116 111 9 86 2012-06 531 114 114 9 89 2012-09 520 112 110 9 85 2012-12 490 112 113 9 88 2013-03 502 114 114 8 90 2013-06 503 115 118 9 94 2013-09 491 113 120 8 96 2013-12 470 115 121 8 98 2014-03 477 115 124 8 101 Drucksache 18/2271 – 30 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Deutschland (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 4 539 886 1 413 169 963 2008-06 4 586 906 1 414 171 962 2008-09 4 686 928 1 414 172 963 2008-12 4 757 948 1 412 173 960 2009-03 4 691 946 1 404 174 954 2009-06 4 696 932 1 409 177 955 2009-09 4 597 919 1 414 179 960 2009-12 4 547 902 1 415 179 962 2010-03 4 558 899 1 410 177 959 2010-06 4 720 905 1 416 185 961 2010-09 4 599 893 1 421 184 966 2010-12 4 612 894 1 424 186 969 2011-03 4 539 898 1 418 182 967 2011-06 4 515 899 1 423 183 971 2011-09 4 716 906 1 434 186 976 2011-12 4 693 907 1 436 186 980 2012-03 4 896 914 1 435 185 980 2012-06 4 917 918 1 441 186 983 2012-09 4 839 920 1 448 185 991 2012-12 4 660 909 1 453 181 999 2013-03 4 607 913 1 450 178 1 001 2013-06 4 577 909 1 456 179 1 006 2013-09 4 531 901 1 465 177 1 015 2013-12 4 429 900 1 467 176 1 019 2014-03 4 408 901 1 467 176 1 020 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/2271 Estland (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 17,6 7,1 7,2 0,8 5,8 2008-06 18,2 7,4 7,4 0,8 6,0 2008-09 18,4 7,5 7,6 0,9 6,2 2008-12 18,9 7,3 7,7 0,8 6,2 2009-03 18,5 7,3 7,6 0,8 6,2 2009-06 18,3 7,2 7,5 0,8 6,2 2009-09 17,6 7,1 7,5 0,8 6,1 2009-12 17,5 6,9 7,4 0,8 6,1 2010-03 17,3 6,9 7,3 0,7 6,1 2010-06 17,1 6,8 7,3 0,7 6,0 2010-09 16,4 6,7 7,2 0,7 6,0 2010-12 15,9 6,5 7,2 0,7 6,0 2011-03 15,2 6,3 7,1 0,6 5,9 2011-06 15,0 6,3 7,1 0,6 5,9 2011-09 14,9 6,1 7,1 0,6 5,9 2011-12 14,8 6,0 7,0 0,6 5,9 2012-03 14,8 6,0 6,9 0,6 5,8 2012-06 15,2 6,0 6,9 0,6 5,8 2012-09 15,1 6,1 6,9 0,6 5,8 2012-12 16,3 6,2 6,9 0,6 5,8 2013-03 15,7 6,3 6,8 0,6 5,8 2013-06 15,7 6,2 6,8 0,6 5,8 2013-09 15,6 6,3 6,9 0,6 5,9 2013-12 16,4 6,3 6,9 0,6 5,9 2014-03 16,3 6,4 6,9 0,6 5,9 Drucksache 18/2271 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Irland (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 643,7 182,0 157,6 21,7 125,4 2008-06 655,6 189,1 154,0 22,1 121,6 2008-09 679,3 192,3 157,0 21,9 124,0 2008-12 677,2 184,9 148,1 21,9 115,2 2009-03 659,3 181,3 152,2 28,4 114,5 2009-06 650,5 178,2 150,9 27,9 114,4 2009-09 625,5 174,9 144,2 25,0 110,2 2009-12 613,0 164,5 143,0 24,0 110,3 2010-03 611,5 156,9 140,3 22,4 109,5 2010-06 597,7 136,0 143,1 21,6 107,8 2010-09 613,1 124,0 141,9 20,4 107,9 2010-12 604,4 105,3 132,8 19,0 99,7 2011-03 571,3 102,0 133,0 18,3 99,0 2011-06 543,6 101,0 131,7 17,7 98,4 2011-09 549,4 101,4 130,8 17,2 98,1 2011-12 521,8 100,9 112,7 16,6 80,5 2012-03 459,5 99,3 111,3 15,9 80,0 2012-06 462,7 98,5 110,4 15,0 80,1 2012-09 441,6 97,5 109,0 14,8 79,4 2012-12 419,1 96,3 113,0 14,2 85,1 2013-03 388,1 95,0 111,7 13,7 84,4 2013-06 382,5 93,0 110,4 13,4 83,7 2013-09 370,2 93,1 111,3 13,3 85,0 2013-12 361,0 91,2 108,3 12,9 83,4 2014-03 355,8 88,1 107,0 12,3 83,4 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/2271 Griechenland (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 247,6 91,8 96,9 29,2 64,9 2008-06 252,9 96,8 100,3 30,7 66,7 2008-09 264,4 101,2 100,2 31,6 65,6 2008-12 273,5 101,3 96,7 28,3 65,3 2009-03 273,1 98,4 96,9 28,6 65,4 2009-06 285,6 94,9 96,5 28,1 65,4 2009-09 277,2 92,1 96,7 27,3 66,4 2009-12 285,7 92,8 97,7 27,0 67,7 2010-03 285,4 93,7 96,5 25,0 68,6 2010-06 355,3 125,3 132,9 36,3 80,5 2010-09 346,8 122,0 134,0 35,8 80,3 2010-12 339,6 117,6 133,7 35,1 79,6 2011-03 324,7 116,9 132,3 34,4 79,0 2011-06 330,4 116,2 131,2 33,6 78,9 2011-09 318,9 117,1 129,4 33,7 78,3 2011-12 308,4 114,3 127,6 33,0 77,6 2012-03 286,7 111,2 126,0 32,3 76,8 2012-06 276,3 108,3 124,8 31,7 76,2 2012-09 268,4 104,7 121,4 30,6 75,0 2012-12 266,6 101,7 120,2 30,2 74,5 2013-03 258,2 104,2 118,2 29,5 73,4 2013-06 250,4 101,2 116,9 29,4 72,5 2013-09 255,2 99,6 115,8 29,0 71,7 2013-12 246,2 97,9 114,5 28,4 70,9 2014-03 241,6 96,5 113,9 28,0 70,8 Drucksache 18/2271 – 34 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Spanien (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 2 200 927 856 104 638 2008-06 2 283 946 878 106 648 2008-09 2 313 961 880 105 655 2008-12 2 339 969 884 103 658 2009-03 2 299 970 874 98 654 2009-06 2 322 958 881 98 654 2009-09 2 273 943 876 96 655 2009-12 2 280 933 877 93 657 2010-03 2 257 924 874 90 658 2010-06 2 277 924 889 88 663 2010-09 2 265 922 877 84 662 2010-12 2 275 915 879 82 665 2011-03 2 267 899 870 79 661 2011-06 2 282 884 873 75 661 2011-09 2 238 872 861 72 658 2011-12 2 242 861 860 71 659 2012-03 2 273 847 848 68 652 2012-06 2 242 833 845 66 646 2012-09 2 191 813 832 63 642 2012-12 2 097 729 824 67 635 2013-03 2 012 690 810 64 627 2013-06 1 920 667 806 63 621 2013-09 1 873 651 789 61 613 2013-12 1 829 626 779 62 606 2014-03 1 781 609 767 60 601 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 35 – Drucksache 18/2271 Frankreich (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 3 746 789 892 156 658 2008-06 3 778 808 905 157 671 2008-09 3 853 825 923 157 688 2008-12 3 946 846 926 156 691 2009-03 3 915 847 928 156 692 2009-06 3 964 833 930 153 696 2009-09 3 900 822 939 152 706 2009-12 3 955 828 953 155 716 2010-03 4 075 828 962 153 725 2010-06 4 181 832 973 153 738 2010-09 4 077 830 987 153 753 2010-12 4 018 839 1 011 155 775 2011-03 4 112 848 1 028 157 785 2011-06 4 184 868 1 048 160 800 2011-09 4 343 879 1 058 156 814 2011-12 4 430 878 1 069 157 823 2012-03 4 400 877 1 076 155 832 2012-06 4 466 881 1 083 158 836 2012-09 4 427 874 1 085 153 842 2012-12 4 418 876 1 092 155 848 2013-03 4 431 874 1 095 152 854 2013-06 4 413 868 1 103 151 862 2013-09 4 377 865 1 112 150 872 2013-12 4 335 867 1 117 146 882 2014-03 4 343 862 1 121 146 886 Drucksache 18/2271 – 36 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Italien (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 2 356 842 462 53 260 2008-06 2 429 860 461 55 256 2008-09 2 454 868 467 55 262 2008-12 2 483 880 469 55 264 2009-03 2 491 876 471 55 265 2009-06 2 494 875 482 58 271 2009-09 2 461 867 484 55 274 2009-12 2 495 861 497 58 281 2010-03 2 473 857 507 58 287 2010-06 2 558 869 577 62 344 2010-09 2 555 875 583 63 347 2010-12 2 428 879 593 63 352 2011-03 2 455 903 604 62 357 2011-06 2 459 914 611 63 362 2011-09 2 507 920 616 63 364 2011-12 2 492 905 619 64 368 2012-03 2 475 895 616 63 367 2012-06 2 488 895 615 63 367 2012-09 2 512 881 610 60 366 2012-12 2 471 875 611 60 366 2013-03 2 466 865 607 59 365 2013-06 2 423 849 607 59 364 2013-09 2 412 838 604 59 363 2013-12 2 382 821 603 59 362 2014-03 2 414 839 600 57 360 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 37 – Drucksache 18/2271 Zypern (Angaben in Mrd.€) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 53 17 17 3 7 2008-06 55 19 18 4 8 2008-09 61 21 18 4 8 2008-12 66 22 19 4 9 2009-03 72 22 19 4 9 2009-06 75 23 20 4 9 2009-09 73 23 20 5 10 2009-12 75 23 21 5 11 2010-03 78 24 21 3 11 2010-06 94 24 22 3 11 2010-09 80 24 22 3 12 2010-12 75 24 23 3 12 2011-03 73 24 23 3 12 2011-06 78 25 23 3 12 2011-09 80 26 23 3 12 2011-12 79 26 24 3 13 2012-03 81 26 24 3 13 2012-06 83 27 24 3 13 2012-09 85 27 24 3 13 2012-12 82 27 24 3 13 2013-03 80 27 24 3 13 2013-06 69 26 23 3 12 2013-09 64 25 22 3 12 2013-12 64 25 23 3 12 2014-03 64 25 22 3 12 Drucksache 18/2271 – 38 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Lettland (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2010-09 22,5 9,8 8,4 0,9 6,7 2010-12 22,6 9,4 8,2 0,9 6,6 2011-03 22,0 9,1 8,0 0,9 6,4 2011-06 21,2 8,9 7,9 0,9 6,3 2011-09 21,2 9,0 7,7 0,9 6,1 2011-12 20,9 8,6 7,6 0,9 6,0 2012-03 19,7 8,1 7,2 0,8 5,7 2012-06 19,1 8,0 6,9 0,8 5,6 2012-09 19,5 8,1 6,8 0,8 5,5 2012-12 19,6 7,9 6,6 0,8 5,3 2013-03 19,8 7,8 6,5 0,7 5,2 2013-06 20,1 7,7 6,4 0,6 5,3 2013-09 19,8 7,6 6,3 0,5 5,2 2013-12 20,4 7,5 6,1 0,5 5,1 2014-03 18,2 7,1 5,9 0,5 5,0 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 39 – Drucksache 18/2271 Luxemburg (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 508,2 54,3 28,6 1,5 15,0 2008-06 528,0 57,4 27,9 1,5 15,4 2008-09 556,9 61,0 28,7 1,5 15,7 2008-12 525,4 65,7 28,4 1,5 15,9 2009-03 502,4 69,8 28,3 1,6 16,1 2009-06 487,2 67,3 29,0 1,6 16,4 2009-09 454,9 61,4 29,7 1,7 16,8 2009-12 436,4 59,2 30,2 1,5 17,1 2010-03 413,5 59,2 30,5 1,6 17,3 2010-06 448,0 57,0 31,4 1,8 17,6 2010-09 428,1 56,9 31,2 1,8 17,9 2010-12 430,7 56,2 31,7 1,7 18,6 2011-03 435,4 56,5 32,0 1,8 18,9 2011-06 439,2 57,5 32,7 1,9 19,4 2011-09 468,7 56,5 33,0 2,0 19,8 2011-12 467,3 53,5 33,5 1,8 20,3 2012-03 459,4 52,9 34,4 2,0 20,4 2012-06 458,2 52,0 34,6 2,0 20,8 2012-09 435,9 50,6 35,0 2,1 21,2 2012-12 409,3 49,3 35,3 1,9 21,7 2013-03 418,3 50,4 35,9 2,1 22,3 2013-06 415,5 49,0 36,3 2,1 22,7 2013-09 405,7 47,6 36,6 2,1 23,1 2013-12 393,0 47,5 36,7 2,0 23,4 2014-03 378,8 46,8 37,3 2,2 23,7 Drucksache 18/2271 – 40 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Malta (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 9,9 4,5 3,0 0,3 2,1 2008-06 10,4 4,8 3,1 0,3 2,1 2008-09 11,6 5,0 3,1 0,3 2,2 2008-12 11,3 5,1 3,2 0,3 2,2 2009-03 11,4 5,1 3,3 0,4 2,3 2009-06 11,6 5,1 3,4 0,4 2,3 2009-09 11,2 5,2 3,4 0,4 2,4 2009-12 11,5 5,3 3,5 0,4 2,5 2010-03 13,6 5,5 3,6 0,4 2,5 2010-06 15,1 5,3 3,6 0,4 2,6 2010-09 14,8 5,2 3,7 0,4 2,6 2010-12 15,2 5,3 3,7 0,4 2,7 2011-03 15,2 5,2 3,8 0,4 2,7 2011-06 15,4 5,2 3,9 0,4 2,8 2011-09 16,1 5,3 3,9 0,4 2,9 2011-12 16,1 5,4 4,0 0,4 2,9 2012-03 15,4 5,6 4,0 0,4 3,0 2012-06 14,5 5,6 4,1 0,4 3,0 2012-09 16,5 5,7 4,1 0,4 3,1 2012-12 16,1 5,3 4,2 0,4 3,1 2013-03 15,6 5,4 4,2 0,4 3,1 2013-06 15,2 5,1 4,2 0,4 3,2 2013-09 14,8 5,0 4,3 0,4 3,2 2013-12 14,9 4,8 4,3 0,4 3,3 2014-03 15,1 4,9 4,4 0,4 3,4 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41 – Drucksache 18/2271 Niederlande (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 1 206 315 431 24 383 2008-06 1 284 330 427 25 379 2008-09 1 337 336 440 25 391 2008-12 1 201 326 424 25 376 2009-03 1 219 332 416 25 369 2009-06 1 241 339 414 25 367 2009-09 1 213 341 417 25 371 2009-12 1 237 342 425 25 378 2010-03 1 252 348 430 25 384 2010-06 1 219 330 393 29 342 2010-09 1 189 349 395 29 342 2010-12 1 209 350 413 29 361 2011-03 1 248 361 443 28 394 2011-06 1 265 366 447 28 399 2011-09 1 345 368 440 28 393 2011-12 1 367 365 421 28 375 2012-03 1 411 368 418 27 373 2012-06 1 402 380 431 27 386 2012-09 1 401 381 436 27 391 2012-12 1 368 374 434 27 389 2013-03 1 358 385 442 26 398 2013-06 1 337 385 436 26 393 2013-09 1 314 379 430 26 386 2013-12 1 269 379 431 25 389 2014-03 1 267 377 429 24 388 Drucksache 18/2271 – 42 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Portugal (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 318 110 131 15 103 2008-06 327 113 133 15 106 2008-09 332 115 133 15 105 2008-12 333 120 134 16 105 2009-03 330 121 134 16 106 2009-06 341 122 135 16 107 2009-09 333 122 137 15 109 2009-12 337 122 139 16 111 2010-03 336 122 140 16 112 2010-06 338 123 141 16 113 2010-09 337 122 142 16 114 2010-12 336 119 142 16 115 2011-03 335 119 143 15 115 2011-06 335 121 143 15 115 2011-09 331 120 142 15 115 2011-12 324 117 141 15 114 2012-03 323 114 140 15 114 2012-06 318 112 138 14 113 2012-09 311 110 136 14 112 2012-12 307 107 135 13 111 2013-03 301 107 133 13 110 2013-06 290 106 132 13 109 2013-09 282 102 130 12 108 2013-12 284 101 129 12 107 2014-03 275 99 128 12 106 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43 – Drucksache 18/2271 Österreich (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 537 143 128 27 68 2008-06 556 147 129 27 68 2008-09 637 150 131 27 70 2008-12 626 155 133 26 72 2009-03 627 157 132 26 71 2009-06 624 156 131 26 72 2009-09 619 156 133 26 72 2009-12 613 155 134 25 74 2010-03 598 155 135 25 75 2010-06 616 157 138 25 77 2010-09 582 158 139 25 78 2010-12 581 159 141 25 80 2011-03 593 160 139 24 79 2011-06 600 162 143 24 82 2011-09 614 164 144 24 83 2011-12 610 165 144 24 84 2012-03 618 166 144 23 85 2012-06 615 167 144 23 85 2012-09 607 167 145 23 86 2012-12 588 166 145 23 86 2013-03 572 166 143 22 86 2013-06 569 165 143 23 86 2013-09 559 165 144 23 87 2013-12 553 164 144 22 88 2014-03 547 164 144 21 88 Drucksache 18/2271 – 44 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Slowenien (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 32,3 18,5 7,1 2,8 2,9 2008-06 34,2 19,6 7,4 2,8 3,1 2008-09 35,3 20,4 7,7 2,9 3,2 2008-12 36,1 20,7 7,8 2,9 3,4 2009-03 36,5 21,0 7,9 2,9 3,5 2009-06 37,0 21,0 8,0 2,9 3,6 2009-09 38,3 21,1 8,2 2,9 3,8 2009-12 39,0 21,0 8,4 2,9 3,9 2010-03 38,4 21,3 8,6 2,9 4,1 2010-06 40,0 21,4 8,9 2,8 4,5 2010-09 39,2 21,3 9,1 2,8 4,7 2010-12 39,0 21,0 9,3 2,8 4,8 2011-03 40,0 21,1 9,3 2,8 4,9 2011-06 38,8 21,1 9,4 2,8 5,1 2011-09 39,0 20,8 9,5 2,8 5,1 2011-12 38,4 20,3 9,5 2,7 5,2 2012-03 39,3 20,2 9,4 2,7 5,2 2012-06 39,0 20,0 9,4 2,6 5,2 2012-09 37,8 19,7 9,3 2,6 5,3 2012-12 36,9 18,8 9,3 2,5 5,3 2013-03 37,2 18,5 9,2 2,4 5,3 2013-06 36,8 18,2 9,1 2,4 5,3 2013-09 36,2 17,9 9,1 2,3 5,3 2013-12 32,3 14,3 8,9 2,2 5,3 2014-03 32,0 13,9 8,9 2,2 5,3 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 45 – Drucksache 18/2271 Slowakei (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 41,0 14,3 10,6 1,4 7,1 2008-06 43,1 14,9 11,4 1,5 7,6 2008-09 45,1 15,5 12,1 1,6 8,1 2008-12 47,6 15,5 12,6 1,7 8,5 2009-03 36,5 15,6 12,9 1,7 8,7 2009-06 36,4 15,3 13,3 1,8 9,0 2009-09 36,0 15,3 13,7 1,9 9,2 2009-12 35,9 14,9 13,9 1,9 9,5 2010-03 35,3 15,0 14,2 2,0 9,7 2010-06 35,8 14,9 14,7 3,0 10,1 2010-09 35,9 15,1 15,1 3,1 10,4 2010-12 37,1 15,1 15,6 3,1 10,8 2011-03 37,5 15,5 15,9 3,0 11,2 2011-06 38,3 16,0 16,4 3,1 11,7 2011-09 39,4 16,3 16,8 3,1 12,0 2011-12 38,4 16,2 17,2 3,2 12,3 2012-03 39,3 16,2 17,4 3,3 12,5 2012-06 38,7 16,0 17,8 3,3 12,9 2012-09 39,0 15,8 18,3 3,4 13,3 2012-12 39,1 15,7 18,8 3,5 13,7 2013-03 39,7 15,9 19,0 3,5 14,0 2013-06 39,7 15,8 19,5 3,6 14,4 2013-09 39,7 15,8 20,0 3,7 14,8 2013-12 41,1 15,8 20,6 3,8 15,3 2014-03 41,4 15,9 21,0 3,8 15,7 Drucksache 18/2271 – 46 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Finnland (Angaben in Mrd. €) Jahr/Monat am Quartalsende Kredite an Ansässige im Euro-Währungsgebiet Insgesamt Nichtfinanzielle Kapital- gesellschaften Private Haushalte Insgesamt Konsumenten- kredite Wohnungsbau- kredite 2008-03 168,3 53,9 88,3 11,5 63,5 2008-06 174,3 56,2 90,9 11,8 65,5 2008-09 182,2 58,9 92,8 12,0 66,9 2008-12 189,8 60,4 93,4 12,1 67,6 2009-03 187,3 60,2 94,1 12,1 68,2 2009-06 191,7 58,7 95,8 12,4 69,5 2009-09 186,2 56,9 97,3 12,5 70,7 2009-12 196,8 56,1 98,4 12,4 71,9 2010-03 195,1 57,1 99,2 12,3 72,6 2010-06 225,5 58,9 101,2 12,5 74,2 2010-09 201,0 59,1 102,7 12,6 75,5 2010-12 215,4 58,5 104,3 12,6 76,7 2011-03 212,0 59,9 105,1 12,5 77,5 2011-06 220,6 61,8 107,0 12,7 79,1 2011-09 258,2 63,3 108,7 12,8 80,5 2011-12 286,7 64,3 110,0 12,8 81,8 2012-03 299,5 66,0 111,0 13,0 82,5 2012-06 304,0 67,5 112,9 13,1 84,2 2012-09 305,3 67,6 114,4 13,2 85,5 2012-12 303,3 67,2 115,3 13,3 86,3 2013-03 271,6 67,8 115,6 13,2 86,7 2013-06 265,1 68,3 116,0 12,9 87,4 2013-09 260,0 69,1 116,7 12,9 87,9 2013-12 263,8 69,8 117,1 13,1 88,3 2014-03 268,8 68,6 117,0 13,2 88,4 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 47 – Drucksache 18/2271 15. Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung über die Ursachen der jeweiligen Entwicklung bei den Krediten vor? Die Daten deuten darauf hin, dass die Kreditentwicklung in den vergangenen Jahren vor allem nachfrageseitig getrieben war. Ursächlich hierfür war insbesondere die Notwendigkeit des Schuldenabbaus der nichtfinanziellen Unternehmen und privaten Haushalte in einigen Ländern des Euroraums, die im günstigen Finanzierungsumfeld in den Jahren vor der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht nachhaltige und fremdfinanzierte Wirtschaftsaufschwünge erlebten sowie eine geringe wirtschaftliche Dynamik. Die allgemein schwache Kreditnachfrage bestimmte die Kreditentwicklung maßgeblich mit. Der Rückgang bei den Krediten ist vor allem in denjenigen Ländern ausgeprägt, in welchen im Vorfeld der Krise eine starke Schuldenakkumulation zu beobachten war; darunter fallen Spanien, Irland, Portugal, Griechenland und Italien. Ein Deleveraging und eine damit verbundene schwache Kreditnachfrage sind seit dem Jahr 2008 bei den privaten Haushalten vor allem in Irland und Spanien festzustellen, was sich in einem schwachen Wachstum bei Wohnimmobilien- und Konsumentenkrediten niederschlägt. Ein Deleveraging bei den nichtfinanziellen Unternehmen erfolgt seit dem Jahr 2010 mit einer erhöhten Geschwindigkeit in Spanien und auch in Irland, während in Portugal und Griechenland die Verschuldungsquoten langsamer sinken. Neben nachfrageseitigen Faktoren können gerade für nichtfinanzielle Unternehmen mitunter auch Kreditangebotsbeschränkungen eine Rolle spielen, die vor allem auf den hohen Bestand an notleidenden Krediten in den Bankbilanzen, erhöhte Kreditnehmerrisiken sowie die geringe Risikofreude der Banken aufgrund der allgemeinen makroökonomischen Unsicherheit zurückzuführen sind. So konnten nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank im Euroraum Verschärfungen bei der Kreditvergabepolitik im Zuge der Staatsschuldenkrise beobachtet werden, insbesondere in Griechenland, Italien und Portugal. Allerdings sind gegenwärtig nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank keine größeren Verschärfungen zu beobachten. 16. Sieht die Bundesregierung einen Zusammenhang zwischen den deflationären Tendenzen in den einzelnen Ländern der Eurozone und der Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Einkommensentwicklung in diesen Ländern (bitte mit Begründung)? Die Preisniveauentwicklung im Euroraum ist derzeit durch eine geringe Inflationsrate gekennzeichnet, eine Deflation besteht nicht. Die niedrige Inflationsrate im Euroraum ist Resultat niedrigerer Energie- und Nahrungsmittelpreise, der notwendigen Anpassung in Krisenländern und der relativen Euro-Aufwertung . Die EZB erwartet, dass die jährliche Inflationsrate zunächst weiter auf niedrigem Niveau verharrt, es aber in den Jahren 2015 und 2016 zu einem allmählichen Wiederanstieg kommt. Die mittel- bis langfristigen Inflationserwartungen sind weiterhin fest verankert im Rahmen der Preisniveaustabilität (Inflationsrate von unter, aber nahe 2 Prozent). Die Eurozone verzeichnet seit mehreren Quartalen wieder ein positives Wirtschaftswachstum und der Rückgang der Arbeitslosenquote hat begonnen. Trotzdem ist die Arbeitslosigkeit – insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit – in vielen Teilen Europas noch immer sehr hoch. Daher ist die Stärkung von Wachstum und Beschäftigung ein zentrales Ziel der Strukturreformen in den Mitgliedstaaten des Euroraums. Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333