Deutscher Bundestag Drucksache 18/4516 18. Wahlperiode 26.03.2015 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Wolfgang Gehrcke, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/4176 – Einsätze von Jugendoffizieren und Karriereberatern im Jahr 2014 Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Die Bundeswehr nutzt den Unterricht an Schulen für ihre Nachwuchswerbung und Öffentlichkeitsarbeit. Hunderttausende Schülerinnen und Schüler werden in den Bildungsstätten von Jugendoffizieren und Karriereberatern des Militärs erreicht. Dabei wird ihnen der Auftrag und die Praxis der Bundeswehr aus einseitiger Sicht des Bundesministeriums der Verteidigung dargestellt und die Bundeswehr als vermeintlich attraktiver Arbeitgeber vorgestellt. Eine Vielzahl außerparlamentarischer Organisationen lehnt diese Form der Einflussnahme der Bundeswehr auf Schülerinnen und Schüler ab. Dazu zählt etwa die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die fordert, dass Werbemaßnahmen der Bundeswehr bei Minderjährigen unterbleiben sollen (www.gew.de/Bundeswehr_Keine_Rekrutierung_Jugendlicher_mehr_ zulassen.html). Dieser Forderung schließen sich auch zahlreiche Schülervertretungen , Organisationen der Friedensbewegung usw. an. Im Februar 2014 hat auch der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes empfohlen, sämtliche auf Kinder zielende Werbemaßnahmen der Bundeswehr zu verbieten („prohibit all forms of advertising campaigns for the German armed forces that target children “). Auch die Fraktion DIE LINKE. hat wiederholt dargelegt, dass Schulen aus ihrer Sicht nicht zu Propaganda- und Rekrutierungszwecken genutzt werden dürfen. Vo r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Die Bundesregierung hat mit den Jugendoffizieren und Karriereberatern der Bundeswehr in allen 16 Bundesländern Zugang zu den Schulen. Sie wird auch weiterhin ihrer Informationspflicht auf der Grundlage des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 3. März 1977 sowie des Informationsbedürfnisses der Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums der Verteidigung vom 24. März 2015 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Schulen zu sicherheitspolitischen Themen im Rahmen der Politischen Bildung nachkommen. Die Karriereberaterinnen und Karriereberater informieren zum Arbeitgeber Bundeswehr. Drucksache 18/4516 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Die Erhebungen zu den Veranstaltungen der Jugendoffiziere werden im Bundesministerium der Verteidigung grundsätzlich nicht nach Bundesländern, sondern nach Veranstaltungsformaten zentral erfasst und im Jahresbericht der Jugendoffiziere der Bundeswehr veröffentlicht. Somit erfolgt keine länderbezogene systematische Erfassung von Veranstaltungen der Jugendoffiziere, wie sie durch die Fragesteller erbeten werden. Hierzu wird auf die Antworten der Bundesregierung zu Frage 9 auf Bundestagsdrucksache 18/89 vom 25. November 2013, zu Frage 1 auf Bundestagsdrucksache 18/534 vom 14. Februar 2014 sowie zu Frage 1 auf Bundestagsdrucksache 18/1259 vom 7. April 2014 verwiesen. 1. Wie viele Vorträge an Schulen und Hochschulen haben die Jugendoffiziere der Bundeswehr im Jahr 2014 gehalten? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. a) Wie gliedern sich diese Vorträge nach Schultypen auf (Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, berufsbildende Schulen, Universitäten usw.)? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. b) Wie viele dieser Vorträge fanden jeweils in den einzelnen Bundesländern statt? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen. c) An welchen Schulen fanden die Vorträge im Einzelnen statt (bitte unter Nennung des Schulnamens, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Vorträge von Jugendoffizieren sind Veranstaltungen auf Einladung und in Verantwortung der Schulen. Diese unterliegen der Kulturhoheit der Bundesländer. Deshalb veröffentlicht die Bundesregierung keine Namen von Schulen, an die Jugendoffiziere eingeladen werden. 2. Wie viele Schülerinnen und Schüler wurden durch die Vorträge a) insgesamt, b) in den unterschiedlichen Schultypen und c) jeweils in den einzelnen Bundesländern erreicht? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung und die Anlage 1* verwiesen . 3. An wie vielen Podiumsdiskussionen haben sich die Jugendoffiziere im Jahr 2014 beteiligt? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/4516 a) Wie gliedern sich diese Teilnahmen auf die einzelnen Schultypen auf? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. b) Wie viele dieser Teilnahmen gab es jeweils in den einzelnen Bundesländern ? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen. c) An welchen Schulen fanden diese Diskussionsteilnahmen im Einzelnen statt (bitte unter Nennung des Schulnamens, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung und die Antwort zu Frage 1c verwiesen. d) Wie viele Schülerinnen und Schüler wurden im Rahmen dieser Diskussionen – insgesamt, – in den unterschiedlichen Schulformaten und – jeweils in den einzelnen Bundesländern erreicht? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung und die Anlage 1* verwiesen . 4. Wie viele Seminare haben die Jugendoffiziere mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. a) Wie viele Schülerinnen und Schüler wurden dabei insgesamt erreicht (bitte nach Schultypen aufgliedern)? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. b) Wie viele dieser Seminare galten nach Information der Bundesregierung als Unterricht? Seminare sind immer Schulveranstaltungen im Rahmen des Unterrichts in der Verantwortung der Lehrkräfte. c) Wie viele dieser Seminare fanden nach Information der Bundesregierung außerhalb des Unterrichts statt? Die Seminare sind außerschulische Unterrichtsveranstaltungen im Sinne der Antwort zu Frage 4b. * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Drucksache 18/4516 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode d) Welche Schulen haben sich im Einzelnen an diesen Seminaren beteiligt (bitte unter Nennung des Schulnamens, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Hierzu wird zunächst auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen. Außerdem wird auf die Antworten der Bundesregierung auf Bundestagsdrucksache 18/141 vom 6. Dezember 2013 (erstes Quartal 2014), Bundestagsdrucksache 18/831 vom 18. März 2014 (zweites Quartal 2014), Bundestagsdrucksache 18/1723 vom 6. Juni 2014 (drittes Quartal 2014) sowie auf Bundestagsdrucksache 18/2525 vom 10. September 2014 (viertes Quartal 2014) verwiesen, in denen die quartalsweise geplanten Seminare mitgeteilt wurden. Ergänzend wird angemerkt, dass die Datenlage für die angeführten Antworten der Bundesregierung zu den Quartalsanfragen 2014 bezogen auf die Seminare und POL&IS-Seminare mit der Datenlage des gesamten Jahres 2014 nicht kongruent ist. Dies ist darin begründet, dass nach den Stichtagen der Quartalsanfragen noch Termine für Seminare und POL&IS-Seminare mit Schulen hinzugekommen sind bzw. abgesagt und nicht durchgeführt wurden. Die im Jahr 2014 tatsächlich durchgeführten Seminare sind der Anlage 2* und die POL&IS-Seminare der Anlage 3* zu entnehmen. 5. Wie viele Besuche bei der Truppe haben Jugendoffiziere im Klassenrahmen durchgeführt? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. a) Wie gliedern sich diese Besuche auf die unterschiedlichen Schulformate auf? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. b) Wie viele Schülerinnen und Schüler haben sich daran insgesamt beteiligt (bitte nach Schultypen aufgliedern)? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. c) Wie viele dieser Besuche gab es jeweils in den einzelnen Bundesländern ? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen. d) Welche Schulen haben sich im Einzelnen beteiligt (bitte unter Nennung des Schulnamens, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung und die Anlage 4* verwiesen . * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/4516 6. Wie viele (weitere) Schülerinnen und Schüler (außerhalb von Klassenverbänden ) bzw. weitere Jugendliche haben sich an den von Jugendoffizieren angebotenen Besuchen bei der Truppe beteiligt (bitte nach einzelnen Bundesländern aufgliedern)? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung und die Antwort zu Frage 1c verwiesen. Diese Daten werden durch die Bundesregierung nicht erfasst . 7. Wie viele Vorträge haben Jugendoffiziere vor Multiplikatoren gehalten? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. a) Wie viele Lehrerinnen und Lehrer (inklusive Referendarinnen und Referendare) wurden dabei erreicht? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. b) Wie viele Vertreter von Schulbehörden wurden dabei erreicht? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. c) An welchen Schulen unterrichten die erreichten Lehrkräfte sowie Vertreter von Schulbehörden im Einzelnen (bitte unter Nennung des Schulnamens , des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen. Diese Daten werden durch die Bundesregierung nicht erfasst. d) In welche weiteren Gruppen gliedern sich die Multiplikatoren auf, und wie viele wurden jeweils erreicht? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. 8. Wie viele Seminare haben Jugendoffiziere mit Multiplikatoren durchgeführt ? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. a) Wie viele Multiplikatoren wurden dabei insgesamt erreicht? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. b) Wie viele Seminare waren eintägig, wie viele mehrtägig? 425 Seminare waren eintägig und 451 Seminare waren mehrtägig. Seminare mit Schülerinnen und Schülern sind aufgrund der beteiligten verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer stets auch Multiplikatorenseminare. * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Drucksache 18/4516 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode c) Wie viele Lehrkräfte (inklusive Referendare) wurden erreicht, und wie viele Lehrkräfte haben sich an mehrtägigen Seminaren beteiligt? Es wurden 2 440 Lehrkräfte inklusive Referendarinnen und Referendaren erreicht . d) Wie viele Vertreter von Schulbehörden haben sich daran beteiligt? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. e) Aus welchen Bundesländern und von welchen Schultypen stammten die erreichten Lehrkräfte sowie Vertreter von Schulbehörden jeweils? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen. Aus welchen Schultypen die Lehrkräfte stammten, wird durch die Bundesregierung nicht erfasst. f) An welchen Schulen arbeiten die erreichten Lehrkräfte sowie Vertreter von Schulbehörden im Einzelnen (bitte unter Nennung des Schulnamens , des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben )? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung und die Antwort zu Frage 1c verwiesen. Diese Daten werden von der Bundesregierung nicht erfasst. g) In welche Gruppen gliedern sich die anderen Multiplikatoren auf, und wie viele Personen wurden in den Seminaren jeweils erreicht? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. 9. Wie viele Besuche bei der Truppe haben Jugendoffiziere für Multiplikatoren durchgeführt? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. a) Wie viele Multiplikatoren haben daran insgesamt teilgenommen (bitte nach Bundesländern aufgliedern)? Hierzu wird auf die Anlage 1* und die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen . b) Wie viele Lehrkräfte haben daran teilgenommen? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. c) Wie viele Vertreter von Schulbehörden haben daran teilgenommen? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/4516 d) An welchen Schulen unterrichten die erreichten Lehrkräfte sowie Vertreter von Schulbehörden im Einzelnen (bitte unter Nennung des Schulnamens, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung und die Antwort zu Frage 1c verwiesen. Diese Daten werden von der Bundesregierung nicht erfasst. 10. Wie viele (weitere) Informationsgespräche haben Jugendoffiziere mit Multiplikatoren geführt? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. a) Wie viele Multiplikatoren haben sich daran insgesamt beteiligt (bitte nach Bundesländern aufgliedern)? Hierzu wird auf die Anlage 1* und die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen . b) Wie viele Lehrkräfte haben daran teilgenommen? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. c) Wie viele Vertreter von Schulbehörden haben daran teilgenommen? Hierzu wird auf die Anlage 1* verwiesen. d) An welchen Schulen arbeiten die erreichten Lehrkräfte sowie Vertreter von Schulbehörden im Einzelnen (bitte unter Nennung des Schulnamens , des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Hierzu wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung und die Antwort zu Frage 1c verwiesen. Diese Daten werden von der Bundesregierung nicht erfasst. 11. Wie interpretiert die Bundesregierung allfällige signifikante Abweichungen bei den Einsatzzahlen der Jugendoffiziere gegenüber dem Jahr 2013, und welche Schlussfolgerungen zieht sie daraus? Signifikante Abweichungen bei den Einsatzzahlen der Jugendoffiziere sind 2014 nicht festzustellen. * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Drucksache 18/4516 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 12. Wie viele Vorträge haben die Karriereberater der Bundeswehr im Jahr 2014 an Schulen gehalten? a) Wie gliedern sich diese Vorträge nach Schulformaten auf (Hauptschulen , Realschulen, Gymnasien, berufsbildende Schulen, Universitäten usw.)? b) Wie viele dieser Vorträge fanden jeweils in den einzelnen Bundesländern statt? c) An welchen Schulen fanden die Vorträge im Einzelnen statt (bitte unter Nennung des Schulnamens, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Im Jahr 2014 wurden insgesamt rund 8 100 Vorträge gehalten. Die jeweiligen Vorträge in den unterschiedlichen Schulformen und Bundesländern sowie der jeweilige Name der Schule und der Name der Ortschaft einschließlich der Postleitzahl kann der Anlage 5* entnommen werden. 13. Wie viele Schülerinnen und Schüler wurden durch die Vorträge a) insgesamt, b) in den unterschiedlichen Schulformaten und c) jeweils in den einzelnen Bundesländern erreicht? Es wurden insgesamt ca. 139 400 Schülerinnen und Schüler erreicht. Die Aufschlüsselung nach Schulformen und Bundesländern kann der Anlage 6* entnommen werden. 14. Wie viele weitere Vorträge haben Karriereberater a) vor Jugendlichen, b) vor Lehrkräften bzw. Vertretern von Schulbehörden, c) vor weiteren Multiplikatoren (diese bitte aufgliedern) gehalten, und d) an welchen Schulen arbeiten die erreichten Lehrkräfte sowie Vertreter von Schulbehörden im Einzelnen (bitte unter Nennung des Schulnamens , des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben )? Es wurden 1 500 weitere Vorträge gehalten. Die Anzahl der erreichten Jugendlichen und Multiplikatoren ist der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Anzahl/Vorträge vor Jugendlichen 800 vor Lehrkräften bzw. Vertretern von Schulbehörden ./. vor weiteren Multiplikatoren 700 * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/4516 Eine Differenzierung der erreichten Multiplikatoren ist nicht Bestandteil des Meldewesens der Personalgewinnungsorganisation. Daher können auch Lehrkräfte bzw. Vertreter von Schulbehörden nicht gesondert ausgewiesen werden. Der Name der jeweiligen Schule bzw. sonstigen Einrichtung, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inkl. Postleitzahl kann der Anlage 7* entnommen werden. 15. An wie vielen Ausstellungen, Projekttagen, Jobmessen, Berufswahltagen und ähnlichen Veranstaltungen haben sich Karriereberater beteiligt? a) Wie gliedern sich diese Teilnahmen nach Schulformaten auf (Hauptschulen , Realschulen, Gymnasien, berufsbildende Schulen, Universitäten usw.)? b) Wie viele dieser Teilnahmen fanden jeweils in den einzelnen Bundesländern statt? c) Wie viele Schülerinnen und Schüler wurden dabei insgesamt erreicht (bitte wiederum sowohl nach Bundesländern als auch nach Schultypen aufgliedern)? d) An welchen Schulen fanden diese Teilnahmen im Einzelnen statt (bitte unter Nennung des Schulnamens, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? Die Karriereberater haben sich im Jahr 2014 an insgesamt rund 1 000 Ausstellungen , Jobmessen, Projekttagen und ähnlichen Veranstaltungen auf Schulgeländen beteiligt. Dabei wurden insgesamt ca. 185 000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Die Aufschlüsselung nach Schulformen und Bundesländern sowie die Nennung des Schulnamens kann der Anlage 8* entnommen werden. 16. Wie viele Besuche bei der Truppe haben Karriereberater im Klassenrahmen durchgeführt? a) Wie gliedern sich diese Besuche auf die unterschiedlichen Schulformate auf? b) Wie viele dieser Besuche gab es jeweils in den einzelnen Bundesländern ? c) Welche Schulen haben sich im Einzelnen beteiligt (bitte unter Nennung des Schulnamens, des Bundeslandes sowie der Ortschaft inklusive Postleitzahl angeben)? d) Wie viele Schülerinnen und Schüler haben sich daran insgesamt beteiligt (bitte ebenfalls nach Schulformaten aufgliedern)? Rund 340 Truppenbesuche im Klassenrahmen wurden durch die Karriereberater organisiert. Daran haben sich ca. 11 500 Schülerinnen und Schüler beteiligt. Die Aufschlüsselung nach Schulformen und Bundesländern sowie die Nennung des Schulnamens kann der Anlage 9* entnommen werden. * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Drucksache 18/4516 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 17. Wie viele weitere Truppenbesuche haben Karriereberater organisiert? a) Wie gliedern sich diese Besuche auf die einzelnen Bundesländer auf? b) Wie viele Jugendliche haben sich insgesamt daran beteiligt? c) Wie viele Multiplikatorinnen und Multiplikatoren haben sich daran beteiligt? Im Jahr 2014 wurden rund 2 700 weitere Truppenbesuche organisiert. Daran haben ca. 16 000 Jugendliche sowie ca. 1 600 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren teilgenommen. Die Aufschlüsselung nach Bundesländern kann der Anlage 10* entnommen werden. 18. Wie viele Lehrkräfte sowie Vertreter von Schulbehörden nahmen an Besuchen bei der Truppe teil (bitte soweit möglich angeben, von welchen Schulen sie im Einzelnen stammen, unter Angabe des Bundeslandes, der Ortschaft mit Postleitzahl und des Schulnamens)? Es nahmen insgesamt über 500 Lehrkräfte sowie Vertreterinnen und Vertreter von Schulbehörden an Besuchen bei der Truppe teil. Die Nennung des jeweiligen Schulnamens unter Angabe von Bundesland, Ortschaft mit Postleitzahl kann der Anlage 11* entnommen werden. 19. Wie viele Vorträge haben Karriereberater in Jobcentern, Arbeitsagenturen und Berufsinformationszentren gehalten? a) In welchen Bundesländern fanden jeweils wie viele derartige Vorträge statt? b) Wie viele Personen wurden dabei insgesamt sowie jeweils pro Bundesland erreicht (soweit möglich bitte Vergleichszahl aus dem Jahr 2013 angeben)? Die Karriereberater haben insgesamt rund 1 000 Vorträge in Jobcentern, Arbeitsagenturen und Berufsinformationszentren gehalten. Dabei wurden insgesamt rund 20 000 Personen erreicht. Die Aufschlüsselung, in welchen Bundesländern die jeweiligen Vorträge stattfanden , sowie die Aufschlüsselung der erreichten Personen können der Anlage 12* entnommen werden. 20. Wie interpretiert die Bundesregierung allfällige signifikante Abweichungen bei den Einsatzzahlen der Karriereberater, und welche Schlussfolgerungen zieht sie daraus? Abweichungen sind lediglich zu Frage 15 bei Ausstellungen, Projekttagen, Jobmessen , Berufswahltagen und ähnlichen Veranstaltungen erkennbar. Ursache hierfür ist das verstärkte Angebot der Veranstalter und die vermehrte Nutzung dieser Formate durch Bildungseinrichtungen. * Von einer Drucklegung der Anlagen wird abgesehen. Diese sind als Anlage auf Bundestagsdrucksache 18/4516 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/4516 21. Wie viele Jugendoffiziere und wie viele Karriereberater waren im Jahr 2014 jeweils im Einsatz, und welche Personalausgaben fielen für diese jeweils (ggf. geschätzt) an? Im Rahmen der Fachaufgabe waren 2014 durchschnittlich 83 Jugendoffiziere und 425 Karriereberaterinnen und Karriereberater eingesetzt. Die Kosten bzw. Ausgaben für die Tätigkeit von Jugendoffizieren und Karriereberatern (Personal-, Sach- und Reisekosten) werden nicht gesondert erfasst. Unter Zugrundelegung der Organisationsstruktur und unter Berücksichtigung der Eckwerte der Besoldungs- und Entgeltstruktur können für das Jahr 2014 Personalausgaben in Höhe von rund 4,6 Mio. Euro für Jugendoffiziere und in Höhe von rund 23,3 Mio. Euro für Karriereberater angenommen werden. 22. Welche Untersuchungen zur „Erfolgsquote“ von Jugendoffizieren bzw. Karriereberatern sind der Bundesregierung bekannt, etwa zur Frage, wie viele Bewerber zuvor in Kontakt mit Jugendoffizieren oder Karriereberatern waren? Die Jugendoffiziere der Bundeswehr sind anerkannte Experten für sicherheitspolitische Fragestellungen. Sie sind in der Bildungslandschaft der Bundesrepublik Deutschland seit über fünf Jahrzehnten anerkannte und geschätzte Gesprächspartner . Statistische Daten zu der Frage, wie viele Bewerber zuvor in Kontakt mit Jugendoffizieren waren, werden nicht gesondert erhoben. Die Karriereberaterinnen und Karriereberater der Bundeswehr sind anerkannte Experten für alle Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Arbeitgeber Bundeswehr oder einer möglichen Bewerbung für den Dienst in der Bundeswehr stellen. Sie sind in der deutschen Bildungslandschaft seit über fünf Jahrzehnten anerkannte und geschätzte Gesprächspartner. Statistische Daten zu der Frage, wie viele Bewerber zuvor in Kontakt mit Karriereberaterinnen und Karriereberatern waren, werden nicht gesondert erhoben. Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333