Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums des Innern vom 4. Januar 2016 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 18/7200 18. Wahlperiode 06.01.2015 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Dr. Franziska Brantner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/7119 – Familiennachzug zu anerkannten Flüchtlingen V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Das Recht auf Nachzug von Familienangehörigen zu Asylberechtigten, anerkannten Flüchtlingen, subsidiär Schutzberechtigten, Personen die über ein humanitäres Aufnahmeprogramm eingereist sind und Resettlement-Flüchtlingen ist Gegenstand öffentlicher Diskussionen. Es gibt keine genauen Angaben, wie viele Familienangehörige tatsächlich aufgrund eines entsprechenden Rechtsanspruchs in die Bundesrepublik Deutschland eingereist sind und wie viele Personen einen entsprechenden Anspruch nicht umsetzen können. In der politischen Diskussion haben Vertreter der Bundesregierung mehrfach die Auffassung vertreten, dass eine große Zahl von Personen aufgrund der bestehenden Familiennachzugsregelungen zukünftig einreisen wird. Eine nachvollziehbare empirische Grundlage wurde dafür nicht genannt. Um für zukünftige Diskussionen auf verlässliche Zahlen zurückgreifen zu können, erscheint es notwendig die bestehenden Daten zu erfragen. Familien und Ehegattennachzug 1. a) Wie viele Personen leben zum Stichtag 30. November 2015 mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 29 Absatz 2 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) in Deutschland (bitte die 15 Hauptherkunftsländer nach Bundesländern aufschlüsseln)? b) Wie viele der in der Frage 1a erteilten Aufenthaltserlaubnisse nach § 29 Absatz 2 AufenthG wurden im Jahr 2014 und im Jahr 2015 erteilt (bitte nach den Monaten der Erteilung aufschlüsseln)? Die Fragen 1a und 1b werden gemeinsam beantwortet. Aus dem Ausländerzentralregister (AZR) können dazu keine Zahlen ermittelt werden, da für § 29 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) kein separater Speichersachverhalt zur Verfügung steht. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 2. a) Wie viele Personen leben zum Stichtag 30. November 2015 mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 29 Absatz 3 AufenthG in Deutschland (bitte die 15 Hauptherkunftsländer nach Bundesländern aufschlüsseln)? b) Wie viele der in der Frage 2a erteilten Aufenthaltserlaubnisse nach § 29 Absatz 3 AufenthG wurden im Jahr 2014 und im Jahr 2015 erteilt (bitte nach den Monaten der Erteilung aufschlüsseln)? c) Wie viele Familienangehörige konnten aufgrund einer Ermessensentscheidung nach § 29 Absatz 3 AufenthG zu einer Person mit einem Aufenthaltstitel nach § 25 Absatz 3 AufenthG im Jahr 2015 nachreisen? Wenn keine bzw. nur sehr wenige Personen einreisen konnten, woran scheitert aus Sicht der Bundesregierung eine entsprechende Familienzusammenführung ? Die Fragen 2a bis 2c werden gemeinsam beantwortet. Aus dem AZR können dazu keine Zahlen ermittelt werden, da für § 29 AufenthG kein separater Speichersachverhalt zur Verfügung steht. 3. a) Wie viele Personen leben zum Stichtag 30. November 2015 mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 29 Absatz 2 AufenthG, die an Ehegatten erteilt werden (§ 30 Absatz 1 Satz 3 Nummer 1 AufenthG), in Deutschland (bitte die 15 Hauptherkunftsländer nach Bundesländern aufschlüsseln )? b) Wie viele der in der Frage 3a erteilten Aufenthaltserlaubnisse nach § 29 Absatz 2 AufenthG, die an Ehegatten erteilt werden (§ 30 Absatz 1 Satz 3 Nummer 1 AufenthG), wurden im Jahr 2014 und im Jahr 2015 erteilt (bitte nach den Monaten der Erteilung aufschlüsseln)? Die Fragen 3a und 3b werden gemeinsam beantwortet. Aus dem AZR können hierzu keine Zahlen ermittelt werden, da für § 30 Absatz 1 Satz 3 Nummer 1 AufenthG ebenfalls kein separater Speichersachverhalt zur Verfügung steht. Kindernachzug 4. a) Wie viele Personen leben zum Stichtag 30. November 2015 mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 32 Absatz 1, Absatz 2 Nummer 1 AufenthG in Deutschland (bitte die 15 Hauptherkunftsländer nach Bundesländern aufschlüsseln)? Aufhältige Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 32 Absatz 1 und 2 AufenthG können den folgenden Tabellen entnommen werden: Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/7200 Staatsangehörig - keit Baden- Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg - Vorpom - mern Niedersachsen Insgesamt 13.327 11.559 5.426 911 1.187 3.165 10.036 506 6.499 darunter: Türkei 1.675 797 507 42 115 288 1.044 47 652 Syrien, Arabische Republik 611 591 551 117 291 262 404 111 927 Kosovo 2.228 1.899 81 22 34 40 300 7 313 Russische Föderation 681 749 383 98 60 198 404 44 406 Indien 856 736 166 29 31 235 730 19 161 Irak 576 593 76 10 77 53 69 14 587 Vereinigte Staaten von Amerika 557 583 431 33 17 152 511 8 154 Serbien 414 272 211 23 33 66 455 15 280 Japan 241 252 98 2 9 88 574 90 Ukraine 324 363 216 107 38 102 177 36 225 China 369 335 101 21 36 130 282 3 142 Pakistan 309 114 39 10 16 18 853 7 85 Bosnien und Herzegowina 485 457 94 7 16 48 296 71 Korea (Republik ) 167 130 144 2 6 99 847 46 Vietnam 121 229 303 80 10 41 95 34 173 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Staatsangehörig - keit Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz Saarland Sachsen Sachsen- Anhalt Schleswig- Holstein Thüringen Summe Insgesamt 18.918 3.700 1.374 1.793 1.158 2.062 865 82.486 darunter: Türkei 2.538 565 207 112 89 215 61 8.954 Syrien, Arabische Republik 2.193 485 466 240 323 397 144 8.113 Kosovo 1.191 324 72 42 30 52 24 6.659 Russische Föderation 799 223 69 178 70 133 88 4.583 Indien 699 125 35 90 25 33 11 3.981 Irak 1.088 90 28 75 33 105 27 3.501 Vereinigte Staaten von Amerika 571 107 21 84 21 18 17 3.285 Serbien 725 95 39 37 16 31 23 2.735 Japan 989 10 2 46 1 165 4 2.571 Ukraine 389 103 30 109 68 84 72 2.443 China 705 137 13 47 23 45 16 2.405 Pakistan 340 119 17 30 21 42 3 2.023 Bosnien und Herzegowina 321 75 37 14 8 21 3 1.953 Korea (Republik ) 270 29 26 54 8 26 5 1.859 Vietnam 140 82 23 104 87 31 59 1.612 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/7200 b) Wie viele der in der Frage 4a erteilten Aufenthaltserlaubnisse nach § 32 Absatz 1, Absatz 2 Nummer 1 AufenthG wurden im Jahr 2014 und im Jahr 2015 erteilt (bitte nach den Monaten der Erteilung aufschlüsseln)? Aufhältige Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 32 Absatz 1 und 2 AufenthG, die in 2014 oder 2015 erteilt wurde, können der folgenden Tabelle entnommen werden: Erteilungsmonat Anzahl 01/2014 1.100 02/2014 1.044 03/2014 1.248 04/2014 1.158 05/2014 1.258 06/2014 1.550 07/2014 1.986 08/2014 1.792 09/2014 2.435 10/2014 2.670 11/2014 2.541 12/2014 2.505 2014 gesamt 21.287 01/2015 3.331 02/2015 3.227 03/2015 3.876 04/2015 3.676 05/2015 3.669 06/2015 4.392 07/2015 4.498 08/2015 4.466 09/2015 4.714 10/2015 4.003 11/2015 1.249 2015 gesamt 41.101 Summe 2014 und 2015 62.388 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 5. a) Wie viele Personen leben zum Stichtag 30. November 2015 mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 32 Absatz 4 AufenthG in Deutschland (bitte die 15 Hauptherkunftsländer nach Bundesländern aufschlüsseln)? Aufhältige Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 32 Absatz 4 Aufenth G (Kindesnachzug im Härtefall) können den folgenden Tabellen entnommen werden: Staatsangehörig - keit Baden- Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg - Vorpommern Niedersachsen Insgesamt 200 286 1.115 79 129 129 166 25 153 darunter: Serbien 12 19 177 4 4 16 5 Russische Föderation 34 32 53 7 5 7 12 2 30 Türkei 18 10 91 10 13 15 10 Bosnien und Herzegowina 5 20 125 12 4 5 4 Ukraine 19 25 35 6 2 9 14 4 13 Vietnam 3 13 94 11 1 2 2 10 Kosovo 13 17 40 1 4 5 10 Mazedonien 5 2 58 8 3 2 4 1 Nigeria 4 8 32 25 3 2 Syrien, Arabische Republik 17 10 1 2 3 6 6 Ghana 1 1 20 32 2 8 2 1 Brasilien 8 11 28 1 5 5 Polen 1 13 17 14 11 2 4 Kroatien 13 9 16 1 2 13 2 Vereinigte Staaten von Amerika 2 3 39 1 4 2 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/7200 Staatsangehörig - keit Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz Saarland Sachsen Sachsen- Anhalt Schleswig- Holstein Thüringen Summe Insgesamt 425 82 11 59 50 51 23 2.983 darunter: Serbien 30 1 1 4 1 6 280 Russische Föderation 42 14 1 12 7 6 3 267 Türkei 50 1 2 2 1 5 1 229 Bosnien und Herzegowina 16 1 3 1 196 Ukraine 26 8 1 13 4 5 4 188 Vietnam 6 1 4 9 1 157 Kosovo 34 4 1 3 1 133 Mazedonien 7 1 2 1 94 Nigeria 15 3 2 94 Syrien, Arabische Republik 23 7 1 1 2 10 89 Ghana 11 2 3 83 Brasilien 11 2 2 1 1 75 Polen 10 1 73 Kroatien 4 3 1 64 Vereinigte Staaten von Amerika 5 2 58 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode b) Wie viele der in der Frage 5a erteilten Aufenthaltserlaubnisse nach § 32 Absatz 4 AufenthG wurden im Jahr 2014 und im Jahr 2015 erteilt (bitte nach den Monaten der Erteilung aufschlüsseln)? Aufhältige Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 32 Absatz 4 AufenthG (Kindesnachzug im Härtefall), die in 2014 oder 2015 erteilt wurde, können der folgenden Tabelle entnommen werden: Erteilungsmonat Anzahl 01/2014 67 02/2014 76 03/2014 75 04/2014 63 05/2014 82 06/2014 71 07/2014 82 08/2014 64 09/2014 86 10/2014 62 11/2014 82 12/2014 54 2014 gesamt 864 01/2015 100 02/2015 95 03/2015 102 04/2015 105 05/2015 103 06/2015 125 07/2015 102 08/2015 99 09/2015 109 10/2015 103 11/2015 48 2015 gesamt 1.091 Summe 2014 und 2015 1.955 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/7200 Elternnachzug zu unbegleiteten Minderjährigen 6. a) Wie viele Personen leben zum Stichtag 30. November 2015 mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 36 Absatz 1 AufenthG in Deutschland (bitte die 15 Hauptherkunftsländer nach Bundesländern aufschlüsseln)? Aufhältige Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 36 Absatz 1 AufenthG (Nachzug von Eltern) können den folgenden Tabellen entnommen werden : Staatsangehörig - keit Baden- Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Insgesamt 31 98 65 7 17 16 51 107 darunter: Syrien, Arabische Republik 8 29 34 2 9 1 11 48 Irak 9 10 5 2 21 Türkei 2 8 1 5 9 Somalia 1 5 1 7 Ungeklärt 2 11 1 1 Iran, Islamische Republik 1 3 1 2 1 1 Russische Föderation 3 2 2 1 1 Vietnam 1 6 1 1 3 Afghanistan 1 4 5 Guinea 1 1 2 Kosovo 1 2 1 Ghana 1 4 3 China 1 3 2 2 Staatenlos 1 4 Kasachstan 1 3 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Staatsangehörig - keit Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz Saarland Sachsen Sachsen- Anhalt Schleswig- Holstein Thüringen Summe Insgesamt 191 54 17 11 19 23 9 716 darunter: Syrien, Arabische Republik 54 14 6 11 16 16 1 260 Irak 29 1 2 79 Türkei 14 2 1 42 Somalia 5 2 21 Ungeklärt 3 2 1 21 Iran, Islamische Republik 9 2 20 Russische Föderation 5 4 1 19 Vietnam 3 1 1 1 1 19 Afghanistan 5 3 18 Guinea 8 2 14 Kosovo 4 1 4 13 Ghana 2 1 1 12 China 2 10 Staatenlos 4 9 Kasachstan 4 1 9 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/7200 b) Wie viele der in der Frage 6a erteilten Aufenthaltserlaubnisse nach § 36 Absatz 1 AufenthG wurden im Jahr 2014 und im Jahr 2015 erteilt (bitte nach den Monaten der Erteilung aufschlüsseln)? Aufhältige Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 36 Absatz 1 AufenthG (Nachzug von Eltern), die in 2014 oder 2015 erteilt wurde, können der folgenden Tabelle entnommen werden: Erteilungsmonat Anzahl 01/2014 8 02/2014 9 03/2014 13 04/2014 7 05/2014 20 06/2014 11 07/2014 7 08/2014 9 09/2014 13 10/2014 23 11/2014 11 12/2014 23 2014 gesamt 154 01/2015 21 02/2015 19 03/2015 27 04/2015 46 05/2015 29 06/2015 45 07/2015 38 08/2015 60 09/2015 55 10/2015 71 11/2015 31 2015 gesamt 442 Summe 2014 und 2015 596 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Nachzug im Härtefall 7. a) Wie viele Personen leben zum Stichtag 30. November 2015 mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 36 Absatz 2 AufenthG in Deutschland (bitte die 15 Hauptherkunftsländer nach Bundesländern und nach Stammaufenthaltserlaubnissen aufschlüsseln)? Aufhältige Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 36 Absatz 2 AufenthG (Nachzug sonstiger Familienangehöriger) können den folgenden Tabellen entnommen werden: Staatsangehörig - keit Baden- Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg - Vorpommern Niedersachsen Insgesamt 338 468 146 45 163 108 467 27 418 darunter: Türkei 50 41 12 2 14 10 71 43 Russische Föderation 26 55 20 4 9 6 40 4 45 Syrien, Arabische Republik 8 22 20 4 19 3 6 3 53 Irak 8 27 1 3 7 8 53 Kasachstan 11 26 3 4 4 16 25 Vietnam 12 20 7 6 3 1 12 5 24 Ukraine 13 26 6 4 4 4 14 3 10 Kosovo 27 20 1 2 5 7 Serbien 17 7 6 3 3 22 17 Iran, Islamische Republik 7 3 1 4 5 22 5 Ghana 1 4 1 35 10 23 2 4 Vereinigte Staaten von Amerika 12 9 3 3 3 9 3 Kroatien 18 15 1 2 2 8 2 Nigeria 4 8 1 2 20 1 6 6 Bosnien und Herzegowina 11 19 2 1 1 8 5 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/7200 Staatsangehörig - keit Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz Saarland Sachsen Sachsen- Anhalt Schleswig- Holstein Thüringen Summe Insgesamt 1.082 237 55 64 59 112 29 3.818 darunter: Türkei 209 22 3 6 10 2 495 Russische Föderation 93 22 1 12 5 12 4 358 Syrien, Arabische Republik 99 24 12 19 23 26 3 344 Irak 51 5 5 1 2 4 175 Kasachstan 53 11 2 3 9 1 168 Vietnam 32 8 1 9 9 4 5 158 Ukraine 25 6 1 2 4 5 1 128 Kosovo 52 8 4 1 127 Serbien 34 2 1 1 1 2 116 Iran, Islamische Republik 40 7 6 2 102 Ghana 17 3 1 101 Vereinigte Staaten von Amerika 9 23 6 80 Kroatien 14 5 4 1 72 Nigeria 12 9 1 1 71 Bosnien und Herzegowina 15 3 1 3 69 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode b) Wie viele der in der Frage 7a erteilten Aufenthaltserlaubnisse nach § 36 Absatz 2 AufenthG wurden im Jahr 2014 und im Jahr 2015 erteilt (bitte nach den Monaten der Erteilung aufschlüsseln)? Aufhältige Ausländer mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 36 Absatz 2 AufenthG (Nachzug sonstiger Familienangehöriger), die in 2014 oder 2015 erteilt wurde, können der folgenden Tabelle entnommen werden: Erteilungsmonat Anzahl 01/2014 99 02/2014 103 03/2014 93 04/2014 90 05/2014 103 06/2014 94 07/2014 97 08/2014 66 09/2014 91 10/2014 101 11/2014 107 12/2014 109 2014 gesamt 1.153 01/2015 143 02/2015 126 03/2015 154 04/2015 126 05/2015 145 06/2015 166 07/2015 195 08/2015 159 09/2015 153 10/2015 146 11/2015 36 2015 gesamt 1.549 Summe 2014 und 2015 2.702 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/7200 Bestehende Familiennachzugsrechte 8. a) Wie viele Personen hatten aufgrund eines Aufenthaltstitels nach § 23 Absatz 2 AufenthG, § 23 Absatz 4 AufenthG, § 25 Absatz 1 AufenthG, § 25 Absatz 2, 1. Alternative AufenthG und § 25 Absatz 2, 2. Alternative AufenthG zu den Stichtagen 1. Oktober 2014, 1. Januar 2015, 1. April 2015, 1. Juli 2015 und 1. Oktober 2015 ein Familiennachzugsrecht im Ermessen (bitte nach Stichtag, Status und Bundesland aufschlüsseln )? Aufhältige Ausländer mit einem Aufenthaltstitel nach §§ 23 Absatz 2, 25 Absatz 1 und 2 AufenthG können der folgenden Tabelle entnommen werden: Aufenthaltstitel / Bundesland Stichtag 30.09.2015 31.12.2014 31.03.2015 30.06.2015 30.09.2015 Aufenthaltserlaubnis nach § 23 Abs. 2 AufenthG (besondere Fälle) 11.045 13.511 16.758 19.179 20.243 Baden-Württemberg 1.699 2.082 2.563 2.805 2.920 Bayern 1.574 2.044 2.509 2.762 2.976 Berlin 545 705 1.084 1.159 1.171 Brandenburg 318 400 566 626 638 Bremen 93 107 134 159 188 Hamburg 230 296 379 440 484 Hessen 811 887 1.042 1.178 1.217 Mecklenburg-Vorpommern 251 265 313 395 404 Niedersachsen 964 1.146 1.443 1.652 1.753 Nordrhein-Westfalen 2.018 2.578 3.108 3.874 4.124 Rheinland-Pfalz 499 682 853 947 977 Saarland 111 142 147 153 172 Sachsen 789 915 1.115 1.229 1.315 Sachsen-Anhalt 316 340 446 534 544 Schleswig-Holstein 346 392 515 636 662 Thüringen 481 530 541 630 698 Niederlassungserlaubnis nach § 23 Abs. 2 AufenthG (besondere Fälle) 65.254 67.030 68.555 69.472 69.707 Baden-Württemberg 7.521 7.623 7.698 7.789 7.806 Bayern 10.022 10.540 10.935 11.330 11.420 Berlin 3.833 3.871 3.883 3.920 3.936 Brandenburg 1.653 1.666 1.652 1.640 1.644 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Bremen 550 556 558 556 551 Hamburg 2.096 2.109 2.095 2.077 2.062 Hessen 5.370 5.470 5.547 5.567 5.549 Mecklenburg-Vorpommern 1.598 1.702 1.737 1.767 1.756 Niedersachsen 5.555 5.661 5.792 5.852 5.878 Nordrhein-Westfalen 15.755 16.341 16.952 17.258 17.363 Rheinland-Pfalz 2.403 2.463 2.506 2.507 2.513 Saarland 932 956 963 966 954 Sachsen 3.818 3.900 4.032 4.036 4.063 Sachsen-Anhalt 1.746 1.757 1.753 1.770 1.791 Schleswig-Holstein 1.446 1.457 1.490 1.478 1.461 Thüringen 956 958 962 959 960 Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 1 AufenthG (Asyl) 3.461 3.819 4.424 4.699 5.025 Baden-Württemberg 214 212 210 196 213 Bayern 258 281 292 271 268 Berlin 290 346 422 516 622 Brandenburg 25 25 24 27 33 Bremen 73 78 79 86 89 Hamburg 202 222 244 252 262 Hessen 464 449 416 397 382 Mecklenburg-Vorpommern 14 17 43 40 36 Niedersachsen 335 412 550 573 616 Nordrhein-Westfalen 1.259 1.404 1.720 1.863 1.964 Rheinland-Pfalz 81 91 101 110 127 Saarland 46 53 61 69 96 Sachsen 35 52 62 68 63 Sachsen-Anhalt 32 42 47 45 48 Schleswig-Holstein 113 115 126 152 171 Thüringen 20 20 27 34 35 Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 2 AufenthG (GfK) 43.375 50.086 65.130 78.365 97.049 Baden-Württemberg 3.599 4.395 5.711 6.787 8.270 Bayern 5.608 5.809 7.382 8.488 10.130 Berlin 2.131 2.550 3.451 4.216 5.140 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/7200 Brandenburg 298 470 765 864 1.155 Bremen 817 1.026 1.550 1.959 2.263 Hamburg 1.656 1.973 2.582 3.238 3.766 Hessen 5.164 5.712 6.975 7.897 8.681 Mecklenburg-Vorpommern 286 380 738 841 1.329 Niedersachsen 5.409 6.475 8.420 9.709 12.251 Nordrhein-Westfalen 13.071 14.358 17.190 21.468 27.462 Rheinland-Pfalz 1.813 2.179 2.707 3.553 4.346 Saarland 839 1.292 2.097 2.570 3.434 Sachsen 657 907 1.247 1.503 1.889 Sachsen-Anhalt 600 804 1.308 1.550 2.170 Schleswig-Holstein 1.055 1.224 2.055 2.664 3.527 Thüringen 372 532 952 1.058 1.236 Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 2 AufenthG (subsidiärer Schutz) 11.343 13.151 13.804 14.430 14.827 Baden-Württemberg 844 1.055 1.140 1.144 1.143 Bayern 830 1.061 1.111 1.174 1.224 Berlin 397 501 620 730 784 Brandenburg 162 158 161 169 171 Bremen 215 276 288 278 280 Hamburg 354 392 378 396 439 Hessen 1.181 1.321 1.378 1.485 1.521 Mecklenburg-Vorpommern 369 405 415 400 355 Niedersachsen 1.855 2.052 2.147 2.290 2.457 Nordrhein-Westfalen 2.705 3.354 3.566 3.665 3.766 Rheinland-Pfalz 828 870 916 963 972 Saarland 231 282 312 345 379 Sachsen 233 233 237 257 274 Sachsen-Anhalt 413 419 375 365 324 Schleswig-Holstein 595 628 631 627 606 Thüringen 131 144 129 142 132 Gesamtergebnis 134.478 147.597 168.671 186.145 206.851 Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode b) Für wie viele Personen wurden in dem an den Stichtag anschließenden Quartal Einreisevisa aufgrund des bestehenden Familiennachzugsrechts erteilt (bitte nach den 15 Hauptherkunftsländern, der Art der Visa und den entsprechenden Botschaften, die die Visa erteilt haben, aufschlüsseln )? Eine automatisierte statistische Erfassung von Visaerteilungen in der Kategorie Familiennachzug zum Schutzberechtigten und nach Staatsangehörigkeiten der Antragsteller findet nicht statt. Das Auswärtige Amt hat für den Zeitraum 2014 bis Ende September 2015 die Zahl von ca. 18 400 erteilten Visa für syrische Staatsangehörige zum Familiennachzug zum Schutzberechtigten an der Botschaft Beirut, Amman, Kairo und an den Auslandsvertretungen in der Türkei (ohne Bundes- und Landesaufnahmeprogramme ) im Wege des Abgleichs von erhobenen Daten mit Schätzungen ermittelt . In dieser Zahl sind gestellte, aber noch nicht entschiedene Visumanträge nicht enthalten. Situation bei der Visumsvergabe in den deutschen Botschaften 9. a) Wie lange beträgt gegenwärtig die durchschnittliche Wartezeit für einen Termin zur Beantragung eines Visums, und wie lange beträgt die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines Visums nach § 27 ff. AufenthG zum Zwecke der Familienzusammenführung in den deutschen Botschaften in der Türkei, im Libanon, in Jordanien, im Generalkonsulat Erbil/Irak, in Ägypten, in Afghanistan, in Pakistan, im Iran, in Kenia und im Jemen (bitte nach Art des Visums und Botschaft/Generalkonsulat aufschlüsseln )? Eine statistische Erfassung von durchschnittlichen Wartezeiten auf Termine zur Visumbeantragung sowie von durchschnittlichen Bearbeitungszeiten von Visumanträgen findet nicht statt. Generell gilt, dass jeweils die kürzest mögliche Wartezeit auf Termine zur Visumbeantragung angestrebt wird. Die Bearbeitungszeiten sind stark vom Einzelfall abhängig: Liegen alle antragsbegleitenden Unterlagen sowie die Vorabzustimmung/Zustimmung der Innenbehörde zur Visumerteilung vor, wird das Visum in der Regel innerhalb weniger Tage erteilt. Eine längere Bearbeitungszeit ergibt sich z. B. insbesondere dann, wenn keine oder nur lückenhaften Unterlagen vorgelegt werden oder die Identität des Antragstellers nicht geklärt ist. Aktuell betragen die Wartezeiten auf Termine zur Visumbeantragung für Familienzusammenführung : Auslandsvertretungen in der Türkei: Antragstellern, die Familiennachzug zum syrischen oder irakischen Schutzberechtigten begehren und bis zum 25. September 2015 Termine bis Mitte Dezember 2016 gebucht hatten, wurde die kostenfreie Vorverlegung der Termine angeboten. Antragstellern, die von diesem Angebot Gebrauch gemacht haben, konnten vorverlegte Termine bis Mitte Februar 2016 angeboten werden. Antragsteller, die ab dem 28. September 2015 im geänderten Terminbuchungssystem eine Terminnummer erhalten hatten, erhalten derzeit feste Termine zur Visumbeantragung ab Februar/März 2016 zugeteilt. Botschaft Beirut: 9 bis 10 Monate. Botschaft Amman: ca. 3 Monate. Generalkonsulat Erbil: Die Bearbeitung von Visa zur Familienzusammenführung erfolgt derzeit aus Kapazitätsgründen nur in besonderen Ausnahmefällen. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/7200 Botschaft Kairo: 8 bis 12 Wochen. Botschaft Kabul: 6 bis 8 Wochen. Botschaft Islamabad: 7 bis 8 Wochen. Botschaft Teheran: 3 bis 4 Wochen. Botschaft Nairobi: 10 Tage. Die Botschaft Sanaa ist geschlossen. Das Auswärtige Amt geht von weiter steigenden Antragszahlen beim Familiennachzug zu Schutzberechtigten aus, verfügt aber über keine entsprechende Datenerhebung auf Basis entschiedener, gestellter und noch zu erwartender Asylanträge . b) Wie viele feststehende Termine bzw. Terminanfragen sind gegenwärtig in den in Frage 9a genannten Botschaften bzw. im Generalkonsulat Erbil jeweils anhängig? Auslandsvertretungen in der Türkei: Zum Stand 21. Dezember 2015 sind 24 738 Terminnummern für Anträge auf Familienzusammenführung zum syrischen oder irakischen Schutzberechtigen vergeben, denen später feste Termine zugeteilt werden. Zusätzlich sind zum Stand 21. Dezember 2015 16 579 Termine fest gebucht. Botschaft Beirut: Es sind ca. 6 000 feststehende Termine für Anträge auf Familienzusammenführung gebucht. In Beirut entspricht dies ca. 18 bis 20 000 Antragstellern, da dort in der Regel ein Termin zur Antragstellung für die gesamte Kernfamilie vereinbart wird. 686 Terminanfragen befinden sich noch in Bearbeitung. Botschaft Amman: Es sind 1 200 feststehende Termine für Anträge auf Familienzusammenführung gebucht. Generalkonsulat Erbil: Es werden – von besonders gelagerten Ausnahmefällen abgesehen – keine Termine für Familienzusammenführungen vergeben. Botschaft Kairo: Es sind 1 200 feststehende Termine für Anträge auf Familienzusammenführung gebucht. Botschaft Kabul: Da bei der Buchung nicht zwischen Terminen zur Beantragung von Visa zum kurzzeitigen und zum dauerhaften Aufenthalt unterschieden wird, ist keine Aussage möglich. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Drucksache 18/7200 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Botschaft Islamabad: Es sind ca. 500 feststehende Termine für Anträge auf Familienzusammenführung gebucht. Botschaft Teheran: Es sind 80 feststehende Termine für Anträge auf Familienzusammenführung gebucht . Botschaft Nairobi: Es sind 102 Termine für Visaanträge zum dauerhaften Aufenthalt gebucht. Botschaft Sanaa ist geschlossen. c) Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung ergriffen, um die Wartezeiten zu verkürzen, und welche konkreten Auswirkungen haben diese Maßnahmen? Wie viele Stellen wurden im Jahr 2015 in den oben genannten Auslandsvertretungen geschaffen, und welche technischen Unterstützungsmöglichkeiten wurden eingeführt (bitte nach Auslandsvertretungen aufschlüsseln )? Das Auswärtige Amt hat das Personal an den betroffenen Auslandsvertretungen massiv verstärkt und damit die Bearbeitungskapazitäten erhöht, insbesondere an den Vertretungen in Beirut und Istanbul. Insgesamt wurde das Personal der genannten Auslandsvertretungen im Jahr 2015 um 39 Entsandte und 66 lokal Beschäftigte verstärkt. In der Türkei hat sich die Einstellung von geeigneten arabischsprachigen lokalen Beschäftigten als besondere Herausforderung erwiesen. Die personellen Kapazitäten sind auch aufgrund baulicher Gegebenheiten an den Auslandsvertretungen und Sicherheitserfordernissen nicht beliebig ausweitbar. Zur Verfahrenserleichterung der Bearbeitung von Visa zur Familienzusammenführung zum Schutzberechtigten haben alle 16 Bundesländer Globalzustimmungen erlassen, sodass der nach § 31 AufenthV vorgesehenen Beteiligung der Ausländerbehörden Genüge getan ist. Bedingung ist aber, dass bei der Visaerteilung automatisiert im Ausländerzentralregister ein Abgleich stattfindet, ob es sich bei der Referenzperson um einen Schutzberechtigten handelt und daher ein erleichterter Familiennachzug (§ 29 Absatz 2 Satz 2 Nummer 1 AufenthG) stattfindet. Dieses Verfahren ist seit August 2015 an allen Visastellen in Betrieb. Um eine bessere Information der Antragsteller und eine erleichterte Datenerfassung zu ermöglichen, ist ein Webportal für die Antragsteller geschaffen worden, die den erleichterten Familiennachzug beantragen möchten. Dieses Webportal ist seit Mitte Dezember 2015 abrufbar unter https://familyreunion-syria.diplo.de/ und kann auf Deutsch, Englisch und Arabisch angezeigt werden. Das Portal stellt an einer Stelle alle notwendigen Information zum Verfahren und zu den rechtlichen Rahmenbedingungen zusammen und ermöglicht eine einfache Dateneingabe für Antragsteller, umfasst dabei auch den Nachweis der hinreichenden Wahrung der 3-Monatsfrist aus § 29 Absatz 2 Satz 2 Nummer 1 AufenthG und erleichtert die spätere Erfassung dieser Daten bei der notwendigen Vorsprache in den Visastellen. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/7200 Dieses Portal steht allen Visastellen und deren Antragstellern weltweit zur Verfügung . Im Rahmen eines Pilotprojekts an den Vertretungen Beirut, Ankara, Istanbul und Izmir wird die Möglichkeit erprobt, dort gestellte Visumanträge entweder in der Zentrale des Auswärtigen Amts oder an einer anderen Auslandsvertretung (ortsunabhängige Bearbeitung) zu bearbeiten, um so Kapazitätsengpässe zu verringern und Belastungsspitzen abzufedern. Der Testbetrieb wurde Mitte Dezember 2015 gestartet, sodass eine Aussage zu Auswirkungen auf die Verfahrensdauer noch nicht getroffen werden kann. d) Inwieweit plant die Bundesregierung, computergestützte Verfahren zur Bearbeitung von Visaanträgen (beispielsweise elektronische Terminvergabe der Vertretung im Libanon) auch in weiteren Auslandsvertretungen einzusetzen? Welche Erfahrungen haben die anwendenden Botschaften mit den entsprechenden Verfahren gemacht? Konnte durch den Einsatz der entsprechenden Mittel eine Verfahrensbeschleunigung erreicht werden, und wenn ja, wie ist diese messbar? Die automatisierte Ausländerzentralregister-Statusabfrage entlastet die Visastellen weltweit bereits spürbar dadurch, dass die Bearbeitungszeit dieser Anträge von mehreren Wochen auf knapp eine Woche reduziert werden konnte. Die Abfrage konnte bislang in über 5 000 Fällen erfolgreich genutzt werden. Das Auswärtige Amt ist bestrebt, an allen Auslandsvertretungen möglichst hohe Terminkontingente – entweder über das AA-eigene internet-basierte Terminvergabesystem oder über alternative Terminvergabesysteme – anzubieten. Bei der Visumantragsbearbeitung können wesentliche Elemente der Antragsannahme (z. B. Abnahme von Fingerabdrücken) und Antragsprüfung (z. B. Prüfung der Identität) nur im Ausland durchgeführt werden. e) Bestehen, und wenn ja, welche, Zielvorgaben des Auswärtigen Amts hinsichtlich der Wartezeiten und der Bearbeitung der Visaanträge? Bis wann sollen etwaige Zielvorgaben umgesetzt werden? Die Bediensteten des Auswärtigen Amts an den Auslandsvertretungen arbeiten in einem schwierigen Umfeld an oder über der Belastungsgrenze, um den Herausforderungen beim Familiennachzug zu Schutzberechtigten gerecht zu werden. Das Auswärtige Amt ist nicht der Auffassung, dass durch quantitative Zielvorgaben eine Reduzierung von Wartezeiten oder eine Verkürzung von Bearbeitungszeiten erreicht werden kann, ohne dass damit möglicherweise auch die Qualität der geleisteten Arbeit beeinträchtigt wird. Dies gilt umso mehr, da viele äußere Faktoren in den jeweiligen Gastländern nicht vom Auswärtigen Amt und seinen Bediensteten beeinflusst werden können. Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Vo ra bf as su ng - w ird d ur ch d ie le kt or ie rte V er si on e rs et zt . Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333