Deutscher Bundestag Drucksache 18/2473 18. Wahlperiode 03.09.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Markus Tressel, Nicole Maisch, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/2361 – Entwicklung inhabergeführter Bäckereien und Fleischereien im ländlichen Raum Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r In ländlichen Regionen sichern Bäckereien und Fleischereien einen wichtigen Teil der Nahversorgung. Mit räumlicher Nähe zur Landwirtschaft verarbeiten sie Produkte, die direkt vor Ort oder in umliegenden Supermärkten vermarktet werden. Gleichzeitig versorgen sie den ländlichen Raum mit frischen und hochqualitativen Lebensmitteln, fördern Vielfalt und regionale Esskultur. Neben der regionalen Verarbeitung landwirtschaftlich produzierter Rohstoffe verwies der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, beim Treffen mit Verbänden der Ernährungswirtschaft am 18. Juli 2014 auch auf die unverzichtbare Aufgabe des Lebensmittelhandels als Ausbilder und Arbeitgeber im ländlichen Raum. Hier agieren besonders inhabergeführte Fachbetriebe mit regionaler Verantwortung . Durch die Nähe des Geschäftsführers oder der Geschäftsführerin zum eigenen Betrieb zeichnet sich diese am Personal ausgerichtete mittelständische Unternehmensart durch kurze Entscheidungswege und jahrelange Zusammenarbeit aus. So sind Bäckereien und Fleischereien in Form der inhabergeführten Fachbetriebe Impulsgeber im ländlichen Raum. Vor dem Hintergrund demografischer und struktureller Veränderungen tragen sie dadurch in besonderem Maße zur regionalen Wertschöpfung bei. Inhabergeführte Bäckereien und Fleischereien werden immer häufiger durch Backshops und Discounter verdrängt, die Waren auf Kosten der Qualität, der Vielfalt und der regionalen Verantwortung zu günstigeren Preisen anbieten können. Besonders auf dem Land hat diese Entwicklung Folgen für die ortsnahe Versorgung mit Lebensmitteln und die Wirtschaftskraft der Region. Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 29. August 2014 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Drucksache 18/2473 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 1. Teilt die Bundesregierung die Einschätzung, dass inhabergeführte Bäckereien und Fleischereien von besonderer Bedeutung für die Nahversorgung und die regionale Wertschöpfung im ländlichen Raum sind (bitte mit Begründung )? Die Bundesregierung teilt die Auffassung, dass inhabergeführte Bäckereien und Fleischereien für die Nahversorgung der Bevölkerung und die regionale Wertschöpfung im ländlichen Raum wichtig sind. Gerade in kleinen Gemeinden und Ortsteilen mit weniger als 5 000 Bewohnern tragen Bäckereien und Fleischereien zu der Grundversorgung der Bevölkerung mit regionalen Produkten aus handwerklicher Fertigung bei. Sie stärken die Vielfalt des Lebensmittelangebots durch traditionelle, individuelle und landestypische Waren, die ortsnah erzeugt sind. Dies führt zu mehr Lebensqualität in der Region. Die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln fördert intakte Nahversorgungsstrukturen. Sie belebt regionale Wirtschaftskreisläufe zusammen mit der Landwirtschaft und erzeugernahen Versorgung im ländlichen Raum. Die hohe Qualität moderner handwerklicher Leistungen gewährleistet auch einen vorsorgenden Verbraucherschutz. Im Fleischerhandwerk sichert eine erzeugernahe Schlachtung und Fleischverarbeitung zudem kurze Transportwege und dient damit sowohl dem Tierschutz als auch der Produktqualität. Bäckereien und Fleischereien sind ortsnahe Ausbilder und Arbeitgeber. Sie bilden ein wichtiges Element der regionalen Wertschöpfung und des lokalen Mittelstandes. Die Stärkung lokaler und regionaler Produktionsbetriebe des Bäcker- und Fleischerhandwerks trägt zu der Erhaltung der Standortqualität, der Wirtschaftskraft und der Attraktivität der Region bei. 2. Wie viele Bäckereien sind nach Kenntnis der Bundesregierung in Deutschland inhabergeführt (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? Die aktuelle Handwerkszählung des Statistischen Bundesamtes weist 12 945 Unternehmen des Bäckerhandwerks für das letzte Berichtsjahr 2011 aus. Die Bäckereien schlüsseln sich nach Bundesländern wie folgt auf: Tabelle 1: Betriebe im Bäckerhandwerk 2011 Bundesland Betriebe Baden-Württemberg 1 932 Bayern 2 580 Berlin 158 Brandenburg 407 Bremen 50 Hamburg 80 Hessen 917 Mecklenburg-Vorpommern 218 Niedersachsen 1 119 Nordrhein-Westfalen 2 056 Rheinland Pfalz 840 Saarland 231 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/2473 Quelle: Handwerkszählung Nach Schätzungen des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. sind mehr als 95 Prozent der Betriebe des Bäckerhandwerks inhaber- bzw. familiengeführt . Weitere Daten, die eine Unterscheidung von inhaber- und nichtinhabergeführten Betrieben erlauben, liegen der Bundesregierung nicht vor. 3. Wie viele Bäckereien, beziehungsweise Filialen, sind nach Kenntnis der Bundesregierung nicht inhabergeführt (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln )? Es wird auf die Antwort zu Frage 2 verwiesen. 4. Wie viele Beschäftigte arbeiten nach Kenntnis der Bundesregierung in inhabergeführten Bäckereien (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? Nach Ergebnissen der Handwerkszählung von 2011 waren im gesamten Bäckerhandwerk 341 855 Personen tätig (aktive Inhaber, sozialversicherungspflichtig und geringfügig entlohnte Beschäftigte). Diese Berufstätigen gliedern sich nach Bundesländern wie folgt auf: Tabelle 2: Berufstätige im Bäckerhandwerk 2011 Sachsen 1 177 Sachsen-Anhalt 364 Schleswig-Holstein 321 Thüringen 495 Deutschland 12 945 Bundesland Berufstätige Baden-Württemberg 52 182 Bayern 63 332 Berlin 5 028 Brandenburg 7 784 Bremen 1 460 Hamburg 2 708 Hessen 20 350 Mecklenburg-Vorpommern 6 535 Niedersachsen 35 929 Nordrhein-Westfalen 77 092 Rheinland Pfalz 20 500 Saarland 3 844 Sachsen 19 068 Bundesland Betriebe Sachsen-Anhalt 6 760 Drucksache 18/2473 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Quelle: Handwerkszählung Eine Unterscheidung der Beschäftigten von inhabergeführten und nichtinhabergeführten Bäckereien ist nicht möglich (siehe Antwort zu Frage 2). 5. Wie viele Beschäftigte arbeiten nach Kenntnis der Bundesregierung in nicht inhabergeführten Bäckereien beziehungsweise Filialen (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? Es wird auf die Antwort zu Frage 4 verwiesen. 6. Wie haben sich zwischen den Jahren 1980 und 2014 die Anzahl und Beschäftigtenzahl inhabergeführter Bäckereien in Deutschland im Allgemeinen und im ländlichen Raum im Speziellen entwickelt? Nach Auskunft des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. gab es im Jahr 1980 in den alten Bundesländern 30 668 Bäckereien mit 207 900 Beschäftigten . Im Jahr 2013 gab es im gesamten Bundesgebiet 13 171 Bäckereien mit 283 800 Beschäftigten. Für das Jahr 2014 liegen derzeit keine Zahlen vor. Weitere Daten, die eine Unterscheidung nach inhabergeführten und nichtinhabergeführten Bäckereien oder die Betrachtung des ländlichen Raums erlauben, liegen der Bundesregierung nicht vor. 7. Wie haben sich zwischen den Jahren 1980 und 2014 die Anzahl und Beschäftigtenzahl nicht inhabergeführter Bäckereien beziehungsweise Filialen in Deutschland im Allgemeinen und im ländlichen Raum im Speziellen entwickelt? 8. Sieht die Bundesregierung eine Tendenz in der Entwicklung der Anzahl und Beschäftigtenzahl inhabergeführter Bäckereien, und wenn ja, welche Schlüsse und Konsequenzen zieht die Bundesregierung daraus? 9. Welche Gründe sieht die Bundesregierung für die Entwicklung inhabergeführter Bäckereien, und welche Auswirkungen sind ihrer Auffassung nach damit für die Wertschöpfung und Wirtschaft im ländlichen Raum verbunden ? Die Fragen 7 bis 9 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Eine gesonderte Betrachtung inhabergeführter Bäckereien und nicht inhabergeführter Bäckereien sowie des ländlichen Raumes ist im Hinblick auf die vorliegende , begrenzte Datenbasis nicht möglich (siehe Antwort zu Frage 6). 10. Wie viele Fleischereien sind nach Kenntnis der Bundesregierung in Deutschland inhabergeführt (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? Schleswig-Holstein 10 753 Thüringen 8 530 Deutschland 341 855 Bundesland Berufstätige Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/2473 Nach Angaben des Deutschen Fleischer-Verbands e. V. sind im Jahr 2013 bundesweit 13 931 Betriebe im Fleischerhandwerk tätig gewesen. Die Fleischerbetriebe schlüsseln sich nach Bundesländern wie folgt auf: Tabelle 3: Betriebe im Fleischerhandwerk in 2013 Quelle: Fleischerei-Berufsgenossenschaft, Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe und Deutscher Fleischer-Verband e. V. Nach Schätzungen des Deutschen Fleischer-Verbands sind ca. 95 Prozent der Betriebe des Fleischerhandwerks inhaber- bzw. familiengeführt. Weitere Daten, die eine Unterscheidung von inhaber- und nichtinhabergeführten Betrieben erlauben , liegen der Bundesregierung nicht vor. 11. Wie viele Fleischereien beziehungsweise Filialen sind nach Kenntnis der Bundesregierung nicht inhabergeführt (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln )? Es wird auf die Antwort zu Frage 10 verwiesen. 12. Wie viele Beschäftigte arbeiten nach Kenntnis der Bundesregierung in inhabergeführten Fleischereien (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? Im Jahr 2013 waren im Fleischerhandwerk nach Berechnungen des Deutschen Fleischer-Verbandes insgesamt 143 000 Personen tätig (einschließlich Betriebsinhabern , mithelfenden Familienangehörigen und Auszubildenden). Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 10 verwiesen. Bundesland Betriebe Baden-Württemberg 2 311 Bayern 3 656 Berlin 107 Brandenburg 341 Bremen 41 Hamburg 86 Hessen 1 335 Mecklenburg-Vorpommern 130 Niedersachsen 1 078 Nordrhein-Westfalen 1 937 Rheinland Pfalz 885 Saarland 171 Sachsen 712 Sachsen-Anhalt 394 Schleswig-Holstein 316 Thüringen 431 Deutschland 13 931 Drucksache 18/2473 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 13. Wie viele Beschäftigte arbeiten nach Kenntnis der Bundesregierung in nicht inhabergeführten Fleischereien beziehungsweise Filialen (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? Es wird auf die Antwort zu Frage 10 verwiesen. 14. Wie haben sich zwischen den Jahren 1980 und 2014 die Anzahl und Beschäftigtenzahl inhabergeführter Fleischereien in Deutschland im Allgemeinen und im ländlichen Raum im Speziellen entwickelt? Die Anzahl der fleischerhandwerklichen Betriebe im früheren Bundesgebiet ist von 28 700 im Jahr 1980 auf 19 093 im Jahr 1995 gesunken. Die Anzahl der Beschäftigten verringerte sich im gleichen Zeitraum von 215 000 auf 198 200. Seit der ersten gesamtdeutschen Handwerkszählung des Jahres 1995 bis zum Jahr 2013 ist die Anzahl der fleischerhandwerklichen Betriebe von 22 117 auf 13 931 zurückgegangen und die Beschäftigung in diesen Betrieben von 232 000 auf 143 000 gesunken. Tabelle 4: Entwicklung der Betriebszahlen im Fleischerhandwerk 1 Quelle: Handwerkszählung 2 Quelle: Fleischerei-Berufsgenossenschaft, Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe, Deutscher Fleischer-Verband e.V. Nach Auskunft des Deutschen Fleischer-Verbands befanden sich im Jahr 2012 54 Prozent der Fleischerbetriebe im ländlichen Raum, 25 Prozent in gemischten Gebieten und 21 Prozent in städtischen Lagen. Bundesland 1995 1 2013 2 Baden-Württemberg 3 599 2 311 Bayern 5 186 3 656 Berlin 204 107 Brandenburg 452 341 Bremen 92 41 Hamburg 216 86 Hessen 2 119 1 335 Mecklenburg-Vorpommern 220 130 Niedersachsen 1 828 1 078 Nordrhein-Westfalen 3 512 1 937 Rheinland Pfalz 1 594 885 Saarland 311 171 Sachsen 1 038 712 Sachsen-Anhalt 596 394 Schleswig-Holstein 552 316 Thüringen 643 421 Deutschland 22 117 13 931 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/2473 Weitere Daten für eine Unterscheidung von inhabergeführten und nicht inhabergeführten Fleischereien sowie für eine gesonderte Betrachtung des ländlichen Raumes liegen der Bundesregierung nicht vor. 15. Wie haben sich zwischen den Jahren 1980 und 2014 die Anzahl und Beschäftigtenzahl nicht inhabergeführter Fleischereien beziehungsweise Filialen in Deutschland im Allgemeinen und im ländlichen Raum im Speziellen entwickelt? 16. Sieht die Bundesregierung eine Tendenz in der Entwicklung der Anzahl und Beschäftigtenzahl inhabergeführter Fleischereien, und wenn ja, welche Schlüsse und Konsequenzen zieht die Bundesregierung daraus? 17. Welche Gründe sieht die Bundesregierung für die Entwicklung inhabergeführter Fleischereien, und welche Auswirkungen sind ihrer Auffassung nach damit für die Wertschöpfung und Wirtschaft im ländlichen Raum verbunden? Die Fragen 15 bis 17 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Eine gesonderte Betrachtung inhabergeführter Fleischereien und nichtinhabergeführter Fleischereien sowie des ländlichen Raumes ist im Hinblick auf die vorliegende, begrenzte Datenbasis nicht möglich (siehe Antwort zu Frage 14). 18. Wie viele Supermärkte sind nach Kenntnis der Bundesregierung in Deutschland inhabergeführt (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? 19. Wie viele Supermärkte beziehungsweise Filialen sind nach Kenntnis der Bundesregierung nicht inhabergeführt (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln )? 20. Wie viele Beschäftigte arbeiten nach Kenntnis der Bundesregierung in inhabergeführten Supermärkten (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? 21. Wie viele Beschäftigte arbeiten nach Kenntnis der Bundesregierung in nicht inhabergeführten Supermärkten beziehungsweise Filialen (bitte nach Bundesländern aufschlüsseln)? 22. Wie haben sich zwischen den Jahren 1980 und 2014 die Anzahl und Beschäftigtenzahl inhabergeführter Supermärkte in Deutschland im Allgemeinen und im ländlichen Raum im Speziellen entwickelt? 23. Wie haben sich zwischen den Jahren 1980 und 2014 die Anzahl und Beschäftigtenzahl nicht inhabergeführter Supermärkte beziehungsweise Filialen in Deutschland im Allgemeinen und im ländlichen Raum im Speziellen entwickelt? 24. Sieht die Bundesregierung eine Tendenz in der Entwicklung der Anzahl und Beschäftigtenzahl inhabergeführter Supermärkte, und wenn ja, welche Schlüsse und Konsequenzen zieht die Bundesregierung daraus? 25. Welche Gründe sieht die Bundesregierung für die Entwicklung inhabergeführter Supermärkte, und welche Auswirkungen sind ihrer Auffassung nach damit für die Wertschöpfung und Wirtschaft im ländlichen Raum verbunden? Die Fragen 18 bis 25 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Drucksache 18/2473 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Der Bundesregierung liegt als statistische Grundlage nur die Jahresstatistik im Handel des Statistischen Bundesamtes – WZ08-47111 vor. Sie enthält für das Bundesgebiet (also nicht aufgeschlüsselt für die einzelnen Bundesländer) hinsichtlich des Einzelhandels mit Nahrungs-, Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren Angaben über die Zahl der Unternehmen, örtlichen Einheiten, Tätige Inhaber und Beschäftigte. Aus der angegebenen Jahresstatistik im Handel – WZ08-47111 lässt sich eine Unterteilung von inhabergeführt und nichtinhabergeführt nicht eindeutig ableiten. Tabelle 5: Beschäftigte im Handel: Deutschland, Jahre, Stellung im Beruf, Geschlecht, Wirtschaftszweige Jahresstatistik im Handel Deutschland Stand: 19. August 2014 * Hierzu zählen Tätige Inhaberinnen und Inhaber, Tätige Mitinhaberinnen und Mitinhaber, sonstige un- bezahlt mithelfende Familienangehörige. 2009: Aufgrund methodischer Änderungen sind die Jahreswerte 2009 nicht mit den Vorjahren vergleichbar. Aussagen zur Tendenz in der Entwicklung der Anzahl und der Beschäftigtenzahl inhabergeführter und nicht inhabergeführter Supermärkte (Fragen 22 bis 24) sowie der Gründe für die Entwicklung inhabergeführter Supermärkte und deren Auswirkungen auf den ländlichen Raum (Frage 25) sind im Hinblick auf diese sehr begrenzte Datenbasis in belastbarer Weise nicht möglich. Jahr Unternehmen Örtl. Einheiten Tätige Inhaber* Beschäftigte insgesamt (einschließlich Tätige Inhaber* 2005 16 088 33 859 15 418 513 541 2006 19 332 38 627 20 018 551 817 2007 19 061 41 687 17 937 561 322 2008 18 614 40 186 17 346 598 391 2009 21 422 45 950 20 682 785 706 2010 18 191 45 313 16 340 769 298 2011 20 088 47 072 18 157 803 624 2012 19 271 46 288 17 508 815 363 Gesamtherstellung: H. 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