Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 28. September 2015 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 18/6215 18. Wahlperiode 30.09.2015 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Jutta Krellmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/5986 – Der ostdeutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Deutschen Einheit V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 verbanden sich viele Hoffnungen. Dem Beitritt der DDR folgte jedoch ein wirtschaftlicher Kahlschlag, infolgedessen Millionen Menschen ihre Arbeit verloren. Seit einigen Jahren nimmt die Arbeitslosigkeit in den ostdeutschen Bundesländern ab, liegt aber immer noch deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Bei den Löhnen und anderen Bereichen des Arbeitsmarktes und der Beschäftigung sind gleichwertige Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland nicht absehbar. Die Situation des ostdeutschen Arbeitsmarktes ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung ist weiterhin nicht befriedigend, und es stellt sich die Frage, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreifen will, um zu verhindern, dass die ostdeutschen Bundesländer dauerhaft zu einem Billiglohnstandort Ost mit struktureller Langzeiterwerbslosigkeit werden. V o r b e me r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung ist die Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes erfolgreich. Der Aufholprozess der vergangenen Jahrzehnte ist insgesamt beeindruckend, wenngleich noch nicht abgeschlossen . Der Wandel von einer sozialistischen Planwirtschaft zu einer sozialen Marktwirtschaft wurde durch eine nachhaltige Veränderung der Wirtschaftsstruktur und des Arbeitsmarktes begleitet. Die neuen Bundesländer verfügen heute über eine mittelständisch geprägte, international wettbewerbsfähige Wirtschaftsstruktur . Nicht nur die ostdeutsche, sondern auch die starke, international gut eingebundene westdeutsche Wirtschaft wächst, so dass sich der Abstand nicht weiter verringert . Zudem macht sich das Fehlen von Großunternehmen und Konzernzentralen in Ostdeutschland, ein deutlich geringerer Internationalisierungsgrad und ein niedrigeres Niveau bei Innovationen und der Produktivität bemerkbar. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Gleichwohl sind die Erfolge am Arbeitsmarkt aus Sicht der Bundesregierung unverkennbar . Die Zahl der Erwerbstätigen in Ostdeutschland liegt mittlerweile bei 7,7 Millionen, auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist mit 5,7 Millionen in den ostdeutschen Ländern in den vergangenen zehn Jahren um 11 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sank die Zahl der Arbeitslosen, von 1,5 Millionen in 1991 auf 820 000 Personen in 2014. Die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland sank binnen 20 Jahren (1994 bis 2014) von 14,8 Prozent auf 9,8 Prozent. Es bleibt das Ziel der Bundesregierung, gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland zu schaffen. Der Abbau der regionalen Disparitäten in ganz Deutschland hat für die Bundesregierung weiterhin eine hohe Bedeutung. Daher sollen jetzt die Grundlagen für ein weiterentwickeltes System der Förderung strukturschwacher Regionen in ganz Deutschland ab 2020 gelegt werden. 1. Wie schätzt die Bundesregierung die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ein? Der ostdeutsche Arbeitsmarkt steht 25 Jahre nach der Wiedervereinigung gut da. Nach vielen Jahren mit stetigem Arbeitsplatzabbau und wachsender Arbeitslosigkeit stieg die Zahl der Beschäftigten seit dem Jahr 2005 wieder an. Zugleich ging die Arbeitslosigkeit stark zurück. Zwar haben nach wie vor viele ostdeutsche Länder höhere Arbeitslosenquoten als die westdeutschen Länder, die regionalen Unterschiede innerhalb beider Regionen sind mittlerweile jedoch deutlicher als die Niveauunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. So weist der Arbeitsmarkt in den wirtschaftsstarken südlichen Regionen eine tendenziell bessere Verfassung auf als im eher strukturschwachen Norden. 2. Wo sieht die Bundesregierung arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Handlungsbedarf, um für gleichwertige Lebensbedingungen zu sorgen, und welche konkreten Maßnahmen will sie noch in dieser 18. Wahlperiode dafür ergreifen? Die Politik der Bundesregierung zielt darauf ab, das Wirtschaftswachstum in Ostdeutschland zu stärken, um den weiteren Beschäftigungsaufbau nachhaltig zu gestalten und die Arbeitslosigkeit weiter zu senken. Dabei besitzt Arbeitsmarktpolitik zwar eine mittelbare Ausgleichsfunktion zwischen strukturstärkeren und strukturschwächeren Regionen in Deutschland. Sie kann Regionalpolitik wirkungsvoll unterstützen. Dennoch ist sie kein zentrales Handlungsfeld zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland. Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Programme auf EU-, Bundes- und Landesebene, die in erster Linie dazu dienen, die Investitions- und Innovationsbereitschaft wie auch die Internationalisierung der ostdeutschen Wirtschaft zu unterstützen. Die zahlreichen Bundesprogramme zielen insbesondere auf kleine und mittlere Unternehmen ab, um so die Größennachteile der ostdeutschen Betriebe zu verringern. Schließlich hat die Bundesregierung für strukturschwache Regionen in ganz Deutschland nach 2020 Eckpunkte für ein umfassendes und integriertes gesamtdeutsches Fördersystem vorgelegt. 3. Wie hat sich die Erwerbs- und Beschäftigungsquote seit dem Jahr 1992 bis heute entwickelt (bitte jährliche Daten nach Gesamt-, Ost- und Westdeutschland sowie Geschlecht aufsplitten)? Die Erwerbsquote lag 2014 nach den Ergebnissen des Mikrozensus in Ostdeutschland bei 79,1 Prozent gegenüber 77,1 Prozent in Westdeutschland. 1992 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/6215 lag die Quote in Ostdeutschland bei 75,3 Prozent und in Westdeutschland bei 69,5 Prozent. Die Erwerbsquote bezieht die Erwerbspersonen auf die Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren. Informationen zu den anderen Jahren sind der Tabelle 3.1 im Anhang zu entnehmen. Die Beschäftigungsquote lag 2014 nach Ergebnissen der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit in Ostdeutschland bei 56,8 Prozent gegenüber 55,6 Prozent in Westdeutschland. 1999 lag die Quote in Ostdeutschland bei 49,1 Prozent und in Westdeutschland bei 48,2 Prozent. Beschäftigungsquoten beziehen die 15- bis unter 65-jährigen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (am Wohnort) am 30. Juni eines Jahres auf die Bevölkerung im selben Alter zum 31. Dezember des Vorjahres. Beschäftigungsdaten liegen in den Standardauswertungsverfahren der Statistik der Bundesagentur für Arbeit in der zur Berechnung von Beschäftigungsquoten benötigten Form erst ab 1999 vor. Detaillierte Ergebnisse zu den Beschäftigungsquoten (ab 1999) können der Tabelle 3.2 im Anhang entnommen werden. 4. Wie hat sich die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse seit dem Jahr 1992 bis heute entwickelt (bitte jährliche Daten nach Gesamt-,Ost- und Westdeutschland nach sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung, Teilzeitbeschäftigung und geringfügiger Beschäftigung sowie Geschlecht aufsplitten)? Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag im Juni 2014 in Ostdeutschland bei 5,68 Millionen Im Jahr 1992 lag die Zahl bei 6,68 Millionen Allerdings ist die Vergleichsmöglichkeit mit 1992 eingeschränkt, da im Jahr 2014 die Beschäftigtendaten bis 1999 rückwirkend revidiert wurden. Im Jahr 1999 lag die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei 5,81 Millionen. Die geringfügige Beschäftigung lag 2014 in Ostdeutschland bei 944 000 gegenüber 764 000 im Jahr 2003. Informationen zu geringfügig Beschäftigten liegen erst ab dem Jahr 2003 vor. Detaillierte Informationen nach Geschlecht und Arbeitszeit können den beigefügten Tabellen 4.1 bis 4.3 im Anhang entnommen werden. 5. Wie hat sich das geleistete Arbeitsvolumen seit dem Jahr 1992 bis heute entwickelt (bitte jährliche Daten nach Gesamt-, Ost- und Westdeutschland sowie Geschlecht, für das gesamte Arbeitsvolumen sowie pro Kopf aufsplitten )? Die langfristige Entwicklung des Arbeitsvolumens1 der Erwerbstätigen und der geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen für die letzten 20 Jahre – differenziert nach Region und Geschlecht – zeigen die Daten der IAB-Arbeitszeitrechnung sowie der Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder2 (vgl. Tabellen 5.1 und 5.2). Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen in Deutschland lag im Jahr 2014 bei 58,35 Milliarden Stunden – das sind 2,6 Prozent weniger als 1992. Dieses relativ konstante Arbeitsvolumen ist vor allem auf 1 Das Arbeitsvolumen ist das Produkt aus Erwerbstätigenzahl und durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen. 2 Länderspezifische Ergebnisse zu den Erwerbstätigen und dem Arbeitsvolumen werden durch den Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (www.ak-etr.de) berechnet und veröffentlicht. Eine Zeitreihe gibt es für die Jahre von 2000 bis 2014. Diese länderspezifischen Ergebnisse basieren auf den gesamtwirtschaftlichen VGR-Eckwerten zum Arbeitsvolumen der IAB-Arbeitszeitrechnung (AZR). Allerdings können die Länderergebnisse erst mit deutlichem zeitlichem Nachlauf an Revisionen angepasst und veröffentlicht werden. Deshalb weicht der Berechnungsstand des Arbeitsvolumens für West- und Ostdeutschland in den Tabellen 5.1 und 5.2 leicht von den Bundesergebnissen ab. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode die insgesamt steigende Erwerbstätigenzahl zurückzuführen. Während das Arbeitsvolumen in den alten Bundesländern im Jahr 2014 über dem Stand des Jahres 2000 lag, war im Osten ein Minus zu verzeichnen. Dieser Rückgang resultiert aus der Zeit bis 2005, als die Zahl der Vollzeitbeschäftigten deutlich schrumpfte. Mit dem Rückgang des Arbeitsvolumens ging auch eine Umschichtung zwischen den Geschlechtern einher (vgl. Tabelle 5.1): Während das Arbeitsvolumen der Männer deutschlandweit um 6,8 Prozent sank, legte das der Frauen im Vergleich zu 1992 um 4,8 Prozent zu. Allerdings ergaben sich die Zuwächse der Frauen vor allem aus der steigenden Teilzeitarbeit. Deshalb trugen Frauen trotz ihres hohen Beschäftigtenanteils nur unterproportional zum gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen bei. Tabelle 5.1: Entwicklung des Arbeitsvolumens der Erwerbstätigen (nach Region und Geschlecht) in Deutschland 1992 bis 2014 Jahr Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen in Arbeitsvolumen der erwerbstätigen Westdeutschland Ostdeutschland Frauen Männer in Mio. Std. in Mio. Std. in Mio. Std. in Mio. Std. in Mio. Std. 1992 59.902 21.690 38.212 1993 58.250 21.082 37.168 1994 58.105 21.122 36.983 1995 57.999 21.018 36.982 1996 57.352 20.805 36.547 1997 56.907 20.581 36.325 1998 57.364 20.764 36.600 1999 57.716 21.067 36.648 2000 57.960 46.123 11.837 21.585 36.375 2001 57.401 45.905 11.496 21.660 35.741 2002 56.705 45.507 11.198 21.580 35.125 2003 55.850 44.876 10.974 21.312 34.538 2004 55.946 44.922 11.024 21.374 34.572 2005 55.500 44.651 10.849 21.384 34.116 2006 56.467 45.387 11.081 21.707 34.761 2007 57.437 46.185 11.252 22.087 35.350 2008 57.950 46.813 11.137 22.280 35.670 2009 56.133 45.254 10.879 21.799 34.334 2010 57.013 45.963 11.050 22.240 34.772 2011 57.909 46.801 11.111 22.415 35.494 2012 57.845 46.763 11.000 22.349 35.496 2013 57.639 46.742 10.865 22.301 35.337 2014 58.349 47.449 11.027 22.737 35.612 Quelle: IAB-Arbeitszeitrechnung, Berechnungsstand: September 2015 sowie Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder, Berechnungsstand: Februar 2015. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/6215 Tabelle 5.2: Entwicklung des Arbeitsvolumens je Erwerbstätigen (nach Region und Geschlecht) in Deutschland 1992 bis 2014 Jahr Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen in Arbeitsvolumen je erwerbstätiger Westdeutschland Ostdeutschland Frau Mann in Std. in Std. in Std. in Std. in Std. 1992 1.565 1.771 1.298 1993 1.542 1.752 1.272 1994 1.537 1.758 1.260 1995 1.528 1.759 1.241 1996 1.511 1.748 1.220 1997 1.500 1.747 1.200 1998 1.494 1.747 1.190 1999 1.479 1.724 1.185 2000 1.452 1.428 1.553 1.684 1.178 2001 1.442 1.419 1.540 1.671 1.176 2002 1.431 1.410 1.524 1.660 1.169 2003 1.425 1.405 1.513 1.653 1.164 2004 1.422 1.401 1.517 1.654 1.159 2005 1.411 1.391 1.501 1.645 1.151 2006 1.425 1.404 1.516 1.662 1.160 2007 1.424 1.404 1.513 1.661 1.160 2008 1.418 1.404 1.483 1.656 1.153 2009 1.373 1.357 1.444 1.603 1.119 2010 1.390 1.374 1.460 1.619 1.138 2011 1.393 1.377 1.464 1.627 1.134 2012 1.375 1.360 1.440 1.608 1.118 2013 1.362 1.350 1.419 1.594 1.106 2014 1.366 1.358 1.432 1.594 1.117 Quelle: IAB-Arbeitszeitrechnung, Berechnungsstand: September 2015 sowie Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder, Berechnungsstand: Februar 2015. 6. Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung über die Entwicklung der Selbständigkeit in den ostdeutschen Bundesländern seit dem Jahr 1992 vor (Zahlenangaben bitte nach Selbständigen mit Beschäftigten und Soloselbständigen unterscheiden)? Die Antworten ergeben sich aus den Tabellen 6.1 bis 6.7 im Anhang. 7. Wie hat sich die Arbeitslosigkeit seit dem Jahr 1992 bis heute entwickelt (bitte jährliche Daten nach Gesamt-, Ost- und Westdeutschland)? Im Jahr 2014 lag die jahresdurchschnittliche Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland bei 824 000 Personen. Im Jahr 1992 lag die Zahl bei 1,28 Millionen arbeitslosen Menschen. In Westdeutschland waren 2014 etwa 2,07 Millionen Personen arbeitslos , im Vergleich zu 1,70 Millionen im Jahr 1992. Die weiteren Ergebnisse können der Tabelle zu Frage 7 im Anhang entnommen werden. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 8. Zu welchem Anteil geht der Abbau der Arbeitslosigkeit insgesamt bzw. in einzelne Phasen auf die demografische Entwicklung, Abwanderung und vorruhestandsähnliche Regelungen zurück (bitte mit konkreten Zahlen oder Schätzungen beantworten)? Der Bundesregierung liegen keine konkreten Zahlen bzw. Schätzungen vor, in welchem Maße jeweils die demografische Entwicklung, Abwanderung und vorruhestandsähnliche Regelungen den Abbau der Arbeitslosigkeit beeinflussen. Sofern man unter vorruhestandsähnlichen Regelungen allein die Inanspruchnahme des § 428 SGB III durch Arbeitslosengeldempfänger, die das 58. Lebensjahr vollendet haben, Leistungen unter erleichterten Voraussetzungen beziehen können und in dieser Zeit nicht als arbeitslos gezählt werden, sowie die Inanspruchnahme paralleler Regelungen im SGB II (§ 65 Absatz 4 SGB II) und im SGB VI (§ 252 Absatz 8 SGB VI) versteht, zeigen Zusammenstellungen des IAB, das die Gesamtzahl der Personen, die in Ostdeutschland unter diese Regelungen fielen, bis zum Jahr 2008 auf rund 160 000 angewachsen und danach bis 2014 auf rund 60 000 zurück gegangen ist. Die Regelungen sind Ende 2007 ausgelaufen; eine spätere Inanspruchnahme war noch möglich, wenn der Anspruch vor dem 1. Januar 2008 entstanden ist und der Arbeitslose vor diesem Tag das 58. Lebensjahr vollendet hatte. 9. Wie hat sich seit dem Jahr 1990 bis heute die Abwanderung aus den ostdeutschen Bundesländern entwickelt (bitte jährliche Zahlen nennen), und um welche Altersgruppen handelt es sich vorrangig? Die gewünschten Daten können der Tabelle 9 entnommen werden. Für 2014 liegen bisher keine nach Alter aufgeschlüsselten Ergebnisse vor. Nach vorläufigen Werten des Statistischen Bundesamts sind 2014 per Saldo rund 3 300 Personen von den ost- in die westdeutschen Bundesländer abgewandert. Tabelle 9: Wanderungssalden (Zu- minus Fortzüge zwischen den neuen Ländern (ohne Berlin) und den alten Ländern (ohne Berlin) nach Altersgruppen Insgesamt unter 18 18 - u. 25 25 - u. 30 30 - u. 50 50 - u. 65 65 u. ä. 1991 -165.390 -48.271 -53.664 -21.298 -31.669 -7.442 -3.046 1992 -90.337 -33.131 -20.836 -7.906 -18.991 -6.708 -2.765 1993 -55.580 -22.613 -12.303 -1.693 -10.808 -5.314 -2.849 1994 -34.494 -15.840 -10.198 1.294 -4.402 -3.379 -1.969 1995 -31.892 -12.566 -12.398 468 -3.958 -2.359 -1.079 1996 -24.929 -7.447 -13.812 -1.461 -1.783 -782 356 1997 -28.202 -6.491 -15.622 -3.163 -4.027 -389 1.490 1998 -46.265 -9.696 -20.522 -6.425 -10.497 -566 1.441 1999 -58.134 -10.989 -25.115 -8.530 -14.247 -675 1.422 2000 -75.951 -12.982 -32.401 -11.221 -19.960 -1.082 1.695 2001 -97.565 -17.303 -38.098 -14.282 -27.957 -1.591 1.666 2002 -80.827 -10.649 -33.431 -14.999 -22.001 -1.524 1.777 2003 -58.352 -7.142 -28.255 -10.564 -13.523 -191 1.323 2004 -51.675 -4.886 -27.920 -10.377 -9.954 111 1.351 2005 -48.976 -3.991 -25.345 -11.072 -9.419 -83 934 2006 -54.144 -5.300 -25.393 -12.521 -10.789 -578 437 2007 -54.805 -5.513 -23.990 -13.236 -11.601 -911 446 2008 -51.007 -4.678 -21.728 -13.069 -11.012 -998 478 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/6215 Wanderungssalden (Zu- minus Fortzüge zwischen den neuen Ländern (ohne Berlin) und den alten Ländern (ohne Berlin) nach Altersgruppen Insgesamt unter 18 18 - u. 25 25 - u. 30 30 - u. 50 50 - u. 65 65 u. ä. 2009 -32.315 -2.296 -13.191 -9.288 -7.511 -281 252 2010 -23.579 -1.440 -8.623 -8.048 -5.270 -287 89 2011 -21.586 -1.949 -4.369 -8.320 -6.214 -481 -253 2012 -14.902 -1.078 -2.061 -6.982 -4.766 -188 173 2013 -10.497 -902 -896 -6.661 -2.916 540 338 Quelle: Statistisches Bundesamt, Wanderungsstatistik 10. Wie hat sich seit dem Jahr 1990 bis heute die Zahl der Beschäftigten entwickelt , die mit einem Wohnort in den ostdeutschen Bundesländern zu Arbeitsplätzen in den westdeutschen Bundesländern pendeln (bitte jährliche Daten nennen) und umgekehrt? Pendler sind in der Beschäftigungsstatistik alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten , deren Arbeitsort sich von ihrem Wohnort unterscheidet. Ob und wie häufig gependelt wird, ist unerheblich. Pendlerergebnisse stehen jährlich jeweils zum Stichtag 30. Juni zur Verfügung. Im Juni 2014 hatten 24,49 Millionen Beschäftigte ihren Arbeitsort in Westdeutschland . Von diesen Personen hatten wiederum 394 000 Beschäftigte ihren Wohnort in einem ostdeutschen Bundesland. Detaillierte Ergebnisse sind der Tabelle 10 im Anhang zu entnehmen. 11. Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in den ostdeutschen Bundesländern (bitte absolute Zahlen und die Unterbeschäftigungsquote angeben)? In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der Bundesagentur für Arbeit sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Jahresdurchschnitt 2014 in Ostdeutschland bei 1,11 Millionen Personen. Die Unterbeschäftigungsquote lag bei 12,8 Prozent. In Westdeutschland waren 2,69 Millionen. Personen unterbeschäftigt , was einer Quote von 7,6 Prozent entspricht. Weitere Ergebnisse können der Tabelle zu Frage 11 im Anhang entnommen werden. 12. Wie hoch ist die Stille Reserve in den ostdeutschen Bundesländern? Für die neuen Bundesländer schätzt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung für das Jahr 2014 eine Stille Reserve im Umfang von 280 000 Personen. Das sind 30 Prozent der für Deutschland insgesamt berechneten Stillen Reserve. Zum Vergleich: Der Ost-Anteil am Erwerbspersonenpotenzial beträgt nicht ganz 20 Prozent. Die Zahlen sind vorläufig und stellen den Stand Anfang 2015 dar. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 13. Wie gestaltet sich in den ostdeutschen Bundesländern das Verhältnis der als unterbeschäftigt registrierten Personen und die Zahl der offenen Stellen bzw. das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot (bitte absolute und relative Zahlen angeben)? Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot wird vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) im Rahmen einer vierteljährlich durchgeführten Betriebsbefragung erhoben. Im vierten Quartal 2014 lag das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot in Ostdeutschland bei 235 000 Stellen. Im gleichen Zeitraum lag das gemeldete Arbeitsstellenangebot in Ostdeutschland bei 97 000. Arbeitsstellen und Unterbeschäftigung werden von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit nicht ins Verhältnis gesetzt und stellen somit keine verwendete Kennziffer dar. 14. Wie unterscheidet sich die Lage des ost- und westdeutschen Arbeitsmarktes bezüglich der Kriterien Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug ? Im Jahresdurchschnitt 2014 gab es in Deutschland etwa 1,08 Millionen Langzeitarbeitslose , davon waren 771 000 in Westdeutschland und 306 000 in Ostdeutschland registriert. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen lag in Westdeutschland bei 37,2 Prozent und in Ostdeutschland bei 37,1 Prozent. Langzeitleistungsbezug liegt vor, wenn Personen in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate in der Grundsicherung für Arbeitsuchende leistungsberechtigt waren. Es werden alle erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit dem Merkmal Langzeitleistungsbezug ermittelt und ihr Anteil an allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigen berechnet. Der Anteil lag im Durchschnitt des Jahres 2014 in Westdeutschland bei 67,9 Prozent und in Ostdeutschland bei 75,4 Prozent. Weitere Ergebnisse können den Tabellen 14.1 bis 14.2 entnommen werden. Zu Frage 14: Deutschland, West- und Ostdeutschland Zeitreihe Langzeitarbeitslose Anteil in % Langzeitarbeitslose Anteil in % Langzeitarbeitslose Anteil in % 1 2 3 4 5 6 7 8 9 2013 2.950.338 1.069.721 36,3 2.080.342 753.949 36,2 869.995 315.772 36,3 2014 2.898.388 1.076.752 37,2 2.074.553 771.165 37,2 823.835 305.586 37,1 Quelle: Bundesagentur für Arbeit darunter insgesamt darunter Tabelle 14.1 : Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit Jahresdurchschnitt Arbeitslosigkeit Deutschland Westdeutschland Ostdeutschland insgesamt darunter insgesamt Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/6215 15. Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung darüber, in welchem Ausmaß in den ostdeutschen Bundesländern durch die langanhaltende Arbeitslosigkeit die ursprünglich vergleichsweise hohe Qualifikation von Erwerbslosen entwertet worden ist, und was bedeutet das für deren Beschäftigungsaussichten ? Der Bundesregierung liegen derzeit keine exakten Zahlen vor, in welchem Ausmaß Qualifikationen durch Arbeitslosigkeit entwertet werden. Es gilt jedoch als unbestritten, dass mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit mit einer fortschreitenden Entwertung bereits erlernter beruflicher Qualifikationen zu rechnen ist. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass dies für einzelne Berufsgruppen erheblich variiert. In der Arbeitsförderung gelten Personen als berufsentfremdet , wenn sie ihren Beruf aufgrund einer mehr als vier Jahre ausgeübten un- oder angelernten Tätigkeit voraussichtlich nicht mehr ausüben können. Dabei werden auch Zeiten der Erziehung, Pflege und Arbeitslosigkeit berücksichtigt. Durch einen fortschreitenden Verlust beruflicher Qualifikation werden die Wiedereingliederungschancen der Betroffenen verschlechtert. Die Arbeitsmarktpolitik unterstützt mit der Weiterbildungsförderung insbesondere beim Erwerb von am Ausbildungs - und Arbeitsmarkt nachgefragten Qualifikationen und trägt damit maßgeblich zur Verbesserung von Beschäftigungschancen bei. 16. Wie hat sich in den ostdeutschen Bundesländern seit dem Jahr 1992 bis heute die Zahl der Weiterbildungsmaßnahmen in der Arbeitsförderung entwickelt (bitte jährliche Daten für alle Weiterbildungsmaßnahmen sowie die Weiterbildungsmaßnahmen mit dem Ziel eines abgeschlossenen Berufsabschlusses nennen)? Der Tabelle 16 ist zu entnehmen, wie viele Eintritte von Teilnehmern in berufliche Weiterbildung in Ostdeutschland jährlich seit 1992 erfolgt sind. Bezüglich der Werte in der Tabelle ist zu beachten, dass es im Vergleich zu Auswertungen mit anderen Datenständen zu Abweichungen kommen kann. Zu Frage 14: Deutschland, West- und Ostdeutschland Zeitreihe Langzeitleistungsbezug Anteil in % Langzeitleistungsbezug Anteil in % Langzeitleistungsbezug Anteil in % 1 2 3 4 5 6 7 8 9 2013 4.423.731 3.122.955 70,6 3.006.413 2.057.224 68,4 1.417.318 1.065.732 75,2 2014 4.387.178 3.083.265 70,3 3.022.238 2.053.468 67,9 1.364.940 1.029.797 75,4 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Langzeitleistungsbezug = eLb mit mindestens 21 Monaten Hilfebedürftigkeit in den letzten 24 Monaten. eLb darunter Tabelle 14.2 : Leistungsbezug und Langzeitleistungsbezug Jahresdurchschnitt Bestand erw erbsfähiger Leistungsberechtigter nach Langzeitleistungsbezug (15 Jahre und älter) Deutschland Westdeutschland Ostdeutschland eLb darunter eLb darunter Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 16: Eintritte von Teilnehmern in berufliche Weiterbildung (inkl. allg. Maßnahmen zur Weiterbildung Reha) Ostdeutschland (Gebietsstand des jeweiligen Stichtags) 1993 - 2015, Datenstand: August 2015 Berichtszeitraum Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung Insgesamt darunter mit Abschluss absolut in % 1 2 3 1992 767.000 . . 1993 261.860 81.528 31,1 1994 264.861 68.366 25,8 1995 235.253 52.865 22,5 1996 251.228 48.246 19,2 1997 155.448 27.258 17,5 1998 235.959 44.955 19,1 1999 183.317 30.069 16,4 2000 216.991 31.967 14,7 2001 199.895 29.895 15,0 2002 195.533 30.246 15,5 2003 93.676 22.701 24,2 2004 61.089 14.718 24,1 2005 1) 40.425 5.626 13,9 2006 79.118 6.590 8,3 2007 115.254 8.701 7,5 2008 144.188 11.091 7,7 2009 191.906 17.862 9,3 2010 153.907 16.924 11,0 2011 106.477 11.337 10,6 2012 104.348 11.998 11,5 2013 110.022 16.529 15,0 2014 105.408 15.289 14,5 Jan bis Mai 2015 41.855 4.940 11,8 Erstellungsdatum: 17.09.2015, Datenzentrum Statistik, Auftragsnummer 212796 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit Die Daten von 1992 bis 1999 stammen aus den amtlichen Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit (ANBA) aus dem Jahr 1999. 1) ohne Daten der zugelassenen kommunalen Träger Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/6215 17. Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über bestehende Fachkräfteengpässe in den ostdeutschen Bundesländern, und was sind die maßgeblichen Gründe für die mögliche Nichtbesetzung von Stellen? Fachkräfteengpässe werden seitens der Bundesagentur für Arbeit in der halbjährlich erscheinenden Engpassanalyse identifiziert. Auf Basis der Indikatoren Arbeitslosen -Stellen Relation, Vakanzzeit und Veränderungen der Vakanzzeit zeigt sich aktuell kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einigen technischen Berufsfeldern sowie in Gesundheits- und Pflegeberufen. In einzelnen Bundesländern kann aufgrund regionaler Wirtschaftsstrukturen die Engpasssituation abweichen. So zeigt sich in Berlin, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg -Vorpommern kein bundeslandspezifischer Mangel neben den bundesweit identifizierten Engpässen, während in Brandenburg ein zusätzlicher Mangel an Spezialisten in der Berufsgruppe Nichtärztliche Therapie und Heilkunde vorliegt . Neben den bundesweiten Engpässen besteht in Sachsen ein Mangel an Fachkräften im Bereich Feinwerk- und Werkzeugtechnik sowie in Thüringen Mängel an Fachkräften in Metallerzeugung, Metallbau und Schweißtechnik sowie bei den Spezialisten beim Technischen Zeichnen, Konstruktion und Modellbau . Ein Grund für regional auftretende Engpässe kann darin liegen, dass die Arbeitskräftenachfrage aktuell nicht durch innerdeutsche Mobilität gedeckt wird, obwohl bundesweit ausreichend Potentiale zur Verfügung stehen. Grundsätzliche Ursachen für Besetzungsprobleme sind unter anderem unattraktive Arbeitsbedingungen , geringe Bekanntheit des Arbeitgebers, regionaler und qualifikatorischer Mismatch . Eine Liste der Berufsgruppen mit Fachkräftemangel, eine differenzierte Darstellung nach Bundesländern sowie weitere Erläuterungen zu möglichen Gründen für die Nichtbesetzung von Arbeitsstellen können der Fachkräfteengpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit entnommen werden (siehe https://statistik.arbeitsagentur.de/ Navigation/Footer/Top-Produkte/Fachkraefteengpassanalyse-Nav.html). 18. Wie unterscheidet sich die in Ost- und Westdeutschland geleistete Arbeitszeit , und welche Maßnahmen plant die Bundesregierung, um eine Angleichung der Arbeitszeiten zu befördern? In der Entwicklung der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit aller Erwerbstätigen spiegelt sich insbesondere der steigende Anteil von Teilzeitbeschäftigten wieder (vgl. Tabelle 5.2 in der Antwort zu Frage Nummer 5). So haben sich die Arbeitsstunden je Erwerbstätigen seit Anfang der 1990er Jahre erheblich verringert: 2014 lagen sie mit 1 366 Stunden um 12,7 Prozent unter dem Stand von 1992. Die Höhe der geleisteten Jahresarbeitszeit ist regional unterschiedlich. Im Jahr 2014 wurden in den neuen Bundesländern durchschnittlich rund 70 Stunden je Erwerbstätigen mehr gearbeitet als in Westdeutschland. Diese Differenz ist vor allem auf folgende Ursachen zurückzuführen:  Unterschiede in der tariflichen bzw. betriebsüblichen Arbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten Bei der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten besteht noch immer ein leichtes Ost-West-Gefälle: Sie liegt im Osten um 1,4 Prozent über dem Westniveau – vor allem aufgrund der höheren tariflichen Regelarbeitszeiten in einigen Branchen. Gleichwohl haben sich die tatsächlichen Jah- Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode resarbeitszeiten seit der Wiedervereinigung deutlich angenähert, da die tariflichen Wochenarbeitszeiten in Ostdeutschland insbesondere bis Mitte der 1990er Jahre auf breiter Basis reduziert wurden.  Unterschiedlichen Entwicklungen bei den Teilzeitquoten Die Teilzeitquote stieg im Westen von 21,7 Prozent im Jahr 1992 auf 38,9 Prozent im Jahr 2014, im Osten von 10,3 auf 37,1 Prozent. Sie liegt damit im Osten noch etwas niedriger. Nachdem wesentlich mehr Frauen als Männer in Teilzeit arbeiten, ist auch deren durchschnittliche Jahresarbeitszeit deutlich geringer.  Binnenstruktur der Teilzeit Bei den Teilzeitbeschäftigten hängt die durchschnittliche Arbeitszeit zudem vom Anteil der Minijobber ab. Während in Westdeutschland gut 39 Prozent aller Teilzeitbeschäftigten geringfügig beschäftigt sind, liegt dieser Anteil in Ostdeutschland bei nur 32 Prozent. Dies führt zu höheren durchschnittlichen Arbeitszeiten der Teilzeitbeschäftigten in den neuen Bundesländern.  Zudem üben ostdeutsche Frauen häufiger eine vollzeitnahe Teilzeitbeschäftigung aus. In der Folge ist ihre durchschnittlich geleistete Arbeitszeit um ein Viertel höher als bei westdeutschen Frauen. 19. Wie unterscheidet sich das allgemeine Lohnniveau zwischen den ostdeutschen und westdeutschen Bundesländern (bitte konkrete Zahlen nennen und auch nach Bundesländern aufschlüsseln), und welche Maßnahmen plant die Bundesregierung, um die Angleichung der Löhne zu befördern? 20. In welchem Jahr wäre eine Angleichung der Löhne abgeschlossen, wenn das bisherige Angleichungstempo fortgeschrieben werden würde (wenn möglich nach effektiven und tariflichen Einkommen differenzieren)? Die Fragen 19 und 20 werden gemeinsam beantwortet. Die Bundesregierung berichtet jährlich ausführlich über den Stand der Deutschen Einheit und dabei auch über die Tarifbindung und die Lohnentwicklung. Die tariflichen Entgelte liegen in Ostdeutschland heute im Durchschnitt bei 97 Prozent des westdeutschen Niveaus. Die Effektivlöhne liegen dagegen im Durchschnitt nach wie vor bei 78 Prozent. Dies ist vor allem auf die unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen; hinzu kommt ein mit 20 Prozent deutlich niedrigerer Anteil an tarifgebundenen Betrieben. Im Westen liegt er bei 34 Prozent. Auch liegen die meisten Branchenmindestlöhne in Ostdeutschland unter denen in Westdeutschland. Berechnungen für einzelne Bundesländer liegen nicht vor. Damit haben sich die Differenzen der Tarifentgelte und der Effektivlöhne seit 1991 deutlich verringert, die Einführung des allgemeinen Mindestlohns dürfte diese Tendenz verstärken. In welchem zeitlichen Rahmen sich der Angleichungsprozess zukünftig vollziehen wird, kann nicht verlässlich bestimmt werden und hängt im Wesentlichen von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in Ostund Westdeutschland und den Tarifpartnern ab, deren Entscheidungen die Bundesregierung als Ergebnis der Tarifautonomie respektiert. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/6215 21. Wie stellen sich die Verdienstunterschiede zwischen den Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland dar (gender pay gap)? Was sind nach Erkenntnissen der Bundesregierung die Gründe dafür, und welchen politischen Handlungsauftrag leitet sie daraus ab? Im Jahr 2014 lag der Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst zwischen Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bei 22 Prozent (durchschnittlicher Bruttostundenverdienst Frauen: 15,83 Euro; Männer: 20,20 Euro) und blieb damit seit 2010 konstant. Zwischen den neuen und alten Bundesländern zeigen sich dabei deutliche Unterschiede: Im alten Bundesgebiet lag der unbereinigte Gender Pay Gap3 im Jahr 2014 bei 23 Prozent, in den neuen Bundesländern betrug er 9 Prozent. Betrachtet man den bereinigten Gender Pay Gap, d. h. den Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiographien, nähern sich die Werte zwischen Ost- und Westdeutschland an: In den alten Bundesländern lag der bereinigte Gender Pay Gap im Jahr 2010 bei 7 Prozent, in den neuen Bundesländern bei 9 Prozent. Die Gründe für den deutlich geringeren unbereinigten Gender Pay Gap in Ostdeutschland liegen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes darin, dass Frauen in den neuen Bundesländern häufiger in Vollzeit arbeiten und seltener als westdeutsche Arbeitnehmerinnen einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Zudem verweist das Statistische Bundesamt darauf, dass sich der Ost-West-Unterschied im unbereinigten Gender Pay Gap relativiert, wenn man berücksichtigt, dass die durchschnittlichen Bruttoverdienste von Männern in den neuen Bundesländern niedriger als im alten Bundesgebiet sind. Hinzu kommt, dass die Spreizung der Löhne in Ostdeutschland insgesamt geringer ausfällt als in Westdeutschland . Ziel der Bundesregierung ist es, Rahmenbedingungen für eine bessere und partnerschaftlichere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu schaffen. Denn trotz eines kontinuierlichen und deutlichen Anstiegs der Erwerbstätigkeit von Frauen unterbrechen oder reduzieren Frauen – insbesondere in Westdeutschland – nach wie vor häufiger als Männer ihre Erwerbstätigkeit aus familiären Gründen mit nachteiligen Langzeiteffekten bei Einkommen, beruflichem Fortkommen und der eigenständigen Alterssicherung. Zu den Aktivitäten, die die Bundesregierung unter der Zielsetzung einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben umsetzt , zählen insbesondere die Investitionen des Bundes in den quantitativen und qualitativen Kitaausbau, die mit dem Gesetz zum Elterngeld und zur Elternzeit und dem Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf geschaffenen Rechtsansprüche auf familienbedingte Arbeitszeitreduzierungen mit der Möglichkeit, zur ursprünglichen Arbeitszeit zurückzukehren sowie die Weiterentwicklung familienpolitischer Leistungen, wie die Einführung des ElterngeldPlus . Um dem Prinzip „gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit“ für Männer und Frauen mehr Geltung zu verschaffen und so den Abbau unmittelbarer und mittelbarer Benachteiligung aufgrund des Geschlechts beim Entgelt zu fördern, erarbeitet die Bundesregierung derzeit einen Gesetzentwurf für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. 3 Der unbereinigte Gender Pay Gap betrachtet den geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied in allgemeiner Form. Dadurch wird auch der Teil des Lohnabstands erfasst, der durch geschlechtsspezifisch unterschiedliche Zugangschancen auf bestimmte Tätigkeitsfelder oder Leistungsgruppen verursacht wird. Beim statistisch bereinigten Gender Pay Gap werden diese strukturellen Unterschiede herausgerechnet . Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 22. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Tarifbindung in den ostdeutschen und westdeutschen Bundesländern seit dem Jahr 1992 bis heute entwickelt (bitte Anteil der Betriebe sowie Beschäftigten nennen) und inwiefern sieht die Bundesregierung hier ein Handlungsfeld, um gleichen Arbeitsund Entlohnungsbedingungen näher zu kommen? Der folgenden Aufstellung können die Werte für die Tarifbindung entnommen werden Tarifbindung West/Ost 1998 - 2014 Jahr Beschäftigte in % Betriebe in % West Ost West Ost 1998 76 63 53 30 1999 73 57 47 27 2000 70 55 48 27 2001 71 56 48 27 2002 70 55 46 24 2003 70 54 46 26 2004 68 53 43 23 2005 67 53 41 23 2006 65 54 39 24 2007 63 54 39 24 2008 63 52 38 24 2009 65 51 39 23 2010 63 50 36 20 2011 61 49 34 21 2012 60 48 34 21 2013 60 47 32 20 2014 60 47 33 20 Hinweis: Vollständige Werte stehen erst ab 1998 zur Verfügung Quelle: IAB-Betriebspanel Die Bundesregierung respektiert die Tarifautonomie und hat mit dem Tarifautonomiestärkungsgesetz einen wichtigen Beitrag zu ihrer Stärkung geleistet. Darüber hinaus sieht die Bundesregierung jedoch keinen Handlungsbedarf in einzelnen Branchen. 23. In wie vielen Branchentarifverträgen gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung eine unterschiedliche Entlohnung nach Ost und West (bitte jeweils konkret nennen), und wie viele Beschäftigte sind davon jeweils erfasst? Nach Kenntnis der Bundesregierung gibt es bei den nachfolgend aufgelisteten Branchentarifverträgen eine unterschiedliche Entlohnung nach Ost und West (Angaben über die Anzahl der Beschäftigten liegen der Bundesregierung nicht vor): Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/6215 Elektrohandwerk Deutschland Mindestlohn-Tarifvertrag vom 04.03.2010 Systemgastronomie Deutschland Entgelt-Tarifvertrag vom 17.12.2014 Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft Mindestlohn-Tarifvertrag vom 25.09.2013 Textilreinigung - INTEX Deutschland Entgelt-Tarifvertrag West vom 30.06.2015 Textilreinigung - INTEX Deutschland Entgelt-Tarifvertrag Ost vom 30.06.2015 Textilreinigung - TATEX Deutschland Entgelt-Tarifvertrag vom 17.03.2015 Abfall- und Entsorgungswirtschaft Deutschland Entgelt-Tarifvertrag vom 25.06.2012 Gebäudereinigung Deutschland Mindestlohn-Tarifvertrag vom 08.07.2014 Gebäudereinigung Deutschland Lohn-Tarifvertrag vom 08.07.2014 Aus- und Weiterbildung Deutschland Entgelt-Tarifvertrag vom 16.11.2011 Aus- und Weiterbildung Deutschland Mindestlohn-Tarifvertrag vom 04.05.2015 Sicherheitsdienstleistungen, Geld- und Wertdienste Mindestlohn-Tarifvertrag Vom 11.11.2013 Arbeitnehmerüberlassung Mindestlohn-Tarifvertrag Vom 17.09.2013 Baugewerbe Deutschland Mindestlohn-Tarifvertrag vom 03.05.2013 Maler- und Lackiererhandwerk Deutschland Mindestlohn-Tarifvertrag vom 21.03.2014 Textil- und Bekleidungsindustrie Deutschland Mindestlohn-Tarifvertrag vom 01.12.2014 Garten- Landschafts- und Sportplatzbau Deutschland Lohn-Tarifvertrag vom 26.11.2013 Garten- Landschafts- und Sportplatzbau Deutschland Gehalts-Tarifvertrag vom 26.11.2013 Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk Deutschland Mindestlohn-Tarifvertrag vom 11.02.2015 Land- und Forstwirtschaft Deutschland Mindestlohn-Tarifvertrag vom 29.08.2014 24. Wie unterscheidet sich der Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohnbeschäftigten zwischen Ost- und Westdeutschland (bitte auch nach Bundesländern aufschlüsseln)? Amtliche Daten zum Niedriglohnbereich können aus der alle vier Jahre durchgeführten Verdienststrukturerhebung (VSE) bereitgestellt werden. Aktuell liegen Auswertungen, auch in regionaler Gliederung, auf Basis der VSE 2010 vor. Diese können der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Regionale Entwicklung atypischer Beschäftigung“ der Fraktion DIE LINKE. vom 20. Dezember 2012 (Bundestagsdrucksache 17/11968) entnommen werden. Daten aus der VSE 2014 werden voraussichtlich erst Ende 2016 zur Verfügung stehen. 25. Wie viele abhängig Beschäftigte profitieren vom geltenden Mindestlohn (bitte nach Ost und West differenzieren)? Der Bundesregierung ist keine Datenquelle bekannt, die dies zum derzeitigen Zeitpunkt valide abbilden kann. 26. Wie viele Beschäftigte arbeiten nach Kenntnis der Bundesregierung zu einem Stundenlohn unterhalb von 10 Euro und würden von einer Erhöhung des Mindestlohns auf 10 Euro ohne Ausnahmen profitieren (bitte nach Ost und West sowie nach Bundesländern aufschlüsseln)? Der Bundesregierung liegen keine validen Daten und Berechnungen darüber vor, wie viele Beschäftigte von einer Erhöhung des Mindestlohns auf 10 Euro profitieren würden. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 27. Wie unterscheidet sich das Armutsrisiko von abhängig Beschäftigten und Erwerbslosen in Ostdeutschland und Westdeutschland (bitte konkrete Zahlen nennen), und was sind die zentralen Gründe dafür? Die Armutsrisikoquote ist eine statistische Kennziffer für eine relativ niedrige Position in der Einkommensverteilung. Sie misst den Anteil der Personen, deren bedarfsgewichtetes Nettoeinkommen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens beträgt. Sie steht nicht im Zusammenhang mit dem soziokulturellen Existenzminimum und erfasst auch keine Sachleistungen. Die Armutsrisikoquote bezeichnet lediglich eine Lage der Einkommensverteilung und soll zum Ausdruck bringen, dass dem Risiko der Einkommensarmut unterliegt, wer ein Einkommen unterhalb eines bestimmten Mindestabstands zum Mittelwert der Gesellschaft hat. Die aktuellsten Zahlen stellt der Mikrozensus für das Jahr 2014 zur Verfügung. Danach beträgt die Quote der abhängig Beschäftigten mit einem relativ niedrigen Einkommen gemäß dieser Definition in Westdeutschland 6,8 Prozent und in Ostdeutschland 10,4 Prozent. Die Quote für Erwerbslose beträgt in Westdeutschland 53,2 Prozent und in Ostdeutschland 67 Prozent. Erwerbslose leben also aufgrund des fehlenden Erwerbseinkommens sehr viel häufiger in Haushalten mit einem relativ niedrigen Einkommen als abhängig Beschäftigte . Dies zeigt deutlich, dass Erwerbstätigkeit der zentrale Schlüssel zur Vermeidung eines Armutsrisikos ist. 28. Wie zeichnen sich nach Kenntnis der Bundesregierung die in den zurückliegenden zehn Jahren neu geschaffenen bzw. entstandenen Beschäftigungsverhältnisse hinsichtlich der Kriterien Befristung, geringfügige Beschäftigung, Leiharbeit, sozialversicherungspflichtige Teilzeit und Vollzeit, Niedriglohn aus (bitte, wenn möglich, absolute und relative Zahlen nennen)? Im Jahr 2014 gab es insgesamt etwa 9,58 Millionen begonnene Beschäftigungsverhältnisse , davon beziehen sich 6,52 Millionen auf eine Vollzeit- und 3,02 Millionen auf eine Teilzeitarbeitsstelle. Detaillierte Ergebnisse können den beigefügten Tabellen 28.1 und 28.2 im Anhang entnommen werden. In der Beschäftigtenstatistik kann die Leiharbeit über den Wirtschaftszweig Arbeitnehmerüberlassung ausgewiesen werden. Dabei muss Folgendes bedacht werden: Maßgebend für die Zuordnung der Beschäftigten ist der wirtschaftsfachliche Schwerpunkt des Betriebes, in dem der sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer beschäftigt ist. Unter diesen Beschäftigten ist das „Stammpersonal“ (zusätzlich zu den beschäftigten Leiharbeitnehmern) enthalten. Die Beschäftigungsstatistik liefert keine Informationen zur Leiharbeit in Unternehmen, deren wirtschaftsfachlicher Schwerpunkt nicht ausschließlich oder überwiegend die Arbeitnehmerüberlassung ist. Von den 9,58 Millionen begonnenen Beschäftigungsverhältnissen im Jahr 2014 waren 980 000 der Branche der Arbeitnehmerüberlassung zuzuordnen. Informationen zu Befristungen, geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und Niedriglohn-Beschäftigungen liegen in der Statistik der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse nicht vor. Methodischer Hinweis: Im Gegensatz zu den Bestandsdaten der Beschäftigungsstatistik werden begonnene und beendete Beschäftigungsverhältnisse zeitraumbezogen ausgewertet (Monat, Quartal oder Jahr). Während beim Bestand an Beschäftigten eine Person – unabhängig von der Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse – zum Stichtag Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/6215 nur einmal gezählt wird (Personenkonzept), ist es bei den Bewegungsdaten durchaus möglich, dass eine Person mehrfach gezählt wird (Fallkonzept). Dies ist der Fall, wenn die Person im Betrachtungszeitraum mehr als ein Beschäftigungsverhältnis beginnt bzw. beendet. Ein begonnenes Beschäftigungsverhältnis wird aber auch dann gezählt, wenn ein Wechsel zwischen folgenden Beschäftigungsarten stattfindet:  sozialversicherungspflichtiges Ausbildungsverhältnis  sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis (keine Ausbildung)  geringfügig entlohntes Beschäftigungsverhältnis  kurzfristiges Beschäftigungsverhältnis. So werden zum Beispiel immer dann ein beendetes und ein begonnenes Beschäftigungsverhältnis gezählt, wenn ein Beschäftigter seine Ausbildung beendet und anschließend weiterbeschäftigt wird. Dabei ist gleichgültig, ob dies beim selben oder bei einem anderen Arbeitgeber geschieht. Bei der Bewertung der Zahl der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse ist ebenso zu berücksichtigen, dass aufgrund des Verfahrens zur Betriebsnummernvergabe z. B.  bei der Aufsplittung von Betrieben bzw. Betriebsstätten oder  bei der Fusion von Betrieben bzw. Betriebsstätten unter Umständen eine Abmeldung und nachfolgende (Neu-)Anmeldung von Beschäftigten unter einer neuen Betriebsnummer durch den Arbeitgeber erfolgt. Die Beschäftigten haben ihren Arbeitsplatz jedoch nicht gewechselt, und auch das Beschäftigungsverhältnis wurde nicht unterbrochen. Faktisch ist also weder ein Beschäftigungsverhältnis beendet noch eines begonnen worden, die Bewegungen werden aber statistisch gezählt. 29. Inwiefern driftet nach Ansicht der Bundesregierung innerhalb den ostdeutschen Bundesländern die wirtschaftliche und damit verbunden auch die beschäftigungspolitische Entwicklung regional stärker auseinander, und welche Schlussfolgerungen zieht sie daraus für ihr Handeln? Der Transformationsprozess nach der Wiedervereinigung hat die Wirtschaftsstruktur in Ostdeutschland stark verändert. Die Wirtschaft ist heute differenzierter und vielfältiger. In manchen Regionen wurde erfolgreich an wirtschaftliche Traditionen angeknüpft und durch einen Modernisierungsprozess nachhaltige Beschäftigungserfolge erzielt. In anderen Regionen sind neue Schwerpunkte entstanden , die sich dauerhaft auch auf die Arbeitsmarktentwicklung positiv auswirken . Trotz der insgesamt positiven Entwicklung der Wirtschaftskraft Ostdeutschlands , die sich seit 1991 mehr als verdoppelt hat, ist sie immer noch rund ein Drittel niedriger als in Westdeutschland. Die Unterschiede in der Wirtschaftskraft gemessen am BIP/EW zwischen den neuen Ländern sind mit nur rund 6 Prozent deutlich geringer als in den alten Ländern, wo der Abstand zwischen dem wirtschaftsschwächsten und dem wirtschaftsstärksten Land 39 Prozent ausmacht. Für die neuen Länder ist die Entwicklung eines umfassenden und integrierten gesamtdeutschen Fördersystems für strukturschwache Regionen in Ost- und Westdeutschland deshalb besonders wichtig. Nach wie vor liegt die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland über der westdeutschen ; der Niveauunterschied hat sich jedoch deutlich verringert: Im Jahr 1994 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/6215 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode lag die Quote in Westdeutschland mit 8,1 Prozent um fast 7 Prozentpunkte niedriger als in Ostdeutschland. Der größte Abstand wurde in den Jahren 2001 bis 2003 gemessen: fast 10 Prozentpunkte trennten Ost- und Westdeutschland. Der Unterschied ist bis zum Jahr 2014 auf knapp 4 Prozentpunkte geschrumpft. Zwar haben nach wie vor viele ostdeutsche Länder höhere Arbeitslosenquoten als die westdeutschen Länder, die regionalen Unterschiede innerhalb beider Regionen sind mittlerweile jedoch deutlicher als die Niveauunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Zu Frage 3: Tabelle 3.1 Erwerbsquoten 1) nach Geschlecht in der Altersgruppen 15 bis unter 65 Jahren Ergebnisse des Mikrozensus in % Jahr 2) Deutschland Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin) Neue Länder Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen 2014 77,5 82,2 72,8 77,1 82,3 71,9 79,1 81,8 76,3 2013 77,4 82,3 72,4 76,9 82,3 71,5 79,3 82,2 76,2 2012 77,0 82,3 71,7 76,5 82,3 70,7 79,2 82,2 76,0 2011 77,1 82,4 71,8 76,4 82,3 70,6 79,8 82,9 76,6 2010 76,5 82,1 70,7 75,7 81,9 69,4 79,6 82,8 76,1 2009 76,2 82,0 70,3 75,4 81,9 68,9 79,2 82,4 75,8 2008 75,8 81,8 69,6 75,2 81,9 68,3 78,2 81,6 74,7 2007 75,5 81,6 69,2 74,8 81,7 67,9 77,9 81,3 74,4 2006 74,8 81,1 68,4 74,3 81,4 67,1 76,9 80,1 73,4 2005 73,7 80,4 66,8 73,2 80,8 65,5 75,7 79,1 72,1 2004 72,3 79,3 65,2 71,7 79,6 63,6 74,5 77,9 70,9 2003 72,2 79,2 65,1 71,7 79,5 63,6 74,2 77,9 70,4 2002 71,7 79,0 64,3 71,2 79,4 62,8 73,6 77,3 69,8 2001 71,5 79,0 63,9 70,9 79,3 62,3 73,8 77,8 69,7 2000 71,0 78,8 62,9 70,3 79,1 61,2 73,7 77,9 69,3 1999 71,1 79,2 62,7 70,2 79,4 60,7 74,4 78,5 70,1 1998 70,7 79,2 62,0 69,6 79,4 59,6 74,6 78,4 70,6 1997 70,7 79,3 61,8 69,6 79,6 59,3 74,6 78,3 70,8 1996 70,4 79,3 61,3 69,3 79,6 58,7 74,5 78,2 70,6 1995 70,3 79,4 60,9 69,1 79,7 58,2 74,5 78,3 70,5 1994 70,5 79,7 61,1 69,5 80,2 58,4 74,3 77,9 70,6 1993 70,3 79,8 60,5 69,5 80,5 58,0 73,4 77,4 69,3 1992 70,8 80,5 60,8 69,5 80,8 57,8 75,3 79,5 71,1 Quelle: Statistisches Bundesamt 1) Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose) an der gleichaltrigen Bevölkerung. 2) Bis 2004: Ergebnis einer Berichtswoche im Frühjahr. Ab 2005: Jahresdurchschnittswert. Ab 2011: Hochrechnung auf Basis Zensus 2011, davor Volkszählung 1987. Zu Frage 3 Deutschland, West- und Ostdeutschland Zeitreihe insgesamt Männer Frauen insgesamt Männer Frauen insgesamt Männer Frauen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1999 48,4 53,5 43,1 48,2 54,3 42,0 49,1 50,9 47,2 2000 48,8 53,6 43,8 48,9 54,7 43,0 48,3 49,6 47,0 2001 48,9 53,5 44,1 49,2 54,8 43,4 47,8 48,7 46,8 2002 49,1 53,4 44,7 49,6 54,9 44,1 47,4 48,0 46,8 2003 47,9 51,9 43,8 48,4 53,4 43,3 46,2 46,5 45,8 2004 47,4 51,4 43,3 47,9 52,9 42,7 45,6 45,9 45,4 2005 47,2 51,0 43,4 47,8 52,6 42,9 45,0 45,0 45,0 2006 47,9 51,8 43,8 48,3 53,3 43,3 46,2 46,3 46,0 2007 49,1 53,4 44,7 49,4 54,7 44,0 48,0 48,4 47,5 2008 50,4 54,6 46,1 50,6 55,8 45,2 49,8 50,2 49,4 2009 50,5 54,1 46,8 50,5 55,1 45,9 50,5 50,3 50,7 2010 51,4 55,0 47,8 51,3 55,8 46,8 51,9 51,8 52,0 2011 52,5 56,2 48,8 52,4 57,0 47,8 53,0 53,1 52,9 2012 54,6 58,6 50,6 54,4 59,3 49,5 55,6 56,0 55,1 2013 55,0 58,8 51,2 54,8 59,4 50,2 55,9 56,2 55,6 2014 55,8 59,5 52,1 55,6 60,1 51,1 56,8 57,0 56,5 Quelle: Bundesagentur für Arbeit * Berechnungsgrundlage sind die sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Alter von 15 bis unter 65 Jahren nach dem Wohnort bezogen auf die Bevölkerung im selben Alter Tabelle 3.2: Beschäftigungsquoten nach Geschlecht Jahr Beschäftigungsquotenquoten in % Deutschland Westdeutschland Ostdeutschland Zu Frage 4: Deutschland Zeitreihe 1 2 3 4 5 6 7 8 1992 29.325.131 16.794.784 12.530.347 x x x x x 1993 28.596.038 16.284.573 12.311.465 x x x x x 1994 28.238.193 15.969.428 12.268.765 x x x x x 1995 28.118.137 15.876.934 12.241.203 x x x x x 1996 27.738.996 15.591.364 12.147.632 x x x x x 1997 27.279.577 15.324.671 11.954.906 x x x x x 1998 27.207.804 15.260.687 11.947.117 x x x x x 1999 27.418.361 15.439.643 11.978.718 x x x x x 2000 27.841.773 15.608.494 12.233.279 x x x x x 2001 27.798.094 15.496.742 12.301.352 23.025.952 4.501.164 x x x 2002 27.659.831 15.288.011 12.371.820 22.741.266 4.632.804 x x x 2003 26.949.434 14.833.651 12.115.783 22.071.681 4.579.168 5.641.732 1.961.559 3.680.173 2004 26.547.978 14.617.638 11.930.340 21.586.791 4.653.763 6.653.662 2.425.184 4.228.478 2005 26.299.560 14.404.397 11.895.163 21.209.531 4.775.185 6.671.809 2.425.993 4.245.816 2006 26.533.905 14.563.121 11.970.784 21.269.098 4.946.254 6.944.140 2.526.969 4.417.171 2007 27.050.451 14.915.997 12.134.454 21.595.251 5.129.335 7.100.190 2.587.460 4.512.730 2008 27.695.398 15.225.839 12.469.559 22.030.201 5.330.918 7.245.478 2.659.659 4.585.819 2009 27.603.281 14.987.984 12.615.297 21.721.485 5.537.602 7.359.609 2.705.987 4.653.622 2010 27.966.601 15.149.301 12.817.300 21.773.598 5.840.557 7.450.194 2.775.774 4.674.420 2011 28.643.583 15.531.430 13.112.153 - - 7.536.790 2.843.201 4.693.589 2012 29.280.034 15.838.217 13.441.817 - - 7.591.384 2.889.733 4.701.651 2013 29.615.680 15.965.766 13.649.914 21.841.101 7.423.906 7.716.104 2.976.211 4.739.893 2014 30.174.505 16.240.821 13.933.684 22.090.825 7.739.729 7.811.376 3.042.704 4.768.672 Im Jahr 2014 wurden die Beschäftigtendaten rückwirkend bis 1999 revidiert. Vergleiche mit den vorigen unrevidierten Daten sind nur eingeschränkt möglich. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Ein Ausweis nach Arbeitszait ist für die 2011 und 2012 nicht möglich. Insgesamt Geschlecht jeweils Ende Juni Geringfügig BeschäftigteSozialversicherungspflichtig Beschäftigte Männer Frauen in Vollzeit in Teilzeit Männer Frauen Tabelle 4.1: Beschäftigte nach ausgewählten Merkmalen Insgesamt Geschlecht Arbeitszeit Zu Frage 4: Westdeutschland Zeitreihe 1 2 3 4 5 6 7 8 1992 22.645.824 13.236.497 9.409.327 x x x x x 1993 22.242.082 12.883.382 9.358.700 x x x x x 1994 21.896.718 12.571.794 9.324.924 x x x x x 1995 21.763.446 12.482.133 9.281.313 x x x x x 1996 21.536.468 12.303.221 9.233.247 x x x x x 1997 21.320.896 12.171.348 9.149.548 x x x x x 1998 21.329.828 12.192.111 9.137.717 x x x x x 1999 21.577.493 12.382.261 9.195.232 x x x x x 2000 22.106.575 12.632.202 9.474.373 x x x x x 2001 22.232.028 12.640.158 9.591.870 18.399.633 3.630.711 x x x 2002 22.230.724 12.530.846 9.699.878 18.257.056 3.761.199 x x x 2003 21.703.376 12.178.032 9.525.344 17.761.009 3.720.232 4.857.472 1.630.474 3.226.998 2004 21.398.689 12.015.522 9.383.167 17.402.292 3.765.575 5.705.729 2.023.596 3.682.133 2005 21.293.838 11.892.123 9.401.715 17.187.582 3.869.567 5.805.401 2.058.236 3.747.165 2006 21.461.196 12.003.888 9.457.308 17.230.958 3.990.651 6.035.236 2.145.257 3.889.979 2007 21.871.265 12.288.829 9.582.436 17.492.356 4.133.743 6.179.312 2.204.543 3.974.769 2008 22.407.928 12.545.739 9.862.189 17.864.049 4.290.783 6.317.842 2.275.755 4.042.087 2009 22.318.844 12.340.149 9.978.695 17.609.567 4.448.801 6.416.395 2.309.417 4.106.978 2010 22.600.735 12.454.182 10.146.553 17.642.602 4.690.686 6.492.827 2.370.915 4.121.912 2011 23.183.356 12.778.470 10.404.886 - - 6.597.270 2.444.994 4.152.276 2012 23.726.712 13.038.476 10.688.236 - - 6.656.255 2.493.258 4.162.997 2013 24.025.973 13.154.608 10.871.365 17.804.577 5.950.219 6.759.028 2.566.770 4.192.258 2014 24.487.974 13.378.163 11.109.811 18.020.681 6.201.090 6.858.654 2.633.955 4.224.699 Im Jahr 2014 wurden die Beschäftigtendaten rückwirkend bis 1999 revidiert. Vergleiche mit den vorigen unrevidierten Daten sind nur eingeschränkt möglich. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Ein Ausweis nach Arbeitszait ist für die 2011 und 2012 nicht möglich. Tabelle 4.2: Beschäftigte nach ausgewählten Merkmalen jeweils Ende Juni Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Geringfügig Beschäftigte Insgesamt Geschlecht Arbeitszeit Insgesamt Geschlecht Männer Frauen in Vollzeit in Teilzeit Männer Frauen Zu Frage 4: Ostdeutschland Zeitreihe 1 2 3 4 5 6 7 8 1992 6.679.307 3.558.287 3.121.020 x x x x x 1993 6.353.956 3.401.191 2.952.765 x x x x x 1994 6.341.475 3.397.634 2.943.841 x x x x x 1995 6.354.691 3.394.801 2.959.890 x x x x x 1996 6.202.528 3.288.143 2.914.385 x x x x x 1997 5.958.681 3.153.323 2.805.358 x x x x x 1998 5.877.976 3.068.576 2.809.400 x x x x x 1999 5.809.815 3.038.698 2.771.117 x x x x x 2000 5.713.111 2.962.298 2.750.813 x x x x x 2001 5.541.612 2.841.457 2.700.155 4.613.147 868.242 x x x 2002 5.403.292 2.741.128 2.662.164 4.469.130 869.234 x x x 2003 5.225.154 2.642.858 2.582.296 4.299.145 857.315 763.693 324.298 439.395 2004 5.122.409 2.586.260 2.536.149 4.166.737 884.949 909.554 393.502 516.052 2005 4.990.624 2.504.121 2.486.503 4.013.822 903.472 853.229 362.825 490.404 2006 5.059.259 2.551.176 2.508.083 4.030.442 954.268 896.164 377.166 518.998 2007 5.158.957 2.616.295 2.542.662 4.089.349 992.328 905.860 377.531 528.329 2008 5.278.166 2.674.416 2.603.750 4.160.155 1.038.979 909.108 378.964 530.144 2009 5.276.721 2.643.432 2.633.289 4.107.593 1.087.876 933.955 393.419 540.536 2010 5.358.754 2.691.086 2.667.668 4.127.520 1.149.014 948.289 401.867 546.422 2011 5.454.050 2.749.444 2.704.606 - - 931.731 395.499 536.232 2012 5.546.546 2.795.558 2.750.988 - - 927.694 393.821 533.873 2013 5.584.685 2.808.197 2.776.488 4.033.164 1.472.030 948.546 406.630 541.916 2014 5.681.674 2.859.504 2.822.170 4.066.852 1.537.075 944.169 405.856 538.313 Im Jahr 2014 wurden die Beschäftigtendaten rückwirkend bis 1999 revidiert. Vergleiche mit den vorigen unrevidierten Daten sind nur eingeschränkt möglich. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Ein Ausweis nach Arbeitszait ist für die 2011 und 2012 nicht möglich. Tabelle 4.3: Beschäftigte nach ausgewählten Merkmalen jeweils Ende Juni Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Geringfügig Beschäftigte Insgesamt Geschlecht Arbeitszeit Insgesamt Geschlecht Männer Frauen in Vollzeit in Teilzeit Männer Frauen Zu Frage 6 Tabelle 6.1: 1992 1 057 64 30 34 992 845 50 147 129 19 / - 1993 1 020 70 33 37 949 826 53 124 108 18 / - 1994 1 031 74 33 41 955 829 63 126 108 20 / - 1995 1 050 75 33 42 971 841 57 130 109 24 / - 1996 1 018 76 33 43 940 814 49 126 101 30 8 - 1997 1 021 84 39 45 936 808 55 128 97 35 16 - 1998 1 018 91 42 49 925 797 58 128 93 40 19 - 1999 1 052 96 43 53 954 800 57 154 119 44 20 - 2000 1 040 100 48 52 938 790 60 148 107 50 23 - 2001 1 042 104 50 54 934 781 63 152 105 57 29 - 2002 1 024 100 45 55 921 783 62 137 87 60 31 - 2003 998 100 51 49 894 743 63 152 91 70 41 - 2004 1 000 105 55 50 891 731 68 160 93 77 47 - 2005 1 017 122 73 49 891 722 68 170 107 80 45 - 2006 1 066 124 75 49 937 741 79 196 123 94 61 / 2007 1 089 119 69 50 966 758 89 208 119 98 62 / 2008 1 118 127 72 55 988 782 94 206 120 94 56 / 2009 1 128 128 74 54 998 803 92 195 111 89 65 / 2010 1 147 131 76 55 1 014 805 97 210 117 90 65 / 2011 4) 1 119 126 75 51 992 804 94 188 103 91 63 / 2012 1 129 125 70 55 1 001 820 100 181 90 91 58 21 2013 1 123 123 69 54 998 823 106 175 83 90 56 17 2014 1 119 119 67 52 998 833 120 165 77 86 54 16 Quelle: Statistisches Bundesamt - = nichts vorhanden / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug 1) Nur Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung oder Ausbildung oder in einem Wehr-, Zivil- sowie Freiwilligendienst. 2) Bis 2004 Ergebnisse für eine Berichtswoche im Frühjahr; ab 2005 Jahresdurchschnittsergebnisse, sowie geänderte Erhebnungs- und Hochrechnungsverfahren 3) Umfasst auch mithelfende Familienangehörige, die in der Tabelle nicht gesondert ausgewiesen sind. 4) Geänderter Erfassung des Erwerbsstatus; Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Die Ergebnisse sind mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. Kernerwerbstätige1) nach einzelnen Erwerbsformen Ergebnisse des Mikrozensus, in 1000 Brandenburg Jahr2) Insgesamt 3) Abhängig Beschäftigte Zusammen Zusammen Normalarbeitnehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Zusammen Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstd. Zusammen und zwar Befristet Beschäftigte Teilzeitbeschäftigte bis zu 20 Wochenstd. Selbstständige davon ohne Beschäftigte mit Beschäftigte Insgesamt Geringfügig Beschäftigte Zeitarbeitnehmer / -innen Zu Frage 6 Tabelle 6.2: 1992 1 529 130 64 66 1 396 1 192 80 204 124 88 16 - 1993 1 490 137 69 68 1 351 1 160 84 191 115 82 16 - 1994 1 501 144 74 70 1 353 1 156 86 197 114 93 16 - 1995 1 477 151 81 70 1 322 1 120 80 202 116 95 16 - 1996 1 434 153 85 68 1 278 1 075 73 203 112 101 26 - 1997 1 387 163 93 70 1 221 1 015 72 206 111 104 30 - 1998 1 332 161 94 67 1 166 968 76 198 106 101 37 - 1999 1 320 150 85 65 1 166 950 78 217 121 106 37 - 2000 1 332 166 100 66 1 164 947 76 217 125 103 40 - 2001 1 313 159 100 59 1 150 926 77 224 127 112 41 - 2002 1 297 158 97 61 1 135 912 80 223 121 112 44 - 2003 1 260 175 114 61 1 081 857 80 225 121 120 49 - 2004 1 256 186 125 61 1 067 840 84 227 117 125 53 - 2005 1 277 202 144 58 1 070 825 85 246 136 130 55 - 2006 1 302 215 152 63 1 082 799 88 282 150 131 94 / 2007 1 337 214 154 60 1 120 826 89 294 154 137 96 / 2008 1 350 220 158 62 1 126 827 83 299 149 140 114 / 2009 1 375 229 169 60 1 145 839 100 306 162 141 89 / 2010 1 391 236 172 64 1 155 872 106 283 154 136 80 / 2011 4) 1 361 238 171 67 1 121 862 114 260 134 131 70 / 2012 1 399 242 180 62 1 155 902 120 253 123 134 73 18 2013 1 428 240 174 66 1 186 921 122 265 127 140 78 18 2014 1 462 241 176 65 1 220 965 136 254 119 138 70 15 Quelle: Statistisches Bundesamt - = nichts vorhanden / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug 1) Nur Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung oder Ausbildung oder in einem Wehr-, Zivil- sowie Freiwilligendienst. 2) Bis 2004 Ergebnisse für eine Berichtswoche im Frühjahr; ab 2005 Jahresdurchschnittsergebnisse, sowie geänderte Erhebnungs- und Hochrechnungsverfahren 3) Umfasst auch mithelfende Familienangehörige, die in der Tabelle nicht gesondert ausgewiesen sind. 4) Geänderter Erfassung des Erwerbsstatus; Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Die Ergebnisse sind mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. Insgesamt Kernerwerbstätige1) nach einzelnen Erwerbsformen Ergebnisse des Mikrozensus, in 1000 Berlin Jahr2) Insgesamt 3) Abhängig Beschäftigte Zusammen Zusammen Normalarbeitnehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Zusammen Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstd. Selbstständige davon ohne Beschäftigte mit Beschäftigte Befristet Beschäftigte Zusammen und zwar Teilzeitbeschäftigte bis zu 20 Wochenstd. Geringfügig Beschäftigte Zeitarbeitnehmer / -innen Zu Frage 6 Tabelle 6.3: 1992 735 41 16 25 693 578 31 115 104 11 / - 1993 712 46 20 26 666 558 32 108 94 16 / - 1994 730 53 23 30 675 564 38 110 96 18 / - 1995 750 56 26 30 693 566 41 128 113 21 7 - 1996 722 52 24 28 668 557 37 111 87 26 12 - 1997 692 55 27 28 636 526 40 110 85 26 14 - 1998 670 52 25 27 617 517 44 100 75 27 14 - 1999 688 55 23 32 633 512 39 121 94 29 17 - 2000 699 56 24 32 642 523 35 119 92 31 17 - 2001 667 56 25 31 606 495 41 111 84 31 17 - 2002 649 58 26 32 586 484 43 102 71 34 21 - 2003 641 59 28 31 578 465 44 114 71 47 29 - 2004 618 66 34 32 549 437 44 112 73 43 22 - 2005 652 72 40 32 576 442 48 134 86 59 44 - 2006 669 72 42 30 596 446 60 150 93 60 50 / 2007 675 72 40 32 599 441 54 157 98 59 56 / 2008 698 74 42 32 621 465 57 155 95 63 53 / 2009 704 72 39 33 629 477 60 152 91 65 48 / 2010 715 70 36 34 643 487 60 156 95 61 48 / 2011 4) 702 70 37 33 631 476 58 155 85 63 47 / 2012 693 62 32 30 630 487 59 142 71 63 43 21 2013 694 60 31 29 633 496 59 137 72 62 48 17 2014 688 63 34 29 624 497 83 127 63 59 40 17 Quelle: Statistisches Bundesamt - = nichts vorhanden / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug 1) Nur Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung oder Ausbildung oder in einem Wehr-, Zivil- sowie Freiwilligendienst. 2) Bis 2004 Ergebnisse für eine Berichtswoche im Frühjahr; ab 2005 Jahresdurchschnittsergebnisse, sowie geänderte Erhebnungs- und Hochrechnungsverfahren 3) Umfasst auch mithelfende Familienangehörige, die in der Tabelle nicht gesondert ausgewiesen sind. 4) Geänderter Erfassung des Erwerbsstatus; Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Die Ergebnisse sind mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. Insgesamt Kernerwerbstätige1) nach einzelnen Erwerbsformen Ergebnisse des Mikrozensus, in 1000 Mecklenburg-Vorpommern Jahr2) Insgesamt 3) Abhängig Beschäftigte Zusammen Zusammen Normalarbeitnehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Zusammen Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstd. Selbstständige davon ohne Beschäftigte mit Beschäftigte Befristet Beschäftigte Zusammen und zwar Teilzeitbeschäftigte bis zu 20 Wochenstd. Geringfügig Beschäftigte Zeitarbeitnehmer / -innen Zu Frage 6 Tabelle 6.4: 1992 1 143 67 29 38 1 074 930 55 144 123 20 / - 1993 1 081 65 25 40 1 014 888 56 126 107 20 / - 1994 1 087 74 30 44 1 009 875 60 134 111 24 / - 1995 1 099 78 31 47 1 018 866 50 152 126 28 / - 1996 1 058 78 32 46 978 832 54 146 116 33 / - 1997 1 016 78 32 46 937 799 54 138 101 38 13 - 1998 1 000 83 34 49 916 780 56 136 102 38 17 - 1999 991 76 30 46 914 775 59 138 105 37 17 - 2000 973 69 31 38 903 767 59 136 100 41 16 - 2001 973 72 35 37 896 756 55 140 97 50 25 - 2002 967 73 33 40 889 759 58 130 86 51 25 - 2003 953 78 35 43 869 741 62 128 77 55 33 - 2004 933 84 39 45 845 723 64 122 76 52 29 - 2005 944 94 50 44 842 684 71 158 103 63 50 - 2006 970 95 52 43 870 671 73 199 120 75 70 / 2007 986 94 53 41 888 683 81 204 112 82 77 / 2008 993 84 45 39 908 707 83 200 110 84 83 / 2009 992 80 44 36 911 704 84 207 109 80 73 / 2010 1 009 81 44 37 927 737 87 190 109 76 65 / 2011 4) 1 001 82 45 37 917 728 87 189 97 79 67 / 2012 988 86 45 41 900 709 86 191 89 82 60 41 2013 981 84 44 40 896 714 92 182 81 78 57 38 2014 974 82 41 41 891 706 103 185 76 82 52 42 Quelle: Statistisches Bundesamt - = nichts vorhanden / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug 1) Nur Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung oder Ausbildung oder in einem Wehr-, Zivil- sowie Freiwilligendienst. 2) Bis 2004 Ergebnisse für eine Berichtswoche im Frühjahr; ab 2005 Jahresdurchschnittsergebnisse, sowie geänderte Erhebnungs- und Hochrechnungsverfahren 3) Umfasst auch mithelfende Familienangehörige, die in der Tabelle nicht gesondert ausgewiesen sind. 4) Geänderter Erfassung des Erwerbsstatus; Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Die Ergebnisse sind mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. Insgesamt Kernerwerbstätige1) nach einzelnen Erwerbsformen Ergebnisse des Mikrozensus, in 1000 Sachsen-Anhalt Jahr2) Insgesamt 3) Abhängig Beschäftigte Zusammen Zusammen Normalarbeitnehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Zusammen Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstd. Selbstständige davon ohne Beschäftigte mit Beschäftigte Befristet Beschäftigte Zusammen und zwar Teilzeitbeschäftigte bis zu 20 Wochenstd. Geringfügig Beschäftigte Zeitarbeitnehmer / -innen Zu Frage 6 Tabelle 6.5: 1992 1 861 116 46 70 1 740 1 514 100 226 198 31 / - 1993 1 776 124 48 76 1 649 1 453 109 196 164 35 7 - 1994 1 799 134 55 79 1 661 1 449 121 213 177 43 10 - 1995 1 839 142 57 85 1 694 1 458 114 235 190 57 16 - 1996 1 813 145 62 83 1 664 1 421 107 243 184 69 33 - 1997 1 756 150 67 83 1 601 1 360 111 242 174 79 35 - 1998 1 722 161 70 91 1 553 1 316 109 238 167 84 43 - 1999 1 769 170 74 96 1 594 1 302 110 291 214 97 49 - 2000 1 738 168 77 91 1 564 1 290 101 274 187 103 52 - 2001 1 706 166 74 92 1 533 1 256 114 277 184 110 55 - 2002 1 662 160 73 87 1 496 1 238 114 259 169 108 58 - 2003 1 641 173 84 89 1 462 1 203 112 259 160 119 65 - 2004 1 621 184 96 88 1 429 1 169 113 261 151 126 83 - 2005 1 673 207 113 94 1 460 1 169 123 291 185 134 100 - 2006 1 707 206 115 91 1 495 1 168 134 327 192 146 116 / 2007 1 733 200 113 87 1 527 1 175 125 352 202 155 132 / 2008 1 754 191 108 83 1 558 1 209 140 348 183 155 124 / 2009 1 747 197 112 85 1 547 1 209 132 338 179 152 115 / 2010 1 773 197 112 85 1 573 1 225 142 349 183 154 109 / 2011 4) 1 749 195 107 88 1 551 1 227 138 324 168 152 101 / 2012 1 757 198 110 88 1 558 1 225 136 332 163 159 93 48 2013 1 764 193 114 79 1 569 1 254 151 315 153 150 96 43 2014 1 780 191 108 83 1 587 1 277 206 310 147 148 92 43 Quelle: Statistisches Bundesamt - = nichts vorhanden / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug 1) Nur Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung oder Ausbildung oder in einem Wehr-, Zivil- sowie Freiwilligendienst. 2) Bis 2004 Ergebnisse für eine Berichtswoche im Frühjahr; ab 2005 Jahresdurchschnittsergebnisse, sowie geänderte Erhebnungs- und Hochrechnungsverfahren 3) Umfasst auch mithelfende Familienangehörige, die in der Tabelle nicht gesondert ausgewiesen sind. 4) Geänderter Erfassung des Erwerbsstatus; Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Die Ergebnisse sind mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. Insgesamt Kernerwerbstätige1) nach einzelnen Erwerbsformen Ergebnisse des Mikrozensus, in 1000 Sachsen Jahr2) Insgesamt 3) Abhängig Beschäftigte Zusammen Zusammen Normalarbeitnehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Zusammen Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstd. Selbstständige davon ohne Beschäftigte mit Beschäftigte Befristet Beschäftigte Zusammen und zwar Teilzeitbeschäftigte bis zu 20 Wochenstd. Geringfügig Beschäftigte Zeitarbeitnehmer / -innen Zu Frage 6 Tabelle 6.6: 1992 1 020 62 28 34 958 820 48 138 122 18 / - 1993 983 73 31 42 909 802 51 107 89 22 / - 1994 1 006 76 30 46 930 815 59 115 92 27 8 - 1995 1 028 78 31 47 944 804 59 140 111 32 7 - 1996 999 74 31 43 923 788 55 135 100 39 9 - 1997 989 81 37 44 907 771 55 136 101 39 19 - 1998 975 82 35 47 891 750 54 141 97 47 27 - 1999 998 85 35 50 910 754 56 156 115 43 18 - 2000 996 88 37 51 907 758 60 148 105 49 22 - 2001 982 89 40 49 887 740 61 147 102 50 27 - 2002 966 86 40 46 875 739 60 136 86 56 27 - 2003 933 89 44 45 840 703 59 137 81 65 33 - 2004 930 93 50 43 833 697 63 136 76 67 34 - 2005 924 94 51 43 826 665 66 161 94 72 46 - 2006 948 100 59 41 843 663 70 180 102 77 64 / 2007 977 104 61 43 867 678 73 189 93 78 58 / 2008 1 003 105 60 45 893 705 80 188 95 83 60 / 2009 987 105 60 45 879 702 75 177 97 82 59 / 2010 1 012 101 56 45 908 712 83 196 100 80 59 / 2011 4) 1 007 104 59 45 901 697 78 204 88 82 64 / 2012 998 103 57 46 893 706 80 187 83 81 53 38 2013 987 95 49 46 890 712 81 178 79 84 54 28 2014 978 94 49 45 882 722 108 160 68 75 48 25 Quelle: Statistisches Bundesamt - = nichts vorhanden / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug 1) Nur Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung oder Ausbildung oder in einem Wehr-, Zivil- sowie Freiwilligendienst. 2) Bis 2004 Ergebnisse für eine Berichtswoche im Frühjahr; ab 2005 Jahresdurchschnittsergebnisse, sowie geänderte Erhebnungs- und Hochrechnungsverfahren 3) Umfasst auch mithelfende Familienangehörige, die in der Tabelle nicht gesondert ausgewiesen sind. 4) Geänderter Erfassung des Erwerbsstatus; Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Die Ergebnisse sind mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. Insgesamt Kernerwerbstätige1) nach einzelnen Erwerbsformen Ergebnisse des Mikrozensus, in 1000 Thüringen Jahr2) Insgesamt 3) Abhängig Beschäftigte Zusammen Zusammen Normalarbeitnehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Zusammen Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstd. davon ohne Beschäftigte mit Beschäftigte Befristet Beschäftigte Zusammen und zwar Teilzeitbeschäftigte bis zu 20 Wochenstd. Geringfügig Beschäftigte Zeitarbeitnehmer / -innen Zu Frage 6 Tabelle 6.7: 1992 7 345 480 213 267 6 852 5 878 363 973 801 188 29 - 1993 7 063 515 227 288 6 537 5 686 385 851 676 193 32 - 1994 7 153 555 246 309 6 583 5 688 427 895 697 225 42 - 1995 7 243 580 257 323 6 642 5 655 400 987 764 257 51 - 1996 7 043 578 266 312 6 452 5 487 374 965 701 299 94 - 1997 6 862 610 295 315 6 237 5 278 387 960 670 322 126 - 1998 6 718 630 300 330 6 069 5 128 397 941 639 338 156 - 1999 6 818 632 291 341 6 172 5 094 399 1 078 767 357 159 - 2000 6 779 646 317 329 6 117 5 075 391 1 042 716 378 171 - 2001 6 683 646 322 324 6 004 4 953 412 1 051 698 409 194 - 2002 6 564 636 315 321 5 901 4 915 417 986 620 421 206 - 2003 6 426 674 356 318 5 725 4 711 419 1 014 601 476 251 - 2004 6 358 718 400 318 5 614 4 597 437 1 017 586 489 268 - 2005 6 488 790 470 320 5 665 4 506 462 1 159 711 537 340 - 2006 6 663 812 496 316 5 822 4 489 504 1 333 780 582 455 99 2007 6 799 804 491 313 5 966 4 562 512 1 404 778 608 481 144 2008 6 915 800 486 314 6 093 4 696 536 1 397 752 619 490 131 2009 6 934 811 497 314 6 109 4 734 543 1 375 749 609 450 134 2010 7 048 815 496 319 6 221 4 836 575 1 384 758 597 427 152 20115) 6 939 814 493 321 6 113 4 794 568 1 319 675 599 412 184 2012 6 964 817 494 323 6 136 4 849 582 1 288 620 610 380 186 2013 6 976 796 481 315 6 170 4 919 611 1 251 594 603 388 161 2014 7 001 790 475 315 6 201 5 000 755 1 202 551 589 354 157 Quelle: Statistisches Bundesamt - = nichts vorhanden / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug 5) Geänderter Erfassung des Erwerbsstatus; Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011. Die Ergebnisse sind mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. 3) Umfasst auch mithelfende Familienangehörige, die in der Tabelle nicht gesondert ausgewiesen sind. 4) Gruppen nicht überschneidungsfrei. Selbstständige davon ohne Beschäftigte mit Beschäftigte Zeitarbeitnehmer / -innen4) Insgesamt 1) Nur Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung/Ausbildung oder einem Wehr-/Zivil-, sowie Freiwilligendienst. 2) Bis 2004 Ergebnisse für eine Berichtswoche im Frühjahr; ab 2005 Jahresdurchschnittsergebnisse, sowie geänderte Erhebungs- und Hochrechnungsverfahren Zusammen Normalarbeitnehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Zusammen Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstd. Kernerwerbstätige1) nach einzelnen Erwerbsformen Ergebnisse des Mikrozensus, in 1000 Neue Länder (einschl. Berlin) Jahr3) Insgesamt 2) Abhängig Beschäftigte Zusammen Zusammen und zwar Befristet Beschäftigte4) Teilzeitbeschäftigte bis zu 20 Wochenstd.4) Geringfügig Beschäftigte4) Deutschland, West- und Ostdeutschland Zeitreihe absolut in % absolut in % absolut in % 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1992 2.978.570 x x 1.699.273 x x 1.279.297 x x 1993 3.419.141 440.571 14,8 2.149.465 450.192 26,5 1.269.676 -9.621 -0,8 1994 3.698.057 278.916 8,2 2.426.276 276.811 12,9 1.271.781 2.105 0,2 1995 3.611.921 -86.136 -2,3 2.427.083 807 0,0 1.184.838 -86.943 -6,8 1996 3.965.064 353.143 9,8 2.646.442 219.359 9,0 1.318.622 133.784 11,3 1997 4.384.456 419.392 10,6 2.870.021 223.579 8,4 1.514.435 195.813 14,8 1998 4.280.630 -103.826 -2,4 2.751.535 -118.486 -4,1 1.529.095 14.660 1,0 1999 4.100.499 -180.131 -4,2 2.604.720 -146.815 -5,3 1.495.779 -33.316 -2,2 2000 3.889.695 -210.804 -5,1 2.380.987 -223.733 -8,6 1.508.707 12.928 0,9 2001 3.852.564 -37.131 -1,0 2.320.500 -60.487 -2,5 1.532.064 23.357 1,5 2002 4.061.345 208.781 5,4 2.498.392 177.892 7,7 1.562.953 30.889 2,0 2003 4.376.795 315.450 7,8 2.753.181 254.789 10,2 1.623.614 60.661 3,9 2004 4.381.281 4.486 0,1 2.782.759 29.578 1,1 1.598.522 -25.092 -1,5 2005 4.860.909 479.628 10,9 3.246.755 463.996 16,7 1.614.154 15.632 1,0 2006 4.487.305 -373.604 -7,7 3.007.158 -239.597 -7,4 1.480.146 -134.008 -8,3 2007 3.760.586 -726.719 -16,2 2.475.528 -531.630 -17,7 1.285.058 -195.088 -13,2 2008 3.258.954 -501.632 -13,3 2.138.778 -336.750 -13,6 1.120.175 -164.883 -12,8 2009 3.414.992 156.038 4,8 2.314.215 175.437 8,2 1.100.777 -19.398 -1,7 2010 3.238.965 -176.027 -5,2 2.227.473 -86.742 -3,7 1.011.492 -89.285 -8,1 2011 2.976.488 -262.477 -8,1 2.026.545 -200.928 -9,0 949.943 -61.549 -6,1 2012 2.897.126 -79.362 -2,7 1.999.918 -26.627 -1,3 897.209 -52.734 -5,6 2013 2.950.338 53.212 1,8 2.080.342 80.424 4,0 869.995 -27.214 -3,0 2014 2.898.388 -51.950 -1,8 2.074.553 -5.789 -0,3 823.835 -46.160 -5,3 Quelle. Bundesagentur für Arbeit Zu Frage 7: Tabelle 7: Arbeitslosigkeit Jahresdurchschnitt Bestand an Arbeitslosen Deutschland Westdeutschland Ostdeutschland absolut Veränderung Veränderung absolut Veränderung absolut Deutschland Zeitreihe Deutschland Westdeutschland Ostdeutschland Ausland keine Angabe 1 2 3 4 5 6 Insgesamt 27.418.361 27.189.125 21.166.333 6.022.792 112.828 116.408 Deutschland 27.387.308 27.158.514 21.144.025 6.014.489 112.716 116.078 Westdeutschland 21.577.493 21.375.143 21.067.236 307.907 111.243 91.107 Ostdeutschland 5.809.815 5.783.371 76.789 5.706.582 1.473 24.971 keine Angabe 31.053 30.611 22.308 8.303 112 330 Insgesamt 27.841.773 27.365.592 21.457.066 5.908.526 111.491 364.690 Deutschland 27.819.686 27.344.074 21.440.144 5.903.930 111.414 364.198 Westdeutschland 22.106.575 21.714.384 21.367.799 346.585 110.122 282.069 Ostdeutschland 5.713.111 5.629.690 72.345 5.557.345 1.292 82.129 keine Angabe 22.087 21.518 16.922 4.596 77 492 Insgesamt 27.798.094 27.360.022 21.558.197 5.801.825 113.738 324.334 Deutschland 27.773.640 27.336.335 21.540.585 5.795.750 113.676 323.629 Westdeutschland 22.232.028 21.856.164 21.465.444 390.720 112.338 263.526 Ostdeutschland 5.541.612 5.480.171 75.141 5.405.030 1.338 60.103 keine Angabe 24.454 23.687 17.612 6.075 62 705 Insgesamt 27.659.831 27.468.453 21.757.900 5.710.553 111.869 79.509 Deutschland 27.634.016 27.443.141 21.738.141 5.705.000 111.784 79.091 Westdeutschland 22.230.724 22.051.820 21.667.177 384.643 110.276 68.628 Ostdeutschland 5.403.292 5.391.321 70.964 5.320.357 1.508 10.463 keine Angabe 25.815 25.312 19.759 5.553 85 418 Insgesamt 26.949.434 26.766.937 21.245.046 5.521.891 109.770 72.727 Deutschland 26.928.530 26.746.364 21.229.803 5.516.561 109.723 72.443 Westdeutschland 21.703.376 21.533.898 21.159.528 374.370 108.011 61.467 Ostdeutschland 5.225.154 5.212.466 70.275 5.142.191 1.712 10.976 keine Angabe 20.904 20.573 15.243 5.330 47 284 Insgesamt 26.547.978 26.391.909 20.978.011 5.413.898 103.859 52.210 Deutschland 26.521.098 26.365.317 20.957.312 5.408.005 103.811 51.970 Westdeutschland 21.398.689 21.253.661 20.885.526 368.135 102.229 42.799 Ostdeutschland 5.122.409 5.111.656 71.786 5.039.870 1.582 9.171 keine Angabe 26.880 26.592 20.699 5.893 48 240 Insgesamt 26.299.560 26.156.432 20.881.614 5.274.818 107.618 35.510 Deutschland 26.284.462 26.141.659 20.870.824 5.270.835 107.530 35.273 Westdeutschland 21.293.838 21.159.096 20.794.860 364.236 105.736 29.006 Ostdeutschland 4.990.624 4.982.563 75.964 4.906.599 1.794 6.267 keine Angabe 15.098 14.773 10.790 3.983 88 237 Insgesamt 26.533.905 26.384.204 21.036.077 5.348.127 107.492 42.209 Deutschland 26.520.455 26.370.995 21.026.614 5.344.381 107.431 42.029 Westdeutschland 21.461.196 21.320.564 20.945.805 374.759 105.437 35.195 Ostdeutschland 5.059.259 5.050.431 80.809 4.969.622 1.994 6.834 keine Angabe 13.450 13.209 9.463 3.746 61 180 Zu Frage 10 Juni 2004 Juni 2005 Juni 2006 Juni 1999 Juni 2000 Juni 2001 Juni 2002 Juni 2003 Tabelle 10: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Pendler Berichtsmonat Pendler Polit Gebiet AO insgesamt davon: (Sp.1) haben ihren Wohnort im Land bzw. Ausland Deutschland Zeitreihe Deutschland Westdeutschland Ostdeutschland Ausland keine Angabe 1 2 3 4 5 6 Zu Frage 10 Tabelle 10: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Pendler Berichtsmonat Pendler Polit Gebiet AO insgesamt davon: (Sp.1) haben ihren Wohnort im Land bzw. Ausland Insgesamt 27.050.451 26.904.469 21.442.547 5.461.922 107.924 38.058 Deutschland 27.030.222 26.884.452 21.434.212 5.450.240 107.894 37.876 Westdeutschland 21.871.265 21.734.225 21.346.349 387.876 105.603 31.437 Ostdeutschland 5.158.957 5.150.227 87.863 5.062.364 2.291 6.439 keine Angabe 20.229 20.017 8.335 11.682 30 182 Insgesamt 27.695.398 27.551.223 21.965.466 5.585.757 107.797 36.378 Deutschland 27.686.094 27.542.150 21.958.578 5.583.572 107.737 36.207 Westdeutschland 22.407.928 22.272.200 21.865.513 406.687 105.167 30.561 Ostdeutschland 5.278.166 5.269.950 93.065 5.176.885 2.570 5.646 keine Angabe 9.304 9.073 6.888 2.185 60 171 Insgesamt 27.603.281 27.464.982 21.894.194 5.570.788 107.722 30.577 Deutschland 27.595.565 27.457.399 21.888.637 5.568.762 107.688 30.478 Westdeutschland 22.318.844 22.188.518 21.788.245 400.273 104.641 25.685 Ostdeutschland 5.276.721 5.268.881 100.392 5.168.489 3.047 4.793 keine Angabe 7.716 7.583 5.557 2.026 34 99 Insgesamt 27.966.601 27.829.973 22.189.445 5.640.528 104.815 31.813 Deutschland 27.959.489 27.822.976 22.184.362 5.638.614 104.797 31.716 Westdeutschland 22.600.735 22.474.037 22.077.442 396.595 101.653 25.045 Ostdeutschland 5.358.754 5.348.939 106.920 5.242.019 3.144 6.671 keine Angabe 7.112 6.997 5.083 1.914 18 97 Insgesamt 28.643.583 28.486.585 22.765.215 5.721.370 103.263 53.735 Deutschland 28.637.406 28.480.628 22.760.546 5.720.082 103.215 53.563 Westdeutschland 23.183.356 23.048.420 22.649.560 398.860 99.407 35.529 Ostdeutschland 5.454.050 5.432.208 110.986 5.321.222 3.808 18.034 keine Angabe 6.177 5.957 4.669 1.288 48 172 Insgesamt 29.280.034 29.108.839 23.306.978 5.801.861 110.711 60.484 Deutschland 29.273.258 29.102.242 23.302.078 5.800.164 110.687 60.329 Westdeutschland 23.726.712 23.588.678 23.187.587 401.091 102.881 35.153 Ostdeutschland 5.546.546 5.513.564 114.491 5.399.073 7.806 25.176 keine Angabe 6.776 6.597 4.900 1.697 24 155 Insgesamt 29.615.680 29.434.297 23.608.825 5.825.472 115.031 66.352 Deutschland 29.610.658 29.429.482 23.604.970 5.824.512 115.017 66.159 Westdeutschland 24.025.973 23.884.584 23.487.233 397.351 104.079 37.310 Ostdeutschland 5.584.685 5.544.898 117.737 5.427.161 10.938 28.849 keine Angabe 5.022 4.815 3.855 960 14 193 Insgesamt 30.174.505 29.970.425 24.067.717 5.902.708 126.402 77.678 Deutschland 30.169.648 29.965.842 24.063.938 5.901.904 126.377 77.429 Westdeutschland 24.487.974 24.332.886 23.938.478 394.408 111.617 43.471 Ostdeutschland 5.681.674 5.632.956 125.460 5.507.496 14.760 33.958 keine Angabe 4.857 4.583 3.779 804 25 249 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Juni 2012 Juni 2013 Juni 2014 Juni 2007 Juni 2008 Juni 2009 Juni 2010 Juni 2011 Deutschland, West- und Ostdeutschland Zeitreihe absolut in % absolut in % absolut in % 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 2009 4.945.308 129.452 2,7 11,6 3.347.545 184.723 5,8 9,9 1.597.723 -55.270 -3,3 18,6 2010 4.747.274 -198.034 -4,0 11,2 3.259.734 -87.811 -2,6 9,6 1.487.496 -110.227 -6,9 17,4 2011 4.212.440 -534.834 -11,3 9,9 2.884.460 -375.274 -11,5 8,5 1.327.962 -159.534 -10,7 15,6 2012 3.928.319 -284.121 -6,7 9,1 2.700.940 -183.520 -6,4 7,8 1.227.375 -100.587 -7,6 14,3 2013 3.901.305 -27.013 -0,7 8,9 2.721.445 20.505 0,8 7,8 1.179.856 -47.519 -3,9 13,6 2014 3.802.618 -98.687 -2,5 8,6 2.693.853 -27.592 -1,0 7,6 1.108.760 -71.096 -6,0 12,8 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Zu Frage 11: Veränderung Unterbeschäfti - gungsquote Tabelle 11: Unterbeschäftigung Jahresdurchschnitt Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) Ostdeutschland absolut Veränderung absolut Veränderung absolut Deutschland Westdeutschland Unterbeschäfti - gungsquote Unterbeschäfti - gungsquote Zu Frage 28: Deutschland2) Zeitreihe Vollzeit Teilzeit Vollzeit Teilzeit 1 2 3 4 5 6 1.Quartal 2004 2.137.428 1.699.352 422.791 130.414 124.451 5.935 2.Quartal 2004 1.877.070 1.510.880 354.999 157.837 151.812 6.006 3.Quartal 2004 2.573.685 2.116.028 411.578 170.063 162.847 7.195 4.Quartal 2004 1.529.830 1.156.396 356.665 116.331 109.411 6.905 1.Quartal 2005 2.039.509 1.598.395 425.734 128.212 121.103 7.098 2.Quartal 2005 1.837.620 1.483.207 344.332 169.281 161.240 8.029 3.Quartal 2005 2.510.893 2.070.148 395.225 200.372 190.069 10.272 4.Quartal 2005 1.583.073 1.208.221 359.085 156.937 146.419 10.511 1.Quartal 2006 2.067.257 1.636.684 414.051 162.458 152.941 9.502 2.Quartal 2006 2.088.850 1.708.739 369.905 252.203 240.183 12.005 3.Quartal 2006 2.699.330 2.229.049 425.052 259.216 245.333 13.828 4.Quartal 2006 1.757.383 1.355.803 385.290 201.913 188.473 13.371 1.Quartal 2007 2.267.085 1.806.344 444.889 214.272 200.942 13.261 2.Quartal 2007 2.107.501 1.690.025 406.432 264.832 249.343 15.464 3.Quartal 2007 2.929.098 2.399.353 482.230 274.786 255.999 18.678 4.Quartal 2007 1.830.427 1.384.392 430.294 218.487 201.666 16.803 Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2) darunter regional nicht zuordenbare Fälle 1) Auswertungen der Beschäftigungsstatistik nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige auf Ebene der Wirtschaftsklassen und -unterklassen (4- und 5- Steller) werden ausschließlich für interne Informationszwecke des Kunden erstellt und dürfen nicht veröffentlicht werden. Tabelle 28.1: Begonnene sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse im Wirtschaftszweig 745021) (Überlassung von Arbeitskräften) der Wirtschaftsklassifikation 2003 Berichtszeitraum Insgesamt darunter 74502 Überlassung von Arbeitskräften Insgesamt darunter Insgesamt darunter Zu Frage 28: Deutschland1) Zeitreihe Vollzeit2) Teilzeit2) Vollzeit2) Teilzeit2) 1 2 3 4 5 6 1.Quartal 2008 2.332.272 1.832.349 483.657 235.817 220.025 15.771 2.Quartal 2008 2.139.576 1.697.963 429.287 277.370 255.762 21.548 3.Quartal 2008 2.951.726 2.403.962 499.598 273.054 250.657 22.316 4.Quartal 2008 1.724.004 1.271.307 435.990 155.377 138.291 17.040 1.Quartal 2009 2.124.408 1.616.182 489.849 144.318 128.576 15.680 2.Quartal 2009 1.923.861 1.479.420 431.181 194.212 171.419 22.762 3.Quartal 2009 2.741.433 2.177.144 515.794 242.189 217.933 24.227 4.Quartal 2009 1.721.190 1.245.354 456.351 189.833 166.515 23.276 1.Quartal 2010 2.172.757 1.656.783 496.232 227.197 204.819 22.325 2.Quartal 2010 2.150.245 1.680.954 454.882 313.665 288.120 25.479 3.Quartal 2010 2.933.537 2.350.837 536.575 325.369 297.367 27.954 4.Quartal 2010 1.889.212 1.379.288 490.253 245.088 219.264 25.794 1.Quartal 2011 2.418.088 267.610 2.Quartal 2011 2.249.545 313.649 3.Quartal 2011 3.102.437 315.044 4.Quartal 2011 1.921.308 223.938 1.Quartal 2012 2.483.528 226.134 2.Quartal 2012 2.127.574 263.122 3.Quartal 2012 2.914.041 264.425 4.Quartal 2012 1.847.665 1.174.319 660.758 185.387 151.473 33.913 1.Quartal 2013 2.248.279 1.529.646 706.689 217.056 185.156 31.900 2.Quartal 2013 2.116.266 1.443.412 664.049 250.571 215.725 34.845 3.Quartal 2013 2.965.516 2.148.968 777.536 284.869 243.575 41.292 4.Quartal 2013 1.860.801 1.175.721 671.152 195.830 160.535 35.292 1.Quartal 2014 2.416.973 1.640.170 764.318 239.088 206.653 32.434 2.Quartal 2014 2.174.612 1.449.138 716.964 259.006 221.802 37.204 3.Quartal 2014 3.051.510 2.215.004 819.171 283.863 241.562 42.300 4.Quartal 2014 1.939.729 1.214.627 723.141 198.436 160.326 38.110 Quelle. Buundesagentur für Arbeit 1) darunter regional nicht zuordenbare Fälle 2) Aufgrund einer Umstellung im Meldeverfahren zur Sozialversicherung ist beim Merkmal Arbeitszeit kein Datenausweis für Stichtage nach dem 31.12.2010 und vor dem 31.12.2012 möglich. Beim Vergleich von Daten ab dem Stichtag 31.12.2012 mit denen vorangegangener Stichtage ist zu beachten, dass Arbeitgeber im Zuge der Umstellung die Angaben zu Arbeitszeit ihrer Beschäftigten häufig korrigiert haben, so dass sich allein aufgrund dessen der Anteil Teilzeitbeschäftigter deutlich – bundesweit um rund 4 Prozentpunkte – erhöht hat. Tabelle 28.2: Begonnene sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse in der Arbeitnehmerüberlassung (782 und 783) der Wirtschaftsklassifikation 2008 Berichtszeitraum Insgesamt darunter Arbeitnehmerüberlassung (782, 783) Insgesamt darunter Insgesamt darunter Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333