Deutscher Bundestag Drucksache 18/4646 18. Wahlperiode 17.04.2015 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/4388 – Erste Erfahrungen in der Callcenter-Branche bei der Umsetzung des Mindestlohns Vo r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Die Callcenter-Branche zählt zu den Branchen mit einem hohen Niedriglohnanteil (vgl. auch die Bundestagsdrucksachen 17/3319, 17/7132, 17/12606) und ist deswegen in besonderem Ausmaß von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns betroffen. Bei Bundestagsabgeordneten der Fraktion DIE LINKE. gehen Anrufe und Schreiben von Beschäftigten ein, die über die verzögerte Zahlung oder das Vorenthalten des Mindestlohns berichten. Insbesondere die Verrechnung bisher gezahlter Zuschläge, Boni etc. in den Mindestlohn wird beklagt. Genau diese Empfehlung hat der Call Center Verband im Vorfeld zur Mindestlohneinführung in einem „Whitepaper“ gegeben (vgl. www.callcenter-verband.de/ wissen/ccv-whitepaper-reihe/ccv-whitepaper-der-gesetzliche-mindestlohn). Und in dem Messekatalog zur Call Center World 2015 heißt es in einem Beitrag zu den ersten Erfahrungswerten bei der Einführung des Mindestlohns „Viele Dienstleister haben variable Vergütungsanteile gekappt und ins Fixum integriert, um auf die 8,50 Euro zu kommen.“ 1. Welche Kenntnisse hat die Bundesregierung über die Erfahrungen und möglichen Probleme bei der Einführung des Mindestlohns in der CallcenterBranche ? Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. 2. Kennt die Bundesregierung das „Whitepaper“ des Call Center Verbandes, und welche Schlussfolgerungen und Konsequenzen zieht sie aus den dort getroffenen Empfehlungen zur Einführung des Mindestlohns? Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 15. April 2015 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Der Bundesregierung ist das „Whitepaper“ nicht bekannt. Drucksache 18/4646 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 3. Inwiefern gab und gibt es zwischen der Bundesregierung und Vertretern der Callcenter-Branche oder einzelner Unternehmen Gespräche oder Arbeitskontakte hinsichtlich der Umsetzung des Mindestlohns? Welche zentralen Punkte wurden oder werden hier gegebenenfalls erörtert? Seitens der Bundesregierung gab es keine derartigen Gespräche oder Arbeitskontakte . 4. Sind der Bundesregierung Fälle bekannt, in denen Arbeitgeber den Mindestlohn mit ein- oder mehrmonatiger Verspätung zahlen wollen oder gezahlt haben, und welche strafrechtlichen Konsequenzen würde das nach sich ziehen? Der Bundesregierung sind keine derartigen Fälle bekannt. 5. Welche Erkenntnisse besitzt die Bundesregierung darüber, dass Arbeitgeber bisherige Bonuszahlen und ähnliche Leistungszuschläge bei der Berechnung des Mindestlohns mit berücksichtigen? Unter welchen Bedingungen ist dies rechtens bzw. nicht rechtens (bitte auf die konkrete Rolle eingehen, die Bonuszahlungen in der Callcenter-Branche spielen und nicht lediglich auf die allgemeine Formulierung zur Umsetzung des Mindestlohns Bezug nehmen, dass das Verhältnis zwischen Leistung des Arbeitnehmers und Gegenleistung, die er dafür erhält, nicht verändert werden darf)? Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. Bei der Beantwortung der Frage, inwieweit Zuschläge bei der Berechnung des Mindestlohns Berücksichtigung finden können, kommt es darauf an, wofür die Zuschläge geleistet werden. Grundsätzlich gilt, dass dann, wenn der Arbeitnehmer auf Verlangen des Arbeitgebers mehr als seine reine Arbeitsleistung erbringt , die Zuschläge hierfür nicht auf den Mindestlohn anrechenbar sind. Vor diesem Hintergrund dürfte im Regelfall davon auszugehen sein, dass Zuschläge, die an eine besondere Leistung des Arbeitnehmers anknüpfen, nicht auf den Mindestlohn angerechnet werden können. Abschließend lässt sich die Frage jedoch nur durch Bewertung der Umstände im jeweiligen Einzelfall beantworten. 6. Welche Erkenntnisse besitzt die Bundesregierung darüber, dass Arbeitgeber in der Callcenter-Branche im Zuge der Mindestlohneinführung Nacht- und bzw. oder Feiertagszuschläge kürzen (www.stern.de/tv/sterntv/gesetzlichermindestlohn -arbeitgeber-nutzen-gesetzesluecken-2173363.html), und unter welchen Bedingungen ist dies rechtens bzw. nicht rechtens? Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. 7. Welche Erkenntnisse besitzt die Bundesregierung darüber, dass Arbeitgeber in der Callcenter-Branche im Zuge der Mindestlohneinführung in der Arbeitszeitrechnung Pausen eintragen, die nicht genommen werden (www.stern.de/tv/sterntv/gesetzlicher-mindestlohn-arbeitgeber-nutzengesetzesluecken -2173363.html)? Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/4646 8. Unter welchen Bedingungen muss der Mindestlohn in Callcentern durch bestimmte Arten von Praktika oder bestimmte Formen des Einsatzes von Studenten nicht bezahlt werden? Für Praktika in Callcentern gelten dieselben Regelungen wie für Praktika in anderen Branchen. Nach § 22 des Mindestlohngesetzes gelten Praktikantinnen und Praktikanten im Sinne des § 26 des Berufsbildungsgesetzes grundsätzlich als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, soweit nicht im konkreten Fall eine in der Vorschrift genannte Ausnahme vorliegt. Soweit danach im konkreten Fall Praktikantinnen und Praktikanten als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu qualifizieren sind, sind sie mindestens mit dem Mindestlohn zu vergüten. 9. Welche Rolle spielten bisher Anrufe aus Callcenter-Unternehmen bei den Anrufen der Mindestlohn-Hotline, und welche Regionen Deutschlands sind besonders betroffen (wenn Zahlen vorliegen, bitte konkret benennen)? 1,4 Prozent aller Anrufe (589 Anrufe; Stand: 27. März 2015) betrafen die Callcenter -Branche. Eine regionale Zuordnung ist nicht möglich, da diese Daten nicht erfasst werden. 10. In welchem Ausmaß wurden beim Zoll Anzeigen, Hinweise oder Verstöße gegen den Mindestlohn von Callcenter-Unternehmen registriert (bitte wenn möglich, die Antwort auch regional differenzieren)? Entsprechende statistische Auswertungen liegen bei den Behörden der Zollverwaltung nicht vor. 11. Wie viele Arbeitslose haben in den zurückliegenden zehn Jahren eine Beschäftigung in der Callcenter-Branche gefunden bzw. wurden dahin vermittelt , und welche Kenntnisse gibt es über die anschließende Beschäftigungsdauer bzw. Nachhaltigkeit der Beschäftigung (bitte entsprechende Jahreszahlen nennen)? Für die Abgänge der arbeitslosen Personen mit Abgangsgrund „Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt“ kann in der Beschäftigungsstatistik recherchiert werden, ob eine (sozialversicherungspflichtige) Beschäftigungsmeldung ein, sechs oder zwölf Monate nach Abgang vorliegt, und wenn ja, in welchem Wirtschaftszweig die Beschäftigung besteht. Bezüglich der Aktualität der Daten ist zu beachten: Die Statistik wird über eine integrierte Auswertung der Arbeitslosen- und der Beschäftigungsstatistik gewonnen . Beschäftigungsdaten stehen frühestens mit einer Wartezeit von zwei Monaten zur Verfügung ( sog. vorläufige 2-Monatswerte), „endgültige“ Ergebnisse sogar erst nach sechs Monaten Wartezeit. Aufgrund der Integration der beiden Statistiken kann die Arbeitslosenstatistik erst dann Daten liefern, sobald Beschäftigungsdaten vorliegen. Im Jahr 2013 gab es rund 2 234 000 Abgänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt. Bei etwa 15 000 dieser Abgänge war ein Monat nach Abgang eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in einem Betrieb der Callcenter-Branche zu verzeichnen, bei etwa 14 000 nach sechs Monaten. Weitere Ergebnisse können den Tabellen zu den Fragen 11 und 12 entnommen werden (Auswertungen liegen ab dem Jahr 2007 vor). Drucksache 18/4646 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 12. Wie viele Langzeitarbeitslose haben in den zurückliegenden zehn Jahren eine Beschäftigung in der Callcenter-Branche gefunden bzw. wurden dahin vermittelt, und welche Kenntnisse gibt es über die anschließende Beschäftigungsdauer bzw. Nachhaltigkeit der Beschäftigung (bitte entsprechende Jahreszahlen nennen)? Die in der Antwort zu Frage 11 präsentierte Recherche kann auch auf Langzeitarbeitslose eingegrenzt werden. Es zeigt sich: Im Jahr 2013 gab es rund 176 000 Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt. Bei etwa 1 700 dieser Abgänge war ein Monat nach Abgang eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in einem Betrieb der Callcenter-Branche zu verzeichnen , bei etwa 1 400 nach sechs Monaten. Weitere Ergebnisse können den Tabellen zu den Fragen 11 und 12 entnommen werden (Auswertungen liegen ab dem Jahr 2007 vor). 13. Gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung Anzeichen dafür, dass die Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Praktika im Rahmen einer Einstiegsqualifizierung nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) und Maßnahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung nach dem Berufsbildungsgesetz Möglichkeiten zur Umgehung des Mindestlohns in der Callcenter-Branche bieten? Wie hoch lag in den zurückliegenden zehn Jahre die Zahl der Einstiegsqualifizierung nach dem SGB III und Maßnahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung in der Callcenter-Branche (bitte jeweils jährliche Zahlen nennen), und gibt es bereits aktuelle Zahlen für dieses Jahr (bitte diese dann mit Vergleichswerten der Vorjahre nennen)? Die Bundesregierung hat keine Kenntnisse von Anzeichen dafür, dass Praktika im Rahmen einer Einstiegsqualifizierung oder Maßnahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung nach dem Berufsbildungsgesetz Möglichkeiten zur Umgehung des Mindestlohns in der Callcenter-Branche bieten. Eine Einstiegsqualifizierung ist eine individuelle Unterstützungsmaßnahme zur Erleichterung der beruflichen Eingliederung junger Menschen mit erschwerten Vermittlungsperspektiven . Arbeitgeber erhalten im Zusammenwirken mit der jeweiligen Agentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter eine Förderung nur zugunsten von solchen förderungsbedürftigen jungen Menschen, die keine Chance auf eine unmittelbare Einmündung in betriebliche Berufsausbildung erhalten. Zudem sind die Fallzahlen von Einstiegsqualifizierungen in der Callcenter-Branche – wie die Tabelle zu Frage 13 zeigt – äußerst gering. Diese Tabelle bildet „nur“ Einstiegsqualifizierung ab, da Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen nur von Bildungsträgern und nicht von „normalen“ Wirtschaftsbetrieben (z. B. der Callcenter-Branche) durchgeführt werden. Die Zeitreihe in der Tabelle beginnt – anders als in der Frage gewünscht – erst ab dem Jahr 2009 (erst ab diesem Jahr liegen als plausibel einzustufende Informationen nach Wirtschaftsgruppen des Arbeitgebers vor). Zahlen zu Maßnahmen der Berufsausbildungsvorbereitung in diesen Betrieben liegen nicht vor. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/4646 14. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Zahl der Beschäftigten in der Callcenter-Branche in den vergangen zehn Jahren entwickelt (bitte insgesamt sowie nach sozialversicherungspflichter Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung sowie nach geringfügiger Beschäftigung und nach Bundesländern differenzieren)? Wie viele Frauen und Männer sind in der Callcenter-Branche beschäftigt? Am 30. Juni 2014 gab es rund 110 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Callcenter-Branche, darunter etwa 65 000 Vollzeitbeschäftigte und 46 000 Teilzeitbeschäftigte. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten belief sich auf rund 9 000. Im Vergleich zum 30. Juni 2004 hat die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in diesem Wirtschaftszweig um etwa 90 000 oder 452 Prozent zugenommen (Vollzeit: +54 000 oder +500 Prozent; Teilzeit: +36 000 oder +397 Prozent). Für die geringfügige Beschäftigung wird ein Anstieg von „nur“ etwa 4 000 oder 81 Prozent ausgewiesen. Bei der Interpretation ist der Wechsel der Klassifikation der Wirtschaftszweige von der Ausgabe 2003 (gültig bis zum Jahr 2007) auf die Ausgabe 2008 (gültig ab dem Jahr 2008) zu beachten. Außerdem ist zu berücksichtigen: In Folge der Modernisierung des Meldeverfahrens zur Sozialversicherung, auf dem die Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit basiert, war die Unterscheidung der Beschäftigten nach Vollzeit- und Teilzeittätigkeit für Stichtage nach dem 30. Juni 2011 für eine Übergangszeit nicht mehr sinnvoll möglich. Mit der Umstellung im Meldeverfahren zur Sozialversicherung haben die Arbeitgeber die Arbeitszeitzuordnung in einem erheblichen Maße überprüft und nicht selten korrigiert, wodurch der Anteil der Teilzeitbeschäftigten deutlich gestiegen ist. Weitere Ergebnisse (auch in der Differenzierung nach Bundesländern und Geschlecht ) können den Tabellen zu Frage 14 entnommen werden. 15. Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung der Anteil der Beschäftigten in der Callcenter-Branche, die unter der bundesweiten Niedriglohnschwelle liegen (bitte absolute und relative Zahlen für Monats- und Stundenverdienste bundesweit und nach Bundesländern aufgliedern)? Soweit der Bundesregierung statistische Informationen zum sogenannten Niedriglohnbereich in der Callcenter-Branche vorliegen, wird auf die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Mindestlohn und Tarifverträge in der Callcenter-Branche und die Rolle der Politik“ vom 4. März 2013 (Bundestagsdrucksache 17/12606) verwiesen. Aktuellere Daten werden erst nach Aufbereitung der Verdienststrukturerhebung im Jahr 2014 durch das Statistische Bundesamt zur Verfügung stehen. Ergebnisse für einzelne Bundesländer liegen nicht vor. 16. Wie hoch sind die Zahl und der Anteil von Beschäftigten aus der Callcenter -Branche, die zugleich Leistungen nach dem SGB II beziehen, und wie lauten die Vergleichswerte der Wirtschaft insgesamt (bitte bundesweit und nach Bundesländern aufgliedern)? Erwerbstätige Arbeitslosengeld-II-Bezieher sind erwerbsfähige Leistungsberechtigte , die Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende und gleichzeitig Brutto-Einkommen aus Erwerbstätigkeit beziehen. Aktuelle Daten liegen für Juni 2014 vor. Demnach gab es bundesweit rund 109 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Callcenter-Branche und etwa 6 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Arbeitslosengeld-II-Bezieher, das entspricht einem Anteil von 5 Prozent. Über alle Branchen lag der entsprechende Anteil bei Drucksache 18/4646 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 2 Prozent. Eine Darstellung nach Bundesländern ist der Tabelle zu Frage 16 zu entnehmen. 17. Wie viel Euro wurden in den zurückliegenden zehn Jahren für aufstockende Leistungen nach dem SGB II für Beschäftigte in der Callcenter-Branche gezahlt (bitte insgesamt und für die einzelnen Jahre für die Branche sowie letzte verfügbare Daten je Beschäftigten nennen)? Zahlungsansprüche für erwerbstätige Arbeitslosengeld-II-Bezieher werden nach dem Bedarfsgemeinschaftskonzept ausgewertet. Dabei werden die Zahlungsansprüche für alle Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft herangezogen, in der mindestens ein erwerbsfähiges Mitglied einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Auswertungen nach dem Bedarfsgemeinschaftskonzept können auch nach den Merkmalen der erwerbstätigen Person bzw. der Erwerbstätigkeit, also insbesondere nach der Beschäftigungsform, der Arbeitszeit und dem Wirtschaftszweig (hier: Callcenter-Branche), differenziert werden. In der Jahressumme 2013 – jüngere Jahressummen liegen derzeit noch nicht vor – betrugen die Zahlungsansprüche für alle Bedarfsgemeinschaften mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der CallcenterBranche 30,9 Mio. Euro. Bezieht man diese Eurosumme auf die jahresdurchschnittliche Anzahl an Bedarfsgemeinschaften dieser Konstellation (etwa 5 800), so errechnet sich ein Wert von 5 335 Euro im Jahr (im Monatsdurchschnitt sind dies 445 Euro). Weitere Ergebnisse können der Tabelle zu Frage 17 entnommen werden. 18. In welchem Ausmaß hat die Callcenter-Branche in den zurückliegenden zehn Jahren Leistungen der Arbeitsförderung nach dem SGB II und dem SGB III erhalten (bitte Maßnahmenzahl und, wenn möglich, konkrete Eurosummen für Instrumente und Lohnkostenzuschüsse für die jeweiligen Jahre nennen)? Die (auf Maßnahmeeintritte bezogene) Tabelle zu Frage 18 bildet „nur“ Instrumente ab, die von „normalen“ Wirtschaftsbetrieben (z. B. der Callcenter-Branche ) durchgeführt werden dürften (siehe auch Antwort zu Frage 13). Die Zeitreihe in der Tabelle beginnt – anders als in der Frage gewünscht – erst ab dem Jahr 2009 (erst ab diesem Jahr liegen als plausibel einzustufende Informationen nach Wirtschaftsgruppen des Arbeitgebers vor). Zu den erfragten monetären Werten liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. 19. In welchem Ausmaß wurde die Callcenter-Branche in den zurückliegenden zehn Jahren wirtschaftspolitisch gefördert (bitte konkrete Eurosummen bundesweit sowie nach Bundesländern nennen)? Im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur “ (GRW) wurden in den Jahren 2004 bis 2014 insgesamt 124 betriebliche Investitionsvorhaben von Unternehmen der Wirtschaftsklasse 74.86 „Call Center“ (Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003) bzw. Wirtschaftsklasse 82.20 „Call Center“ (Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008) gefördert. Dabei sind GRW-Fördermittel, an deren Finanzierung Bund und Länder gemäß Artikel 91a des Grundgesetzes (GG) je zur Hälfte beteiligt sind, im Umfang von insgesamt 109 180 987 Euro bewilligt worden. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/4646 Aus der nachfolgenden Tabelle geht die Verteilung der GRW-Mittel auf die einzelnen Länder nach Jahren hervor. Tabelle: GRW-Mittel differenziert nach Jahren und Ländern Jahr Land Anzahl der Förderungen GRW-Bewilligungen in Euro 2004 Berlin 4 161 290 Brandenburg 3 948 900 Mecklenburg-Vorpommern 3 1 149 416 Rheinland-Pfalz 1 91 920 Sachsen 2 158 300 Sachsen-Anhalt 3 826 950 Thüringen 1 1 823 816 Gesamt 17 5 160 592 2005 Berlin 3 495 310 Brandenburg 9 5 842 743 Mecklenburg-Vorpommern 4 12 990 800 Niedersachsen 1 25 300 Nordrhein-Westfalen 1 1 804 000 Sachsen-Anhalt 4 8 401 250 Gesamt 22 29 559 403 2006 Berlin 4 319 586 Brandenburg 2 658 700 Mecklenburg-Vorpommern 8 13 479 500 Sachsen-Anhalt 4 3 120 800 Schleswig-Holstein 1 102 814 Gesamt 19 17 681 400 2007 Berlin 1 65 010 Brandenburg 7 2 227 300 Mecklenburg-Vorpommern 8 16 647 300 Sachsen 1 405 700 Sachsen-Anhalt 2 994 100 Schleswig-Holstein 2 1 992 536 Gesamt 21 22 331 946 2008 Berlin 3 121 295 Brandenburg 4 89 875 Mecklenburg-Vorpommern 6 8 667 800 Sachsen-Anhalt 1 3 750 Thüringen 1 1 287 683 Gesamt 15 10 170 403 Drucksache 18/4646 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 20. Welche sind die 30 Firmen aus der Callcenter-Branche, die die meiste wirtschaftliche Förderung erhalten (bitte Firmen und Standort mit konkretem Förderbetrag nennen)? Der nachstehenden Tabelle sind die 30 Unternehmen aus der Wirtschaftsklasse 74.86 (Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003) bzw. 82.20 (Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008) zu entnehmen, die in den Jahren 2007 bis 2014 die meisten Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) erhalten haben. Angaben zur Förderung einzelner Unternehmen vor dem Jahr 2007 können wegen der bis dahin gültigen Regelungen zur Wahrung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden. Jahr Land Anzahl der Förderungen GRW-Bewilligungen in Euro 2009 Berlin 2 140 130 Brandenburg 5 9 693 000 Mecklenburg-Vorpommern 2 2 521 500 Sachsen 1 5 402 800 Sachsen-Anhalt 1 248 125 Gesamt 11 18 005 555 2010 Mecklenburg-Vorpommern 1 31 600 Sachsen 2 632 100 Gesamt 3 663 700 2011 Berlin 1 270 000 Brandenburg 3 1 294 200 Mecklenburg-Vorpommern 2 954 800 Gesamt 6 2 519 000 2012 Berlin 2 464 000 Brandenburg 1 45 600 Mecklenburg-Vorpommern 1 907 400 Nordrhein-Westfalen 1 151 158 Gesamt 5 1 568 158 2013 Berlin 1 1 298 600 Mecklenburg-Vorpommern 2 105 700 Gesamt 3 1 404 300 2014 Berlin 1 106 800 Rheinland-Pfalz 1 9 730 Gesamt 2 116 530 Anmerkung: begriffliche Abgrenzung Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003: 74.86 – Call Center Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008: 82.20 – Call Center Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/4646 Tabelle: Die 30 Unternehmen der Callcenterbranche, die im Zeitraum 2007 bis 2014 die höchsten GRW-Zuschüsse erhalten haben Unternehmen Standort Anzahl der Förderungen GRWBewilligungen in Euro SNT Deutschland AG Brandenburg 2 7 784 100 buw costumer care operations leipzig GmbH Sachsen 1 5 402 800 adm Rostock GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 4 909 800 D+S communication center Rügen GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 4 664 600 arvato direct services Stralsund GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 4 050 000 adm Anklam GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 3 382 700 Euler Hermes Collections GmbH Brandenburg 1 2 974 800 all by phone+net Dialogmarketing und Consulting GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 2 327 900 arvato direct services telco Neubrandenburg GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 1 950 000 KDW Greifswald GmbH / Kluth Customer Care GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 1 694 300 118000 Telefonvermittlung GmbH c/o GoYellow Media Mecklenburg-Vorpommern 1 1 504 600 buw customer care operations Schwerin GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 1 360 000 carebyphone GmbH Schleswig-Holstein 1 1 309 776 plus49 group GmbH Berlin 1 1 298 600 D+S communication center Gera GmbH Thüringen 1 1 287 683 e dialog GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 1 016 900 buw cutomer care operations Wismar GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 907 400 KDW Neustrlitz GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 882 000 CC WellCom GmbH Brandenburg 1 818 400 Sitel GmbH Sachsen-Anhalt, Berlin 2 781 030 medienwerker GmbH Schleswig-Holstein 1 682 760 tema-direkt GmbH Sachsen 1 580 500 arvato direct services Cottbus GmbH Brandenburg 2 540 000 buw operations Schwerin GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 500 500 Bosch Communication Center Magdeburg GmbH Berlin 2 492 505 Compentence Call Center GmbH Sachsen 1 405 700 adStep GmbH Brandenburg 1 362 900 CommuniGate Kommunikationsservice GmbH Brandenburg 1 314 300 Flash Telemarketing GmbH Sachsen-Anhalt 2 301 150 SNT Greifswald GmbH Mecklenburg-Vorpommern 1 284 400 Drucksache 18/4646 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 21. Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über das Vorhandensein von Betriebsräten und Betriebsvereinbarungen in Unternehmen der Callcenter -Branche (bitte sofern möglich, auch konkrete Daten nennen)? Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse zum Verbreitungsgrad von Betriebsräten und zu Betriebsvereinbarungen in Unternehmen der CallcenterBranche vor. 22. Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über das Vorhandensein von Tarifverträgen in Unternehmen der Callcenter-Branche, mit denen jenseits des gesetzlichen Mindestlohns auch Entgelte sowie Arbeitsbedingungen geregelt werden können (bitte sofern möglich, auch konkrete Daten nennen)? Im Tarifregister sind für die Callcenter-Branche lediglich die Firmentarifverträge der walter services Holding GmbH mit der Gewerkschaft ver.di registriert. Laut Tarifregister datiert der letzte Tarifabschluss vom 31. Juli 2013. 23. Welche Kenntnisse hat die Bundesregierung über Planungen der Arbeitgeber , einen tariffähigen Verband zu gründen, um den Weg für einen möglichen Branchentarifvertrag frei zu machen? Die Bundesregierung liegen hierüber keine Erkenntnisse vor. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/4646 Ta be lle 1 z u Fr ag en 1 1 un d 12 D eu ts ch la nd Ze itr ei he 2 00 7 bi s 20 14 , D at en st an d: M är z 20 15 H in w ei s: D at en m it 2- b zw . 6 -m on at ig er W ar te ze it - d ah er z um T ei l v or lä uf ig e E rg eb ni ss e fü r 2 01 4 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 1 2 3 4 5 6 7 8 1 M on at 16 .7 20 14 .8 44 13 .7 55 14 .6 65 16 .2 59 14 .7 28 15 .0 89 15 .9 60 6 M on at en 15 .1 82 13 .5 14 11 .9 14 13 .7 25 15 .1 19 13 .3 21 13 .5 96 - 12 M on at en 15 .3 04 13 .4 92 11 .5 46 14 .3 54 15 .6 52 13 .6 89 13 .8 08 - 1 M on at 2. 41 7 1. 63 6 1. 12 6 1. 43 8 1. 92 1 1. 62 5 1. 65 0 1. 94 6 6 M on at en 2. 11 4 1. 40 6 88 2 1. 25 0 1. 65 9 1. 34 5 1. 41 9 - 12 M on at en 2. 04 2 1. 33 9 85 7 1. 22 9 1. 68 8 1. 33 8 1. 39 9 - Q ue lle : S ta tis tik d er B A so zi al ve rs ic he ru ng s- pf lic ht ig b es ch äf tig t na ch Ab ga ng a us A rb ei ts lo si gk ei t i n B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt in d er W irt sc ha fts gr up pe 8 22 C al l C en te r W irt sc ha fts gr up pe 8 22 C al l C en te r Ja hr es su m m en A bg an g au s A rb ei ts lo si gk ei t i ns ge sa m t so zi al ve rs ic he ru ng s- pf lic ht ig b es ch äf tig t na ch A bg an g au s La ng ze ita rb ei ts lo si gk ei t ( D au er > 1 J ah r) Drucksache 18/4646 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode lle 2 z u Fr ag en 1 1 un d 12 hl an d e 20 07 b is 2 01 4, D at en st an d: M är z 20 15 s: D at en m it 2- b zw . 6 -m on at ig er W ar te ze it - d ah er z um T ei l v or lä uf ig e E rg eb ni ss e fü r 2 01 4 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 1 2 3 4 5 6 7 8 ge in sg es am t 2. 62 5. 76 6 2. 48 3. 75 4 2. 38 4. 79 5 2. 66 0. 85 5 2. 50 3. 80 2 2. 23 4. 80 4 2. 23 4. 34 9 2. 22 2. 24 3 1 M on at n ac h Ab ga ng s oz ia lv er si ch er un gs pf lic ht ig b es ch äf tig t m it An ga be n W irt sc ha fts zw ei g 2. 09 1. 02 8 1. 98 9. 23 5 1. 92 8. 43 9 2. 19 7. 77 2 2. 08 1. 98 7 1. 86 2. 73 2 1. 87 2. 33 1 1. 87 3. 85 1 nd -, Fo rs tw irt sc ha ft un d Fi sc he re i 39 .4 27 36 .9 38 36 .8 42 34 .9 63 31 .2 05 27 .8 20 26 .5 71 25 .0 42 ,E B er gb au , E ne rg ie - u . W as se rv er so rg ., E nt so rg un gs w irt sc ha ft 19 .4 57 18 .9 31 19 .2 68 21 .1 20 18 .9 60 16 .3 69 16 .3 87 15 .5 90 er ar be ite nd es G ew er be 25 2. 88 4 22 2. 42 4 18 7. 65 4 23 8. 23 1 21 7. 40 9 18 6. 44 8 18 9. 32 1 19 1. 83 3 on : 1 0- 15 , 1 8, 2 1, 3 1 H er st el lu ng v on ü be rw ie ge nd h äu sl ic h ko ns um ie rte n G üt er n e G üt er d er M et al l-, E le kt ro - u nd C he m ie in du st rie ) 71 .9 26 65 .7 06 63 .1 27 64 .9 47 60 .7 26 57 .0 14 57 .7 74 57 .9 15 on : 2 4- 30 , 3 2, 3 3 M et al l- un d E le kt ro in du st rie s ow ie S ta hl in du st rie 12 8. 31 5 11 0. 20 7 81 .5 49 12 1. 33 0 11 0. 26 9 89 .0 86 90 .3 15 93 .8 78 on : 1 6, 1 7, 1 9, 2 0, 2 2, 2 3 H er st el lu ng v on V or le is tu ng sg üt er n, in sb es on de re v on m is ch en E rz eu gn is se n un d K un st st of fw ar en (o hn e G üt er d er M et al lun d tro in du st rie ) 52 .6 43 46 .5 11 42 .9 78 51 .9 54 46 .4 14 40 .3 48 41 .2 32 40 .0 40 ug ew er be 24 1. 13 8 22 2. 54 9 22 8. 60 4 23 3. 39 3 20 8. 49 4 18 5. 62 9 18 8. 77 3 17 5. 78 4 an de l, In st an dh al tu ng , R ep . v on K fz 25 9. 15 7 24 8. 23 0 24 2. 46 5 26 2. 79 7 26 0. 16 5 24 7. 28 7 24 2. 67 3 24 6. 27 9 er ke hr u nd L ag er ei 12 6. 41 8 12 0. 35 3 12 3. 53 6 13 9. 49 2 12 7. 26 9 11 2. 80 7 11 7. 43 0 11 2. 47 6 st ge w er be 13 3. 67 9 13 3. 92 9 13 7. 27 5 14 4. 77 6 14 2. 29 1 13 4. 55 3 13 0. 25 9 13 3. 06 9 fo rm at io n un d K om m un ik at io n 49 .3 57 47 .4 14 41 .4 21 48 .3 62 48 .1 95 45 .7 75 44 .6 96 47 .0 38 rb r. vo n Fi na nz - u . V er si ch er un gs di en st l. 15 .5 55 15 .0 04 14 .9 50 16 .1 60 14 .4 54 13 .6 32 13 .9 35 14 .1 13 Im m ob ili en , f re ib er uf l., w is se ns ch af tl. u . t ec hn . D ie ns tle is tu ng en 95 .9 49 92 .1 43 84 .7 73 96 .0 05 96 .0 46 90 .4 09 92 .4 15 97 .4 46 ns tig e w irt sc ha ftl ic he D ie ns tle is tu ng en (o hn e A N Ü ) 16 6. 06 9 16 2. 88 1 15 8. 71 4 17 4. 24 4 17 2. 35 8 15 8. 75 2 15 7. 41 6 15 7. 74 8 , 7 83 A rb ei tn eh m er üb er la ss un g 35 1. 94 3 32 6. 09 2 29 5. 08 7 44 4. 36 9 40 6. 31 6 31 7. 65 6 32 5. 28 2 32 1. 66 5 8 22 C al l C en te r 16 .7 20 14 .8 44 13 .7 55 14 .6 65 16 .2 59 14 .7 28 15 .0 89 15 .9 60 Ö ffe nt l. V er w ., V er te id ig un g, S oz .-v er s. , E xt .O rg a. 44 .1 61 45 .8 01 54 .0 49 44 .4 59 45 .2 49 41 .2 69 43 .9 87 42 .4 53 rz ie hu ng u nd U nt er ric ht 49 .6 69 48 .1 45 49 .4 20 46 .9 06 44 .7 52 46 .1 88 47 .4 63 49 .8 49 es un dh ei ts w es en 76 .8 21 74 .0 20 71 .3 73 71 .6 27 71 .4 04 69 .1 83 68 .4 16 71 .5 78 88 H ei m e un d S oz ia lw es en 82 .8 48 85 .2 71 93 .7 98 92 .5 59 93 .5 16 90 .5 29 90 .8 92 96 .6 14 , T s on st . D ie ns tle is tu ng en , P riv at e H au sh al te 82 .5 80 85 .3 91 86 .1 25 85 .2 12 80 .6 56 74 .5 78 72 .3 15 72 .4 19 ei ne Z uo rd nu ng m ög lic h/ ke in e A ng ab e 3. 91 6 3. 71 9 3. 08 5 3. 09 7 3. 24 8 3. 84 8 4. 10 0 2. 85 5 es am t 2. 09 1. 02 8 1. 98 9. 23 5 1. 92 8. 43 9 2. 19 7. 77 2 2. 08 1. 98 7 1. 86 2. 73 2 1. 87 2. 33 1 1. 87 3. 85 1 d- , F or st w irt sc ha ft un d Fi sc he re i 39 .4 27 36 .9 38 36 .8 42 34 .9 63 31 .2 05 27 .8 20 26 .5 71 25 .0 42 uz ie re nd es G ew er be 51 3. 47 9 46 3. 90 4 43 5. 52 6 49 2. 74 4 44 4. 86 3 38 8. 44 6 39 4. 48 1 38 3. 20 7 st le is tu ng sb er ei ch 1. 53 4. 20 6 1. 48 4. 67 4 1. 45 2. 98 6 1. 66 6. 96 8 1. 60 2. 67 1 1. 44 2. 61 8 1. 44 7. 17 9 1. 46 2. 74 7 S ta tis tik d er B A ng a us A rb ei ts lo si gk ei t i n B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt n ac h W irt sc ha fts zw ei ge n W irt sc ha fts zw ei g 08 Ja hr es su m m e Ta be D eu ts c Ze itr ei h H in w ei Ab gä n da r. zu m A L a B ,D C V da v (o hn da v da v ch e E le k F B a G H H V I G a J In K E L, M N s o 78 2 da r. O , U P E 86 G 87 , R , S 9, k In sg La n P ro d D ie n Q ue lle : Ab ga Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/4646 le 3 z u Fr ag en 1 1 un d 12 la nd e 20 07 b is 2 01 4, D at en st an d: M är z 20 15 : D at en m it 2- b zw . 6 -m on at ig er W ar te ze it - d ah er z um T ei l v or lä uf ig e E rg eb ni ss e fü r 2 01 4 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 1 2 3 4 5 6 7 8 e in sg es am t 34 1. 80 5 25 8. 55 1 17 6. 63 2 25 4. 83 1 23 5. 07 3 17 9. 37 3 17 5. 72 0 18 5. 23 3 1 M on at n ac h A bg an g so zi al ve rs ic he ru ng sp fli ch tig b es ch äf tig t m it A ng ab en z um ch af ts zw ei g 24 8. 85 3 19 1. 19 4 13 1. 54 7 19 7. 39 2 18 3. 32 7 13 9. 92 7 13 6. 86 8 14 7. 03 0 nd -, Fo rs tw irt sc ha ft un d Fi sc he re i 3. 21 9 2. 68 0 1. 77 5 1. 74 8 1. 53 6 1. 41 5 1. 32 6 1. 31 2 B er gb au , E ne rg ie - u . W as se rv er so rg ., E nt so rg un gs w irt sc ha ft 2. 09 5 1. 53 6 94 8 1. 48 1 1. 28 7 96 0 90 0 89 8 ra rb ei te nd es G ew er be 26 .6 66 16 .7 24 8. 03 7 18 .5 65 16 .0 28 9. 83 7 9. 79 3 10 .9 85 n: 1 0- 15 , 1 8, 2 1, 3 1 H er st el lu ng v on ü be rw ie ge nd h äu sl ic h ko ns um ie rte n G üt er n G üt er d er M et al l-, E le kt ro - u nd C he m ie in du st rie ) 8. 41 5 6. 16 3 3. 99 2 5. 49 5 4. 93 3 3. 79 9 3. 79 1 4. 03 7 n: 2 4- 30 , 3 2, 3 3 M et al l- un d E le kt ro in du st rie s ow ie S ta hl in du st rie 13 .9 27 8. 00 7 2. 87 6 9. 92 2 8. 44 5 4. 38 9 4. 31 7 5. 12 4 n: 1 6, 1 7, 1 9, 2 0, 2 2, 2 3 H er st el lu ng v on V or le is tu ng sg üt er n, in sb es on de re v on is ch en E rz eu gn is se n un d K un st st of fw ar en (o hn e G üt er d er M et al l- un d ro in du st rie ) 4. 32 4 2. 55 4 1. 16 9 3. 14 8 2. 65 0 1. 64 9 1. 68 5 1. 82 4 ug ew er be 18 .4 12 13 .8 78 9. 82 6 14 .5 14 12 .3 24 9. 02 2 8. 93 7 8. 61 3 nd el , I ns ta nd ha ltu ng , R ep . v on K fz 35 .5 58 28 .0 95 20 .0 68 27 .0 59 27 .8 83 22 .0 57 21 .2 60 23 .2 42 rk eh r u nd L ag er ei 17 .5 87 12 .3 68 8. 23 6 13 .3 86 12 .3 59 9. 14 9 9. 35 0 9. 65 4 tg ew er be 16 .9 15 14 .9 37 12 .1 23 14 .1 94 13 .9 66 12 .6 11 11 .4 11 11 .9 96 rm at io n un d K om m un ik at io n 5. 23 5 3. 67 5 1. 93 7 2. 69 0 2. 75 3 2. 21 6 2. 02 3 2. 19 1 r. vo n Fi na nz - u . V er si ch er un gs di en st l. 1. 96 1 1. 46 4 1. 10 3 1. 34 9 1. 31 3 1. 04 3 1. 07 1 1. 09 6 Im m ob ili en , f re ib er uf l., w is se ns ch af tl. u . t ec hn . D ie ns tle is tu ng en 11 .6 85 8. 85 0 5. 57 1 7. 66 6 7. 95 3 6. 41 2 6. 21 5 7. 04 4 ns tig e w irt sc ha ftl ic he D ie ns tle is tu ng en (o hn e A N Ü ) 27 .1 69 22 .9 57 16 .6 98 22 .2 67 22 .0 63 18 .7 42 17 .9 17 18 .7 47 78 3 A rb ei tn eh m er üb er la ss un g 41 .9 71 27 .5 85 13 .1 49 43 .2 08 34 .7 77 20 .0 09 21 .2 83 23 .7 71 82 2 C al l C en te r 2. 41 7 1. 63 6 1. 12 6 1. 43 8 1. 92 1 1. 62 5 1. 65 0 1. 94 6 Ö ffe nt l. V er w ., V er te id ig un g, S oz .-v er s. , E xt .O rg a. 4. 37 0 4. 18 6 4. 13 7 2. 92 5 3. 32 0 2. 93 5 3. 18 4 3. 31 0 ie hu ng u nd U nt er ric ht 5. 62 4 4. 76 9 3. 92 9 3. 30 1 3. 19 2 3. 22 6 3. 21 0 3. 55 7 es un dh ei ts w es en 7. 17 3 5. 87 1 4. 38 3 4. 46 9 4. 51 5 3. 85 6 3. 54 2 3. 87 2 8 H ei m e un d S oz ia lw es en 10 .8 77 10 .4 19 10 .3 94 8. 98 7 8. 93 9 8. 37 3 7. 98 1 9. 01 4 T s on st . D ie ns tle is tu ng en , P riv at e H au sh al te 11 .3 47 10 .4 28 8. 77 7 9. 06 0 8. 48 3 7. 45 9 6. 86 9 7. 28 8 in e Zu or dn un g m ög lic h/ ke in e A ng ab e 98 9 77 2 45 6 52 3 63 6 60 5 59 6 44 0 sa m t 24 8. 85 3 19 1. 19 4 13 1. 54 7 19 7. 39 2 18 3. 32 7 13 9. 92 7 13 6. 86 8 14 7. 03 0 -, Fo rs tw irt sc ha ft un d Fi sc he re i 3. 21 9 2. 68 0 1. 77 5 1. 74 8 1. 53 6 1. 41 5 1. 32 6 1. 31 2 uz ie re nd es G ew er be 47 .1 73 32 .1 38 18 .8 11 34 .5 60 29 .6 39 19 .8 19 19 .6 30 20 .4 96 st le is tu ng sb er ei ch 19 7. 47 2 15 5. 60 4 11 0. 50 5 16 0. 56 1 15 1. 51 6 11 8. 08 8 11 5. 31 6 12 4. 78 2 ta tis tik d er B A g au s Ar be its lo si gk ei t m it ei ne r D au er ü be r 1 J ah r ( la ng ze ita rb ei ts lo s) in B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt n ac h W irt sc ha fts zw ei ge n W irt sc ha fts zw ei g 08 Ja hr es su m m e Ta be l D eu ts ch Ze itr ei h H in w ei s Ab gä ng da r. W irt s A L a B ,D ,E C V e da vo (o hn e da vo da vo ch em E le kt F B a G H a H V e I G as J In fo K E rb L, M N s o 78 2, da r. O , U P E rz 86 G 87 , 8 R , S , 9, k e In sg e La nd P ro d D ie n Q ue lle : S Ab ga n Drucksache 18/4646 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode ab el le z u Fr ag e 13 eu ts ch la nd (G eb ie ts st an d de s je w ei lig en S tic ht ag s) 00 9 - 2 01 4, D at en st an d: M är z 20 15 Ja hr 2 00 9 Ja hr 2 01 0 Ja hr 2 01 1 Ja hr 2 01 2 Ja hr 2 01 3 Ja hr 2 01 4 1 2 3 4 5 6 In sg es am t, da ru nt er 33 .4 64 31 .8 94 27 .0 77 22 .3 26 19 .8 59 18 .5 01 82 2 C al l C en te r 36 24 25 19 9 8 K ei ne A ng ab e 2. 25 1 1. 97 4 1. 52 9 1. 17 1 92 5 80 8 ue lle S ta tis tik d er B A in tr itt e vo n Te iln eh m er n in a us ge w äh lte a rb ei ts m ar kt po lit is ch e In st ru m en te n ac h de r W irt sc ha fts gr up pe d es A rb ei ts ge be rs b zw . T rä ge rs (W Z 00 8) - ei ns ch l. "K ei ne A ng ab en d es W irt sc ha fts zw ei gs " M aß na hm en ar t G ru pp e W irt sc ha fts gr up pe d es A rb ei ts ge be rs b zw . T rä ge rs (W Z 20 08 ) E in st ie gs qu al ifi zi er un g T D 2 QE 2 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/4646 Tabelle 1 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Insgesamt Insgesamt Vollzeitbeschäftigt Teilzeitbeschäftigt 1 2 3 4 Insgesamt 19.996 10.797 9.172 4.904 01 Schleswig-Holstein 1.243 522 721 134 02 Hamburg 765 493 272 82 03 Niedersachsen 1.345 908 426 561 04 Bremen 296 20 276 93 05 Nordrhein-Westfalen 3.730 2.574 1.153 1.194 06 Hessen 887 528 356 348 07 Rheinland-Pfalz 141 59 82 50 08 Baden-Württemberg 789 505 284 310 09 Bayern 1.736 1.091 643 584 10 Saarland 129 109 20 19 11 Berlin 2.094 1.308 779 719 12 Brandenburg 1.176 638 538 120 13 Mecklenburg-Vorpommern 888 394 494 56 14 Sachsen 395 316 79 361 15 Sachsen-Anhalt 4.119 1.104 3.014 240 16 Thüringen 263 228 35 33 Insgesamt 32.017 18.628 13.359 6.078 01 Schleswig-Holstein 1.188 575 613 154 02 Hamburg 1.340 791 549 135 03 Niedersachsen 2.373 1.706 652 606 04 Bremen 736 372 364 133 05 Nordrhein-Westfalen 6.490 4.312 2.174 1.543 06 Hessen 1.254 825 428 352 07 Rheinland-Pfalz 146 52 93 56 08 Baden-Württemberg 905 630 274 641 09 Bayern 2.174 1.356 815 694 10 Saarland 166 145 21 17 11 Berlin 2.285 1.521 762 643 12 Brandenburg 2.233 1.119 1.114 233 13 Mecklenburg-Vorpommern 2.138 1.192 945 97 14 Sachsen 2.844 1.966 876 433 15 Sachsen-Anhalt 5.312 1.670 3.642 290 16 Thüringen 433 396 37 51 Insgesamt 45.518 26.300 19.182 7.743 01 Schleswig-Holstein 940 455 485 196 02 Hamburg 2.344 1.265 1.079 236 03 Niedersachsen 4.560 2.613 1.929 924 04 Bremen 717 394 323 109 05 Nordrhein-Westfalen 8.958 5.731 3.225 1.862 Stichtag Polit Gebietsstruktur AO Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte geringfügig Beschäftigte 30.06.2004 30.06.2005 06 Hessen 1.810 1.221 588 607 07 Rheinland-Pfalz 234 112 121 190 08 Baden-Württemberg 1.228 885 343 613 30.06.2006 Drucksache 18/4646 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 1 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Insgesamt Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) 09 Bayern 3.747 2.299 1.446 963 10 Saarland 202 179 23 15 11 Berlin 2.762 1.716 1.046 737 12 Brandenburg 3.635 1.934 1.701 209 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.469 1.753 1.713 117 14 Sachsen 3.587 2.529 1.052 523 15 Sachsen-Anhalt 6.326 2.310 4.016 390 16 Thüringen 999 904 92 52 Insgesamt 67.126 40.432 26.649 10.042 01 Schleswig-Holstein 1.606 598 1.008 283 02 Hamburg 2.741 1.425 1.313 240 03 Niedersachsen 4.783 2.979 1.791 940 04 Bremen 828 436 392 141 05 Nordrhein-Westfalen 12.655 8.245 4.408 2.693 06 Hessen 2.310 1.629 681 610 07 Rheinland-Pfalz 536 327 196 454 08 Baden-Württemberg 2.050 1.352 698 722 09 Bayern 5.269 3.323 1.945 1.284 10 Saarland 1.043 851 192 26 11 Berlin 4.588 2.510 2.076 788 12 Brandenburg 6.964 4.394 2.570 230 13 Mecklenburg-Vorpommern 6.438 3.477 2.959 426 14 Sachsen 4.435 2.970 1.458 700 15 Sachsen-Anhalt 8.747 4.758 3.989 405 16 Thüringen 1.180 935 243 90 Insgesamt 90.012 53.974 35.962 12.578 01 Schleswig-Holstein 3.538 1.345 2.191 325 02 Hamburg 2.567 1.462 1.105 327 03 Niedersachsen 5.793 3.975 1.806 1.095 04 Bremen 1.194 595 598 148 05 Nordrhein-Westfalen 17.600 11.360 6.233 3.629 06 Hessen 3.096 2.061 1.034 827 07 Rheinland-Pfalz 878 589 289 511 08 Baden-Württemberg 5.290 2.850 2.440 1.107 09 Bayern 6.191 3.889 2.300 1.598 10 Saarland 1.358 1.084 270 48 11 Berlin 7.198 4.053 3.142 1.148 12 Brandenburg 8.807 5.440 3.348 201 13 Mecklenburg-Vorpommern 8.252 4.608 3.635 514 14 Sachsen 4.987 3.308 1.670 681 15 Sachsen-Anhalt 11.287 5.858 5.424 289 16 Thüringen 1.976 1.497 477 130 Insgesamt 92.425 57.004 35.305 12.469 01 Schleswig-Holstein 3.224 1.484 1.739 293 30.06.2007 30.06.2008 02 Hamburg 3.236 1.842 1.392 331 03 Niedersachsen 6.007 4.014 1.987 971 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/4646 Tabelle 1 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Insgesamt Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) 04 Bremen 1.289 716 572 117 05 Nordrhein-Westfalen 17.655 11.909 5.739 3.740 06 Hessen 3.226 2.141 1.085 856 07 Rheinland-Pfalz 907 617 290 391 08 Baden-Württemberg 5.303 2.980 2.322 955 09 Bayern 6.621 4.214 2.404 1.622 10 Saarland 1.138 872 266 47 11 Berlin 7.745 4.691 3.053 1.373 12 Brandenburg 8.530 5.129 3.398 152 13 Mecklenburg-Vorpommern 9.038 5.456 3.580 581 14 Sachsen 5.361 3.346 1.966 615 15 Sachsen-Anhalt 11.169 5.919 5.212 318 16 Thüringen 1.976 1.674 300 107 Insgesamt 90.371 58.104 32.096 10.654 01 Schleswig-Holstein 2.785 1.341 1.443 241 02 Hamburg 2.950 1.727 1.213 244 03 Niedersachsen 5.886 3.968 1.915 851 04 Bremen 1.327 793 533 128 05 Nordrhein-Westfalen 16.630 11.237 5.322 2.802 06 Hessen 3.016 2.057 955 701 07 Rheinland-Pfalz 855 591 264 342 08 Baden-Württemberg 4.605 3.014 1.590 905 09 Bayern 7.143 4.964 2.176 1.327 10 Saarland 1.103 818 285 53 11 Berlin 7.339 5.163 2.175 1.559 12 Brandenburg 8.621 5.363 3.256 161 13 Mecklenburg-Vorpommern 10.339 6.205 4.130 390 14 Sachsen 5.663 3.523 2.097 597 15 Sachsen-Anhalt 10.058 5.572 4.461 242 16 Thüringen 2.051 1.768 281 111 Insgesamt 95.709 - - 9.418 01 Schleswig-Holstein 3.214 - - 288 02 Hamburg 2.571 - - 187 03 Niedersachsen 6.143 - - 833 04 Bremen 1.469 - - 134 05 Nordrhein-Westfalen 17.346 - - 2.222 06 Hessen 2.755 - - 563 07 Rheinland-Pfalz 881 - - 353 08 Baden-Württemberg 5.392 - - 979 09 Bayern 7.685 - - 1.270 10 Saarland 1.156 - - 58 11 Berlin 8.638 - - 1.169 12 Brandenburg 8.723 - - 118 13 Mecklenburg-Vorpommern 10.390 - - 376 30.06.2009 30.06.2010 30.06.2011 14 Sachsen 6.604 - - 527 15 Sachsen-Anhalt 10.608 - - 226 Drucksache 18/4646 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 1 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Insgesamt Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) 16 Thüringen 2.134 - - 115 Insgesamt 101.213 - - 9.168 01 Schleswig-Holstein 3.225 - - 321 02 Hamburg 2.464 - - 176 03 Niedersachsen 6.407 - - 682 04 Bremen 1.509 - - 99 05 Nordrhein-Westfalen 18.043 - - 1.900 06 Hessen 1.996 - - 489 07 Rheinland-Pfalz 1.081 - - 395 08 Baden-Württemberg 5.308 - - 1.036 09 Bayern 8.667 - - 1.848 10 Saarland 1.177 - - 96 11 Berlin 10.987 - - 765 12 Brandenburg 8.750 - - 80 13 Mecklenburg-Vorpommern 10.906 - - 381 14 Sachsen 7.771 - - 609 15 Sachsen-Anhalt 10.930 - - 196 16 Thüringen 1.992 - - 95 Insgesamt 104.937 60.573 44.306 9.035 01 Schleswig-Holstein 3.412 1.764 1.646 305 02 Hamburg 2.331 1.274 1.053 165 03 Niedersachsen 6.506 4.040 2.466 704 04 Bremen 1.374 851 523 68 05 Nordrhein-Westfalen 19.911 12.120 7.777 1.841 06 Hessen 2.336 1.478 855 522 07 Rheinland-Pfalz 1.060 483 577 506 08 Baden-Württemberg 4.778 2.579 2.191 864 09 Bayern 8.963 5.845 3.114 1.880 10 Saarland 1.156 801 355 79 11 Berlin 11.589 7.244 4.339 664 12 Brandenburg 8.758 5.158 3.597 87 13 Mecklenburg-Vorpommern 11.230 5.873 5.352 377 14 Sachsen 8.073 4.353 3.713 466 15 Sachsen-Anhalt 11.859 5.578 6.279 434 16 Thüringen 1.601 1.132 469 73 Insgesamt 110.332 64.775 45.556 8.888 01 Schleswig-Holstein 3.399 1.758 1.641 346 02 Hamburg 2.508 1.415 1.092 183 03 Niedersachsen 7.216 4.602 2.614 657 04 Bremen 1.601 1.012 589 156 05 Nordrhein-Westfalen 20.803 12.727 8.076 1.882 06 Hessen 2.492 1.581 911 479 07 Rheinland-Pfalz 2.050 1.356 694 564 08 Baden-Württemberg 4.717 2.803 1.914 933 30.06.2012 30.06.2013 30.06.2014 09 Bayern 8.886 5.664 3.222 1.733 10 Saarland 1.168 817 351 71 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/4646 Tabelle 1 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Insgesamt Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) 11 Berlin 12.932 8.675 4.257 605 12 Brandenburg 8.442 4.753 3.689 79 13 Mecklenburg-Vorpommern 11.970 6.243 5.727 304 14 Sachsen 8.543 4.545 3.998 371 15 Sachsen-Anhalt 11.737 5.579 6.158 472 16 Thüringen 1.868 1.245 623 53 Quelle: Statistik der BA Drucksache 18/4646 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 2 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Männer Insgesamt Vollzeitbeschäftigt Teilzeitbeschäftigt 1 2 3 4 Insgesamt 6.644 4.305 2.330 1.304 01 Schleswig-Holstein 593 208 385 64 02 Hamburg 385 251 134 45 03 Niedersachsen 350 287 60 81 04 Bremen 110 12 98 12 05 Nordrhein-Westfalen 1.837 1.409 426 304 06 Hessen 349 227 122 118 07 Rheinland-Pfalz 25 17 8 7 08 Baden-Württemberg 208 167 41 83 09 Bayern 529 397 132 129 10 Saarland 81 * * 4 11 Berlin 770 493 274 269 12 Brandenburg 241 187 54 24 13 Mecklenburg-Vorpommern 169 118 51 9 14 Sachsen 91 69 22 98 15 Sachsen-Anhalt 818 300 517 53 16 Thüringen 88 * * 4 Insgesamt 10.718 7.492 3.216 1.735 01 Schleswig-Holstein 563 232 331 66 02 Hamburg 642 403 239 81 03 Niedersachsen 777 625 149 123 04 Bremen 243 143 100 25 05 Nordrhein-Westfalen 3.108 2.298 806 468 06 Hessen 430 300 129 107 07 Rheinland-Pfalz 26 19 7 10 08 Baden-Württemberg 280 244 36 211 09 Bayern 684 508 175 122 10 Saarland 94 * * 5 11 Berlin 755 543 212 224 12 Brandenburg 456 306 150 55 13 Mecklenburg-Vorpommern 486 392 94 24 14 Sachsen 867 739 127 125 15 Sachsen-Anhalt 1.139 488 651 78 16 Thüringen 168 * * 11 Insgesamt 15.906 10.961 4.932 2.187 01 Schleswig-Holstein 416 174 242 90 02 Hamburg 1.192 651 541 107 03 Niedersachsen 1.770 1.209 557 210 04 Bremen 252 161 91 30 05 Nordrhein-Westfalen 4.191 3.020 1.170 563 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Stichtag Polit Gebietsstruktur AO Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte geringfügig Beschäftigte 30.06.2004 30.06.2005 06 Hessen 711 528 182 179 07 Rheinland-Pfalz 55 43 12 26 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/4646 Tabelle 2 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Männer Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. 08 Baden-Württemberg 398 354 44 183 09 Bayern 1.008 771 236 192 10 Saarland 108 * * 3 11 Berlin 990 670 320 271 12 Brandenburg 955 640 315 50 13 Mecklenburg-Vorpommern 914 633 280 35 14 Sachsen 1.045 915 126 120 15 Sachsen-Anhalt 1.527 729 798 114 16 Thüringen 374 * * 14 Insgesamt 23.942 16.819 7.105 3.003 01 Schleswig-Holstein 639 234 405 122 02 Hamburg 1.422 766 655 80 03 Niedersachsen 1.834 1.335 495 227 04 Bremen 321 186 135 43 05 Nordrhein-Westfalen 6.060 4.387 1.671 835 06 Hessen 773 643 130 195 07 Rheinland-Pfalz 120 80 36 110 08 Baden-Württemberg 652 531 121 166 09 Bayern 1.667 1.261 406 338 10 Saarland 445 427 18 8 11 Berlin 1.861 1.134 726 317 12 Brandenburg 2.099 1.541 558 86 13 Mecklenburg-Vorpommern 1.669 1.140 529 154 14 Sachsen 1.331 1.103 223 199 15 Sachsen-Anhalt 2.348 1.646 702 100 16 Thüringen 406 339 66 17 Insgesamt 32.732 22.938 9.769 3.780 01 Schleswig-Holstein 1.645 649 996 114 02 Hamburg 1.273 724 549 136 03 Niedersachsen 2.185 1.765 416 318 04 Bremen 425 247 178 32 05 Nordrhein-Westfalen 7.940 5.826 2.112 1.164 06 Hessen 1.058 809 249 251 07 Rheinland-Pfalz 231 177 54 119 08 Baden-Württemberg 1.708 1.073 635 258 09 Bayern 2.118 1.584 533 436 10 Saarland 650 597 51 17 11 Berlin 2.978 1.925 1.051 418 12 Brandenburg 2.743 2.045 693 76 13 Mecklenburg-Vorpommern 2.549 1.825 724 163 14 Sachsen 1.528 1.240 282 178 15 Sachsen-Anhalt 2.986 1.877 1.107 67 16 Thüringen 715 575 139 33 Insgesamt 33.914 24.565 9.317 3.919 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 01 Schleswig-Holstein 1.513 711 802 96 02 Hamburg 1.497 898 598 133 Drucksache 18/4646 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 2 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Männer Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. 03 Niedersachsen 2.373 1.900 471 278 04 Bremen 479 319 160 38 05 Nordrhein-Westfalen 8.106 6.165 1.939 1.329 06 Hessen 1.126 884 242 226 07 Rheinland-Pfalz 217 180 37 81 08 Baden-Württemberg 1.635 1.089 545 240 09 Bayern 2.253 1.695 557 384 10 Saarland 519 476 43 20 11 Berlin 3.475 2.407 1.068 568 12 Brandenburg 2.561 1.934 624 37 13 Mecklenburg-Vorpommern 2.887 2.154 733 215 14 Sachsen 1.592 1.195 381 176 15 Sachsen-Anhalt 2.977 1.890 1.082 73 16 Thüringen 704 668 35 25 Insgesamt 34.298 25.736 8.483 3.420 01 Schleswig-Holstein 1.309 658 651 74 02 Hamburg 1.452 906 543 104 03 Niedersachsen 2.243 1.807 434 254 04 Bremen 510 344 166 43 05 Nordrhein-Westfalen 7.801 5.967 1.792 951 06 Hessen 1.052 851 201 210 07 Rheinland-Pfalz 216 182 34 68 08 Baden-Württemberg 1.534 1.171 362 211 09 Bayern 2.546 2.069 477 302 10 Saarland 469 417 52 22 11 Berlin 3.613 2.799 814 728 12 Brandenburg 2.765 2.132 631 57 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.301 2.407 892 132 14 Sachsen 1.836 1.335 480 174 15 Sachsen-Anhalt 2.868 1.941 922 56 16 Thüringen 783 750 32 34 Insgesamt 36.766 2.867 01 Schleswig-Holstein 1.492 77 02 Hamburg 1.277 69 03 Niedersachsen 2.384 231 04 Bremen 564 47 05 Nordrhein-Westfalen 8.070 658 06 Hessen 982 162 07 Rheinland-Pfalz 217 75 08 Baden-Württemberg 1.843 231 09 Bayern 2.659 288 10 Saarland 483 19 11 Berlin 4.432 569 12 Brandenburg 2.866 44 30.06.2010 30.06.2011 30.06.2009 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.351 140 14 Sachsen 2.253 178 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/4646 Tabelle 2 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Männer Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. 15 Sachsen-Anhalt 3.060 49 16 Thüringen 833 30 Insgesamt 39.366 2.767 01 Schleswig-Holstein 1.529 93 02 Hamburg 1.249 69 03 Niedersachsen 2.499 186 04 Bremen 601 38 05 Nordrhein-Westfalen 8.415 505 06 Hessen 675 129 07 Rheinland-Pfalz 281 102 08 Baden-Württemberg 1.773 247 09 Bayern 2.930 567 10 Saarland 486 27 11 Berlin 5.665 347 12 Brandenburg 2.901 24 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.675 154 14 Sachsen 2.725 214 15 Sachsen-Anhalt 3.184 40 16 Thüringen 778 25 Insgesamt 41.671 29.351 12.295 2.803 01 Schleswig-Holstein 1.676 976 699 111 02 Hamburg 1.164 688 475 64 03 Niedersachsen 2.547 1.969 578 195 04 Bremen 551 412 139 19 05 Nordrhein-Westfalen 9.452 6.856 2.588 491 06 Hessen 869 709 157 126 07 Rheinland-Pfalz 302 203 99 164 08 Baden-Württemberg 1.631 1.137 492 205 09 Bayern 2.988 2.446 541 575 10 Saarland 471 400 71 27 11 Berlin 6.001 4.199 1.799 308 12 Brandenburg 2.953 2.301 651 25 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.850 2.586 1.263 172 14 Sachsen 2.898 1.878 1.017 165 15 Sachsen-Anhalt 3.768 2.117 1.650 139 16 Thüringen 550 474 76 17 Insgesamt 44.958 32.064 12.894 2.865 01 Schleswig-Holstein 1.694 1.004 690 116 02 Hamburg 1.250 791 459 87 03 Niedersachsen 2.859 2.278 581 200 04 Bremen 622 477 145 53 05 Nordrhein-Westfalen 10.211 7.443 2.768 527 06 Hessen 933 763 170 127 07 Rheinland-Pfalz 781 650 131 189 30.06.2012 30.06.2013 08 Baden-Württemberg 1.672 1.279 393 234 09 Bayern 2.993 2.419 574 565 30.06.2014 Drucksache 18/4646 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 2 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Männer Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. 10 Saarland 463 389 74 22 11 Berlin 6.657 4.913 1.744 273 12 Brandenburg 2.823 2.124 699 26 13 Mecklenburg-Vorpommern 4.227 2.767 1.460 130 14 Sachsen 3.127 2.037 1.090 129 15 Sachsen-Anhalt 3.930 2.175 1.755 172 16 Thüringen 716 555 161 15 Quelle: Statistik der BA *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/4646 Tabelle 3 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Frauen Insgesamt Vollzeitbeschäftigt Teilzeitbeschäftigt 1 2 3 4 Insgesamt 13.352 6.492 6.842 3.600 01 Schleswig-Holstein 650 314 336 70 02 Hamburg 380 242 138 37 03 Niedersachsen 995 621 366 480 04 Bremen 186 8 178 81 05 Nordrhein-Westfalen 1.893 1.165 727 890 06 Hessen 538 301 234 230 07 Rheinland-Pfalz 116 42 74 43 08 Baden-Württemberg 581 338 243 227 09 Bayern 1.207 694 511 455 10 Saarland 48 * * 15 11 Berlin 1.324 815 505 450 12 Brandenburg 935 451 484 96 13 Mecklenburg-Vorpommern 719 276 443 47 14 Sachsen 304 247 57 263 15 Sachsen-Anhalt 3.301 804 2.497 187 16 Thüringen 175 * * 29 Insgesamt 21.299 11.136 10.143 4.343 01 Schleswig-Holstein 625 343 282 88 02 Hamburg 698 388 310 54 03 Niedersachsen 1.596 1.081 503 483 04 Bremen 493 229 264 108 05 Nordrhein-Westfalen 3.382 2.014 1.368 1.075 06 Hessen 824 525 299 245 07 Rheinland-Pfalz 120 33 86 46 08 Baden-Württemberg 625 386 238 430 09 Bayern 1.490 848 640 572 10 Saarland 72 * * 12 11 Berlin 1.530 978 550 419 12 Brandenburg 1.777 813 964 178 13 Mecklenburg-Vorpommern 1.652 800 851 73 14 Sachsen 1.977 1.227 749 308 15 Sachsen-Anhalt 4.173 1.182 2.991 212 16 Thüringen 265 * * 40 Insgesamt 29.612 15.339 14.250 5.556 01 Schleswig-Holstein 524 281 243 106 02 Hamburg 1.152 614 538 129 03 Niedersachsen 2.790 1.404 1.372 714 04 Bremen 465 233 232 79 05 Nordrhein-Westfalen 4.767 2.711 2.055 1.299 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. Stichtag Polit Gebietsstruktur AO Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte geringfügig Beschäftigte 30.06.2004 30.06.2005 06 Hessen 1.099 693 406 428 07 Rheinland-Pfalz 179 69 109 164 Drucksache 18/4646 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 3 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Frauen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. 08 Baden-Württemberg 830 531 299 430 09 Bayern 2.739 1.528 1.210 771 10 Saarland 94 * * 12 11 Berlin 1.772 1.046 726 466 12 Brandenburg 2.680 1.294 1.386 159 13 Mecklenburg-Vorpommern 2.555 1.120 1.433 82 14 Sachsen 2.542 1.614 926 403 15 Sachsen-Anhalt 4.799 1.581 3.218 276 16 Thüringen 625 * * 38 Insgesamt 43.184 23.613 19.544 7.039 01 Schleswig-Holstein 967 364 603 161 02 Hamburg 1.319 659 658 160 03 Niedersachsen 2.949 1.644 1.296 713 04 Bremen 507 250 257 98 05 Nordrhein-Westfalen 6.595 3.858 2.737 1.858 06 Hessen 1.537 986 551 415 07 Rheinland-Pfalz 416 247 160 344 08 Baden-Württemberg 1.398 821 577 556 09 Bayern 3.602 2.062 1.539 946 10 Saarland 598 424 174 18 11 Berlin 2.727 1.376 1.350 471 12 Brandenburg 4.865 2.853 2.012 144 13 Mecklenburg-Vorpommern 4.769 2.337 2.430 272 14 Sachsen 3.104 1.867 1.235 501 15 Sachsen-Anhalt 6.399 3.112 3.287 305 16 Thüringen 774 596 177 73 Insgesamt 57.280 31.036 26.193 8.798 01 Schleswig-Holstein 1.893 696 1.195 211 02 Hamburg 1.294 738 556 191 03 Niedersachsen 3.608 2.210 1.390 777 04 Bremen 769 348 420 116 05 Nordrhein-Westfalen 9.660 5.534 4.121 2.465 06 Hessen 2.038 1.252 785 576 07 Rheinland-Pfalz 647 412 235 392 08 Baden-Württemberg 3.582 1.777 1.805 849 09 Bayern 4.073 2.305 1.767 1.162 10 Saarland 708 487 219 31 11 Berlin 4.220 2.128 2.091 730 12 Brandenburg 6.064 3.395 2.655 125 13 Mecklenburg-Vorpommern 5.703 2.783 2.911 351 14 Sachsen 3.459 2.068 1.388 503 15 Sachsen-Anhalt 8.301 3.981 4.317 222 16 Thüringen 1.261 922 338 97 Insgesamt 58.511 32.439 25.988 8.550 30.06.2006 30.06.2007 30.06.2008 01 Schleswig-Holstein 1.711 773 937 197 02 Hamburg 1.739 944 794 198 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/4646 Tabelle 3 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Frauen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. 03 Niedersachsen 3.634 2.114 1.516 693 04 Bremen 810 397 412 79 05 Nordrhein-Westfalen 9.549 5.744 3.800 2.411 06 Hessen 2.100 1.257 843 630 07 Rheinland-Pfalz 690 437 253 310 08 Baden-Württemberg 3.668 1.891 1.777 715 09 Bayern 4.368 2.519 1.847 1.238 10 Saarland 619 396 223 27 11 Berlin 4.270 2.284 1.985 805 12 Brandenburg 5.969 3.195 2.774 115 13 Mecklenburg-Vorpommern 6.151 3.302 2.847 366 14 Sachsen 3.769 2.151 1.585 439 15 Sachsen-Anhalt 8.192 4.029 4.130 245 16 Thüringen 1.272 1.006 265 82 Insgesamt 56.073 32.368 23.613 7.234 01 Schleswig-Holstein 1.476 683 792 167 02 Hamburg 1.498 821 670 140 03 Niedersachsen 3.643 2.161 1.481 597 04 Bremen 817 449 367 85 05 Nordrhein-Westfalen 8.829 5.270 3.530 1.851 06 Hessen 1.964 1.206 754 491 07 Rheinland-Pfalz 639 409 230 274 08 Baden-Württemberg 3.071 1.843 1.228 694 09 Bayern 4.597 2.895 1.699 1.025 10 Saarland 634 401 233 31 11 Berlin 3.726 2.364 1.361 831 12 Brandenburg 5.856 3.231 2.625 104 13 Mecklenburg-Vorpommern 7.038 3.798 3.238 258 14 Sachsen 3.827 2.188 1.617 423 15 Sachsen-Anhalt 7.190 3.631 3.539 186 16 Thüringen 1.268 1.018 249 77 Insgesamt 58.943 6.551 01 Schleswig-Holstein 1.722 211 02 Hamburg 1.294 118 03 Niedersachsen 3.759 602 04 Bremen 905 87 05 Nordrhein-Westfalen 9.276 1.564 06 Hessen 1.773 401 07 Rheinland-Pfalz 664 278 08 Baden-Württemberg 3.549 748 09 Bayern 5.026 982 10 Saarland 673 39 11 Berlin 4.206 600 12 Brandenburg 5.857 74 30.06.2010 30.06.2011 30.06.2009 13 Mecklenburg-Vorpommern 7.039 236 14 Sachsen 4.351 349 Drucksache 18/4646 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 3 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Frauen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. 15 Sachsen-Anhalt 7.548 177 16 Thüringen 1.301 85 Insgesamt 61.847 6.401 01 Schleswig-Holstein 1.696 228 02 Hamburg 1.215 107 03 Niedersachsen 3.908 496 04 Bremen 908 61 05 Nordrhein-Westfalen 9.628 1.395 06 Hessen 1.321 360 07 Rheinland-Pfalz 800 293 08 Baden-Württemberg 3.535 789 09 Bayern 5.737 1.281 10 Saarland 691 69 11 Berlin 5.322 418 12 Brandenburg 5.849 56 13 Mecklenburg-Vorpommern 7.231 227 14 Sachsen 5.046 395 15 Sachsen-Anhalt 7.746 156 16 Thüringen 1.214 70 Insgesamt 63.266 31.222 32.011 6.232 01 Schleswig-Holstein 1.736 788 947 194 02 Hamburg 1.167 586 578 101 03 Niedersachsen 3.959 2.071 1.888 509 04 Bremen 823 439 384 49 05 Nordrhein-Westfalen 10.459 5.264 5.189 1.350 06 Hessen 1.467 769 698 396 07 Rheinland-Pfalz 758 280 478 342 08 Baden-Württemberg 3.147 1.442 1.699 659 09 Bayern 5.975 3.399 2.573 1.305 10 Saarland 685 401 284 52 11 Berlin 5.588 3.045 2.540 356 12 Brandenburg 5.805 2.857 2.946 62 13 Mecklenburg-Vorpommern 7.380 3.287 4.089 205 14 Sachsen 5.175 2.475 2.696 301 15 Sachsen-Anhalt 8.091 3.461 4.629 295 16 Thüringen 1.051 658 393 56 Insgesamt 65.374 32.711 32.662 6.023 01 Schleswig-Holstein 1.705 754 951 230 02 Hamburg 1.258 624 633 96 03 Niedersachsen 4.357 2.324 2.033 457 04 Bremen 979 535 444 103 05 Nordrhein-Westfalen 10.592 5.284 5.308 1.355 06 Hessen 1.559 818 741 352 07 Rheinland-Pfalz 1.269 706 563 375 30.06.2012 30.06.2013 08 Baden-Württemberg 3.045 1.524 1.521 699 09 Bayern 5.893 3.245 2.648 1.168 30.06.2014 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/4646 Tabelle 3 zu Frage 14 Deutschland Zeitreihe Frauen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte am Arbeitsort nach Voll-, Teilzeit und Wirtschaftszweig Call-Center ( WZ 2003 2004-2007 (7486), WZ 2008 2008-2014 (822)) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August 2014 können diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten abweichen. 10 Saarland 705 428 277 49 11 Berlin 6.275 3.762 2.513 332 12 Brandenburg 5.619 2.629 2.990 53 13 Mecklenburg-Vorpommern 7.743 3.476 4.267 174 14 Sachsen 5.416 2.508 2.908 242 15 Sachsen-Anhalt 7.807 3.404 4.403 300 16 Thüringen 1.152 690 462 38 Quelle: Statistik der BA *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Drucksache 18/4646 – 30 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode z u Fr ag e 16 nd u nd L än de r so zi al ve rs . V ol lz ei t so zi al ve rs . Te ilz ei t so zi al ve rs . V ol lz ei t so zi al ve rs . Te ilz ei t 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 nd 29 .7 80 .3 34 1. 19 6. 89 8 58 6. 42 3 2, 0 21 0. 42 7 37 5. 99 5 10 9. 39 9 6. 34 4 5. 88 1 5, 4 2. 02 4 3. 85 7 -H ol st ei n 98 3. 18 9 44 .8 53 22 .2 07 2, 3 7. 49 5 14 .7 12 3. 81 6 31 7 29 4 7, 7 10 8 18 6 rg 65 9. 71 4 33 .0 02 18 .3 95 2, 8 5. 23 6 13 .1 59 1. 97 1 12 1 11 2 5, 7 27 85 sa ch se n 2. 82 7. 28 4 11 7. 85 1 56 .3 81 2, 0 19 .4 17 36 .9 64 7. 65 6 41 9 38 4 5, 0 16 2 22 2 n 22 0. 09 2 17 .7 00 8. 15 1 3, 7 2. 51 2 5. 63 9 1. 14 3 78 70 6, 1 20 50 ei n- W es tfa le n 6. 15 5. 86 3 28 6. 79 1 12 0. 47 7 2, 0 43 .7 51 76 .7 26 20 .6 66 87 7 77 0 3, 7 30 6 46 4 2. 21 9. 94 7 79 .2 84 40 .9 44 1, 8 13 .4 90 27 .4 54 2. 70 4 14 0 11 2 4, 1 41 71 nd -P fa lz 1. 44 4. 19 9 41 .5 40 19 .2 49 1, 3 6. 99 0 12 .2 59 2. 49 1 73 60 2, 4 16 44 -W ür tte m be rg 4. 09 3. 27 6 83 .7 69 39 .4 25 1, 0 13 .7 81 25 .6 44 4. 08 3 14 7 12 1 3, 0 33 88 4. 95 7. 25 1 82 .4 07 42 .1 82 0, 9 14 .7 82 27 .4 00 8. 41 7 25 5 20 4 2, 4 54 15 0 nd 34 4. 97 9 14 .6 32 7. 37 9 2, 1 2. 44 6 4. 93 3 1. 22 0 50 47 3, 9 20 27 1. 13 5. 74 1 10 7. 20 1 60 .8 76 5, 4 19 .6 84 41 .1 92 11 .8 05 83 5 78 0 6, 6 36 6 41 4 nb ur g 92 8. 53 9 56 .5 26 28 .9 78 3, 1 11 .1 84 17 .7 94 8. 98 5 59 4 58 3 6, 5 15 5 42 8 nb ur gV or po m m er n 59 2. 88 5 42 .3 03 23 .2 50 3, 9 9. 55 4 13 .6 96 11 .8 18 84 0 81 4 6, 9 25 3 56 1 n 1. 53 6. 22 3 90 .5 33 46 .4 79 3, 0 19 .3 24 27 .1 55 8. 87 7 71 9 68 2 7, 7 23 1 45 1 nA nh al t 84 0. 73 4 58 .5 33 30 .7 45 3, 7 12 .2 14 18 .5 31 11 .6 39 75 5 72 7 6, 2 18 5 54 3 ge n 84 0. 41 8 39 .9 73 21 .3 04 2, 5 8. 56 7 12 .7 37 2. 10 8 12 4 12 1 5, 7 47 74 tis tik d er B A so zi al ve rsi ch er un gs - pf lic ht ig da ru nt er er si ch er un gs pf lic ht ig B es ch äf tig te n ac h W oh no rt u nd e rw er bs tä tig e AL G II -B ez ie he r - C al lc en te rb ra nc he (W Z0 8 82 2) In sg es am t C al lc en te rb ra nc he (W Z0 8 82 2) S oz ia lv er si ch er un gs pf lic ht ig B es ch äf tig te ab hä ng ig er w er bs tä tig e A LG II -B ez ie he r S oz ia lv er si ch er un gs pf lic ht ig B es ch äf tig te ab hä ng ig er w er bs tä tig e A LG II -B ez ie he r da ru nt er da ru nt er so zi al ve rsi ch er un gs - pf lic ht ig da ru nt er A nt ei l i n % A nt ei l i n % Ta be lle D eu ts ch la Ju ni 2 01 4 D eu ts ch la S ch le sw ig 02 H am bu 03 N ie de r 04 B re m e 05 N or dr h 06 H es se n 07 R he in la 08 B ad en 09 B ay er n 10 S aa rla 11 B er lin 12 B ra nd e 13 M ec kl e 14 S ac hs e 15 S ac hs e 16 T hü rin Q ue lle : S ta So zi al v Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/4646 Ta be lle z u Fr ag e 17 D eu ts ch la nd Ja hr es du rc hs ch ni tts w er te , D at en st an d: M är z 20 15 B ed ar fs ge m ei ns ch af te n m it m in de st en s ei ne m s oz ia lv er si ch er un gs pf lic ht ig B es ch äf tig te n (D ur ch sc hn itt ) H öh e an S G B II- Za hl un gs an sp ru ch fü r B G in E ur o (S um m e) D ur ch sc hn itt lic he r m on at lic he r Za hl un gs an sp ru ch in E ur o 1 2 3 20 07 5. 65 7 33 .0 47 .9 12 48 7 20 08 6. 29 3 34 .3 06 .1 28 45 4 20 09 5. 50 7 30 .9 98 .9 11 46 9 20 10 4. 58 8 25 .4 89 .2 46 46 3 20 11 5. 07 1 26 .5 42 .7 38 43 6 20 12 5. 55 5 28 .9 67 .3 76 43 5 20 13 5. 78 8 30 .8 80 .9 80 44 5 Q ue lle : S ta tis tik d er B A B G -K on ze pt : e rw er bs tä tig e AL G II- B ez ie he r u nd d er en B G -S G B IIZa hl un gs an sp ru ch - C al lc en te rb ra nc he (W Z0 8 82 2) Ja hr B es ta nd a n B ed ar fs ge m ei ns ch af te n (C al lc en te rb ra nc he - W Z0 8 82 2) Drucksache 18/4646 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Ta be lle z u Fr ag e 18 Ei nt rit te v on T ei ln eh m er n in a us ge w äh lte a rb ei ts m ar kt po lit is ch e In st ru m en te n ac h de r W irt sc ha fts gr up pe d es A rb ei ts ge be rs b zw . T rä ge rs (W Z 20 08 ) D eu ts ch la nd (G eb ie ts st an d de s je w ei lig en S tic ht ag s) 20 09 - 20 14 , D at en st an d: M är z 20 15 S G B II I S G B II S G B II I S G B II S G B II I S G B II S G B II I S G B II S G B II I S G B II S G B II I S G B II 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 In sg es am t, da ru nt er 1. 31 4. 54 4 1. 08 0. 37 5 1. 03 3. 34 8 1. 26 0. 39 3 60 8. 11 9 1. 01 3. 32 5 49 5. 03 3 89 9. 84 0 54 0. 04 4 88 6. 76 8 56 0. 03 2 92 9. 23 4 82 2 C al l C en te r 6. 84 3 5. 93 5 5. 74 3 5. 31 5 4. 45 7 5. 31 7 3. 75 2 4. 29 3 3. 38 0 3. 84 4 3. 17 5 3. 93 9 K ei ne A ng ab e 13 6. 32 3 18 9. 12 1 90 .8 16 20 8. 25 7 34 .5 49 15 5. 82 5 12 .3 18 12 6. 85 8 42 .6 45 15 8. 71 7 57 .8 67 18 9. 82 5 In sg es am t, da ru nt er 64 4. 16 1 55 0. 77 7 65 9. 72 8 96 0. 92 4 42 0. 04 1 78 1. 21 0 36 1. 97 4 75 0. 61 4 40 9. 48 5 77 5. 41 8 42 5. 97 7 82 0. 10 4 82 2 C al l C en te r 4. 98 1 4. 31 3 4. 52 3 4. 14 3 3. 62 2 4. 31 2 3. 04 4 3. 48 6 2. 63 2 2. 88 5 2. 45 8 2. 70 2 K ei ne A ng ab e 45 .1 97 10 6. 22 9 46 .7 51 16 2. 64 2 23 .5 70 12 4. 17 5 8. 65 1 10 6. 81 8 40 .1 96 14 6. 80 5 55 .5 41 18 0. 42 4 In sg es am t, da ru nt er 3. 28 6 1. 03 5 3. 61 7 1. 16 2 3. 36 5 86 6 3. 16 3 1. 01 4 3. 17 4 84 1 2. 77 5 1. 05 0 82 2 C al l C en te r * * 14 4 11 8 13 5 12 3 15 7 K ei ne A ng ab e 3. 09 1 95 6 71 4 23 5 34 61 * 52 5 62 * 59 In sg es am t, da ru nt er 11 2 91 13 7 85 14 5 38 12 3 11 2 12 9 32 15 2 28 82 2 C al l C en te r - - * - 5 - 4 - 6 - * - K ei ne A ng ab e 11 2 86 22 76 4 29 - 38 - 24 - 17 In sg es am t, da ru nt er - 6. 37 7 29 .6 66 37 .2 97 23 .1 60 34 .1 38 9. 87 8 14 .3 67 - - - - 82 2 C al l C en te r - - 5 17 3 6 - * - - - - K ei ne A ng ab e - 3. 73 8 7. 35 1 11 .5 01 4. 86 3 9. 73 9 1. 91 0 6. 12 0 - - - - In sg es am t, da ru nt er 3. 87 9 73 8 3. 62 3 66 8 3. 75 3 73 4 3. 41 7 73 4 3. 08 9 63 3 2. 87 6 50 1 82 2 C al l C en te r 3 * - - * - 3 - * - * - K ei ne A ng ab e 81 79 62 57 64 70 6 89 10 62 6 43 In sg es am t, da ru nt er 15 9 10 14 7 4 17 9 10 15 6 19 13 8 12 14 0 34 82 2 C al l C en te r * - * - * - * * - - - - K ei ne A ng ab e 3 * * - - * - 6 - * - 18 In sg es am t, da ru nt er 23 .7 71 9. 69 3 21 .9 94 9. 90 0 18 .3 68 8. 70 9 14 .5 82 7. 74 4 12 .6 66 7. 19 3 11 .5 62 6. 93 9 82 2 C al l C en te r 22 14 17 7 18 7 11 8 * 5 6 * K ei ne A ng ab e 82 7 1. 42 4 61 6 1. 35 8 46 8 1. 06 1 38 1. 13 3 24 90 1 18 79 0 In sg es am t, da ru nt er 18 .9 59 - 15 .7 71 - 1. 75 6 - 42 6 - - - - - 82 2 C al l C en te r 47 - 37 - * - - - - - - - K ei ne A ng ab e 33 7 - 32 5 - 18 - - - - - - - In sg es am t, da ru nt er 68 .1 78 4. 11 8 90 .9 80 4. 07 1 24 .5 43 3. 57 9 14 .8 27 4. 42 1 15 .5 07 5. 06 8 18 .6 71 5. 58 5 82 2 C al l C en te r 24 - 30 6 * 19 9 - 12 2 - 26 * 32 3 K ei ne A ng ab e 63 .7 12 1. 34 5 31 .7 65 1. 25 5 3. 63 4 1. 08 7 1. 51 9 1. 39 1 2. 22 9 1. 05 5 2. 17 3 81 3 In sg es am t, da ru nt er 6. 49 4 7. 21 0 5. 29 3 6. 34 3 4. 97 3 4. 78 7 4. 82 7 3. 93 5 4. 82 5 3. 18 8 4. 56 3 3. 18 7 82 2 C al l C en te r 3 - * - * - * - - - - - K ei ne A ng ab e 86 4 1. 06 6 53 5 84 8 37 6 69 8 37 39 9 28 25 8 17 17 2 In sg es am t, da ru nt er 37 .8 71 21 0 15 .3 68 13 6 7. 60 0 66 6. 67 3 47 7. 38 1 10 8 8. 53 1 15 9 82 2 C al l C en te r 15 5 3 12 7 * 65 - 58 - 36 - 33 - K ei ne A ng ab e 29 7 46 20 1 30 82 12 3 9 6 37 * 39 In sg es am t, da ru nt er 12 3. 17 4 - 65 .9 82 - 8. 52 2 - 4. 22 6 - 2. 97 5 - 3. 94 2 - 82 2 C al l C en te r 15 5 - 55 - 17 - 34 - 6 - - - K ei ne A ng ab e 1. 04 8 - 69 9 - 15 3 - * - - - * - In sg es am t, da ru nt er 22 7. 27 3 25 2. 27 7 18 4 9. 82 7 - - - - - - - - 82 2 C al l C en te r 34 3 40 3 - - - - - - - - - - K ei ne A ng ab e 18 .1 92 41 .4 26 23 4. 24 4 - - - - - - - - In sg es am t, da ru nt er 14 2. 52 3 12 3. 64 0 10 4. 43 1 13 6. 89 6 76 .4 34 11 0. 86 1 59 .8 47 83 .6 63 71 .4 58 74 .1 11 72 .2 56 77 .0 32 82 2 C al l C en te r 1. 06 1 1. 16 3 60 2 1. 11 0 45 5 95 7 42 4 76 7 63 3 92 3 59 9 1. 20 3 K ei ne A ng ab e 2. 15 5 11 .9 96 1. 40 9 11 .8 84 93 9 9. 55 6 10 2 8. 17 7 10 7 7. 43 3 91 6. 60 3 In sg es am t, da ru nt er 7. 38 6 3. 70 2 6. 80 6 4. 26 8 6. 61 5 4. 26 0 6. 08 7 3. 37 3 5. 72 3 3. 25 0 5. 62 3 3. 22 2 82 2 C al l C en te r 40 25 43 28 36 26 34 25 23 26 28 22 K ei ne A ng ab e 15 1 39 5 11 6 36 4 77 43 6 11 44 4 19 43 5 13 42 7 A rb ei ts hi lfe n fü r b eh in de rte M en sc he n M aß na hm en ar t G ru pp e W irt sc ha fts gr up pe d es A rb ei ts ge be rs b zw . Tr äg er s (W Z 20 08 ) Ja hr 2 00 9 Ja hr 2 01 0 Ja hr 2 01 3 Ja hr 2 01 4 Su m m e M aß na hm en z ur A kt iv ie ru ng u . b er uf lic he n E in gl ie de ru ng P ro be be sc hä fti gu ng b eh in de rte r M en sc he n Ja hr 2 01 1 Ja hr 2 01 2 E in gl ie de ru ng sz us ch us s f. be so nd er s be tro ffe ne S ch w er be hi nd er te V er m itt lu ng sg ut sc he in Zu sc hü ss e zu r A us bi ld un gs ve rg üt un g fü r be hi nd er te u . s ch w er be hi nd er te M en sc he n Zu sc hu ss fü r S ch w er be hi nd er te im A ns ch lu ss an A us - u . W ei te rb ild un g E in st ie gs qu al ifi zi er un g A us bi ld un gs bo nu s be ru fli ch e W ei te rb ild un g (b et rie bl ic he E in ze lu m sc hu lu ng en u nd b es ch äf tig te A rb ei tn eh m er im R ah m en v on W eG eb A U ) al lg em ei ne M aß n. z . W ei te rb ild un g R eh a A rb ei ts en tg el tz us ch us s zu r b er uf lic he n W ei te rb ild un g B es ch äf tig te r E S FQ ua lif iz ie ru ng w äh re nd K ur za rb ei t E ig nu ng sf es ts te llu ng / Tr ai ni ng sm aß n. E in gl ie de ru ng sz us ch us s Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/4646 In sg es am t, da ru nt er - 26 .7 52 - 8. 00 5 - 2. 98 2 - 51 7 - - - - 82 2 C al l C en te r - 3 - * - - - - - - - - K ei ne A ng ab e - 3. 22 3 - 1. 17 4 - 70 7 - 11 3 - - - - In sg es am t, da ru nt er 13 4 19 0 - * - - - - - - - - 82 2 C al l C en te r - * - - - - - - - - - - K ei ne A ng ab e 5 50 - - - - - - - - - - In sg es am t, da ru nt er 28 20 - - - - - - - - - - 82 2 C al l C en te r - - - - - - - - - - - - K ei ne A ng ab e - * - - - - - - - - - - In sg es am t, da ru nt er 72 36 9 59 34 0 * 16 - - - - - - 82 2 C al l C en te r * 7 - - - - - - - - - - K ei ne A ng ab e - 46 3 29 - 6 - - - - - - In sg es am t, da ru nt er 5. 42 5 24 5. 43 5 37 5. 47 4 21 99 3 18 - - - - 82 2 C al l C en te r 5 - 10 - 20 - * - - - - - K ei ne A ng ab e 95 * 66 12 83 7 4 10 - - - - In sg es am t, da ru nt er 1. 65 9 - 1. 91 4 - 2. 67 4 - 2. 58 9 - 2. 82 2 - 2. 79 4 - 82 2 C al l C en te r - - - - - - - - - - - - K ei ne A ng ab e 15 6 - 15 6 - 18 4 - 35 - 21 - 5 - In sg es am t, da ru nt er - 93 .1 42 - 80 .4 29 - 39 .0 48 - 7. 70 5 - - - - 82 2 C al l C en te r - - - 3 - * - - - - - - K ei ne A ng ab e - 17 .0 12 - 12 .5 48 - 5. 83 6 - 43 0 - - - - In sg es am t, da ru nt er - - - - - - - 3. 72 8 - 9. 81 2 - 8. 32 9 82 2 C al l C en te r - - - - - - - - - * - - K ei ne A ng ab e - - - - - - - 22 4 - 1. 36 4 - 32 7 In sg es am t, da ru nt er - - - - - 22 .0 00 - 17 .8 29 - 7. 10 2 - 3. 06 4 82 2 C al l C en te r - - - - - - - - - - - - K ei ne A ng ab e - - - - - 2. 34 4 - 1. 40 5 - 28 0 - 93 In sg es am t, da ru nt er - - 2. 21 3 - * - 1. 24 5 - 67 2 - 17 0 - 82 2 C al l C en te r - - - - - - - - - - - - K ei ne A ng ab e - - - - - - - - - - - - Q ue lle : S ta tis tik d er B A B es ch äf tig un gs zu sc hu ss E in st el lu ng sz us ch us s fü r N eu gr ün du ng en E in st el lu ng sz us ch us s be i V er tre tu ng (J ob - R ot at io n) Q ua lif iz ie ru ng sz us ch us s fü r j ün ge re A N E in gl ie de ru ng sg ut sc he in un te rs tü tz te B es ch äf tig un g R eh a A rb ei ts ge le ge nh ei te n - E nt ge ltv ar ia nt e Fö rd er un g vo n A rb ei ts ve rh äl tn is se n B es ch äf tig un gs ph as e B ür ge ra rb ei t E ur op äi sc he r G lo ba lis ie ru ng sf on ds *) A us D at en sc hu tz gr ün de n un d G rü nd en d er s ta tis tis ch en G eh ei m ha ltu ng w er de n Za hl en w er te v on 1 o de r 2 u nd D at en , a us d en en re ch ne ris ch a uf e in en s ol ch en Z ah le nw er t g es ch lo ss en w er de n ka nn , a no ny m is ie rt. Drucksache 18/4646 – 34 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Beschäftigungsstatistik Stand: November 2013 Methodische Hinweise - Bruttoarbeitsentgelte http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Grundlagen/Methodenberichte/Beschaeftigungsstatistik/Generische- Grundlagen der Entgeltstatistik und Besonderheiten Die Ergebnisse zu den Bruttoarbeitsentgelten stammen aus dem Meldeverfahren zur Sozialversicherung. Dabei handelt es sich um eine Vollerhebung aller sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten in Deutschland. Zum sozialversicherungspflichtigen Bruttoarbeitsentgelt zählen nach §14 SGB IV alle laufenden und einmaligen Einnahmen, beispielsweise auch: Urlaubs- und Weihnachtsgelder, Tantiemen, Gratifikationen, Mehrarbeits-/Überstundenvergütungen und Mehrarbeitszuschläge, Familienzuschläge, Gefahrenzuschläge und Schmutzzulagen, Provisionen und Abfindungen. Auswertungen über das Entgelt aus der Beschäftigungsstatistik sind aufgrund der Methodik des Meldeverfahrens zur Sozialversicherung nur für den Stichtag 31.12. methodisch sinnvoll und aussagefähig. Dies liegt daran, dass die Jahresmeldungen des Vorjahres von den Arbeitgebern bis zum 15. April abzugeben sind. Im Rahmen der Quartalsauswertung der BA für den Stichtag 31.12. mit 6-monatiger Wartezeit fließen diese somit nahezu vollständig ein. Bei allen anderen Quartals-Stichtagen ist der Anteil an Anmeldungen, welche keine Entgeltangabe enthalten, deutlich größer. Die Darstellungen und Analysen werden durchgehend auf sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte (ohne Auszubildende) eingeschränkt. Auf diese Weise können Vergleiche - etwa zwischen Personengruppen oder Regionen - durchgeführt werden, die in ihrer Aussagekraft nicht durch unterschiedliche Anteile von Teilzeitbeschäftigten oder Auszubildenden beeinträchtigt sind. Berechnung des durchschnittlichen monatlichen Bruttoarbeitsentgeltes Zwar werden die Beschäftigten zum Stichtag 31.12. "gemessen", aber ihre sozialversicherungspflichtigen Bruttoarbeitsentgelte beziehen sich immer auf einen Beschäftigungszeitraum. Dieser kann das gesamte Kalenderjahr, im Extremfall aber auch nur einen Tag (den 31.12.) umfassen. Um vergleichbare Angaben zu erhalten, müssen daher die Entgeltangaben auf einen einheitlichen Zeitraum normiert und auf Vollzeitbeschäftigung eingeschränkt werden. Dies geschieht durch die Berechnung des durchschnittlichen monatlichen Bruttomonatsentgelts von sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten ohne Auszubildende nach folgender Formel: Durchschnittliches Bruttomonatsentgelt = Entgelte in Euro / Beschäftigungstage x 365,25 / 12 Aufgrund dieser Rechenvorschrift können sich insbesondere bei der Umrechnung von in kurzen Beschäftigungszeiträumen erzielten Arbeitsentgelten auf durchschnittliche Bruttoarbeitsentgelte Werte ergeben, die die Beitragsbemessungsgrenze deutlich überschreiten. Umgekehrt führt die Rechenvorschrift bei bestimmten Konstellationen für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bzw. geringfügig entlohnt Beschäftigte zu Werten unter bzw. über der Geringfügigkeitsgrenze. Bei einer zu geringen Anzahl an Beschäftigten ist die Aussagekraft von Entgeltverteilungen eingeschränkt. Deshalb veröffentlicht die Statistik der BA keine Medianentgelte in Regionen bzw. bei Merkmalskombinationen mit weniger als 1.000 Beschäftigten. Gleiches gilt oberhalb der Bemessungsgrenze. In diesen Fällen wird der ermittelte Wert durch "X" ersetzt. Beitragsbemessungsgrenze Von den Arbeitgebern ist das sozialversicherungspflichtige Bruttoarbeitsentgelt nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung in die Meldungen einzutragen. Bei der Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung handelt es sich um die Einkommenshöhe, bis zu der in Deutschland die Beiträge zur Rentenversicherung von dem Pflichtigen erhoben werden dürfen. Einkommen, welche die Beitragsbemessungsgrenze übersteigen, werden nicht zum Sozialversicherungsbeitrag herangezogen. Die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung wird jährlich von der Bundesregierung durch Rechtsverordnung den Durchschnittseinkommen in Deutschland angepasst. Weitere Informationen zur Beitragsbemessungsgrenze wie auch zum Thema allgemein finden Sie im Sonderbericht zu sozialversicherungspflichtigen Bruttoarbeitsentgelten: Publikationen/Methodenbericht-Entgelte.pdf Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 35 – Drucksache 18/4646 Median Die Zensierung der Einkommensverteilung am oberen Rand hat zur Folge, dass die Berechnung von Mittelwerten, wie dem arithmetischen Mittel, methodisch nicht sinnvoll ist, da die tatsächlichen Bruttoentgelte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze nicht bekannt sind. Ein geeignetes Mittel, um die Streuung der Entgelte zu charakterisieren, sind Quantile. Dabei ist der Median das 50%-Quantil: Die Hälfte der Beschäftigten erzielt ein geringeres Entgelt als der Medianwert, die andere Hälfte ein höheres Entgelt. Der Median hat gegenüber dem arithmetischen Mittel folgende Vorteile: Eine offene obere Grenze verhindert nicht die Berechnung des Medians, wenn der Median kleiner ist als der Wertebereich der offenen oberen Klasse. Außerdem ist der Median - anders als das arithmetische Mittel - gegenüber sogenannten Ausreißern robust, also gegenüber Werten, die extrem von anderen Werten abweichen. Da die Einkommensverteilung der Beschäftigten in den statistischen Auswertungssystemen der BA aus pragmatischen Gründen nur in klassierter Form (100 Euro-Schritte) vorliegt, muss zur Berechnung des Medians eine Näherungslösung angewendet werden. Schwelle des unteren Entgeltbereichs Die Beschäftigten im unteren Entgeltbereich sind in den letzten Jahren ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt. Um den unteren Entgeltbereich abzugrenzen, muss zunächst eine Definition erfolgen. In Anlehnung an die "Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD)" gilt hier als Beschäftigter des unteren Entgeltbereichs, wer als sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigter weniger als 2/3 des Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten erzielt (Schwelle des unteren Entgeltbereichs). Drucksache 18/4646 – 36 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Methodische Hinweise - Revision der Beschäftigungsstatistik zum 28. August 2014 Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit hat die Datenaufbereitung für die Beschäftigungsstatistik modernisiert, um genauere Ergebnisse zu erzielen und die Beschäftigungsstatistik weiter ausbauen zu können. Der Datenabgriff wurde präzisiert sowie die Abgrenzung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung überprüft und um neue Personengruppen erweitert. Auswirkungen Die Beschäftigungsdaten wurden rückwirkend ab 1999 revidiert. Dadurch wird eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse im Zeitverlauf ermöglicht. Auf den Bestand der Beschäftigten wirken sich vor allem die neu hinzugekommenen Personengruppen aus, während für die begonnenen und beendeten Beschäftigungsverhältnisse größtenteils der verfeinerte Datenabgriff den Unterschied zu den bisherigen Ergebnissen erklärt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Die Revision führt durch die Einbeziehung neuer Personengruppen zu einer Erhöhung des Bestands. Die neu hinzugekommenen Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen wirken sich vor allem auf den Wirtschaftsabschnitt „Q Gesundheits- und Sozialwesen“ aus. Für diese Personengruppe liegen derzeit noch keine Informationen zur ausgeübten Tätigkeit vor. Die Erweiterung um Personen, die ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst leisten, spiegelt sich vor allem im Berufsbereich „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“ wider. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhöht sich bundesweit für aktuelle Stichtage um rund 350.000 oder 1,2 Prozent (30.06.2013). Die Bestandsänderung variiert im Zeitverlauf und fällt für frühere Jahre deutlich geringer aus. Geringfügig Beschäftigte Die geringfügige Beschäftigung wurde nicht um weitere Personengruppen erweitert. Somit ist die Ursache der Datenveränderung ausschließlich die neue Datenaufbereitung, durch die die Art der Beschäftigung (sozialversicherungspflichtig oder geringfügig oder beides) genauer ermittelt werden kann. Die Anzahl der geringfügig entlohnten Beschäftigten im Nebenjob verringert sich bundesweit durch die Revision um rund 300.000 oder 11,3 Prozent. Dagegen fällt die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten um 250.000 oder 5,1 Prozent (30.06.2013) höher aus. Begonnene und beendete Beschäftigungsverhältnisse Auch auf die begonnenen und die beendeten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse hat die Datenrevision deutliche Auswirkungen. Die Ursache liegt in der nun besseren Identifikation der Übergänge in oder aus den Beschäftigungsverhältnissen. Die Anzahl der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland steigt im Berichtsjahr 2013 um 1,84 Mio. oder 25,0 Prozent, während die Anzahl der beendeten Beschäftigungsverhältnisse im gleichen Zeitraum um 1,44 Mio. oder 18,9 Prozent steigt. Regionale Unterschiede Die Revision wirkt sich in den verschiedenen Regionen unterschiedlich stark aus. Während in Hamburg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lediglich um 0,4 Prozent steigt, ist in Sachsen-Anhalt ein Anstieg von 2,0 Prozent feststellbar. Diese Unterschiede lassen sich durch die unterschiedliche Verteilung der Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen erklären, aber auch durch die unterschiedliche Konstanz von Beschäftigungsverhältnissen in den Regionen. Besonderheiten bei den Altersgruppen Der präzisere Datenabgriff des Übergangs von einer sozialversicherungspflichtigen zu einer geringfügigen Beschäftigung (und umgekehrt) und die zusätzlich einbezogenen Personengruppen führen zu unterschiedlichen Veränderungen in den Altersgruppen. So gibt es überdurchschnittliche Auswirkungen der Revision auf 15- bis unter 25-jährige Beschäftigte. Weiterführende Informationen zur Datenrevision finden Sie im Methodenbericht „Beschäftigungsstatistik Revision 2014“: http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Methodenberichte/Beschaeftigungsstatistik/Method eberichte-Beschaeftigungsstatistik-Nav.html Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 37 – Drucksache 18/4646 Beschäftigungsstatistik Stand: November 2013 Methodische Hinweise - Sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte Eine kurzfristige Beschäftigung liegt nach § 8 Abs. 1 Nr. 2 SGB IV vor, wenn die Beschäftigung für eine Zeitdauer ausgeübt wird, die im Laufe eines Kalenderjahres, oder auch kalenderjahrüberschreitend, auf nicht mehr als zwei Monate oder insgesamt 50 Arbeitstage nach ihrer Eigenart begrenzt zu sein pflegt oder im Voraus vertraglich (z. B. durch einen auf längstens ein Jahr befristeten Rahmenarbeitsvertrag) begrenzt ist. Auswertungen zu kurzfristig Beschäftigten können ab dem 1. Quartal 2004 vorgenommen werden. Eine weitere Unterteilung der Daten über kurzfristig Beschäftigte in ausschließlich und im Nebenjob kurzfristig Grundlage der Statistik bildet das Meldeverfahren zur Sozialversicherung, in das alle Arbeitnehmer (einschließlich der zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten) einbezogen sind, die der Kranken- oder Rentenversicherungspflicht oder Versicherungspflicht nach dem SGB III unterliegen. Auf Basis der Meldungen zur Sozialversicherung durch die Betriebe wird vierteljährlich (stichtagsbezogen) mit 6 Monaten Wartezeit der Bestand an sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten ermittelt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte umfassen alle Arbeitnehmer, die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig nach dem Recht der Arbeitsförderung sind oder für die Beitragsanteile zur gesetzlichen Rentenversicherung oder nach dem Recht der Arbeitsförderung zu zahlen sind. Dazu gehören insbesondere auch Auszubildende, Altersteilzeitbeschäftigte, Praktikanten, Werkstudenten und Personen, die aus einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis zur Ableistung von gesetzlichen Dienstpflichten (z. B. Wehrübung) einberufen werden. Nicht zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählen dagegen Beamte, Selbstständige, mithelfende Familienangehörige, Berufs- und Zeitsoldaten, sowie Wehrund Zivildienstleistende (siehe o. g. Ausnahme). Midijobs sind sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, deren regelmäßiges monatliches Arbeitsentgelt zwischen 450 und 850 Euro liegt (bis 31.12.2012: zwischen 400 und 800 Euro) und für die der Arbeitnehmer (ohne Auszubildende) auf die Anwendung der Gleitzonenregelung nicht verzichtet hat. Die Betriebe machen jährlich Angaben darüber, ob das Arbeitsentgelt während des Meldezeitraums in der Gleitzone lag, und zwar in allen Entgeltabrechnungszeiträumen (echte Gleitzonenfälle) oder ob sowohl Entgeltabrechnungszeiträume in der Gleitzone als auch darunter oder darüber vorlagen (Mischfälle), oder ob das Arbeitsentgelt nicht innerhalb der Gleitzone lag (keine Gleitzonenfälle) bzw. ob auf die Anwendung der Gleitzonenregelung in der gesetzlichen Rentenversicherung verzichtet wurde. Auswertungen zu den Midijobs können nicht quartalsweise, sondern nur zum Stichtag 31.12. vorgenommen werden. Nur für diesen Stichtag liegen weitgehend vollzählige Angaben über Beschäftigungen in der Gleitzone vor. Auswertungen zu den Midijobs liegen ab dem Stichtag 31.12.2003 vor. Zu den geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen zählen Arbeitsverhältnisse mit einem niedrigen Lohn (geringfügig entlohnte Beschäftigung) oder mit einer kurzen Dauer (kurzfristige Beschäftigung). Beide werden auch als "Minijob" bezeichnet. Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung nach § 8 Abs. 1 Nr. 1 SGB IV liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt aus dieser Beschäftigung (§ 14 SGB IV) regelmäßig im Monat die Geringfügigkeitsgrenze nicht überschreitet. Die Geringfügigkeitsgrenze beträgt bis einschließlich zum 31.12.2012 400 Euro und ab dem 01.01.2013 450 Euro. Regelmäßig bedeutet, dass, wenn die Grenze von 450 Euro nur gelegentlich und nicht vorhersehbar überschritten wird, trotzdem eine geringfügig entlohnte Beschäftigung vorliegt. Eine Berichterstattung der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten erfolgt seit dem Stichtag 30.6.1999, geringfügig entlohnte Beschäftigte im Nebenjob können ab dem Stichtag 30.6.2003 ausgewertet werden. Auch die Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See veröffentlicht Daten über geringfügig entlohnte Beschäftigte im Rahmen eines vierteljährlichen Geschäftsberichts. Diese Daten stellen keine amtliche Statistik dar und sind nicht geeignet, statistische Aussagen über die Entwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation in Deutschland zu treffen. Ebenso wenig sind sie eine verlässliche Grundlage für Erwerbstätigenrechnungen oder Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (VGR). Sie liefern vielmehr Informationen über die Geschäftsprozesse der Minijob-Zentrale; es handelt sich somit um Geschäftsdaten. Daher sind die Daten auch nicht mit den statistischen Daten der BA, welche die amtliche Statistik über geringfügig entlohnte Beschäftigte führt, vergleichbar. Beschäftigte ist aus Geheimhaltungsgründen nicht sinnvoll, da die Fallzahlen relativ gering sind. Drucksache 18/4646 – 38 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Werden von einer Person mehrere geringfügige Beschäftigungen ausgeübt, gelten folgende Regeln: 1. Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung ist neben einer kurzfristigen Beschäftigung erlaubt. 2. Bei der gleichzeitigen Ausübung von mehreren geringfügig entlohnten Beschäftigungen darf die Geringfügigkeitsgrenze von 450 EUR nicht überschritten werden. 3. Bei der Ausübung von mehreren kurzfristigen Beschäftigungen darf die Grenze von zwei Monaten oder 50 Arbeitstagen, innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes, nicht überschritten werden. Neben einer nicht geringfügigen versicherungspflichtigen (Haupt-)Beschäftigung ist die Ausübung einer geringfügigen (Neben-)Beschäftigung zulässig. Für den Fall, dass ein Arbeitnehmer neben einer nicht geringfügigen versicherungspflichtigen Beschäftigung bei anderen Arbeitgebern geringfügig entlohnte Beschäftigungen ausübt, gilt für die Bereiche der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung, dass geringfügig entlohnte Beschäftigungen - mit Ausnahme einer geringfügig entlohnten Beschäftigung - mit einer nicht geringfügigen versicherungspflichtigen Beschäftigung zusammenzurechnen sind. Vgl. Richtlinien für die versicherungsrechtliche Beurteilung von geringfügigen Beschäftigungen (Geringfügigkeits-Richtlinien) vom 20. Dezember 2012. Mehrfachbeschäftigte, die gleichzeitig zwei oder mehr geringfügigen Beschäftigungen nachgehen, werden nur nach den Merkmalen der zuletzt aufgenommenen Beschäftigung ausgewiesen. Die erhobenen Daten unterliegen grundsätzlich der Geheimhaltung nach § 16 BStatG. Eine Übermittlung von Einzelangaben ist daher ausgeschlossen. Aus diesem Grund werden Zahlenwerte unter 3 und Daten, aus denen sich rechnerisch eine Differenz ermitteln lässt, mit * anonymisiert. Gleiches gilt, wenn in einer Region oder in einem Wirtschaftszweig weniger als 3 Betriebe ansässig sind oder einer der Betriebe einen so hohen Beschäftigtenanteil auf sich vereint, dass die Beschäftigtenzahl praktisch eine Einzelangabe über diesen Betrieb darstellt (Dominanzfall). Hierbei gilt: Bei 3 bis 9 Betrieben, die hinter einer Beschäftigtenzahl stehen, darf keiner der Betriebe 50 oder mehr Prozent der Beschäftigten auf sich vereinen. Bei 10 oder mehr Betrieben dürfen auf keinen Betrieb 85 oder mehr Prozent der Beschäftigten entfallen. Weiterführende Informationen zur Statistik der sozialversicherungspflichtigen und geringfügigen Beschäftigung finden Sie unter: http://statistik.arbeitsagentur.de/cae/servlet/contentblob/4412/publicationFile/858/Qualitaetsbericht-StatistikBeschaeftigung .pdf Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 39 – Drucksache 18/4646 Förderstatistik Stand: 25.03. 2015 Zuordnungstabelle Plausibilität XSozial Weitere Informationen können den folgenden Publikationen entnommen werden: Qualitätsbericht Förderstatistik Glossar Förderstatistik Methodenbericht Handbuch XSozial-SGB II Förderstatistik Methodische Hinweise zur Förderstatistik Erhebungsgegenstand und begriffliche Abgrenzung Die Förderstatistik weist den Umfang von Förderungen bzw. Teilnahmen von Personen an Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung (§ 3 SGB III) und Leistungen zur Eingliederung (§ 16 SGB II) des Bundes nach. Es erfolgt eine Zählung von Förderfällen bzw. Teilnahmen, nicht von Personen. Folglich wird eine Person, die in einem Zeitraum oder an einem Zeitpunkt mehrere Förderleistungen erhält, mehrfach gezählt. Eine Förderung, die im Rahmen der Förderstatistik nachgewiesen wird, liegt in der Regel vor, wenn für eine Person bzw. im Rahmen der Teilnahme an einer Maßnahme der aktiven Arbeitsförderung eine Zahlung geleistet wird. Regionale Zuordnung Die Zuordnung zu regionalen Gliederungen bei Auswertungen erfolgt standardmässig adressscharf nach dem Wohnort (darüber hinaus können die Teilnehmerdaten auch nach den zuständigen Kostenträgern abgebildet werden). Art der Datengewinnung Die notwendigen Daten werden als Sekundärstatistik aus Prozessdaten in Form einer Vollerhebung gewonnen. Basis sind die Daten zu Förderungen der bei den regionalen Arbeitsagenturen und den Trägern der Grundsicherung für Arbeitsuchende registrierten Personen. Grundlage für die Erstellung der Förderstatistiken ist einerseits die computergestützte Sachbearbeitung (COSACH), in der alle förderungsrelevanten Informationen über Teilnahmen, Maßnahmen und Träger im Rahmen der Geschäftsprozesse laufend aktualisiert werden. Dieses Verfahren wird in allen Arbeitsagenturen und in den in Form einer gemeinsamen Einrichtung nach § 44b SGB II organisierten Jobcentern eingesetzt. Zugelassene kommunale Träger nach § 6b SGB II (zkT) übermitteln einzelfallbezogene Daten aus ihren Geschäftsverfahren nach § 51b SGB II an die Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Die Datenübermittlung erfolgt über ein XML-Verfahren nach dem Datenaustauschstandard XSozial-BA-SGB II. Die darin enthaltenen Förderinformationen (Modul 13) werden seit Anfang 2006 von der Förderstatistik der BA aufbereitet. Weitere Grundlage sind Personendaten, Informationen zum Arbeitslosigkeitsstatus, Beschäftigungsstatus und Leistungsbezug, die durch integrierte Auswertungen mit Daten aus anderen Verfahren der BA-Statistik an die Förderdaten angefügt werden. Die Daten werden in Verantwortung der Statistik der BA in den zentralen statistischen IT-Verfahren aufbereitet. Als Basis für statistische Auswertungen entstehen Statistik-Informationen je Teilnahme. Zum Zweck der Vergleichbarkeit und gemeinsamen Darstellung von Förderdaten aus den Quellen XSozial und BA-Fachverfahren erfolgt die Kennzahlermittlung nach einheitlichen Vorgaben und es werden in den Auswertungssystemen der Förderstatistik einheitliche Systematiken verwendet. Letzteres gilt auch für die einheitliche Abbildung der Förderarten, was über eine Zuordnung sowohl der XSozial-Maßnahmeartschlüssel als auch der COSACH-Kennzeichnungen zur Förderart in die in der Förderstatistik eingesetzten Systematik der arbeitsmarktpolitischen Instrumente erfolgt. Wartezeit und Hochrechnung Als Vollerhebung auf der Basis von Verfahrensdaten ist die Vollständigkeit der Datensätze in der Regel gewährleistet. Die Erfassung der Daten in die operativen IT-Fachverfahren erfolgt nicht immer zeitnah, sondern mit teilweise erheblichen Verzögerungen, so dass von einer unvollzähligen Erhebungsgesamtheit am aktuellen Rand auszugehen ist. Die Förderstatistik der BA ist so konzipiert, dass endgültige Ergebnisse für einen Berichtszeitraum bzw. Stichtag erst nach einer Wartezeit von 3 Monaten festgeschrieben werden. Nacherfassungen innerhalb dieser Wartezeit fließen in das Ergebnis für den jeweiligen Berichtsmonat ein. Die Ergebnisse für den aktuellen Berichtsmonat und die beiden Vormonate sind vorläufig und aufgrund der noch ausstehenden Nacherfassungen im Vergleich mit dem endgültigen Ergebnis untererfasst. Aufgrund der systematischen Untererfassung von Förderdaten am aktuellen Rand, der daraus resultierenden unvollzähligen Erhebungsgesamtheit und der Wartezeitregelung ist die zeitliche Vergleichbarkeit der vorläufigen statistischen Ergebnisse für die jeweils drei aktuellsten Berichtsmonate mit Ergebnissen früherer Berichtsmonate (Vormonats-/Vorjahresvergleich) grundsätzlich nicht gegeben. Um trotzdem am aktuellen Rand Eckwerte der Förderstatistik darstellen und Vergleichbarkeit mit endgültigen Vormonatsergebnissen erreichen zu können, wurde ein Algorithmus entwickelt, mit dessen Hilfe aus den vorläufigen Ergebnissen am aktuellen Rand hochgerechnete vergleichbare Werte bereitgestellt werden. Das Hochrechnungsverfahren basiert auf Erfahrungswerten über den Umfang der Nacherfassungen je Region und Maßnahmeart und kann nur für die Maßnahmearten Anwendung finden, für die ausreichend Erfahrungswerte vorliegen. Dem Algorithmus liegt das Verhältnis vorläufiger zu endgültigem Wert in der Vergangenheit zu Grunde. Er setzt sich zu gleichen Teilen zusammen aus einem Trendfaktor, der das Verhältnis vorläufiger zu endgültigem Wert im Durchschnitt der letzten 3 Monate enthält und einem Saisonfaktor, der das Verhältnis vorläufiger zu endgültigem Wert im Mittel des Vorjahres- und Vorvorjahresmonats enthält. Nach gleichem Prinzip werden für die beiden Monate vor dem aktuellen Berichtsmonat Hochrechnungsergebnisse aus dem Verhältnis endgültiges Ergebnis zu vorläufigem mit einem Monat Wartezeit bzw. zwei Monaten Wartezeit ermittelt. In Veröffentlichungen sind hochgerechnete Ergebnisse mit dem Hinweis "vorläufige hochgerechnete Ergebnisse" gekennzeichnet. Plausibilität XSozial Bei Trägern, die über den Datenstandard XSozial-BA-SGB II melden, ist es möglich, dass die Daten als nicht plausibel eingestuft werden. Die Daten werden in der Berichterstattung ausgewiesen, aber gekennzeichnet. Die folgende Tabelle enthält historisierte Informationen, welche Träger in welchem Berichtsmonat unplausibel geliefert haben. Drucksache 18/4646 – 40 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Statistik der Arbeitslosen und Arbeitsuchenden Stand: Dezember 2013 Methodische Hinweise - Abgang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt nach Wirtschaftszweigen http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Grundlagen/Methodenberichte/Generische-Publikationen/Methodenbericht-Beschaeftigungsaufnahmen-vonArbeitslosen -nach-Wirtschaftszweigen-Nachhaltigkeit.pdf Besonderheit in der Berichterstattung zu Beschäftigungsaufnahmen von Arbeitslosen nach Wirtschaftszweigen Üblicherweise erfolgt die Berichterstattung in der Arbeitslosenstatistik mit Daten ohne Wartezeit, so dass sich am aktuellen Rand Datenstands- und Berichtsmonat entsprechen (vgl. z. B. Buchstabe A am Zeitstrahl für den Zählzeitraum für Berichtsmonat September 2013). Von dieser Regel muss die Statistik für Beschäftigungsaufnahmen von Arbeitslosen nach Wirtschaftszweigen abweichen. Für diesen Betrachtungszweck müssen in der Arbeitslosenstatistik Daten mit Wartezeit genutzt werden. Das hat zur Folge, dass für den aktuellsten Berichtsmonat noch keine Daten für den Abgang von Arbeitslosen in Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt nach Wirtschaftszweigen vorliegen, die berichtet werden könnten. Warum liegen die Daten erst mit einer Wartezeit vor, obwohl sie aus der Arbeitslosenstatistik stammen? Die neue Statistik wird über eine integrierte Auswertung der Arbeitslosen- und der Beschäftigungsstatistik gewonnen. Beschäftigungsdaten stehen frühestens mit einer Wartezeit von 2 Monaten zur Verfügung (sog. „vorläufige“ 2-Monatswerte), „endgültige“ Ergebnisse sogar erst nach 6 Monaten Wartezeit. Aufgrund der Integration der beiden Statistiken kann die Arbeitslosenstatistik erst dann Daten liefern, sobald Beschäftigungsdaten vorliegen. Was drückt der Terminus „1 Monat später sozialversicherungspflichtig beschäftigt gemeldet“ genau aus? Als Beispiel wird der für den Datenstand September 2013 aktuell verfügbare Stichtag Juli 2013 herangezogen. Der Zeitraum für die Zählung der Abgänge aus Arbeitslosigkeit liegt hierfür näherungsweise von Mitte Juni 2013 - Mitte Juli 2013 (Buchstabe C). Für die Abgänge der arbeitslosen Personen mit Abgangsgrund „Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt“ wird schließlich am Stichtag 31.07.2013 (Buchstabe B) der Beschäftigungsstatistik recherchiert, ob eine (sozialversicherungspflichtige) Beschäftigungsmeldung vorliegt und wenn ja, in welchem Wirtschaftszweig die Beschäftigung besteht. Die maximale Zeitspanne zwischen Abmelde- und Recherchezeitpunkt kann daher rund 6 Wochen betragen, im minimalen Fall rund 2 Wochen. Vereinfachend und zur besseren Anschaulichkeit wird jedoch von „1 Monat später beschäftigt gemeldet“ gesprochen. Aussagen zu Identität und Durchgängigkeit der Beschäftigung können nicht abgeleitet werden. Die Beschäftigung zum Abmelde- und zum Recherchezeitpunkt muss nicht die Gleiche sein. Was bedeutet das für die Berichterstattung zu Arbeitslosen in diesem Kontext (Beispiel Berichtsmonat Juli 2013)? Erste Daten für den Abgang von Arbeitslosen in Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt nach Wirtschaftszweigen können für den Berichtsmonat Juli 2013 im September 2013 bereitgestellt werden, indem auf die „vorläufigen“ 2-Monatsdaten (Wartezeit 2 Monate: Buchstabe B) der Beschäftigungsstatistik zugegriffen wird. Dies gewährleistet vergleichsweise zeitnahe Ergebnisse, die jedoch noch vorläufigen Charakter besitzen und (etwas) unterzeichnet sind. Die Vorläufigkeit gilt auch für die drei Vormonate April bis Juni 2013. Nach insgesamt 6 Monaten Wartezeit wird der Zugriff auf die Beschäftigungsstatistik wiederholt, um die dann zur Verfügung stehenden „endgültigen“ 6-Monatsdaten zu nutzen. Für die Analyse von Beschäftigungsaufnahmen nach Abgang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt nach Wirtschaftszweigen werden also für den Berichtsmonat Juli 2013 im September 2013 „vorläufige“ Daten ausgewiesen, für den Berichtsmonat März 2013 werden die ergänzenden „endgültigen“ Ergebnisse aus der Beschäftigungsstatistik (Buchstabe D) genutzt und die zunächst verwendeten „vorläufigen“ Daten für den Monat werden überschrieben. In der Summe stehen somit erst im Januar 2014 die endgültigen Werte für den Berichtsmonat Juli 2013 zur Verfügung. Wird die zeitliche Vergleichbarkeit der Daten berührt? Grundsätzlich sei daran erinnert, dass „vorläufige“ Monatswerte (auf Basis der vorläufigen 2-Monatswerte der Beschäftigungsstatistik) untererfasst sind im Vergleich zu „endgültigen“ Daten nach 6-monatiger Wartezeit, so dass derlei Vergleiche etwas eingeschränkt sind bzw. sein können. Jedoch fällt die Unterzeichnung in der Regel gering aus. Ähnliches gilt in noch geringerem Ausmaß für die gleitende 12-Monats-Summe (für den Berichtsmonat Juli 2013 der Arbeitslosenstatistik z. B. sind das die Monate seit Berichtsmonat August 2012 (Buchstabe E); diese Summe setzt sich aus 8 „endgültigen“ und 4 „vorläufigen“ Monatswerten zusammen). Prinzipiell gilt der Hinweis, dass einzelne Herkunfts- und Abgangsstrukturen von Datenausfällen im Rechtskreis SGB II betroffen sein können, so dass deren Füllgrad bzw. die Datenvollständigkeit schwanken kann. Dieser Umstand muss bei Zeitreihenbetrachtungen wie Vorjahresvergleichen oder ähnlichem stets im Auge behalten werden. Veränderungen können daher nicht nur von tatsächlichen Entwicklungen am Arbeitsmarkt herrühren. Je tiefer die Daten regional differenziert sind, desto stärker können sich solche Effekte auswirken und desto mehr ist dies bei der Interpretation zu beachten. In betroffenen Regionen wird ggf. in den Tabellen darauf hingewiesen. Weiter- und tiefergehende Informationen finden Sie im Methodenbericht „Beschäftigungsaufnahmen von Arbeitslosen nach Wirtschaftszweigen und Nachhaltigkeit“ unter: Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41 – Drucksache 18/4646 Arbeitsmarktstatistik Statistik-Infoseite Es werden folgende Themenbereiche angeboten: Amtliche Nachrichten der BA Es werden folgende Themenbereiche angeboten: Arbeitsmarkt Ausbildungsstellenmarkt Beschäftigung Förderstatistik/Eingliederungsbilanzen Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Leistungen SGB III http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Statistik-nach-Themen-Nav.html Im Internet finden Sie weiterführende Informationen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit unter: http://statistik.arbeitsagentur.de Statistische Daten erhalten Sie unter "Statistik nach Themen": Kreisdaten Arbeitsmarkt im Überblick Arbeitslose, Unterbeschäftigung und Arbeitsstellen Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen Ausbildungsstellenmarkt Beschäftigung Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Leistungen SGB III Statistik nach Berufen Statistik nach Wirtschaftszweigen Zeitreihen Eingliederungsbilanzen Hintergründe zur Statistik nach dem SGB II und III und zur Datenübermittlung nach § 51b SGB II finden Sie unter dem Auswahlpunkt "Grundlagen": http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Grundlagen-Nav.html Daten bis 12/2004 finden Sie unter dem Menüpunkt "Archiv bis 2004" Glossare zu den verschiedenen Fachstatistiken finden Sie hier: http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grundlagen/Glossare/Glossare-Nav.html Die Methodischen Hinweise der Statistik finden Sie unter Methodische Hinweise. Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co., Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333