Deutscher Bundestag Drucksache 18/3579 18. Wahlperiode 17.12.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Steffi Lemke, Matthias Gastel, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/2819 – Grüne Infrastruktur – Nutzen für Mensch und Tier Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Mit mehr als 600 000 Kilometern hat Deutschland eines der dichtesten Straßennetze der Welt. Davon zerschneiden rund 230 000 Kilometer die offene Landschaft . Täglich werden in der Bundesrepublik Deutschland 74 Hektar Land für Straßen, Siedlungen und Gewerbegebiete verbaut. Diese Bebauungen führen zur Zerschneidung von Lebensräumen von wild lebenden Tieren in ein Flickwerk grüner Inseln, die untereinander keine Verbindung mehr haben. Dadurch wird der genetische Austausch sowie die Verbreitung von Wildtieren behindert, was zur genetischen Verarmung bis Inzucht, für kleine Populationen sogar bis zur Bestandsausrottung führen kann. Seit dem Jahr 2002 wird im Bundesnaturschutzgesetz ein „Nationales Biotopverbundsystem “ gefordert, das die Schaffung eines Netzes verbundener Lebensräume (Biotopverbund), das mindestens 10 Prozent der Landesfläche umfassen soll, verlangt. Dieses Netzwerk von zusammenhängenden, geschützten Lebensräumen ist für die Bewahrung der biologischen Vielfalt in Deutschland sowie in ganz Europa unverzichtbar. Die „Verwirklichung eines länderübergreifenden funktional orientierten Biotopverbundsystems auf mindestens 10 Prozent der Landesfläche auf allen Maßstabsebenen bis zum Jahre 2010“ wurde auch in der nationalen Biodiversitätsstrategie erneut versprochen. Das Ziel wurde bereits weit verfehlt. Laut Rechenschaftsbericht 2013 zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie wurden Vorschläge für ein Konzept und eine räumliche Kulisse für den länderübergreifenden Biotopverbund für ganz Deutschland erarbeitet (www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/ rechenschaftsbericht_2013_biolog_vielfalt_broschuere_bf.pdf). Nach diesen Vorschlägen sollten die Flächen mit länderübergreifender Bedeutung für den Biotopverbund nur rund 6,1 Prozent der Bundesfläche umfassen; das entspricht nicht dem 10-Prozent-Ziel. Außerdem sind davon erst rund 57 Prozent als Nationalparke , Naturschutzgebiete oder FFH-Gebiete (FFH: Fauna-Flora-Habitat) dauerhaft gesichert. Das entspricht circa 3,5 Prozent der Bundesfläche. Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur vom 12. Dezember 2014 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Im Jahr 2012 wurde das „Bundesprogramm Wiedervernetzung“ beschlossen, da Wanderkorridore ein unverzichtbarer Bestandteil dieses Biotopverbunds sein müssen. Wanderkorridore in Form von Grünbrücken und Querungshilfen, die Drucksache 18/3579 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tieren das Queren von Verkehrsträgern ermöglichen, nutzen dabei nicht nur der Verbreitung wild lebender Tiere, sondern dienen in hohem Maße dazu, Wildunfälle zu verhindern. Eine große Zahl von z. T. schweren Unfällen mit Wildtieren auf Straßen führen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit . Verkehrstote und Verletzte verursachen menschliches Leid sowie Qual für Tiere. Zudem entstehen jährlich Kosten von mindestens 120 Mio. Euro (vgl. Bundestagsdrucksache 18/2522). Trotz der erwiesen Wirksamkeit von Grünbrücken und Querungshilfen weist Deutschland beispielsweise im Vergleich zu den Niederlanden einen erheblichen Rückstand beim Bau dieser Maßnahmen auf: In den Niederlanden wird flächendeckend seit den 80er-Jahren erfolgreich ein nationales „Entschneidungsprogramm “ umgesetzt, bei dem vor allem an bestehenden Verkehrswegen Barrierewirkungen beseitigt oder gemildert werden (vgl. „Der NABU-Bundeswildwegeplan “, Februar 2007). Bis heute ist das Nationale Biotopverbundsystem sowie das Bundesprogramm Wiedervernetzung nicht annähernd umgesetzt. Stattdessen hat die Große Koalition in dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD ein weiteres Vorhaben („Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“) angekündigt, das bisher nicht mit Leben gefüllt wurde. 1. Wie beurteilt die Bundesregierung den Stand der Umsetzung des Biotopverbunds ? Der Bundesregierung liegen keine flächenbezogenen Daten über den Umsetzungsgrad des Biotopverbundes im Sinne von §§ 20, 21 des Bundesnaturschutzgesetzes in den Ländern vor. In der Mehrzahl der Länder existieren hierzu jedoch spezifische planerische Vorstellungen. Es ist zudem bekannt, dass es eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen (örtlich, regional, Länderebene) gibt, die die Entwicklung von Verbindungsstrukturen zum Gegenstand haben. 2. Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung daraus, dass das Ziel der Nationalen Biodiversitätsstrategie, bis zum Jahr 2010 ein Biotopverbundsystem auf 10 Prozent der Landesfläche zu haben, nicht erreicht wurde? 3. Was plant die Bundesregierung, um eine Flächenkulisse von 10 Prozent im Biotopverbund sicherzustellen? Die Fragen 2 und 3 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Die Bundesregierung unternimmt weiterhin geeignete Maßnahmen, um im Rahmen ihrer Zuständigkeiten zur Umsetzung eines länderübergreifenden Biotopverbundes beizutragen. Hierzu gehören das „Bundesprogramm Wiedervernetzung “, die Übertragung von Bundesflächen im Rahmen des „Nationalen Naturerbes“, die Projektförderung von Biotopverbundvorhaben im Rahmen des Bundesförderprogramms „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“, die Projektförderung im Rahmen des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“, Erprobungs - und Entwicklungsvorhaben sowie die im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD angekündigten Vorhaben Bundesprogramm „Blaues Band“ und „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/3579 4. Ist die Bundesregierung im Austausch mit den Niederlande bezüglich der Erfahrungen und Erfolge in der Umsetzung ihres Wiedervernetzungsprogrammes ? Im Rahmen des Europäischen Netzwerkes „Infra Eco Network Europe“ (IENE) und der „Conference of European Directors of Roads“ (CEDR) besteht in den Fragen der Wiedervernetzung eine enge Zusammenarbeit mit allen Nachbarstaaten . Dies gilt insbesondere auch mit den Niederlanden, mit denen Deutschland aufgrund der hohen Infrastrukturdichte gemeinsame Ziele verfolgt. 5. Wie hoch sind die Kosten für die jeweiligen in Deutschland bereits fertiggestellten Grünbrücken? In der Bauwerksdatenbank sind hierzu 66 Teilbauwerke mit einer Brückenfläche von 101 397 m2 und Gesamtkosten von 93 Mio. Euro enthalten. Dies entspricht durchschnittlichen Neubaukosten von ca. 915 Euro/m2. Hierbei ist zu berücksichtigen , dass es beim Bauen unter Verkehr oder bei ungünstigen topografischen Verhältnissen bzw. schwierigen Gründungen zu höheren Kosten kommen kann. Die als Anlage beigefügte Tabelle gibt Auskunft über die von den Ländern gemeldeten Kosten der Bauwerke an Bundesfernstraßen. In den Stadtstaaten (Berlin, Bremen, Hamburg) und im Saarland gibt es keine Grünbrücken. 6. Welche DIN-Normen kommen beim Bau für Grünbrücken zur Anwendung ? Die statische Bemessung von Brückenbauwerken in Deutschland erfolgt auf Grundlage der Eurocodes mit den Nationalen Anwendungsdokumenten. Hierbei wird nicht nach Nutzung, sondern nur nach Baustoffen unterschieden. Maßgebend für die statische Bemessung von Grünbrücken ist vor allem die Auflast aus der Boden-Überschüttung. Die nutzungsbezogene Dimensionierung und Gestaltung richtet sich nach dem Merkblatt zur Anlage von Querungshilfen für Tiere und zur Vernetzung von Lebensräumen (M AQ), Ausgabe 2008 der Forschungsgesellschaft für Straßenund Verkehrswesen (FGSV). 7. Wird die Bundesregierung eine eigene DIN-Norm für Grünbrücken entsprechend den Anforderungen an eine Querungshilfe für Tiere entwickeln? Wenn nein, warum nicht? Nein, denn die aktuellen statischen Bemessungsnormen der Eurocodes sind für alle Brückenbauwerke verbindlich anzuwenden. Das M AQ ist hinsichtlich der Dimensionierung und Gestaltung der Querungshilfen anzuwenden; derzeit wird das M AQ überarbeitet und an den aktuellen Stand der Technik angepasst. 8. Plant die Bundesregierung ein FE-Vorhaben (FE: Forschung und Entwicklung ), das einen ökonomisch günstigeren Bau für Grünbrücken prüft? Wenn nein, warum nicht? Nein. Bauvorhaben an Bundesfernstraßen sind grundsätzlich wirtschaftlich durchzuführen. Drucksache 18/3579 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Welche Bauverfahren und welche Baustoffe hierbei zum Einsatz kommen, hängt von vielen Randbedingungen, dem Bau unter Verkehr, der Breite der zu überführenden Straße, den Gründungs- und Bodenverhältnissen sowie der beabsichtigten Gestaltung und der Auflast ab. Die Straßenbauverwaltungen der Länder prüfen daher im Einzelfall durch Variantenuntersuchung, mit welcher Konstruktion die Grünbrücke am wirtschaftlichsten hergestellt und in die örtlichen und topografischen Verhältnisse am besten eingepasst werden kann. Angesichts der Vielfalt von möglichen Randbedingungen und dem bestehenden umfangreichen Regelwerk ist die Notwendigkeit für ein eigenes FE-Vorhaben für Grünbrücken nicht erkennbar. 9. Welche Spielräume sieht die Bundesregierung für finanzielle Einsparungen beim Bau der Grünbrücken? Hat die Bundesregierung Kenntnis darüber, ob sich Planung, Bau und Kosten von Grünbrücken in Deutschland von denen in den Niederlanden unterscheiden? Wenn ja, welche Unterschiede bestehen? Die Straßenbauverwaltungen der Länder prüfen im Einzelfall durch Variantenuntersuchung , mit welcher Konstruktion die örtlichen Anforderungen an die Herstellung und Gestaltung der Grünbrücke am wirtschaftlichsten erfüllt werden können. Spielräume für finanzielle Einsparungen werden derzeit nicht gesehen. Der Bundesregierung liegen keine Kenntnisse zu den Kosten von Grünbrücken in den Niederlanden vor. Hinsichtlich der fachlichen Aspekte gibt es einen internationalen Austausch in den in der Antwort zu Frage 4 genannten Gremien. 10. Wann stellt die Bundesregierung das im Koalitionsvertrag angekündigte „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ vor? Ziel ist es, das „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ in der zweiten Hälfte der 18. Legislaturperiode vorzulegen. Derzeit werden die inhaltlichen und kartographischen Darstellungen durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erarbeitet. a) Wie wird sich das „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ von dem Nationalen Biotopverbund inhaltlich und konzeptionell unterscheiden? Mit dem „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ sollen die bestehenden Fachkonzepte und Leitbilder des Naturschutzes und der Landschaftspflege in einem räumlich übergreifenden Gesamtkonzept dargestellt werden, damit sie in die bundesrelevanten Planungsprozesse, z. B. zur Hochwasservorsorge, der Auenentwicklung , der Bundesverkehrswegeplanung, Wiedervernetzung und dem Netzausbau des Bundes, verstärkt einfließen können. Der nationale Biotopverbund wird Bestandteil des „Bundeskonzepts Grüne Infrastruktur“ sein. b) Wie wird die Bundesregierung sicherstellen, dass – nach den Erfahrungen mit dem schleppenden Fortschritt des Biotopverbunds – das „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ entsprechend umgesetzt wird? Das „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ zielt auf Vorhaben des Bundes. Es wird somit von der Bundesregierung direkt umgesetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/3579 c) Ist geplant, für dieses Bundeskonzept weitere finanzielle Mittel im Haushalt bereitzustellen? Für die Umsetzung des „Bundeskonzepts Grüne Infrastruktur“ sind derzeit keine weiteren finanziellen Mittel beabsichtigt. 11. Wird die Bundesregierung eine Statistik einführen oder deren Einführung unterstützen, in der alle Wildtierunfälle erfasst werden, also auch solche, bei denen keine Personenschäden und keine höheren Sachschäden zu beklagen sind? Die Bundesregierung plant derzeit keine Ausdehnung der amtlichen Statistik auf Wildtierunfälle ohne oder mit nur geringem Sachschaden. Die zusätzliche Erfassung dieser Unfälle würde zu einem unverhältnismäßigen Mehraufwand bei den mit Unfallaufnahmen befassten Stellen führen. 12. Welche Kenntnisse liegen der Bundesregierung über die Entwicklung von Wildtierunfällen in den letzten 20 Jahren vor (bitte tabellarische Darstellung mit Unterscheidung nach Straßen- und Bahnunfällen, Personen- und Sachschaden und weiteren Erläuterungen)? Im Rahmen der amtlichen Straßenverkehrsunfallstatistik wurden im Jahr 2013 insgesamt 2 601 Unfälle unter der Beteiligung von Wild erfasst. Dies waren 2 249 „Unfälle mit Personenschaden“, 303 „Schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden “ und weitere 49 „Sonstige Unfälle mit Sachschaden unter dem Einfluss berauschender Mittel“. Bei den 2 249 Unfällen mit Personenschaden gab es 2 639 Verunglückte, davon bei sieben Getötete, 525 Schwerverletzte und 2 107 Leichtverletzte zu beklagen. Insgesamt darunter: unter Beteiligung von Wild Insgesamt darunter: unter Beteiligung von Wild Insgesamt darunter: unter Beteiligung von Wild 1994 2.270.818 - 392.754 2.868 258.732 3.475 0 0 1995 2.238.301 - 388.003 2.676 130.732 479 33.014 39 1996 2.269.570 - 373.082 2.711 119.180 396 33.299 45 1997 2.232.379 - 380.835 2.755 109.389 347 31.299 54 1998 2.257.649 - 377.257 2.836 108.872 346 27.105 62 1999 2.413.473 - 395.689 2.931 110.725 349 26.722 73 2000 2.350.227 - 382.949 2.701 107.582 274 25.716 60 2001 2.373.556 - 375.345 2.599 110.603 321 24.220 64 2002 2.289.474 - 362.054 2.653 106.591 469 23.206 63 2003 2.259.567 - 354.534 2.788 102.615 437 22.208 37 2004 2.261.689 - 339.310 2.520 99.821 394 20.931 48 2005 2.253.992 - 336.619 2.291 100.073 389 19.408 45 2006 2.235.318 - 327.984 2.381 96.460 331 18.895 41 2007 2.335.005 - 335.845 2.617 97.278 417 18.725 42 2008 2.293.663 - 320.614 2.614 91.144 380 18.205 51 2009 2.313.453 - 310.806 2.411 89.519 363 17.169 66 2010 2.411.271 - 288.297 2.293 92.107 319 16.034 46 2011 2.361.457 - 306.266 2.284 81.487 373 16.261 48 2012 2.401.843 - 299.637 2.576 82.147 323 16.143 56 Unfälle mit Personenschaden Schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden (im engeren Sinne) 1) Sonstige Unfälle mit Sachschaden unter dem Einfluss berauschender Mittel Polizeilich erfasste Unfälle Insgesamt darunter: unter Beteiligung von Wild darunter: 2013 2.414.011 - 291.105 2.249 80.824 303 15.564 49 1) 1994: Sachschaden von DM 4 000 und mehr bei einem der Geschädigten. BASt-U2p-49/2014 Ab 1995 schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden (im engeren Sinne). Drucksache 18/3579 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Bezüglich der Zeitreihe zu schwerwiegenden Unfällen mit Sachschaden (im engeren Sinne) ist zu beachten, dass im Jahr 1994 noch eine andere Definition zugrunde lag. Bis einschließlich 1994 handelt es sich bei diesen Unfällen um Sachschadensunfälle mit einem Sachschaden von 4 000 DM und mehr bei einem der Geschädigten. Seit 1995 liegt ein schwerwiegender Unfall mit Sachschaden im Sinne des Straßenverkehrsunfallstatistikgesetzes vor, wenn als Unfallursache eine Ordnungswidrigkeit vorliegt und mindestens ein Fahrzeug nicht mehr fahrbereit ist. Wildunfälle auf Bahntrassen werden in der Unfallstatistik nicht gesondert ausgewiesen . Die Deutsche Bahn AG teilt auf Anfrage mit, dass ihr zu Unfallereignissen seit dem Jahr 1997 Aufzeichnungen in der Form vorliegen, um sie auch datenverarbeitungstechnisch auswerten zu können. Da sich jedoch in diesem Zeitraum mehrfach die behördlichen Anforderungen zur Erfassung von Unfallereignissen geändert haben, ist eine statistisch aussagekräftige Zeitreihe über 20 Jahre nicht möglich. Bei dem verfügbaren Datenvolumen ist in diesem Zeitraum eine Spannweite zwischen wenigen Ereignissen im einstelligen Bereich und maximal 129 Ereignissen pro Jahr zu verzeichnen. Seit dem Jahr 2005 verringert sich die Zahl der Ereignisse hin zu 18 Ereignissen im Jahr 2013 (vgl. Bundestagsdrucksache 18/2522). 13. Welche Tierarten sieht die Bundesregierung durch die landschaftszerschneidende Wirkung von Straßen und durch Wildtierunfälle in besonderer Weise gefährdet, und welche Kenntnisse liegen der Bundesregierung hierüber zu regionalen Besonderheiten vor? Die Bundesregierung geht davon aus, dass grundsätzlich alle Tiere empfindlich auf die Zerschneidung durch Straßen reagieren. Ob besondere Maßnahmen zu ergreifen sind, ist im Einzelfall zu entscheiden. Regionale Schwerpunkte der Zerschneidung liegen dort, wo große bzw. viel befahrene Straßen ökologisch bedeutsame Biotopverbundsysteme treffen; hierzu bieten die Lebensraumnetzwerke des Bundesamtes für Naturschutz wesentliche Anhaltspunkte. 14. Wie erklärt sich die Bundesregierung, dass sich im Jahr 2013 nahezu alle Unfälle mit Wildtieren auf Schnellfahrstrecken der Deutschen Bahn AG auf der Strecke 2690, Abzweig Köln Steinstraße, W 101–Frankfurt am Main Stadion, W 513 ereignet haben (siehe Bundestagsdrucksache 18/ 2522), und sieht die Bundesregierung hier einen Handlungsbedarf, bzw. ist der Bundesregierung bekannt, ob die Deutsche Bahn AG auf diesem Streckenabschnitt Maßnahmen zur Vermeidung von Wildtierunfällen plant, und wenn ja, welche? In der Stellungnahme der Deutschen Bahn AG wird mitgeteilt, dass eine Häufung von Wildtierunfällen auf der Strecke 2690, Köln Steinstraße W 101–Frankfurt am Main Stadion W 513 in statistisch belastbarer Weise nicht bestätigt werden könne, vielmehr handele es sich um zufällige Effekte. In den Jahren von 2010 bis 2013 waren jeweils nur maximal die Hälfte der Unfallereignisse verzeichnet . Zudem zeichne sich für das Jahr 2014 eine deutlich geringere Zahl an Ereignissen ab. Die über mehrere Jahre gemittelten Zahlen ergeben im Vergleich zu anderen Schnellfahrstrecken keinerlei Hinweise auf einen besonderen Unfallschwerpunkt auf der Strecke 2690. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/3579 15. Wie bewertet die Bundesregierung die Wirksamkeit von Straßenbegleitgrün mit Pflanzen mit besonders vielen Bitterstoffen zur Vermeidung von Wildtierunfällen (ergänzende Fragestellung zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 18/2522)? Die Bundesregierung hat keine näheren Erkenntnisse über die Wirksamkeit von bitterstoffreichen heimischen Pflanzen im Straßenbegleitgrün als Wildunfallpräventionsmaßnahme . 16. Wie kann aus Sicht der Bundesregierung das Problem gelöst werden, dass der Bau von Grünbrücken mit anderen Um- und Ausbaumaßnahmen konkurriert , weil die Maßnahmen zur Umsetzung des Bundesprogramms Wiedervernetzung den Um- und Ausbautiteln des Straßenbauplans zugeordnet sind? Aus den Um- und Ausbautiteln werden Maßnahmen, die überwiegend der Verbesserung der Verkehrssicherheit und/oder des Verkehrsflusses dienen, und Maßnahmen zur Wiedervernetzung von Lebensräumen an bestehenden Bundesfernstraßen finanziert. Die Entscheidung, welche Maßnahmen aus den Um- und Ausbautiteln vorrangig umgesetzt werden, entscheiden Bund und Länder im Rahmen der üblichen Abstimmung. Drucksache 18/3579 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode A nl ag e St ra ße B ez ei ch nu ng B au ja hr B au ko st en in M io . € Lä ng e in m B re ite in m * Fl äc he in m ² K os te n in € p ro m ² K on st ru kt io ns ty p, A nm er ku ng en B ad en -W ür tt em be rg Ei ne A uf sc hl üs se lu ng d er z ug ru nd e lie ge nd en K os te n is t n ur fü r d re i G rü nb rü ck en m ög lic h. A 7 G rü nb rü ck e be i N ie th ei m 20 11 2, 85 38 ,2 57 a 2. 20 0 a 1. 30 0 M eh rf ac he r Pl at te nb al ke nq ue rs ch ni tt al s St ah lb et on -G ew öl be B re ite : 5 7 m im F irs tb er ei ch , 78 ,4 m im u nt er en R an db er ei ch A 9 6 G rü nb rü ck e G eb ra zh of en -S üd 20 09 3, 5 27 50 a 1. 40 0 a 2. 50 0 G ew öl be -/B og en br üc ke o hn e A uf be to n R ah m en u nd B og en sy st em (S ta hl be to n) G rü nb rü ck e B uc hw al d 19 98 1, 59 40 50 a 2. 00 0 a 80 0 G ew öl be -/B og en br üc ke o hn e A uf be to n R ah m en u nd B og en sy st em , ei ng el en ki g (S ta hl be to n) A 9 8 G rü nb rü ck e K al ko fe n 20 02 3, 06 50 58 ,3 a 2. 90 0 a 1. 10 0 G ew öl be ra hm en a us S ta hl be to n B 2 8 G rü nb rü ck e am R öd el sb er g 20 12 2, 31 23 80 a 1. 80 0 a 1. 30 0 St ah lb et on bo ge nk on st ru kt io n 83 1. 00 0 € fü r U nt er ba ut en (P fä hl e un d Zu gb an d) , 9 70 .0 00 € fü r Ü be rb au , 5 05 .0 00 € fü r So ns tig es (E rd ba u, En tw äs se ru ng , P fla st er ) B 3 1 n G rü nb rü ck e W ei he rh ol z 19 92 2, 12 32 ,5 50 ,7 a 1. 60 0 a 1. 30 0 St ah lb et on bo ge n R ah m en /B og en , S tie lfü ße un d/ od er K äm pf er e in ge sp an nt (S ta hl be to n) G rü nb rü ck e Sc hw ar zg ra be n 19 92 2, 29 97 ,7 25 a 2. 40 0 a 1. 00 0 St ah lb et on bo ge n R ah m en /B og en , S tie lfü ße un d/ od er K äm pf er e in ge sp an nt (S ta hl be to n) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/3579 G rü nb rü ck e N eg el ho f 19 93 2, 12 31 20 a 60 0 a 3. 50 0 G ew öl be -/B og en br üc ke o hn e A uf be to n R ah m en /B og en , S tie lfü ße un d/ od er K äm pf er e in ge sp an nt (S ta hl be to n) G rü nb rü ck e N es se lw an ge n 19 92 1, 51 31 31 a 1. 00 0 a 1. 50 0 G ew öl be -/B og en br üc ke o hn e A uf be to n G rü nb rü ck e H oh en lin de n 19 97 2, 23 24 50 a 1. 20 0 a 1. 90 0 B rü ck e al s o ff en er R ah m en B 3 3 G rü nb rü ck e H oh re ut e 19 90 1, 09 26 ,6 35 a 90 0 a 1. 20 0 St ah lb et on -R ah m en ko ns tru kt io n G rü nb rü ck e W ür te m be rg le 19 89 0, 94 36 ,5 35 a 1. 30 0 a 70 0 St ah lb et on -R ah m en bo ge n G rü nb rü ck e G öl de rn 20 12 2, 6 26 ,5 50 a 1. 30 0 a 2. 00 0 2- fe ld rig er R ah m en a us St ah lb et on B 2 95 G rü nb rü ck e Lä ng en bü hl 20 05 2 29 ,3 61 ,3 a 1. 80 0 a 1. 10 0 ei ng es pa nn te s B og en tra gw er k au s S ta hl be to n B 3 11 G rü nb rü ck e H or ch et 20 09 1, 24 35 26 ,8 a 90 0 a 1. 40 0 G ew öl bt e B og en br üc ke o hn e A uf be to n Ei ng es pa nn te B og en br üc ke ü be r 1 Fe ld B au st el le ne in ric ht un g 90 .0 00 € ; Er db au 3 45 .0 00 € ; B et on + St ah lb et on ba u 78 0. 00 0 €; En tw äs se ru ng K B 3 0. 00 0 € G rü nb rü ck e O tm an ns ha ld e 20 10 1, 02 35 26 ,8 a 90 0 a 1. 10 0 G ew öl bt e B og en br üc ke o hn e A uf be to n Ei ng es pa nn te B og en br üc ke ü be r 1 Fe ld B au st el le ne in ric ht un g 42 .0 00 € ; Er db au 1 85 .0 00 € ; B et on + St ah lb et on ba u 76 0. 00 0 €; En tw äs se ru ng K B 3 0. 00 0 € B 4 64 G rü nb rü ck e H ör nl es w al d 20 00 1, 30 25 ,7 60 ,7 a 1. 60 0 a 80 0 G ew öl be - b zw . B og en br üc ke au s S ta hl be to n B ay er n D ie Z us am m en st el lu ng e nt hä lt di e K os te n de r G rü nb rü ck en im N et z de r B ay er is ch en S tra ße nb au ve rw al tu ng se it 20 09 . W eg en d er V er gl ei ch ba rk ei t d er K os te n is t d ie G rü nb rü ck e be i M ün ne rs ta dt n ur n ac hr ic ht lic h au fg ef üh rt. Fü r d ie G rü nb rü ck e „R eh au er F or st " si nd u nt er „ So ns tig es “ di e K os te n fü r B au st el le ne in ric ht un g, T ra gw er ks pl an un g, Z uf ah rte n, V er ke hr sf üh ru ng en e tc . z us am m en ge fa ss t. In de n K os te n de r A us st at tu ng si nd d ie Ir rit at io ns sc hu tz w än de e nt ha lte n. Drucksache 18/3579 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Fü r d ie a nd er en B au w er ke li eg en d er ze it ke in e an al og en K os te na uf te ilu ng en v or . F ür d ie P ro je kt e in S üd ba ye rn li eg t g ru nd sä tz lic h ke in e K os te na uf gl ie de ru ng v or , d a si e in ei ne m P PP -M od el l r ea lis ie rt w or de n si nd . A 3 G rü nü be rf üh ru ng im W ür zb ur ge r S ta dt w al d (G ut te nb er ge r W al d) 20 09 1, 53 54 ,6 20 ,5 a 1. 10 0 a 1. 40 0 R ah m en ba uw er k al s 7 -s te gi ge r FT -P la tte nb al ke n m it O B - Er gä nz un g lä ng s v or ge sp an nt A 7 G rü nb rü ck e N eu w irt sh au se r Fo rs t 20 11 5, 08 48 ,2 5 53 a 2. 60 0 a 2. 00 0 1- fe ld rig es B og en ba uw er k al s St ah lb et on -P la tte , e in ge sp an nt A 8 G rü nb rü ck e Sc he pp ac he r F or st 20 14 3, 8 42 ,2 5 54 ,1 4 a 2. 30 0 a 1. 70 0 D op pe l-G ew öl be G rü nb rü ck e A de ls rie de r W al d 20 14 3, 8 42 ,2 5 54 ,1 4 a 2. 30 0 a 1. 70 0 D op pe l-G ew öl be A 7 1 G rü nb rü ck e be i M ün ne rs ta dt (B rü ck e FW ) 20 04 0, 71 31 ,6 22 ,6 2- fe ld rig es B og en ba uw er k al s St b- Pl at te , e in ge sp an nt A 9 3 G rü nb rü ck e R eh au er F or st 20 12 3, 15 34 55 ,4 a 1. 90 0 a 1. 70 0 K os te n: U nt er ba u, Ü be rb au , A us st at tu ng , z zg l. 1, 32 M io . € fü r B au st el le ne in ric ht un g, Tr ag w er ks pl an un g, Z uf ah rte n, V er ke hr sf üh ru ng en e tc .; O rtb et on -R ah m en ba uw er k al s 8 - st eg ig er P la tte nb al ke n lä ng s vo rg es pa nn t B 3 01 G rü nb rü ck e Ei ch et 20 12 1, 98 29 ,2 50 a 1. 50 0 a 1. 30 0 K os te n: U nt er ba u, Ü be rb au u nd A us st at tu ng ; B rü ck e al s o ff en er 2 -F el d- R ah m en , m it m eh rs te gi ge m V ol lq ue rs ch ni tt au s Sp an nb et on fe rti gt ei le n m it O rtb et on er gä nz un g B ra nd en bu rg (n ur K P II -M aß na hm en ) G es am tk os te n oh ne R am pe nb er ei ch e, m it K os te n fü r d en E rd ba u de r H in te rf ül lb er ei ch e de r W id er la ge r s ow ie K os te n fü r I rr ita tio ns sc hu tz w än de u nd E rd üb er sc hü ttu ng im B au w er ks be re ic h, e in sc hl ie ßl ic h K os te n fü r B au st el le ne in ric ht un g, T ec hn is ch e B ea rb ei tu ng u nd V er ke hr ss ic he ru ng A 9 G rü nb rü ck e be i N ie m eg k 20 11 4, 45 8 46 59 ,5 bi s 6 2, 95 2. 76 5 1. 61 2 St ah lb et on ve rb un df er tig te ile a ls R ah m en , F la ch gr ün du ng B au en u nt er V er ke hr A 1 1 G rü nb rü ck e be i M el zo w 20 14 4, 23 2 36 ,3 60 2. 17 8 1. 94 3 vo rg es pa nn te St ah lb et on fe rti gt ei le a ls D re ig el en kb og en , Fl ac hg rü nd un g B au en u nt er V er ke hr A 1 2 G rü nb rü ck e be i K er sd or f 20 11 4, 34 5 46 59 ,5 2. 76 5 1. 57 1 St ah lb et on ve rb un df er tig te ile a ls Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/3579 bi s 6 2, 95 R ah m en , B or pf ah lg rü nd un g B au en u nt er V er ke hr A 1 3 G rü nb rü ck e be i Te up itz /T or no w 20 11 4, 25 9 46 59 ,5 bi s 6 2, 95 2. 76 5 1. 54 0 St ah lb et on ve rb un df er tig te ile a ls R ah m en , B or pf ah lg rü nd un g B au en u nt er V er ke hr H es se n A 7 G rü nb rü ck e be i M ic he ls ro m ba ch 20 11 3, 83 4 46 52 ,6 9 a 2. 40 0 a 1. 60 0 18 -s tre ifi ge r S pa nn be to n- Pl at te nb al ke n, 2 -F el d D ur ch la uf trä ge r ( 2 x 23 ,0 0 m ); zz gl . r d. 7 .0 00 € fü r G ru nd er w er b, E nt sc hä di gu ng en un d 31 .3 56 € fü r L an ds ch af ts ba u B 3 8 G rü nb rü ck e be i B irk en au - R ei se n 19 98 /9 9 a 2, 55 6 25 50 a 1. 30 0 a 2. 00 0 St ah lb et on ; e in e nä he re A uf sc hl üs se lu ng d er K os te n is t ni ch t m ög lic h B 6 2 G rü nb rü ck e be i B ie de nk op f- W al la u 20 01 a 0, 81 8 25 36 a 90 0 a 90 0 St ah lb et on ; e in e nä he re A uf sc hl üs se lu ng d er K os te n is t ni ch t m ög lic h M ec kl en bu rg -V or po m m er n D ie im V er gl ei ch m it de n B rü ck en ü be r d ie B A B A 2 0 hö he re n K os te n fü r d ie B rü ck e W re de nh ag en e rg eb en si ch a us d em B au en im B es ta nd u nd d er E rh öh un g de s B au ko st en in de x. A 1 9 W ild br üc ke W re de nh ag en 20 14 4, 68 36 58 2. 08 8 2. 24 1 N eu ba u im B es ta nd , G es am tk os te n ei ns ch l. U m ve rle gu ng St re ck en fe rn m el de ka be l, Pr üf in ge ni eu r u nd B ep fla nz un g A 2 0 W ild br üc ke S ch at tin ca . 1 99 8 1, 74 34 ,5 50 1. 72 5 1. 00 9 D eg es , N eu ba u im R ah m en V er ke hr sp ro je kt A 20 W ild br üc ke P in no w ho f ca . 1 99 9 1, 79 32 ,3 43 ,5 1. 40 5 1. 27 4 D eg es , N eu ba u im R ah m en V er ke hr sp ro je kt A 20 W ild br üc ke F ah re nh ol ze r H ol z 19 99 1, 44 32 ,3 36 1. 16 3 1. 23 8 D eg es , N eu ba u im R ah m en V er ke hr sp ro je kt A 20 W ild br üc ke V ie to w 20 00 1, 47 33 ,3 40 1. 33 2 1. 10 4 D eg es , N eu ba u im R ah m en V er ke hr sp ro je kt A 20 W iW ec hs el N r. 5 20 02 1, 53 33 50 1. 65 0 92 7 D eg es , N eu ba u im R ah m en V er ke hr sp ro je kt A 20 W ild üb er ga ng - B W 9 20 02 1, 58 35 50 1. 75 0 90 3 D eg es , N eu ba u im R ah m en V er ke hr sp ro je kt A 20 Drucksache 18/3579 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode B 9 6 H ol zW ild br üc ke W ilm sh ag en 20 04 1, 54 29 ,4 60 ,2 1. 77 0 87 0 D eg es , N eu ba u im R ah m en V er ke hr sp ro je kt R üg en zu br in ge r N ie de rs ac hs en B au ko st en : n ur B rü ck e oh ne Z äu nu ng , B ep fla nz un g et c. A 7 H ai nb er g - B W 3 06 1 nö rd lic h B oc ke ne m k m 2 02 ,3 20 15 4, 2 48 ,0 50 ,4 2. 41 9 1. 73 6 Pl at te nb al ke n Tr äg er ro st 2- fe ld rig / St ah lb et on A 3 3 D is se n – B ad R ot he nf el de 19 94 1, 27 7 32 20 64 0 1. 99 6 Pl at te nb rü ck e 2- fe ld rig / St ah lb et on A 3 9 C R E 1b N O S ch an de la h 20 08 1, 53 38 ,8 40 1. 55 2 98 6 Pl at te nb rü ck e 2- fe ld rig / St ah lb et on C R E 7 SW S ch an de la h 20 08 3, 36 52 ,0 59 ,9 3. 11 6 1. 07 8 R ah m en 3- fe ld rig / St ah lb et on C R E 12 C re m lin ge n 20 06 1, 02 38 ,0 20 76 0 1. 34 2 of fe ne r R ah m en 2- fe ld rig / St ah lb et on „S an du hr fo rm “ => B rü ck en flä ch e gr öß er b zw . P re is pr o m ² g er in ge r A 3 95 O de rw al d - K le in flo et he 19 94 1, 74 48 ,0 10 ,4 49 9 3. 48 6 Pl at te nb al ke n Tr äg er ro st (g eb og en er P la tte nb al ke n) 1- fe ld rig / St ah lb et on „S an du hr fo rm “ => B rü ck en flä ch e de ut lic h gr öß er bz w . P re is p ro m ² d eu tli ch ge rin ge r B 2 7 R or in ge r B er g - G öt tin ge n - W aa ke 20 14 2, 54 20 ,0 50 1. 00 0 2. 54 0 of fe ne r R ah m en 1- fe ld rig / St ah lb et on N or dr he in -W es tf al en (n ur K P II -M aß na hm en ) In d en B au w er ks ko st en si nd d ie E rd ar be ite n fü r d ie R am pe n/ G el än de m od el lie ru ng en e nt ha lte n. D ie te ilw ei se h oh en K os te n fü r Z äu ne (A 1 , B 6 4) e rg eb en si ch a us d em B au v on W ild ka tz en sc hu tz zä un en ü be r l än ge re S tre ck en . B ei d er G rü nb rü ck e W ol fs be rg (A 3 1) h at d ie F or st ab te ilu ng d es R V R d ie B eg rü nu ng sk os te n üb er no m m en . D ie v er gl ei ch sw ei se h oh en B au w er ks ko st en b ei d er A 1 si nd si ch er lic h de r b es on de re n B au w ei se („ H ol zB et on -H yb rid “) g es ch ul de t. A 1 H ei nz en be rg 20 10 20 12 5, 31 (ü be r 4 - st re ifi g) 50 zz gl . 0 ,8 88 M io . € fü r Z äu ne u nd 20 .7 00 € fü r B eg rü nu ng A 3 K ön ig sf or st 20 10 20 11 5, 8 (ü be r 6 - st re ifi g) 78 zz gl . 8 2. 00 0 € fü r Z äu ne u nd 34 .0 00 € fü r B eg rü nu ng A 3 1 W ol fs be rg 20 10 20 11 4, 48 2 (ü be r 4 - st re ifi g) 50 zz gl . 4 4. 00 0 € fü r Z äu ne ; B eg rü nu ng d ur ch R V R F or st B 6 4 Eg ge 20 10 20 12 3, 14 (ü be r 3 - st re ifi g) 50 zz gl . 2 47 .0 00 € fü r Z äu ne u nd 21 .5 00 € fü r B eg rü nu ng Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/3579 R he in la nd -P fa lz A ng eg eb en is t d ie n ut zb ar e B re ite . A 1 G rü nb rü ck e G re im er at h 20 12 3, 5 45 G rü nb rü ck e Sa lm ro hr 20 08 2, 2 36 ,5 A 6 G rü nb rü ck e W at te nh ei m 20 11 3 45 B 1 0 G rü nb rü ck e W al lm er sb ac h 20 13 4, 1 45 B 5 0n G rü nb rü ck e A ltr ic h 20 10 3 31 ,5 G rü nb rü ck e M os el sp or n 1, B W 27 20 13 2, 3 39 G rü nb rü ck e M os el sp or n 2, B W 28 20 13 2, 3 35 G rü nb rü ck e G ra ac he r S ch an ze n 20 12 2, 6 30 G rü nb rü ck e M os el sp or n 6, B W 32 20 11 2, 3 35 G rü nb rü ck e M os el sp or n 8, B W 33 20 11 2, 6 35 B 4 10 n G rü nb rü ck e be i D re is -B rü ck 20 02 0, 75 22 Sa ch se n A 4 B ur ka ue r B er g 19 98 3, 7 37 ,5 57 ,5 a 2. 20 0 a 1. 70 0 Zw ei fe ld ra hm en ba uw er k St ah lb et on B 9 8 B is ch of sw er da 20 10 0, 58 10 3 2 a 20 0 a 2. 80 0 üb er da ch te H ol zb rü ck e B 1 78 N ie de rc un ne rs do rf 20 11 1, 8 26 ,9 5 43 ,8 a 1. 20 0 a 1. 50 0 B og en br üc ke St ah lb et on O be ro de rw itz 20 12 1, 82 34 ,8 8 45 ,8 a 1. 60 0 a 1. 10 0 B og en br üc ke St ah lb et on Sa ch se nA nh al t A 2 G rü nb rü ck e be i M ös er 19 98 2 (ü be r R Q 37 ,5 ) 40 nu tz ba re B re ite A 1 4 G rü nb rü ck e be i C ol di tz 20 11 20 13 3, 98 (ü be r R Q 29 ,5 ) 25 ,7 nu tz ba re B re ite in kl . 6 m W irt sc ha fts w eg ; i nk l. 0, 2 M io . € (F le de rm au ss ch ut zz au n) u nd 0, 12 M io . € (L an ds ch af ts ba u, in kl . P fle ge ja hr e) B 6 G rü nb rü ck e be i W es te rh au se n/ B ör ne ck e 20 05 20 06 2, 1 (ü be r R Q 2 6) 30 nu tz ba re B re ite ; K os te n B eg rü nu ng 1 2. 00 0 € G rü nb rü ck e be i H oy m 20 06 20 07 2, 11 (ü be r R Q 2 6) 25 nu tz ba re B re ite in kl . 3 m w irt sc ha fts w eg ; K os te n B eg rü nu ng 2 0. 00 0 € Drucksache 18/3579 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Sc hl es w ig -H ol st ei n A 2 0 G rü nb rü ck e H ai nh ol z 20 07 2, 43 4 45 ,8 4 49 ,1 2. 62 6 92 7 1- fe ld rig e St ah lb et on - B og en br üc ke A 2 1 G rü nb rü ck e K ie bi tz ho lm 20 05 2, 49 3 34 ,5 47 1. 65 6 1. 50 5 2- fe ld rig e Sp an nb et on - Pl at te nb rü ck e A 2 4 G rü nb rü ck e Se gr ah n 20 12 6, 44 3 49 ,2 5 47 ,2 5 2. 32 8 2. 76 8 4- fe ld r. St ah ltr ag w er k m it B et on pl at te im V er bu nd Th ür in ge n A 7 1 G rü nb rü ck e be i B üc he lo h 20 01 1, 43 8 37 ,9 8 38 ,1 6 1. 44 9 99 2 B og en br üc ke S ta hl be to nb og en G rü nb rü ck e be i E in ha us en 20 03 3 33 ,5 40 ,7 1. 65 5 1. 81 3 R ah m en ko ns tru kt io n St ah lb et on *n ut zb ar e B re ite fü r T ie re i. d. R . w en ig er Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333