Deutscher Bundestag Drucksache 18/2286 18. Wahlperiode 05.08.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/2148 – Polizei- und Zolleinsätze im Ausland (Stand: zweites Quartal 2014) Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Auslandseinsätze von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten entwickeln sich immer mehr zu einem Mittel deutscher und EU-Außenpolitik. Die Militärdoktrin der Europäischen Union, die Europäische Sicherheitsstrategie, sieht ausdrücklich den kombinierten Einsatz militärischer und ziviler (d. h. auch polizeilicher ) Mittel vor, um „einen besonderen Mehrwert“ zu erzielen. Diese Entwicklung ist aus mehreren Gründen besorgniserregend. So leistet sie der Vermischung von polizeilichen und militärischen Zuständigkeiten Vorschub. Die Grenzen zwischen Polizei und Militär drohen zu verschwimmen . Das gilt umso mehr, als gerade bei Einsätzen in Kriegs- und Krisengebieten Polizisten immer wieder in lebensbedrohliche Situationen kommen. Diese dienen dann wiederum als Legitimation für eine Aufrüstung der Polizei, bis hin zu Überlegungen, schwerbewaffnete Einheiten der Bundespolizei speziell für Auslandseinsätze aufzustellen. Hinzu kommt, dass für polizeiliche Auslandseinsätze keinerlei parlamentarische Zustimmung erforderlich ist. Je nach Rechtsgrundlage ist noch nicht einmal die Information des Deutschen Bundestages vorgeschrieben. Damit wird ein wichtiger Bereich der Außenpolitik der parlamentarischen Kontrolle entzogen . Bedenklich ist dies vor allem wegen der gerade bei Einsätzen in Kriegsund Krisengebieten stets vorhandenen Eskalationsgefahr. Bei Einsätzen aufgrund des § 65 des Bundespolizeigesetzes (BPolG) hat der Deutsche Bundestag nicht einmal ein verbrieftes Rückholrecht. Ähnliches gilt für Einsätze von Zollbeamtinnen und Zollbeamten. Schließlich gewinnen internationale Einsätze innerhalb der EU zunehmend an Bedeutung. Einsätze ausländischer Polizisten in Deutschland sowie deutscher Polizisten im (EU-)Ausland auf der Grundlage des Prümer Vertrages oder bilateraler Abkommen unterliegen ebenfalls keiner parlamentarischen Kontrolle. Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums des Innern vom 1. August 2014 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Drucksache 18/2286 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vo r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Die Kleine Anfrage beinhaltet Fragen, die im Wesentlichen identisch sind mit den Fragen der Kleinen Anfragen der Fraktion DIE LINKE. vom 1. September 2008 (Bundestagsdrucksache 16/10182), vom 20. November 2008 (Bundestagsdrucksache 16/11009), vom 9. Dezember 2008 (Bundestagsdrucksache 16/ 11341), vom 22. April 2009 (Bundestagsdrucksache 16/12773), vom 27. Juli 2009 (Bundestagsdrucksache 16/13849), vom 12. November 2009 (Bundestagsdrucksache 17/26) vom 26. Februar 2010 (Bundestagsdrucksache 17/866), vom 3. Juni 2010 (Bundestagsdrucksache 17/1923), vom 18. August 2010 (Bundestagsdrucksache 17/2769), vom 8. November 2010 (Bundestagsdrucksache 17/ 3640), vom 9. Februar 2011 (Bundestagsdrucksache 17/4729), vom 16. Mai 2011 (Bundestagsdrucksache 17/5830), vom 14. Juli 2011 (Bundestagsdrucksache 17/6598), vom 18. Oktober 2011 (Bundestagsdrucksache 17/7346) vom 26. Januar 2012 (Bundestagsdrucksache 17/8503), vom 20. April 2012 (Bundestagsdrucksache 17/9349), vom 25. Juli 2012 (Bundestagsdrucksache 17/ 10384), vom 11. Oktober 2012 (Bundestagsdrucksache 17/10966), vom 2. Februar 2013 (Bundestagsdrucksache 17/12309), vom 23. April 2013 (Bundestagsdrucksache 17/13209), vom 30. Juli 2013 (Bundestagsdrucksache 17/14453), vom 22. November 2013 (Bundestagsdrucksache 18/84), vom 24. Februar 2014 (Bundestagsdrucksache 18/469) und vom 16. April 2014 (Bundestagsdrucksache 18/1189). Zur Vermeidung von Wiederholungen wird insoweit auf die Antworten der Bundesregierung vom 17. September 2008 (Bundestagsdrucksache 16/10252), vom 8. Dezember 2008 (Bundestagsdrucksache 16/11314), vom 5. Januar 2009 (Bundestagsdrucksache 16/11548), vom 11. Mai 2009 (Bundestagsdrucksache 16/12968), vom 14. August 2009 (Bundestagsdrucksache 16/13897), vom 27. November 2009 (Bundestagsdrucksache 17/84), vom 15. März 2010 (Bundestagsdrucksache 17/1006), vom 22. Juni 2010 (Bundestagsdrucksache 17/ 2264), vom 3. September 2010 (Bundestagsdrucksache 17/2845), vom 25. November 2010 (Bundestagsdrucksache 17/3931), vom 28. Februar 2011 (Bundestagsdrucksache 17/4939), vom 1. Juni 2011 (Bundestagsdrucksache 17/6034), vom 29. Juli 2011 (Bundestagsdrucksache 17/6710), vom 8. November 2011 (Bundestagsdrucksache 17/7617), vom 15. Februar 2012 (Bundestagsdrucksache 17/8688), vom 8. Mai 2012 (Bundestagsdrucksache 17/9536), vom 10. August 2012 (Bundestagsdrucksache 17/10450), vom 29. Oktober 2012 (Bundestagsdrucksache 17/11251), vom 26. Februar 2013 (Bundestagsdrucksache 17/12469), vom 10. Mai 2013 (Bundestagsdrucksache 17/13487), vom 14. August 2013 (Bundestagsdrucksache 17/14552),vom 10. Dezember 2013 (Bundestagsdrucksache 18/154), vom 27. Februar 2014 (Bundestagsdrucksache 18/676) und vom 5. Mai 2014 (Bundestagsdrucksache 18/1321) verwiesen. Veränderungen werden ergänzend dargestellt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/2286 1. An welchen Missionen auf Grundlage von § 8 Absatz 1 BPolG sind deutsche Polizistinnen und Polizisten (bitte nach Bundesländern, Zugehörigkeit zur Bundespolizei/zum Bundeskriminalamt – BKA – aufgliedern) sowie Zollbeamtinnen und -beamte derzeit beteiligt? a) Wie viele deutsche Polizistinnen und Polizisten sowie weiteres ziviles Personal (bitte nach Bundesländern, Zugehörigkeit zur Bundespolizei/ zum BKA u. a. aufgliedern) sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamte sind dabei jeweils eingesetzt? Stand 20. Juli 2014 b) An welchen Orten und in welchen Stäben, Einrichtungen und Stellen sind sie tätig (bitte jeweils die einzelnen Personalzahlen angeben)? Stand: 20. Juli 2014 Die in den Missionen der Vereinten Nationen (VN) und der Europäischen Union (EU) eingesetzten Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten (PVB) des Bundes und der Länder sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamten nehmen die der Polizei und dem Zoll mit Mandat zugewiesenen Aufgaben wahr. Der Einsatz der PVB sowie der Zollbeamtinnen und Zollbeamten liegt in der Verantwortung des Mandatgebers (VN/EU) und erfolgt nach dem jeweiligen Bedarf innerhalb der Mission. UNMIK EUMM GEO UNMIL UNMISS UNAMID EUPOL COPPS EUBAM MD/UA EUPOL AFG EULEX EUCAP Nestor MINUSMA EUBAM Libyen Bundespolizei 0 0 0 0 0 0 3 5 25 0 1 1 BKA 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 Zoll 0 0 0 0 0 0 5 0 1 0 0 0 Länderpolizeien 0 5 5 7 0 2 0 20 52 3 4 0 Gesamt 0 5 5 7 0 2 8 26 78 3 5 2 UNMIL, Liberia Monrovia (5) UNMISS, Süd Sudan Juba, Torit, Rumbek, Aweil (7) MINUSMA, Mali Bamako, Mopti (5) UNAMID, Darfur keine deutschen PVB im Missionsgebiet UNMIK, Kosovo keine deutschen PVB im Missionsgebiet EULEX, Kosovo Gesamt Kosovo (78) EUPOL AFG, Afghanistan Kabul, Mazar-e Sharif (26) EUMM, Georgien Tiflis, Gori, Mtskheta, Zugdidi (5) EUCAP Nestor, Dschibuti Dschibuti (3) EUBAM MD/UA, Moldau/Ukraine Odessa, Besarabeasca, Kotovsk, Chişinău, Kurchuhan (8) EUPOL COPPS, Palästinensische Gebiete Westbank (2) EUBAM Libyen Tripolis (2) Drucksache 18/2286 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode c) Welche tatsächliche Gesamtstärke haben die Missionen derzeit? Stand: 22. Juli 2014 d) Welche Missionen mit deutscher Beteiligung sind im zweiten Quartal 2014 neu hinzugekommen (bitte die rechtliche Grundlage sowie Mandatsgeber und Missionsträger angeben, die Mandatsobergrenze nennen sowie den Auftrag der eingesetzten deutschen Kräfte bezeichnen), und inwiefern hat es Mandatsänderungen bei den bereits bestehenden Missionen gegeben? Im Berichtszeitraum ist keine neue internationale Friedensmission mit deutscher Beteiligung hinzugekommen. Die Mission EUCAP NESTOR hat mit der Mandatsverlängerung auch eine geografische Verlagerung ihres Schwerpunktes erfahren, der nun auf Somalia, Dschibuti, den Seychellen und Tansania liegt (Beschluss des Rates der EU vom 22. Juli 2014). e) Wann werden die Missionen voraussichtlich beendet sein? Mission derzeitige Gesamtstärke Polizei/Zoll UNMIL, Liberia 1 570 UNMISS, Südsudan 1 002 UNAMID, Sudan 3 578 MINUSMA, Mali 954 UNMIK, Kosovo 6 EULEX, Kosovo 940 EUPOL AFG, Afghanistan 285 EUBAM MD/UA, Moldau/Ukraine 100 EUPOL COPPS, Paläst. Gebiete 58 EUMM, Georgien 175 EUCAP Nestor, Dschibuti, Kenia, Seychellen, Somalia 90 EUBAM Libyen In Tripolis: 12 Mission derzeitiges Mandatsende UNMIK, Kosovo offen UNMIL, Liberia 30. September 2014 UNMISS, Südsudan 30. November 2014 UNAMID, Sudan 31. August 2014 MINUSMA, Mali 30. Juni 2015 EUPOL AFG, Afghanistan 31. Dezember 2016 EUBAM MD/UA, Moldau/Ukraine 1. Dezember 2015 EULEX, Kosovo 14. Juni 2016 EUPOL COPPS, Paläst. Gebiete 30. Juni 2015 EUMM, Georgien 15. Dezember 2015 EUCAP Nestor, Dschibuti, Kenia, Seychellen, Somalia 12. Dezember 2016 EUBAM Libyen 21. Mai 2015 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/2286 f) Inwieweit beabsichtigt die Bundesregierung eine Veränderung hinsichtlich der Art und/oder des Umfangs der deutschen Beteiligung, und bis wann soll diese umgesetzt sein (bitte ggf. konkrete Angaben machen und Zahlen zu den einzelnen Missionen/Einsätzen nennen)? Aktuell sind keine Veränderungen hinsichtlich der Art und/oder des Umfangs der deutschen Beteiligung geplant. 2. An welchen Einsätzen auf Grundlage von § 65 Absatz 2 BPolG (ohne kurzfristige Ausbildungslehrgänge im Sinne nachfolgend aufgeführter Fragen) waren deutsche Polizistinnen und Polizisten sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamte im zweiten Quartal 2014 bzw. sind sie weiterhin beteiligt (bitte nach Bundesländern, Zugehörigkeit zur Bundespolizei/zum BKA aufgliedern )? a) Wie viele deutsche Polizistinnen und Polizisten sowie weiteres ziviles Personal (bitte nach Bundesländern, Zugehörigkeit zur Bundespolizei/ zum BKA u. a. aufgliedern) sowie Zollbeamtinnen und Zollbeamte waren bzw. sind dabei jeweils eingesetzt? Deutsches Polizeiprojektteam (im Folgenden GPPT) Afghanistan Stand: 20. Juli 2014 Gesamt: 107 Beamte und Beamtinnen, davon 54 Bund (BKA/BPOL) und 53 Länder Projekt Saudi-Arabien: Im zweiten Quartal 2014 waren insgesamt acht Beamte (BPOL) im Projekt zur Modernisierung des Saudi-Arabischen Grenzschutzes eingesetzt. b) An welchen Orten und in welchen Stäben, Einrichtungen und Stellen waren bzw. sind sie tätig (bitte jeweils die einzelnen Personalzahlen angeben )? GPPT Afghanistan Stand: 20. Juli 2014 Ort Verwendung Anzahl Kabul Sicherheit/Administration 36 Akademie 8 Flughafen 7 IPCB-S 3 NTMA 6 Mazar-e Sharif Sicherheit/Administration 20 Mentoring PTC 11 Flughafen 5 Transition 11 Drucksache 18/2286 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Saudi-Arabien (gesamtes zweites Quartal 2014) Stand: 20. Juli 2014 c) Welche tatsächliche Gesamtstärke haben die Einsätze derzeit? Deutsches Polizeiprojektteam (GPPT) Die Gesamtstärke entspricht der deutschen Beteiligung. Projekt Saudi-Arabien (Stand: 22. Juli 2014) Derzeit sind fünf Beamte der Bundespolizei im Projekt zur Modernisierung des Saudi-Arabischen Grenzschutzes eingesetzt. d) Welche Einsätze mit deutscher Beteiligung sind im zweiten Quartal 2014 neu hinzugekommen, und inwiefern hat es relevante Änderungen (vor allem bei Auftrag, Zweck, Durchführung und Kräfteansatz) bei den bereits bestehenden Einsätzen gegeben? Es sind keine Einsätze nach § 65 Absatz 2 BPolG hinzugekommen. Auf die Antwort zu Frage 1d wird verwiesen. 3. Welche Informationen liegen der Bundesregierung bezüglich sicherheitsrelevanter Vorfälle vor, in die deutsche Polizistinnen und Polizisten sowie Zollbeamtinnen und -beamte im zweiten Quartal 2014 involviert bzw. denen sie ausgesetzt waren? Am 24. Mai 2014 verübte die islamistische Terrororganisation al-Shabaab einen Selbstmordanschlag in Dschibuti, bei dem u. a. auch drei deutsche, durch das Auswärtige Amt sekundierte zivile Experten der EU-Mission EUCAP Nestor, zum Teil schwer verletzt wurden. Deutsche Polizistinnen und Polizisten waren von dem Anschlag nicht betroffen. 4. Wie bewertet die Bundesregierung die politische und militärische Gefährdungslage in den jeweiligen Einsatzgebieten (bitte Veränderungen darstellen )? Politische Lage EUBAM (Moldau) Die formellen 5+2-Gespräche zur Lösung des Transnistrienkonflikts verzeichneten zuletzt keine Veränderungen. Der Einstieg in die Substanz der Konfliktlösung erweist sich weiterhin als schwierig. Im Zusammenhang mit der veränderten Sicherheitslage in der Ukraine wurden die Kontrollen an der ukrainischen Grenze im März 2014 verschärft. Die Bedrohungslage im Einsatzgebiet wird durch die Bundesregierung weiterhin als „niedrig“ eingeschätzt. EUPOL/Deutsches bilaterales Polizeiberaterteam (Afghanistan) Innerhalb des zivilen Wiederaufbaus Afghanistans messen die afghanische Ort Verwendung Anzahl Riad Projektleitung 2 Riad Administration 4 Dammam Trainingsexperten 2 Regierung und die internationale Gemeinschaft dem Aufbau und der Professio- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/2286 nalisierung der Polizei eine zentrale Bedeutung zu. Ziel ist es, die Sicherheitsverantwortung im Land an funktionierende afghanische Institutionen zu übertragen (Transition). Mit der Verkündung der fünften und letzten Tranche der Transition am 18. Juni 2013 durch den afghanischen Staatspräsidenten ist dieser Prozess nun im gesamten Land eingeleitet. Bis Ende 2014 werden die afghanischen Sicherheitskräfte allein die Verantwortung für die Sicherheit im Land übernehmen. Bis dahin können sie in ausgewählten Bereichen (z. B. Nachrichtengewinnung , Lufttransport, Luftnahunterstützung, medizinische Hilfe) noch auf die Unterstützung der Internationalen Unterstützungstruppen (ISAF – International Security Assistance Force) zählen. Die aktuelle Stärke der ANSF (Afghan National Security Forces) beträgt mehr als 350 000 Soldaten und Polizisten. Ihr quantitativer Aufbau wurde 2013 fast abgeschlossen. Der Aufbau der Sicherheitskräfte verläuft damit weiter nach Plan. Die afghanischen Streitkräfte haben im Jahr 2013 zum ersten Mal ihren eigenen Operationsplan erstellt, den sie nun erfolgreich ausführen. Dieser Erfolg manifestiert sich auch darin, dass die RFK (regierungsfeindlichen Kräfte) ihre mutmaßlichen operativen Ziele in Afghanistan insgesamt nicht erreichen konnten. Die ANSF wirken in der gesamten Fläche, konzentrieren sich jedoch auf die urbanen Zentren und auf den Raum entlang der bedeutsamen Hauptverkehrsachsen . Im Zusammenhang mit der Wahl in Afghanistan am 5. April 2014 überzeugten die ANSF durch ihre Leistungsfähigkeit. Regierungsfeindliche Kräfte waren nicht in der Lage, die Vorbereitung und die Durchführung der Wahl signifikant zu stören. Die Polizeimission der Europäischen Union in Afghanistan (EUPOL Afghanistan ) und das bilaterale deutsche Polizeiberaterteam (GPPT) unterstützen die notwendige Professionalisierung der afghanischen Polizei auf vielfältige Weise. Nennenswerte Geländegewinne für die regierungsfeindlichen Kräfte gibt es derzeit nicht. Schwerpunkte der Kämpfe zwischen den RFK und den ANSF liegen im Süden und Osten des Landes. Im Regionalkommando Nord sind der Baghlan -Korridor und die Provinz Faryab mit dem schwierigen Distrikt Ghormach zu nennen. In der Mehrzahl der Nordprovinzen herrscht eine überwiegend oder zumindest ausreichend kontrollierbare Sicherheitslage. In der Phase vor der Wahl in Afghanistan wie auch an den Wahltagen (5. April und 14. Juni 2014) haben die ANSF beeindruckende Leistungen gezeigt. Störversuche der RFK wurden meist schnell beendet und hatten kaum Auswirkungen auf den Wahlablauf. In Kabul ist die Sicherheitslage durch die ANSF trotz einzelner medienwirksamer Anschläge unverändert mindestens überwiegend kontrollierbar. ANSF und die afghanische Regierung sind bei der Bevölkerung präsent und in der Lage, die Mehrzahl der geplanten Anschläge zu verhindern. Wirtschaftlich boomt Kabul mit einer für afghanische Verhältnisse sehr guten Infrastruktur und Wirtschaft. Die RFK haben in der Kabuler Bevölkerung kaum Unterstützer und können nur verdeckt in kleinen Gruppen agieren. UNMIK, EULEX (Kosovo) Die Lage in der Republik Kosovo ist grundsätzlich ruhig und stabil, allerdings bleibt die Lage im kosovo-serbisch dominierten Norden des Landes trotz der am 19. April 2013 zwischen Serbien und Kosovo im von der EU vermittelten Politischen Dialog geschlossenen Normalisierungsvereinbarung und den Fortschritten bei ihrer Umsetzung angespannt. Drucksache 18/2286 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Im Nachgang zu den Parlamentswahlen am 8. Juni 2014 ist ein innenpolitischer Streit über die anstehende Regierungsbildung entbrannt, der derzeit im Rahmen der verfassungsmäßigen Zuständigkeiten ausgetragen wird. Nach Lesart der die bisherige Regierung unter PM Thaci führenden PDK steht der Versuch, eine Regierungskoalition zu schmieden, ausschließlich der aus den Wahlen als stärkste Partei hervorgegangenen Partei (in diesem Fall: der PDK) zu. Gemäß einer Entscheidung des Verfassungsgerichts kommt der Präsidentin bei der Nominierung des Kandidaten für das Amt des Premierministers (und insbes. bei der Frage, welcher Kandidat als zweiter benannt würde, wenn der Erstkandidat nicht gewählt würde) eine entscheidende Rolle zu. Es wird erwartet, dass die Präsidentin in Kürze einen PM-Kandidaten benennt. Die Gespräche im hochrangigen Dialog zwischen Serbien und Kosovo unter Vermittlung der Hohen Vertreterin Lady Catherine Ashton gehen auf Arbeitsebene weiter. Es ist bislang nicht absehbar, ob ein Treffen auf Chefebene möglich ist, bevor die Regierungsbildung in Kosovo abgeschlossen ist. UNMIL (Liberia) Der Friedensprozess hat seit Einrichtung von UNMIL im Jahr 2003 deutliche Fortschritte gemacht. Die Sicherheitslage hat sich nicht zuletzt dank der Anwesenheit und Ausbildungsleistung von UNMIL stabilisiert. Das Mandat von UNMIL wurde im September 2013 um ein Jahr bis Ende September 2014 verlängert. Dabei soll die militärische Komponente reduziert werden (Verringerung bis Juli 2015 auf eine Gesamtpersonalstärke von 3 750). Die Personalobergrenze der polizeilichen Komponente wurde auf 1 795 Personen festgelegt. Die Frage einer weiteren Verlängerung des Mandats von UNMIL wird nach dem nächsten Bericht des VN-Generalsekretärs, der für den 15. August 2014 erwartet wird, im VN-Sicherheitsrat behandelt. UNMIL führt auch die Planung der Übertragung der Sicherheitsverantwortung auf nationale Kräfte durch. Die „Liberian National Police“ (LNP) plant bis zum Abzug von UNMIL einen Aufwuchs der Polizeikräfte auf 8 000 Personen. UNMISS (Südsudan) Die Republik Südsudan erklärte am 9. Juli 2011 ihre Unabhängigkeit. Mit Resolution 1996 (2011) hat der VN-Sicherheitsrat am 9. Juli 2011 die Mission der Vereinten Nationen in Südsudan (UNMISS) eingerichtet, die die Republik Südsudan beim Staatsaufbau unterstützen sollte. Von Mitte Dezember 2013 bis Anfang Mai 2014 kam es in Südsudan zu schweren kämpferischen Auseinandersetzungen infolge eines bereits länger schwelenden Machtkampfes zwischen Präsident Salva Kiir und dem ehemaligen VizePräsidenten Riek Machar. Wichtige politische Führungspersönlichkeiten wurden verhaftet und u. a. des Hochverrats bezichtigt. Die Kämpfe breiteten sich von der Hauptstadt in weitere Landesteile aus, v. a. nach Jonglei und die nördlichen Ölregionen Unity und Upper Nile. Die Vereinten Nationen gehen von Tausenden Toten aus. Über 1 Million Menschen sind auf der Flucht, davon haben knapp 100 000 in Lagern von UNMISS Schutz gesucht. Friedensverhandlungen wurden unter dem Schirm der IGAD (Intergovernmental Authority on Development) in Addis Abeba aufgenommen, verlaufen aber schleppend. Ein erster Waffenstillstand konnte von Vermittlern aus Äthiopien, Kenia und Sudan am 23. Januar 2014 erreicht werden, wurde jedoch kurz darauf wieder gebrochen . Am 9. Mai 2014 konnte das Waffenstillstandsabkommen erneuert werden. Am 10. Juni 2014 wurde von den Streitparteien die Bildung einer Übergangsregierung der nationalen Einheit binnen zwei Monaten sowie ein Dialogprozess zu grundlegenden politischen Reformen im Südsudan vereinbart. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/2286 Am 24. Dezember 2013 hatte der VN-Sicherheitsrat eine temporäre Aufstockung der VN-Mission UNMISS durch Kräfte aus anderen Friedensmissionen um 5 500 Soldatinnen und Soldaten auf 12 500 Soldatinnen und Soldaten und um 423 auf 1 323 Polizistinnen und Polizisten beschlossen. Die Mission EUAVSEC wurde am 17. Januar 2014 beendet. Am 27. Mai 2014 hat der VNSicherheitsrat eine neue Resolution für die Friedensmission der Vereinten Nationen im Südsudan (UNMISS) beschlossen, mit der eine neue Prioritätensetzung innerhalb des Mandats für UNMISS vorgenommen wurde. Die derzeitigen Prioritäten des Mandats von UNMISS liegen auf: (1) Schutz der Zivilbevölkerung , insbesondere der Bevölkerung in den Flüchtlingslagern, (2) Sicherstellung der humanitären Hilfe, (3) Beobachtung der Menschenrechtslage und (4) Unterstützung des IGAD-Verhandlungsprozesses sowie die Sicherung der Waffenstillstandsbeobachter der Regionalorganisation IGAD. Die Aufgaben des Staatsaufbaus , die einen Großteil des ursprünglichen Mandats umfassten, sind weitgehend entfallen. Zudem werden Kontingente der Regionalorganisation IGAD (Intergovernmental Authority on Development) in die UNMISS-Struktur eingegliedert . Die am 24. Dezember 2013 beschlossene temporäre Aufstockung von UNMISS wird verstetigt. Das Mandat der Mission wurde bis zum 30. November 2014 verlängert. UNAMID (Sudan) Die Lage in Darfur ist nach wie vor volatil. Die Umsetzung des unter katarischer Vermittlung am 14. Juli 2011 unterzeichneten Friedensabkommens für Darfur zwischen der Regierung der Republik Sudan und dem Zusammenschluss von Rebellengruppen „Liberation and Justice Movement“ (LJM) geht dennoch voran. Die Rebellengruppen „Sudan Liberation Army“ (SLA) und „Justice and Equality Movement“ (JEM) verweigerten sich nach wie vor einer Teilnahme an den Friedensgesprächen und haben sich mit Rebellen in Südkordofan und Blue Nile zur Sudan Revolutionary Front zusammengeschlossen. Teile des „Justice and Equality Movement“ (JEM) haben am 10. Februar 2013 in Doha unter katarischer Vermittlung mit der sudanesischen Regierung ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet und sind am 7. April 2013 dem Doha-Friedensabkommen beigetreten. Auch 2014 kam es wieder zu Kämpfen zwischen Regierung und Rebellen sowie zu blutigen Stammesauseinandersetzungen um Land und Bodenschätze. Sie erschweren weiterhin die humanitäre Lage der Bevölkerung in Darfur. Kriminalität und ethnische Auseinandersetzungen zwischen Stämmen haben auch in der ersten Jahreshälfte 2014 zahlreiche Todesopfer gefordert. Es hat wiederholt Überfälle auf UNAMID-Truppen gegeben. Der Leiter der Mission, Mohamed Ibn Chambas, hat die nach wie vor friedensunwilligen Rebellenführer zu Vermittlungsgesprächen in Kampala, Uganda, und Arusha, Tansania, getroffen – jedoch ohne greifbares Ergebnis. Eine Annäherung zwischen der Sudan Revolutionary Front und der Regierung in Khartum konnte auch bei den Friedensgesprächen in Addis Abeba im Mai und Juni 2014 nicht erreicht werden. Der VN-Sicherheitsrat hat am 30. Juli 2013 mit Resolution 2113 (2013) das Mandat von UNAMID für weitere 13 Monate bis zum 31. August 2014 verlängert . EUPOL COPPS/EUBAM Rafah (Palästinensische Gebiete) Die im Juli 2013 auf Initiative von US SoS John Kerry begonnenen Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern liegen auf Eis, nachdem Israel in Reaktion auf die Aussöhnungsvereinbarung zwischen PLO und Hamas am 23. April die Gespräche suspendiert hatte. Eine Wiederaufnahme der Gespräche ist derzeit nicht absehbar. Drucksache 18/2286 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Die Sicherheitslage im Westjordanland blieb im Berichtszeitraum angespannt; zum Ende des Berichtszeitraums verschärfte sich die Eskalationsgefahr. Nach der Entführung und Ermordung dreier israelischer Jugendlicher am 13. Juni im Westjordanland, kam es im Rahmen der israelischen Suchaktion (Operation „Brother’s Keeper“) zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen und zur Verhaftung von mehreren Hundert Palästinensern. Im ersten Halbjahr wurden 17 Palästinenser von israelischen Sicherheitskräften im Westjordanland getötet (erstes Halbjahr 2013: acht). Gewaltbereite Siedler beschädigen regelmäßig palästinensische Olivenhaine, verunstalten Moscheen oder beschädigen parkende Autos. Auch im Gazastreifen war während und insbesondere nach dem Berichtszeitraum eine deutliche Verschlechterung der Sicherheitslage zu beobachten. Nachdem die Zahl der zivilen Opfer im Gazastreifen und im Süden Israels in den zwölf Monaten nach der Ausrufung der von Ägypten ausgehandelten Waffenruhe am 21. November 2012 den tiefsten Wert seit Beginn der zweiten Intifada im September 2000 erreichte, kam es seit Ende 2013 wieder vermehrt zu Mörsergranaten - und Raketenbeschuss vom Gazasteifen auf Israel sowie in der Folge zu israelischen Artillerie- und Luftangriffen gegen Ziele in Gaza. Am 12. März 2014 erreichte die Eskalation einen vorläufigen Höhepunkt, als der Palästinensische Islamische Dschihad (PIJ) der in Vergeltung für die Tötung dreier Mitglieder durch die israelische Armee über 70 Raketen von Gaza aus Israel abfeuerte. Die israelische Armee beschoss daraufhin 29 Ziele in Gaza, v. a. Ausbildungseinrichtungen des PIJ. Mit Beginn der Operation „Brother’s Keeper“ nahm auch der Raketenbeschuss aus Gaza stetig zu (ca. 450 Raketenabschüsse seit Jahresbeginn). Innerhalb des Westjordanlandes besteht grundsätzlich Bewegungsfreiheit für Angehörige der Polizeimission. Die Auswirkungen der israelischen Präsenz sowie fortbestehende Spannungen zwischen Hamas und Fatah prägen den Alltag. Missionsangehörige sind aufgefordert, Orte gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern bzw. zwischen den palästinensischen Fraktionen zu meiden. Darüber hinausgehende spezifische Risiken bestehen für die Polizeimission nicht. Für den Gazastreifen gilt weiterhin eine Reisewarnung. Zudem wird seit Ausbruch der gegenwärtigen Krise von nicht notwendigen Aufenthalten innerhalb eines Radius von 40 km um den Gaza-Streifen abgeraten. EUMM (Georgien) Die Lage ist ruhig, aber nicht stabil. Das Gefährdungsrisiko wird vom Europäischen Auswärtigen Dienst derzeit generell als „niedrig“ eingestuft, in der Region entlang den Verwaltungslinien zu Süd-Ossetien und Abchasien als „mittel“. Russische Grenztruppen setzen den Ausbau von Grenzanlagen zur Reduzierung und besseren Kontrolle des Personen- und Warenverkehrs an diesen Linien fort. Nach wie vor kommt es zu vereinzelten Zwischenfällen an den Verwaltungsgrenzen zu Abchasien und Süd-Ossetien, vor allem wenn Zivilpersonen die Verwaltungsgrenze queren. In manchen Fällen werden Zivilisten kurzzeitig festgenommen . EUCAP Nestor (Dschibuti, Kenia, Seychellen) Die politische Lage in Dschibuti und auf den Seychellen ist unverändert stabil; die Sicherheitslage in Dschibuti hat sich hingegen verschlechtert. Am 24. Mai 2014 verübte die islamistische Terrororganisation al-Shabaab einen Selbstmordanschlag in Dschibuti, bei dem u. a. auch drei deutsche, durch das Auswärtige Amt sekundierte zivile Experten der EU-Mission EUCAP Nestor, zum Teil schwer verletzt wurden. In Kenia kam es zu Anschlägen der al-Shabaab in Nai- robi und an der Küste. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/2286 EUBAM Libyen Die Sicherheitslage in Libyen hat sich verschärft. Der Staat hat weiterhin kein Gewaltmonopol. Seit dem 16. Mai 2014 führt General a. D. Chalifa Haftar Angriffe gegen islamistische Einheiten in Bengasi. Seine Operation tritt auf der Stelle, polarisiert aber die Gesellschaft und ihre politischen Führer. Am 18. Mai 2014 stürmten Zintanmilizen das aus ihrer Sicht „pro-islamistische“ Parlament in Tripolis. Am 25. Juli 2014 fanden Parlamentswahlen statt, die ruhig und geordnet abliefen . Landesweit mussten nur in einigen bekannten Orten wenige Wahllokale aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben (Kufra, Sebha, Derna). Das neue Parlament soll am 24. Juli 2014 zusammentreten. In den kommenden Monaten soll eine neue Verfassung verabschiedet und anschließend ordentliche Parlamentswahlen durchgeführt werden. MINUSMA (Mali) Nach der Abhaltung freier und fairer Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im zweiten Halbjahr 2013 sowie der Bildung einer legitimen Regierung ist der Prozess der Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung formal abgeschlossen. Staatspräsident Ibrahim Boubacar Keïta und Ministerpräsident Moussa Mara können sich im Parlament auf eine Mehrheit von 115 (von insgesamt 147) Sitzen stützen. Die politische Lage im Norden Malis bleibt fragil. Die malische Armee erlitt im Mai 2014 eine schwere Niederlage in Kidal infolge von Unruhen und Geiselnahmen. Im Süden des Landes ist die politische Lage weitgehend stabil. Unter Beteiligung von Vertretern der Nachbarländer, der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (Organization of Islamic Cooperation – OIC), der Vereinten Nationen und der Europäischen Union ist der Verhandlungsprozess nach längerer Pause wieder aufgenommen worden. Militärische Gefährdungslage Die militärische Bedrohungslage für die Einsatzländer von Polizei und Zoll, in denen auch die Bundeswehr eingesetzt wird, ist grundsätzlich unverändert zum ersten Quartal 2014. Auch bezüglich des Einsatzes UNMISS im Südsudan wird die Bedrohungslage landesweit insgesamt weiterhin mit MITTEL bewertet, in den Bundesländern Upper Nile und Unity aufgrund des seit Dezember 2013 andauernden innersüdsudanesischen Konfliktes allerdings derzeit mit ERHEBLICH. 5. Wie viele Verbindungsbeamtinnen und -beamte des BKA halten sich derzeit in welchen Ländern auf (bitte jeweils die Einsatzländer und -orte sowie die zugehörige Zahl von Beamtinnen/Beamten angeben)? Das Bundeskriminalamt hat aktuell 67 Verbindungsbeamte an 54 Standorten in 52 Staaten eingesetzt. Die Einzelheiten zu den Einsatzländern und den personellen Besetzungen sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Drucksache 18/2286 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Stand: 3. Juli 2014 Im deutschen Verbindungsbüro bei Europol (Den Haag/NDL) sind aktuell fünf Verbindungsbeamte des BKA eingesetzt. Darüber hinaus sind dort weiterhin je ein Verbindungsbeamter der Bundespolizei, des Zolls und der Landespolizei Baden-Württemberg sowie zwei Vertreterinnen der Landespolizei NordrheinWestfalen tätig, die im Rahmen ihrer Tätigkeit zum BKA abgeordnet sind. Land Ort Anzahl BKA-VB Land Ort Anzahl BKA-VB Afghanistan Kabul 2 Nigeria Lagos 1 Ägypten Kairo 1 Oman Maskat 1 Albanien Tirana 1 Österreich Wien 1 Algerien Algier 1 Pakistan Islamabad 1 Argentinien Buenos Aires 1 Panama Panama-City 1 Brasilien Brasilia 1 Peru Lima 1 Brasilien Sao Paulo 1 Polen Warschau 2 Bulgarien Sofia 1 Portugal Lissabon 1 China Peking 2 Rumänien Bukarest 2 Dominikanische Republik Santo Domingo 1 Russische Föderation Moskau 2 Frankreich Paris 2 Saudi Arabien Riad 1 Ghana Accra 1 Schweden Stockholm 1 Griechenland Athen 1 Serbien Belgrad 1 Großbritannien London 2 Spanien Madrid 2 Indien Neu Delhi 1 Südafrika Pretoria 1 Indonesien Jakarta 1 Thailand Bangkok 2 Italien Rom 2 Tschechische Republik Prag 1 Jordanien Amman 1 Tunesien Tunis 1 Kasachstan Astana 1 Türkei Ankara 1 Kenia Nairobi 2 Türkei Istanbul 1 Kolumbien Bogotá 2 Ukraine Kiew 1 Kosovo Pristina 1 USA Washington 2 Kroatien Zagreb 1 Usbekistan Taschkent 1 Lettland Riga 1 Venezuela Caracas 1 Libanon Beirut 1 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi 1 Libyen Tripolis 1 Marokko Rabat 1 Mexiko Mexiko-City 1 Niederlande Den Haag 1 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/2286 6. Wie viele deutsche Polizeibeamte werden derzeit im Ausland als a) Dokumentenberater, Aktuell sind 39 Dokumenten- und Visumberater der Bundespolizei gemäß nachfolgender Übersicht im Einsatz: Stand: 20. Juli 2014 Land Einsatzort Anzahl Ägypten Kairo 2 Algerien Algier 1 China Hongkong 1 China Kanton/Guangzhou 1 China Peking 2 China Shanghai 2 Ghana Accra 1 Indien Chennai 1 Indien Mumbai 1 Indien Neu Delhi 2 Iran Teheran 2 Jordanien Amman 2 Katar Doha 1 Kosovo Pristina 1 Malaysia Kuala Lumpur 1 Nigeria Lagos 3 Pakistan Islamabad 1 Russland Moskau 3 Russland St. Petersburg 1 Sri Lanka Colombo 1 Südafrika Pretoria 2 Thailand Bangkok 1 Türkei Ankara 1 Türkei Istanbul 1 Ukraine Kiew 1 Vereinigte Arabische Emirate Dubai 2 Vietnam Hanoi 1 Drucksache 18/2286 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode b) Sicherheitsbeamte, Es sind 18 Sicherheitsbeamte der Bundespolizei gemäß nachfolgender Übersicht im Einsatz. Stand: 20. Juli 2014 c) grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte, Es sind 19 PVB der Bundespolizei gemäß nachfolgender Übersicht als Grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte im Einsatz. Stand: 20. Juli 2014 Zusätzlich haben grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte Nebenakkreditierungen in folgenden zwölf Ländern: Belgien, Malta, Slowakei, Lettland, Estland, Österreich , Slowenien, Republik Moldau, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Albanien, ejR Mazedonien. Land/Ort Anzahl Land/Ort Anzahl Afghanistan, Kabul 1 Türkei, Istanbul 1 Nigeria, Lagos 1 Usbekistan, Taschkent 1 USA, Washington D. C. 1 Indonesien, Jakarta 1 Indien, Neu Delhi 1 Pakistan, Islamabad 1 Pakistan, Karachi 1 Guatemala, Guatemala 1 Saudi Arabien, Riad 1 Ägypten, Kairo 1 Russland, Moskau 1 Iran, Teheran 1 Venezuela, Caracas 1 Ghana, Accra 1 China, Peking 1 Kolumbien, Bogotá 1 Land Anzahl Land Anzahl Spanien 1 Ungarn 1 Frankreich 1 Kosovo 1 Niederlande 1 Serbien 1 Tunesien 1 Rumänien 1 Italien 1 Bulgarien 1 Ukraine 1 Griechenland 1 Kroatien 1 Türkei 1 Tschechische Republik 1 Russland 1 Polen 1 China 1 Litauen 1 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/2286 d) Unterstützungskräfte sowie Berater in Fragen der Grenzsicherheit eingesetzt Mit Stand vom 30. Juni 2014 sind sieben PVB der Bundespolizei als Unterstützungskräfte (Grenzpolizeiliche Unterstützungsbeamte Ausland – GUA) bzw. Berater wie folgt im Einsatz: (bitte jeweils, d. h. zu jedem Unterpunkt, Einsatzländer und -orte sowie die Zahl der eingesetzten Polizeibeamten nennen und angeben, ob sie vom BKA, von der Bundespolizei oder einer Länderpolizei gestellt werden)? e) In welche der durch die Verordnung (EG) Nr. 377/2004 des Rates vom 19. Februar 2014 zur Schaffung eines Netzes von Verbindungsbeamten für Einwanderungsfragen geschaffenen örtlichen oder regionalen Kooperationsnetze der Verbindungsbeamten der EU-Staaten für Einwanderungsfragen sind die in den Fragen 6c und 6d genannten Kräfte eingebunden? Grenzpolizeiliche Verbindungsbeamte der Bundespolizei in Drittstaaten nehmen an den sog. ILO-Netzwerken (International Liaison Officer) gemäß Verordnung (EG) 377/2004 in den Staaten China, Kosovo, Russland, Serbien, Bosnien, Moldau, Albanien, Republik Mazedonien, Montenegro, Ukraine, Tunesien und Türkei teil. Grenzpolizeiliche Unterstützungsbeamte Ausland (GUA) nehmen nicht an ILO-Netzwerken gemäß Verordnung (EG) 377/2004 teil, da deren Einsatzgebiet sich auf EU-Mitgliedstaaten beschränkt. 7. Wie viele deutsche Polizeibeamte wurden im zweiten Quartal 2014 im Rahmen der „Europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen“ (FRONTEX) eingesetzt a) als Dokumentenberater im Rahmen welcher Operationen, und an welchen Standorten, Es erfolgten keine Einsätze von Dokumentenberatern für FRONTEX. Land Ort Anzahl Einsatzart Griechenland Flughafen Thessaloniki 1 Bilateral Griechenland Flughafen Athen 2 Bilateral Griechenland Flughafen Heraklion 1 Bilateral Griechenland Seehafen Patras 1 Bilateral Griechenland Seehafen Igoumenitsa 1 Bilateral Frankreich Flughafen Paris CDG 1 Bilateral Drucksache 18/2286 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode b) als Mitarbeiter in der Warschauer Zentrale (bitte mit der jeweiligen Funktion auflisten), In der Warschauer Zentrale von FRONTEX waren im zweiten Quartal 2014 neun Bundespolizeibeamte gemäß nachfolgender Übersicht im Einsatz: c) die im Rahmen von Operationen deutsches Gerät aus dem FRONTEXAusrüstungspool (technical equipment pool) bedienen (bitte mit Einsatzstandorten und jeweiligem Tätigkeitsprofil angeben), Im zweiten Quartal 2014 befanden sich keine Einsatzmittel der Bundespolizei aus dem technischen Zentralregister FRONTEX „Techniqual Equipment Pool“ und daher auch kein Personal der Bundespolizei zu deren Bedienung im Einsatz. d) die im Einsatzstaat Maßnahmen zum screening (Identitätsfeststellung etc.) von Personen durchführen, die ohne erforderliche Einreise- oder Aufenthaltspapiere aufgegriffen wurden, Es wurden keine Polizeivollzugsbeamte zum Screening eingesetzt. e) als Mitglieder der „europäischen Grenzschutzteams“ im Rahmen von gemeinsamen Aktionen, Pilotprojekten oder für Soforteinsätze zu Grenzsicherungszwecken (bitte einzeln aufführen), Funktion Anzahl Head of Operations Division 1 Horizontal Coordinator (Operations Division) 1 Training Unit 2 Risk Analysis Unit (Operative Auswertung) 1 Air Border Sector 1 Return Operations Sector 2 Situation Centre 1 Maßnahme Anzahl FRONTEX Joint Operation Poseidon Land 12 FRONTEX Joint Operation Western Balkan 2 FRONTEX Joint Operation Aeneas 1 (SGO) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/2286 f) im Rahmen gemeinsamer Rückführungsmaßnahmen unter der Koordination von FRONTEX (bitte mit dem jeweiligen Zielstaat der Maßnahme , den teilnehmenden EU-Staaten, Gesamtkosten und dem deutschen Kostenanteil auflisten), Statistische Erhebungen zu den Gesamtkosten und dem deutschen Kostenanteil der eingesetzten deutschen Polizeibeamten werden nicht geführt. g) im Rahmen weiterer FRONTEX-Maßnahmen (bitte Einsatzorte und jeweilige Tätigkeit angeben), und wie viele Erkenntnismeldungen oder sonstige Mitteilungen zu besonderen Ereignissen gab es vonseiten der deutschen Kräfte an das Bundespolizeipräsidium , und was war Inhalt dieser Meldungen? Im Zeitraum vom 1. April bis 30. Juni 2014 wurden keine Erkenntnismitteilungen /-anfragen der GUA statistisch erfasst. Nr. Datum Zielstaat Teilnehmende EU-Staaten Eingesetzte Escorts (deutsche Polizeivollzugsbeamte ) 1 02.04.2014 Bosnien-Herzegowina und Albanien Frankreich, Finnland, Schweden, Spanien 35 2 15.04.2014 Serbien Schweden 32 3 16.04.2014 Nigeria Niederlande, Ungarn, Norwegen, Schweden, Frankreich, Polen, Bulgarien, Spanien, Malta, Slowakei, 7 4 29.04.2014 Kosovo Österreich, Finnland, Schweden, Frankreich, Ungarn 16 5 14.05.2014 Nigeria Italien, Bulgarien, Frankreich, Malta, Norwegen, Portugal, Schweiz 7 6 03.06.2014 Kosovo Schweden, Norwegen, Ungarn 3 7 26.06.2014 Nigeria Österreich, Frankreich, Finnland, Schweiz, Griechenland, Dänemark, Slowakei 7 Land Ort Anzahl Tätigkeit Ungarn Grenzübergang Röszke 3 First Line Officer Ungarn Grenzübergang Tompa 3 First Line Officer Ungarn Grenzübergang Zahony 1 First Line Officer Kroatien Grenzübergang Bajakovo 3 First Line Officer Polen Grenzübergang Terespol 1 First Line Officer Griechenland Grenzübergang Kipi 2 First Line Officer Bulgarien Grenzübergang Kalotina 1 First Line Officer Finnland Flughafen Helsinki 1 Second Line Airport Officer Niederlande Flughafen Amsterdam 1 Second Line Airport Officer Schweden Flughafen Stockholm 1 Second Line Airport Officer Drucksache 18/2286 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 8. An welchen weiteren internationalen Einsätzen auf der Grundlage des Prümer Vertrages oder entsprechender bilateraler Abkommen (ausgenommen die sogenannte Nacheile) haben deutsche Polizisten – soweit die Bundesregierung Kenntnis davon hat – im zweiten Quartal 2014 teilgenommen? a) Wann und wo fanden diese Einsätze jeweils statt (bitte angeben, in welchen Einheiten bzw. in welchen Stäben/Dienststellen usw. die deutschen Polizeikräfte eingesetzt waren)? Am 21. Juni 2014 im Zeitraum von 19:00 Uhr bis 23:55 Uhr wurden der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein Einsatzkräfte der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern unterstellt. b) Was waren Anlass und Zweck der Einsätze? Die Einsatzkräfte waren am Bundespolizeirevier Basel Badischer Bahnhof für eine mögliche Unterstützung der gemeinsamen operativen Dienstgruppe der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein bezüglich der Protestkundgebung „No Border Train“ in Mailand eingesetzt. c) Wie viele deutsche Polizisten waren daran beteiligt (bitte Herkunft nach Länderpolizeien/Bundespolizei/BKA angeben)? Insgesamt wurden acht Polizeibeamte zur Unterstützung entsandt. d) Von wem gingen die Ersuchen aus? Der Einsatzraum ist vom Gemeinschaftsabfertigungsabkommen in Verbindung mit der geltenden Zonenvereinbarung erfasst. e) Inwiefern haben die deutschen Polizisten von ihrer Befugnis zur Anwendung unmittelbaren Zwangs Gebrauch gemacht? Anlässlich des o. a. Einsatzes erfolgte seitens der Bundespolizei keine Anwendung von unmittelbarem Zwang. f) Welche Einsatzmittel und Fahrzeuge aus deutschen Beständen wurden jeweils mitgeführt? Die Ausstattung der Kräfte entsprach dem personenbezogenen Ausstattungsnachweis . Zum Erreichen des Einsatzorts Basel Badischer Bahnhof wurden Dienst-Kfz verwendet. Des Weiteren wird auf den Antwortbeitrag der Bundesregierung auf Bundestagsdrucksache 17/10877 sowie den dazugehörigen Vorbemerkungen verwiesen . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/2286 9. Welche Ausbildungsmaßnahmen für ausländische Sicherheitskräfte haben deutsche Polizeibeamtinnen und -beamte im zweiten Quartal 2014 durchgeführt , bzw. an welchen waren sie beteiligt (bitte sowohl bereits abgeschlossene als auch aktuell stattfindende sowie fortgesetzte Maßnahmen angeben)? Bundeskriminalamt Ausbildungsmaßnahmen, die das BKA im zweiten Quartal 2014 zugunsten ausländischer Sicherheitskräfte realisiert hat, einschließlich Stipendiaten: Land Maßnahme Bezeichnung Beginn Ende Finanzierung Haushaltstitel Kalkulation/ Abrechnung Bolivien multinationaler Lehrgang Polizeiliche Einsatztaktiken und -methoden (mit Peru) 16.06.2014 20.06.2014 0624 68701 15 000 € (K) Costa Rica Arbeitsbesuch Rauschgiftbekämpfung 19.06.2014 20.06.2014 0624 68701 6 000 € (K) Dominikanische Republik Lehrgang Polizeiliche Einsatztaktiken und -methoden 12.05.2014 16.05.2014 0624 68701 11 081,99 € Dominikanische Republik Lehrgang Observation 23.06.2014 27.06.2014 0624 68701 15 000 € (K) Ghana Lehrgang Operative Analyse 10.06.2014 18.06.2014 0624 68701 10 000 € (K) Ghana Lehrgang Diensthundführerausbildung 12.05.2014 01.08.2014 0624 68701 30 000 € (K) Kenia Lehrgang Terrorismusbekämpfung 16.06.2014 20.06.2014 0624 68701 15 000 € (K) Kenia multinationaler Lehrgang Terrorismusbekämpfung (mit Ruanda) 23.06.2014 27.06.2014 0624 68701 10 000 € (K) Kenia Arbeitsbesuch Informationsaustausch Aus- und Fortbildung 11.06.2014 20.06.2014 0624 68701 6 000 € (K) Libyen Arbeitsbesuch Personenschutz 05.05.2014 09.05.2014 0624 68701 6 661,69 € Marokko Arbeitsbesuch Einsatz bei Sportgroßveranstaltungen 24.04.2014 27.04.2014 0624 68701 11 487,65 € Mexiko Lehrgang Polizeiliche Einsatztaktiken und -methoden 26.05.2014 30.05.2014 0624 68701 15 000 € (K) Moldau Lehrgang Tatortarbeit 01.04.2014 03.04.2014 EU 15 000 € (K) Mongolei Arbeitsbesuch Personenschutz 25.05.2014 28.05.2014 0624 68701 6 000 € (K) Montenegro Arbeitsbesuch Zielfahndung 01.06.2014 30.07.2014 EU 6 000 € (K) Nigeria Arbeitsbesuch Terrorismusbekämpfung 15.06.2014 20.06.2014 0624 68701 5 764,74 € Nigeria Lehrgang Operative Analyse 27.05.2014 04.06.2014 0624 68701 8 000 € (K) Nigeria Hunde- Diensthundewesen 12.05.2014 01.08.2014 0624 68701 30 000 € ausbildung (K) Drucksache 18/2286 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Nigeria Arbeitsbesuch Besuch der Abteilung KT 08.04.2014 11.04.2014 0624 68701 7 633,99 € Palästinensische Gebiete Arbeitsbesuch AFIS-Sachverständiger (Fachliche Betreuung) 01.06.2014 06.06.2014 0624 68701 2 240,74 € Peru multinationaler Lehrgang Polizeiliche Einsatztaktiken und -methoden (mit Bolivien) 16.06.2014 20.06.2014 0624 68701 15 000 € (K) Ruanda multinationaler Lehrgang Terrorismusbekämpfung (mit Kenia) 23.06.2014 27.06.2014 0624 68701 10 000 € (K) Ruanda multinationaler Lehrgang Tatortarbeit (mit Uganda) 07.05.2014 15.05.2014 0624 68701 14 809,68 € SaudiArabien Arbeitsbesuch Personenschutz 23.06.2014 27.06.2014 0624 68701 6 000 € (K) Serbien Arbeitsbesuch Staatsschutz 21.06.2014 28.06.2014 0624 68701 6 000 € (K) Tansania Lehrgang Polizeiliche Einsatztaktiken und -methoden 07.04.2014 11.04.2014 0624 68701 15 654,83 € Tansania Arbeitsbesuch Informationsaustausch Aus- und Fortbildung 11.06.2014 20.06.2014 0624 68701 6 000 € (K) Tunesien Arbeitsbesuch Hospitation (Kfz-Bereich) 21.06.2014 29.06.2014 0624 68701 2 255,60 € Tunesien Lehrgang Terrorismusbekämpfung 19.05.2014 23.05.2014 0624 68701 8 818,57 € Tunesien Lehrgang Umgang mit USBV (Entschärferlehrgang ) 16.06.2014 27.06.2014 0624 68701 15 596,23 € Tunesien Arbeitsbesuch Delegationsbesuch 28.04.2014 30.04.2014 0624 68701 6 000 € (K) Tunesien Arbeitsbesuch Tatortarbeit nach Spreng- und Branddelikten 05.05.2014 08.05.2014 0624 68701 2 031,02 € Tunesien Arbeitsbesuch Hundeausbildung 20.05.2014 22.05.2014 0624 68701 15 000 € (K) Türkei Arbeitsbesuch Konsultationen Politisch motivierte Kriminalität 13.05.2014 14.05.2014 0624 68701 14 403,49 € Uganda Lehrgang Tatortarbeit (mit Ruanda) 07.05.2014 15.05.2014 0624 68701 14 809,68 € Uganda Arbeitsbesuch Informationsaustausch Aus- und Fortbildung 11.06.2014 20.06.2014 0624 68701 6 000 € (K) Usbekistan Lehrgang Kfz-Identifizierung 10.05.2014 17.05.2014 0624 68701 2 240,12 € VAE Arbeitsbesuch IT, IT-Systeme 01.06.2014 03.06.2014 SZ – € Land Maßnahme Bezeichnung Beginn Ende Finanzierung Haushaltstitel Kalkulation/ Abrechnung Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/2286 Polizeiliche Aufbauhilfe Stipendiaten EU-Projekte mit Beteiligung des BKA (Innenhilfe) Aus der Tabelle gehen die Bezeichnung der Maßnahmen, die Ziele und Zeitraum hervor. Die Maßnahmen finden wechselseitig in den EU-MS statt. Aufgaben und Tätigkeiten sind Beratung und Ausbildung. Die Anzahl der DEU Polizeibeamten und -beamtinnen liegt je nach Maßnahme zwischen zwei und zehn Beamtinnen und Beamte. Die Kosten wurden bis zu 90 Prozent von der EUKOM GD Home getragen – der restliche Betrag wurde von DEU (oder Partner EU-MS) finanziert. Land Maßnahme Bezeichnung Beginn Ende Finanzierung Haushaltstitel Kalkulation/ Abrechnung China Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 03.04.2014 0624 68701 15 000 € China Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 03.04.2014 0624 68701 15 000 € Ecuador Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 04.04.2014 0624 68701 15 000 € Kenia Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 03.04.2014 0624 68701 15 000 € Marokko Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 04.04.2014 0624 68701 15 000 € Nigeria Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 04.04.2014 0624 68701 15 000 € Palästinensische Autonomiegebiete Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 03.04.2014 0624 68701 15 000 € Tunesien Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 04.04.2014 0624 68701 15 000 € Uganda Stipendiat (Basismodul) DEU 03.01.2014 03.04.2014 0624 68701 15 000 € Förderprogramm Ausgaben (HH-Titel 532 02) Bezeichnung ISEC 2010 GD Home A4 ca. 18 000 € Home/2010/ISEC/AG/FINEC/001 Financial Investigations & Asset Confiscation – Development & Implementation of Training Courses 17.03.2011–16.03.2014 ISEC 2010 GD Home A4 ca. 99 000 € Home/2010/ISEC/FP/C2/400 000 1450 Establishment of a mobile competence team for the promotion of the council decisions 200816151JHA + 200816161JHA 01.07.2011–30.06.2014 ISEC 2010 GD Home A4 ca. 38 400 € Home/2010/ISEC/FP/C2/400 000 1449 European operational training for investigations against pharmaceutical crime – TrainPharmCrime 01.11.2011–31.10.2014 ISEC 2010 GD Home A4 ca. 70 700 € Home/2010/ISEC/FP/C2/400 000 1448 Post-blast investigation and IEDD (Improvised Explosive Device Disposal) Training for Experts 22.08.2011–21.08.2014 ISEC 2010 GD Home A4 ca. 200 € Home/2010/ISEC/FP/C2/400 0001437 Development and Distribution of the European Vehicle Identification Database (EuVID) 01.10.2011–30.09.2014 Drucksache 18/2286 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode ISEC 2011 GD Home A4 ca. 4 000 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002504 Development of analytical methods for sensitive detection and identification of organic gunshot residues (OGSR) based on liquid chromatography-mass spectrometry (LC-MS) for routine casework 01.01.2013–31.12.2015 ISEC 2011 GD Home A4 ca. 3 600 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002506 Research Network on Organised Crime 2013–2016 01.01.2013–31.12.2015 ISEC 2011 GD Home A4 ca. 600 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002489 Development, Preparation and Performance of an ENFSI International Proficiency Test on Shot Range Estimation 01.01.2013–31.12.2015 ISEC 2011 GD Home A4 ca. 4 100 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002595 Cross-Border Surveillance Working group 14.11.2012–13.02.2015 ISEC 2011 GD Home A4 ca. 3 600 € HOME/2011/ISEC/AG/4000002506 International Research Network on Organised Crime 2013–2016 01.03.2013–28.02.2016 ISEC 2012 GD Home A4 0 € Home/2012/ISEC/FP/C1/4000003826 International Symposium 2013 and 2014 for Bomb Investigators and Bomb Disposal Experts 01.03.2013–28.02.2015 ISEC 2012 GD Home A4 0 € Home/2012/ISEC/AG/400004382 Cyber-OC – Scope and manifestations in selected EUmember states 01.04.2014–31.03.2016 ISEC 2012 GD Home A4 ca. 53 000 € HOME/2012/ISEC/AG/4000004330 Strengthening fight against Mobile Organised Crime Groups (MOCG) from the Baltic Sea Region 01.01.2014–31.12.2015 ISEC 2012 GD Home A4 ca. 31 500 € HOME/2012/ISEC/AG/4000004320 EU-Expert Meeting on Right Wing Extremism/Terrorism (EU-EMRE/T 2014) 01.12.2013–30.11.2014 ISEC 2013 GD Home Affairs ca. 3 300 € HOME/2013/ISEC/FP/C1/4000005033 European Expert Network on Terrorism Issues (EENeT) 01.06.2014–31.05.2016 ISEC 2013 GD Home Affairs ca. 4 300 € HOME/2013/ISEC/FP/C1/4000005005 International Specialist Law Enforcement (ISLE) 02.06.2014–01.06.2016 Förderprogramm Ausgaben (HH-Titel 532 02) Bezeichnung Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/2286 Bundespolizei Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort Russland Stipendiaten Ausbildung Teilnehmer am 29. RAL (höherer Dienst) 12.09.2012– 30.09.2014 1 Stipendiat des russischen Grenzdienstes Abrechnung steht noch aus 0610 DEU Vereinigte Arabische Emirate Einweisung im Bereich Luftsicherheit /Grenzpolizei 26.–27.05.2014 12 Angehörige des ARE Innenministeriums und der Sicherheitsbehörden keine DEU Bosnien und Herzegowina Schulung im Bereich grenzpolizeiliche Auswertung/Analyse 12.–23.05.2014 1 Mitarbeiter des BIH Grenzschutzes 929,55 € 0610 DEU Jordanien Informationsbesuch am Flughafen Frankfurt/Main 16.–18.06.2014 1 Teilnehmer 82,32 € 0610 DEU Libanon Schulungsmaßnahme bei der Fa. Projektina in der Schweiz 05.–07.05.2014 5 Mitarbeiter des Urkundenlabor, Flughafen Beirut 0610 CHE Libyen Einweisung im Bereich Objektschutz 06.05.2014 5 Angehörigen der LBY Diplomatenpolizei keine Kosten DEU Nigeria Informationsbesuch an der BPOLAK (Studien- und Dialogprogramm der KonradAdenauer Stiftung) 17.06.2014 10 Angehörige der NGA Sicherheitsbehörden , 2 Begleiter und 1 Dolmetscher keine Kosten DEU Tunesien Schulung im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 05.–16.05.2014 4 Angehörige der TUN Grenzpolizei Abrechnung steht noch aus 0610 DEU Palästinensische Gebiete Stipendiaten Ausbildung Teilnahme am Studienjahrgang 68. II Bundespolizei (gehobener Dienst) 06/2012– 08/2014 3 Stipendiaten der Palästinensischen Zivilpolizei Kosten in 2014: 23 019,19 € 0501 DEU Palästinensische Gebiete Einweisung in die bahnpolizeiliche Aufgabenwahrnehmung 12.06.2014 16 Angehörige der Palästinensischen Zivilpolizei keine Kosten DEU Frankreich Seminar zur Kooperationsstrategien des BKA – DCI in Nanterre/Frankreich 25.06.2014 0625 FRA Israel Besprechung der Arbeitsgruppe Luftsicherheit 12.–13.06.2014 2 Mitarbeiter der israelischen Sicherheitsbehörde ISA 0625 DEU Japan Hospitation des neuen japanischen Innen Attachés 07.–10.05.2014 1 Teilnehmer 0625 DEU Drucksache 18/2286 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Slowakei Schulung im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 02.–06.06.2014 keine Kosten SVK Turkmenistan Einweisung in den Organisation und den Ablauf am Flughafen München 30.06.– 02.07.2014 4 Vertreter turkmenischer Behörden, 2 Vertreter OSZE keine Kosten DEU USA Informationsbesuch von US Rettungsassistenten im Rahmen des Programms „Viginia Association of Volunteer Rescue Squads, German Paramedic Exchange Program“ bei der BPOLI Kassel und dem Flugdienst der Bundespolizei, Einweisung in Bahnpolizei/ Grenzpolizei sowie des Flugdienstes der Bundespolizei 08.05.2014 keine Kosten DEU Bulgarien Arbeitspartnerschaft, Hospitation Ermittlungsdienst 12.–23.05.2014 3 Teilnehmer 0625 DEU Bulgarien Arbeitspartnerschaft; Hospitation zur Optimierung der Arbeitsabläufe einer Kontaktdienststelle 23.–27.06.2014 0625 BGR Bulgarien Arbeitspartnerschaft der Flughäfen Frankfurt/Main und München mit Flughafen Sofia, Einweisung in die grenz-/polizeiliche Aufgabenwahrnehmung 01.–06.06.2014 7 Teilnehmer 110,93 € 0625 DEU Bulgarien Praktikum bei BPOLI RO, Grenz-/polizeiliche Aufgaben Gruppenleiter 18.–30.05.2014 5 Angehöriger der Regionaldirektion Smolyan keine Kosten DEU Bulgarien Organisationsuntersuchung der BGR Grenzpolizei 31.03.– 04.04.2014 und 12.–16.05.2014 0625 BGR Kroatien Regionalseminar illegale Immigration „Fight Against Illegal Immigration Networks in Southeast Europe“ in Zagreb/ Kroatien in Zagreb 14.–16.04.2014 393,97 € 0625 HRV Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/2286 Kroatien TAIEX Study Visit in Dtl.: Ablauf/Verfahrensweise der Grundausbildung und Fortbildung für die Entsendung in Polizeimissionen der Europäischen Union – Länder – angepasste Ausstattung von zu entsendenden Polizeibeamten, Beschaffung und Umsetzung/ Durchführung der Ausstattung 12.–15.05.2014 TAIEX HRV Österreich Expertentreffen zum Buntmetalldiebstahl 15.–16.05.2014 0625 AUT Österreich/ Schweiz Expertentreffen/Erfahrungsaustausch zu Asyl- und Fremdenwesen 22.–23.05.2014 0625 AUT Belgien RAILPOL-Übung „RAILEX IV“ 08.–10.04.2014 0625 BEL Belgien Workshop on return and readmission including migrantsʼ rights 29.–30.04.2014 0625 DEU Belgien Erfahrungsaustausch unerlaubten Einreise 20.05.2014 0625 BEL Schweiz Expertentreffen 9. DEU-CHESicherheitsanalyse 14.05.2014 0625 DEU Schweiz Fortbildungsveranstaltung – Ausbildung zum „Fliegende Einsatzleiter“ 02.–04.06.2014 0625 CHE Tschechien Seminar Gemeinsame Einsatzformen 13.–15.05.2014 11 Teilnehmer KRP CZE 454,73 € 0625 DEU Tschechien Fortbildungsveranstaltung zur Durchführung von Diensthandlungen 06.05.2014 0625 DEU Tschechien Expertentreffen zu Entwicklungen der Sekundärmigration 05.–07.05.2014 0625 CZE Tschechien Expertentreffen – Erstellung des DEU-CZE-Lagebildes 2013 01.–03.04.2014 0625 CZE Tschechien Arbeitsbesprechung Gemeinsames Lagebild 13.05.2014 0625 DEU Tschechien CZE-DEU-Urkundenseminar 26.–28.05.2014 0625 CZE Tschechien Besprechung zur Rückführungspraxis 12.–13.06.2014 7 Teilnehmer 0625 CZE Tschechien Fortbildung „Gemeinsame Streifen“ 16.–20.06.2014 0625 DEU Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort Drucksache 18/2286 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Estland Erfahrungsaustausch BSRBCC BBC Meeting 08.–11.04.2014 0625 EST Estland Seminar „Pleasure Boat Identification“ 06.–09.05.2014 Frontex EST Frankreich Gemeinsame Übung mit der SPAF Forbach 08.04.2014 0625 FRA/ DEU Frankreich Fortbildungsveranstaltung Gemeinsame Zentren 07.–11.04.2014 0625 DEU Frankreich Fortbildung „Rechtslage und Praxis der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“ 19.–23.05.2014 0625 DEU Frankreich Besprechung zur Erstellung gemeinsames DEU-FRA-Lagebildes 2013 29.–30.04.2014 0625 DEU Frankreich Erfahrungsaustausch – Vorstellung eines franz. Absperr-Kfz 18.–20.05.2014 5 Teilnehmer 0625 DEU Frankreich Fortbildungsveranstaltung Projekt Galileo 02.–07.06.2014 0625 FRA Frankreich Fortbildungsveranstaltung Gemeinsame Zentren 02.–06.06.2014 0625 DEU Frankreich Erfahrungsaustausch Rückübernahmeabkommen 04.06.2014 0625 DEU Frankreich Fortbildungsveranstaltung „Technische Maßnahme Höhen - und Tiefenrettung“ 15.–19.06.2014 3 Teilnehmer 0625 DEU Frankreich Fortbildung Schießen EstSPAF Forbach 17.06.2014 57 Teilnehmer 0625 FRA Frankreich Seminar zu Kooperationsstrategie 25.06.2014 13 Teilnehmer 0625 FRA Ungarn Erfahrungsaustausch zu Fragen der Luftsicherheit 08.04.2014 2 Teilnehmer 0625 DEU Luxemburg Fortbildung Urkundenexperten 12.–23.05.2014 1 Teilnehmer 0625 DEU Malta Fortbildung Internationale Polizeiarbeit 19.05.– 14.06.2014 1 Teilnehmer 0625 MLT Niederlande Fortbildungsveranstaltung „Reliable Sword 2014“ 09.–17.05.2014 4 Teilnehmer 0625 NLD Niederlande Vortrag INTERREG V A Förderprogramm 02.04.2014 0625 DEU Niederlande Vorbereitungsworkshop 29.–30.04.2014 0625 DEU Niederlande Hospitation zum Thema Bewältigung von Großveran- 01.05.2014 0625 DEU Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort staltungen Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/2286 Niederlande Expertentreffen zum Workshop grenzüberschreitende Observation 06.–07.05.2014 0625 DEU Niederlande Expertentreffen „AG Grenzkontrolltechnik “ 14.05.2014 0625 DEU Niederlande Erfahrungsaustausch im Bereich Zusammenarbeit Fortbildung 15.05.2014 1 Teilnehmer 0625 DEU Niederlande Erfahrungsaustausch unerlaubte Einreise 03.06.2014 0625 DEU Niederlande Erfahrungsaustausch Rückführung 12.06.2014 2 Teilnehmer 0625 DEU Niederlande Expertentreffen zum Workshop grenzüberschreitende Observation 16.–18.06.2014 20 Teilnehmer 0625 DEU Niederlande Belgien Großbritannien Luxemburg Workshop Rückführung 19.–20.06.2014 7 Teilnehmer 0625 NLD Norwegen Operational Planning and Coordination Meeting 26.–28.05.2014 0625 NOR Polen Hospitation Ermittlungsdienst 03.–05.05.2014 0625 POL Polen Schulungsmaßnahme Gemeinsame Streifen 07.–11.04.2014 0625 POL Polen Schulungsmaßnahme Gemeinsame Streifen 01.–02.04.2014 0625 POL Polen Workshop Polizeitrainer 31.03– 02.04.2014 0625 POL Polen Fortbildungsveranstaltungen, Tag der deutsch-polnischen Ausbildung BPOLAK 15.–17.04.2014 30 Teilnehmer 0625 POL Polen Expertentreffen AG Grenze 08.–09.04.2014 0625 POL Polen Expertentreffen zur Vorbereitung der Multiplikatoren Schulung für grenzüberschreitende Zusammenarbeit 06.–08.05.2014 3 Teilnehmer 0625 POL Polen Fortbildungsveranstaltungen Gemeinsames Einsatzfahrtraining 07.–08.05.2014 6 Teilnehmer 0625 DEU Polen Fortbildungsveranstaltungen Gemeinsames Einsatzfahrtraining 22.–23.05.2014 6 Teilnehmer 0625 DEU Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort Drucksache 18/2286 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Eine statistische Erhebung der Gesamtkosten/Teilnehmer für Veranstaltungen aus dem Titel 0625 wird nicht geführt. Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder Polen Fortbildungsveranstaltung Erkennen von Urkundenfälschungen 27.05.2104 0625 POL Polen Schulungsmaßnahme Urkundendelikte, Kfz-Kontrollen , Gemeinsame Streifen 02.06.2014 0625 DEU Polen Sprachfortbildung 10.–16.06.2014 0625 DEU Polen Berufsethisches Seminar 23.06.2014 0625 POL Polen Schulungsmaßnahme KfzDelikte 26.06.2014 0625 POL Polen Fortbildungsveranstaltung Multiplikatoren 30.06.– 04.07.2014 0625 DEU Polen Berufsethisches Seminar 07.–13.07.2014 0625 POL Polen Übung Teamtraining für Mitarbeiter der gemeinsamen deutsch-polnischen Dienststelle 16.–18.06.2014 6 Teilnehmer 0625 DEU Polen Führungskräfteseminar 24.–26.06.2014 14 Teilnehmer 0625 POL Polen Expertentreffen Schießlehrer 24.–25.06.2014 5 Teilnehmer 0625 DEU Slowakei Aus- und Fortbildung Urkundenkriminalität 02.–06.06.2014 0625 SVK Land Bezeichnung Zeitraum Kosten/Titel Ort Kroatien Arbeitsbesuch der kroatischen Polizeileitung 29.04.–30.05.2014 956,19 € Deutschland Kroatien Seminar/Hospitation Präventionstag 11.05.–16.05.2014 7 716,06 € Deutschland Kroatien Handbuch Kontaktbereichsdienst Technische Prävention 26.06.–03.07.2014 4 172,46 € Deutschland Kroatien Förderung und Entwicklung der Kriminalprävention 30.06.–04.07.2014 5 605,78 € Deutschland Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/2286 a) Wie lauten die Bezeichnungen der Maßnahmen, und wo fanden bzw. finden sie statt? b) Was sind die Ziele der Maßnahmen, und über welchen Zeitraum erstrecken sie sich? c) Wie vielen und welchen ausländischen Sicherheitskräften wurde bzw. wird welche Art der Ausbildung gewährt? Zu den Fragen 9a bis 9c wird auf die Tabellen in der Antwort zu Frage 9 verwiesen . d) Worin bestanden bzw. bestehen die Aufgaben und Tätigkeiten der deutschen Polizeibeamtinnen und -beamten, und in welchen Stäben, Einrichtungen und sonstigen Stellen waren bzw. sind sie vertreten? Bei den Ausbildungsmaßnahmen erstrecken sich die Aufgaben deutscher Polizeivollzugsbeamter auf Ausbildung und Beratung. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 1b verwiesen. e) Wie viele deutsche Polizeibeamtinnen und -beamte waren jeweils an den Maßnahmen beteiligt (bitte für die einzelnen Maßnahmen detailliert ausweisen)? Die Anzahl der an den Maßnahmen beteiligten Beamten wird nicht gesondert erhoben . f) Welche Kosten entstanden bzw. entstehen der Bundesrepublik Deutschland für die Ausbildungsmaßnahmen, und aus welchen Haushaltstiteln wurden diese bestritten? Siehe hierzu obige Tabellen. 10. Welche Ausbildungsmaßnahmen für ausländische Sicherheitskräfte sind für die nächste Zukunft geplant, welche Kosten werden dem Bund dafür entstehen, und aus welchen Haushaltstiteln sollen diese bestritten werden (bitte nach dem Schema der Fragen 9a bis 9f beantworten)? Bundeskriminalamt Nachfolgend sind die geplanten Ausbildungshilfen ab dem dritten Quartal 2014 dargestellt. Land Maßnahme Bezeichnung Beginn Ende Finanzierung Haushaltstitel Kalkulation Dominikanische Republik Lehrgang Verhandlungen bei Geiselnahmen und Entführungen 21.07.2014 25.07.2014 0624 68701 15 000 € Dominikanische Republik Lehrgang Operative Analyse (multinational mit PAN, CRI, MEX) 23.09.2014 01.10.2014 0624 68701 30 000 € Dominikanische Republik Lehrgang Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität (multinational mit HTI) 04.08.2014 08.08.2014 0624 68701 10 000 € Drucksache 18/2286 – 30 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Haiti Lehrgang Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität (multinational mit DOM) 04.08.2014 08.08.2014 0624 68701 MLG (siehe DOM) Mexiko Lehrgang Zahlungskartenkriminalität 21.07.2014 25.07.2014 0624 68701 15 000 € Panama Lehrgang Operative Analyse (multinational mit DOM, CRI, MEX) 23.09.2014 01.10.2014 0624 68701 MLG (siehe DOM) Mauretanien Lehrgang Tatortarbeit bei Kapitaldelikten 03.09.2014 11.09.2014 0624 68701 10 000 € Tunesien Lehrgang Tatortarbeit nach Sprengund Branddelikten 29.09.2014 10.10.2014 0624 68701 15 000 € Kenia Lehrgang Tatortarbeit nach Kapitaldelikten (Multinational mit TZA, UGA) 30.07.2014 14.08.2014 0624 68701 30 000 € Tansania Lehrgang Tatortarbeit nach Kapitaldelikten (Multinational mit KEN, UGA) 30.07.2014 14.08.2014 0624 68701 MLG (siehe KEN) Uganda Lehrgang Tatortarbeit nach Kapitaldelikten (Multinational mit TZA, KEN) 30.07.2014 14.08.2014 0624 68701 MLG (siehe KEN Oman Arbeitsbesuch Kriminaltechnik 13.07.2014 04.10.2014 0624 68701 6 000 € Indien Lehrgang Ermittlungen bei Geiselnahmen und Entführungen 22.09.2014 26.09.2014 0624 68701 15 000 € Nigeria Lehrgang Diensthundeführerausbildung 12.05.2014 01.08.2014 0624 68701 30 000 € Ghana Lehrgang Diensthundeführerausbildung 12.05.2014 01.08.2014 0624 68701 30 000 € Costa Rica Lehrgang Operative Analyse (multinational mit DOM, PAN, MEX) 23.09.2014 01.10.2014 0624 68701 MLG (siehe DOM) Mexiko Lehrgang Operative Analyse (multinational mit DOM, PAN, CRI) 23.09.2014 01.10.2014 0624 68701 MLG (siehe DOM) Montenegro Arbeitsbesuch Zielfahndung 01.06.2014 30.07.2014 0624 68701 7 000 € Libyen Lehrgang Sprachausbildung 01.08.2014 31.10.2014 0624 68701 7 000 € Kenia Lehrgang Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität (multinational mit TZA, UGA, ETH, RWA) 29.09.2014 02.10.2014 0624 68701 30 000 € Land Maßnahme Bezeichnung Beginn Ende Finanzierung Haushaltstitel Kalkulation Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/2286 Das BKA beteiligt sich darüber hinaus unter der Leitung Spaniens an dem EUfinanzierten Projekt „EU Law Enforcement Support for the Fight against Drugs in Peru“. Im Konsortium befinden sich ferner die EU-Staaten Frankreich, Großbritannien , Niederlande und die Tschechische Republik. Konkrete Trainingsinhalte müssen noch mit dem begünstigten Staat abgestimmt werden. Am 3. Juli 2014 hat das Projekt aufgrund der Zeichnung des Vertrages durch die spanische FIIAPP und die EU-Delegation in Lima offiziell begonnen. Die Vorbereitung des Projektes vor Ort und damit auch die Phase der Bedarfserhebung (Inception Phase) wird mit Umzug der Langzeitexperten aus Spanien, Frankreich , Großbritannien und Deutschland in der 30. bis 32. Kalenderwoche 2014 beginnen. Im Jahr 2013 wurde das Projekt „EuroEast Police“ zugunsten der Länder der östlichen Partnerschaft (ÖP) Weißrussland, Ukraine, Moldau, Georgien, Armenien und Aserbaidschan durch die Europäische Kommission mit einer Projektlaufzeit von 48 Monaten und einem Budget von 5 Mio. Euro ausgeschrieben. Deutschland hat sich als Partner in einem Konsortium, gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten Finnland, Frankreich, Litauen, Schweden sowie dem International Centre for Migration Policy Development (ICMPD), unter der Konsortialführerschaft von Polen, erfolgreich um die Durchführung beworben. Nach formalem Projektbeginn zum 1. Januar 2014, hat das Projekt – nach notwendiger Zeichnung eines Addendums – praktisch zum 17. März 2014 begonnen. Die Beteiligung Weißrusslands ist zwischenzeitlich suspendiert worden. Derzeit erfolgen im Rahmen einer dreimonatigen Bedarfserhebung (Inception Phase) die Einrichtung der Kontaktstellen in allen beteiligten Ländern sowie die Realisierung von Bedarfserhebungsreisen. Es wird darauf hingewiesen, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle Kalkulationen fertiggestellt sowie Finanzierungen geklärt sind und dementsprechend keine konkreten Angaben hierzu gemacht werden können. Tansania Lehrgang Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität (multinational mit KEN, UGA, ETH, RWA) 29.09.2014 02.10.2014 0624 68701 MLG (siehe KEN) Uganda Lehrgang Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität (multinational mit KEN, TZA, ETH, RWA) 29.09.2014 02.10.2014 0624 68701 MLG (siehe KEN) Äthiopien Lehrgang Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität (multinational mit KEN, TZA, UGA, RWA) 29.09.2014 02.10.2014 0624 68701 MLG (siehe KEN) Ruanda Lehrgang Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität (multinational mit KEN, TZA, UGA, ETH) 29.09.2014 02.10.2014 0624 68701 MLG (siehe KEN) Land Maßnahme Bezeichnung Beginn Ende Finanzierung Haushaltstitel Kalkulation Drucksache 18/2286 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Bundespolizei Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort Afghanistan Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 3 Personen + Dolmetscher 10 000 € 0610 DEU Afghanistan Schulung Arbeitsabläufe in einer Flughafendienststelle 3–4 Personen + Dolmetscher 13 000 € 0610 DEU Afghanistan Informations- und Erfahrungsaustausch zum Aufgabenprofil einer Polizeiakademie 10 000 € 0610 DEU Albanien Schulung im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität FH Tirana 3 500 € 0610 ALB Albanien Schulung im Bereich der Luftsicherheitskontrolle FH Tirana 3 500 € 0610 ALB Algerien Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 3 × 5 Tage 100 0610 ALG Algerien Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 5 Tage 20 1 000 € 0610 ALG Vereinigte Arabische Emirate Hospitation im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 2. HJ 4–5 Angehörige der Abu Dhabi Police 0610 ARE Vereinigte Arabische Emirate Schulungen im Bereich der grenzpolizeilichen Auswertung 7–9 Tage 0610 ARE Bosnien und Herzegowina Schulung von mobilen Einheiten im Bereich Grenzschutz 7 466 € 0610 BIH Bosnien und Herzegowina Unterstützung bei der Erstellung einer Einsatzkonzeption für den Einsatz mobiler Einheiten der Grenzpolizei 3 000 € 0610 BIH Bosnien und Herzegowina Unterstützung bei der Erstellung einer Aus- und Fortbildungskonzeption zum Trainingsschießen der Grenzpolizei 4 000 € 0610 BIH Bosnien und Herzegowina Schulung im Bereich Grenzpolizei September 2014 3 000 € 0610 BIH China Erfahrungsaustausch/Hospitation 1 Woche 10 000 € 0610 CHN China Erfahrungsaustausch/Hospitation 1 Woche 10 000 € 0610 CHN Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/2286 Ägypten Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 50–70 Teilnehmer 0610 CHN Ghana Informationsbesuch von Vertretern des Ghana Immigration Service am Flughafen Frankfurt 2. HJ 2 2 700 € 0610 DEU Hongkong Flughafenpartnerschaft 5 Tage 0610 DEU Israel Erfahrungsaustausch im Bereich Dienstpferdewesen 3 Tage 400 € 0610 Jordanien Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 10–15 Teilnehmer 0610 JOR Kosovo Schulungen im Bereich Urkundenkriminalität FH Pristina 2 500 € 0610 KOS Kosovo Hospitation eines Grenzkontrollbeamten KOS an einem deutschen FH 1 2 000 € 0610 DEU Montenegro Erfahrungs- und Informationsaustausch Flughafen Köln/Bonn und Flughafen Podgorica 3 000 € 0610 Mazedonien Evaluierung Flughafen Skopje zur Feststellung des Ausbildungsbedarfs 3 000 € 0610 MKD Mazedonien Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 3 000 € 0610 MKD Nigeria Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 0610 NGA Oman Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 0610 OMN Katar Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 4 Tage 10–15 Teilnehmer 0610 QAT Katar Schulungen im Bereich der Grenzkontrolle (1. und 2. Kontrolllinie) 4 Tage 10–15 Teilnehmer 0610 QAT Serbien Erfahrungs- und Informationsaustausch 3 000 € 0610 DEU Serbien Schulungen im Bereich Grenzpolizei 3 000 € 0610 SRB Serbien Schulungen im Bereich polizeiliche Auswertung/Analyse 2 000 € 0610 DEU Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort Drucksache 18/2286 – 34 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder Die Planung der (grenz-)polizeilichen Ausbildungs- und Ausstattungshilfe befindet sich aktuell in der Abstimmung. Es ist beabsichtigt die Zusammenarbeit mit den ausländischen Sicherheitskräften analog 2013 auch in 2014 fortzusetzen . Die Kosten der Maßnahmen sollen aus dem Kapitel 0610 Titel 687 07 getragen werden. Serbien Schulung im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 2 000 € 0610 DEU Serbien Seminar zur grenzpolizeilichen Einreisekontrolle in SRB 2 500 € 0610 SRB Tunesien Schulung im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität 5 Tage 15 800 € 0610 TUN Tunesien Schulung im Bereich grenzpolizeiliche Auswertung und Analyse 3 Tage 1 500 € 0610 Tunesien Schulung im Bereich grenzpolizeiliche Auswertung und Analyse 5 Tage 10 2 500 € 0610 Türkei Arbeitspartnerschaft 10 Tage 0610 Türkei Gemeinsames Auswerteprojekt 5 Tage 0610 Afghanistan Informations- und Erfahrungsaustausch 0501 AFG Afghanistan Schulungen im Bereich der Bekämpfung der Urkundenkriminalität und Schulung im Bereich Betreiben Leitstellen 0501 AFG Afghanistan Schulungen im Bereich Aus- und Fortbildung 0501 AFG Palästinensische Gebiete Qualifizierungsmaßnahme im Bereich Objektschutz hier: Methodik- und DidaktikTraining 24 Tage 15 0501 Palästinensische Gebiete Qualifizierungsmaßnahme im Bereich Objektschutz hier: Mentoring 5 Tage 20 4 000 € 0501 Palästinensische Gebiete Evaluierung im Bereich Objektschutz 5 Tage 5 300 € 0501 Land Bezeichnung Zeitraum Anzahl der ausländischen Sicherheitskräfte Kosten/Titel Ort Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 35 – Drucksache 18/2286 11. In welchem Rahmen sind außerdem noch deutsche Polizistinnen und Polizisten bzw. Zollbeamtinnen und -beamte im Ausland eingesetzt, und welche Tätigkeiten verrichten sie dort (bitte nach Einsatzländern und -orten sowie Zugehörigkeit zu Bundesländern/BKA/Bundespolizei aufgliedern )? Bundeskriminalamt Seit dem 1. September 2012 ist ein Beamter des Zeugenschutzes (ZD 36) des Bundeskriminalamtes in Ruanda eingesetzt. Das Referat IK 13 hat hier organisatorisch unterstützt. Durch seinen Einsatz sollen Verfahren bei den OLG Stuttgart und Frankfurt wegen des Verdachts des Verbrechens gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen unterstützt werden. Bundespolizei Die Bundespolizei setzt Polizeibeamte für den Hausordnungs- und Objektschutzdienst an folgenden deutschen Auslandsvertretungen ein: Afghanistan Kabul Israel Tel Aviv Pakistan Karachi Islamabad Afghanistan Mazar-e Sharif Italien Rom Palästinensische Gebiete Ramallah Ägypten Kairo Jemen Sanaa Polen Warschau Albanien Tirana Jordanien Amman Russland Moskau Kambodscha Phnom Penh Russland Kaliningrad Algerien Algier Kasachstan Almaty Russland St. Petersburg Kasachstan Astana Saudi-Arabien Riad Aserbaidschan Baku Kenia Nairobi Senegal Dakar Äthiopien Addis Abeba Kirgisistan Bischkek Serbien Belgrad Bangladesch Dhaka Kolumbien Bogotá Simbabwe Harare Belarus Minsk Kongo, DR Kinshasa Spanien Madrid Belgien (EU) Brüssel Korea, DV Pjöngjang Sri Lanka Colombo Belgien (NATO) Brüssel Kosovo Pristina Sudan Khartum Bosnien und Herzegowina Sarajewo Kroatien Zagreb Tadschikistan Duschanbe Brasilien Brasilia Kuba Havanna Thailand Bangkok Tschad N’Djamena Bulgarien Sofia Kuwait Kuwait Tschechische Republik Prag Tunesien Tunis Burkina Faso Ouagadougou Libanon Beirut Türkei Ankara China Peking Shenyang Libyen Tripolis Türkei Istanbul Côte d’Ivoire Abidjan Mali Bamako Türkei Izmir Frankreich Paris Marokko Rabat Ukraine Kiew Georgien Tiflis Mauretanien Nouakchott Ungarn Budapest Drucksache 18/2286 – 36 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Darüber hinaus hat die Bundespolizei zwei Polizeiberater im Einsatz. Diese sind für fachliche Beratung sowie Informationssteuerung und -gewinnung verantwortlich . Die Polizeiberater befinden sich an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen in New York (1) und an der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union in Brüssel (1). Ferner ist ein Bundespolizist beim Zivilen Planungs- und Durchführungsstab des Europäischen Auswärtigen Dienstes in Brüssel als sogenannter No-Cost-Expert eingesetzt. Zudem sind Bundespolizisten an vier Standorten als Personenschützer eingesetzt . Darüber hinaus sind folgende Maßnahmen zu nennen: Zoll Im Rahmen multilateraler Institutionen, z. B. der Europäischen Union, der OSZE, der Vereinten Nationen und den daraus resultierenden Vereinbarungen (z. B. Partnerschafts- und Kooperationsabkommen) finden in Form von Verwaltungszusammenarbeitsprojekten (z. B. Twinning), kleineren Projekten (z. B. TAIEX) oder Einzelmaßnahmen auch Auslandseinsätze von deutschen Zollbeamtinnen und Zollbeamtenbeamten statt. Diese dienen ausschließlich dem Aufbau von zollfachlichen Verwaltungskapazitäten in den begünstigten Ländern . Zudem sind 17 Zollverbindungsbeamte in Ländern eingesetzt, mit denen eine enge zollfachliche Zusammenarbeit besteht oder angestrebt wird. Griechenland Athen Mazedonien Skopje USA Washington Großbritannien London USA (GK) New York Indien New Delhi Moldau Chişinău USA (VN) New York Indonesien Jakarta Nigeria Abuja Usbekistan Taschkent Irak Bagdad Nigeria Lagos Vietnam Hanoi Irak Erbil Pakistan Islamabad Iran Teheran Land Bezeichnung/Funktion Zeitraum Palästinensische Gebiete 1 Polizeiberater am Deutschen Vertretungsbüro Ramallah (gehobener Dienst) Entsendung über BMI seit Oktober 2013 (Maßnahme dauert an) Palästinensische Gebiete 1 Polizeiberater (Verwendung als Course Director in der Palästinensischen Akademie in Jericho (höherer Dienst) Entsendung über BMI seit September 2013 (Maßnahme dauert an) Libanon 1 Polizeiberater/Verbindungsbeamter an der Deutschen Botschaft im Libanon Entsendung über BMI seit Januar 2013 (Maßnahme dauert an) Vereinigte Arabische Emirate 1 Luftsicherheitsverbindungsbeamter in Abu Dhabi Maßnahme dauert an Niederlande EUROPOL 1 Verbindungsbeamter 1 Nationale Expertin im Bereich Serious and Organised Crime to Focal Point Checkpoint Department, Operations Department Business Area Maßnahme dauert an Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 37 – Drucksache 18/2286 Inspekteur der Bereitschaftspolizeien Im Verantwortungsbereich des Inspekteurs der Bereitschaftspolizeien der Länder sind derzeit keine Polizeivollzugsbeamten im Ausland eingesetzt. 12. Welche materiellen Ausstattungshilfen sind ausländischen Sicherheitsbehörden in diesem Jahr bislang geliefert sowie zum gegenwärtigen Zeitpunkt zugesagt, aber noch nicht geliefert worden (bitte konkrete Empfänger , jeweilige Ausstattung und deren Wert angeben)? Bundeskriminalamt Nachfolgend sind bereits umgesetzte und offene Ausstattungshilfen des zweiten Quartals 2014 aufgelistet. Darunter befinden sich auch einige im Haushaltsjahr 2013 initiierte Maßnahmen, welche erst im laufenden Jahr umgesetzt werden können. Land Empfänger Bezeichnung Finanzierung Haushaltstitel Kalkulation Zahlung Äthiopien EFP, Ethiopian Federal Police Logistik Diensthundewesen 0624 68701 20 000 € Äthiopien EFP, Ethiopian Federal Police Kfz für Ethiopian Federal Police 0610 68701 123 157,79 € Dominikanische Republik Drogenkontrollbehörde DNCD-DAI, Internationale Abteilung Drug-Wipe-Tests 0624 68701 2 857,19 € Dominikanische Republik Nationalpolizei, DICAT IT-Technik 0610 68707 12 553,48 € Dominikanische Republik Drogenkontrollbehörde DNCD-DAI Observationsfahrzeuge 0610 68707 40 000 € Haiti Antidrogenbehörde der Nationalpolizei BLTS Drug-Wipe-Tests 0624 68701 2 857,19 € Jordanien jordanische Polizei Kriminallabor /Kriminaltechnik Tatortkoffer für Tatortdienststelle 0624 68701 21 000 € Kenia Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) Kraftfahrzeuge (Toyota Probox) 0610 68707 67 500 € Kenia Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) Tatortkoffer für Tatortdienststelle 0610 68707 21 000 € Kenia Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) IT-Technik 0624 68701 28 160,53 € Kenia Kenya Police, CID (Criminal Investigation Dept.) Motorräder 0624 68701 26 466,32 € Kenia Kenya Bomb Disposal Unit (BDU) Toyota Hilux 0624 68701 19 457,78 € Mauretanien Direction Générale de la Sureté Nationale DGSN/ Gendarmerie Tatortkoffer für Tatortdienststelle 0624 68701 21 000 € Drucksache 18/2286 – 38 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Bundespolizei Inspekteur der Bereitschaftspolizeien Tunesien Police Nationale 3 Tatortfahrzeuge (inkl. Umbau) 0610 68707 136 000 € Tunesien Police Nacionale Tatortkoffer für Tatortdienststelle 0624 68701 21 000 € Uganda CIID Forensic Department, Criminal Intelligence and Investigation Directorate CIID Fotoausrüstung 0624 68701 13 994,05 € Land Bezeichnung Zeitraum Kosten/Titel Algerien Ausstattungshilfe: Dokumentenprüftechnik (150 Stk. Fadenzähler/75 Stk. UV-Handlampen ) geplant noch nicht bekannt 0610 Algerien Ausstattungshilfe: Dokumentenprüftechnik (20 Stk. Doku-Viewer mit Tasche) geplant 1 780 € 0610 Ägypten Ausstattungshilfe: Dokumentenprüftechnik (75 Stk. Doku-Viewer mit Tasche) geplant 6 500 € 0610 Burkina Faso Ausstattungshilfe: Dokumentenprüftechnik (20 Stk. Doku-Viewer mit Tasche) geplant 1 800 € 0610 Jordanien Ausstattungshilfe: Dokumentenprüftechnik (15 Stk. Doku-Viewer) geplant 1 400 € 0610 Nigeria Ausstattungshilfe: Dokumentenprüftechnik (25 Stk. Doku-Viewer) geplant 2 400 € 0610 Serbien Ausstattungshilfe: Dokumentenlesegeräte (bis zu 50 Stk.) geplant Kosten noch nicht bekannt 0610 Tunesien Ausstattungshilfe: Dokumentenprüftechnik geplant 418 500 € 0501 Griechenland Ausstattungshilfe: Dokumentenprüftechnik (30 Stk. Doku-Viewer) geplant 2 800 € 0625 Land übergebene Ausstattungshilfe Ausstattung Wert KRO IT – für ein kriminalpolizeiliches Beratungszentrum 4 060 € Land zugesagte Ausstattungshilfe für 2014 Ausstattung Wert MDA 1 Fahrzeug (für mobile Präventionsarbeit) 20 000 € MDA Ausbau eines Fahrzeugs (für mobile Präventionsarbeit) 45 000 € MDA 10 Alkoholmessgeräte 25 000 € Land Empfänger Bezeichnung Finanzierung Haushaltstitel Kalkulation Zahlung Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333